DE1669208C2 - Überzugsmittel für das anodische Beschichten mittels Elektrophoreseverfahren - Google Patents
Überzugsmittel für das anodische Beschichten mittels ElektrophoreseverfahrenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft neue Überzugsmittel für das Salzen bestimmter saurer ^^ .Bindemittel
anodische Beschichten njttris Elektrophoreseverfah- geeignet smd, die dadurch *%*^»£j£$™
ren auf der Grundlage von wäßrigen Dispersionen sie Salze von ^,^g^f ^6""
oder Lösungen von Salzen carboxylgruppenhaltiger vaten enthalten welche durch Veresterung in^ der
harzartiger Bindemittel. Diese Zusammensetzungen 5 Schmelze von Ι^^^ΙΛ Seht""
bilden mit Wasser verdünnt Badzusammensetzungen imschpolymerglykolen mit wenigstens 70 Gewichts-
zur elektrophoretischen Abscheidung. Prozent Butad.ene.nhe.ten, die an beiden Enden der
Die elektrophoretische Abscheidung von harzarti- Polymerhauptkette eine H^^TfL^ «?
gen Beschichtungen aus wäßrigem Medium ist be- mittleres Molekulargewicht von 200 b.s 10000 auf-
kannt, und für solche Zwecke sind viele wäßrige i. weisen, mit emem Potycarbonsaureanhydnd zu dessen
Überzugsmittel bekanntgeworden, die verschiedene Halbester und anschließende Neutralisation der_un-
Harzbindemittel enthalten. veresterten COOH-Gnippen mit einer Base in waßn-
Beispielsweise sind folgende Überzugsmittel bekannt: gern Medium hergestellt worden sind. f
* & β Die erfin<jungSgeinäßen elektrophoretischen Uber-
15 zugsmittel, die als Bindemittel die obenerwähnten
1. Überzugsmittel unter Verwendung von Trägern spezifischen modifizierten Butadienpolymeren ent-
aus wäßrigen Dispersionen oder Lösungen, die halten, weisen praktisch alle Eigenschaften auf, die
durch partielle Veresterung von Epoxyharzen zur elektrophoretischen Abscheidung erforderlich
mit trocknendem öl oder nichttrocknenden öl- sjnd.
fettsäuren und anschließende Reaktion mit mehr- 20 Der Ausdruck »in Wasser dispergierbar« soll Ma-
basischen Säuren oder deren Anhydriden an den terialien umfassen, welche sich in Wasser auflösen oder
restlichen Hydroxylgruppen in der veresterten emulgiert werden können, und der Ausdruck »wäßrige
Masse hergestellt werden. Dispersion« soll wäßrige Lösungen oder wäßnge Emul-
2. überzugsmittel unter Verwendung von Trägern *J«J ^Slen Polybutadienglykole, von denen
aus waßngen Dispers, onen oder Losungen, die u Herstellung der Bindemittelsalze nach der
durch Umsetzung von mehrbasischer Saure oder f >« ausgegangen wird, weisen an beiden Enden
tSsäÄrSn Xl*ni™£rPPe Sen der Polymerisate eine Hydroxy.gruPPe auf und
Acrylsa.-reharzen erhalten wurden. umfassen Butadienhomopolymerglykole und Butadien-
3. Überzugsmittel unter Verwendung von Trägern 30 mischpoiymerglykole. Die Butadienhomopolymerglyaus
wäßrigen Dispersionen oder Lösungen von kole sind 1,2-Additionsbutadienhomopolymerglykol,
Aminoharz-Alkydharz-Kombinationen. 1,4-Additicnsbutadienhomopolymerglykol und will-
. ,.,, . , kürliches 1,2- und 1,4-Additionsbutadienhomopoly-
4. Überzugsmittel unter Verwendung von Trägern m*rglykol
aus wäßrigen Dispersionen oder Lösungen von 35 "Die ßutadienmischpolymerglykole sind aus wenig-
Aminoharz-Acrylsaureharz-Kombinationen. stens 70 Gewichtsprozent Butadien und höchstens
5. Überzugsmittel unter Verwendung von Trägern 30 Gewichtsprozent andere Monomeren aufgebaut
aus wäßrigen Dispersionen oder Lösungen, die u"d weisen an beiden Enden der Polymerhauptkette
hauptsächlich aus Maleinsäureaddukten an öle eine Hydroxylgruppe auf. Solche Monomere außer
(Maleinatöle) bestehen. 4» Butadien sind beispielsweise Isopren, Chloropren,
Styrol, Methacrylsäureester und Acrylnitril. Von diesen Polybutadienglykolen istl,2-Additionsbutadien-
Die bekannten Überzugsmittel genügten jedoch hotnopolymerglykol am meisten erwünscht und ergibt
