DE1669487A1 - Polyvinylalkoholfasern mit nichtkreisfoermigem Querschnitt und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
Polyvinylalkoholfasern mit nichtkreisfoermigem Querschnitt und Verfahren zu deren HerstellungInfo
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Description
TELEGRAMME: KARPATENT NUSSBAUMSTRASSE 10
W. 13 451/67 - Eo/H
Kurashiki Rayon Oo., Ltd.,
Eurashlki ölty (Japan)
Polyvlnylalkoholfasern mit nicht-kreisförmigem
Querschnitt und Verfahren zu deren Herstellung
Die Erfindung "betrifft Polyvinylalkohol (im folgenden
mit P7A "bezeichnet) -fasern mit nicht-kreisförmigem Querschnitt,
die durch Maßspinnverfahren erhalten .worden sowie
ein Verfahren zu deren Herstellung. Insbesondere betrifft die Erfindung ein IJaßspiimverfahren, bei dem eine
wäßrige LSsung^ die vorwiegend PYA enthält, in ein Coagulierbad,
welches vorwiegend wenigstens ein Alkalihydroxydj bestehend aus Hatriumhydroxyd, Ealiumhydroxyd oder Mthiumliydroxyäj,
enthält,. durch Düsenöffnungen mit nlcht<4creinförmigem
Querschnitt mit einem Spinnsug von 0,8 bis 2s0 ver-.spornisn
xfird, und sie betrifft ferner so erhaltene P?A-3?asern
mit nicht-kreisförmigera Querschnitt.
109-835/1S26"
ITm gemäß der Erfindung PYA-Fasern mit niclit—kreisförmigem Querschnitt zu erhalten, die einen äußerst stabilen
Querschnitt und ausgezeichnete mechanische Eigenschaften
aufweisen, müssen die aufgrund des vorstehend geschilderten Ifaß spinnverfahren erhaltenen versponnenen PFA-Fäden
neutralisiert und anschließend,beispielsweise durch Waschen
mit ΐ/asser, !Trocknen, Ziehen und Wärmebehandlung,nachbehandelt
werden. Ferner können die PYA-Fasern mit nicht-kreisförmigeEi
Querschnitt gegebenenfalls einer Acetalisierungsbehandlung,beispielsweise
mit Formaldehyd oder Benzaldehyd, unterzogen werden»
Im allgemeinen haben die natürlichen Fasern einen bestimmten eigenen Querschnitt, und diese Tatsache ist eine
der Ursachen für ihren besonderen Griff und Glanz, Besonders Griff und Glanz einer Seide mit dreieckigem Querschnitt
sind hinsichtlich anderer Pasern unübertrefflich.
Es wurden"auch zahlreiche Versuche auf dem Gebiet der
synthetischen Fasern im Hinblick auf eine Änderung ihrer Eigenschaften, beispielsweise Griff, Glanz und Reibungsfestigkeit s gemaaht, indem man den Fasern verschiedene Querschnitt sformen gab. Zum. Beispiel wurde zur Herstellung von
Polyamid-oder Polyesterfasern3 mit nicht-kreisförmigem Querschnitt
eine Methode angewandt, wonach diese Fasern unter Yerwendimg Ton'Düsenöffnungen mit nicht-kreisförmigem Quer-=»
schnitt aus der -Schmelse-.versponnen wurden. Andererseits
besteht eine Methode, wonach" swei oder mehrere Dlisenöffntmgen
in geringem Abstand-.sue inander gebohrt sinds so .daß. sine
unmittelbare Haftung der -versponnenen Fäden .nach, deren
Schmelzverspinnen erreicht wird. Es ist "bekannt, daß
nach diesen Methoden erhaltene Fasern mit nicht-kreisförmigem
Querschnitt den Fasern, die mittels Extrudieren durch die üblichen runden Öffnungen erhalten wurden, hin—
. sichtlich Glana, Sehmutzabweisung und Reibungsfestigkeit
weit überlegen sind.
