DE1670062C - Isochinolinderivate und Ver fahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Isochinolinderivate und Ver fahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
worin X und Y Wasserstoff-, Fluor-, Chlor- oder
Bromatome oder Trifluonnetbyigruppen bedeuten, '5
und deren pharmazeutisch «erträgliche, nichttoxische Salze mit Säuren.
2. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man entweder
a) in an sich bekannter Weise eine Verbindung der allgemeinen Formel
CH3O
CH3O-\
II
NH
CH2-CH2-S
„ oder ein Metallsalz dieser Verbindung in einem inerten Lösungsmittel mit wenigstens
etwa 1 Äquivalent eines reaktionsfähigen Esters des Methanols oder mit Formaldehyd
in Gegenwart eines Reduktionsmittels umsetzt oder
b) eine Verbindung der allgemeinen Formel
III
N-CH3 Ze
in der Ζθ ein Äquivalent eines inerten Anions
darstellt, in einem inerten Lösungsmittel mit
dung der allgemeinen Formel
X
HS-
HS-
10 oder deren Metallsalz umsetzt
und gegebenenfalls anschließend die erhaltene Base mit einer anorganischen oder organischen
Säure in ein pharmazeutisch verträgliches, nichttoxisches Salz überführt.
Die Erfindung betrifft neue Isochinolinderivate der
allgemeinen Formel
20
N-CH3
worin X und Y Wasserstoff-, Fluor-, Chlor- oder Bromatome oder Trifiuormethyigruppen darstellen.
und deren nichttoxische, pharmazeutisch verträgliche Salze mit Säuren. Sie sind wertvolle Analgetika und
muskelentspannende Mittel.
Bevorzugt sind die Verbindungen der allgemeinen Formel
40 in der X ein Wasserstoff- oder Chloratom bedeutet,
und ihre Salze; es sind außerordentlich wirksame schmerzlindernde Mittel. Versuche, bei denen zwei
erfindungsgemäße Verbindungen hinsichtlich ihrer analgetischen Wirksamkeit mit dem bekannten d-4-Dimethylamino-1
^-diphenyl-S-methyl^-propionyloxybutan-hydrochlorid
verglichen wurden, führten zu den
wenigstens etwa 5 Äquivalent einer Verbin- 50 in der folgenden Tabelle angegebenen Ergebnissen:
Vergleichsversuch
Heißplatten-Test1)
LD50, Maus, subcutan, mg/kg
ED50, Heißplatte, Maus, subcutan, mg/kg
LD50, Maus, oral, mg/kg ED50, Heißplatte, Maus, oral, mg/kg
Therapeutischer Index (suocutan) 7,5
Therapeutischer Index (oral) 6,1
1I N. B. E d d y and D. Leimbach, Joum. Pharmacol. Exptl. Therap., 107, 385 (1953).
d-4-Dimethylamino-
1,2-diphenyl-3-methyl-
2-propionyloxybutan-
hydrochlorid Verbindung
nach Beispiel 1
nach Beispiel 1
475
20.5
920
920
23,2
34,1
Verbindung
nach Beispiel 7
nach Beispiel 7
707
50
50
-14
Fortsetzung | Rattenschwanzreflex-Test2) LD50, Ratte, subcutan, mg/kg... ED50, Schv/anzreflex, Ratte, subcutan, mg/kg LD50, Ratte, oral, mg/kg ED50, Schwanzreflex, Ratte, oral, mg/kg Therapeutischer Index (subcutan) Therapeutischer Index (oral) |
d-4-Dimethylamino-
1 J-dipheny l-3-methyi- 2-propionyloxybutan- hydrochlorid |
Verbindung
nach Beispiel 1 |
Verbindung
nach Beispiel 7 |
4^5 9a 115 96 4,6 1,2 |
130 18 135 41,5 7,2 3,3 |
|||
2) F. E. D'A m ο u r and D. L. S m i t h. Joiirn. Pharmacol. Exptl. Therap, 72, 74 (1941).
Die erfindungsgemäßen Verbindungen werden dadurch hergestellt, daß man entweder
a) in an sich bekannter Weise eine Verbindung der allgemeinen Formel
II
CH2-CH2-S-^
oder ein Metallsalz dieser Verbindung in einem inerten Lösungsmittel mit wenigstens etwa
1 Äquivalent eines reaktionsfähigen Esters des Methanols oder mit Formaldehyd in Gegenwart,
eines Reduktionsmittels umsetzt oder
b) eine Verbindung der allgemeinen Formel
b) eine Verbindung der allgemeinen Formel
CH3O
CH3O
CH3O
111
N-CH3
40
45
in der ΖΘ ein Äquivalent eines inerten Anions
darstellt, in einem inerten Lösungsmittel mit wenigstens etwa 1 Äquivalent einer Verbindung
der allgemeinen Formel
IV
55
oder deren Metallsalz umsetzt
und gegebenenfalls anschließend die erhaltene Base mit einer anorganischen oder organischen Säure in
ein pharmazeutisch verträgliches, nichttoxisches Salz überführt.