zahlreichen in Verbindung mit solchen Zwecken er- bei der elektrischen Abscheidung einen besonders
forderlichen Eigenschaften nicht, wie beispielsweise 45 vorzüglichen aufgebrachten Film. Das Molekulargute Stabilität, gute Verteilbarkeit, um gleichmäßige gewicht der erfindungsgemäß verwendeten Polybuta-Beschichtungen
auf der ganzen Oberfläche des zu dienhomopolymeren oder -mischpolymeren liegt zwiüberziehenden
Gegenstandes zu ergeben, niedrige sehen 200 und 10000, vorzugsweise zwischen 800 und
Selektivität der elektrischen Abscheidung, um einheit- 5000. Je enger die Verteilung des Molekulargewichtes
liehe Beschichtungen auch bei wiederholter Verwen- 50 ist, desto besser ist das erreichbare Ergebnis bei dei
dung zu ergeben und die Fähigkeit, einen Beschichtungs- elektrischen Abscheidung, die einheitliche Beschichtenfilm
zu ergeben, der ausgezeichnete Eigenschaften gen selbst bei wiederholter Verwendung ergibt,
aufweist. Die Polybutadienglykole können durch herkömm-
aufweist. Die Polybutadienglykole können durch herkömm-
Eine Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung liehe Verfahren hergestellt werden, wie beispielsweis«
von Überzugsmitteln, welche die zur elektrischen Ab- 55 durch ionische Polymerisation. Das am meisten be
scheidung erforderlichen Eigenschaften aufweisen. vorzugte Polymerisationsverfahren ist die aktiv«
Sie sollen stabil und zum gewünschten Grad mit Polymerisation, da das durch ein solches Verfahret
Wasser verdünnbar sein, um eine stabile Badzusam- erhaltene Polymere einen engen Verteilungsbereicl
mensetzung zu ergeben, aus welcher bei der elektro- des Molekulargewichtes aufweist,
phoretischen Abscheidung Überzüge hergestellt wer- 60 Das aktive Polymerisationsverfahren von Butadiet den können, die die oben angegebenen bei den bekann- ist bekannt und wurde in den japanischen Patent ten Überzugsmitteln auftretenden Nachteile nicht auf- Schriften 7051/1965 und 17485/1967 beschrieben,
weisen und ausgezeichnete Widerstandseigenschaften Zum Beispiel wird 1,2-AdditionsbutadienhomopoIy
phoretischen Abscheidung Überzüge hergestellt wer- 60 Das aktive Polymerisationsverfahren von Butadiet den können, die die oben angegebenen bei den bekann- ist bekannt und wurde in den japanischen Patent ten Überzugsmitteln auftretenden Nachteile nicht auf- Schriften 7051/1965 und 17485/1967 beschrieben,
weisen und ausgezeichnete Widerstandseigenschaften Zum Beispiel wird 1,2-AdditionsbutadienhomopoIy
besitzen, wie beispielsweise gute Beständigkeit gegen merglykol, das eine Hydroxylgruppe an beiden En
Wasser, Chemikalien und Korrosion sowie auch aus- 65 den der Polymerhauptkette aufweist, hergestellt, in
gezeichnete mechanische Festigkeit. dem Butadien oder eine Mischung von Butadiei
Es wurde gefunden, daß zur Lösung der gestellten und einem Verdünnungsmittel zu einer Mischuni
Aufgabe wäßrige Dispersionen oder Lösungen von von Lewis-Base, wie beispielsweise Tetrahydrofurai
und Alkalimetall, ζ. B. Lithium oder Natrium, züge- tionwirdgewöhnlichbeietwaZimmertemperaturdurchgeben
werden, das Butadien auf das gewünschte Mole- geführt. Als Base werden z.B. Natriumhydroxyd,
kulargewicht polymerisiert wird und ein Alkylenoxyd, Ammoniumhydroxyd, Ammoniumcarbonat, Natriumwie
beispielsweise Athylenoxyd oder Propylenoxyd zu- carbonat, Kaliumcarbonat als anorganische Basen
gesetzt wird, um die Polymensationsreaktion zu be- 5 oder Äthanolamin, Diäthanolamin, Triethanolamin,
enden. Naphthalin, 1,2-Diphenylbenzol u. dgl. aroma- DimethylaminoäthanoL Diäthylaminoäthanol, Trimetische
Kohlenwasserstoffaktivatoren können, wenn ge- thylamin, Triäthylamin, N-Äthylmorpholin, 2-Aminowünscht,
zu dem Polymensationssystem zugesetzt 2-methyl-l-propanol, 2-Amino-2-methyl-l,3-propanwerden.
