DE1673761B1 - Batteriegespeiste armbanduhr - Google Patents

Batteriegespeiste armbanduhr

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Publication number
DE1673761B1
DE1673761B1 DE19671673761 DE1673761A DE1673761B1 DE 1673761 B1 DE1673761 B1 DE 1673761B1 DE 19671673761 DE19671673761 DE 19671673761 DE 1673761 A DE1673761 A DE 1673761A DE 1673761 B1 DE1673761 B1 DE 1673761B1
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DE
Germany
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clockwork
battery
wristwatch
housing
movement
Prior art date
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Pending
Application number
DE19671673761
Other languages
English (en)
Inventor
Guenther Scholz
Dipl-Ing Zeppelin Kurt Von
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gebrueder Junghans GmbH
Original Assignee
Gebrueder Junghans GmbH
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Publication date
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Priority to US787501A priority patent/US3555811A/en
Publication of DE1673761B1 publication Critical patent/DE1673761B1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B33/00Calibers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft batteriegespeiste Armbanduhren. Bei den bisher bekanntgewordenen Bauarten mit Kontakt- oder elektronisch gesteuertem Antrieb entspricht das Kaliber des Gehäuses genau dem des Uhrwerkes, d. h. ein z. B. 111,12--Werk für eine Herrenarmbanduhr wird in ein 111/z"'-Gehäuse eingebaut. Der Batterieraum ist folglich stets eine innerhalb des Werkumrisses ilegende Aussparung, und die Batteriekapazität liegt daher in der Regel an der unteren Grenze des wünschenswerten Maßes; meist reicht sie für eine einjährige Betriebszeit. Da elektromechanische Uhrwerke auch heute noch gewartet, insbesondere in etwa dreijährigen Zeitabschnitten die 0 reini Aufgabe l> gt und zugrunde geölt werden gelegt, müssen, eine ist batteriegespeiste der Erfindung Armbanduhr zu schaffen, die ohne Beeinträchtigung ihres Äußeren durch Anbauten am Gehäuse oder Armband für die Batterie die Unterbringung einer wesentlich größeren Batteriekapazität, insbesondere einer solchen ermöglicht, die etwa gleich ist der Dauer eines normalen Wartungszeitabschnittes von drei Jahren. Die Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß in das Gehäuse ein unterkalibriges Uhrwerk mit einem werkumfänglich offenen Batterieraum eingebaut ist, der mit Teilen des Freiraumes zwischen Werk und Gehäuse zu einem vergrößerten Batterieraum vereinigt ist.
  • Verwendet man beispielsweise ein Damenarmbanduhrwerk vom Kaliber 61/z - 8"' zum Einbau in ein Herrenarmbanduhrgehäuse für ein 111/z"' Werkkaliber, ist der Durchmessergewinn für eine Knopfzellen-Batterie so groß, daß das dreifache Batterievolumen untergebracht werden kann. Das unterkalibrige Uhrwerk hat bei der erfindungsgemäßen Verwendung die Funktion eines Einheitswerkes, das in überkalibrige Gehäuse an sich beliebiger Art eingebaut werden kann. In weiterer Ausbildung der Erfindung wird der Batterieraum am Uhrwerk, insbesondere seine radiale Begrenzung der Umfangsform einer oder mehrerer für das Uhrwerk überkalibrigen Batterien angepaßt. Das Uhrwerk erhält also von vorneherein, ob es nun zum Einbau in ein gleichkalibriges oder ein überkalibriges Werk verwendet wird, einen Batterieraum oder -sitz für eine überkalibrige Batterie, wobei, wenn das Uhrwerk in ein Crleichkalibriges Gehäuse eingebaut werden sollte und mithin die Batterie sich innerhalb der Umrisse der Werkplatten halten muß, Füllstücke vorgesehen sein