Es ist jedoch schwierig, den Querschnitt einer Faser
im Fall des Ifeßspinnverfahrens zu ändern. Beispielsweise
i.-t die Faser, die unter Verwendung von runden Öffnungen
naß -versponnen wurde, nicht unbedingt rund sondern hat in
t . vielen Fällen einen nicht-kreisförmigen Querschnitt, dar
schwierig im voraus zu bestimmen ist. Ferner ergibt selbst wenn der Spiniivorgang durch Extrudieren der Spinnlösung in
ein Goagulierbad durch dreieckige Öffnungen erfolgt, in den meisten Fällen die Faser einen nicht-dreieckigen Querschnitt,
der nicht der Gestalt der Öffnung entspricht.
Bei der speziellen Beschreibung im Hinblick auf synthetische
PVA-Fasern ist der Ablauf wie folgt. Wenn das Verspinnen unter "Verwendung der üblicherweise eingesetzten
wäßrigen STatriumsulfat- oder Ammoniumsulfatlösung als Coagulierbad
und einer Badtemperatur von etwa 45 0G durchgeführt
wird, weist die erhaltene Faser entweder Kokonform oder Hufeisenform auf.
Aus der vorangehenden Tatsache ist zu schließen, daß
die Zusammensetzung des Goagulierbades eher als die Form
der Öffnungen zu einem Hauptfaktor bei der Herstellung von PVA-lasern mit nicht-kreisförmigem Querschnitt mittels des
Haßspinnverfahrenswird.
109835/1526 Ba0 ORIGINAL
Ferner wurde gefunden, daß die Quersehnittsform der
Pasern mit nicht-kreisförmigem Querschnitt bei der Herstellung von PVA-Fasern mit nicht-kreisförmigem Querschnitt
durch das Naßspinnverfahren dadurch weitgehend geändert werden kann, daß der Spinnzug,seihst wenn die Zusammensetzung
des Coagulierbades konstant ist, verändert wird.
Wenn beispielsweise die Paser unter Spezifizierung derCoagulierbadzusammensetzung
jedoch mit einer niedrigen Zuggeschwindigkeit naß versponnen wird, wurde festgestellt,
daß eine PVA-Faser mit nicht-kreisförmigem Querschnitt erhalten wird, deren Querschnitt schwer vorauszubestimmen ist
und nicht formgetreu der nicht-kreisförmigen Öffnung ist.
Daraus ergibt sich ganz natürlich, daß, wenn der Querschnitt der erhaltenen PVA-Faser mit nicht-kreisförmigem Querschnitt
schwer vorhersehbar ist,die Paser nicht mehr die gewünschten
Eigenschaften aufweist. Das erfindungsgemäße Verfahren löst also zum ersten Mal das Problem^durch Naßspinnverfahren
PVA-Fasern mit nicht-kreisförmigem Querschnitt zu erhalten, deren Querschnitt formgetreu der Düsenöffnung entspricht.
Der hier verwendete Ausdruck Spinnzug ist durch das Verhältnis der ersten Walzengeschwindigkeit zu der Spinngeschwindigkeit bestimmt und ist ein Wert nicht- über 0,3 im
Pail des üblichen Naßspinnverfahrens.
Als Folge weiterer Untersuchungen mit dem Ziel,PVA-Fasern
von nicht-kreisförmigem Querschnitt zu erhalten,
deren Querschnitt identisch mit dem der Düsenöffnungen
unter Verwendung nicht-kreieförmiger Düsenöffnungen ist,
109835/1526
wurde gefunden, daß FVA-Fasern von nioht-kreisförmigem,
zu der Gestalt der Öffnung formgetreuem Querschnitt erhalten
werden können, indem der Spinnvorgang unter Verwendung
einer wäßrigen vorwiegend ein Alkalihydroxyd enthaltenden lösung als Coagulierbad und eines Spinnzugs von
0,8 bis 2,0 durchgeführt wird. Als nicht-kreisförmige Düsenöffnungen wurden "beispielsweise die in den Zeichnungen I1Ig. 1 "bis 4 aufgeführten Porrnen verwendet. Dies zeigt,
daß die Fasern mit nicht-kreisförmigem und nicht dem Querschnitt der Düsenöffnungen entsprechendem Querschnitt - am
seihst beim JTaßspinnverfahren erhalten werden können, indem
eine genaue Kombination von öoagulierbadzusammensetzung und Spinnzug ausgewählt wird.