Wenn eine Mischung von Butadien und ein diol, Tris-(hydroxymethyl)-amiaoinethan als organi-
oder mehrere andere Monomere als Ausgangsmono- io sehe aliphatische Basen verwendet. Die Base wird in
mere verwendet werden und die Reaktion mit dem obi- Form einer wäßrigen Lösung verwendet, um wäßrige
gen Mittel beendet wird, erhält man Butadienmisch- Harzdispersionen zu erzeugen. Die Base wird in wenigpolymerglykole,
die eine Hydroxylgruppe an beiden f.tens der notwendigen Menge verwendet, um den HaIb-Enden
der Polymerhauptkette aufweisen. oster in Wasser zu dispergieren. Vorzugsweise wird 0,5
Für die Bindemittel gemäß der Erfindung werden 15 bis 1,2 der äquivalenten Menge der Base verwendet,
die Polybutadienglykole mit Säureanhydriden unter berechnet auf die Carboxylgruppe des Esters.
Bildung von Halbestern umgesetzt. Die somit erhaltene wäßrige Dispersion enthält die
Bildung von Halbestern umgesetzt. Die somit erhaltene wäßrige Dispersion enthält die
Durch die Veresterung der Hydroxylgruppen des modifizierten Butadienpolymeren, d. h. die Salze der
Glykols mit mehrbasischem Säureanhydrid unter Halbester der Polybutadienglykole in einer Konzen-Ringöffnung
werden Carboxylgruppen in das Poly- 20 traticn von 30 bis 60 Gewichtsprozent und weist einen
butadienglykolgerüst eingeführt. ' pH-Wert von 7,0 bis 8,5 auf. Die wäßrige Dispersion
Es können beliebige aliphatische oder aromatische ist stabil und wird zur elektrischen Abscheidung ver-Polycarbonsäureanhydride
verwendet werden. Typi- wendet, nachdem sie mit Farbstoffen pigmentiert sehe Beispiele sind Maleinsäureanhydrid, Phthalsäure- worden ist. Die verwendbaren Pigmente sind z. B.
anhydrid, 3-Chlorphthalsäureanhydrid, 4-Chlor- 25 Talk Calciumcarbonat, Eisenoxyd, Titandioxyd, Bleiphthalsäureanhydrid,
Tetrahydrophthalsäureanhydrid, chromat, Strontiumchromat oder Ruß. Das Gewichts-Hexahydrophthalsäureanhydrid,
Endo - eis - bicyclo- verhältnis von Pigmenten zu Bindemittel liegt vorzugs-(2,2,l)-5-hepten-2,3-dicarbonsäureanhydrid,
Trimel- weise im Bereich von 1:1 bis 1: 5. Wenn nötig, könlithsäureanhydrid
und Bernsteinsäureanhydrid. Das nen ferner Pigmentdispergierungsmittel und Trocken-Verhältnis
des Anhydrids zum Polybutadienglykol ist 30 stoffe zugesetzt werden. Die wäßrige Dispersion oder
nicht von primärer Wichtigkeit. Vorzugsweise wird Farbe wird mit Wasser im gewünschten Ausmaß verdas
Anhydrid in stöchiometrischer oder annähernd dünnt, um eine Badzusammensetzung zur elektrischen
stöchiometrischer Menge verwendet, um Halbester Abscheidung zu erhalten. Der Feststoffgehalt in der
des Polycarbonsäureanhydrids mit den Polybutadien- Badzusammensetzung liegt gewöhnlich im Bereich von
glykolen herzustellen. Gewöhnlich werden 0,5 bis 1,0 35 5 bis 30 Gewichtsprozent, vorzugsweise 10 bis 20 Geder
äquimolaren Menge des Anhydrids verwendet, wichtsprozent.
berechnet auf die in den Polybutadienglykolen ent- Die Überzugsmittel der Erfindung werden in übli-
haltene Hydroxylgruppe. eher Weise verwendet, indem ein elektrischer Strom
Die Reaktion wird in der Schmelze durchgeführt, durch die Dispersion fließt, um den Film auf einem eind.
h., die Halbester werden in geschmolzenem Zustand 40 getauchten Gegenstand, der die Anode des elektrierhalten.
