DE3324390C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft den Gegenstand des
Patentanspruchs 1.
Die Anwendung eines Pulvers, das Polyethylen, Polypropylen und/
oder ihre Derivate als Hauptkomponente enthält, auf dem
Gebiete der Beschichtung wurde bis jetzt in weitem Umfang
bei der Herstellung von elektrischen Teilen, Zäunen,
Automobilteilen, Einrichtungsgegenständen und dergleichen
durchgeführt, da von diesen Harzen gebildete Beschichtungen
besondere Merkmale haben, wie schönes Aussehen, gute
chemische Beständigkeit, hohe Isolationseigenschaften,
gute Wasserbeständigkeit und dergleichen.
Das am häufigsten verwendete Beschichtungsverfahren für
die obigen Pulver sind die Wirbelbettbeschichtung und das
elektrostatische Beschichten. Bei diesen Methoden wird
das Pulver im sogenannten trockenen Zustand verwendet.
Bei diesen herkömmlichen Methoden, beispielsweise bei der
Wirbelbettbeschichtung, ist es notwendig, das zu beschichtende
Material vor der Beschichtung zu erhitzen,
um Beschichtungsfilme von gleichmäßiger Dicke, gleichmäßigem
Aussehen und Verhalten, insbesondere an der oberen
und unteren Oberfläche des Materials zu erhalten. In gewöhnlichen
Fällen ist es notwendig, das Material auf
150 bis 350°C für mehrere Minuten zu erhitzen.
Bei der elektrostatischen Beschichtung sind die Kosten der
Einrichtung in letzter Zeit wegen der Verhinderung von
Umweltverschmutzung sowie aus Sicherheits- und Hygienegründen
sehr hoch geworden, außerdem ist es notwendig, zur Erzielung
einer Filmdicke von etwa 300 µm das zu beschichtende
Material auf 150 bis 300°C vor dem Beschichten
zu erhitzen.
Wenn weiter die zu beschichtenden Materialien eine
komplizierte Form haben, ist es schwierig, eine gleichmäßige
Filmdicke zu erhalten, da die Wärmeleitfähigkeit
beim Erhitzen vor dem Beschichten an jeder Stelle des
Materials verschieden sein kann, so daß die Menge an
Pulver, die in schmelzflüssigem Zustand haften bleibt,
von Teil zu Teil schwanken kann.
Das Erfordernis, die zu beschichtenden Materialien auf
hohe Temperaturen bei den herkömmlichen Beschichtungsverfahren
zu erhitzen, kommt daher, daß das Pulver, welches
Polyethylen, Polypropylen und/oder ihre Derivate als
Hauptkomponente enthält, an den Materialien bei Raumtemperatur
schlecht haftet.
Im Hinblick auf die Verhütung von Umweltverschmutzung sowie
aus Sicherheits- und Hygienegründen wäre an ein Beschichtungsverfahren
zu denken, bei dem das Pulver in
Dispersion in Wasser benutzt wird, jedoch sind die obigen
Pulver wegen ihrer wenigen funktionellen Gruppen schwierig
als solche in Wasser zu dispergieren. Dispersionen in
Wasser werden möglich, wenn man verschiedene oberflächenaktive
Mittel verwendet, jedoch wird die Haftung an den
zu beschichteten Materialien dadurch nicht verbessert.
Der Erfindung liegt also die Aufgabe zugrunde, Beschichtungsmassen
zu finden, welche:
- (1) die Brauchbarkeit der obigen herkömmlichen Pulver, welche als Hauptkomponente eines oder mehrere Harze aus der Gruppe Polyethylen, Polypropylen und ihre Derivate enthalten, nicht schädigt,
- (2) an den zu beschichtenden Materialien sowohl im Zustand der wäßrigen Dispersion als auch bei Zimmertemperatur haften,
- (3) eine große Filmdicke erzeugen und kein Vorerhitzen auf hohe Temperaturen erfordern,
- (4) ausgezeichnet hinsichtlich Sicherheit und Hygiene sind und
- (5) leicht für die Beschichtung anwendbar sind.
Diese Aufgabe wird durch die Beschichtungsmasse gemäß
Patentanspruch 1 gelöst.