Bei der Verfahrensweise a) kommt als reaktionsfähiger Ester des Methanols insbesondere ein Ester
einer starken anorganischen Säure, z. B. Chlorwasserstoff, Bromwasserstoff, Jodwasserstoff oder Schwefelsäure,
oder einer starken organischen Sulfonsäure, z. B. Methansulfon-, Äthansulfon-, 2-Hydroxyäthansulfon-
oder p-Toluolsu]fonsäure, in Frage, beispielsweise
Methylchlorid, -bromid oder -jodid, Dimethylsulfat und Methyl-p-toluolsulfonat. Der reaktionsfähige
Ester wird vorzugsweise mit dem Ausgangsmaterial in Form einer Metallverbindung, insbesondere
einer Alkalimetallverbindung, z. B. einer Lithiumoder Natriumverbindung oder ähnlichen Verbindung,,
umgesetzt; die letztere wird durch Behandlung beispielsweise mit einem Alkalihydrid, z. B. Natriumhydrid,
hergestellt. Die Bildung der Metallverbindung sowie die Behandlung der letzteren mit dem reaktionsfähigen
Ester wird in Gegenwart eines geeigneten inerten Lösungsmittels, gegebenenfalls unter Kühlung
oder bei erhöhter Temperatur und/oder in einem geschlossenen Gefäß und/oder in der Atmosphäre eines
inerten Gases, z. B. Stickstoff, durchgeführt.
Bei der Umsetzung der Verbindung der allgemeinen Formel II mit Formaldehyd wird als Reduktionsmittel
z. B. Ameisensäure oder Wasserstoff in Gegenwart eines Hydrierungskatalysators, z. B. Palladium, verwendet.
Bei den für die Verfahrensweise b) als Ausgangsstoffe verwendeten Verbindungen der allgemeinen
Formel III sind die bevorzugten Anionen die Halogenionen, z. B. Chlor-, Brom- und Jodionen, Sulfat- und
niedere Alkylsulfationen sowie Sulfonationen. wie p-Toluolsulfonat- und p-Brombenzolsulfonationen.
Zur Bildung von nichttoxischen, pharmazeutisch verträglichen Salzen werden beispielsweise Chlorwasserstoff,
Bromwasserstoff, Schwefelsäure. Essigsäure, Maleinsäure, Weinsäure, Zitronensäure, SuIfaminsäure,
Glykolsäure, Bernsteinsäure oder Ascorbinsäure verwendet.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Beispielen näher erläutert.
l-[^-(p-Chlorphenylmercapto)-äihyl]-2-methyl-
6,7-dimethoxy-1 ^^-tetrahydroisochinolin-
hydrochlorid
Eine Lösung von 25 ml 88%iger Ameisensäure, 7 ml 40%igem Formaldehyd und 8,5 g (0.023 Mol)
l-DMp-Chlorphenylmercapto)-äthyl]-6,7-dimcthoxy-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin
wurde 2 Stunden auf einem Wasserdampfbad erhitzt. 6 ml konzentrierte Salzsäure wurden zugegeben, und die Lösung wurde
zur Trockene konzentriert. Der Rückstand wurde aus Methanol umkristallisiert. Man erhielt 9,2 g eines
analytisch reinen Materials; F. 197 bis I99CC (Zersetzung).
Analyse (C20H24ClNt)2S · HCl):
Berechnet ... C 57,96, H 6,22, N 3,38%;
gefunden C 57,88, H 63, N
gefunden C 57,88, H 63, N
Der, Ausgangsstoff wurde folgendermaßen hergestellt:
/Hp-CUorphenylmercaptoHwopionsäurehomoveratrylamid
Eine Mischung von 129 g (0,59 Mol) /Hp-Chlorphenylmercapto)-propionsäure
(F. K r ο 11 ρ f e i f f e r, H. Schultze, E. Schlumbolim und E. Sοmmermeyer,
Ber. 58 [1925], 1654) und 108 g (0,59 Mol) Homoverytrylamin in 1,5 1 Toluol wurde
unter Rühren und Rückfluß 4,5 Tage erhitzt, wobei zur Entfernung von Wasser eine Dean-Stark-Falle
verwendet wurde. Die Lösung wurde auf etwa 6O0C
gekühlt, mit 500 ml einer trockenen Wa1 men Mischung
aus niederen Alkanen verdünnt und dann auf 5° C für die Kristallisation gekühlt. Die Abtrennung der Kristalle
ergab 178 g rohes Material. Ein kleiner Teil wurde aus Aceton—Wasser mit einigen Tropfen
Essigsäure umkristallisiert; F. 82 bis 84°C.
Analyse (C19H22ClNO3S):
Berechnet ... C 60,07, H 5,84, N 3,68%:
gefunden .... C 60,05, H 5.89, N 3,42%.
gefunden .... C 60,05, H 5.89, N 3,42%.
l-[/M p-ChlorphenylmercaptoJ-äthylj-öJ-dimethoxy-3,4-dihydroisochinolin
Eine Lösung von 10 g (0,026 Mol) /Mp-Chlorphenylmercapto)-propionsäurehomoveratrylamid
und 25 ml Phosphorylchlorid in 50 mi Toiuol wurde 1 Stunde
unter Rühren und Rückfluß erhitzt. Unter kontinuierlichem Rühren während 2 Stunden wurde die Lösung
auf Raumtemperatur abkühlen gelassen. 100 ml Wasser wurden langsam zugegeben. Die wäßrige
Schicht wurde abgetrennt, mit Natriumcarbonat alkalisch gemacht und mit Äthylacetat extrahiert. Nach
dem Trocknen über wasserfreiem Natriumsulfat und Konzentrieren zur Trockene ergaben die Äthylacetatextrakte
6,7 g eines rohen kristallinen Produktes. Zweimalige Umkristallisation aus Aceton ergab eine
analysenreine Probe: F. UO bis 11 PC.
