DE1670423A1 - Verfahren zur Herstellung von Di-(hydroxynaphthyl)-triazinen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Di-(hydroxynaphthyl)-triazinenInfo
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Description
CIBA AKTIENGESELLSCHAFT, BASEL (SCHWEIZ)
Case 586O/E
Deutschland
Deutschland
Verfahren zur Herstellung von Di-(hydroxynaphthyl)-triazinen.
Es wurde gefunden, dass man zu Di-(hydroxynaphthyl)·
triazinen der Formel
ir SS N. |
|
H-C* ι |
Y N C-R |
I N |
N s / C |
[
X
X
009885/2200
gelangt, worin R einen in 1-Stellung an den Triazinring gebundenen
Naphthalinrest, der in2-Stellung eine Hydroxygruppe
aufweist, im übrigen aber noch weitere Substituenten
enthalten kann, und X einen Alkyl-, Cycloalkyl-, Aralkylrest, einen heterocyclischen Rest oder einen Arylrest bedeutet,
der, sofern es sich um einen Benzol- oder Naphthalinrest handelt, in p-Stellung zum Triazinrest keine Hydroxygruppe
aufweisen darf, im übrigen aber beliebig substituiert sein kann, wenn man ein Dihalogentriazin der Formel
HaI-C C-HaI
I B
N N
N N
mit einem 2-Hydroxynaphthalin, das ausgenommen in der 1-Stellung
noch weiter substituiert sein kann, in Gegenwart eines Friedel-Crafts-Katalysators im Molverhältnis 1:2 kondensiert,
oder ein Trihalogen-l,3,5-triazin mit einem 2-Hydroxynaphthaiin
und einer von ^-ständigen Hydroxygruppen freien Arylverbindung in Gegenwart eines Friedel-Crafts-Katalysators
im Molverhältnis 1:2:1 kondensiert.
Als Ausgangsstoffe verwendet man z.B. Methyl-, Cyclopenthyl- oder Cyclohexyl-dichlortriazin, Benzyldichlortriazin,
Fur/1-, Thienyl- oder Pyridyldichlortriazin oder
insbesondere Aryidichlor^riazine, wobei der Arylrest bei
spielsweise einen Benzol-, Naphthalin-, Acenaphthen-,
009885/2200 BAD OBlOlNAL
Phenanthren-, Anthracen-, Pyren-, Perylenrest darstellt, wobei
insbesondere Benzol- und Naphthalinreste, beispielsweise in {--Stellung zum Triazinrest, noch Substituenten aufweisen können,
beispielsweise Halogenatome, Alkyl-, Alkoxy-, Alkyltr.ercapto-,
Phenoxy-, Phenylmercapto-, Phenyl- oder Phenylalkylgrurpen.
Als 2 -Hydroxynaphthalin kommt vorzugsweise das unsubstituierte ß-Naphthol in Frage. Daneben seien aber auch
die in einer anderen als der 1-Stellung substituierten 2-Hydroxynaphthaline
genannt, beispielsweise 2-Hydroxy-6-chlor- oder -bromnaphthalin, 2-Hydroxy-i+-methylnaphthalin oder
2,7-Dihydroxynaphthalin.
Als Arylvertindungen verwendet man beispielsweise
Naphthalin, ß-Naphthol, Acenaphthen, Phenanthren, Anthracen, Pyren, Ferylen oder substituierte Benzole, wie Toluol,
m-Xylol, Chlcrbenzol oder Anisol.
Als Friedel-Crafts-Katalysatcr verwendet man vorzugsweise Aluminiumchlorid, zweckmässig 1 KoI auf 1 Mol des
in den Triazinrest einzuführenden Restes.
Die Reaktion wird vorzugsweise in Gegenwart eines inerten organischen Lösungsmittels, beispielsweise Schwefelkohlenstoff,
Benzol, halogenierten Benzolen, wie Chlorbenzol, o-Dichlorbenzol oder Trichlorbenzol, oder Halogenalkanen,
insbesondere Tetrachloräthan, zweckmässig bei erhöhter Temperatur unter Rühren durchgeführt.
