DE1668573B1 - Verfahren zur Herstellung von Dialkylzinndihalogeniden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Dialkylzinndihalogeniden

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DE1668573B1
DE1668573B1 DE1668573A DE1668573DA DE1668573B1 DE 1668573 B1 DE1668573 B1 DE 1668573B1 DE 1668573 A DE1668573 A DE 1668573A DE 1668573D A DE1668573D A DE 1668573DA DE 1668573 B1 DE1668573 B1 DE 1668573B1
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Vincent Oakes
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F7/00Compounds containing elements of Groups 4 or 14 of the Periodic Table
    • C07F7/22Tin compounds
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F7/00Compounds containing elements of Groups 4 or 14 of the Periodic Table
    • C07F7/22Tin compounds
    • C07F7/2208Compounds having tin linked only to carbon, hydrogen and/or halogen

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Description

ORIGINAL INSPECTED
Beispiel 2
59,4 g granuliertes Zinn, 193 g Octylbromid, 24 g Octyljodid, 0,174 g Lithium und 38,8 g Triphenylphosphit wurden unter Rühren bei 150° C16 Stunden lang reagieren gelassen. Nichtreagiertes Zinn (1,6 g) wurde abfiltriert, und nichtreagierte Octylhalogenide wurden durch Destillation abgetrieben. Das erhaltene Dioctylzinndibromid hatte einen Schmelzpunkt von 22° C, Zinn gefunden 23,4 %, Brom gefunden 31,7 %.
Beispiel 3
Ein Gemisch aus 59,4 g granuliertem Zinn, 18,4 g Butyljodid, 137 g Butylbromid und 38,8 g Triphenylphosphit wurden unter Rückfluß 50 Stunden gerührt. Reste nichtreagierten Zinns wurden abfiltriert, und der Überschuß an Butylhalogeniden wurde durch Destillation im Vakuum entfernt. Die klare Flüssigkeit war Dibutylzinndibromid.

Claims (2)