können, die der Umfangskrümmung der Batterie, insbesondere Knopfzelle, angepaßt sind. Zweckmäßigerweise werden Uhrwerk und Batterie oder Batterien mittels eines Werkringes im Gehäuse befestigt. Bei Uhren mit Datumsanzeige kann der Werkring mit Vorteil zur Einlagerung des Datumssternes herangezogen werden. Zur Ausnutzung des erfindungsgemäß erhaltenen Freiraumes für die Unterbringung einer größtmöglichen Batteriekapazität kann die üblicherweise kreisscheibenförmige Form der Zelle verlassen und beispielsweise eine ovale Form gewählt werden. Möglich ist ferner der Einbau mehrerer vorzugsweise kreisscheibenförmiger Zellen gleichen oder unterschiedlichen Durchmessers. Der erfindungsgemäße Aufbau- der Armbanduhr bietet schließlich die Möglichkeit, indem von der oder den Batterien nicht beanspruchten Freiraum Steuerungselemente für den eigentlichen Gangregler, insbesondere Unruhgangregler unterzubringen, beispielsweise einen Quarzschwinger mit Trennstufe und Frequenzteiler oder eine elektronisch unterhaltene Stimmgabel mit Teilerstufen, um die Stimmgabelfrequenz, z. B. von 400 Hz auf 12,5 Hz für das Schwingsystem des Uhrwerks herabzusetzen. Die Stimmgabel hat in diesem Falle nur die Aufgabe eines Zeitnormals und steuert in an sich bekannter elektronischer Anordnung den Gangregler des Uhrwerkes.
  • Die Erfindung wird an Hand der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt jeweils in vergrößertem Maßstab F i g. 1 in Rückansicht ein batteriegespeistes Damenarmbanduhrwerk vom Kaliber 63/4 - 8"', F i g. 2 in Rückansicht das Uhrwerk nach F i g. 1 eingebaut in das Gehäuse einer Herrenarmbanduhr, die für ein 111/2... Werkkaliber bestimmt ist, F i g. 3 einen Schnitt nach III-III durch F i g. 2, F i g. 4 in gleicher Darstellungsweise wie F i g. 3 die Armbanduhr mit eingebautem Datumsstern.
  • Das als Ganzes mit 10 bezeichnete Uhrwerk vom Kaliber 63/4 - 8"' besteht im wesentlichen aus der Werkplatte 11, der Räderwerksbrücke 12, der Unruhbrücke 13, dem Elektronikblock 14 und der Knopfzelle 15. In der in F i g. 1 dargestellten Ausführung ist das Uhrwerk 10 zum Einbau in ein gleichkalibriges Damenarmbanduhrgehäuse bestimmt.
  • Die F i g. 2 zeigt den Einbau des Uhrwerks 10 in ein Herrenarmbanduhrgehäuse 16, das für ein 11 '/="' Werkkabiler bestimmt ist. Das Uhrwerk 10 ist mittels des Werkringes 17 und Halteplättchen 18 im Gehäuse 16 festgelegt. Die Knopfzelle 15 ist durch eine für das Werk 10 überkalibrige Knopfzelle 150 ersetzt; ihr Volumen ist etwa das Dreifache der Zelle 15. Der Werkring 17 ist mit einer der Zelle 150 entsprechenden Ausnehmung 17a versehen. Die radialen Sitzflächen 12 a an der Räderwerksbrücke 12 und 14 a am Elektronikblock 14 wurden von vorneherein (F i g. 1) für die Unterbringung einer überkalibrigen Zelle 150 ausgelegt. Die Zelle braucht nicht (wie 150) kreisscheibenförmige Gestalt zu haben, sie kann ovale Form (150') aufweisen oder es können neben einer großen Zelle 150 mehrere kleinere Zellen 250 angeordnet werden. In entsprechender Weise ist dann der Werkring 17 mit Batteriesitzen zu versehen.
  • Bei der in F i g. 4 veranschaulichten Abwandlung der vorbeschriebenen Uhr ist in den Werkring 17 bei 17b der Datumsstern 19 einer an sich bekannten Datumsanzeigevorrichtung eingelassen, Zweckmäßigerweise wird auf dem Zwischenring 17 ein Zwischenhebel od. dgl. zur Übertragung der Schaltbewegung vom Stundenrad auf den Datumsstern angeordnet.
