DE1668305A1 - Nickeldithiocarbamate - Google Patents

Nickeldithiocarbamate

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DE1668305A1
DE1668305A1 DE19681668305 DE1668305A DE1668305A1 DE 1668305 A1 DE1668305 A1 DE 1668305A1 DE 19681668305 DE19681668305 DE 19681668305 DE 1668305 A DE1668305 A DE 1668305A DE 1668305 A1 DE1668305 A1 DE 1668305A1
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DE
Germany
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nickel
tert
polymer
group
polymer compositions
Prior art date
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Pending
Application number
DE19681668305
Other languages
English (en)
Inventor
Manchester Blackley
Hurlock Ronald James
Sharma Vijay Ratna
Leonard Wood
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Imperial Chemical Industries Ltd
Original Assignee
Imperial Chemical Industries Ltd
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/36Sulfur-, selenium-, or tellurium-containing compounds
    • C08K5/39Thiocarbamic acids; Derivatives thereof, e.g. dithiocarbamates

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Medicinal Chemistry (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

PAfENTANWXLTE
DR.-ING. H. FINCKE DIPL.-INQ. H. BOHR DIPL.-INQ. S. STAEGER
Firnrjl: *2<S 00 40
8 MÜNCHEN S1 2 3. J/\N "-'
M0ll.rstra6e 31
Mappe 21551 ICI CASE BI9942
BESCHREIBUNG, zur Patentanmeldung der
Firma IMPEEIAI CHEMICAL INDUSTRIES LIMITED, London S.W.1/ GROSSBRITANNIEN,
betreffend:
"Nickeid!thiocarbamate" ***
PRIORITÄTEN: 26. Januar 1967 und
16, Januar 1968 - ENGLAND,
**♦
Die Erfindung bezieht eich auf NicKeld!thiocarbamate, die als Stabilisatoren für Polymere von Wert sind, und auf ein Verfahren sur Herstellung dieser NickeId!thiocarbamate.
109832/1736
Genuß der Erfindung werden Hiokeldithiooarbasmte der for-*
S-C-H
vor ge β oblagen, worin E eine Alkyl-» Alkenyl-, Cycloalkyl- oder Aralkylgruppe oder ein substituiertes Derivat davon darstellt und E1 eine 3f5-I)i-tert.-alkyl-4-hydroxybeneylgruppe darβteilt.
Ale Beispiele für Gruppen» die durch E dargestellt werden können, sollen erwähnt werdest Alkylgruppen, wie s.B. η-Butyl, n-Octyl, n-Dodeoyl und insbesondere Methyl» Cyclohexyl» Isopropyl» Isobutyl, Allyl, Hydroxyaethyl, ß-Hydrozyäthyl und Beneyl.
Als Beispiele für 3»5-2>i-te3rfe.-alkyl-4-4iydrozy1i«[icylgruppen» die durch Bj dargestellt werden können, sollen erwähnt werden2 insbesondere 5,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxybenayl, aber auoh JiJ-Di-tert.-aayl^-hydroxybeneyl, 3»5-Di-tert.-octyl-4-hydroxybeneyl, 3»5-Di- O. -Bethylcyolohezyl-4-hydroxybeneyl -und 3»5-3)i-a.,Ä -di-
109832/1735
BAD ORIGINAL
methylbenzyl-4-hydroxybenssyl ·
Gemäß einen weiteren Merkmal der Erfindung wird ein Yerfahren zur Herstellung von Nickeldithiooarbanaten der Formel
It
S-C-N
.R
Torgeechlagen, worin B und R1 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, welches dadurch ausgeführt wird, daß nan ein Nickelsalz mit einen Dithiocarbaicinester der Formel
S η
- S - C - H
umsetzt, worin Rg eine Gruppe der Type ist, wie sie durch R1 dargestellt wird.
Das erfindungegcmäße Verfahren kan^ dadurch ausgeführt werden, daß man ein Hickelßalz, wie 25,B. Mckelacetat
- 3 109832/1736
oder Nickelnltrat mit einem Dithiocarbaminester in einem geeigneten Lösungsmittel, wie z.B. Äthanol oder Butanol, umsetzt. Bevorzugte Verhältnisse der Reaktionsteilnehmer Bind 2 molare Anteile Dithiocarbamineater auf 1 molaren Anteil Nickel als Hickelsals Geeignete Heaktionstenjperatüren sind bis zu 2000C, obvobl Temperaturen fin höheren Teil dieses Bereiches oft nicht erwünscht sind, da ein gewisser Abbau eintreten kann. Das Nicke1-ditbiocarbniaa-i kann beispielsweise durch Verdampfen des Hauptteils des Lösungsmittels» wobei das Hickeldithiocarbamat in kristalliner Porm zurückbleibt, erfolgen.
Die für die Durchführung des erfinßungsgemäßan Verfahrens erforderlichen Dithiocarbaminester können leicht dadurch hergestellt werden, daß max. formaldehyd, ein primäres Arain und ein 2,6-Di-tert.-alkylphenol kondensiert, wobei ein Bie-(hydroxyben2yl)-amin oder ein substituiertes Derivat davon erhalten wird, das durch umsetzung mit Schwefelkohlenstoff» beispielsweise in siedendem Äthanol, in den Dithiocarbaminester umgewandelt wird. Die auf diese Weiso erhaltene Äthanollöoung wird zweckmäßigerweioe beim orfindtiiißogemäQen Verfahren ohne Isolierung des Dithiocarbai?iii:o3ters verwendet»
SAD ORIGINAL