TJm den Querschnitt der nicht-kreisförmigen !Faser dem
der Düsenöffnung möglichst genau anzupassen, ist es erforderlich,
daß die Spinnlösung so rasch wie möglich unmittelbar nach dem Austritt aus der Öffnung coaguliert wird, und
daß der G-esarntteil der Faser, so gleichmäßig wie möglich coaguliert wird. Zu diesem Zweck müssen die folgenden zwei
Bedingungen eingehalten werden. Die erste Bedingung betrifft ^
das öoagulierbad und besteht in der Einstellung der Konzentration
der als Goagulierbad verwendeten wäßrigen Alkalihydroxydlösung. Die Konzentration der Lösung darf weder zu
hoch noch zu niedrig sein sondern sollte im Bereich von 210
bis 600 g/l liegen. Bei einer geringen Konzentration unter
210 g/l coaguliert die Paser nicht vollständig»während bei
mehr als 600 g/l nur Fasern mit hufeisenförmigem Querschnitt
109835/1526 0RlQ1N«.
wie in dem fall der üblichen Verwendung wäßriger Hatriumsulfatlösung
erhalten werden können, selbst wenn eine runde Düsenöffnung angewendet wird. Daher können sogar,
.obgleich eine nicht-kreisförmige Öffnung verwendet wird,
die erwünschten Ergebnisse nicht erhalten werden, wenn das
Coagulierbad eine Konzentration außerhalb des vorstehend erwähnten Bereichs aufweist. Die günstigste Coagulierbadkonzentration
zur Erzielung der erfindungsgemäßen PVA-Faser mit nicht-kreisförmigem Querschnitt der gewünschten Gestalt
unter Verwendung einer nicht-kreisförmigen Düsenöffnung liegt bei 290 bis 400 g/l. Die wäßrige Alkalihydroxydlösung der
als
Erfindung kann ferner auch Alkalimetall, wie z.B.*natriumchlorid,
!Natriumnitrat und Natriumsulfat,enthalten, wobei die Menge nicht mehr als 5 ^,bezogen auf das Alkalihydroxyd,
ist. ■■■.■■■■.' ' - "■..■' ■'■■■■'■' '-. ' .- -
Die Temperatur des Coagulierbades soll 25 bis 50 0C betragen.
Falls sie unter 25 0C liegt, wird die Spinnlösung an
der Düsenoberfläche zu kalt, was nicht günstig ist, da die Spinnbedingungen unbefriedigend werden. Andererseits sollte
eine Temperatur über 50 0G vermieden werden, da Entglasung
der Fasern eintritt. Ein bevorzugter Temperaturbereich liegt zwischen 30 und 40 0C.
Die zweite Bedingung betrifft den Spinnzug, der,wie
vorher erwähnt,bei 0,8 bis 2,0 liegen soll. Mit einem Spinnzug
von unter 0,8 können keine PVA-Fasern von nicht-kreisförmigem Querschnitt mit einem zur nicht-kreisförmigen DiI-senöffnung formgetreuen Querschnitt erhalten werden, während
bei einem Zug über 2,0 da· Spinnverfahren erheblich schwierig
T0S835/1526
wird. Ein günstiger Spinnzug liegt zwischen 0,9 und 1,2.