1 2 Die Verwendung von Gemischen aus einem Alkyl- Patentansprüche: bromid und einer geringen Menge des entsprechenden -jodids hat den weiteren Vorteil, daß niedrige Tempe-
1. Verfahren zur Herstellung von Dialkylzinn- raturen angewandt werden können. Dies schließt zum dihalogeniden durch Umsetzung von Zinn mit ei- 5 Teil die Bildung von Trialkylzinnhalogeniden aus, die ner Mischung aus einem Alkylbromid und einer als Nebenprodukt der Reaktion anfallen,
geringen Menge des entsprechenden Alkyljodids, Ein weiterer Vorteil dieser Reaktion ist, daß sie dadurch gekennzeichnet, daß man die nicht zu Ende geführt zu werden braucht, um die beUmsetzung in Gegenwart von organischen Phos- sten Ergebnisse zu erhalten. Die Reaktionspartner phiten durchführt. io können zusammengebracht und unter entsprechenden
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- Bedingungen eine bestimmte Zeitspanne umgesetzt kennzeichnet, daß man dem Reaktionsgemisch werden. Danach besteht das Reaktionsgemisch aus eine geringe Menge Lithium zusetzt. nicht umgesetztem Alkylhalogenid und Zinn sowie
dem Alkylzinnhalogenid. Das überschüssige Zinn und 15 Alkylhalogenid kann dann in die nachfolgende Reak-
tion zurückgeführt werden.
Andererseits kann wegen der oben aufgezeichneten Merkmale das Verfahren leicht kontinuierlich durch-
Es ist bekannt, aus Zinn und Alkylhalogeniden in geführt werden. Hierbei wird ein festes Bett aus Zinn Gegenwart eines metallischen Katalysators bei erhöh- 20 verwendet, das Alkylhalogenid wird zusammen mit ter Temperatur Dialkylzinndihalogenid herzustellen. dem Katalysator durch das Bett geführt. Die Anlage Dieses Verfahren liefert aber nur Ausbeuten, die bei kann so ausgelegt sein, daß kontinuierlich eine kleine etwa 10 % d. Th. liegen, es ist daher für großtechni- Flüssigkeitsmenge abgezweigt wird, die reich an Diaische Arbeit nicht geeignet. kylzinnhalogeniden ist. Die Anlage kann kontinuier-In der älteren, nicht vorveröffentlichten deutschen »5 Hch durch Zusatz weiteren Alkylhalogenids plus Ka-Auslegeschrift 1194 856 ist ein Verfahren zur Her- talysator in dem gleichen Verhältnis, wie flüssiges stellung von Alkylzinnchloriden, -bromiden oder -jo- Medium abgezweigt wird, betrieben werden. Da audiden beschrieben, das einen Katalysator verwendet, ßerdem die Größe des Zinnbettes in dem Maße, wie der aus die Reaktion voranschreitet, verringert wird, kann es
a) mindestens einem der Stoffe Alkohol, Äther und 30 durch Zugabe zusätzlichen Zinns vergrößert werden. Ester mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen und einem Um optimale Ausbeuten an Dialkylzinnhalogeni-Siedepunkt unter 200° C, den zu erhalten, muß die Reaktion unter wasserfreien
b) 0,1 bis 1 %, bezogen auf das Gewicht des Zinns, Bedingungen und einer inerten Atmosphäre durchgemindestens eines der Metalle Mg, Zn, Cu, Al, führt werden. Diese ist indessen nur erforderlich, Pb und Cd und 35 wenn man das Verfahren mit größerer Wirtschaftlich-
c) einem Alkyljodid mit 1 bis 12 Kohlenstoffato- keit betreiben will. Es wurde nämlich gefunden, daß men zusammengesetzt ist. die Reaktion sogar in Gegenwart von Luft stattfindet,
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur obgleich dann die Ausbeuten um 5 bis 10 %, vergli-Herstellung von Dialkylzinndihalogeniden. chen mit denen, die man in einer Stickstoffatmosphäre
Als Beispiel für geeignete Phosphite sei genannt 40 erhält, niedriger sind. Anwesenheit von Wasser führt Triphenylphosphit. Aber auch andere Trialkyl- oder zur Bildung von Trialkylzinnhalogeniden. Unter nor-Triaryl-oder gemischte Aryl-/Alkylphosphite können malen Arbeitsbedingungen jedoch, bei denen keine in vorteilhafter Weise verwandt werden. Die organi- besonderen Vorkehrungen getroffen worden sind, um sehen Phosphite stellen für die erfindungsgemäße Re- die Anwesenheit von Wasser auszuschließen, bildet aktion ausgezeichnete Katalysatoren dar. Sie sind so 45 der Anteil von Trialkylzinnhalogeniden keinen ernststark, daß schon eine kleine Menge von Zinnbromid, liehen Nachteil für das Verfahren. Da außerdem das sich während der Reaktion bildet, ausreicht, um Trialkylzinnhalogenide durch Hydrolyse Trialkylmit der Phosphitverbindung den aktiven Komplex zu zinnoxide bilden, die als fungizide und bakterizide bilden. Verbindungen wertvoll sind, führt diese Reaktion zu
Optimale Bedingungen erhält man, wenn die 5° einem nützlichen Nebenprodukt.
Menge der Chelatverbindung ausreicht, das äußere BeiTrialkylphosphitenvon Alkylverbindungen mit
Oktett der Elektronen in dem Metallhalogenid zu ver- 1 bis 4 Kohlenstoffatomen nimmt die katalytische vollständigen. Wirkung ab. Sekundäre Phosphite sind keine beson-
Für die Durchführung der Reaktion kann es günstig ders guten Katalysatoren.
sein, wenn dem Reaktionsgemisch eine geringe Menge 55 Die Erfindung wird nun an Hand der folgenden Lithium zugesetzt wird. Bei Phosphitverbindungen, Beispiele näher erläutert,
die als Katalysatoren weniger stark sind, ist diese Zugabe des geringen Lithiumanteils zweckmäßig. Beispiel 1
Weitere Faktoren, die die Reaktionsgeschwindig- Ein Gemisch aus 59,4 g granuliertem Zinn, 18,4 g
keit beeinflussen, sind die Temperatur, die Form des 60 Butyljodid, 137 g Butylbromid und 38,8 g Triphe-Zinns und das Alkylhalogenidgemisch. Von diesen ist nylphosphit wurde unter Rückfluß 50 Stunden gedie Form des Zinns die Variable, die die geringste rührt. Spuren von nichtreagiertem Zinn wurden abfil-Bedeutung besitzt. Die Reaktion findet statt, ganz triert und überschüssiges Butylbromid im Vakuum gleich, in welcher Form das Zinn vorliegt. Es wurde abdestilliert. Das klare, flüssige Produkt ist Dibutylaber gefunden, daß granuliertes Zinn außerordentlich 65 zinndibromid.
gut geeignet ist. Die bevorzugte Temperatur für die Kp: 145 bis 146° C bei 8 bis 10 mm Druck, F: 23
Durchführung dieser Reaktion liegt zwischen 130 bis bis 24° C, Zinn get: 30,4 %, Brom get: 30,4 %.
170° C.
DE1668573A 1962-08-22 1963-08-03 Verfahren zur Herstellung von Dialkylzinndihalogeniden Ausscheidung aus 1468494 Expired DE1668573C2 (de)

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GB32193/62A GB1021426A (en) 1962-08-22 1962-08-22 Improvements in the preparation of alkyl tin compounds

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DE1668573B1 true DE1668573B1 (de) 1973-04-19
DE1668573C2 DE1668573C2 (de) 1973-11-08

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1468494A1 (de) 1969-01-30
DE1468494B2 (de) 1973-01-04
NL296258A (de) 1900-01-01
GB1021426A (en) 1966-03-02
DE1668573C2 (de) 1973-11-08

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