Die bevorzugte Reaktionstemperatur liegt sehen Systems darstellt, abzuscheiden,
gewöhnlich im Bereich von 60 bis 1800C, vorzugsweise Wie vorstehend im einzelnen ausgeführt, zeigen im
gewöhnlich im Bereich von 60 bis 1800C, vorzugsweise Wie vorstehend im einzelnen ausgeführt, zeigen im
zwischen 100 und 140° C. Die Reaktion wird gewöhn- Fall eines aufeinanderfolgenden elektrophoretischen
lieh in 0,5 bis 2 Stunden durchgeführt. Um un- Abscheidungsüberzuges während eines langen Zeiterwünschte Nebenreaktionen zu verhindern, ist es 45 raums die nach dem vorstehenden Verfahren hergeerwünscht,
die Reaktion in einer Inertatmosphäre, stellten elektrophoretisch abscheidbaren Massen ein
z. B. Stickstoffgas und dgl., durchzuführen. ausgezeichnetes Abscheidungsverhalten, besitzen eine
Um die unerwünschte Gelatinierung zu vermeiden, gute Stabilität und sind praktisch unveränderlich hmwerden
tert.-Butylhydroxytoluol und ähnliche Anti- sichtlich der Elektroabscheidungseigenschaften, wie
oxydantien, Mercaptane u. dgl., Kettenübertragungs- 50 Verhältnis zwischen Spannung und Stärke des Ubermittel
oder Benzochinon u. dgl. Polymerisationsinhi- zugsfilmes oder der Stromausbeute, sowie auch hinbitoren
beigefügt. sichtlich des Verhaltens beim Aufziehen des Filmes.
Der sich ergebende Halbester wird dann mit einer Die hierbei erhaltenen Überzugsfilme zeigen ein ausBase
neutralisiert, um das gewünschte in Wasser di- gezeichnetes Verhalten und besitzen gute Beständigspergierbare
Salz davon herzustellen. Diese Reaktion 55 keit gegenüber Chemikalien, da diese Uberzugsfilme
wird vorzugsweise in Anwesenheit von hydrophilen eine feste Brückenstruktur auf Grund zahlreicher Doporganischen
Lösungsmitteln durchgeführt, z. B. Alk- pelbindungen aufweisen, die in Polybutadienhomopolyoxyalkanolen,
wie Methoxyäthanol, Äthoxyäthanol nieren oder -copolymeren vorliegen,
oder Butoxyäthanol; Glykoläthern, wie Diäthylen- Es ist andererseits unmöglich, derartige gute Ver-
oder Butoxyäthanol; Glykoläthern, wie Diäthylen- Es ist andererseits unmöglich, derartige gute Ver-
glykolmethyläther, Diäthylenglykoläthyläther oder 60 haltenseigenschaften, wie sie vorstehend aufgeführt
l-Butoxyäthoxy-2-propanol; Alkoholen, wie Butyl- wurden, bei elektrophoretisch abscheidbaren Anstri·
alkohol, Tetrahydrofurfurylalkohol oder Tetrahydro- chen, die übliche bekannte Träger aufweisen, zu er
pyran-2-methanol; Glykolen, wie Äthylenglykol, Di- halten. Beispielsweise ist bei Verwendung von Über
äthylenglykol, Propylenglykol oder Hexylenglykol; zugsmitteln, welche als Träger wäßrige Dispersioner
und Äthern, wie Tertahydrofuran oder Dioxan. Die 65 oder Lösungen von mit Aminoplasten kombinierter
Lösungsmittel werden vorzugsweise in 5 bis 100 Ge- Alkydharzen oder Acrylsäureharzen enthalten, di
wichtsteilen verwendet, bezogen auf 100 Gewichtsteile Stabilität dieser Überzugsmasse im elektropnoreti
der Polybutadienglykolester. Die Neutralisationsreak- sehen Abscheidungsbad während eines langzeitig an
5 6
dauernden Zeitraums der elektrophoretischen Abschei- erhöhter Temperatur härtbar und ergab einen wasserdung
schlecht Im Fall der Anwendung von Überzugs- unlöslichen Film von vorzüglichen Eigenschaften,
massen, die als Träger wäßrige fjispersionen oder Lösungen von Reaktionsprodukten mehrbasischer Säuren und mit ungesättigten Fettsäuren modifizierten 5 B e i s ρ i e 1 2
Epoxyestern enthalten, weisen die abgeschiedenen
massen, die als Träger wäßrige fjispersionen oder Lösungen von Reaktionsprodukten mehrbasischer Säuren und mit ungesättigten Fettsäuren modifizierten 5 B e i s ρ i e 1 2