Gemäß der Erfindung wird unter Auswahl und Kombination
von Ooagulierbadzüsammensetzung und Spinnzug, wie
oben erwähnt, ein Garn mit unterschiedlichem Querschnitt der PVA-Reine mit einem Genauigkeitsgrad (im folgenden
erklärt) von über 0,76 erhalten.
Die Definition und Ermittlung des Genauigkeitsgrades
wird unter Bezugnahme auf Pig. 5 "bis 7 erklärt.
Zunächst wird ein Querschnitt einer Paser von abweichender
Form, die durch das Verfahren der Erfindung erhalten wurde, abgebildet und auf dieser Form eine Öffnung
der zum Verspinnen der Easer verwendeten Düse abgebildet.
Dabei sind die beiden Formen so abgebildet, daß der Bereich, der nicht gleichzeitig dem Querschnitt der
Paser und der Gestalt der Düsenöffnung angehört, am geringsten wird. Fig. 5 zeigt einen Querschnitt der erhaltenen
Paser,während Pig. 6 die Gestalt einer Öffnung der verwendeten Düse, die auf dem Querschnitt der erhaltenen Paser
dargestellt ist, wiedergibt. Die Summe der Bereiche der
schraffierten Teile der Pig. 6 entspricht B. Anschließend
ist ein die Düsenöffnung einschließender Kreis, wobei der Bereich zwischen den Düsenöffhungskonturen und dessen Umkreis der geringste ist,auf der Gestalt der Düsenöffnung
abgebildet. Pig. 7 zeigt diesen Kreis und die Gestalt der Düsenöffnung. Die Summe der Bereiche der punktierten 5Peile
in Pig. ? entspricht Bo.
109835/1526
Der Genauigkeitsgrad der Erfindung wird durch, (Bo-B)/Bo
definiert. Gemäß dieser Definition wird, wenn der Querschnitt der Paser vollkommen formgetreu zur Gestalt der
Düsenöffnung ist, der Genauigkeitsgrad 1, während, wenn die Gestalt der Düsenöffnung überhaupt nicht beibehalten
wurde, nämlich dann, wenn der Querschnitt der Faser kreisförmig ist, der Genauigkeitsgrad O wird.
Bei dem Vergleich und der Prüfung verschiedener Düsenformen und danach erhaltenen Faserquerschnitten wurde der
Schluß gezogen, daß, wenn der Genauigkeitsgrad über 0,76 liegt, der Querschnitt einer Faser praktisch der Form der
Düsenöfl'nung entspricht.
Die Spinngeschwindigkeit liegt im allgemeinen nicht über 15 m/min und liegt vorzugsweise bei nicht mehr als
10 m/min.
Es wurde auch gefunden, daß ebenfalls ein optimaler Bereich für die Konzentration der Spinnlösung existiert.
Falls sie nämlich zu gering ist, wird die Coagulierung ·
verzögert mit der Folge, daß der Querschnitt der Faser
stark von dem der Düsenöffnung abweicht, während, wenn sie zu hoch ist, der Spinnvorgang schwierig wird. Beispielsweise
ist im Fall von PVA mit einem Polymerisationsgrad im Bereich von 1700 eine Konzentration von etwa 18 Gew.-$ am
günstigsten. Wenn PVA mit einem höheren Polymerisationsgrad verwendet wird, ist es am besten, die Konzentration zu erniedrigen.
Andererseits, wenn PVA mit einem Polymerisations-
109835/1526
grad unter dem erwähnten verwendet wird, ist es am gün- .
stigsten *t*e, die Konzentration zu erhöhen. Während
diese Beziehungen nicht unbedingt festgelegt werden 'kön
nen, ist die Konzentration der Spinnlösung z.B. etwa
19 % im Pail von PYA mit einem Polymerisationsgrad von
1200 und etwa 16 fo im F3Il von PVA mit einem Polymerisationsgrad
von 2800. Die Konzentration des PVA ist für die Zwecke der Erfindung gewöhnlich 13 his 23 %·
Zu dem PVA, der erfindungsgemäß verwendet werden kann,gehört außer dem vollständig verseiften PVA, PVA
mit geringen restlichen Ester- und Itherresten,.wasserlöslicher
PVA, der einer gewissen Aminierung oder Sulfonierung unterzogen wurde, und PVA mit großer Stereoregelmäßigkeit.
