DE2637425C3 - Verfahren zur Herstellung von 1 -Dialkylaminoalkin-2-olen-(4) - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von 1 -Dialkylaminoalkin-2-olen-(4)Info
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- dialkylaminoalkyne
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D295/00—Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms
- C07D295/04—Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms with substituted hydrocarbon radicals attached to ring nitrogen atoms
- C07D295/08—Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms with substituted hydrocarbon radicals attached to ring nitrogen atoms substituted by singly bound oxygen or sulfur atoms
- C07D295/084—Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms with substituted hydrocarbon radicals attached to ring nitrogen atoms substituted by singly bound oxygen or sulfur atoms with the ring nitrogen atoms and the oxygen or sulfur atoms attached to the same carbon chain, which is not interrupted by carbocyclic rings
Description
in der R1 Wasserstoff oder einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest und R2 Wasserstoff oder
einen aliphatischen oder aromatischen Kohlenwasserstoffrest oder beide zusammen Teile eines
cycloaliphatischen Kohlenwasserstoffrestes und R3 und R4 je einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest
oder beide zusammen Teile eines heterocyclischen Restes bedeuten, durch Umsetzung eines Alkinols
mit Formaldehyd und einem sekundären Amin in saurer Lösung in Gegenwart einer löslichen
Kupferverbindung nach der Mannich-Reaktion,
dadurch gekennzeichnet, daß man die Reaktion in Gegenwart eines im Reaktionsgemisch
löslichen Bromids oder Jodids oder von Jod durchführt.
Die Herstellung von Dialkylaminoalkin-2-oIen-(4) (l-Dialkylamino-4-hydroxy-2-acetylene) der Formel (1)
R1
\
C-
/I
R2 OH
R3
R4
in der R1 Wasserstoff oder einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest und R2 Wasserstoff oder einen
aliphatischen oder aromatischen Kohlenwasserstoffrest oder beide zusammen Teile eines cycloaliphatischen
Kohlenwasserstoffrestes und RJ und R4 je einen
aliphatischen Kohlenwasserstoffrest oder beide zusammen Teile eines heterocyclischen Restes bedeuten,
durch Umsetzung von Dialkylaminen, Formaldehyd und «-Hydroxyacetylenen bei einem pH-Wert zwischen 3
und 6,8 in Anwesenheit von Kupfersalzen ist z. B. aus der DE-PS 1100 617 bekannt. Allgemein wird die
Reaktion der Mannich-Kondensation zugerechnet.
Nach der DE-Patentschrift erzielt man Ausbeuten zwischen 75 und 82% der berechneten Ausbeute. Der
Patentschrift ist weiter zu entnehmen, daß man mindestens 5 Teile Kupfersulfat bzw. Kupferacetat je
100 Teile «-Hydroxyacetylen benötigt, um dieses Ergebnis zu erzielen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Umsetzung mit wirkungsvolleren Katalysatoren durchzuführen, mit denen eine höhere Ausbeute des
Zielproduktes erreicht werden kann, und zugleich die notwendige Katalysatormenge zu verringern, da ausfallende Kupfersalze häufig zu Betriebsstörungen Anlaß
gaben.
Es wurde gefunden, daß man l-Dialkylaminoalkin-2-ole-(4) der vorstehenden Formel I durch Umsetzung
eines Alkinols mit Formaldehyd und einem sekundären
Amin in saurer Lösung in Gegenwart einer löslichen
Kupferverbindung in verbesserter Ausbeute und mit geringerem Katalysatoraufwand als bisher erhalten
kann, wenn man die Umsetzung in Gegenwart eines im j Reaktionsgemisch löslichen Bromids oder Jodids oder
von Jod durchführt
l-DialkyIaminoalkin-2-oIe-{4) sind wertvolle Zwischenprodukte für die Herstellung von Pflanzenschutzmitteln und Pharmazeutika.
ίο Die Umsetzung von Amin, wäßrigem Formaldehyd
und «-Hydroxyacetylenen wird bei einem pH-Wert von 2 bis 7, vorzugsweise bei pH-Werten um 5, bevorzugt in
Gegenwart einer Mineralsäure durchgeführt
Jodide können z. B. die Alkalisalze des Jods oder Broms
sein. Natürlich können sie auch als Mischung verwendet werden. Als Kupferverbindung wird zweckmäßig ein
Chlorid, Nitrat oder Acetat, vorzugsweise aber das Sulfat, d. h. eine lösliche Gu(Il)-Verbindung eingesetzt
Die unmittelbare Verwendung von Kupfer(l)-jodid scheint weniger wirksam zu sein« was möglicherweise
darauf beruht, daß diese Verbindung im Reaktionsgemisch nur wenig löslich ist Aus den bekannten Arbeiten
auf diesem Gebiet, z. B. dem was in der DE-OS 22 33 362
bzw. GB-PS 13 83 945 beschrieben ist, war dieser Sachverhalt nicht zu entnehmen; vielmehr hat man
bisher offenbar entweder Verbindungen des Cu(I) oder des Cu(II) zugesetzt und eine Reaktion des Katalysators
selbst nicht in Betracht gezogen.
