DE1670214C3 - Verfahren zur Herstellung von Tris-(N-ßhydroxyalkyl-)isocyanursäuren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Tris-(N-ßhydroxyalkyl-)isocyanursäurenInfo
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- DE1670214C3 DE1670214C3 DE1967B0092227 DEB0092227A DE1670214C3 DE 1670214 C3 DE1670214 C3 DE 1670214C3 DE 1967B0092227 DE1967B0092227 DE 1967B0092227 DE B0092227 A DEB0092227 A DE B0092227A DE 1670214 C3 DE1670214 C3 DE 1670214C3
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D251/00—Heterocyclic compounds containing 1,3,5-triazine rings
- C07D251/02—Heterocyclic compounds containing 1,3,5-triazine rings not condensed with other rings
- C07D251/12—Heterocyclic compounds containing 1,3,5-triazine rings not condensed with other rings having three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
- C07D251/26—Heterocyclic compounds containing 1,3,5-triazine rings not condensed with other rings having three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with only hetero atoms directly attached to ring carbon atoms
- C07D251/30—Only oxygen atoms
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Description
Es wurde nun gefunden, daß man Tris-(N-/?- 1300 Teile Cyanursäure werden in 2700 Teilen
hydroxyalkyl)-isocyanursäuren durch Umsetzen von Isobutanol suspendiert, wonach man im Verlaufe
Cyanursäuren mit Alkylenoxiden bei erhöhter Tem- 60 von 10 Stunden bei 120 bis 133° C 1360 Teile
peratur in Gegenwart von Lösungsmitteln vorteilhaf- Äthylenoxid gasförmig in die Suspension einleitet,
ter als bisher erhält, wenn man als Lösungsmittel Al- Während der Umsetzung geht die suspendierte
kanole mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen verwendet. Cyanursäure in Lösung. Nach beendeter Reaktion
Das neue Verfahren hat den Vorteil, daß das läßt man die Reaktionslösung abkühlen, wobei sich
Reaktionsprodukt in so großer Reinheit anfällt, daß 65 ein Niederschlag bildet. Der Niederschlag wird durch
es ohne weitere Reinigung weiterverwendet werden Filtration isoliert. Man erhält 2317 Teile Tris-(N-/?-
kann. Ferner hat das Verfahren den Vorteil, daß hydroxyäthyl)-cyanursäure vom Schmelzpunkt 129 bis
keine großen Mengen an Lösungsmitteln abdestilliert 132° C. Die Ausbeute betrügt 88,8 °/o der Theorie.
Man verfährt wie in Beispiel 1 beschrieben und setzt 1300 Teile Cyanursäure, die in 4000 Teilen Isopropanol
suspendiert wurden, bei 105 bis 115° C innerhalb von 22 Stunden mit 1400 Teilen Äthylenoxid
um. Man erhält 2163 Teile (82,8% der Theorie) Tris-(N-/?-hydroxyäthyl)-isocyanursäure vom Schmelzpunkt
130 bis 133° C.
Claims (1)
1 2
entfernt werden müssen. Außerdem ist es nicht erfor-
Patentanspruch: derlich, Katalysatoren mitzuverwenden, die anschlie
ßend entfernt werden müssen.
Verfahren zur Herstellung von Tris-(N-/3- Bevorzugte Alkylenoxide haben 1 bis 4 Kohlenhydroxyalkyl)-isocyamrsäuren
durch Umsetzen 5 stoffatome und eine Epoxidgruppe im Molekül. Gevon
Cyanursäure mit Alkylenoxiden bei erhöhter eignete Alkylenoxide sind beispielsweise Äthylenoxid,
Temperatur in Gegenwart von Lösungsmitteln, Propylenoxid, Isobutylenoxid und Butylen-(l)-oxid.
dadurch gekennzeichnet, daß man als Besonders bevorzugt werden wegen ihrer leichten
Lösungsmittel Alkanole mit 2 bis 4 Kohlenstoff- technischen Zugänglichkeiten Äthylen- und Propylenatomen
verwendet. io oxid verwendet.
Vorteilhaft setzt man auf 1 MoI Cyanursäure 3 Mol
des Alkylenoxids ein; vorzugsweise verwendet man
die Alkylenoxide in geringem Überschuß, z. B. bis zu Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur 10 Molprozent.