Ferner können als Spinnlösung auch wäßrige PVA-Lösungen, zu denen wasserlösliche hochmolekulare
Verbindungen, wie z.B. Gelatine, Casein, Stärke und PoIyäthylenglykol
zugegeben wurden, und PVA-lösungen, die hydrophobe
hochmolekulare Verbindungen, v/ie z.B. Polystyrol und Polymethylmethacrylat,im Emulsionszustand enthalten,
verwendet werden.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne
sie zu begrenzen. .
- - Beispiel 1
PVA (Polymerisationsgrad 1700) wurde in einer solchen
Menge zu Wasser zugegeben, daß die Konzentration 18 # betrug,
109835/1526
und anschließend wurde bei 98 0C gerührt, um eine vollständige
Lösung zu erreichen. Die so erhaltene Spinnlösung wurde bei einer ersten Walzengeschwindigkeit von 10 ra/min
durch Extrudieren bei einer Spinngeschwindigkeit von 10 m/min-,
aus einer Spinndüse mit 100 Öffnungen der in Fig. 1 gezeigten
Form in eine 350 g/l iTatriumhydroxyd-enthaltende wäßrige
ITatriumhydroxydlösung, die bei 35 0C gehalten wurde, versponnen.
Der Spinnzug betrug dabei 1,0.
Die versponnenen Fäden wurden dann zwischen den Waisen
™ um 100 io verstreckt, wonach sie in ein Ifeutralisierbad, das
110 g/l Schwefelsäure und 300 g/l Natriumsulfat enthielt,
überführt, wo sie neutralisiert wurden* Anschließend wurden die Fäden in einem aus 350 g/l natriumsulfat und 0,1 g/l
Schwefelsäure bestehenden Bad um 100 $ feucht verstreckt dann mit Wasser gewaschen, getrocknet und anschließend die
Faser auf eine Spule aufgewickelt;
Die Faser wurde dann bei 230 0C um 150 $ verstreckt und
schrumpfte um 5 #» wonach das Endprodukt erhalten wurde. Der
fe Querschnitt der so erhaltenen Faser war der in Fig. 1 gezeigten
Düsenoffnung formgetreu (Genauigkeitsgrad 0,82),und der
Glanz der Faser war der Faser mit rundem Querschnitt überlegen.
-
Andererseits war der Querschnitt der synthetischen 3?VÄ-Faser,
die bei Anwendung eines Spinnzugs von 0,45 in diesem
Beispiel erhalten wurde, oval, d.h. eine vollkommene Abweichung
vom Querschnitt der in Fig. 1 gezeigten Düse war
109835/1526
eingetreten (Genauigkeitsgrad 0,31). Der Griff war schlechter,
und der Glanz war derartig, daß*kein "Unterschied gegenüber
dem der Pasern mit üblichem runden Querschnitt gesehen
werden konnte. ■
Beis-piel 2
Eine 19 $>-ige wäßrige PVÄ-Lösung (Polyinerisationsgrad
1500) wurde mit einer ersteh Walzengeschwindigkeit von 10
ia/min durch Extrudieren mit einer Spinngeschwindigkeit
von 7,7 m/min aus einer Spinndüse mit 100 Öffnungen der'in
Fig. 2 gezeigten !Form in eine 350 sA Ifetriumhydroxyd enthaltende
wäßrige Lösung, die bei 30 CC gehalten wurde, versponnen.
Der Spinnzug betrug dabei 1,3.