Analyse (C19II20ClNO2S):
Berechnet ... C 63,05, H 5,57, N 3,87%;
gefunden .... C 63,30, H 5,74. N 3.60%.
gefunden .... C 63,30, H 5,74. N 3.60%.
l-[/»-(p-Chlorphenylmercapto)-äthyl]-6,7-dimethoxy-
1,2,3,4-tetrahydrochinolin
Zu einer unter Rühren gehaltenen Suspension von 9,0g(0,025 Mol) 1 -[/M p-Chlorphenylmercapto)-äthyl]-6,7-dimethoxy-3,4-dihydroisochinolin
in 100 ml absolutem Äthanol, das in einem bei 60 bis 65° C gehaltenen Wasserbad gehalten wurde, wurde langsam
1 g Natriumborhydrid zugegeben. Nach der Zugabe wurde weiter bei 60 bis 65° C 1,5 Stunden gerührt.
Nachdem die Lösung auf Raumtemperatur abgekühlt war, wurde 6 η-Salzsäure zugegeben, bis die Wasser-Stoffentwicklung
aufgehört hatte. Der größte Teil des Lösungsmittels wurde unter verringertem Druck verdampft.
Der Rückstand wurde mit 10%igem Natriumcarbonat neutralisiert und mit Äthylacetat extrahiert.
Die Äthylacetatschichten wurden mit gesättigtem Natriumchlorid gewaschen, über wasserfreiem Kaliumcarbonat
getrocknet und unter Bildung eines rohen Öles, das sofort kristallisierte, zur Trockene eingedampft
oder konzentriert. Das rohe Material wurde aus Methanol umkristallisiert; F. 79 bis 8O0C.
Analyse (C19H22ClNO2S):
Berechnet ... C 62,71, H 6,09, N 3,85%;
gefunden .... C 62,96, H 6,20, N 3,64%.
gefunden .... C 62,96, H 6,20, N 3,64%.
l-ijS-Phenylmercapto-äthyl^-methyl-oJ-dimethoxy-1,2,3,4-tetrahydroisöchinolin-hydrojodid
öliges l-i^-Phenylmercapto-äthylJ-oJ-dimethoxy-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin,
das wie unten angegeben, aus 3 g des Hydrochlorids hergestellt worden war,
wurde mit 10 ml 88%iger Ameisensäure und 3 ml 40%igem Formaldehyd versetzt und die Mischung
2,5 Stunden auf einem Wasserdampfbad erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde zur Trockene konzentriert.
Der Rückstand wurde in Wasser—Methanol aufgenommen
und mit 3 g Kaliumiodid behandelt. Die Kristalle wurden abgetrennt und aus 95%igemÄthanol
umkristalhsiert. Man erhielt 1,6 g(42%)eines anaiysenreinen
Materials; F. 144,0 bis 144,5'C.
Analyse (C20H25NO2 · HI):
Berechnet ... C 50,95, H 5.56, N 2,97%;
getunden .... C 51,30. H 5.Vz. N 2,97%.
getunden .... C 51,30. H 5.Vz. N 2,97%.
Der Ausgangsstoff wurde folgendermaßen hergestellt:
^-Phenylmercapto-propionaldehyd (Chem. Abstr., 59
[1963], 8635 e)
7 ml (0,1 Mol) Acrolein mit einem Gehalt an 0,! g auf -3°C gekühltem Kupferacetathydrat wurden
über einen Zeitabschnitt von 45 Minuten langsam mit 11,0 g (0,1 Mol) Thiorhenol behandelt, wobei die
Temperatur unterhalb 0 C gehalten wurde. Das Rühren wurde bei 00C 1 Stunde fortgesetzt. Die Mischung
wurde mit 10 ml Toluol verdünnt, über Natriumsulfat getrocknet und filtriert. Die Entfernung
des Toluols bei verringertem Druck und die Destillation dos Rückstandes ergaben 9 g (54%) eines farblosen
Öles; Kp. (0,7 mm Hg); 94 bis 99°C. Das Infrarotspektrum zeigt eine starke Absorption bei 5,81 μ,
die der Aldehydcarbonylgruppe zugeschrieben werden kann, und zwei schwächere scharfe Bande bei 3,56
und J,69 μ, die der Aldehyd-Kohlenstoff-Wasserstoff-Dehnungsvibration
zugeschrieben werden können.
1 -{ß- Phenylmercapto-äthyl)-6,7-dimethoxy-1,2,3,4-tetrahydroisGchinolin
9,0g (0,054 Mol) /J-Phenylmercapto-propionaldehyd
und 11,0g Homoveratrylamin (0,061 Mol) wurden
zusammen in Isopropanol eingebracht und auf einem Wasserbad erhitzt. Das Isopropanol wurde unter verringertem
Druck entfernt, wobei ein blaßgelbes öl zurückblieb. Das Ir.frarotspektrum dieses Öles zeigt
ein vollständiges Verschwinden der Absorption bei 5,81 >
und das Auftreten einer neuen Bande bei 6,00 μ mit nur mittlerer Intensität.
Das vorstehend genannte öl wurde mit 75 ml 24%iger Salzsäure versetzt und die Mischung 1,5 Stunden
auf einem Dampfbad erhitzt. Die dunkle Reaktionsmischung wurde mit Isopropanol verdünnt, mit
aktivierter Adsorptionskohle behandelt, filtriert und mit Methanol durchgewaschen und unter verringertem
Druck zur Trockene konzentriert. Der Rückstand wurde in heißem 95%igem Äthanol aufgenommen
I 670062
10
und dann in Eis gekühlt. Die Kristalle wurden abgetrennt und sorgfältig mit kaltem 95%igem Äthanol
gewaschen und getrocknet, wobei 4,6 g (23%) farbloses Material erhalten wurden. Die Umkristallisation
aus einer Kombination von Äthanol, Wasser und Aceton ergab eine analysenreine Probe; F. 214 bis
216°C.