In der DE-OS 26 32 869 wird ein Verfahren zur Herstellung
einer wäßrigen Dispersion einer olefinischen Harzmasse
beschrieben, wobei ein carboxylfreies olefinisches Harz
mit einem carboxylhaltigen modifizierten olefinischen
Harz in schmelzflüssigem Zustand gemischt und die
Mischung in einem wäßrigen Medium bei 140-300°C zur
Bildung feiner Polymerteilchen dispergiert wird. Dabei
liegt eine basische Substanz vor und aufgrund des Vorliegens
dieser basischen Substanz und des carboxylgruppenhaltigen
Polyolefins zeigt die erhaltene Dispersion bei
Verwendung als Beschichtungsmaterial eine unzureichende
Haftung an der zu beschichtenden Oberfläche, wenn auch
die nach dieser Patentschrift erhaltene Dispersion als
solche sehr stabil ist, was aber nur die Lagerfähigkeit
anbetrifft.
Diese Harzmasse ist durch Carboxylgruppen oder neutralisierte
Carboxylgruppen modifiziert, was sich in schlechten Eigenschaften
hinsichtlich der Wasserabstoßung oder der Wasserbeständigkeit
äußert. Von Nachteil ist weiterhin die
Verwendung eines Hochdruckgefäßes, um wäßrige Medien bei
140-300°C als Dispersionsphase verwenden zu können.
Demgegenüber wird die Aufgabe der vorliegenden Erfindung
durch die erfindungsgemäße Beschichtungsmasse zufriedenstellend
gelöst, indem man ein Pulver, das als Hauptkomponente
eines oder mehrere Harze aus der Gruppe Polyethylen,
Polypropylen und ihre Derivate aufweist, mit
einem bestimmten Mengenanteil an oxidiertem Polyethylen
und/oder einem Derivat davon mischt und dann dispergiert.
Die Erfindung soll nun im einzelnen beschrieben werden.
Das in der vorliegenden Erfindung benutzte Pulver stellt
die Hauptkomponente des gebildeten Überzugsfilmes
dar und als Polyethylen kann das wohlbekannte Polyethylen
hoher Dichte, mittlerer Dichte und niederer Dichte verwendet
werden, jedoch sind Polyethylene von mittlerer
Dichte und insbesondere von niederer Dichte bevorzugt.
Als Polypropylen können die üblichen Polypropylene, die
nach der Natta-Ziegler-Methode und dergleichen hergestellt
werden, benutzt werden. Als Derivate dieser Harze
können chlorierte oder chlorsulfonierte Polyethylene
oder Polypropylene oder niedrigmolekulares Polyethylen
(Polyethylenwachs) benutzt werden.
Bei der erfindungsgemäßen Zusammensetzung ist der Teilchen
durchmesser des Pulvers vorzugsweise 0,05 bis 150 µm,
insbesondere vorzugsweise 5 bis 50 µm.
Das Pulver kann auch in Mischung mit Kolophonium,
aliphatischen Verbindungen, Paraffinwachs, Maschinenöl,
Erdölharzen, Leinöl, Epoxyharzen und dergleichen zur Verbesserung
des Haftens, der Verträglichkeit, der Wetterbeständigkeit,
der Wirtschaftlichkeit und dergleichen benutzt
werden. Weiter kann es zu Färbungszwecken in einem
gefärbten Ansatz benutzt werden, der durch Verkneten desselben
mit verschiedenen Pigmenten oder Farbstoffen erhalten
ist.
