DE824468C - 24 Stunden anzeigende Uhr - Google Patents

24 Stunden anzeigende Uhr

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Publication number
DE824468C
DE824468C DEST1989A DEST001989A DE824468C DE 824468 C DE824468 C DE 824468C DE ST1989 A DEST1989 A DE ST1989A DE ST001989 A DEST001989 A DE ST001989A DE 824468 C DE824468 C DE 824468C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gear
clock
hour
shaft
hand
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEST1989A
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Stiglbauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HERMANN STIGLBAUER
Original Assignee
HERMANN STIGLBAUER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HERMANN STIGLBAUER filed Critical HERMANN STIGLBAUER
Priority to DEST1989A priority Critical patent/DE824468C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE824468C publication Critical patent/DE824468C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B19/00Indicating the time by visual means
    • G04B19/06Dials
    • G04B19/08Geometrical arrangement of the graduations
    • G04B19/085Geometrical arrangement of the graduations varying from the normal 12 hour arrangement

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Geometry (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

  • 24 Stunden anzeigende Uhr Die Erfindung betrifft eine die 24 Stunden des Tages anzeigende Uhr.
  • Das Bedürfnis nach einer die 24-Stunden-Zeit direkt anzeigenden Uhr ist an sich sehr groß, und der bisherige Behelf, eine normale 12 Stunden anzeigende [Ihr auf dem Zifferblatt mit den Zahlen 13 bis 24 unterhalb der Zahlen t bis 12 zu versehen, ist unzulänglich. Es ist überraschend, daß bisher noch keine 24 Stunden direkt anzeigende Uhr bekanntgeworden ist, die finit technisch und wirtschaftlich vertretbarem Aufwand hergestellt ist. Der Grund dürfte darin liegen, daß die Konstrukteure und Hersteller von Uhren nicht erkannt hatten, daß durch nur geringfügigen Eingriff in das bisherige Aufbausystem des Triebwerkes die Reduzierung des zweimaligen Stundenzeigerumlaufs pro Tag auf einmaligen Umlauf möglich ist, derart, daß durch diese äußerst einfache Maßnahme auch alle vorhandenen Triebwerke fertiger Uhren auf die direkte 24-Stunden-Anzeige umstellbar sind.
  • Die Erfindung besteht darin, daß das über ein Doppelwechselzahnrad hinweg dem Antrieb dies Stundenanzeigerzahnrades dienende, auf der Welle dieses Zahnrades sitzende Triebrad nur halb so viele Zähne aufweist wie das Triebrad bisheriger Ausführung, mit der Maßgabe, daß das Doppelwechselzahnrad einerseits und das Stundienzeigerzahnrad andererseits, so wie diese beiden Zahnräder in der 12 Stunden anzeigenden Uhr Anwendung finden, gegeneinander ausgetauscht werden, und daß lediglich der Abstand zwischen der Hauptantriebswelle und der Welle des Doppelwechselrades unter Vermeidung von zusätzlichen Unter- oder tl#bersetzungsgliedern oder Wechselrädern, also im völlig gleichartigen Aufbau wie bei der üblichen 12 Stünden anzeigenden Uhr, eine minimale Änderung erfährt. An Stelle des Austausches des großen Wechselrades und des Stundenzahnrades kann bei Beibehaltung der bisherigen Durchmessergrößen dieser beiden Zahnräder und des bisherigen Abstandes zwischen Hauptantriebswelle und Lager des Wechselrades durch entsprechende Änderung des Moduls beider Zahnräder dasselbe Ergebnis erzielt werden.
  • Insbesondere bei Uhren mit Zeigerstellungkorrektureitistellung von der Uhrrückwand her wird ertirndungsgemäß das Hauptantriebszahnrad - und dessen Triebwelle aus einem Stück hergestellt. Bei Umstellung bereits vorhandener Uhren von der i2-auf die 24-Stunden-Anzeige wird hierbei einerseits die bisherige Welle mit dem auf ihr sitzenden Triebrad gegen das ein Stück bildende Triebrad mit halber Zähnezahl nebst Welle und andererseits das große Wechselzahnrad gegen das Stundenzeigerzalinrad untereinander ausgetauscht.