Die versponnenen Fäden wurden dann zwischen den Walzen um 50 f* verstreckt und anschließend in einem Heutralisierbad,
bestehend aus 100 g/l Schwefelsäure und 300 g/l Natriumsulfat,
neutralisiert. Dann wurden die Fäden in einem aus 300 g/l Natriumsulfat und 0,1 g/l Schwefelsäure bestehenden
Bad um 100 fo naß verstreckt, anschließend mit Wasser
gewaschen, getrocknet und die Faser auf eine Spule aufgewickelt. Die so erhaltene Faser wurde dann um 100 $ bei
220 0C verstreckt und bei 230 cü um 10 $ geschrumpft, wobei
sich eine WA-Faser mit nicht-kreisförmigem Querschnitt ergab,der ein Gegenstück zu dem in Fig. 2 wiedergegebenen
Querschnitt der Düsenöffnung darstellte (Genauigkeitsgrad 0,91).
109835/t526
PVA (Polymerisationsgrad 5000) wurde zu einer wäßrigen
2 ?6-igen Formaldehydlösung in einer solchen Menge zugesetzt,
daß die Konzentration an PVA 15 tf° erreichte und bei 98 0C
gelöst. Die so erhaltene Spinnlösung wurde bei einer ersten
Walzengeschwindigkeit von 8 m/min durch Extrudierung bei
einer Spinngeschwindigkeit von 10 m/min aus einer Spinndüse mit 100 Öffnungen einer in Fig. 3 wiedergegebenen Form
in eine 350 g/l Natriumhydroxyd enthaltende wäßrige Lösung,
die bei 30 0C gehalten wurde, versponnen. Der Spinnzug betrug
dabei 0,8.
Die folgenden Stufen wurden genau wie in Beispiel 1 durchgeführt, wobei eine nicht-kreisförmige PVA-Faser mit
dreieckigem Querschnitt, die der in Fig. 3 gezeigten Düsenöffnungsform
entsprach, erhalten (Genauigkeitsgrad 0,79)·
Glanz und Griff des so erhaltenen Garns waren denen des nach Beispiel 1 und 2 erhaltenen Garns überlegen.
=
Vergleichsversuch 2
Wenn im Verfahren nach Beispiel 3 der Spinnzug auf 0,71 eingestellt wurde, hatte der Querschnitt der erhaltenen
synthetischen Faser der PVA-Reihe einen Genauigkeitsgrad von
0,57, und Griff und Glanz waren so geringwertig, daß sie nicht als Griff und Glanz eines Garns mit dreieckigem Querschnitt
angesprochen werden konnten.
10983 5/1526
ß-öyclohexylamino-butylisierter PVA (N-Gehalt 0,1 $,
Polymerisationsgrad 1700) wurde zu Wasser in einer solchen
Menge zugefügt, daß die Konzentration 18. fo erreichte und
darin "bei 95 0G unter Rühren gelöst. Die erhaltene Spinnlösung
-wurde mit einer ersten Vfal zenge schwindigke it von.
10 m/min durch Extrudierung aus einer Spinndüse mit 100 Öffnungen
der in Fig. 4 wiedergegebenen Form "bei einer Spinngeschwindigkeit
von 10 m/min in eine 360 g/l Natriumhydroxyd enthaltende wäßrige Lösung, die "bei 30 0G gehalten wurde, verspönnen.
Der Spinnzug "betrug dabei 1,0.