Epoxyestern enthalten, weisen die abgeschiedenen
Filme schlechte Verhaltenseigenschaften auf. Weiter- In dasselbe Reaktionsgefäß wie im Beispiel 1 wur-
hin ist es bei der Anwendung von Überzugsmitteln, den 100 Teile durch aktive Polymerisation hergestell-
die als Träger wäßrige Dispersionen oder Lösungen, tes 1,2-AdditionsbutadienhomopoIymerglykol (durch-
worin ein Maleinatöl den hauptsächlichen Bestandteil io schnittliches Molekulargewicht 2000), das eine Hy-
darstellt, enthalten, unmöglich, eine ausreichende Ver- droxylgruppe an beiden Enden der Polymerhauptkette
netzung des Überzugsfilmes zu erreichen, und weiter- aufwies, 14,8 Teile Phthalsäureanhydrid und 0,05 Teile
hin besitzt dieser Überzug schlechte Beständigkeit ge- tert-Butylhydroxytoluol gegeben und auf 140°C er-
genüber Chemikalien. hitzt, wobei Stickstoffgas eingeführt wurde. Das Rüb-
Zum besseren Verständnis der Erfindung werden 15 ren wurde bei 1400C während 40 Minuten fortgesetzt,
im folgenden Beispiele angegeben, worin alle Teil- und dann wurde die Reaktionsmischung auf Zimmer-
und Prozentangaben, soweit nicht anaers angegeben, temperatur abgekühlt. Zu 100 Teilen der gekühlten
auf Gewicht bezogen sind. Mischung wurden 40 Teile Butoxyäthanol gegeben und
gründlich gerührt, wozu langsam unter Rühren 6,1 Teile
20 28°/oiges Ammoniakwasser und weitere 103,9 Teile
Beispiel 1 Wasser zugegeben wurden. Das Rühren wurde fortgesetzt,
bis eine homogene wäßrige Zusammensetzung
In ein mit einem Thermometer, Rührwerk und Gas- hergestellt war, we'^he 40°/„ wasserlösliche Harze ent-
injektor ausgerüstetes Reaktionsgefäß wurden 100 Teile hielt.
durch aktive Polymerisation hergestelltes 1,2-Addi- as Aus der obigen wäßrigen Zusammensetzung wurde
tionsbutadienhomopolymerglykol (durchschnittliches in der gleichen Weise wie im Beispiel 1 eine Badzusam-
Molekulargewicht 1000), das an beiden Enden der mensetzung hergestellt, deren abgeschiedener Überzug
Polymerhauptkette eine Hydroxylgruppe aufwies, und bei erhöhter Temperatur härtbar war.
19,6 Teile Maleinsäureanhydrid eingebracht und unter
Rühren auf 100°C erhitzt, wobei Stickstoffgas einge- 30
19,6 Teile Maleinsäureanhydrid eingebracht und unter
Rühren auf 100°C erhitzt, wobei Stickstoffgas einge- 30
führt wurde. Das Rühren wurde bei 1000C 60 Minu- Beispiel 3
ten lang fortgesetzt, und dann wurde die Reaktionsmischungauf Zimmertemperatur abgekühlt. Zu lOOTei- In dasselbe Reaktionsgefäß wie im Beispiel 1 wurlen der gekühlten Mischung wurden 20 Teile Butoxy- den 100 Teile durch aktive Polymerisation hergestelläthanol gegeben und gründlich gerührt, wozu langsam 35 tes 1,2-Additionsbutadienhomopolymer-GlykoI(durchunter Rühren 50 Teile 22%ige wäßrige Diäthanoi- schnittliches Molekulargewicht 5000), das an beiden aminlösung und weitere 80 Teile Wasser zugegeben Enden der Polymerhauptkette eine Hydroxylgruppe wurden. Das Rühren wurde fortgesetzt, bis eine ho- .rifwies, 7,7 Teile Trimellitsäureanhydrid und 0,1 Teil mogene wäßrige Zusammensetzung gebildet war, die tert.-Butylhydroxytoluol eingebracht und unter Rüh-4O°/o wasserlösliches Harz enthielt. 40 ren auf 175°C erhitzt, wobei Stickstoffgas eingeführt
