DE1668583B1 - Verfahren zur Herstellung von alpha-6-Desoxytetracyclinen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von alpha-6-DesoxytetracyclinenInfo
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Description
OH
CONH,
CONH,
HO O O O
dessen Säureadditionssalzen und polyvalenten Metallsalzkomplexen, wobei R Wasserstoff oder
Hydroxyl und X Wasserstoff oder Chlor bedeutet, bei einer Temperatur von etwa O bis 600C und bei
einem Druck von etwa 100 mm Hg bis 141 kg/cm2 in Gegenwart einer katalytischen Menge
eines Edelmetallkatalysators und eines inerten Lösungsmittels sowie Abtrennung und Aufteilung
des Isomerengemisches nach herkömmlichen Methoden, dadurch gekennzeichnet, daß
man einen solchen Edelmetallkatalysator verwendet, der durch Chinolin-Schwefel, Kohlenmonoxyd,
Schwefelkohlenstoff, Thioharnstoff, Tetramethylthioharnstoff, 7,8-Benzochinolin-Schwefel, 1,3-Din
- butyl - 2 - thioharnstoff, N,N - Di - tert. - butyl-
2 - thioharnstoff, Kaliumäthylxanthat, 1 - Phenyl-3-di-(2-hydroxyäthyl)-2-thioharnstoff,
1-Phenyl-
3 - (2 - hydroxyäthyl) - 2 - thioharnstoff, 1 - Phenyl-2-thioharnstoff,
1 -Äthyl-1 -(I -naphthyl)-2-2-thioharnstoff, 1 - ρ - Hydroxyphenyl - 2 - thioharnstoff,
p'-Isothioureidopropionsäure^-Imidazolidinthion,
Isochinolin-Schwefel, Chinaldin-Schwefel, 4-Methylchinolin-Schwefel, 1,3-Diäthyl-2-thioharnstoff,
N,N - Diäthyl - 2 -thioharnstoff, 2 - Mercaptopyridin oder L-Cystin vergiftet worden ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Ausgangsverbindung
1 a - Chlor - 6 - desoxy - 6 - desmethyl - 6 - methylen-5 - oxytetracyclin - ρ - toluolsulfonat verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als inertes Medium N,N-Dimethylformamid
oder Ν,Ν-Dimethylacetamid verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,daß das Lösungsmitteletwa 20 bis 80
Volumprozent Wasser enthält.
des 6ständigen Methylsubstituenten zu bezeichnen. In der USA.-Patentschrift 3 165 531 ist die Bezeichnung
»6-epi« im selben Sinn wie in der USA.-Patentschrift 3 200 149 verwendet worden, wobei entsprechend
von »6-Desoxytetracyclin« die Rede ist, wenn die bekannten Isomeren gemeint sind. Die letzteren
Verbindungen werden in der wissenschaftlichen Literatur nunmehr präziser als /ί-6-Desoxytetracycline
bezeichnet.
In den nachfolgenden Ausführungen wird die Terminologie »α« und »ß« im gleichen Sinn verwendet.
Das Verfahren der USA.-Patentschrift 3 200 149 zur Herstellung von α-6-Desoxytetracyclinen betrifft
die katalytische Hydrierung eines 6-Desoxy-6-desmethyl-6-methylentetracyclins
bei einer Temperatur von etwa 0 bis 60° C und bei einem Druck von etwa 100 mm
Hg bis 141 kg/cm2 in Gegenwart einer katalytischen Menge eines Edelmetallkatalysators und eines inerten
Lösungsmittels unter Bildung einer Mischung, die das entsprechende α-6-Desoxytetracyclin und das entsprechende
/)-6-Desoxytetracyclin enthält. Diese Reaktionsmischung
wird dann getrennt, um das gewünschte α-Isomere zu erhalten. Bei bevorzugten Arbeitsbedingungen
kann mit diesem Verfahren im allgemeinen eine Mischung von α- zu /Msomeren bis zu etwa 1:1
hergestellt werden. In Anbetracht der Tatsache, daß die «-Isomeren, insbesondere das
<z-6-Desoxy-5-oxytetracyclin, eine höhere Aktivität besitzen als die entsprechenden
/Msomeren, ist eine bedeutende Steigerung des Verhältnisses von «- zu /i-Isomeren ohne wesentliche
Verminderung der Ausbeute der Isomerenmischung von beträchtlicher Bedeutung.
Es wurde nun gefunden, daß eine bedeutende Steigerung im Verhältnis von a- zu /^-Isomeren sowie eine
erhöhte Ausbeute bezüglich der Isomerenmischung erhalten werden kann, wenn der verwendete Edelmetallkatalysator
vor der Hydrierung mit einer geeigneten Menge bestimmter Stoffe vergiftet worden ist.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur Herstellung von α-6-Desoxytetracyclinen durch
katalytische Hydrierung eines 6-Desoxy-6-desmethyl-6-methylentetracyclins
der allgemeinen Formel
H2C R N(CH3),
OH
CONH,
HO O O O
Die vorliegende Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von α-6-Desoxytetracyclinen,
die ein besonders hohes Verhältnis von α- zu /i-6-Desoxytetracyclinen aufweisen.
In der USA.-Patentschrift 3 200 149 ist unter anderem eine neue Gruppe von Tetracyclinverbindungen
beschrieben, die allgemein als α-6-Desoxytetracycline bezeichnet werden. In der genannten Patentschrift
sind die Bezeichnungen »6-epi« und »6-a« abwechselnd verwendet, um die identische räumliche Orientierung
dessen Säureadditionssalzen und polyvalenten Metallsalzkomplexen, wobei R Wasserstoff oder Hydroxyl
und X Wasserstoff oder Chlor bedeutet, bei einer Temperatur von etwa 0 bis 6O0C und bei einem Druck von
etwa 100 mm Hg bis 141 kg/cm2 in Gegenwart einer katalytischen Menge eines Edelmetallkatalysators und
eines inerten Lösungsmittels sowie Abtrennung und Aufteilung des Isomerengemisches nach herkömmlichen
Methoden, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man einen solchen Edelmetallkatalysator verwendet,
der durch Chinolin-Schwefel, Kohlenmonoxyd, Schwefelkohlenstoff, Thioharnstoff, Tetramethylthioharnstoff,
7,8 - Benzochinolin - Schwefel, 1,3 - Di - η - butyl - 2 - thioharnstoff, Ν,Ν - Di - tert. - butyl - 2 - thioharnstoff,
Kaliumäthylxanthat, l-Phenyl-3-di-(2-hydroxyäthyl)-2-thioharnstoff, 1 -sPhenyl-3-(2-hydroxyäthyl)-
ORIGINAL INSPECTED
2 - thioharnstoff, 1 - Phenyl - 2 - thioharnstoff, 1 -Äthyl-1
-(I -naphthyl)-2-thioharnstoff, 1 -p-Hydroxyphenyl-2-thioharnstoff,
/S-Isothioureidopropionsäure, 2-Imidazolidinthion,
Isochinolin-Schwefel, Chinaldin-Schwefel, l,3-Diäthyl-2-thioharnstoff, N,N-Diäthyl-2-thioharnstoff,
2-Mercaptopyridin oder L-Cystin vergiftet worden ist.
Chinolin-Schwefel, auch als Chinolin-S bezeichnet, ist dem Fachmann als ein Katalysatorgift bekannt,
das bei Rosenmund-Reduktionen oft verwendet wird, die die katalytische Hydrierung eines Säurechlorids
unter Bildung des entsprechenden Aldehyds betreffen. Bei der Rosenmund-Reduktion besteht der Zweck des
Chinolin-Schwefels darin, den Katalysator in dem Ausmaß zu inaktivieren, wie es erforderlich ist, um die
folgende Reaktion
tiger Erhöhung der Ausbeute der Isomerenmischung zu erreichen. Nähere Angaben darüber werden noch
nachstehend gemacht.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren werden als Ausgangsstoffe Tetracyclinverbindungen der allgemeinen
Formel
N(CH3)2
Il
R—C—Cl
Il
R—C—H + HCl
ohne gleichzeitige Bildung von R — CH2 — OH ab-
» laufen zu lassen. Der Giftstoff hemmt daher nicht die
gewünschte Reduktion des hochreaktionsfähigen Säurechlorids, sondern verhindert nur die Hydrierung
des gewünschten Aldehyds zum entsprechenden Alkohol.