Als erfindungsgemäß verwendete niedrigmolekulare oxidierte
Polyethylene oder deren Derivate können solche verwendet
werden, die eine Säuregruppe aufweisen und im allgemeinen
Polyethylenwachs genannt werden, wenn sie mäßige Viskosität
und Haftvermögen bei Raumtemperatur aufweisen und bei
Dispergierung mit dem Pulver in feindispergiertem Zustand
in Wasser eine Haftung des Pulvers an den zu beschichtenden
Materialien bei Raumtemperatur ermöglichen. Außerdem wird
verlangt, daß diese niedrigmolekularen oxidierten Polyethylene
oder deren Derivate den Wirkungsgrad des Pulvers
beim Einbrennen und Trocknen nicht beeinträchtigen. Es werden
niedrigmolekulare oxidierte Polyethylene oder deren
Derivate verwendet, die eine Säurezahl von nicht weniger
als 10, sowie ein Molekulargewicht von 500 bis 10 000
aufweisen. Bei Polyethylen mit einer geringeren Säurezahl
und einem hohen Molekulargewicht außerhalb dieser Bereiche
ist es schwierig, das Polyethylen selbst in Wasser zu
dispergieren, auch wenn man ein oberflächenaktives Mittel
und/oder ein neutralisierendes Mittel verwendet. Außerdem ist die
Stabilität einer Beschichtungsmasse, die durch Vermischen
des Polyethylens mit dem vorgenannten Pulver erhalten wird,
gering.
Im Gegensatz dazu nimmt bei oxidiertem Polyethylen mit
hoher Säurezahl und einem geringen Molekulargewicht außerhalb
der genannten Bereiche die Stabilität der Beschichtungsmasse
zu, jedoch wird das Verhalten von Beschichtungsfilmen,
die mit dieser Zusammensetzung erhalten
werden, beispielsweise die Wasserbeständigkeit,
die Isolationseigenschaft und dergleichen, schlecht.
Solches Polyethylen ist daher nicht bevorzugt.
Oxidiertes Polyethylen und/oder Derivate davon mit den gewünschten
Eigenschaften sind auf dem Markt erhältlich,
beispielsweise solche mit einem Molekulargewicht von 2400,
einer relativen Dichte von 0,94, einer Säurezahl von 16 und
einem Erweichungspunkt bei 108°C oder einer Penetration
von 8 dmm (ASTMD-5), einer relativen Dichte von 0,91, einer
Säurezahl von 14 und einem Erweichungspunkt bei 95°C
oder solche mit einem Molekulargewicht von 2000 bis 2500
und einer Säurezahl von 22.
Das vorerwähnte niedrigmolekulare oxidierte Polyethylen
und/oder sein Derivat sind in Kohlenwasserstofflösungsmitteln
(z. B. n-Heptan, Toluol, Xylol), chlorhaltigen
Lösungsmitteln (z. B. Trichlorethylen, Tetrachlorkohlenstoff),
Lösungsmitteln vom Ketontyp und dergleichen
löslich, jedoch unlöslich in hydrophilen Lösungsmitteln, wie
Alkohol, Ethylenglykolethylethern, Glycolen, Wasser und
dergleichen.
Das erwähnte niedrigmolekulare oxidierte Polyethylen und/
oder sein Derivat werden in Dispersion in Wasser verwendet
und für diesen Zweck kann die folgende Methode angewandt
werden:
Zum Beispiel wird das niedrigmolekulare oxidierte Polyethylen
und/oder sein Derivat durch Erhitzen geschmolzen
und nach Zugabe eines oberflächenaktiven Mittels, eines
Neutralisationsmittels und dergleichen zur Schmelze wird
das Gemisch mit heißem Wasser unter Rühren verdünnt. Die
Schmelztemperatur beträgt etwa 100°C bis etwa 140°C und
als oberflächenaktives Mittel können ein kationisches,
ein anionisches oder ein nichtionisches Mittel benutzt
werden. Es ist auch möglich, ein nichtionisches oberflächenaktives
Mittel und ein alkalisches Neutralisationsmittel,
wie ein Amin, Natriumhydroxid oder dergleichen in
Kombination zu benutzen.
Außerdem kann bei Verwendung des niedrigmolekularen
oxidierten Polyethylens und/oder seines Derivates gemäß
der Erfindung ein Verdünnungsmittel, wie Trichlorethylen,
zugesetzt werden, um ihre Viskosität zu verringern. Verschiedene
Pigmente oder Farbstoffe können in ihnen als
Färbungsmittel dispergiert werden, oder verschiedene
Zusätze (z. B. Weichmacher) können zugesetzt werden, um
die Filmbildung, das Aussehen, das Verhalten und dergleichen
zu verändern.