ten lang fortgesetzt, und dann wurde die Reaktionsmischungauf Zimmertemperatur abgekühlt. Zu lOOTei- In dasselbe Reaktionsgefäß wie im Beispiel 1 wurlen der gekühlten Mischung wurden 20 Teile Butoxy- den 100 Teile durch aktive Polymerisation hergestelläthanol gegeben und gründlich gerührt, wozu langsam 35 tes 1,2-Additionsbutadienhomopolymer-GlykoI(durchunter Rühren 50 Teile 22%ige wäßrige Diäthanoi- schnittliches Molekulargewicht 5000), das an beiden aminlösung und weitere 80 Teile Wasser zugegeben Enden der Polymerhauptkette eine Hydroxylgruppe wurden. Das Rühren wurde fortgesetzt, bis eine ho- .rifwies, 7,7 Teile Trimellitsäureanhydrid und 0,1 Teil mogene wäßrige Zusammensetzung gebildet war, die tert.-Butylhydroxytoluol eingebracht und unter Rüh-4O°/o wasserlösliches Harz enthielt. 40 ren auf 175°C erhitzt, wobei Stickstoffgas eingeführt
Die Zusammensetzung war sehr stabil, und nach wurde. Das Rühren wurde bei 175 bis 1800C während
einer Lagerung von 60 Tagen bei Zimmertemperatur 30 Minuten fortgesetzt und dann die Reaktionsmi-
wurde kein Niederschlag beobachtet. schung auf Zimmertemperatur abgekühlt. Zu 100 Tei-
Aus der hi der beschriebenen Weise hergestellten len der gekühlten Mischung wurden 80 Teile Butoxy-Zusanimensetzung
(im folgenden als »wäßrige Zusam- 45 äthanol gegeben nd gründlich gerührt, wozu langsam
mensetzung nach Beispiel 1« bezeichnet) wurde eine unter Rühren 20 Teile einer 22%'geri wäßrigen Di-Badzusammensetzung
zur elektrophoretischen Ab- äthanolaminlösung und weitere 50 Teile Wasser zuscheidung
auf folgende Weise hergestellt: gefügt wurden. Das Rühren wurde fortgesetzt, bis
eine homogene wäßrige Zusammensetzung gebildet
..,_„.-. 50 war, welche 40°/0wasserlösliches Harz enthielt.
Wäßrige Zusammensetzung Aus der objgen wäßrigen Zusammensetzung wurde
nach Beispiel 1 515 1 eile in der gieichen Weise wie im Beispiel 1 eine Badzusam-
Titandioxyd .*. 280 Teile mensetzung hergestellt, deren abgeschiedener Überzug
bei erhöhter Temperatur härtbar war.
Ruß 10 Teile 55
Ruß 10 Teile 55
Wasser 30Teile Beispiel4
Die obigen Bestandteile wurden 20 Stunden in einer In das gleiche Reaktionsgefäß wie im Beispiel 1
Kugelmühle gemischt, um den Farbstoff gründlich zu 60 wurden 100 Teile durch aktive Polymerisation herge-
dispergieren. Zu der Mischung wurden weitere stelltes Butadien-Styrol-Mischpolymer-GIykol (Ge-
1620 Teile der wäßrigen-Zusammensetzung von Bei- Wichtsverhältnis von Butadien zu Styrol 70:30,
spiel 1 und 80 Teile Wasser gegeben, und es wurde wei- durchschnittliches Molekulargewicht 2000), das an bei-
tere 2 Stunden gemicht, worauf weiter mit Wasser den Enden der Polymerhauptkette eine Hydroxyl-
verdünnt wurde, um eine Badzusammensetzung in 65 gruppe aufwies, 16,3 Teile Phthalsäureanhydrid und
grauer Farbe mit 1Q,% Feststoffgehalt zur elektropho- 0,05 Teile tert.-Butylhydroxytoluol eingebracht und
-retischen Abscheidung zu erzeugen. Der davon erhal- auf 1400C erhitzt, wobei Stickstoffgas eingeführt
tene elektrophoretisch abgeschiedene Überzug war bei wurde. Das Rühren wurde bei 1400C während 40 Mi-
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nuten fortgesetzt und dann die Reaktionsmischung auf Zimmertemperatur abgekühlt. Zu 100 Teilen der abgekühlten
Mischung wurden 50 Teile Butoxyäthanol gegeben und gründlich gerührt, worauf eine Mischung
von 9,6 Teilen Triethylamin und 10,4 Teilen Wasser S sowie weitere 80 Teile Wasser unter Rühren zugefügt
wurden. Das Rühren wurde fortgesetzt, bis eine homogene wäßrige Zusammensetzung hergestellt war, die
40% wasserlösliches Harz enthielt.
Aus der obigen wäßrigen Zusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie im Beispiel 1 eine Badzusammensetzung
hergestellt, deren abgeschiedener Überzug bei erhöhter Temperatur härtbar war.