  • Das Wesentliche der Erfindung besteht somit darin, daß der bisher übliche Triebwerkaufbau für die 13ew-egnng der Zeiger praktisch keine grundlegende Veränderung erfährt. Das der Stundenanzeige dienende Triebrad bisheriger Ausführung wird lediglich in bezug auf seine Zähnezahl halbiert, und (las 1)oplielw-echselzahnrad einerseits und das Stundenzeigerzahnrad andererseits, wie es bisher in der t 2-Stunden-Uhr Anwendung fand, werden nur gegeneinander ausgetauscht. Die dadurch bedingte minimale Veränderung des Abstandes zwischen Hauptantriebswelle und Welle des Doppelw-echselrades kann unter jeglicher Vermeidung von zusätzlichen Unter- oder Übersetzungsgliedern oder Wechselrädern auf einfache Artkorrigiert werden.
  • Bei vorhandenen 12 Stunden anzeigenden Uhren sind somit im Sinne der Erfindung nur folgende Veränderungen erforderlich: Entweder Austausch des Antriebszahnrades gegen ein Zahnrad mit halber "Zähnezahl, gegebenenfalls zusammen mit der Antriebswelle und Ersatz derselben durch eine in einem Stück das Triebrad aufweisenden Welle., und Austausch des großen Wechselrades und des Stundenzeigerzahnrades untereinander bzw. Neuherstellung dieser beiden Zahnräder unter Verwendung eines geänderten, entsprechenden Moduls, mit der Maßgabe. (laß entweder eine Versetzung (fier Lagerung der Welle des Wechselrades oder Ersatz des vorhandenen Wechselrades und des Stundenanzeigezalinrades durch im Modul geänderte zwei Zahnräder erfolgt.
  • Durch die erfindungsgemäße Maßnahme wird ein starkes Bedürfnis befriedigt, d. i. die Möglichkeit der direkten Uhrzeitablesung, also einer Ablesung, bei der keine Umrechnung erforderlich ist. Der zusätzliche Vorteil bei Weckeruhren besteht darin, daß eine eingestellte Weckzeit nicht zweimal je Tag durch das Weckerklingeln angezeigt wird, wodurch die Weckerfeder zur falschen Zeit sich entspannt und daher für die eigentliche Weckzeit wieder gespannt werden muß.
  • Die Durchführung der Erfindung erfordert gegenüber bisherigen Uhren keinerlei Zusatzaufwand. Die Umstellung vorhandener, nur die i2-Stunden-Uhrzeit anzeigenden Uhren erfordert keinen nennens-
    werten Aufwand; der besondere Vorteil liegt aber
    darin, daß alle vorhandenen Uhren schnell und auf
    billigstem Wege auf die 2.4-Sttinden-Ulirzeit-An-
    zeige umstellbar sind.
    Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise
    und schematisch dargestellt, und es bedeutet
    Fig. i Ansicht einer Taschentilir mit einem 24-
    Stunden-Zifferitblatt,
    Fig. 2 Triebräderscheina für die i2-Stunden-Uhr,
    Fig. 3 Triebräderschema für die 24-Stunden-Uhr,
    und
    Fig. 4 Schnitt durch die Triel)w-elle mit Antriebs-
    zahnrad aus einem Strick.
    Im Gegensatz zu den bisher geliriiuchliclien Uhren,
    die trotz der 24-Stunden-Zeit Zifiernblätter besitzen
    mußten, die die Zeit von o bis 12 anzeigt, besitzt
    nach Fig. i die erfindungsge@älie Uhr i Ziffern-
    blätter 2 'mit den Bezeichnungen o bis 24. Der große
    Uhrzeiger 3, also der sogenannte Minutenzeiger,
    läuft, wie üblich, in einer Stunde einmal herum. Der
    kleine Uhrzeiger .4, also der Stundenzeiger, läuft in
    24 Stunden einmal lieruni. Die Zahl 12 befindet sich
    bei dem neuen Ziffernblatt 2 gegenüber der Zahl 24,
    also dort, wo bei bisherigen Uhren die Zahl 6 sich
    befindet. Es ist eine Frage schneller Eingewöhnung,
    die treue Uhr genau so einfach abzulesen, wie es bis-
    her bei der Uhr mit dein i 2-Sttuiden-Ziffernblatt
    der Fall war.
    Das Uhrtriebwerk für die beiden Zeiger 3 und 4
    ist entsprechend Fig. 2 bei den bisherigen Uhren in
    der Weise aufgebaut, daß auf der Haupttriebwelle 5
    ein Triebrad 6 mit 12 Zähnen festsitzt, das in ein
    @\'echselzalinrad 7 finit 36 Zähnen eingreift. Die
    Welle 8 dieses Wechselzahnrades 7 ist in einfacher
    Weise durch Spitzen 9 und 9' in Gehäuseplatinen
    io und io' gelagert. Auf der Welle 8 sitzt fest ein
    weiteres Wechselrad i i mit io Zähnen, und dieses
    Rad kämmt mit dem Stundenzeigertriebrad 12, das
    4o Zähne aufweist. Dieses letztere Zahnrad 12 sitzt
    Mittels einer Hülse 13 lose auf der Welle 5. Bei
    diesem bekannten Uhrantriebssystem ist die ge-
    nannte Übersetzung so gewählt, daß bei einer Um-
    drehung des Zahnrades 12 die Welle 5 sich zwölfmal
    umgedreht hat. Demzufolge sitzt auf der heraus-
    kragendenWelle ; der l,'lirzeiger 3 für die Minuten-
    anzeige.
    Das erfindungsgemäße Triebwerk gemäß Fig. 3
    weist dieselben Konstruktionselemente bzw. Zahn-
    räder auf. Indes sind die Zahnräder und 12 mit-