Die Aufarbeitung erfolgt vorteilhaft durch Aus-. .tragen des F.eaktionsgemisches in'verdünnte Salzsäure. Das
-j*$,± 00 9885/2200
Lösungsmittel wird zweckmässig durch Extraktion oder Wasserdampfdestillation
entfernt. Da die Produkte in vorzüglicher Reinheit anfallen, ist eine weitere Reinigung, beispielsweise
durch Umkristallisieren, in der Regel überflüssig.
Die erhältlichen Di-(hydroxynaphthalin)-triazine
stellen wertvolle, grünstichig gelbe Farbstoffe dar, welche zum Färben der verschiedensten Materialien verwendet werden
können. Dank ihrer hohen Hitzebeständigkeit eignen sie sich insbesondere zum Färben von verspinnbaren Massen in der
Schmelze, beispielsweise Polyvinylchlorid, Polyolefinen, wie
Polyäthylen, Polypropylen, Polyestern, wie Polyäthylentere-•
phthalat und Polyamiden, z.B. aus t-Caprolactarn, Hexamethylendiamin
und Adipinsäure oder^-Aminoundecansäure* Man erhält
klare Färbungen hoher Lichfcechtheit. Äusserdem wirken die neuen Farbstoffe als Hitzestabillsatoren und UV-Absorber und
zeigen überdies fungizide Eigenschaften. Auch bleibt die _ Reissfestigkeit der mit den neuen Farbstoffen gefärbten PoIy-
P - ■ '■ ."■.■■"'■■■■■
amidfasern,auch nach längerem Gebrauch, praktisch unverändert.
Bisher gab es ausser dem schwer zugänglichen Fluorubin
noch keine für das Färben von Polyamiden in der Masse brauchbaren organischen Gelbpigmente. Die anorganischen GeIb-.
pigmente hingegen sind farbschwach, nicht chlorecht und oft
giftig und ergeben zumeist nur gedeckte Färbung-en. Die neuen
Farbstoffe füllen daher eine schon lange bestehende Lücke.
0 09885/2200 PADORlGiNAL
167(K23
Die zu färbenden Polymeren werden zweckmässig in Form von Pulver, Körnern oder Schnitzeln mit dem trockenen
Farbstoffpulver paniert, d.h. mechanisch derart vermischt,
dass die Oberfläche dieser Teilchen mit einer Schicht des Farbstoffes überzogen ist. Der Farbsftff liegt vorteilhaft
in fein verteilter Form vor. Zu besonders guten Ergebnissen
führt die Verwendung von Farbstoffpräparaten, bestehend aus einem feinen Pulver des zu färbenden Materials, welches den
Farbstoff in gleichmässiger Verteilung erhält. Solche Präparate können beispielsweise gemäss belgischem Patent Nr. 5β7 953
durch Dispergieren eines Pigmentes in der -Lösung eines Polyamides
in Ameisensäure und Ausfällen des ^pigmentierten Polyamids
durch Wasserzusatz erhalten werden.
Die so erhaltenen panierten Kunststoffteilchen werden dann geschmolzen und nach bekanntem Verfahren versponnen
oder sonstwie, beispielsweise zu Folien, verformt.
auch/'
Die Kunststoffe können/durch Zugabe des Farbstoffes vor, während oder unmittelbar am Ende des Polykondensationsprozesses der Monomeren gefärbt werden. Das so erhaltene gefärbte Material wird nun wie ein ungefärbtes, für sich oder in Mischung mit anders gefärbtem oder ungefärbtem Material, weiterverformt.
Die Kunststoffe können/durch Zugabe des Farbstoffes vor, während oder unmittelbar am Ende des Polykondensationsprozesses der Monomeren gefärbt werden. Das so erhaltene gefärbte Material wird nun wie ein ungefärbtes, für sich oder in Mischung mit anders gefärbtem oder ungefärbtem Material, weiterverformt.
Die verfahrensgemäss erhältliche gefärbte Schmelze kann zu geformten Gebilden verarbeitet werden, insbesondere
zu Fasern versponnen werden. Die erhaltenen gefärbten Fasern zeichnen sich durch einen sehr geschätzten grünstichig gelben
Farbton von guter Brillanz und hervorragenden Licht- und
' ; ;i~ "■" 0098 8 5/22 00 BADoBlGlNM"
Nassechtheiten aus.