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Die Nickeldithiocarbamate gemäsa der Erfindung können durch jedes herkömmliche Verfahren als Stabilisatoren in Polymere eingearbeitet werden« Beispielsweise kann »an das liickeldithiocarbamat in einem niedrigsiedend em Lösungsmittel auflösen, worauf man nach einem sorgfältigen Mischen der Lösung mit dem Polymer iia Pulverform das lösungsmittel abcaapft. Ein anderer Wej ist mechanisches Mi schen oder Extrusionskompundierung.
Das Nickeldifchiooarbamat sollte im Polymer in einer Menge von 0,01 bis 5 Gew.-# und vorzugsweise von 0,2 bis 1 ßew. bezogen auf das Polymer, anwesend sein.
Das Nickelditbiocarbamat kann allein oder in Verbindung mit anderen herkömmlichen Zusatzstoffen, wie £.B. Seifen» Weichmachern, antistatischen Mitteln, Pigmenten, farbstoffen und Füllstoffon, verwendet wurden. Die aueäteliche Verwendung anderer Antioxydationnnittel, wie z.B. pi)cnolischß Verbindungen, Metallsalze oder Eeter von Thiodipropionsäure, Dialkylsulfide, Si.ize oder Ester von ^näercn Dialkyldithiocarbamaten, Dialkyldithiophosphoraäuren oder Sals© oder Sster davon, Alkyl- oder Arylphosphite öler -thiophosphite, Salze «der Ester von /- ode^1 -thioaäuren, oder Bister dar Borsäure
-B-
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6^D
und/oder andere Lichtstabilisatoren,, wie z.B. UV-Absorber, die gewöhnlich in Stabilisators! yet amen für Polymer«, wie ζ·Β· Polypropylen, verwendet werden, ist gewöhnlich nioht nötig.
Barch die Verwendung der ITickeldithAocarbainate, können Polymere, insbesondere Polyolefine, wie z.B. Polypropylen, in ausaergewöhnliohsr Weiee gegen den Abbau durch Licht und auch gegen thermische Zersetzung, stabilisiert werden.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele erläutert. Die Beispiele sind nicht in einschränkenden Sinn aufzufassen. Alle Seile und Prosentangaben sind in Gewicht ausgedrückt, sofern nichts anderes angegeben 1st.
Beispiel 1
Sine lösung τοη 10,86 Seilen 2,6-Di~tert.-butyl-4Z~V-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybeneyl)-I-methylthiocarba-Boylthioaethyl_7phenol und 2,37 Seilen Hickelchloridheimbydrat in 400 Seilen Äthanol wird 1 Stunde gekocht. lickel-N- ( 3 · 5-di-tert · -butyl-4-hydroxybenByl)-N-Bethyldithiocarbaeat scheidet sich während des Verlaufe der Reaktion aus. Bas abgekühlte Produkt wird geBammelt und
BAD
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gewaschen, wobei grüne Kristalle xa.it einem Schmelzpunkt von 2640C erhalten werden. (Gefunden? Hl » 6,3 j£; theoretischer Wert in C34Hc0H2 1U-^3I β 8»4 #) ·
Beispiel 2
Polypropylen wird mit Nickel-bis-E- i3,5-di-t.ert,-butyl-4-hydroxybenzyl)-H-methyldithiocarbamat gemischt und 3 Minuten bei 180°0 in einer äampfbeheiBten Plattenpres-Be gepreßt und anschließend unter Ir-uck abgekühlt, so daß eine Testplatte mit einer Dicke "on 0,75 mm erhalten wird. Die gepreßten Platten wtrden in einem Luftofen bei 1^0°C gealtert, und in einer Zeit bis sun Abbau des Polypropylens, der sich in einer Versprödung äußert, wird bestimmt.
TABELLE I
Teile
Polypropylen 100 100 100
Niekel-bis-Z~2T-' 5,5-di-tert. -
butyl-4-Iiydroxybenzyl) -N-
iaethyldithiocarbamat J7 0,5 1,0 -
Zeit bia zur Versprödung bei
1500C (Stunden) 255 638 <12
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Beispiel 3
!Polypropylen wird ait den in !Tabelle II angegebenen Zuttttsen genisoht und bei 2250O in ein Garn versponnen, die earn wird auf daa 8-fache rerstreokt und in einem Öyanaald*71uore8oent--Sunlaxap/Blao]c--Light-'Ageing--Apparat gealtert· Die Wirksamkeit dee Stabilisatoreysteas ist al« Punktion der yestigkeitsbeibehaltung naob einer 250 Stunden dauernden Exposition ausgedruckt und in !libelle II angegeben« Ein Vergleich wird mit dem herkurallohen ÜT-Stabilisatoreyetem aus 2-Hydroiy-4-octyloxybensophenon, 1,1,3-iris-(5-tert.-tutyl-4-hydroxy-2-Bet&ylphenyl) »butan und Dilaurylthiodipropionat^ und mit Viokeldinonyldithiooarbaaat durobgefUbrt«
BAD ORiGiNAL
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IgABEIJiE II
Teils JOO ,100 JIgO 100
-bie-^" IT- (3,5-di-tert♦ butyl-4-nydroxybenzyl) -H-Bethyldithiocarbamat_7 0,5 - -
Caleiumstearat 0,4 0,4 0,4 0,4
2-Hydroxy-4-octylo3cybenzo-
plienon - - 0,5 0,5
1,1,3-!riB-(5-tert.-butyl-4-hydroaty-2-iBetliylphenyl) butan - - - 0,1
Dilauryltbiodlpropionat - - - 0,5 Hiokeldlnonyldlthiocarbamat - 0,5 Peatigkeitsbeibehaltung des Garne nach einer 250 Stunden
dauernden Alterung in $$ 89 25 50 59
PATENTANSPRÜCHEt - 9 -
109832/1738

