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Verfahren zur F.erstellurirt. von reinem i-T3rora@---l.;dro@tychinophthalon
Die Herztellung von @.-I3rom---hydroxy--cn.znolalz hac@n durch Umsetzung von 'S-liyurc,xy-chinophthalor.
mIt Brom in siedendem Eisessig ist aus der deutschen @ater@t:zct@.#i.f4
619 521 bekannt. %iese Verbindung ergibt aUf Pasern.und FoL iexi aus Polyü
thylenterephthalaten gelbe r ärbunge n b@@#;ehungs@trei.se Drücke, die sich gegenüber
Gien mit 3-Hydroxy-Lliinonhtrhalon her-. gestellten 'ärbungen und Drucken durch
eine erhöhte Thermofiximrechtheit auszeichnen. Das na^h dpr.i vorstehend genannten,
bekannten Verfahren hqrgestel',.+e bromierte 5-Hydroxy-#-hinol.rithalon beaitz t
Jedoch den t;a^htei.1, dass den 'arbton der ?ärbungen auf fasern und Folien aus
Pcil.yä.#.ir;.QritpreI2hthalsten erheblich vbn der '4aseerstoff i.n ea'k,:=.
z,ntration des
Färbebades abhängt. Bei einem pH-Wert von 7 und:mehr,
also im neutralen und alkalischen Bereich, werden die genannten Fasern oder Folien
grünatiehig gelb gefärbt, während bei. einem pH-Wert von weniger als 7, also im
sauren pH-Bereich, rotstichig gelbe bis orange Färbungen erhalten werden. Dieser
Umstand wirkt sieh beispielsweise sehr ungünstig auf die Färbungen und Drucke aus,die
in Gegenwart von Carriern mit nhenolischen Hydroxygruppen, beispielsweise o-Phenylphenol,
hergestellt werden, da die schwache Acidität der phenolischen Gruppen bereits ausreicht,
der Färbung beziehungsweiae dem Druek den unerwünschten Rotstich zu verleihen. Diese
nachteilige Eigenschaft des nach dem bekannten Verfahren hergestellten Farbstoffs
ist vermutlich darauf zurückzuführen, dass während der Bromierung des 3-Hydroxychinophthalons
auf dem bekannten Weg teilweise eine Anlagerung von Bromwasserstoff an das Parbstoffmolekül
erfolgt. Auch durch mehrfaches Auflösen des auf dem bekannten Wege hergestellten
Farbstoffes in verdünnter@wäßriger Alkalimetallhydroxidlösung und Wiederausfällen
mit Säure ist dieser Mangel nicht vollständig zu beheben.
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Aus der deutschen Patentschrift 1 229 663 ist ferner bekannt, dass
4-Brom-3-hydroxy-ehinophthalon durch Kondensation von Phthalsäureanhydrid und 3-Hydroxy-chinaldin-4-carbonsäure
und anschließende Bromierung der Kondensationsschmelze erhalten werden kann. Auch
dieses Produkt ist nicht genügend rein und ergibt beispielsweise nach der Feinverteilung
einen Farbstoff, der zu Ablagerungen auf dem gefärbten Material neigt.
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Es wurde nun gefunden, dass man reines 4-Brom-3-hydroxychinophthalon
der Formel
das Fasern oder Folien aus aromatischen Polyestern, insbesondere
aus Polyäthylenterephthalaten, aus wäßriger Dispersion, unabhängig vom pH-Bereich,
in rein gelben Tönen färbt, herstellen kann, indem man das 3-Hydroxy-chinophthalon
der Formel
mit Brom in 80 %iger bis 100 %iger Schwefelsäure bei niedriger Temperatur, vorzugsweise
zwischen 0 0 und 40o c, gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators, wie
beispielsweise Jod, umsetzt. Der Farbstoff wird zweckmäßig durch Eingießen des Reaktionsgemisches
in Eis oder Wasser und Absaugen isoliert.
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Mit dem auf diesem Wege hergestellten 4-Brom-3-hydroxychinophthalon
können sowohl im alkalischen und neutralen' als auch im sauren pH-Bereich gleichmäßig
gelbe Färbungen und Drucke ohne Ablagerungen auf den genannten Materialien hergestellt
werden.
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Bei dem Verfahren der vorliegenden Erfindung fällt das 4-Brom-3-hydroxychinophthalon
in reiner Form an, so dass es nicht mehr erforderlich ist, es durch Umfällen oder
Umkristallisieren zu reinigen.
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Außerdem fällt der Farbstoff bei der Zersetzung des Reaktionsgemisches
durch Eingießen in Eis oder Wasser in kleinen, gleichmäßigen Kristallen an. Dadurch
wird die nachfolgende Feinverteilung erheblich erleichtert. Diese erfolgt zweckmäßig
durch Vermahlen oder Kneten, wobei mit dem erfindungsgemäß hergestellten Farbstoff
gegenüber den in Lösungsmitteln oder in Wasser erhältlichen Produkten erheblich
geringere Mahl- beziehungsweise Knetzeiten für die Feinverteilung ausreichen.
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In feinverteilter Form färbt der Farbstoff Fasern oder Fölien aus
aromatischen Polyestern, insbesondere Polyäthylenterephthalaten, aus saurer, neutraler
oder alkalischer Dispersion-rein gelb mit guten Echtheitseigenschaften.
Beispiel
Man
löst 100 Gewichtsteile 3-Hydroxy-chinophthalon in 1000 Gewichtsteilen 96 %iger Schwefelsäure
und trägt in die Lösung ein Gemisch von 56 Gewichtsteilen Brom und 0,2 Gewichtsteilen
Tod innerhalb von 1/2 bis 1 Stunde ein. Das Reaktionsgemisch wird 5 bis 20 Stunden
gerührt.
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Die Vollständigkeit.der Bromierung zu reinem 4-Brom-3-hydroxy-chinophthalonkann
im Dünnschichtchromatogramm kontrolliert werden. Nach vollständiger Umsetzung wird
das Reaktionsgemisch auf 1000 Gewichtsteile Eis gegeben, dabei fällt der Farbstoff
in reiner Form in gleichmäßigen kleinen Kristallen aus. Der Farbstoff
wird abgesaugt, neutral gewaschen und getrocknet.
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Man erhält 125 Gewichtsteile 4-Brom-3-hydroxy-chinophthalon -vom Schmelzpunkt
248o C, das nach vorheriger Feinxext-eilung, beispielsweise durch Vermahlen oder
Kneten, Fasern oder ' Folien aus aromatischen Polyestern aus saurer, neutraler oder
alkalischer wäßiiger Dispersion in rein gelbem Ton färbt.