Gegenüber den aus der US-Patentschrift 1 566 742
bekannten Di- und Tri-(hydroxynaphthyl)triazinen zeigen die
erfindungsgemass erhältlichen Farbstoffe den Vorzug, gefärbte
Fasern von besserer Licht- und Nassechtheit zu ergeben.
In den nachfolgenden Beispielen bedeuten die Teile, sofern nichts anderes angegeben wird, Gewichtsteile, die
m
-
Prozente Gewichtsprozente, und die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.
BAD ORIGINAL 009885/2200
72 Teile 3-Naphthol und 31 Teile Cyanurchlorid
werden in 1)00 Volumteilen Tetrachloräthan verrührt. Nun
werden 57 Teile gepulvertes Aluminiumchlorid zugegeben und die Reaktionsmischung 4 Stunden bei 140 bis 1^5° verrührt.
Nach dem Erkalten wird verdünnte Salzsäure zugesetzt und
das Lösungsmittel mittels Wasserdampfdestillation entfernt.
Per Rückstand wird mit 4n Natronlauge extrahiert, das Extrakt mit verdünnter Salzsäure gefällt und der gelbe
Niederschlag abfiltriert. Nach dem Neutralwaschen und Trocknen werden etwa 8o Teile des gelben Farbstoffes der
Formel
Hi
erhalten.
Per Farbstoff färbt Nylon 6 nach dem Panierverfahren in gelben Tönen.
009885/2200 BÄD ORIGINAL
575 6 g ß-Naphthol werden mit 45,2 Teilen 2-Phenyl■
4,6-dichlor-l,3,5-triazin in 6OO Volumteilen Tetrachloräthan
verrührt. Nach der Zugabe von 53 Teilen Aluminiumchlorid
wird während 4 Stunden bei l4o bis 145° verrührt. Nach üblicher Aufarbeitung wird in fast quantitativer Ausbeute
ein gelb-öliver Farbstoff gewonnen. Aus Chloroform
umgelöstj stellt der Farbstoff der Formel
» ν ■■; ; : : ■; ■■■■.
ein zitronengelbes Pulver dar und färbt Nylon 66 nach dem
Rostspinnverfahren in gelben Tönen.
BAD ORIGINAL 0098857 2200
Beispiel 3. '
Ersetzt man in Beispiel 2 die 45,2 Teile 2-Phenyl-4,6-dichlor~l,3,5-triazin
durch 52,1 Teile 2-(p-Chlorphenyl)-4,6-dichlor-l,5,5-triazin,
so erhält man die gelbe Verbindung der Formel j
OH
Der Farbstoff färbt Nylon 66 nach den Angaben des Beispiels
13 in gelben Tönen von sehr guter Lichtechtheit.
Ersetzt man in Beispiel 3 die 45,2 Teile 2-Phenyl-4,6-dichlor-l,3,5-triazin
durch 70,2 Teile 2-Pyrenyl-4,6-dichlor-l,3,5-triazin (hergestellt nach der US-Patentschrift
2 2)2 871, Beispiel l) oder durch 80 Teile 2-Perylenyl-4,6-dichlor-l,3,5-triazin
(hergestellt nach dem US-Patent 2 2)2 871, Beispiel 4) oder durch 75,2 Teile 2-Chrysenyl-4,6-dichlor-l,3,5-triazin
oder durch 70 Teile 2-Fluoranthenyl-4,6-dichlor-l,3,5-triazin
oder durch 65,2 Teile 2-Anthracenyl-4,6-dichlor-l,3,5-triazin
oder durch 65,2 Teile 2-Phenanthrenyl-4,6-dichlor-l,3,5-triazin,
so erhält man ebenfalls gelbe Farbstoffe mit analogem Aufbau und färberischen
Eigenschaften.