Wenn der Fachmann auch vielleicht hätte voraussagen können, daß Chinolin-Schwefel die Eigenschaft
hat, das Ausmaß der Hydrierung einer Verbindung, wie 11 a - Chlor - 6 - desoxy - 6 - desmethyl - 6 - methylen-5-oxytetracyclin
zu hemmen, da der lla-ständige Chlorsubstituent für die Hydrierung empfänglicher
ist als der 6-Methylensubstituent, so wird gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung ein völlig unerwartetes
Ergebnis erhalten, da die Reduktion der Doppelbindung erzielt, jedoch gleichzeitig das Verhältnis
von a- zu /Msomerem beträchtlich erhöht wird gegenüber dem mit einem unvergifteten Katalysator
erhaltenen. Außerdem werden Nebenreaktionen und Abbau unterdrückt, was zu einer Erhöhung "eier
Gesamtausbeute der Isomerenmischung führt. Ebenso wurde gefunden, daß nicht alle Edelmetallkatalysatorgifte
das erwünschte Ergebnis bringen. Metallsalzfc lösungen, Trialkylphosphit und Äthylen sind beispielsweise
nicht brauchbar. Unter den brauchbaren Giften sind Chinolin-Schwefel, Kohlenmonoxyd,
1 - Phenyl - 3 - (2 - hydroxyäthyl) - 2 - thioharnstoff, 7,8-Benzochinolin-Schwefel und Thioharnstoff bevorzugt.
Chinolin-Schwefel ist, wie vorstehend bereits erwähnt, ein bekanntes Vergiftungsmittel. Ein typisches
Verfahren zu seiner Herstellung ist nachfolgend wiedergegeben. Chinaldin-Schwefel, 7,8-Benzochinolin-Schwefel,
4-Methylchinolin-Schwefel und Isochinolin-Schwefel
werden in analoger Weise wie Chinolin-Schwefel hergestellt. Die übrigen Gifte sind ebenfalls
bekannte organische Verbindungen, die im Handel erhältlich sind oder nach bekannten Verfahren leicht
hergestellt werden können.
Der vergiftete Edelmetallkatalysator soll für optimale Ergebnisse sorgfältig auf die Arbeitsbedingungen
des Hydrierverfahrens geeicht werden. Während die verwendete Menge an Edelmetallkatalysator der entsprechen
kann, wie sie in dem bekannten Verfahren gemäß der USA.-Patentschrift 3 200 149 verwendet
wird und als solche nicht besonders kritisch ist, ist das Verhältnis von Gift zu Katalysator wichtig, um das
hohe Verhältnis von α- zu ^-Isomeren unter gleichzei-
HO O O O
deren Säureadditionssalze und polyvalente Metallsalzkomplexe verwendet, wobei R Wasserstoff oder
Hydroxyl und X Wasserstoff oder Chlor bedeutet.
Das gewählte Tetracyclinausgangsmaterial wird in einem inerten Lösungsmittel in Gegenwart einer katalytischen
Menge des vergifteten Edelmetallkatalysators gelöst oder suspendiert und bei den beanspruchten
Temperaturen und Drücken mit Wasserstoff in Berührung gebracht, bis die Reduktion der 6ständigen Methylengruppe
stattfindet. Danach können die Abtrennung der gemischten a- und /ϊ-Isomeren, die Katalysatorentfernung
und Gewinnung aus dem Lösungsmittelmedium gemäß der herkömmlichen Arbeitsweise durchgeführt werden. Diese Mischung
kann dann der Chromatographie oder anderen Verfahren zur Trennung der Mischung in ihre isomeren
Komponenten unterworfen werden. Eine typische Methode zur Trennung ist in den nachfolgenden Beispielen
beschrieben.
Der Ausdruck »inertes Lösungsmittelmedium« bezieht sich auf jedes Medium, das ein Lösungsmittel
oder ein geeignetes Suspendierungsmittei für den Tetracyclmreaktionsteilnehnier
darstellt, der unter den Hydrierbedingungen stabil ist, die Wirksamkeit des Katalysators nicht stört und mit dem Antibiotikum
nicht in Wechselwirkung tritt. Polare organische Lösungsmittel sind im allgemeinen geeignet, dazu gehören
die, die in der USA.-Patentschrift 3 200 149 aufgezählt sind. Ebenso wie beim Verfahren der genannten
USA.-Patentschrift sind basische Medien unerwünscht, da sie ζμ einer Förderung der Zersetzung und
einer Verminderung der Ausbeute des gewünschten Produkts führen.
Ausgezeichnete Ergebnisse werden erhalten, wenn als Lösungsmittel Methanol, Aceton, Methyläthylketon,
Dioxan, Formamid, Alkyl- und Dialkylformamid mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen in jeder Alkylgruppe,
N - Methylacetamid, N,N-Dimethylacetamid, N-Methyl-N-acetylformamid^N-Diäthylacetoacetamid,
Pyrrolidon, N-Methyl-2-pyrrolidon, 1-Methyl-2
- pyrrolidon - 4 - carbonsäuremethylester, Äthylenglykol, Propylenglykol, 2 - Methoxyäthanol, 2-Äthoxyäthanol,
Acetonitril, Tetramethylharnstoff, Tetrahydrofuran oder y-Butyrolacton verwendet werden.
Es liegt auf der Hand, daß Mischungen dieser Lösungsmittel ebenfalls verwendet werden können. Zu
bevorzugten Lösungsmitteln für die Reaktion gehören N - Methylformamid, N - Methylacetamid, 1-Methyl-2
- pyrrolidon - 4 - carbonsäuremethylester und Tetramethylharnstoff. Besonders bevorzugt sind Aceton,
N,N-Dimethylacetamid, Ν,Ν-Dimethylformamid und N-Methyl-2-pyrrolidon. Solche Lösungsmittel brin-
IO
20
gen außerdem oft die besten Ergebnisse, wenn sie etwa 20 bis 80 Volumprozent Wasser enthalten.
Zu speziellen Vorzügen der vorstehend genannten Lösungsmittel gehören die folgenden:
1. Edelmetallkatalysatoren bleiben auch vor der Vergiftung in diesen Medien relativ stabil, während
es ratsam ist, das Gift unmittelbar einzuführen, wenn ein Lösungsmittel, wie Methanol, verwendet
wird, um die Möglichkeit des Katalysatorabbaus zu vermeiden.
2. Dem Katalysatorfachmann ist bekannt, daß verschiedene Anteile des gleichen Katalysators verschiedene
Leistungsfähigkeit bei ihrer beabsichtigten Funktion zeigen. Bei den aufgezählten Medien
wurde jedoch gefunden, daß sie durchweg hohe Produktausbeuten selbst mit verschiedenen
Katalysatormengen ergeben.
3. Die von vielen dieser Medien vermittelte erhöhte Löslichkeit erlaubt oft die Verwendung von besonders
hohen Substratkonzentrationen, bis zu 30 Gewichtsprozent und mehr.
4. Diese Medien liefern optimale Ergebnisse bei relativ niedrigen Gewichtsverhältnissen von Katalysator
zu Substrat, oft bei Verhältnissen von etwa 1:2 und niedriger.
5.' Mit diesen Medien werden besonders hohe Ausbeuten an eflsomerem geliefert.
Die Reaktionstemperaturen liegen bei etwa 0 bis etwa 600C. Innerhalb dieses Bereichs ist eine Temperatur
von etwa 20 bis 400C besonders bevorzugt.