Nach dem Verstrecken der so erhaltenen versponnenen Fäden um 120 $ wurden diese in einem aus 100 g/l Schwefelsäure und 300 g/l Natriumsulfat "bestehenden Neutral is ierbad
neutralisiert. Anschließend wurden die Fäden in einem, aus 350 g/l Natriumsulfat und 0,1 g/l Schwefelsäure bestehenden
Bad um 100 $ verstreckt, dann mit Wasser gewaschen, getrocknet
und die Faser auf eine Spule aufgewickelt. Anschließend
wurde die Faser bei 230 0C um 100 °/o ver strecktund bei 235 0C
um 10 fo geschrumpft, wobei eine Faser rn.it nicht-kreisförmigem
Querschnitt,der ein Gegenstück des Querschnitts der in Fig. gezeigten Düsenöffnung darstellte (Genauigkeitsgrad 0,90),
erhalten wurde«
" Beispiel 5
Es wurde eine Spinnlösung aus PVA (Polymerisationsgrad 1700), Gasein und Wasser im Verhältnis von 16:2:82
hergestellt, die dann bei einer ersten Walzengeschwindigkeit
109835/1526
von 10 m/min durch Extrudlerung aus einer Spinndüse mit
Öffnungen, die mit den in Beispiel 2 angewendeten identisch
waren, bei einer Spinngeschwindigkeit von 11 m/min in eine 330 g/l Natriumhydroxyd enthaltende wäßrige Lösung, die "bei
30 0C gehalten wurde, versponnen wurde. Der Spinnzug betrug
dabei 0,9.
Dann wurden die erhaltenen versponnenen Fäden zwischen
den Walzen um 100 fo verstreckt, wonach sie in einem aus
50 g/l Schwefelsäure und 300 g/l natriumsulfat bestehenden
Neutralisierbad neutralisiert wurden. Anschließend wurden die Fäden in einem Bad aus 350 g/l !Natriumsulfat und 0,1 g/l
Schwefelsäure um 100 $> verstreckt, wonach sie mit Wasser gewaschen, getrocknet und auf eine Spule aufgewickelt wurden.
Durch Verstrecken der so erhaltenen Fäden um 50 ^ bei 180 CC
und anschließender Schrumpfung um 5 "ß bei 185 0C wurde eine
PVA-Faser mit nicht-kreisförmigem Querschnitt erhalten, deren
Querschnitt dem der in Fig. 2 wiedergegebenen Düsenöffnung
entsprach (Genauigkeitsgrad 0,81).
Wenn im Verfahren nach Beispiel 5 der Spinnzug auf 0,55
eingestellt wurde, wies der Querschnitt der erhaltenen synthetischen
Faser der PVA-Reihe einen Genauigkeitsgrad von 0,44
auf,und im Griff dieser Faser konnte kein Unterschied zum
Griff einer Faser mit rundem Querschnitt festgestellt werden.
109835/1526
PVA mit einem Polymerisationsgrad von 1700 wurde zu
Wasser in einer solchen Menge zugesetzt, daß die Konzentration 15 ί° erreichte und darin unter Rühren bei 98 0G gelöst. Die
Temperatur der Lösung wurde auf 60 0C vermindert ,und die
die Lösung umgeljende Luft wurde mit Stickstoff gereinigt»
Nach Zugabe von je 0,1 Gew.-$ Natriumlaurylschwefersäure
und Kaiiumpersulfat und 50-minütigem Rühren wurden 6 Gew.-$,
bezogen auf den PVA?eines Styrolmonomeren, tropfenweise
wälirend eines Zeitraums von einigen Hinuten zu der Lösung
zugegeben. Dann erfolgte die Polymerisation des Styrolmonomeren unter 4-stündigem Rühren der Lösung bei 60 0C. Schließlich
wurde der pH-Wert auf 6,5 eingestellt, wobei eine Spinnlösung erhalten wurde.
Unter Verwendung einer Spinndüse mit Öffnungen, die der Form der in Beispiel 1 verwendeten entsprachen, wurde die
so erhaltene Spinnlösung bei einer ersten Walzengeseliwindigkeit
von 10 m/min durch Extrudieren bei einer Spinngeschwindigke.it
von 6,67 m/min in eine 350 g/l Natriumhydroxyd enthaltende
wäßrige Lösung, die auf 35 0C gehalten wurde, versponnen.