"-^: ORJGiNAl INSPECTED
009885/2200
25,2 Teile 2-Thienyl-(2f)-4,6-dichlor-l,5,5-triazin
(hergestellt nach DAS 1 215 7D) und 50,>
Teile ß-Naphthol werden bei Raumtemperatur in 400 Volumteilen Tetrachloräthan
verrührt. Innert 5 Min. werden 29,4 Teile Aluminiumchlorid
zugegeben, wobei die Temperatur von l8 auf 50
steigt. Die ganze Masse wird während 5 Stunden bei 80 bis 85° verrührt, nach dem Abkühlen auf 20° wird auf Eis gegossen
und das Tetrachloräthan mit Wasserdampf ausgetrieben. Der gelbe Rückstand wird alkalisch gestellt, filtriert,
neutral gewaschen und aus Toluol umkristallisiert. Der gelbe
Farbstoff der Formel „_
färbt Polyamid nach den Angaben In Beispiel 1) in gelben
Tönen.
Werden die 25,2 Teile 2-ΤΜ.6ηγ1-(2* )-4,6-diehlor-1,5,5-triazin
durch 21,6 Teile 2~Furyl-(2f)-4,6-dichlor-1,5,5-triazin
ersetzt, so wird der gelbe Farbstoff der Formel
009885/2200
C = CH
OH=« CH
erhalten, der ähnliche färberische Eigenschaften aufweist,
0 0988 5/22 00
29 Teile 4-(21,4'-DiChIoP-I1,5',5'-triazin-6'-yl)-1-methylnaphthalin
(hergestellt nach der britischen Patent* schrift 1 001 715, Beispiel 1) und 28,8 Teile ß-Naphthol
werden in 400 Volumteilen Tetrachloräthan bei Raumtemperatur verrührt. Innert 5 Min. werden 2J Teile Aluminiumchlorid
zugegeben, wobei die Temperatur von 20 auf 50 steigt. Die
Masse wird während 4 Std. am Rückfluss verrührt. Nach der
üblichen Aufarbeitung und Umkristallisation aus Toluol wird der gelbe Farbstoff der Formel
HO
OH
rs
CHL
erhalten. "■>
erhalten. "■>
Durch Verwendung einer entsprechenden Menge von
l-(2f,4'-DiChIOr-I',5'51-triazin-6t-yl)-2,6-dimethylnaphthalin
wird ein gelber Farbstoff mit analogem Aufbau erhalten.
Die so dargestellten Farbstoffe färben Polyester
nach den Angaben in Beispiel 14 in gelben Tönen.
009885/2200
■1K70423
26,5 Teile 5- (2',4'-DiChIOr-I1 ,V,5'-triazin-6'-yl)-acenaphthen
und 25,3 Teile ß-Naphthol werden bei Raumtemperatur in 400 Volumteilen Tetrachlöräthan verrührt.
Nach der Zugabe von 24 Teilen Äluminiumchlorid wird auf
85° erwärmt und 4 Std. bei dieser Temperatur verrührt. Nach der üblichen Aufarbeitung wird der gelbe Farbstoff der
Formel
H2Ci CH
gewonnen.. : \
Dieser Farbstoff färbt beispielsweise Polypropylen
nach den Angaben in Beispiel 15 in gelben Tönen. Die Färbung
zeichnet sich durch gute Licht- und Nassechtheiten aus.
00988S/2200
15,8 Teile 1-Methoxynaphthalin werden mit 18,5 Teilen
Cyanurchlorid in 75 Volumteilen Benzol bei Raumtemperatur
verrührt. Innert 20 Min. werden 13*4 Teile Aluminiumchlorid
eingetragen und die Suspension während 16 Stunden bei 20 bis 25° verrührt. Die Suspension wird bei 0 bis 10° auf 120
Volumteilen Methanol ausgetragen und der Niederschlag abfiltriert, mit Methanol etwas gewaschen. Der Rückstand wird
in kalte verdünnte Salzsäure ausgetragen, filtriert, neutralgewaschen
und getrocknet.
30 Teile des so erhaltenen Triazlnderivates werden
in 500 Volumteilen Benzol mit 28,8 Teilen ß-!Japhthol bis zur
Lösung verrührt. Innert 20 Min. werden 27 Teile Aluminiumchlorid
eingetragen und die dunkelrote Reaktionsmasse 15 Std. bei 20 bis 25° verrührt. Die Masse wird auf 1 500 Volumteile
Methanol ausgetragen, filtriert und der Rückstand in kalter verdünnter Salzsäure verrührt. Der gelbe Niederschlag wird
abfiltriert, gewaschen Und getrocknet. Der gelbe Farbstoff der Formel HO
schmilzt bei 280 bis 28l°.