  • Das dargestellte Damenarmbanduhrwerk 10 kann an sich beliebige Form haben; beispielsweise könnte es ein rundes Werk mit dem Kaliber 8"' sein. Der Erfindungsgedanke kann in der Weise eine weitere Ausbildung erfahren, daß beispielsweise bei Verwendung eines Gehäuses für ein 14"'-Werkkaliber, wie es für Armbanduhrchronographen gebräuchlich ist, der von der oder den Batterien nicht beanspruchte Freiraum zur Unterbringung eines Quarzschwingers mit Trennstufen und Frequenzteiler herangezogen wird. Die letzte Transistorstufe, z. B. mit einer Frequenz von 12,5 Hz, gibt die Impulse an den Schaltverstärker des Uhrwerkes. Dem Uhrwerk fällt bei einer solchen Anordnung nur noch die Aufgabe zu, die Zeiger zu bewegen, während der mechanische Unruhschwinger, der Selbstantrieb besitzen kann, vom Quarzschwinger synchronisiert wird, gegebenenfalls aber auch von diesem zeitgesteuerte Antriebsimpulse erhalten kann. In sinngemäßer Abänderung dieses Vorschlages kann an Stelle eines Schwingquarzes auch eine elektronisch gesteuerte Stimmgabel vorgesehen werden mit Teilerstufen, um die Stimmgabefrequenz von z. B. 400 Hz auf 12,5 Hz in Anpassung an das mechanische Schwingsystem des Uhrwerkes herabzusetzen. Die Stimmgabel hat hier nur die Aufgabe eines Zeitnormals; sie leistet keine mechanische Arbeit zum Antrieb des Zeigerwerkes.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Batteriegespeiste Armbanduhr, d a d u r c h gekennzeichnet, daß in das Gehäuse (16) ein unterkalibriges Uhrwerk (10) mit einem werkumfänglich offenen Batterieraum eingebaut ist, der mit Teilen des Freiraumes zwischen Werk (10) und Gehäuse (16) zu einem vergrößerten Batterieraum vereinigt ist.
  2. 2. Armbanduhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß die radialen Begrenzungen (12a und 14a) des Batterieraumes am Uhrwerk (10) der Umfangsform einer oder mehrerer für das Uhrwerk überkalibrigen Batterie (n) (150, 250) angepaßt ist.
  3. 3. Armbanduhr nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß Uhrwerk (10) und Batterie (n) (150, 150'; 250) mittels eines Werkringes (17) im Gehäuse (16) befestigt sind.
  4. 4. Armbanduhr mit Datumsanzeigevorrichtung, nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Werkring (17) der Datumsstern (19) eingelagert ist.
  5. 5. Armbanduhr mit einem elektronisch angetriebenen Gangregler nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Raum zwischen Uhrwerk (10) und Gehäuse (16) zur Unterbringung eines Quarzschwingers mit Trennstufe und Frequenzteiler oder einer elektronisch unterhaltenen Stimmgabel mit Teilerstufen zur Steuerung des Gangreglers des Uhrwerkes herangezogen ist.
DE19671673761 1967-12-29 1967-12-29 Batteriegespeiste armbanduhr Pending DE1673761B1 (de)

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FR1601806D FR1601806A (de) 1967-12-29 1968-12-26
US787501A US3555811A (en) 1967-12-29 1968-12-27 Battery-powered wrist watch

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEJ0035373 1967-12-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1673761B1 true DE1673761B1 (de) 1971-10-14

Family

ID=7205403

Family Applications (1)

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DE19671673761 Pending DE1673761B1 (de) 1967-12-29 1967-12-29 Batteriegespeiste armbanduhr

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DE (1) DE1673761B1 (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972314C (de) * 1955-06-03 1959-07-02 Durowe Deutsche Uhren Rohwerke Elektrische Uhr
DE1152966B (de) * 1960-02-23 1963-08-14 Lip Sa Elektrische Uhr

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972314C (de) * 1955-06-03 1959-07-02 Durowe Deutsche Uhren Rohwerke Elektrische Uhr
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