Zu Edelmetallkatalysatoren, die bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden, gehören Platin, Palladium,
Rhodium und Ruthenium, entweder mit oder ohne Träger, sowie die bekannten katalytischen Verbindungen
davon, wie Oxide oder Chloride. Zu Beispielen von geeigneten Katalsatorträgern gehören
Kohlenstoff, Kieselerde, Aluminiumoxyd und Bariumsulfat. Beispiele von bevorzugten Katalysatoren
sind die Katalysatoren, die 5% Palladium auf Kohlenstoff, 5% Palladium auf Bariumsulfat, 5% Palladium
auf Aluminiumoxyd, 5% Palladium auf Bariumcarbonat, 5% Rhodium auf Kohlenstoff und 5% Rhodium
auf Aluminiumoxyd enthalten. Der hier verwendete Ausdruck »katalytische Menge« ist für den Fachmann
auf dem Gebiet von bekannten Tetracyclinhydrierungen klar verständlich, und typische Mengen werden
durch die nachfolgenden Beispiele veranschaulicht. Beste Ergebnisse werden gewöhnlich mit etwa 0,1 bis
2 Gewichtsteilen Katalysator, Trockenbasis, pro Teil Substrat erreicht. Es kann eine gleiche Gewichtsmenge an Katalysator und Tetracyclinverbindung verwendet
werden.
Der während der Hydrierung angewandte Druck liegt bei 100 mm Hg bis zu 141 kg/cm2. Jedoch sind
in Hinblick auf Geschwindigkeit und Zweckmäßigkeit Wasserstoffdrücke von 1 Atmosphäre oder höher
gewöhnlich bevorzugt. Im allgemeinen sind Drücke im Bereich bis zu etwa 4,92 kg/cm2 sehr angemessen,
da sie die Hydrierung innerhalb einer annehmbaren Zeit fördern.
Das Ausmaß der Vergiftung des gewählten Katalysators, um bei speziellen Reaktionsbedingungen optimale
Ergebnisse zu erhalten, kann durch einfache Versuche leicht bestimmt werden, wie in den nachfolgenden
Beispielen veranschaulicht wird. Wenn das Ausmaß der Vergiftung zu gering ist, wird keine beträchtliche
Erhöhung des Verhältnisses von α- zu /S-Isomerem
erhalten. Wenn andererseits das Ausmaß der Vergiftung zu groß ist, wird die Fähigkeit, die Doppelbindung
zu reduzieren, verringert, was die Ausbeute der gemischten Isomeren und des gewonnenen α-Isomeren
ungünstig beeinflußt. Wenn der gewählte Tetracyclinreaktionsteilnehmer einen 1 la-Chlorsubstituenten
enthält, ist es bei den experimentellen Ansätzen zweckmäßig, das Verhältnis von Gift zu Edelmetallkatalysator
allmählich zu erhöhen, bis der Punkt erreicht ist, daß erstmalig etwas von der entsprechenden
lla-Deschlorverbindung in dem Reaktionsprodukt
auftaucht. Wenn dies der Fall ist, wird das Verhältnis von Gift zu Katalysator etwas verringert, um so das
Vorliegen dieser Verbindung in dem Reaktionsprodukt zu vermeiden. An diesem Punkt liegt ein bevorzugtes
oder optimales Verhältnis von Gift zu Katalysator vor, das ausgezeichnete Verhältnisse von a- zu
^-Isomerem mit höchsten Gesamtausbeuten an gemischtem Produkt liefert.
Wenn das gewählte Ausgangsmaterial keinen 1 la-Chlorsubstituenten enthält, ist der zweckmäßigste
Weg der Bestimmung des optimalen Verhältnisses _ von Gift zu Katalysator'ähnlich dem vorstehend be- ^
schriebenen. Das Verhältnis von Gift zu Edelmetall wird allmählich erhöht, bis erstmalig unreduzierte
o-Methylentetracyclin-Ausgangsverbindung in der Reaktionsendmischung
erscheint. Wenn dies der Fall ist, wird das Verhältnis von Gift zu Katalysator etwas
verringert, um optimale Ergebnisse zu erhalten.
Die zu reduzierenden Tetracyclinverbindungen können in amphoterer Form oder in Form von polyvalenten
Metallsalzkomplexen oder als pharmazeutisch verträgliche oder pharmazeutisch unverträgliche Säureadditionssalze
der Verbindungen vorliegen. Unter den pharmazeutisch verträglichen Salzen sind die von
anorganischen Säuren, wozu Chlorwasserstoff-, Jodwasserstoff-, Bromwasserstoff-, Phosphor-, Metaphosphor-,
Salpeter- und Schwefelsäure gehören. Geeignet sind auch Salze von organischen Säuren, wie Weinsäure,
Essigsäure, Zitronensäure, Apfelsäure, Benzoesäure, Glykolsäure, Glukonsäure, Gulonsäure, Bernsteinsäure,
Arylsulfonsäuren, beispielsweise p-Toluolsulfonsäure
oder Sulfosalicylsäure. Zu den pharmazeutisch unverträglichen Säureadditionssalzen gehören Λ
die der Fluorwasserstoffsäure und der Perchlorsäure. ^
Die a - 6 - Desoxy - 5 - oxytetracyclin- und α - 6 - Desoxytetracyclinprodukte
können als amphotere Verbindungen oder als Salze jeder der oben beschriebenen Säuren nach dem Fachmann geläufigen Methoden gewonnen
werden.
Mit der im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendeten Abkürzung kg/cm2 sind kg/cm2 über Atmosphärendruck
gemeint.
Die nachfolgenden Beispiele sollen die Erfindung weiter veranschaulichen.
Herstellung von Chinolin-Schwefel
30 g synthetisches Chinolin.mit einem Kp. = 105 bis 1070C bei 11 mm Hg und 5 g sublimierter Schwefel
werden 5 Stunden bei einer Temperatur von 220 bis 23O0C unter Rückfluß gehalten. Das gebildete Produkt
wird in einem Eisbad gekühlt. Zu dem Produkt werden 350 ml destilliertes trockenes Xylol gegeben.
Nach V2stun(ligem Stehen wird die Mischung zentrifugiert.
Das sich ergebende Filtrat wird nachfolgend als »Gift-N« bezeichnet, was eine abgekürzte Bezeichnung
für »normalen Chinolin-Schwefel« darstellt. In
den Fällen, wo das Gift-N beim Stehen eine kleine Menge an Niederschlag absetzt, wird die klare überstehende
Lösung verwendet.
Aus der Chinolin-Schwefel-Herstellung kann ein kristallines Material vor der Zugabe des Xylols durch
direktes Filtrieren oder durch Zugabe von Methanol Und anschließendes Filtrieren isoliert werden. Wenn
auch dieses kristalline Gift das Verhältnis von α- zu /f-Isomerem erhöht, sind die Ausbeuten an Isomerenmischung
geringer als die mit Gift-N erreichten Ausbeuten.
Das oben beschriebene Chinolin-Schwefel-Produkt wird vor der Xylolzugabe auch mit 100 ml Methanol
verdünnt und über Nacht gerührt. Diese Mischung wird filtriert, und die gewonnenen Feststoffe werden
mit Methanol gewaschen. Das Filtrat und die Waschfiüssigkeiten werden vereinigt und mit Methanol auf
140 ml verdünnt. Diese Lösung wird in mehreren nachfolgend beschriebenen Versuchen ebenfalls als Gift
verwendet und wird als »Gift-F«, eine Abkürzung für »fraktioniertes Gift«, bezeichnet.
Beispiele 1 bis 14
Die Beispiele 1 bis 14 werden gemäß der nachfolgenden
Arbeitsweise durchgeführt, wenn nichts Gegenteiliges angegeben ist. Zu 200 ml Methanol in einer
Parr-Schütteleinrichtung wird die angegebene Giftmenge gegeben. Dazu werden 2,0 g 50%ige wasserfeuchte
(gemäß Test 50% flüchtige Stoffe) Aktivkohle mit 5% Palladium gegeben. Die sich ergebende Mischung
wird 15 Minuten gerührt, und es werden 1,0 g lla-Chlor-o-desoxy-o-desmethyl-o-methylen-S-oxytetracyclin-p-toluolsulfonat
zugegeben. Nach weiteren 3 Minuten Rühren wird die Mischung bei einem Druck von 2,81 kg/cm2 1 Stunde hydriert. Nach der
Hydrierung wird die Reaktionsmischung filtriert und der Katalysatorkuchen fünfmal mit 50-ml-Anteilen
Methanol gewaschen. Das Filtrat und die Waschflüssigkeiten werden vereinigt, konzentriert und dann in
einem Meßkolben für Versuche auf 100 ml verdünnt.