Analyse (C19H23NO2S · HCl):
Berechnet ... C 62,36, H 6,61. N 3,83%;
gefunden .... C 62,50, H 6,79, N 4,07%.
gefunden .... C 62,50, H 6,79, N 4,07%.
3,Og(0,0082Mol)l-(/3-Phenylmercapto-äthyl)-6,7-dimethoxy
-1,2,3,4 - tetrahydroisochinolin - hydrochlorid wurde mit verdünnter Natriumcarbonatlösung behandelt
und die Mischung zweimal mit Äthylacetat )5
extrahiert. Diese Extrakte wurden über Kaliumcarbonat getrocknet und unter Bildung der freien
Base in Form eines Öles (100% Ausbeute) zur Trockene konzentriert.
B e i s ρ i e 1 3
l-[/<-(p-Fluorphenylmercapto)-äthyl]-2-methyl-
6,7-dimethoxy-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin-
hydrochlorid
0,9 ml (0,017 Mol) wäßrige 88%ige Ameisensäure wurden zu einer Mischung von 1,7 g (0,0049 Mol)
1-[JMp-Fluorphenylmercapto)-äthyl]-6,7-dimethoxy-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin
und 0,4 ml (> 0,005 Mol) wäßrigem 40%igem Formaldehyd gegeben. Die Mischung wurde 2,5 Stunden auf dem Wasserdampfbad
erwärmt und konzentriert. Das zurückbleibende öl wurde mit 1 Äquivalent konzentrierter Salzsäure verdünnt,
gekühlt und gerieben. Der entstandene kristalline Farbstoff wurde mit Aceton-Äthylacetat verrieben
und anschließend abfiltriert. Man erhielt 1.7 g 1 -Iß- (p - Fluorphenylmercapto) - äthyl] - 2 - methyl-6,7
- dimethoxy -1,2,3,4 - tetrahydroisochinolin - hydrochlorid.
Die Umkristallisation zuerst aus Äthanol— Methanol und dann aus Acetonitril ergab eine analysenreine
Probe mit zwei Schmelzpunkten. Der erste liegt bei etwa 13O0C. worauf eine Verfestigung stattfindet,
gefolgt von einem zweiten Schmelzpunkt bei etwa 160cC Die Schmelzpunkte sind nicht scharf
umrissen.
Analyse (C20H24FNO2S ■ HCl):
Berechnet ... C 60,36, H 6,33. N 3,52%;
gefunden .... C 60.18. H 6,58. N 3,87%.
gefunden .... C 60.18. H 6,58. N 3,87%.
Der Ausgangsstoff wurde folgendermaßen hergestellt:
/Hp-FluorphenyhnercaptoJ-propionsäure
20 g (0,156 Mol) p-Fluorthiophenol wurden in
50 ml Wasser mit einem Gehalt an 12,5 g (0,312 Mol)
Natriumhydroxyd gelöst 23,8 g (0,156 Mol) /f-Brompropionsäure
wurden zugegeben, und die erhaltene Lösung wurde 0,5 Stunden auf dem Wasserdamplbad
erwärmt Die Mischung wurde gekühlt und mit 15 ml konzentrierter Salzsäure angesäuert worauf
das Produkt ölig ausfiel. Das öl wurde durch Kratzen
zur Kristallisation gebracht, abgetrennt und getrocknet
Man erhielt 31 g (100%) /Hp-Fluorphenylmercapto)-propionsäure.
Die Umkristallisation ausÄihylacetat ergab eine analysenreine Probe; F. 70 bis 72°C.
Analyse (C9H9FO2S):
Berechnet ... C 53,98, H 4,53%;
gebunden .... C 54,00, H 4,43%.
gebunden .... C 54,00, H 4,43%.
/9-(p-Fluorphenylmercapto)-propionsäurehomoveratrylamid
27 g (0,130 Mol) /(-(p-Fluorphenylmercapto)-propionsäure
und 24,4 g (0,135 Mol) Homoveratrylamin wurden in 125 ml Toluol gemischt, und die Lösung
wurde 42 Stunden am Sieden unter Rückfluß gehalten, bis mit einer Dean-Stark-Falle die theoretische Menge
Wasser (2,4 ml) abgeschieden worden war. Die Lösung wurde filtriert und konzentriert. Das erhaltene Öl
wurde durch Kratzen in Aceton—Wasser zur Kristallisation
gebracht Das Produkt wurde abgetrennt und getrocknet. Man erhielt 29 g (61%) /?-(p-Fluorphenylmercapto)-propionsäure-homoveratrylamid.
Die Umkristallisation aus Athylacetat-Petroläther ergab eine analysenreine Probe; F. 76°C.
Analyse (C19H22FNO3S):
Berechnet ... C 62,79, H 6,10, N 3,85%;
gefunden .... C 62,65, H 6,06, N 3,76%.
gefunden .... C 62,65, H 6,06, N 3,76%.
l-[/J-(p-Fluorphenylmercapto)-äthyl]-6,7-dimethoxy-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin
4,5 g (0,025 Mol) Phosphorpentachlorid wurde allmählich zu einer Lösung von 5 g (0,0138 Mol)
β - (ρ - Fluorphenylmercapto) - propionsäure - homoveratrylamid in 50 m! Chloroform gegeben. Die Mischung
wurde 1 Stunde und 20 Minuten unter Rückfluß gehalten und dann zu einem roten öl konzentriert.