    einander vertauscht, und das Zahnrad 6 als Zahn-
    rad 6' weist nur sechs Z'iline auf. Somit kämmen
    das Triebrad 6' (sechs Zähne) mit dem Wechselrad
    12 (4o Zähnte) und das Wechselrad ii (io Zähne)
    mit dem jetzt als Stundenzeigerantriebsrad wirken-
    den Zahnrad 7 (36 Zähne). Zufolge dieser Zähne-
    zahlverringerung des Triebrades 6' und des Um-
    tausches der Zahnräder 7 und 12 ändert sich der
    Abstand 14 der Wellen 5 und 8 um das Maß 15.
    Diese geringe Abstandsänderung kann bei Uhren
    mit sehr großen Zahnrädern unter Umständen ver-
    nachlässigt werden. Um ein genaues Kämmen zu
    erreichen, empfiehlt es sich aber, in den Platinen io
    und io' neue Körnungen für die Lagerung der
    Wellenspitzen g und 9' zu schaffen. Diese Maßnahme ist ein :ehr geringer .1uf@@and,.der in keinem Verhältnis zu dem erzielbaren Gewinn der Schaffung einer direkt 24 Stunden anzeigenden Uhr i steht.
  • Zufolge der Reduzierung der Zähnezahl desTriebrades 6 wird dessen Durchmesser sehr klein, so daß es unter Umständen Schwierigkeiten bereiten könnte, (las Zahnrad 6' als Aufschiebezahnrad auszubilden, wie es bisher üblich war. Es ist daher entsprechend Fig. ,4 zweckmäßig, die Welle 5 und das Zahnrad 6' aus einem Stück herzustellen. In diesem Fall ist es auch ein Leichtes, die Welle 5 für die Aufnahme des Zahnrades 7 tilit der Hülse 13 abzusetzen, so daß (las verjüngte Wellenende 5' entsteht.
  • Es ist erkennbar, daß die erfindungsgemäße Maßnahme keinen nennenswerten Aufwand bedingt. Bei Neuanfertigung von Uhren ist lediglich auf das Cbersetzungsverhä ltnis: 1linutenzeigertriebrad 6' = 6 Zähne, Wechselrad 12 = 4o Zähne, mit diesem verbundenesWechselzahnrad i t = io Zähne und Stundenzeigertriel>rad ; = 36 "Zähne zu achten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. 24 Stunden direkt anzeigende Uhr, dadurch gekennzeichnet, (laß das Tiber ein Doppelwechse)zalinrad hinweg dem Antrieb des Stun-(lenanzeigerzalinrades dienende, auf der Welle dieses Zahnrades sitzende Triebrad nur halb so viele Zä htie aufweist wie (las Triebrad bisheriger Ausführung, mit der A-faßgabe, daß das Doppel-@vecliseizalinrad einerseits und das Stundenzeigerzahtirad andererseits, so wie diese beiden Zahnräder in der 12 Stunden anzeigenden Uhr Anwendung finden, gegeneinander ausgetauscht sind, und daß lediglich der Abstand zwischen der Hauptantriebswelle und der Welle des Doppelwechselrades unter Vermeidung von zusätzlichen Unter- oder Ul)ersetzungsgliedern oder Wechselrädern, also im völlig gleichartigen Aufbau wie bei der üblichen 12 Stunden anzeigenden Uhr, eine minimale Änderung erfährt.
  2. 2. Uhr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des Austausches des großen Wechselrades und des Stundenzahnrades bei Beibehaltung der bisherigen Durchmessergrößen dieser beiden Zahnräder und des bisherigen Abstandes zwischen Hauptantriebswelle und Lager des Wechselrades der Modul beider Zahnräder geändert ist.
  3. 3. Uhr nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere bei Uhren mit Zeigerstellungkorrektureinstellung von der Uhrrückwand- her das Hauptantriebszahnrad und dessen Triebwelle aus einem Stück hergestellt sind. Uhr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Umstellung bereits vorhandener Uhren von der 12- auf die 24-Stunden-Anzeige einerseits die bisherige Welle mit dem auf ihr sitzenden Triebrad gegen das ein Stück bildende Triebrad mit halber Zähnezahl nebst Welle und andererseits das große Wechselzahnrad' gegen das Stundenzeigerzahnrad untereinander auszutauschen sind.
DEST1989A 1950-08-12 1950-08-12 24 Stunden anzeigende Uhr Expired DE824468C (de)

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DEST1989A Expired DE824468C (de) 1950-08-12 1950-08-12 24 Stunden anzeigende Uhr

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DE (1) DE824468C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19529282A1 (de) * 1995-08-09 1996-01-11 Jorde Lars Darstellung der Uhrzeit mittels einer analogen 24-Stunden-Anzeige

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19529282A1 (de) * 1995-08-09 1996-01-11 Jorde Lars Darstellung der Uhrzeit mittels einer analogen 24-Stunden-Anzeige

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