DE1667469C3 - Verfahren zur Herstellung von kristallinem synthetischem Erionit - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von kristallinem synthetischem Erionit

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DE1667469C3
DE1667469C3 DE19671667469 DE1667469A DE1667469C3 DE 1667469 C3 DE1667469 C3 DE 1667469C3 DE 19671667469 DE19671667469 DE 19671667469 DE 1667469 A DE1667469 A DE 1667469A DE 1667469 C3 DE1667469 C3 DE 1667469C3
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Harry Edwin Baton Rouge La.(V.St.A.) Robson
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Exxon Research and Engineering Co., Elizabeth, NJ. (V.StA.)
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l,0±0,ln Naa0:(l-n) K2O:Al2O3:6,5±l,0 SiO2, 1,0 ± 0,1 η Na2O : (1-n) K2O : Al2O3: 6,5 ± 1,0 SiO2
worin η einen Wert von 0,25 bis 0,75 aufweist, io worin η einen Wert von 0,25 bis 0,75 aufweist, durch durch Herstellung eines wäßrigen Reaktionsge- Herstellung eines wäßrigen Reaktionsgemisches, das misches, das Alkalimetalloxid, Siliciumdioxid und Alkalimetalloxid, Siliciumdioxid und Aluminiumoxid Aluminiumoxid enthält, anschließendes Erhitzen enthält, anschließendes Erhitzen dieses Gemisches auf dieses Gemisches auf höhere Temperaturen, Ab- höhere Temperaturen, Abfiltrieren der erhaltenen Krifiltrieren der erhaltenen Kristalle, Waschen, Trock- 15 stalle, Waschen, Trocknen und gegebenenfalls Aktinen und gegebenenfalls Aktivieren, dadurch vieren.
gekennzeichnet, daß das wäßrige Reak- Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch ge-
tionsgemisch eine molare Zusammensetzung inner- kennzeichnet, daß das wäßrige Reaktionsgemisch eine halb der folgenden Grenzen aufweist: molare Zusammensetzung innerhalb der folgenden
20 Grenzen aufweist:
SiO2ZAl2O3 8,0 —14,0
(Na2O + K2O)ZSiO2 0,27 — 0,36 SiO2ZAl8O3 8,0 — 14,0
K20/(Na20 + K2O) 0,20 — 0,45 (Na2O + K2OySiO2 0,27 — 0,36
H2OZSiO2 5 —15 K2OZ(Na2O + K2O) 0,20 — 0,45
25 H2OZSiO2 5 — 15
und* daß das Gemisch auf eine Temperatur von
93 bis 176°C erwärmt wird. und daß das Gemisch auf eine Temperatur von 93 bis
1760C erwärmt wird.
Überraschenderweise wurde gefunden, daß das er-
30 findungsgemäß hergestellte Erionit die oben geschilderten Nachteile nicht aufweist und sich insbesondere
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung durch eine gleichmäßige Trennungseffektivität ausvon synthetischem Erionit. zeichnet.
Kristalline Aluminiumsilicatzeolite, die allgemein In der DL-PS 43 221 wird bereits ein Verfahren zur
als »Molekularsiebe« bezeichnet werden, sind dem 35 Herstellung kristalliner, zeolithischer Molekularsiebe Fachmann bekannt. Diese Materialien sind gekenn- vom Typ Natrium-Kalium-X beschrieben, zeichnet durch eine kristalline Struktur mit einer An- Ein Zeolith vom Typ X ist aber ein sogenannter
Ordnung, die einheitlich dimensionierte Poren ergibt. großporiger Zeolith mit einer Faujasit-Struktur und Die kristalline Struktur dieser Zeolite besteht aus einem einem Porendurchmesser von etwa 9 — 33 Ä, während dreidimensionalen Gerüst von SiO2-Tetraedern, die 40 das erfindungsgemäß hergestellte Erionit kleinporig durch Sauerstoffatome miteinander vernetzt sind, so ist und einen Porendurchmesser von 4 — 6 A aufdaß das Verhältnis der Sauerstoffatome zu den Ge- weist.