Das öl wurde in 25 ml Wasser suspendiert und mit einer 20%igen Natriumcarbonatlösung auf den
pH-Wert 9 eingestellt. Die basische Suspension wurde zweimal mit 40 ml Athylacctat extrahiert. Die Äthylacetatlösung
wurde über Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und zu einem roten öl (5 g) konzentriert, das
kristallisierte, jedoch nicht umkristallisiert werden konnte.
Das rohe Dihydroiscchinolin wurde in 50 ml Äthanol, das in einem Wasserbad auf 60° C erwärmt worden
war, suspendiert. 1,9 g (0,05 Mol) Natriumborhydrid wurden unter Rühren allmählich zugegeben. Die erhaltene
Lösung wurde 45 Minuten bei 65° C gerührt und dann gekühlt. Die Zugabe von einem Tropfen
Salzsäure ergab keine Wasserstofieniwieklang, was
anzeigte, daß das gesamte Natriumborhydrid verbraucht worden war. Die Mischung wurde konzentriert
und der Rückstand mit Wasser behandelt und mit 2 Teilen Äthylacetat extrahiert. Die Äthylacetatlösung
wurde über Magnesiumsulfat getrocknet, filmen und unter Bildung eines gelben Öles, das bald kristallisierte,
konzentriert Das Produkt wurde mit Athylacetat-Petroläther verrieben und anschließend abfiltriert. Man erhielt 1,3 g 1-rjHp-Fluorphenylmercapto)
- äthyl] - 6,7 - dimethoxy -1 Jlß,4 - tetrahy droisochinolin.
Die Umkristallisation aus Athylacetat-Petroläther ergab eine analysenreine Probe; F. 95,5 bis
97,5°C.
Analyse (C19H22FNO2S):
Analyse (C19H22FNO2S):
Berechnet ... C65,68, H6,38, N4,03%;
gefunden .... C 65,80, H 6,38, N 4,02%.
gefunden .... C 65,80, H 6,38, N 4,02%.
l-(^-(p-Trifluormethylphenylmercapto)-äthyr]-
2-methyl-6,7-dimethoxy-l^,3,4-tetrahydroisochinoun-
hydrochlorid
0,7 ml (0,093 Mol) wäßriger 40%iger Formaldehyd wurden zu einer Mischung von 3,6 g (0,0083 Mol)
209 686/271
F-Λ
1 - Lß - (P - Trifluormethylphenylmercapto) - äthyl]-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin-hydrochlorid
in 1,5 ml (0,029 Mol) wäßriger 88%iger Ameisensäure und 1 Äquivalent Natriumhydroxyd gegeben. Es wurde
eine heftige Kohlendioxydentwicklung beobachtet.
Die Reaktionsmischung wurde auf einem Wasserdampfbad 1,5 Stunden erwärmt und mit 2 Äquivalenten
Salzsäure verdünnt. Durch Zugabe von Wasser wurden 3 g kristallines l-[/?-(p-Trifluonnethylphenylmercapto)-äthyl]-2-methyi-6,7-dimcthoxy-l,2,3,4-tetrahydroisochinolin-hydrochlorid
ausgefällt. Die Umkristallisation aus Methanol ergab eine analysenreine Probe; F. 198 bis 212°C (Zersetzung).
Analyse (C21H24F3NO2S · HCl):
Berechnet ... C 56,30, H 5,63, N 3,12%; gefunden .... C 56,13, H 5,63, N 2,97%.
Der Ausgangsstoff wurde folgendermaßen hergestellt:
/Hp-Trifluormethylphenylmercapto)-propionsäure
24,4 g (0,159 Mol) 0-Brompropionsäure wurden zu
einer Lösung von 30 g (0,159 Mol) p-Trifluormethylthiophenol
(F. G a d i e η t und Mitarbeiter, HeIv. Chim. Acta, 45 [1962], S. 1860 bis 1870; Herstellungsmethode gemäß Org. Synth. Coll., Vol. I. S. 504
[1941]; [John Wiley Sons, Inc., N.Y.]) in 50ml 25,6%iger Natriumhydroxylösung gegeben. Die erhaltene
Losung wurde 0,5 Stunden auf einem Wasserdampfbad erwärmt, gekühlt und mit 32 ml konzentrierter
Salzsäure angesäuert. Das Produkt kristallisierte und wurde abfiltriert, wobei 40 g (89%) β-{ρ-Ίή-fluormethylphenylmercapto)
- propionsäure erhalten wurden. Die Umkristallisation aus Petroläther ergab eine analysenreine Probe; F. 63 bis 64CC.
Analyse (C10H9F3O2S):
Berechnet ... C 47,99, H 3,63%: gefunden .... C 48,16, H 3,82%.
/i-ip-TrifluormethylphenylmercaptoJ-propionsäurehomoveratrylamid
Zu einer Lösung von 32 g (0,128 Mol) /Mp-Trifluormethylphenylmercaptoj-propionsäure
in 150 ml Toluol wurden 21,8 g (0.12 Mol) Homoveratrylamin
gegeben. Die Mischung wurde 24 Stunden unter Rückfluß gehalten, wobei mit einer Dean-Stark-Falle
die theoretische Menge Wasser abgeschieden wurde. Das Kühlen der Lösung ergab 27 g kristallines
β - (ρ - Trifluormethylphenylmercapto) - propionsäurehomoveratrylamid
(54%). Die Konzentration der Mutterlauge ergab eine zweite Ausbeute. Die Umkristallisation
aus Äthylacetat-Petroläther ergab eine analysenreine Probe; F. 81 bis 83° C.