Die Ausbeute an a-6-Desoxy-5-oxytetracyclin wird durch quantitative Papierchromatographie mit einer
Genauigkeit von etwa ± 1,4% bestimmt. So ist, wenn die nachfolgende Zusammenstellung eine Ausbeute
an α-Isomerem von 43% angibt, die tatsächliche Ausbeute zwischen 41,6 und 44,4%, bezogen auf die zugeführte
Tetracyclinyerbindung.
Die Ausbeute des entsprechenden ^-Isomeren wird durch visuelle Papierchromatographieauswertung bestimmt.
Wenn die angegebene Prozentausbeute an /J-Isomerem in der Größenordnung von 12 bis 18%
liegt, hat diese Bestimmungsmethode eine Genauigkeit von etwa ± 15 bis 20%. So beträgt, wenn die
Ausbeute an /3-Isomerem mit 15% angegeben ist, die tatsächliche Ausbeute zwischen 12 und 18%. Bei niedrigeren
angegebenen ^-Ausbeuten, beispielsweise 4 bis 7%, hat diese Bestimmungsmethode eine Genauigkeit
von etwa ± 30%. Die tatsächliche Ausbeute an ^-Isomerem beträgt beispielsweise zwischen 3 und 6%,
wenn die angegebene ^-Isomerenausbeute 4,5% beträgt.
In Beispielen 5 bis 10, wo angegeben ist: »Katalysator vergiftet, dann gewaschen«, wird folgende Arbeitsweise
verwendet. Die angegebene Menge an 50%iger wasserfeuchter Aktivkohle mit 5% Palladium wird
mit der angegebenen Menge Gift vergiftet, dann filtriert und anschließend zweimal mit 25-ml-Anteilen
50%igem wäßrigem Methanol gewaschen, überschüssiges Lösungsmittel wird vom Katalysator entfernt,
und der noch feuchte Katalysator wird in 200 ml Methanol in der Parr-Schütteleinrichtung überführt.
Das Substrat (1,0 g) wird zugegeben, und der Versuch wird fortgesetzt, wie oben beschrieben.
Bedingungen
% Ausbeute α-Isomeres |
% Ausbeute fZ-Isomeres |
Gesamtausbeute α und β |
Verhältni |
11 44 46 46 |
19 7,3 8 7,3 |
30 51 54 53 |
0,6 6,0 5,8 6,3 |
24 | 16 | 40 | 1,5 |
45 | 4,5 | 50 | 10 |
41 | 9 | 50 | 4,5 |
kein Gift
Gift-N, 0,25 ml
Gift-N, 0,375 ml
Gift-N, 0,45 ml
Gift-N,O,38 ml, Katalysator vergiftet, dann
gewaschen
Gift-N, 0,45 ml, Katalysator vergiftet, dann
gewaschen
Gift-N, 0,5 ml, Katalysator vergiftet, dann
gewaschen
Gift-N, 0,75 ml, Katalysator vergiftet, dann
gewaschen
wie Beispiel 7, jedochl at Druck
wie Beispiel 10, jedoch 1,50 g Katalysator
und 0,34 ml Gift-N
Gift-F, 2,5 ml
Gift-F, 4,0 ml
Gift-F, 4,5 ml
1,0 g o-Desoxy-o-desmethyl-o-methylen-
5-oxytetracyclin~hydrochlorid als Substrat.
Gift-F, 4,5 ml
(im Produkt gebildetes 6-Desoxy-6-desmethylo-methylen-S-oxytetracyclin)
40
41
43
48
48
43
48
48
37
3,6
15
13
12
13
12
12
47
58
61
60
58
61
60
11
6,8
2,9
3,7
4,0
2,9
3,7
4,0
3,0
109 583/414
109 583/414
Beispiele 15 bis 21
Die Beispiele 15 bis 21 werden wie nachfolgend angegeben ausgeführt, wenn nichts anderes angegeben.
Zu einer Lösung von 4,5 ml Gift-N in 200 ml Methanol werden 20,0 g Aktivkohle mit 5% Palladium (50%ig
wasserfeucht) gegeben. Die Mischung wird 15 Minuten gerührt und dann filtriert. Der Katalysator wird
viermal mit 50-ml-Anteilen Methanol und anschließend
mit zweimal 50 ml Wasser gewaschen, überschüssiges Wasser wird aus dem Kuchen entfernt,
und der Katalysator wird eine Parr-Schütteleinrichtung überführt. Nach der Zugabe von 100 ml Methanol
zu dem Katalysator werden 10,0 g 6-Desoxy-6-desmethyl-o-methylen-S-oxytetracyclin-p-toluolsulfonat
zugegeben, und die Mischung wird 3 Minuten gerührt. Diese Aufschlämmung wird dann 1 Stunde hydriert.
Die Reaktionsmischung wird dann durch Diatomeenfiltererde filtriert und der Kuchen sechsmal mit 100-ml-Anteilen
Methanol gewaschen. Das Filtrat und die Waschflüssigkeiten werden vereinigt und bis zu einem
gelborangen Schaum eingedampft. Der Schaum wird in Methanol gelöst, in einem Meßkolben auf 50 ml
verdünnt, und es wird für die chromatographische Analyse ein aliquoter Teil von 5 ml entnommen.
Die restlichen 45 ml der Lösung werden in einen Erlenmeyerkolben übergeführt, und es werden 13,5 g
Sulfosalicylsäure und anschließend 50 ml Wasser zugegeben. Nach Rühren über Nacht wird die Mischung
filtriert und der Kuchen gut mit Methanol/Wasser 1:1, anschließend mit Aceton und dann mit Äther gewaschen.
Das rohe a-o-Desoxy-S-oxytetracyclin-sulfosalicylat
wird an der Luft getrocknet.
Im Fall von Beispiel 19 wird das Gift (4,5 ml Gift-N) zu 100 ml Methanol in der Parr-Schütteleinrichtung
gegeben, und es wird magnetisch gerührt. Zu dieser Lösung werden 20,0 g Aktivkohle mit 5%
Palladium (50%ig wasserfeucht) gegeben, und die Mischung wird 15 Minuten gerührt. Dann werden die
10,0 g Substrat zugegeben, und die Mischung wird weitere 3 Minuten gerührt und dann hydriert. Die Gewinnung
erfolgt in gleicher Weise wie oben beschrieben. Im Falle von Beispiel 20 ist die Arbeitsweise die
gleiche wie im Beispiel 19, mit der Ausnahme, daß der Katalysator vor der Einführung in die Parr-Schütteleinrichtung
mit Dimethylformamid gewaschen worden ist.
Bedingungen
% Ausbeute α-Isomeres |
% Ausbeute /ϊ-Isomeres. |
Gesamtausbeute α und β |
Verhältn |
39 42 |
6 7,3 |
45 49 |
6,5 5,7 |
38 | 6 | 44 | 6,3 |
42 | 7,3 | 49 | 5,8 |
48 | 7,3 | 55 | 6,5 |
46 | 6 | 52 | 7,7 |
46 | 7,3 | 53 | 6,2 |
15
16
17
16
17
18
19
20
21
19
20
21
0,21 kg/cm2 Druck
2,81 kg/cm2 Druck
wie im Beispiel 15, ausgenommen, daß
200 ml Methanol zum Katalysator gegeben worden sind
200 ml Methanol zum Katalysator gegeben worden sind
wie im Beispiel 15, ausgenommen, daß
3,6 ml Gift-N und 16,0 g Katalysator
verwendet werden
3,6 ml Gift-N und 16,0 g Katalysator
verwendet werden
wie im Beispiel 16, ausgenommen, daß nach dem Vergifteten der Katalysator nicht
filtriert und nicht gewaschen worden ist .,
filtriert und nicht gewaschen worden ist .,
wie im Beispiel 19, jedoch wird der Katalysator
mit DMF*) vor dem Vergiften gewaschen
wie im Beispiel 19, jedoch beträgt der
Druck 0,21 kg/cm2
Druck 0,21 kg/cm2
*) DMF = Dimethylformamid.