Claims (1)

  1. iAIEHTAHSPEÜCHE :
    1. Hickeldithioearbainate der Formel
    Hi
    vorin R eine Alkyl-» Alkenyl-, Cycloalkyl- oder Aralkylgruppe oder ein substituiertes Derivat davon darstellt und R1 eine 3»5-M-tert,-elkyl-4-liydroxybenzylgrupp· darstellt.
    2· HiokelditlilooarbanaLt· nach Anspruch 1» dadurch gekennseiohnet» daß B eine Methylgruppe darstellt.
    3. Hiokeldithiooarbanate nach Anspruch 1 oder 2, daduroh gekennzeichnet» dass B1 eine 3,5-Di-tert.-butyl-4--hydroxybenzylgruppe darstellt.
    4. Verfahren zur Herstellung von Iickeldithiocarb»«aten naoh einem der Ansprüche 1 bis 3t vrorin B und R1 dl· oben angegebenen Bedeutungen besitzen, dadurch gekennzeichnet,
    - 10 109832/1736
    A4
    dass man ein Nickelsalz mit einen BithiocarbaiDineeter der Formel
    Il
    R2-S-C-N
    umsetzt, worin R2 eine Gruppe der Type ist, wie sie durch R1 dargestellt wird.
    5. Verfahren nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, dass die Molverhältnisse von Dithiocarbaxninester zu Nickelsalz 2:1 ist.
    6. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion in einem Lösungsmittel ausgeführt wird.
    7· Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine durch Kondensation von Formaldehyd, einem primären Alfin und einem 2,6-Di-tert·- alkylphenol in alkoholischer Lösung und anschliessender Umsetzung mit Schwefelkohlenstoff hergestellter Dithiocarbamlnester ohne Zwischen!solierun?; verwendet wird.
    BAD 109832/1735
    8. Verfahren eur Stabilisierung von Polymeren, dadurch gekennzeichnet» daas man in das Polymer ein Hickeldithiocarbamat nach einem der Ansprüche 1 bis 5 einarbeitet·
    9. Stabilisierte Polymerzusammensetzungen, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Nickel'!ithiocarbamat nach, einem der Anspriiohe 1 bis 5 enthalten.
    10. Stabilisierte Polymerzusammensatzungen nach Anspruch 9t dadurch gekennzeichnet, daß das Polymer ein
    Polyolefin ist.
    11. Stabilisierte Polymerzusammensetzungen nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, dass das Polymer
    Polypropylen ist.
    12. Stabilisierte Polymerzusammensetzungen nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch geketmzeichnet, dass
    das NickeIditbiocarbamat in einer.Möcge von 0,01 bis
    5f0 Gew.-# und vorzugsweise von 0,2 bis 1,0 Gew.-#, bezogen auf das Polymer, vorhanden ist.
    XLra WWNO-H.FINCiCS,DIPl.-ING.H BOWI
    - 12 -
    2/1735 BAD original
DE19681668305 1967-01-26 1968-01-23 Nickeldithiocarbamate Pending DE1668305A1 (de)

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FR1559120A (de) 1969-03-07
US3483239A (en) 1969-12-09

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