Unter Verwendung der obigen, nach Beispiel 1 bis 4 hergestellten Badzusammensetzungen wurde unter
den folgenden Bedingungn eine elektrische Abscheidung durchgeführt, und die Abscheidungseigenschaften
der Zusammensetzung sowie die Eigenschaften des daraus abgeschiedenen Filmes sind im folgenden tabellarisch
aufgeführt.
Die elektrophoretische Abscheidung wurde unter Verwendung einer Stahlplattenanode von 5 · 10 cm
durchgeführt, die mit Zinkphosphat behandelt war. Die Anoden- und Kathodenplatten wurden gegenüberliegend
in einem Abstand von 10 cm angebracht und in eine Badzusammensetzung getaucht, die 10°/(
Feststoffe enthielt, worauf dem Bad bei 25 0C zur elektrischen
Abscheidung während 2 Minuten ein Oleichstrom von konstanter Spannung zugeführt wurde.
Nach dem Abschalten des Stromes wurde die Anodenplatte mit der galvanisierten Beschichtung hrausgenommen
und nach Spülen mit Wasser bei 1400C während 30 Minuten gebrannt.
1. Verteilbarkeit
Verteilbarkeit bedeutet die Fähigkeit der Farbe, die Bereiche der Anode zu beschichten, welche schwer zugänglich
sind.
Zwei Stahlplatten wurden in einem Abstand vor 2 mm als Anode verwendet, und die Menge der abgeschiedenen
Farbe und die Fläche der beschichteter Oberfläche auf der inneren und äußeren Oberflächt
der Anodenplatten wurden nach dem in »Deutsche Farben Zeitschrift«, September 1965, S. 361 bis 370
veröffentlichten Verfahren untersucht, und das Ausmaß der abgeschiedenen Menge auf der inneren Oberfläche
sowie das Ausmaß der Fläche der Beschichtung auf der inneren Oberfläche wurde durch folgende
Gleichung bestimmt:
Ausmaß der abgeschiedenen Menge auf der inneren Oberfläche der Anode (°0)
abgeschiedene Menge auf der inneren Oberfläche der Anode
gesamte abgeschiedene Menge auf der inneren und äußeren
Oberfläche der Anode
Oberfläche der Anode
1 i-viir-
-rgesfeüiUlurchfocidcn
'gruppe
0,1 Teil
τ Küh-'jicfiihrt
■äiirend
i.iiismi-
-rgesfeüiUlurchfocidcn
'gruppe
0,1 Teil
τ Küh-'jicfiihrt
■äiirend
i.iiismi-
U;lo:<y-
:i!.usam
•-•ü Oi-
:i!.usam
•-•ü Oi-
Ausmaß der Fläche der Beschichtung auf der inneren Oberfläche der Anode (%)
Fläche des aufgebrachten Films auf der inneren Oberfläche
der Anode
der Anode
Fläche des aufgebrachten Films auf der äußeren Oberfläche
der Anode
der Anode
Menge | auf der inneren Oberfläche | Beispiel 1 | Beispiel 2 | Beispiel 3 | Beispiel 4 | |
Ausmaß der abgelagerten der Anode (0L) |
Fläche | auf der inneren Oberfläche | 25 82 |
28 86 |
22 81 |
26 84 |
Ausmaß der beschichteten der Anode (%) |
||||||
2. Beziehung zwischen der Dicke des Films und der Spannung
Die Dicke des durch unterschiedliche Spannung auf der Anodenplatte abgeschiedenen Fihns wurde gemessen,un(
die Beziehung zwischen der Dicke und der Spannung wird in Tabelle II dargestellt
Spannung | Beispiel 1 |
Dicke des
Beispiel 2 |
Rims (μ)
Beispiel 3 |
Beispiel 4 |
40 | 12 | 11 | 14 | 12 |
60 | 23 | 17 | 24 | 24 |
80 | 29 | 23 | 36 | 31 |
100 | . 37 | 28 | 42 | 4G |
120 * | 33 | . — | — |
I 669
9 10
3. Stabilität der Badzusammensetzung im Langzeit-Abscheidungsversuch
Durch tägliches Zuführen von Farbe zum Bad, um die gesamte Farbmenge in einer Woche auszutauschen
(Umsatz pro Woche), wurden die Eigenschaften der elektrischen Abscheidung und das Aussehen des aufgebrachten
Films im anfänglichen Stadium und nach 4 Monaten untersucht und die Ergebnisse in Tabelle III wiedergegeben.
Beispiel 1
A') B=)
A') B=)
Beispiel 2 A B
Beispiel 3 A I B
Spezifische Leitfähigkeit
l/<ßcm]
Spannung
Anfänglicher Strom (A)..