OCH^
0098 85/22 00 WD QR«*«*AU
0098 85/22 00 WD QR«*«*AU
22,6 Teile 2-Phenyl-4,6-diehlor-l,3,5-triazin
werden mit 33,6 Teile 2,7-Dihydroxynaphthalin in 600 Volumteilen
Tdrachloräthan verrührt. Nach der Zugabe von 30 Teilen
Aluminiumchlorid wird die Masse auf 140 erwärmt und 3 Std. am Rückfluss verrührt. Der nach der üblichen Aufarbeitung
gewonnene Farbstoff der Formel
HO OH
HO I OH
kristallisiert aus Nitrobenzol in gelben Nädelchen.
Werden die 22,6 Teile Triazin durch 29,2 Teile 2-(2t-0xynaphthyl-l'-)4,6-dichlor-l,3,5-triazin
ersetzt, so wird ein gelber Farbstoff der Formel
HO
erhalten. Diese Farbstoffe färbai Polyamid nach Beispiel 13 in gelben
Tönen. 00 98 85/2200
BAD ORIGINAL
- 17 - 1670422
23,2 Teile 2-Cyclohexyl-4,6-dichlor-l,3,5-triazin,
30,2 Teile β-Naphthol und 30 Teile Aluminiumchlorid werden
in 600 Volumteilen Tetrachloräthan 4 Std. bei 80° verrührt.
Nach der üblichen Aufarbeitung kann der gelbe Farbstoff der Formel
isoliert werden.
Die mit diesem Farbstoff nach Beispiel 13 ausgeführte Färbung zeigt gute Licht- und Nassechtheiteri.
18,5 Teile Cyanurchlorid, 20,2 Teile Pyren und 15 Teile Aluminiumchlorid werden 17 Stunden bei 20 bis 25°
in 200 Volumteilen Tetrachloräthan verrührt. Nach der Zugabe von 30 Teilen ß-Naphthol, 27 Teilen Aluminiumchlorid
und 100 Volumteilen Tetrachloräthan wird die Masse 4 Std. bei l40 verrührt. Der nach der üblichen Aufarbeitung isolierte
Farbstoff entspricht in allen Teilen dem in Beispiel 4 beschriebenen Farbstoff.
009885/2200 of»ginal inspected
1670*23
16,4 Teile 2-Methyl-4,6-dichlor-l,3,5-triazin und
30 Teile ß-Naphthol werden bei Raumtemperatur in 500 Volumteilen Tetrachloräthan gelöst. Zur Lösung werden 28 Teile
Aluminiumchlorid gegeben, wobei die Temperatur auf jJO steigt
Die dunkle Reaktionslösung wird auf 80° erwärmt und 4 Std. bei dieser Temperatur verrührt. Nach der üblichen Aufarbeitung
werden yj Teile des gelben Farbstoffes der Formel
erhalten.
Wird das Methyldxchlortriazin durch 24 TnLIe 2-Benzyl-4,6-diehlor-l,3*5-triazin
ersetzt, so wird isr gelbe Farbstoffe der Formel
HO OH
erhalten.
Die mit diesen Farbstoff/nach Beispiel 14 ausgeführt;en gelben
Färbungen weisen gute Licht- und Nasseehtheiten auf.
009885/2200
ORIGINAL INSPECTED
- 19 - 167 0
Beispiel
1J>,
ICC Teile eines aus Caprolactam in bekannter Weise
hergestellten Polyamids in Schnitzelform v/erden mit 1 Teil des Farbstoffes der Beispiele 1 bis 4 in einem Rollgefäss
gemischt. Die so erhaltenen Schnitzel v/erden, wie für
Fel.var::ia-6 üblich, nach den Schrr.elzspinnverfahren versponnen,
lie so erhaltenen gelben Pclyamidfäden zeigen sehr
gute Lichtechtheit.
