DE167196C - - Google Patents
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- DE167196C DE167196C DENDAT167196D DE167196DA DE167196C DE 167196 C DE167196 C DE 167196C DE NDAT167196 D DENDAT167196 D DE NDAT167196D DE 167196D A DE167196D A DE 167196DA DE 167196 C DE167196 C DE 167196C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44C—PRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
- B44C1/00—Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects
- B44C1/22—Removing surface-material, e.g. by engraving, by etching
- B44C1/225—Removing surface-material, e.g. by engraving, by etching by engraving
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Manufacture Or Reproduction Of Printing Formes (AREA)
Description
PATENTAMT.
M 167196 KLASSE 75 b.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Verfahren, die Wirkung der Töne
von auf Holz übertragenen Halbtonbildern durch Gravur der Lichtstellen zu erhöhen.
Das Verfahren besteht darin, daß zunächst auf einer Holzplatte von zweckentsprechender eigener Tönung das Bild in bekannter Weise, z. B. durch Lichtdruck, dargestellt wird, und daß die Töne dieses Bildes an den Lichtstellen durch Gravur nachgearbeitet werden. Die Gravur ist aber nicht derart zu denken, daß sie, wie beim Holzschnitt, die Tönung des Bildes erst erzeugt, indem jede einzelne Furche so tief eingeschnitten wird, daß ihre Breite in Verbindung mit den im Planum stehen bleibenden Graten den Tonwert der entsprechenden Bildstellen bestimmt, sondern die Töne bleiben nach wie vor durch das aufgetragene Halbtonbild bestimmt, und die Gravur dient nur dazu, an Stellen, die besonders hervorgehoben werden sollen, z. B. bei Spitzlichtern, die Töne etwas zu beleben. Hierzu genügen schon ganz feine Furchen. Der durch die Gravierung freigelegte reine Ton des angeschnittenen Holzes hat etwas Leuchtendes und wirkt mit den stumpferen, an sich fast ebenso hellen Tönen des aufgetragenen Halbtonbildes derart zusammen, daß der Gesamteindruck des Bildes erheblich verbessert wird.
Das Verfahren besteht darin, daß zunächst auf einer Holzplatte von zweckentsprechender eigener Tönung das Bild in bekannter Weise, z. B. durch Lichtdruck, dargestellt wird, und daß die Töne dieses Bildes an den Lichtstellen durch Gravur nachgearbeitet werden. Die Gravur ist aber nicht derart zu denken, daß sie, wie beim Holzschnitt, die Tönung des Bildes erst erzeugt, indem jede einzelne Furche so tief eingeschnitten wird, daß ihre Breite in Verbindung mit den im Planum stehen bleibenden Graten den Tonwert der entsprechenden Bildstellen bestimmt, sondern die Töne bleiben nach wie vor durch das aufgetragene Halbtonbild bestimmt, und die Gravur dient nur dazu, an Stellen, die besonders hervorgehoben werden sollen, z. B. bei Spitzlichtern, die Töne etwas zu beleben. Hierzu genügen schon ganz feine Furchen. Der durch die Gravierung freigelegte reine Ton des angeschnittenen Holzes hat etwas Leuchtendes und wirkt mit den stumpferen, an sich fast ebenso hellen Tönen des aufgetragenen Halbtonbildes derart zusammen, daß der Gesamteindruck des Bildes erheblich verbessert wird.
Das Verfahren wird in folgender Weise ausgeführt:
Zunächst wird die Holzplatte von passender Farbe ausgewählt oder aber eine Holzplatte
aus verschiedenen · Teilplatten von zweckentsprechender, verschiedener, eigener Tönung
zusammengesetzt. Für Porträts wählt man eine Holzplatte von fleischtonähnlicher Holzfarbe.
Auf diese Holzplatte wird z. B. durch Lichtdruck das Bild übertragen. Die Töne des Bildes werden nun an den Lichtstellen
durch Stichel nach der in der Holzschnittkunst üblichen Art bearbeitet. Statt die
Platte aus verschiedenen Teilplatten verschiedener Farbe zusammenzustellen, kann man
das Holz auch vor der Übertragung des Bildes auf die Oberfläche desselben durch Färb- oder Beizmittel in genügender Tiefe
tönen und das Bild dann auf die so vorbereitete Holzplatte übertragen. Bei vielen
Darstellungen genügt aber eine Holzplatte von geeigneter, einheitlicher Farbe. Je nach
der Holzplatte werden also die Töne entweder wiedergegeben durch den Lichtdruck in Verbindung mit der Gravur oder aber
durch den Lichtdruck und die verschiedene Farbe des Untergrundes in"*Verbindung mit
der Gravur.
Man kann die Gravur sowohl mit der freien Hand, als auch unter Benutzung von
Schablonen auf dem Untergrund anbringen. Die Schablonen entsprechen dann der Gravur
eines bereits hergestellten Originals.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verfahren zur Vervollkommnung von Bildern in Halbtönen auf Holz, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkung der schon vorhandenen Töne des Bildes durch Gravur an den Lichtstellen erhöht wird.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE167196C true DE167196C (de) |
Family
ID=432529
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT167196D Active DE167196C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE167196C (de) |
-
0
- DE DENDAT167196D patent/DE167196C/de active Active
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