Analyse (C20H22F3NO3S):
Berechnet ... C 58,09, H 5,36, N 3,39%;
gefunden .... C 57,90, H 5,53, N 3,32%.
l-[^-(p-Trifluormethylphenylmercapto)-äthyl]-6,7-dimethoxy-3,4-dihydroisochiaolin-hydrochlorid
5 g (0,012 Mol) des Homoveratrylamids der 0-(p-Trifluoiphenylmercapto)-propionsaure
wurden in 50 ml Toluol suspendiert, und 9,2 g (0,06 Mol) Phosphoroxychlorid
wurden zugegeben. Die Mischung wurde 3 Stunden und 15 Minuten unter Rückfluß'gehalten,
gekühlt und unter Bildung eines Öles konzentriert, das in 50 ml Wasser suspendiert und 16 Stunden
unterhalb der Rückflußtemperatur erwärmt wurde. Die Mischung wurde gekühlt und zweimal mit 50 ml
Chloroform extrahiert. Die Chloroformextrakte wurden über Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und
konzentriert, wobei 3 g weißes kristallines \-\β-(ρ-Ύή-fluormethylphenylmercapto)
- äthyl] - 6,7 - dimethoxy-3,4-dihydroisochinolin-hydrochlorid
erhalten wurden. Die Umkristallisation aus Aceton—Äthanol ergab
eine analysenreine Probe; F. 152,5 bis 154°C.
Analyse (C20H20F3NO2S · HCl):
Berechnet ... C 55,61, H 4,90, N 3,24%;
gefunden .... C 55,62, H 4,93, N 2,95%.
gefunden .... C 55,62, H 4,93, N 2,95%.
l-[/i-(p-Trifiuormethyiphenylmercapto)-äthyl]-6,7-dimethoxy-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin-
hydrochlorid
hydrochlorid
7 g (0,0177 Mol) l-[/3-(p-Trifluormethylphenylmercapto)-äthy!J-6,/-dimethoxy-3,4-dihydroisochinoiin,
das durch Neutralisation mit Natriumcarbonat aus dem Hydrochlorid erhalten worden war, wurde in
100 ml Äthanol aufgeschlämmt und auf 550C auf , einem Wasserbad erwärmt. 0,75 g (0,02 Mol) Natriumborhydrid
wurden unter Rühren allmählich zugegeben, und die Mischung wurde 45 Minuten bei 6O0C erwärmt. Salzsäure wurde zugegeben, bis alles
überschüssige Hydrid zersetzt war, und die Mischung wurde konzentriert. Der Rückstand wurde mit Wasser
behandelt und mit Chloroform extrahiert. Das Chloroform wurde über Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert
und konzentriert, wobei ein öl erhalten wurde, das aus Äthylacetat—Äther 4,6 g kristallines Hydrochlorid
ergab. Die Umkristallisation aus Äthylacetat ergab eine analysenreine Probe, F. 110 bis 165° C, von
1 - Lß - (P - Trifluormethylphenylmercapto) - äthyl]-6.7
- dimethoxy -1,2.3,4 - tetrahydroisochinolin - hydrochüorid.
Analyse (C20H22F3NO2S HCl):
Berechnet ... C 54,09. H 5,34, N 3,23%;
gefunden .... C 54.18, H 5.64, N 3,15%.
gefunden .... C 54.18, H 5.64, N 3,15%.
l-[^-(P-Bromphenylmercapto)-äthyl]-2-methyl-
6.7-diinethoxy-! ,Z3,4-tetrahydroisochinolir.-
hydrochlorid
Eine Lösung von 0,3 g (0,0074 Mol) Natriumhydroxyd und 1,4 g (0,0074 Mol) p-Bromthiophenol in
30 ml Äthanol wurde mit 3,5 g (0,0074 Mol) 3-Methyl-7,8-dimethoxy-acetidino[2,l-a]-l^,3,4-tetrahydroisochinolinium
- ρ - brombenzolsulfonat vermischt und 1,5 Stunden auf einem Wasserdampfbad erhitzt. Die
Mischung wurde bei verringertem Druck zur Trockene konzentriert. Der Rückstand wurde mit Wasser behandelt
und mit Chloroform extrahiert Die Chloroformextrakte wurden über Magnesiumsulfat getrocknet,
filtriert und zur Trockene konzentriert, wobei ein öl zurückblieb, das aus mit trockenem Chlorwasserstoff
versetztem Aceton 2,6 g (76%) kristallines Produkt ergab. Die Umkristallisation aus Methanol
ergab analytisch reines i-DHp-Bromphenylmercapto)-äthyl]-2-methyl-6,7-dimethoxy-lÄ3,4-tetrahydroisochmoUn-hydrochlorid;
F. 192 bis >200°C.
Analyse (C20H24BrNO2S - UCl):
Berechnet ... C 5235, H 5,49, N 3,05%;
gefunden .... C 52^6, H 5,69, N 3,04%.
gefunden .... C 52^6, H 5,69, N 3,04%.
40
>„
Der Ausgangsstoff wurde folgendermaßen hergestellt:
6,7-Dimethoxy-1,2,3,4-tetrahydroisochinolinyl-( 1 )-essigsäureäthylester-oxalat
(A. L. B 1 u h m und W. J. G e η s 1 e r,
Journ. Org. Chem., 21, S. 336 bis 339 [1956])
Journ. Org. Chem., 21, S. 336 bis 339 [1956])
Zu einer unter Rühren gehaltenen Lösung von 216,9 g (1 Mol) destilliertem Diäthyläthoxymethylenmalonat
in 1 1 absolutem Äthanol wurden langsam 181,2g (1 Mol) destilliertes Homoveratrylamin in
einer Stickstoffatmosphäre zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde 16 Stunden bei Raumtemperatur gerührt
und dann zur Trockene konzentriert. Das erhaltene öl wurde in 2 i 24%iger Salzsäure aufgenommen,
aul einem Wasserdampfbad 4 Stunden erhitzt und dann unter Bildung eines gelben Öles zur
Trockene konzentriert. Dieses öl wurde in 1 1 absolutem Äthanol aufgenommen, die Lösung zur Entfernung
von unlöslichem Material filtriert, unter Kühlen mit gasförmigem Chlorwasserstoff gesättigt,
einen Tag bei Raumtemperatur stehengelassen und dann unter Bildung eines Öles zur Trockene konzentriert.