ICO Teile Schnitzel eines aus Terephthalsäure und Glykol in bekannter Weise hergestellten Polyäthylenterephthalates
werden mit 1 Teil des Farbstoffes des Beispiels 2 aufgepudert. Die so gewonnen Schnitzel werden
wie üblich bei etwa 270 zu Fäden versponnen. Die erhlatenen gelben Polyesterfasern zeigen gute Echtheiten.
009885/2200
Beispiel 15.
100 Teile Polypropylenschnitzel ("Moplen") werden mit 1 Teil des Farbstoffes des Beispiels 5 gemischt. Die
gepuderten Schnitzel werden nach üblichen Bedingungen im Schmelzspinnverfahren versponnen. Der so erhaltene gelbe
Faden zeigt sehr gute Echtheiten.
Eine Paste aus 100 Teilen Polyvinylchlorid, 50 Volumteilen Dioctylphthalat und 0,J>
Teilen des Farbstoffes, hergestellt nach Beispiel 1, werden auf dem Kalander bei
150 bis 155 zu einer Folie gewalzt. Die so gewonnene gelbe
Polyvinylchloridfolie zeigt gute Lichtechtheit.
BAD ORtGINAL 009885/2200
Claims (1)
- Patentansprüche.1. Verfahren zur Herstellung von Di-(hydroxynaphthyl)-triazinen der FormelR-O CKRI HN Nworin R einen in 1-Stellung an den Triazinring gebundenen Naphthalinrest, der in 2-Stellung eine Hydroxygruppe aufweist, im übrigen aber noch weitere Substituenten enthalten kann und X einen Alkyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl- oder heterocyclischen Rest oder einen Arylrest bedeutet, der, sofern es sich um einen Benzol- oder Naphthalinrest handelt, in p-S^ellung zum Triazinrest keine Hydroxygruppe aufweisen darf, im übrigen aber beliebig substituiert sein kann, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Dihalogentriazin der FormelHai—C G—HaiI «ιH" Ν
^ /mit einem 2-Hydroxynaphthalin, das, ausgenommen in der 1-Stellung, noch weiter substituiert sein kann, in Gegenwart eines Friedel-Crafts-Katalysators im Molverhältnis 1:2-009885/22001670*23kondensiert, oder ein Trihalogen-l,3,5-triazin mit einem 2-Hydroxynaphthalin und einer von α-ständigen Hydroxygruppen freien Arylverbindung in Gegenwart eines Friedel-'arfts-Katalysators im Molverhältnis 1:2:1 kondensiert.I 2. Verfahren gemäss Anspruehil, dadurch gekennzeichnet, dass man von einem Dichlortriazin der angegebener. Formel ausgeht, worin X einen l bis 4-kernigen Arylrest berietet.5. Verfahren gemäss den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass man als Friedel-Crafts-Katalysator Aluminiumchlorid verwendet.4. Verfahren gemäss einem der Ansprüche 1 bis --, dadurch gekennzeichnet, dass man in Gegenwart eines inerten Tganischen Lösungsmittels arbeitet.009885/2200 BAU ORIG1NAU
Applications Claiming Priority (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH139866 | 1966-02-01 | ||
CH139866A CH476748A (de) | 1966-02-01 | 1966-02-01 | Verfahren zur Herstellung von Di-(hydroxynaphthyl)-triazinen |
CH1812666 | 1966-12-19 | ||
CH1812666 | 1966-12-19 | ||
DEC0041290 | 1967-01-21 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1670423A1 true DE1670423A1 (de) | 1971-01-28 |
DE1670423B2 DE1670423B2 (de) | 1976-01-15 |
DE1670423C3 DE1670423C3 (de) | 1976-08-19 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3478024A (en) | 1969-11-11 |
NL6701494A (de) | 1967-08-02 |
BE693399A (de) | 1967-07-03 |
ES336269A1 (es) | 1968-04-01 |
CH476748A (de) | 1969-08-15 |
SU651708A3 (ru) | 1979-03-05 |
GB1107143A (en) | 1968-03-20 |
DE1670423B2 (de) | 1976-01-15 |
NL153261B (nl) | 1977-05-16 |
FR1513657A (fr) | 1968-02-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |