DE1667527A1 - Verfahren zur Herstellung von Alkalipolyphosphaten mit niedrigem Schuettgewicht und schnellem Loesevermoegen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Alkalipolyphosphaten mit niedrigem Schuettgewicht und schnellem Loesevermoegen

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DE1667527A1
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DE19671667527
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Diener Wernfried Dipl-Chem Dr
Karl Remmel
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BK Giulini Chemie GmbH
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Giulini Gebrueder GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B25/00Phosphorus; Compounds thereof
    • C01B25/16Oxyacids of phosphorus; Salts thereof
    • C01B25/26Phosphates
    • C01B25/38Condensed phosphates
    • C01B25/40Polyphosphates
    • C01B25/41Polyphosphates of alkali metals
    • C01B25/418After-treatment

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

  • "Verfahren zur Herstellung von Alkalipolyphosphaten mit niedrigem Schüttgewicht und schnellem LÖsevermögen11 Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Alkalipolyphosphaten der Formel Ilei n+2[pn03 n+III worin me ein Alkalimetall und zum Teil auch Wasserstoff bedeutet und n 4 ist.mit extrem niedrigem Schüttgewicht und schnellem Löseverhalten.
  • Alkalipolyphosphate der Formel lie n+21pn 03 .11, worin hie ein und zum Teil auch Wasserstoff bedeutet und n:k- 4, werden durch I Schmelzen von Me I H 2 p04e gegebenenfalls unter Zusatz von Me -Salzen oder H PO :4, gewonnen. Die er-3 ' , starrte Schmelze dieser Polyphosphate wird Gemahlen und als kahlware in den Handel gebracht.
  • Die aufcbige Weise erhaltenen Alkalipolyphosphatgläser haben sehr hohe Schüttgewichte von mind. 600 g/1 bis über 1 200 g/l. Sie lösen sich in Wasser sehr langsam, da die gemahlenen KÖrner des Polyphosphats mit dem Wasser eine stark klebende und klumpende Masse bilden. Alkalipolyphosphate, in denen n = 2 oder 3 ist, werden durch VersprÜhen der entsprechenden OrthophosphatlÖsungen und evtl. Galeinieren des Sprühproduktes in einem 2. Arbeitsgang gewonnen.
  • Um besonders niedrige Schüttgewichte zu erzielen, müssen bestimmte Verfahrensbedingungen am Sprühturm eingehalten werden. So kann das SchÜttgewicht der Ware besonders dadurch gesenkt werden, daß der zu versprühenden Lösung Gas abspaltende Stoffe, meist Ammon-Salze und Carbonate, beigemischt werden. Unter Ausnutzung aller vorteilhaften Maßnahmen erhält man etwas schneller lösliche Produkte, deren Schüttgewichte aber immer höher als ca. 250 9/1 liegen.
  • Für viele weiterverarbeitende Betriebe ist das langsame Inlösunggehen der Polyphosphate mit n > 4 unter gleichzeitiger Verklumpung von großem Nachteil. Es wurde nun gefunden, daß man extrem leichtschüttige Produkte, die sich zudem durch eine sehr schnelle Lösegeschwindigkeit auszeichnen, erhält, wenn gemahlenes Alkalipolyphosphat mit n '2-'# 4 in geeigneter Weise in Wasser aufgelöst oder angemaischt und dann in einem Sprühprozeß versprüht wird. Um einen hydrolytischen Abbau der Polyphosphate zu verhindern, soll das Bereiten der Lösung bzw. Maische und das Versprühen zeitlich nicht weit auseinander liegen. Die nach dieser Arbeitsweise erhaltenen Produkte haben extrem leichte SchÜttgewichte bis herab auf ca. 10 g/l.
  • Das Schüttgewicht der Fertigprodukte nimmt im allgemeinen ab mit abnehmendem Sprühdruck, zunehmender DÜsenÖffnung und zunehmender Konzentration an Polyphosphaten in der zu versprühenden Lösung. Bleiben beim Auflösen des gemahlenen Polyphosphats die Körner teilweise erhalten, so werden Produkte mit entsprechend höherem SchÜttgewicht erhalten.