Dieses öl wurde in 1 1 absolutem Äthanol aufgenommen, unter Kühlen mit gasförmigem Chlorwasserstoff
gesättigt, 1 Tag bei Raumtemperatur stehengelassen und wieder zur Trockene konzentriert.
Das erhaltene braune öl wurde mit wäßrigem Natriumcarbonat alkalisch gemacht, mit Chloroform
extrahiert, über Natriumsulfat getrocknet und zu einem öl konzentriert, das ein kristallines Oxalat mit
90 g Oxalsäure aus Aceton ergab. Eine Umkristallisation aus 95%igem Äthanol ergab 228,1 g (61,7%)
6,7 - Dimethoxy -1,2,3,4 - tetrahydroisochinolinyl -(I)-essigsäureäthylester-oxalat.
Mehrere Umkristallisationen aus 95%igem Äthanol ergaben eine analysenreine
Probe; F. 136 bis 164 C.
Analyse (C15H21NO4 · C2H2O4):
Berechnet ... C 55.28. H 6.26. N 3,79%:
gefunden .... C c-5.28. H 6.25. N 3,8!%.
gefunden .... C c-5.28. H 6.25. N 3,8!%.
2-Methyl-6,7-dimethoxy-1.2,3,4-tetrahydroisochinohnyM
1 J-essigsäureäthylester-hydrochlorid
(A B r ο s s i und Mitarbeiter, HeIv. Chim.
ActiL, 43, S. 583 bis 593 [i960])
ActiL, 43, S. 583 bis 593 [i960])
Zu 3,8 g (0,0135 Mol) 6,7-Dimethoxy-1,2,3,4-tetrahydroisochinolinyl-(l)-essigsäureäthylester,
der durch Neutralisation mit Natriumcarbonat aus dem Oxalat erhalten wurde, wurden 1,2 ml 40%iges Formaldehyd
und 3,6 ml 88%ige Ameisensäure gegeben. Die Reaktionsmischung wurde 2 Stunden auf einem Wasserdampfbad
erhitzt 3 ml 6 η-Salzsäure wurde zugegeben, und die Lösung wurde zur Trockene konzentriert,
wobei 4,5 g (100%) rohes kristallines 2-Methyl-6,7-dimethoxy
- 1X3,4 - tetrahydroisochinolinyl - (1J - essigsäureäthylester-hydrochlorid
erhalten wurden. Eine einmalige Umkristallisation aus absolutem Äthanol ergab ein analysenreines Material; F. 179 bis 183°C.
Analyse (C16H23NO4 - HCl):
Berechnet ·... C 58,26. H 7,34, N 4,25%;
gefunden .... C 58,36, H 7,38, N 432%.
gefunden .... C 58,36, H 7,38, N 432%.
l-(0-Hydroxyäthyl)-2-methyl-6,7-dimethoxy-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin-nydrochlorid
Zu einer unter Rühren gehaltenen Suspension von 7,6 g (0,2 Mol) Lithiumaluminiumhydrid in 100 ml
Tetrahydrofuran wurden langsam 58,5 g (0,2 Mol) 2- Methyl - 6,7 - dimethoxy -1,2,3,4 - tetrahydroisochinolinyl-(l)-essigsäure
(erhalten aus dem Hydrochlorid durch Neutralisation mit Natriumcarbonat) in 150 ml
Tetrahydrofuran gegeben. Die Suspension wurde 4 Stunden unter Rückfluß gehalten. 25 ml Wasser
wurden vorsichtig zugegeben, und die Suspension wurde unter Erwärmen gerührt, bis sie weiß war.
Wasserfreies Natriumsulfat wurde zugegeben, und die Feststoffe wurden durch Filtrieren entfernt. Das Filtrat
wurde zur Trockene konzentriert, wobei 49,9 g (993%) eines Öles erhalten wurden, das beim Kristallisieren
aus Aceton kristallines l-(jtf-Hydroxyäthyl)-2-methyl-6,7
- dimethoxy -1,2,3,4 - tetrahydroisochinolin - hydrochlorid ergab. Eine einmalige Umkristallisation aus
absolutem Äthanol ergab 42,6 g eines analysenreinen Materials; F. 179 bis 182°C.
Analyse: (C14H21NO3 · HCl):
Berechnet ... C 58,43, H 7,71, N 4,87%;
gefunden .... C 58,26. H 7,88, N 4,77%.
gefunden .... C 58,26. H 7,88, N 4,77%.