Die Reaktion kann in einem Tempel aturbereich von
etwa 65° C bis zum Siedepunkt des Gemisches, vorzugsweise zwischen 85 und 95° C mit befriedigender
Geschwindigkeit durchgeführt werden. Grundsätzlich ist auch die Wahl einer anderen Temperatur unter
entsprechenden Voraussetzungen möglich.
Aus den entstandenen mineralsauren Salzen der Dialkylaminoalkinole können mit Alkali oder Ammoniak die Alkinole freigesetzt und in üblicher Weise
aufgearbeitet werden. Die Ausbeute beträgt erfahrungs
gemäß 85 bis 90% der berechneten.
Die Mengenangaben in den nachfolgenden Beispielen beziehen sich, soweit nicht ohnehin angegeben, auf das
Gewicht
255 Gewichtsteile 55%iges wäßriges Butin-l-ol-(3), 250 Gewichtsteile 30%iger wäßriger Formaldehyd, 161
Gewichtsteile Diäthylamin, 13 Gewichtsteile Kupfersulfat, 2 Gewichtsteile Kaliumjodid und 50 Gewichtstei-
Ie Wasser werden mit 115 Gewichtsteilen konz. Schwefelsäure gemischt und dann mit weiterer Schwefelsäure auf pH 4^ eingestellt Dann wird die Mischung
5 Stunden aur 95° C erhitzt, abgekühlt, mit 230 Gewichtsteilen Ammoniakwasser versetzt und mit 400
Gewichtsteilen Toluol extrahiert Nach Destillation werden 279 Gewichtsteile l-Diäthylaminopentin-2-ol-(4) erhalten. Das entspricht einer Ausbeute von 90%
der berechneten.
204 Gewichtsteile wäßriger 55%iger Propargylalkohol, 250 Gewichtsteile 30%iger wäßriger Formaldehyd,
161 Gewichtsteile Diäthylamin, 1,4 Gewichtsteile Kupfersulfat, 2 Gewichtsteile Kaliumjodid. 50 Gewichtsteile Wasser und Π5 Gewichtsteile konz.
Schwefelsäure werden gemischt und auf pH 5 eingestellt Die Mischung wird 5 Stunden auf 920C
erhitzt und wie beschrieben aufgearbeitet. Es werden
242 Gewichtsteile l-Diäthylaminobutin-2-ol-(4) erhalten,
was einer Ausbeute von 86% entspricht.
Es wird analog Beispiel 1 verfahren. Anstelle von 13
Gewichtsteilen werden 2,3 Gewichtsteile Kupfersulfat und anstelle von 2 Gewichtsteilen Kaliumiodid werden
23 Gewichtsteile Kaliumbromid verwendet. Nach
Aufarbeitung werden 270 Gewichtsteile 1-Diäthylaminopentin-2-ol-(4)
erhalten, was einer Ausbeute von 87,2% entspricht
Es wird analog Beispiel 2 verfahren. Anstelle von 2 Gewichtsteilen Kaliumiodid werden 2 Gewichtsteile
Natriumiodid eingesetzt Es werden 244 Gewichtsteile l-Diäthylaminobutin-l-ol-(4) erhalten, was einer Ausbeute
von 87% entspricht
Es wird analog Beispiel 1 verfahren. Anstelle von \3
Gewichtsteilen werden 23 Gewichtsteile Kupfersulfat und anstelle von 2 Gewichtsteilen Kaliumiodid werden
2,5 Gewichtsteile Natriumbromid eingesetzt Die Umsetzung wird bei 85°C vorgenommen. Es werden
268 Gewichtsteile l-Diäthylaminopentin-2-oI-(4) erhalten, was einer Ausbeute von 86% entspricht
. Beispiel 6
Es wird analog Beispiel 1 verfahren. Anstelle von Diäthylamin werden 142 Gewichtsteile Pyrrolidin
eingesetzt Ea werden 280 Gewichtsteile l-Pyrrolidinopentin-2-ol-(4)
erhalten, was einer Ausbeute von 91%; in entspricht
255 Gewichtsteile 55%iges wäßriges Butinol, 250 Gewichtsteile 30%iger wäßriger Formaldehyd, 161
G^wichtsteile Diäthylamin, 2 Gewichtsteile Kupfersulfat 2 Gewichtsteile Jod und 50 Gewichtsteile Wasser
werden mit 115 Gewichtsteilen konz. Schwefelsäure vermischt und dann mit Schwefelsäure auf pH =4,5
eingestellt Anschließend wird die Mischung 5 Stunden auf 95° C erhitzt nach Abkühlen mit 230 Gewichtsteilen
Ammoniakwasser versetzt und mit 400 Gewichtsteilen Toluol extrahiert Nach Destillation werden 278
Gewichtsteile 1-Diäthylaminopentin-2-ol-(4) erhalten. Dies entspricht einer Ausbeute von 89,5%.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von l-Dialkylaminoalkin-2-olen-(4) der Forme! (1)R1 RJC-C=C-CH1-NR2 OH R4
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US05/824,523 US4148824A (en) | 1976-08-20 | 1977-08-15 | Manufacture of 1-disubstituted aminoalk-2-yn-4-ols |
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- 1977-08-19 HU HU77BA3573A patent/HU177936B/hu unknown
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