  • Durch Variieren des SprÜhdrucks, der Düsenöffnung, der Konzentration der zu versprühenden Lösung und des Gehaltes an nicht aufgelöstem Mahlgut in der zu versprühenden Lösung kann man Produkte erhalten, deren Schüttgewichte im Bereich von ca. 300 g/1 bis herab zu ca. 10 g/1 liegen.
  • Alle auf obige Weise erhaltenen Produkte, lösen sich in Wasser sehr schnell ohne Verklumpungen.
  • Sofern Fremdzusätze aus Gründen der geeigneten Weiterverarbeitung erwünscht sind, so können diese ohne weiteres zu der PolyphosphatlÖsung erfolgen. Solche Zusätze können sein: andere Phosphate wie Natriumtripolyphosphat (Na 5 P 3 0 10 )q Füllstoffe wie Natriumsulfat (Na 2S04) oder auch aufblähende Stoffe wie Natriumbikarbonat (NaHCO 3 ). Zum Erreichen eines niedrigen Schüttgewichtes sind aber blähende Stoffe nicht notwendig, da allein das VersprÜhen der Polyphosphatlösung das niedrige Schüttgewicht bewirkt.
  • Beispiel 1 Eine 50 ';#ige Lösung eines Natriumpolyphosphats mit n = ca. 12 wurde mittels einer 2-Stoffdüse mit 3,5 mm Öffnung bei einem Sprühluftdruck von 2 atü in einem SprÜhturm versprÜht. Die Temperatur betrug am Heizgaseintritt zum Turm-380 00; die Abgastemperatur 110 + 10 OC. Es wurde-ein Produkt mit einem Schüttgewicht von 10.g/1 erhalten. Das Produkt löste sich ohne Klumpenbildung sehr schnell in Wasser. Die LÖsegeschwindigkeit war etwa 10 mal größer als die des gemahlenen Ausgangsproduktes." Beispiel 2 Eine 50 %ige Maische von Natriumpolyphosphat mit n = ca. 12 und Wasser, bei der aber ein Teil des gemahlenen Feststoffs vor dem Versprühen noch nicht völlig aufgelöst war, wurde unter gleichen Bedingungen wie im Beispiel 1 versprÜht. Das erhaltene Produkt hatte ein Schüttgewicht von 135 g/l, die Lösegeschwindigkeit war 4 mal größer als die vom gemahlenen Ausgangsprodukt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung von Alkalipolyphosphaten der Formel Me I n+2 [P n 0 3 n+,], worin Me ein Alkalimetall und zum Teil auch Wasserstoff bedeutet und n 4 ist mit extrem niedrigem Schüttgewicht und schnellem Löseverhalten, dadurch.gekennzeichnet, daß die gemahlenen Alkalipolyphosphate in Wasser aufgelöst oder angemaischt und dann versprÜht werden. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu versprühende AlkalipolyphosphatlÖsung ein Molverhältnis: Me 1 20 : p20 5 von 0,85 : 1 bis 1,5 : 1 aufweist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn eichnet, daß die zu versprÜhende Alkalipolyphosphatlösung noch ungelöste Polyphosphatanteile und/oder Zusatzstoffe, wie Füllmittel oder Wirkstoffe enthält.
DE19671667527 1967-11-21 1967-11-21 Verfahren zur Herstellung von Alkalipolyphosphaten mit niedrigem Schuettgewicht und schnellem Loesevermoegen Pending DE1667527A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0199140A2 (de) * 1985-04-17 1986-10-29 Hoechst Aktiengesellschaft Hohlkugelförmige Alkalipolyphosphate mit niedrigem Schüttgewicht sowie Verfahren und Anlage zu ihrer Herstellung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0199140A2 (de) * 1985-04-17 1986-10-29 Hoechst Aktiengesellschaft Hohlkugelförmige Alkalipolyphosphate mit niedrigem Schüttgewicht sowie Verfahren und Anlage zu ihrer Herstellung
EP0199140A3 (en) * 1985-04-17 1989-02-01 Hoechst Aktiengesellschaft Hollow ball shaped alkaline polyphosphate with a low apparent density, method and installation for its preparation

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