3-Methyl-7.8-dimethoxy-acetidino[2,l-a]-
1,2,3,4-tetrahydroisochinolinium-
p-brombenzolsulfonat
Zu einer unter Rühren bei Raumtemperatur gehaltenen Lösung von 5.3 g (0.021 Mol) l-(#-Hydroxyäthyl)-2-methyl-6,7-dimethoxy-1,2,3,4-tetrahydroiso-
chinolin (erhalten aus dem Hydrochlorid durch Neutralisation mit Natriumcarbonat) in 100 mii Chloroform
wurden 5,5 g (0,0216 Mol) p-Brombenzolsulfonylchlorid
gegeben. Das Rühren wurde 4 Stunden fortgesetzt. 11.2 g wasserfreies Natriumcarbonat wurden
zugegeben und das Rühren wurde 16 Stunden fortgesetzt. Die Mischung wurde filtriert und das Filtrat
konzentriert. Man erhielt 9,6 g(97%) rohes kristallines
Material. Mehrere Umkristallisationen aus Isopropanol
ergaben analysenreines 3-Methyl-7.8-dimethoxy - azetidino[2,l-a] -1,2,3,4 - tetrahydroisochinolinium-p-brombenzolsulfonat;
F. 182 bis 184,fi°C.
Analyse (C20H24BrNO5S):
Berechnet .
gefunden ..
gefunden ..
C 51,07, H 5,14, N 2,98%;
C 51,01, H 5,29, N 2,92%.
C 51,01, H 5,29, N 2,92%.
l-IXp-ChlorphenylmercaptoJ-äthyU^-methyloj-dimethoxy-l^^tetrahydroisochinolinhydrochlorid
Nach der im Beispiel 5 angegebenen Arbeitsweise wurden aus 80,5 mg (0,002 Mol) Natriumhydroxyd,
310 mg (0,002 Mol) p-Chlorthiophenol und 1 g
(0,0021 Mol) 3-Methyl-7,8-dimethoxyacetidino[2,l-a]-1,23,4
- tetrahydroisochinolinium - ρ - bfombenzolsulfonat
580 mg l-(Xp-Chlorphenylniercapto)-äthyl]-
l-methyl-öj-dimeihoxy-1^3,4-tetrahydroisochino-
lin-hyo/>Ochlorid (67%) hergestellt, dessen IR-Spek-
trum mit dem IR-Spektrum der gemäß Beispiel 1
hergestellten Verbindung identisch-ist.
!-[/S-P^-DichlorphenylmercaptoHthyll^-methyl-
oJ-dimethcxy-l^S^-tetrahydroisochinolin-
hydrochlorid
0,212 g (0,0053 Mol) Natriumhydroxyd, 0,95 g (0,0053 Mol) 3,4 - Dichlorthiophenol und 2,5 g
(0,0053 Mol) 3 - Methyl - 7,8 - dimethoxy - acetidino-[2,1 -a]-1,2,3,4-tetrahydroisochinolium-p-brombenzolsulfonat
ergaben nach der im Beispiel 5 angegebenen Arbeitsweise 2 g (92%) l-[/3-(3,4-Dichlorphenylmerrapto)-äthyl]-2-methyl-6,7-dimethoxy-l,2,3,4-tetrahydroisochinolin,
das aus Äthylacetat ein kristallines Hydrochlorid ergab. Die Umkristallisation aus Aceton—Äthanol
ergab eine analysenreine Probe; F. 160 bis 165° C (Zersetzung).
Analyse (C20H23NO2SCl, · HCl):
Berechnet ... C 53,52, H 5,39, N 3,12%;
gefunden .... C 53,63, H 5,58, N 3,26%;
gefunden .... C 53,63, H 5,58, N 3,26%;
N 3,21%.
l-[/f-(m-Chlorphenylmercapto)-äthyl]-2-methyl-
6,7-dimethoxy-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin-
hydrochlorid
0.264 g (0,0066 Mol) Natriumhydroxyd, 0,96 g (0,006.6 Mol) m-Chlorthiophenol und 3,0 g (0,0064 MoI)
di
y
trahydroisochinolinium - ρ - brombenzolsulfonat ergaben nach der im Beispiel 5 angegebenen Arbeitsweise l-[/9-(m-Chlorphenylmercapto)-äthyl]-2-methyl-6,7-dimethoxy-l,2,3,4-tetrahydroisochinolin in Form eines Öles, das aus mit trockenem Chlorwasserstoff versetztem Äthylacetat 1,5 g (58%) eines kristallinen Hydrochloride ergab. Eine zweimalige Umkristallisation aus Äthylacetat—Äthanol ergab eine analysenreine Probe; F. 156 bis 158°C.
trahydroisochinolinium - ρ - brombenzolsulfonat ergaben nach der im Beispiel 5 angegebenen Arbeitsweise l-[/9-(m-Chlorphenylmercapto)-äthyl]-2-methyl-6,7-dimethoxy-l,2,3,4-tetrahydroisochinolin in Form eines Öles, das aus mit trockenem Chlorwasserstoff versetztem Äthylacetat 1,5 g (58%) eines kristallinen Hydrochloride ergab. Eine zweimalige Umkristallisation aus Äthylacetat—Äthanol ergab eine analysenreine Probe; F. 156 bis 158°C.
Analyse (C20K24ClNO2S ■ HCl):
Berechnet ... C 57,96, H 6,22, N 3,38%;
Berechnet ... C 57,96, H 6,22, N 3,38%;
gefunden
C 57,85, H 6,19, N 3,21%.
Claims (1)
- Patentansprüche:
1. Isochinolinderivate der allgemeinen FormelCH3OCH3ON-CH3CH2CH2-S^
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US44092865A | 1965-03-18 | 1965-03-18 | |
US44092865 | 1965-03-18 | ||
DEB0086249 | 1966-03-17 | ||
US550961A US3378561A (en) | 1965-03-18 | 1966-05-18 | 1-beta-arylthioethyltetrahydro-isoquinolines |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1670062A1 DE1670062A1 (de) | 1970-08-13 |
DE1670062C true DE1670062C (de) | 1973-02-08 |
Family
ID=
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