Der Spinnzug betrug dabei 1,5·
Nach Durchführung der folgenden Stufen wie in Beispiel 5
wurde eine PVA-Faser mit nicht-kreisförmigem Querschnitt erhalten,
deren Querschnitt ein Gegenstück der in Big. 1 wiedergegebenen Düsenöffnung.ist (Genauigkeitsgrad 0,93).
109835/1526
. Beispiel 7
• Eine wäßrige 18 $-ige PVA-Lösung (Polymerisationsgrad 1700) wurde als Spinnlösung verwendet. Diese Spinnlösung wurde bei einer ersten Walzengeschwindigkeit von 10 m/min
unter Extrudierung aus einer Spinndüse mit 100 Öffnungen der in Pig. 3 gezeigten Form bei einer Spinngeschwindigkeit von
5,56 m/min in eine 350 g/l Kaliumhydroxyd enthaltende Lösung, die bei 35 0C gehalten wurde, versponnen. Der Spinnzug
betrug dabei 1,8.
Anschließend wurden die so erhaltenen versponnenen Fäden
zwischen den Walzen um 100 $ verstreckt und dann in einem aus 110 g/l Schwefelsäure und 300 g/l Kaliumsulfat bestehenden
Neutralisierbad neutralisiert. Anschließend wurden
die Fäden in einem aus 300 g/l Kaliumsulfat und 0,1 g/l
Schwefelsäure bestehenden Bad um 100 fo naß verstreckt dann
mit Wasser gewaschen, getrocknet und auf eine Spule aufgewickelt. Anschließend wurden die Fäden bei 230 CC um 100 fo
verstreckt und dann unter Spannung hitzegehärtet, wobei eine PVA-Faser mit dreieckigem Querschnitt erhalten wurde, deren
Querschnitt genau dem der in Fig. 3 gezeigten Düsenöffnung entsprach (Genauigkeitsgrad 0,96).
Eine wäßrige 17 %-ige PVA-Iiösung mit einem Polymerisationsgrad
von 2500 wurde bei einer ersten Walzengeschwin-'"
digkeit von 9 m/min durch Extrudieren aus einer Spinndüse
mit 100 U-f örmigen Öffnungen, wie in Fig. 2 gezeigt, bei einer
109835/1526
Spulgeschwindigkeit von 7,5 m/min in eine wäßrige 200 g/l
Natriumhydroxyd und 115 g/l Lithiumhydroxyd enthaltende
Lösung, die bei 52 0G gehalten wurde, versponnen. Der Spinnzug
"betrug dabei 1,2. Die nachfolgenden Maßnahmen "wurden
wie in Beispiel 7 durchgeführt, wobei eine PYA-Paser mit
nicht-kreisförmigem Querschnitt erhalten wurde, welcher
der in Fig. 2 wiedergegebenen U-förmigen Dusenöffnung entsprach
(Genauigkeitsgrad 0,92).
109835/1526
Claims (3)
1.) Verfahren zur Eer st ellung von Polyvinylalkoholfasern
mit nicht-kreisförmigem. Querschnitt, dadurch gekennzeichnet,
daß man eine wäßrige Lösung, die vorwiegend Polyvinylalkohol enthält, in einem Coagulierhad, welches
. vorwiegend wenigstens ein Alkalihydroxyd, bestehend aus
Uatriumhydroxyd, Kaliumhydroxyd oder Lithiurahydroxyd, enthält,
durch KisenÖffnungen von nicht-kreisförmigem Querschnitt
mit einem Spinnzug von 0,8 bis 2,0 verspinnt.
2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Coagulierbad ein Bad mit einer Konzentration
im Bereich von 290 bis 400 g/l und von einer Temperatur im Bereich von 30 bis 40 0C verwendet.
3.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man einen Spinnzug im Bereich von 0,9 bis 1,2 anwendet.
10 9835/1526 BAD OBiGIWAC
ve
L e e r s e i t e
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---|---|---|---|
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1967
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