2,0 g Aluminiumoxyd mit 5% Palladium und Γ ml Gift-N werden in 200 ml Methanol vereinigt. Nach
3minütigem Rühren werden 2,0 g 1 la-Chlor-6-desoxy-6
- desmethyl - 6 - mgthylen - 5 - oxytetracyclin - ρ - toluolsulfonat
zugegeben, und die Mischung wird bei etwa 2,81 kg/cm2 1 Stunde hydriert. Die Reaktionsmischung
wird dann mit Diatomeenerde-Filterhilfe filtriert und der Katalysatorkuchen mit Methanol gewaschen.
Das Filtrat und die Waschflüssigkeiten werden vereinigt und zur Trockne eingedampft, und der trockene
Feststoff wird wie oben kristallisiert, wobei sich 1,815 g Produkt als Sulfosalicylatsalz ergeben.
Der Versuch wird wiederholt, wobei das Katalysatorgift weggelassen wird. Es werden 1,11 g Sulfosalicylat
gewonnen.
Papierchromatographie dieser Filtrate und der Endprodukte zeigt, daß in Abwesenheit von Gift ein
Verhältnis von α: /Msomerem ύοπ etwa 0,2 erhalten
wird, wobei ausgedehnte Zersetzung stattfindet, während mit Gift das erhaltene Verhältnis a: β etwa 2
beträgt, wobei sehr geringe Zersetzung auftritt. Die Anwesenheit von etwas o-Desoxy-o-desmethyl-o-methylen-5-oxytetracyclin
in dem zuletzt genannten Produkt zeigt, daß etwas mehr als die optimale Giftkonzentration
verwendet worden ist.
Die Versuche von Beispiel 22 werden wiederholt, wobei an Stelle des Palladiumkatalysators Kohlenstoff
mit 5% Rhodium verwendet wird. Es wird ohne Gift ein Isomerenverhältnis α: β von etwa 0,3 und mit
Gift ein Verhältnis von etwa 2 erhalten. Die Ausbeute an kristallinem Produkt beträgt bei der vergifteten
Hydrierung 0,99 g. Das Produkt des Vergleichsversuchs wurde nicht gewonnen.
15
Die Versuche von Beispiel 22 werden wiederum wiederholt, wobei dieses Mal für den Katalysator Aluminiumoxyd
mit 5% Rhodium eingesetzt und die Giftkonzentration auf 0,5 ml vermindert wird. Das sich
ergebende Verhältnis von a- zu ^-Isomerem beträgt ohne Gift etwa 0,2 und mit Gift etwa 1. Die Ausbeute
an kristallinem Produkt bei der vergifteten Hydrierung beträgt 1,51 g. Das Produkt des Vergleichsversuchs
wurde nicht gewonnen.
B e i s ρ i e 1 25
6,25 g trockener Katalysator, bestehend aus Bariumsulfat mit 5% unreduziertem Palladium, werden
mit 1,5 ml Gift-N in 50 ml Methanol vereinigt, und es werden 5,0 g lla-Chlor-o-desoxy-o-desmethyl-o-methylen
- 5 - oxytetracyclin - ρ - toluolsulfonat zugegeben. Hydrierung wie in den vorhergehenden Beispielen
liefert eine 47,5%ige Ausbeute an α-6-Desoxy-oxytetracyclin mit einem Verhältnis α: β von etwa 5.
Ohne Gift beträgt das Verhältnis etwa 1.
10,0 g Kohlenstoff mit 5% Palladium (50%ig feucht) und 1,875 ml Gift-N werden in 200 ml Methanol vereinigt
und in einem Trockeneis-Aceton-Bad auf — 75° C gekühlt. Dann werden 5,0 g 1 la-Chlor-o-desoxy-o-desmethyl
- 6 - methylentetracyclin - hydrochlorid zugegeben, und die Mischung wird aus dem Kühlbad entfernt
und bei etwa 2,81 kg/cm2 (40 psi) 2 Stunden hydriert. Die Reaktionsmischung wird dann filtriert,
und derJCatalysatorkuchen wird mit Methanol gewaschen.
Filtrat und Waschflüssigkeit werden vereinigt und zu einem festen Rückstand eingedampft,
der in 60 ml Methanol gelöst und mit 60 ml 1,5 n-Chlorwasserstoffsäure
behandelt wird. Nach Rühren über Nacht bei Raumtemperatur wird die sich ergebende
Aufschlämmung filtriert und der Kuchen mit Methanol/1,5 n-Chlorwasserstoffsäure 1:1 und dann mit
Aceton und Äther gewaschen, wobei 2,33 g Produkt in Form eines Hydrochlorids erhalten werden, Papierchromatographie
zeigt ein Verhältnis von a- zu /Ϊ-6-Desoxytetracyclin von etwa 1 bei wenig Abbau.
Wird der Versuch ohne Gift wiederholt, so wird ein α- zu /Msomerenverhältnis von etwa 0,2 erhalten, wobei
in der Reaktionsmischung die Anwesenheit von umfangreichen Abbauprodukten festgestellt wird.
in 100 ml DMF übergeführt und 15 Minuten gerührt. 1,0 g 11 a-Chlor-o-desoxy-o-desmethyl-o-methylen-5-oxytetracyclin-p-toluolsulfonat
werden zugegeben, und die Mischung wird 1 Stunde bei Raumtemperatur und 2,81 kg/cm2 (40) hydriert. Die Reaktionsmischung
wird filtriert und der Kuchen mit fünf 50-ml-Anteilen Methanol gewaschen. Filtrat und Waschflüssigkeit
werden vereinigt, auf eine Konzentration von etwa 1 mg Gelöstes pro Millimeter verdünnt und dann
der Papierchromatographie unterworfen. Es wird gefunden, daß das Verhältnis von a- zu ß-6-Desoxy-oxytetracyclin
etwa 10 beträgt.
Wenn das Verfahren ohne Gift wiederholt wird, wird gefunden, daß das Verhältnis 0,1 beträgt, wobei
umfangreiche Zersetzung festgestellt wird.
Es wird eine Reihe von Versuchen durchgeführt, wobei vergiftetes Palladium-auf-Kohlenstoff mit anderen
Lösungsmitteln verwendet wird. Es werden folgende Ergebnisse erhalten:
50
2,0 g Kohlenstoff mit 5% Palladium (50%ig) und 0,4 ml Gift-N werden in 50 ml Methanol vereinigt, und
es werden 1,0 g o-Desoxy-o-desmethyl-o-methylentetracyclin
zugegeben. Nach lstündiger Hydrierung bei Raumtemperatur und 2,81 kg/cm2 Druck wird die
Reaktionsmischung filtriert und der Kuchen mit Methanol gewaschen. Papierchromatographie zeigt ein
Verhältnis von α- zu ß-6-Desoxytetracyclin von etwa 1.
Wenn der Versuch ohne Gift wiederholt wird, wird gefunden, daß das Verhältnis etwa 0,2 beträgt. Die
Produkte werden nicht gewonnen.
2,0g Kohlenstoff mit 5% Palladium (50%ig) werden in 100 ml Dimethylformamid (DMF) 15 Minuten
aufgeschlämmt, dann wird filtriert und mit 100 ml frischem DMF gewaschen. Der so behandelte Katalysator
wird dann in eine Lösung von 0,225 ml Gift-N Lösungsmittel
Verhältnis von a- zu /i-Isomerem
Acetonitril 4
Essigsäure 4
Äthanol 3
Äthylenglykolmonoäthyläther ..; 5
In einem Hochdruckversuch werden 80 g Kohlenstoff mit 5% Palladium (50%ig feucht) mit 15,2 ml
Gift-N in 400 ml Methanol vereinigt. Dann werden 40 g 11 a-Chlor-o-desoxy-o-desmethyl-o-methylen-5-oxytetracyclin
zugegeben, und die Mischung wird 35 Minuten bei 105 kg/cm2 hydriert. Es wird nach
den oben beschriebenen Arbeitsweisen eine 47%ige Ausbeute an α-6-Desoxy-oxytetracyclin gewonnen,
wobei das Verhältnis von α- zu ß-Isomerem etwa 7
beträgt.
Die Hydrierung bei unteratmosphärischem Druck (225 mm Hg) wurde mit vergiftetem Katalysator ebenfalls
erfolgreich durchgeführt, wobei die Reaktion allerdings langsamer fortschreitet. Verwendet man
einen mit Gift-F vergifteten Katalysator, so beträgt nach lstündiger Reaktionszeit die Ausbeute an α-Isomeren
40% bei einem a//?-Verhältnis von 6,7:1. Verwendet
man einen mit Gift-N vergifteten Katalysator, so beträgt die Ausbeute nach 3stündiger Reaktionszeit
39% an α-Isomeren bei einem Vß-Verhältnis von
8,7:1.
Zu 20 g 50%igem wasserfeuchtem Katalysator aus Aktivkohle mit 5% Palladium wird eine Lösung von
0,120 g Thioharnstoff in 100 ml Methanol gegeben. Die Mischung wird 5 Minuten gerührt, und es werden
10 g 11 a-Chlor-o-desoxy-o-desmethyl-ö-methylen-5
- oxytetracyclin - ρ - toluolsulfonat zugegeben. Es wird weitere 5 Minuten gerührt, und die Mischung
wird danach in einen Parr-Schüttelkolben gegeben und das System mit Stickstoff gespült. Wasserstoff
wird bis zu einem Druck von 3,52 kg/cm2 (50) eingeführt. Nach 1 Stunde wird die Reaktionsmischung
filtriert und der Kuchen mit 50 ml Methanol und anschließend mit 75 ml Wasser gewaschen. Zu dem
vereinigten Filtrat und Waschflüssigkeit, abzüglich einer Versuchsprobe, werden 100 ml Wasser und
-7,95 J
103
ίο
10 g Sulfosalicylsäure gegeben. Die Mischung wird über Nacht gerührt und filtriert, und das Festprodukt
wird mit Methanol gewaschen und getrocknet; es wiegt 6,38 g und enthält 53,6% α- und ß-Isomeres;
der Gehalt an ß-Isomerem beträgt 5,6%. Die Ausbeute an a-o-Desoxy-S-oxytetracyclin-sulfosalicylat
entspricht einer Umwandlung des Substrats von 30,6%.
Das Verhältnis von α- zu jS-Isomerem in der Filtratprobe
beträgt 4:0,7, bestimmt durch Papierchromatographie.
Das Prüfverfahren ist folgendes: Eine verdünnte Probe des Filtrats wird auf Chromatographiepapier
Whatmann No. 4, imprägniert mit Mcllvaine-Puffer (Zusammensetzung des Mcllvaine-Puffers:
4,14 ml 0,2 m-Dinatriumphosphat, welches auf 10 ml mit 0,1 m-Zitronensäure verdünnt ist), pH-Wert 4,2
und abgelöscht, aufgebracht. Das Chromatogramm wird entwickelt (mit einem Lösungsmittelsystem, das
aus 40 Volumteilen Äthylacetat, 25 Volumteilen Nitromethan und 2 Volumteilen Chloroform besteht), getrocknet
und durch Einwirkung von Ammoniakdampf sichtbar gemacht. Die Intensitäten der Banden von
«-Isomerem, /3-Isomerem und Reaktionsteilnehmer werden bei 366 πΐμ mit den Intensitäten von Banden
verglichen, die mit Standardlösungen hergestellt worden sind. Da das jS-Isomerensalz löslicher ist als
das a-Isomerensalz, verbleibt ein Hauptteil des /5-Isomeren
in dem Filtrat, und das Verhältnis von a- zu /Msomerem in dem Endprodukt ist deshalb höher als
das Verhältnis in dem Filtrat.
Der Gehalt an α- und ß-6-Desoxyisomerem als Prozentsatz des Endprodukts wird durch spektrophotometrische
Analyse unter Verwendung der Formel
35
218 -L- W
bestimmt, worin OD die optische Dichte in 0,01 normaler methanolischer HCl bei der angegebenen
Wellenlänge, DF der Verdünnungsfaktor, d.h. das Volumen in Millimeter, worin die Probe gelöst ist,
L die Zellenlänge in Zentimeter und W das Probengewicht in Milligramm bedeutet.
Der (S-Isomerengehalt des Endproduktes wird durch
Papierchromatographie bestimmt, wie oben beschrieben.
Folgt man der Arbeitsweise von Beispiel 30, ersetzt jedoch die 0,120 g Thioharnstoff durch 300 mg N,N-Ditert.-butyl-2-thioharnstoff
und rührt 15 Minuten vor und nach der Einführung des Substrats, so werden 6,85 g Produkt erhalten, das 58,8% α- und /J-Isomeres
enthält; der /Msomerengehalt beträgt 7,0%. Die Ausbeute
an α-Isomerem des 6-Desoxy-5-oxytetracyclins entspricht einer 35,6%igen Umwandlung des Substrats.
Das Verhältnis von a- zu ^-Isomerem beträgt im Produkt 7,3 :1 und im Filtrat 4:0,6.
Folgt man der Arbeitsweise von Beispiel 31, ersetzt jedoch den N,N-Di-tert.-butyl-2-thioharnstoff durch
300 mg l,3-Di-n-butyl-2-thioharnstoff, so werden 6,8 g trockenes Produkt erhalten, das einen a- und ß-lsomerengehalt
von 60,6% aufweist; der ß-Isomerengehalt
beträgt 7%. Die Ausbeute an α-Isomerem des 6 - Desoxy - 5 - oxytetracyclinsulfosalicylats entspricht
einer 36,4%igen Umwandlung des Substrats. Das Verhältnis von α- zu ^-Isomerem beträgt im Produkt
7,6:1 und im Filtrat 3 :0,5.
Ein Parr-Schüttelkolben, der 20 g eines 50%igen
wasserfeuchten Aktivkohlekatalysators mit 5% Palladium und 100 ml Methanol enthält, wird mit Kohlenmonoxyd
unter Druck gesetzt und geschüttelt, bis die Manometerablesung von 0,7 auf 0,63 kg/cm2
fällt. In den Kolben werden 10 g lla-Chloro-desoxy-o-desmethyl-o-methylen-S-oxytetracyclinp-toluolsulfonat
eingebracht. Diese Mischung wird 5 Minuten unter Stickstoff geschüttelt, dann wird
Wasserstoff mit 3,52 kg/cm2 eingeführt. Die Reduktion wird fortgesetzt, bis ein vernachläßigbares
Druckabfallausmaß beobachtet wird (etwa 90 Minuten). Die Mischung wird dann filtriert und der Kuchen
mit 50 ml Methanol und 75 ml Wasser gewaschen. Filtrat und Waschflüssigkeit werden vereinigt und
dazu 100 ml Wasser und 10 g Sulfosalicylsäure gegeben. Die Mischung wird über Nacht gerührt und das
sich abscheidende Salz abfiltriert, mit Methanol gewaschen und getrocknet, wobei sich 6,19 g Produkt
ergeben. Spektrophotometrische Untersuchung zeigt einen a- und /Msomerengehalt von 52,9% mit einem
ß-Isomerengehalt von 7%. Die Umwandlung von
Substrat in a-o-Desoxy-S-oxytetracyclin-sulfosalicylat
beträgt 28,4%. Das Verhältnis von α- /Msomerem beträgt im Filtrat 3,5 :1 und im Produkt 6,6:1.
Dieser Nachtrag ersetzt das ursprüngliche Beispiel 35 auf S 34 der Beschreibung. Die hierbei vorkommende
Rückbeziehung auf das Beispiel 30 bezieht sich gleichfalls auf das ursprüngliche Beispiel 31,
welches in den neuen Unterlagen die Nummer 30 erhalten hat.
Die Verfahrensweise des Beispiels 30 wird wiederholt unter Verwendung anderer Katalysatorgifte,
wobei man die folgenden Ergebnisse erhält:
Katalysatorgift | Lösungsmittel | Umwandlung in α-Isomeres % |
Verhältnis «//i-Isomeres |
2-Imidazolidinthion (0,150 g) l-Phenyl-2-thioharnstoff (0,300 g) 1 -Phenyl-2-thioharnstoff (0,225 g) l-Phenyl-2-thioharnstoff (0,200 g) l-Äthyl-l-(l-naphthyl)-2-thioharnstoff (0,200 g) l-p-Hydroxyphenyl-2-thioharnstoff (0,200 g) |
70/30Aceton/H2O Methanol Methanol 70/30Aceton/H2O 70/30Aceton/H2O Methanol |
35,5 42,0 23,8 27,3 20,0 24,7 |
3:0,5 3:1 4:0,5 4:0,7 4:0,5 3,5:1 |
Fortsetzung
Katalysatorgift | Lösungsmittel | Umwandlung in α-Isomeres % |
Verhältnis a//i-Isomeres |
/S-Isothioureido-propionsäure (0,150 g) | 70/30 Aceton/H2O | 3:1 | |
N,N-Diäthyl-2-thioharnstoff (0,200 g) | 70/30 Aceton/H2O | 33,4 | 4:0,5 |
Chinaldin-Schwefel (10 ml) | Methanol | 46,3 | 4,5:1 |
Schwefelkohlenstoff (0,200 g) | Methanol | 14,9 | 3,8:1 |
Kaliumäthylxanthat (1,6 g) | Methanol | 22,5 | 4,5:1 |
Isochinolin-Schwefel (3,8 ml) | Methanol | 2:1,5 | |
4-Methylchinolin-Schwefel- (7,6 ml) | Methanol | 2:1,5 | |
2-Mercaptopyridin (0,080 g) | Methanol | 2:1 | |
Tetramethylthioharnstoff | Methanol | 27,1 | |
l,3-Diäthyl-2-thioharnstoff (0,1.75 g) | 70/30Aceton/H2O | 32,5 | 3,5:0,5 |
L-Cystin (0,08 g) | Methanol | 2:0,8 |
Zu 5,0 g 50%igem wasserfeuchtem Aktivkohlekatalysator mit 5% Palladium werden 100 cm3 einer
Lösungsmittelmischung gegeben, die durch Verdünnen von 700 cm3 Dimethylacetamid mit Wasser auf
1000 cm3 hergestellt worden ist. Die Katalysator-Lösungsmittel-Mischung
wird 1 bis 2 Minuten gerührt, und es werden 0,75 cm3 normaler Chinolin-Schwefel
zugegeben. Die Mischung wird 15 Minuten gerührt, dann werden 10 g lla-Chlor-o-desoxy-o-desmethyl-6
- methylen - 5 - oxytetracyclin - ρ - toluolsulfonat zugegeben,
und es wird weitere 15 Minuten weiter gerührt. Dann wird in einer Parr-Apparatur bei 3,52 kg/cm2
Wasserstoffanfangsdruck reduziert, bis die Druckabfallgeschwindigkeit 0,0007 bis 0,0014 kg/cm2 pro Minute
beträgt. Im Anschluß an die Hydrierung wird die Reaktionsmischung filtriert und der Filterkuchen wird
mit 50 cm3 des wäßrigen Lösungsmittels und dann mit 75 cm3 Wasser gewaschen. Filtrat und Wasch-
flüssigkeit werden vereinigt und mit 10 g Sulfosalicylsäure versetzt. Die sich ergebende Aufschlämmung
wird 6 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, filtriert, mit Wasser/Dimethylacetamid 2:1 Volumteile und
schließlich mit Wasser gewaschen. Das bei 4O0C 8 Stunden lang getrocknete Produkt entspricht einer
48,2%igen Umwandlung von Substrat zu α-6-Desoxy-S-oxytetracyclin-sulfosalicylatsalz.
Im Filtrat beträgt das Verhältnis von α-Isomerem zu ß-Isomerem 4,5 :1.
Ebenso werden hohe Ausbeuten an α-Isomerem erhalten, wenn Methyläthylketon an Stelle des Dimethylacetamids
in der Lösungsmittel-Wasser-Mischung verwendet wird.
Beispiel 36 bis 61
Wenn die Arbeitsweise von Beispiel 34 wiederholt wird, wobei die nachfolgend zusammengestellten Lösungsmittel
für das Lösungsmittel DMAc*)/H2O
70:30 eingesetzt werden, so werden die angegebenen Ergebnisse erhalten.
Beispiel | Lösungsmittel (Vol./Vol.) | Umwandlung in α-Isomeres (%) |
Verhältnis α- zu ^-Isomeres im Filtrat |
36 | 80/20 DMAc/H20 | 41,4 | >6:0,6 |
37 | 60/40 DMAc/H2O | 51,1 | >6:0,6 |
38 | 40/60 DMAc/H20 | 51,0 | 5:0,8 |
39 | 20/80 DMAc/H2O | <47,6 | 4:1,2 |
40 | 80/20 Aceton/H2O | 44,9 | — |
41 | 70/30 Aceton/H2O | 48,4 | — |
42 | 60/40 Aceton/H2O | 45,4 | — |
43 | 40/60 Aceton/H2O | 51,4 | 4:1 |
44 | 20/80 Aceton/H2O | 42,1 | 3:1,5 |
45 | 10/90 Aceton/H2O | — | 2,5 : 1,5 |
46 | 70/30 N-Methyl-2-pyrrolidon/H2O | 59 | 6:0,7 |
47 | 70/30 Dimethylformamid/H2O | 53 | 5:0,6 |
48 | 70/30 N-Methylformamid/H2O | 52,5 | — |
49 | 70/30 N-Butylformamid/H2O | 47,0 | — |
50 | 70/30 N-Methyl-N-acetylformamid/H2 O | 45,3 | — |
51 | 70/30 N-Methylacetamid/H2O | 53,4 | — |
52 | 70/30 N,N-Diäthylacetoacetamid/H2 O | 43,4 | — |
53 | 70/30 Formamid/H2O | 42,4 | ' 6:1 |
54 | 70/30 Äthylenglykol/H2O | <41,3 | 5:1,5 |
*) DMAc = Dimethylacetamid.
109 583/414
Fortsetzung
Beispiel | Lösungsmittel (Vol./Vol.) | Umwandlung in α-Isomeres (%) |
Verhältnis a- zu /Msomeres im Filtrat |
55 | 70/30 Tetrahydrofuran/H2O | 44,8 | 5:0,7 |
56 | 70/30 Tetramethylharnstoff/H2O | 58 | 5:0,7 |
57 | 70/30 Acetonitril/H2O | 46,4 | 6:0,7 |
58 | 70/30 2-Äthoxyäthanol/H2O | 54 | 6:0,7 |
59 | 70/30 Propylenglykol/H2O | <41,5 | 5:1 |
60 | 70/30 Dioxan/H2O | 47,5 | 5:1 |
61 | 70/30 1 -Methyl-l-pyrrolidon^-carbonsäure- | ||
methylester/H2 O | 48 | 5:1 |
Ein Parr-Schüttelkolben wird mit 20 g eines 50%ig wasserfeuchten Aktivkohlekatalysators mit 5% Palladium
und 100 cm3 eines Aceton-Wasser-Lösungsmittels 70 VoL/30 Vol. beschickt. Die Mischung wird
15 Minuten gerührt, und es werden 3 cm3 Chinolin-Schwefel zugegeben. Die vergiftete Mischung wird
weitere 15 Minuten gerührt, und es werden 10 g 11 a - Chlor - 6 - desoxy - 6 - desmethyl - 6 - methylen-5
- oxytetracyclin - ρ - toluolsulfonat zugegeben. Nach weiteren 15 Minuten Rühren wird der Kolben mit
Stickstoff gespült, und ein Wasserstoffdruck von 3,52 kg/cm2 eingestellt. Wenn die Wasserstoffaufnahme
einen Wert von 0,0021 kg/cm2 pro Minute erreicht, wird der Kolben mit Stickstoff gespült, und
die Bestandteile werden filtriert. Der Filterkuchen wird mit 50 cm3 Aceton/Wasserlösungsmittel 70:30
und anschließend mit 75 cm3 Wasser gewaschen. Filtrat und Waschflüssigkeit werden vereinigt und mit
10 g Sulfosalicylsäure versetzt. Die Mischung wird bei Raumtemperatur 8 Stunden gerührt, filtriert, mit
Aceton/Wasser 50: 50, Wasser und Aceton gewaschen. Das getrocknete Produkt wiegt 6,61 g und enthält
68,8% α-Isomeres des o-Desoxy-S-oxytetracyclin-sulfosalicylats.