Herstellung von Tris-(N-/J-hydroxyalkyl)-isocyanur-15 Die Reaktion verläuft im allgemeinen bei Temsäuren
durch Umsetzen von Cyanursäure mit Alky- peraturen von 60 bis 160° C. Gute Ergebnisse erhält
lenoxiden. man bei Temperaturen von 70 bis 140° C; besonders
Es ist aus der US-Patentschrift 30 88 948 bekannt, gut verläuft die Reaktion bei Temperaturen von
daß man Tris-(N-/?-hydroxyalkyl)-isocyanursäuren 100 bis 130° C. Die Reaktion kann bei normalem
durch Umsetzen von Cyanursäure mit Alkylenoxiden 20 Druck durchgeführt werden. Es ist jedoch auch mögbei
Temperaturen von 25 bis 140° C in Gegenwart lieh, unter erhöhtem Druck, z. B. bis zu 50 at, zu
von inerten Lösungsmitteln und Alkalien als Kataly- arbeiten, falls bei den angewandten Temperaturen
satoren erhält. Als Lösungsmittel werden Dialkyl- gasförmige Alkylenoxide im flüssigen Zustand einformamide,
N-Alkylmorpholine oder N-Alkyloxa- gesetzt werden.
zolidinone-(2) beschrieben. Das Verfahren hat den 25 Die Reaktion wird in Gegenwart von Alkanolen
Nachteil, daß sowohl die hochsiedenden Lösungs- mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, insbesondere Isopromittel
als auch die Katalysatoren aus dem Reaktions- panol, durchgeführt.
gemisch entfernt werden müssen, was einen großen Im allgemeinen wendet man die Lösungsmittel in
technischen Aufwand mit sich bringt. Ferner findet einer Menge von 10 bis 1000 Gewichtsprozent, insbebei
Verwendung von Alkalien als Katalysatoren eine 3° sondere 100 bis 500 Gewichtsprozent, bezogen auf
Nebenreaktion unter Bildung von Oxazolidinonen die Cyanursäure, an. Die verwendeten Lösungsmittel
statt, was die Ausbeute erheblich vermindert. Weiter haben bei den Reaktionstemperaturen ein hohes und
ist aus der US-Patentschrift 32 65 694 bekannt, daß bei Raumtemperatur ein wesentlich vermindertes
man Tris-(N-/?-hydroxyaIkyI)-isocyanursäuren durch Lösevermögen für die Reaktionsprodukte. Die gün-Umsetzen
von Cyanursäuren mit Alkylenoxiden in 35 stigste Menge kann durch einfache Versuche ermittelt
Gegenwart von Säuren und inerten Lösungsmitteln werden.
wie Dioxan oder Dimethylformamid erhält. Nach Das Verfahren nach der Erfindung führt man beieinem
anderen, in der russischen Patentschrift spielsweise aus, indem man die Cyanursäure und die
1 18 042 beschriebenen Verfahren, erhält man Tris- beschriebenen Lösungsmittel in geeignetem Ver-(N-/?-hydroxyäthyl)-isocyanursäure
durch Umsetzung 4° hältnis vorlegt und die Alkylenoxide bei den angegevon Cyanursäure mit Äthylenoxid in Benzol und in benen Temperaturen im beschriebenen Verhältnis zuGegenwart
von Dimethylanilin als Katalysator. Ferner dosiert. Die Reaktion ist im allgemeinen nach 8 bis
ist es aus Journal of Organic Chemistry, Band 28 15 Stunden beendet. Danach wird die Reaktions-(1963),
S. 85, bekannt, Cyanursäure mit Äthylenoxid lösung abgekühlt, und anschließend isoliert man die
ohne Zusatz von Katalysatoren in Dimethylformamid 45 ausgeschiedenen Tris-(N-/?-hydroxyalkyI)-isocyanurals
Lösungsmittel zu Tris-(N-/?-hydroxyäthyl)-iso- säuren nach bekannten Methoden, z. B. durch Filtracyanursäure
umzusetzen. Auch die letztgenannten tion. Die erhaltene Mutterlauge kann ohne Reinigung
Verfahren haben den Nachteil, daß man die Tris- wieder als Lösungsmittel für die Reaktion verwendet
(N-/?-hydroxyaIkyl)-isocyanursäuren nur unter gro- werden.
ßem Aufwand in reiner Form aus der Reaktions- 5« Die nach dem Verfahren der Erfindung hergelösung
erhält. Schließlich ist es aus der US-Patent- stellten Tris-(N-/?-hydroxyalkyl)-cyanursäuren eignen
schrift 33 13 812 bekannt, die Cyanursäure mit sich als Vernetzungsmittel für Hochpolymere.
Alkylenoxiden in Gegenwart der Reaktionsprodukte Die in folgenden Beispielen angegebenen Teile
Alkylenoxiden in Gegenwart der Reaktionsprodukte Die in folgenden Beispielen angegebenen Teile
umsusetzen, jedoch erfordert diese Verfahrensweise sind Gewichtsteile,
die Umkristallisation der in nicht genügender Rein- 55
heit anfallenden Tris-(N-/?-hydroxyalkyI)-isocyanur- R ■ · 1 1
die Umkristallisation der in nicht genügender Rein- 55
heit anfallenden Tris-(N-/?-hydroxyalkyI)-isocyanur- R ■ · 1 1
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DE19510325A1 (de) * | 1995-03-22 | 1996-09-26 | Basf Ag | Verfahren zur Herstellung von 1,3,5-Tris-(2-hydroxyalkyl)-isocyanuraten |
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- 1968-04-23 FR FR1560174D patent/FR1560174A/fr not_active Expired
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