Wenn hohe Antikorrosionseigenschaft des Beschichtungsfilmes
erforderlich ist, können verschiedene Antikorrosionspigmente
oder -mittel zugesetzt werden, beispielsweise
Inhibitoren, wie Bleichromat, Zinkchromat, Bleisilikat,
phosphorhaltige Antikorrosionsmittel, Natriumnitrit und
dergleichen.
Dieses niedrigmolekulare oxidierte Polyethylen und/oder
sein Derivat, welche im Zustand der wäßrigen Dispersion
wie oben beschrieben vorliegen, werden dem Wasser zusammen
mit dem vorerwähnten Pulver zugesetzt, wodurch
beide im Wasser gemischt und dispergiert werden und die Beschichtungsmasse
der Erfindung bilden. Die erforderlichen
Mengen von beiden sind 60 bis 99 Gew.-%, bezogen auf Feststoffgehalt,
für das Pulver, und 1 bis 40 Gew.-%, bezogen
auf Feststoffgehalt, für das oxidierte Polyethylen und/oder
sein Derivat. Wenn der Gehalt an oxidiertem Polyethylen
und/oder seinem Derivat geringer ist als 1 Gew.-%
können dem Pulver keine ausreichende Viskosität und kein
ausreichendes Haftvermögen verliehen werden, während beim
Übersteigen von 40 Gew.-% die Härte, die Wasserbeständigkeit,
die Isolationseigenschaften usw. der gebildeten
Überzüge schlecht werden. Derartige Gehalte werden daher
nicht bevorzugt.
In der Überzugsmasse der vorliegenden Erfindung umfaßt der
Feststoffgehalt der filmbildenden Komponente das vorgenannte
Pulver und niedrigmolekulares oxidiertes Polyethylen
und/oder sein Derivat. Dieser Gehalt kann geeignet je
nach dem beabsichtigten Verwendungszweck variiert werden, ist
jedoch vorzugsweise etwa 5 bis etwa 70 Gew.-%.
Für das Aufbringen der Beschichtungsmassen der Erfindung
kann jede der gewöhnlichen Beschichtungsmethoden benutzt
werden, z. B. Sprühbeschichtung, Tauchbeschichtung, Elektrobeschichtung
und dergleichen.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung:
Eine wäßrige Dispersion von oxidiertem Polyethylen wurde
unter Anwendung der folgenden Komponenten hergestellt:
Das obige niedrigmolekulare oxidierte Polyethylen und
ein Lösungsmittel wurden bei 120 bis 130°C geschmolzen,
um das Gemisch homogen zu machen. Danach wurde die
Temperatur der Schmelze auf 100 bis 110°C herabgesetzt,
und ein nichtionisches oberflächenaktives Mittel und
Diethanolamin wurden zugesetzt. Das auf 98°C vorerhitzte
Leitungswasser wurde dann allmählich unter Rühren zugegeben,
was eine milchigweiße wäßrige Dispersion des
niedrigmolekularen oxidierten Polyethylens ergab.
200 Gew.-Teile der so erhaltenen wäßrigen Dispersion
des niedrigmolekularen oxidierten Polyethylens, 2000 Gew.-Teile
Leitungswasser, 1000 Gew.-Teile
Hochdruck-Polyethylenpulver niederer Dichte
und 10 Gew.-Teile eines Färbungsmittels, nämlich Ruß,
wurden gemischt und in der oben angegebenen Reihenfolge
bei Zimmertemperatur dispergiert, was eine Beschichtungsmasse
der Erfindung mit einem Feststoffgehalt
von etwa 32% ergab.
Kaltgewalzte Stahlplatten von Zimmertemperatur, die
ohne Entfetten vertikal aufgehängt waren, wurden
mit einem Luftsprühstrahl der Beschichtungsmasse der
vorliegenden Erfindung gemäß Beispiel 1 beschichtet.
Nach dem Sprühbeschichten wurden sie bei 200°C 10 Minuten
lang eingebrannt. Der durch Einbrennen erhaltene Beschichtungsfilm
hatte eine Filmdicke von etwa 200 µm
im Durchschnitt, ein gleichmäßiges und schönes Aussehen
ohne Pinlöcher und ausgezeichnete chemische Beständigkeit,
Isolationseigenschaft und Wasserbeständigkeit.