samtaluminium- und Siliciumatomen gleich 2 ist. Während also das nach dem Verfahren der erwähn-
Die Elektronegativität dieser Tetraeder wird ausge- ten Patentschrift hergestellte Molekularsieb ein verglichen durch innerhalb des Kristalles befindliche 45 hältnismäßig großes Sieb ist, stellt das erfindungs-Kationen, gewöhnlich Alkalimetallkationen, wie Na- gemäß hergestellte Material ein Sieb dar, das beitrium- und Kaliumionen. Die Bezeichnung »Mole- spielsweise auch niedermolekulare Produkte in Frakkularsiebe« beruht auf der Eigenschaft dieser kri- tionen aufzutrennen vermag.
stallinen Zeolithmaterialien, Moleküle je nach Größe, Das erfindungsgemäße Verfahren gewährleistet, daß
Form und Typus zu adsorbieren oder abzustoßen. 50 ein Produkt mit guten Ausbeuten und höchster Rein-Daher bestimmen die Poren der kristallinen Zeolithe, heit erhalten wird.
die durch die Austreibung des Hydratisierungswassers, Das vorliegende Verfahren ist außerdem insbeson-
das ursprünglich diese Stellen einnahm, entstehen, die dere besonders wirtschaftlich, als die Kristallisations-Trennbarkeit von Molekülen, die sich mit einem spe- reaktion in verhältnismäßig kurzer Zeit abläuft, wo· zielten Zeolithen erreichen läßt. 55 durch lange Herstellungszeiten vermieden werden.
Mehrere synthetische, kristalline Zeolithe wurden Außer durch ihre Zusammensetzung können die er-
bisher hergestellt. findungsgemäß hergestellten Erionite aufgrund ihrer
Eine Schwierigkeit bei der Herstellung dieser Pro- Röntgenbeugungsdiagramme definiert werden, dukte besteht aber darin, daß sie sich nur schwer ohne In der folgenden Tabelle wird ein typisches Röntgen-
Verunreinigungen durch fremde kristalline oder amor- 60 diagramm eines nach dem erfindungsgemäßen Verphe Phasen herstellen lassen. fahren hergestellten Produktes mit dem des natürlich
Das hat wiederum zur Folge, daß die »Molekular- vorkommenden Minerals Erionit verglichen. Diese sieb«-Wirkung dieser Produkte nicht gleichmäßig ist, Diagramme sind übliche Röntgenpulverdiagramme. was bedeutet, daß beispielsweise die Einwirkung der Die Strahlungsquelle war ein Röntgenstrahlengene-MoJekularsiebe nicht so ist, wie es wünschenswert und 65 rator, der mit 50 Kv und 40 mA betrieben wurde. Das für viele Zwecke auch erforderlich ist. Beugungsdiagramm wurde von einem Köntgenspektro-
Es besteht daher ein Bedürfnis an einem Verfahren meter mit einem Proportionalzähler, einem Impulszur Herstellung von synthetischem, als Molekularsieb höhenanalysator und Schreiber aufgenommen. Die
IOD/
, „epreßten Pulverpror-en wurden bei 1/4° pro • te unter Verwendung einer Zeitkonstante von abgetastet. Netzebenenabstände (el) errechnen f°' rh der Braggschen Gleichung. Die Intensitäten si „durch Integration der Felder unterhalb der e ■ nach Abzug des geschätzten Unter-
iunasspitzen
es bestimmt. Die angeführten I/I.-Werte m Th Division der integrierten Felder durch das Lii ( 100) erhalten Im folge
n-v'tPn Linie (=100) erhalten. Im folgenden der]1 nur die wichtigsten Intensitäten oder Spitzen wurden nur α ^ b^ erfindungsgemäßen Verangegeben· Produkte sind dem natürlich vor-
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird svnthetisches Erionit aus einem Reaktionsgemisch hergestellt, das Natrium- und Kaliumoxide, Siliciumdioxid, Aluminiumoxid und Wasser enthält, wobei die Reaktionspartner durch geeignete Ausgangsmaterialien zugeführt werden. Beispielsweise kann Aluminiumoxid in Form von Natriumaluminat, Aluminiumoxidsol, Aluminiumoxidtrihydrat und ähnlichen., Siliciumdioxid in Form von Natriumsilicat, Kieselgel, Silicasol, usw., wobei das Silicasol besonders vorgezogen wird, Kaliumoxid als Kaliumhydroxid, Kahumaluminat, Kaliumsilicat usw. zugegeben werden Die
Be»gl,„gS,ech„* ,, „
rückzuführen sein.