Das Filtrat hat ein Verhältnis von α- zu /i-Isomerem von 4:0,5.
Die Arbeitsweise von Beispiel 61 wird wiederholt,
wobei für das Aceton-Wasser-Lösungsmittel 70:30
100 cm3 Dimethylacetamid/Wasser (70 Vol./30Vol.)
eingesetzt und 40 g p-Toluolsulfonatsubstrat verwendet
werden, das Produkt vom Katalysator mit Dimethylacetamid/H2O
lVol./2Vol. gewaschen wird, 40 g Sulfosalicylsäure zugegeben werden und das
Sulfosalicylatsalz mit DMAc/Wasser 1 Vol./2 Vol. gewaschen wird. Das getrocknete Produkt wiegt 23,51 g
und enthält 93,6% α-Isomeres des 6-Desoxy-5-oxytetracyclin-sulfosalicylats
bei einem α- zu /3-Isomerenverhältnis im Filtrat von 5,5:0,7.
Die Arbeitsweise von Beispiel 61 wird wiederholt, mit der Ausnahme, daß der Katalysator mit Aceton-Wasser-Lösungsmittel
(70 Vol./30 Vol.) nur IV2-Minuten
gerührt wird, bevor das Chinolin-Schwefelgift zugegeben wird. Das getrocknete Produkt wiegt
6,58 g und enthält 64,2% α-Isomeres des 6-Desoxy-S-oxytetracyclin-sulfosalicylats
mit einem a- zu /Msomerenverhältnis im Filtrat von 3,5:0,5.
Beispiel 65
A. 7,8-Benzochinolin-Schwefel
A. 7,8-Benzochinolin-Schwefel
In einen 500-ml-Dreihals-Rundkolben werden
13,87 g 7,8-Benzochinolin und 1,665 g Schwefel gegeben. Die Mischung wird erhitzt, bis eine Lösung erhalten
wird, und dann 5 Stunden bei 2300C gehalten.
Die Mischung wird langsam auf Raumtemperatur abgekühlt und 3 Tage im Eisschrank gehalten, bevor
116,5 ml Xylol zugegeben werden. Die Lösung wird zweimal mit Filterhilfsmittel filtriert, um eine klare
Lösung zu erhalten.
B. Gemäß der Arbeitsweise von Beispiel 36 werden 20 g 50%ig wasserfeuchter Aktivkohlekatalysator mit
5% Palladium mit 100 ml Aceton-Wasser-Lösungsmittel (70Vol./30Vol.) und 4,5ml 7,8-Benzochinolin-Schwefelgift
vereinigt. Die Mischung wird 15 Minuten vor und nach der Zugabe von 10 g 11 a-Chlor-6-desoxy-6
- desmethyl - 6 - methylen - 5 - oxytetracyclin - ρ - toluolsulfonat
gerührt. Die Mischung wird in einer Parr-Apparatur nach Spülen mit Stickstoff etwa 1 Stunde
lang bei 3,52 kg/cm2 hydriert. Die Mischung wird dann filtriert und der Kuchen mit 50 ml Aceton und
75 ml Wasser gewaschen. Filtrat und Waschflüssigkeit werden vereinigt und mit 100 cm3 Wasser und 10 g
Sulfosalicylsäure versetzt. Die Mischung wird über Nacht gerührt. Das gebildete Salz wird abfiltriert
und mit Methanol gewaschen und getrocknet, wobei 6,8 g erhalten werden. Das Salz enthält 68,8% a- und
^-Isomeres mit einem ß-Isomerengehalt von 7%. Die
Ausbeute an α-Isomerem des o-Desoxy-S-oxytetracyclinsulfosalicylats
entspricht 42% Umwandlung des Substrats.
Die Arbeitsweise von Beispiel 64 wird wiederholt, wobei 120 mg Thioharnstoff für die 4,5 ml 7,8-Benzochinolin-Schwefel
eingesetzt werden und 45 Minuten bei 3,52 kg/cm2 hydriert wird. Das getrocknete Produkt
wiegt 6,05 g und enthält 57,4% a- und ß-Isomeres,
wobei der /Msomerengehalt 4% beträgt. Die Ausbeute des α-Isomeren entspricht einer 32,3%igen
Umwandlung des Substrats.
Die Arbeitsweise von Beispiel 64 wird wiederholt, wobei der 7,8-Benzochinolin-Schwefel durch Kohlenmonoxyd
ersetzt wird. Die Mischung aus Katalysator
und Lösungsmittel wird in einem Kolben geschüttelt, der unter einem Kohlenmonoxyddruck von 0,7 kg/cm2
steht, bis auf dem Manometer ein Druckabfall von 0,35 kg/cm2 beobachtet wird. Der Kolben wird dann
evakuiert, und es werden 10 g p-Toluolsulfonatsalz
zugegeben. Die Mischung wird 5 Minuten geschüttelt, mit Stickstoff gespült und 70 Minuten hydriert. Das
getrocknete Produkt wiegt 6,45 g und enthält 75,3% a- und ^-Isomeres, wobei der /Wsomerengehalt 4,2%
beträgt. Die Ausbeute des α-Isomeren des Sulfosalicylatsalzes des 6-Desoxy-5-oxytetracyclins entspricht
45,9% Umwandlung des Substrats.
Die Arbeitsweise von Beispiel 64 wird wiederholt, wobei 5 g Katalysator an Stelle der 20 g, 100 ml Dimethylacetatamid/Wasser
(70 Vol./30 Vol.) an Stelle des Aceton-Wasser-Lösungsmittels und 50 mg 1-Phenyl-3-(2-hydroxyäthyl)-thioharnstoff
an Stelle des 7,8-Benzochinolin-Schwefelgiftes verwendet werden.
Die Hydrierung wird bei 3,52 kg/cm2 begonnen und etwa 1 Stunde forgesetzt. Das getrocknete Produkt
wiegt 7,0 g und enthält 78,8% α- und ß-Isomeres, wobei
der /3-Isomerengehalt 0,7% beträgt. Die Ausbeute
des α-Isomeren des Sulfosalicylats des 6-Desoxy-5-oxytetracyclins entspricht einer 54,7%igen Umwandlung
des Substrats. Das Verhältnis von a- zu /Msomerem
im Filtrat beträgt 5:0,4.
Die Arbeitsweise von Beispiel 67 wird wiederholt, wobei 50 mg l-Phenyl-3-di-(2-hydroxyäthyl)-thioharnstoff
für das l-Phenyl-3-(2-hydroxyäthyl)-thioharnstoff-Gift eingesetzt werden. Das getrocknete Produkt
wiegt 5,65 g und enthält 81,4% α- und /S-Isomeres,
wobei der /J-Isomerengehalt 1,4% beträgt. Die Ausbeute
des α-Isomeren des Sulfosalicylats des 6-Desoxy-5-oxytetracyelins
entspricht einer 45,2%igen Umwandlung des Substrats. Das Verhältnis von α- zu
ß-Isomerem im Filtrat beträgt 4:0,4.
. Die Arbeitsweise von Beispiel 66 wird wiederholt, wobei an Stelle des Aceton-Wasser-Lösungsmittels
100 ml Dimethylacetamid-Wasser-Mischung (70 Vol./ 30 Vol.) eingesetzt werden und Kohlenmonoxyd 10 Minuten
lang zugegeben wird. Die Hydrierung wird bei 3,52 kg/cm2 begonnen und fortgesetzt, bis die Druckabnahmegeschwindigkeit
0,0007 kg/cm2 pro Minute erreicht. Das getrocknete Produkt wiegt 4,01'g und
enthält 78,5% α- und /S-Isomeres, wobei der ß-lsomerengehalt
10% beträgt. Die Ausbeute des α-Isomeren des Sulfosalicylats des 6-Desoxy-5-oxytetracyclins
entspricht einer 27,4%igen Umwandlung des Substrats. Das Verhältnis von α- zu /J-Isomerem beträgt
im Produkt 7:1 und im Filtrat 3:1,5.
Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung von a-(6-Desoxytetracyclinen
durch katalytische Hydrierung eines 6 - Desoxy - 6 - desmethyl - 6 - methylentetracyclins
der allgemeinen Formel
H2C R N(CH3)2
H
H
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