Bewehrungseisen für Beton von Zimmertemperatur, nicht
entfettet, wurden in die Beschichtungsmasse der Erfindung
gemäß Beispiel 1 eingetaucht und nach dem Herausziehen
wurden sie abtropfen gelassen und bei 120°C
5 min getrocknet. Nach Abkühlenlassen des Stabes wurde
er wieder in die Beschichtungszusammensetzung getaucht
und nach dem Herausziehen wurde er bei 200°C 10 min lang
gebrannt. Der erhaltene Beschichtungsfilm war gleichmäßig
und hatte eine Filmdicke von 350 µm ohne Pinlöcher und
ausgezeichnete chemische Beständigkeit und Wasserbeständigkeit.
Ein Elektrobeschichtungsbad wurde hergestellt, indem zusätzlich
30 Gew.-Teile der wäßrigen Dispersion von
niedrigmolekularem oxidierten Polyethylen, wie in Beispiel
1 verwendet, zu 100 Gew.-Teilen der Beschichtungsmasse
der Erfindung gemäß Beispiel 1 zugesetzt wurden.
Dann wurde die Elektrobeschichtung eines mit Zinkphosphat
behandelten Materials mit dem Material als Anode bei
200 V und 15 sec. unter der Bedingung eines Elektroden
verhältnisses von 1 : 1, einem Abstand zwischen den Elektroden
von 13 cm und einer Badtemperatur von 320°C durchgeführt.
Das beschichtete Material wurde aus dem Bad gezogen, mit
Wasser gewaschen und 10 min lang bei 180°C eingebrannt.
Der erhaltene Beschichtungsfilm hatte eine Filmdicke von
350 µm im Durchschnitt, war glatt und hatte ausgezeichnete
Wasserbeständigkeit.
Die Komponente 2 wurde zuerst zur Komponente 1 zugegeben
und unter Rühren gemischt. Danach wurde Leitungswasser 4,
zu welcher die Komponente 3 vorher zugegeben war, allmählich
unter Rühren zugemischt und eingemischt um die
Beschichtungsmasse zu erhalten.
Unter Verwendung der erhaltenen Beschichtungsmasse wurde
eine Sprühbeschichtung in der gleichen Weise wie in
Prüfungsbeispiel 1 durchgeführt. Die aufgeschichtete
gefärbte Masse geht von der Stahlplatte durch eine leichte
Vibration der Platte ab, so daß sie sanft in einen Einbrennofen,
der bei 200°C gehalten wurde, eingebracht
wurde. Nach 10 min wurde das beschichtete Material herausgenommen,
jedoch war auf der Stahlplatte kaum ein Beschichtungsfilm
festzustellen, weil nur etwas des Beschichtungsfilmes
am unteren Teil der Stahlplatte festzustellen
war.
Dies kann auf folgendes zurückzuführen sein: Die Haftung
des Polyethylenpulvers an dem zu beschichtenden Material
konnte nicht aufrechterhalten werden, da durch die Zunahme
der Temperatur des Materials von der Zimmertemperatur
Wasser aus dem Material verdampfte und gleichzeitig
auch das oberflächenaktive Material verdampfte,
oder weil die Viskosität der Zusammensetzung gering war
und auch keine Verträglichkeit bestand.
Claims (3)
1. Beschichtungsmasse enthaltend eine filmbildende
Komponente in Wasser dispergiert, wobei diese
filmbildende Komponente 60 bis 99 Gew.-% eines Pulvers
enthält, das als Hauptkomponente eines oder mehrere Harze
aus der Gruppe Polyethylen, Polypropylen und ihre
Derivate aufweist, vermischt mit 1 bis 40 Gew.-% eines
niedermolekularen oxidierten Polyethylens und/oder eines
Derivats davon mit einer Säurezahl von 10 oder mehr und
einem Molekulargewicht von 500 bis 10 000.
2. Beschichtungsmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Teilchendurchmesser des Harzpulvers
0,05 bis 150 µm beträgt.
3. Beschichtungsmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der gesamte Harzfeststoffgehalt 5 bis
70 Gew.-% beträgt.
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