Filmdicke (μ) ,
Stromausbeute (mg/A s) ..
Aussehen des gehärteten
Aussehen des gehärteten
Films
') A: Anfänglicher Zustand.
2) B: Nach 4 Monaten.
2) B: Nach 4 Monaten.
2,23 · 102
80
1,59
29
16,9
29
16,9
gut
2,37 · 102
1,68
33
15,2
33
15,2
gut
2,83 · 102
100
1,82
28
13,8
1,82
28
13,8
gut 2,95 · 102
1,97
30
13,3
30
13,3
gut
3,05 · 10*
60
2,01
24
11,0
2,01
24
11,0
gut
3,11 · 102
2,21
27
10,4
27
10,4
gut
2,55 · 102
80
1,68
31
16,2
1,68
31
16,2
gut
2,63 · 10a
1,79
34
14,6
34
14,6
gut
4. Eigenschaften des elektrisch abgeschiedenen Films
Die Ergebnisse der Messung der elektrisch abgeschiedenen Filme unter Verwendung der Badzusammensetzung
von Beispiel 1 bis 4 sind in Tabelle IV wiedergegeben.
Filmdicke (u.)
Bleistifthärte
Schlagwiderstand (Du Pont-Verfahren 500 g, V2")
vorn
hinten
Erichsen-Versuch
Adhäsionsversuch (Schraffieren)
Salzsprühwiderstand (nach 168 Stunden)
Eintauchversuch (in 5 %'ge wäßrige NaOH-Lösungbei
250C für 3 Tage)
26
H
H
cm
cm
mm
vorzüglich
unter 3 mm
vorzüglich
unter 3 mm
keine Veränderung
26
H
H
50 cm
50 cm
8 mm
vorzüglich
unter 3 mm
vorzüglich
unter 3 mm
keine Veränderung
25
2H
2H
50 cm
50 cm
8 mm
vorzüglich
unter 2 mm
vorzüglich
unter 2 mm
keine Veränderung
27
H
H
50 cm
50 cm
8 mm
vorzüglich
unter 3 mm
keine Veränderung
Aus den obigen elektrischen Abscheidungseigenschaften
und der gemessenen Leistungsfähigkeit der abgeschiedenen Filme geht folgendes hervor:
1. Die Verteilbarkeit ist vorzüglich.
2. Wenn über 4 Monate aufeinanderfolgend einmal pro Woche elektrisch abgeschieden wird, zeigen
die Abscheidungseigenschaften im anfänglichen Stadium und nach 4 Monaten praktisch keine Veränderung,
und dies zeigt auch, daß die Badzusammensetzung über einen langen Zeitraum stabil ist
und die Selektivität der elektrischen Abscheidung äußerst niedrig und und vernachlässigbar ist.
3. Die Leistungsfähigkeit der elektrisch abgeschiedenen
Filme ist außergewöhnlich gut.
Claims (5)
1. Oberzugsmittel für das anodische Beschichten elektrisch leitender Oberflächen durch Elektrophorese
auf der Grundlage von wäßrigen Dispersionen oder Lösungen von Salzen carboxylgruppenhaltiger
harzartiger Bindemittel, dadurch gekennzeichnet, daß sie Salze von harzartigen
Polybutadienglykolderivaten enthalten, welche durch Veresterung in der Schmelze von
Polybutadienglykol oder Butadienmischpolymerglykolen
mit wenigstens 70 Gewichtsprozent Butadieneinheiten, die an beiden Enden der Polymerhauptkette
eine Hydroxylgruppe und ein mittleres Molekulargewicht von 200 bis 10000 aufweisen,
mit einem Polycarbonsäureanhydrid zu dessen Halbester und anschließende Neutralisation dei
unveresterten Carboxylgruppen mit einer Base in wäßrigem Medium hergestellt worden sind.
2. überzugsmittel nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß es einen pH-Wert von 7,0 bis 8,5 aufweist
3. Oberzugsmittel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es Salze von Vereste-
11 12
rungsprodukten aufweist, denen ein Polybutadien- dem wäßrigen Medium dispergieren Färbst
glykol vom Molekulargewicht 800 bis 5000 zu- enthält.
gründe liegt. 5. Überzugsmittel nach Anspruch 4, dadui
4. Überzugsmittel nach Anspruch 1 bis 3, da- gekennzeichnet, daß es eineh Feststoffgehalt im 1
durch gekennzeichnet, daß es zusätzlich einen in 5 reich von 5 bis 30 Gewichtsprozent aufweist.
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-
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---|---|---|---|
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