Tabelle I
Röntgenbeugungsdiagramme fur
und natürliches Erionit
wirlschaftlicher Ausbeute anzu-
synthetisches
natürl. Erionit
d IAi
synthetisches Erionit1) d 1/I1
220
213
310
204
311
312
400
214
401
402
006
410
322 '
215
330
332
306
422
512
504
008
11,46
9,14
7,55
6,61
6,30
5,72
5,35
4,61
4,56
4,33
4,16
3,81
3,75
3,58
3,40
3,30
3,28
3,171
3,145
3,104
2,921
2,857
2,839
2,809
2,673
2,512
2,495
2,477
2,200
2,113
2,096
2,078
1,982
1,955
1,883
100
8,5
7,8
40,6
4,9
5,3
6,9
4,1
5,8
24,8
10,9
14,2
40,4
21,3
0,7
16,6
6,2
6,6
12,6
3,3
6,5
26,8
21,0
21,8
7,3
1,3
5,6
8,8
4,3
3,2
1,2
2,8
2,7
1,8
7,1
') Erfindungsgemäß hergestellt.
11,46
7,53 6,61 6,29
5,72
4,56
4,33
4,17
3,82
3,75
3,58
3,41
3,31
3,27
3,175
3,146
2,925 2,861 2,840 2,797 2,677
2,501 2,482
2,205 2,114 2,097 2,081 1,985 1,957 1,884
100
4,0
41,4 2,8 3,3
3,9 30,6
4,5 12,1 36,0 14,9
0,7
10,6
1,3
5,1
11,5
4,4
29,6
25,2
5,7
6,9
5,6 10,4
nehmen sind.
Tabdle n
Reaktionspartner Molverhältnis
SiO,/Al2O3
(Na2O + K2O)/SiO2
K,O/(Na2O + K2O)
HjO/SiOj
8,0 — 14,0 0,27 — 0,36 0,20— 0,45 5 -15
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren werden die oben angegebenen Reaktionspartner bei Zimmertemperatur innig gemischt, auf eine Temperatur von 93 bis 176° C, vorzugsweise 99 bis 154° C und besonders bevorzugt 121 bis 1540C erhitzt und bei dieser Temperatur eine ausreichende Zeitdauer zur Bildung des kristallinen Erionits gehalten. Der verwendete Druck ist gewöhnlich atmosphärischer Druck, sofern man bei oder unterhalb von 1000C arbeitet und wird entsprechend vergrößert bei Temperaturen, die oberhalb von 100° C liegen, um einen wesentlichen Verlust von Wasser aus dem Reaktionsgemisch zu vermeiden. Die Temperatur, bei der die Kristallisation durchgeführt wird und die Zeitdauer der Kristallisation stehen naturgemäß miteinander in Zusammenhang. Die Kristallisationszeiten bei Temperaturen von etwa 100° C liegen bei etwa 48 bis 240 Stunden, vorzugsweise etwa 72 bis 144 Stunden, besonders bevorzugt 72 bis 96 Stunden. Höhere Temperaturen ermöglichen kürzere Kristallisationszeiten. Bei Temperaturen von beispielsweise 1490C liegen geeignete Kristallisationszeiten gewöhnlich im Bereich von etwa 8 bis 96 Stunden, vorzugsweise 24 bis 48 Stunden. Im anderen Falle wird die Kristallisation bei erhöhten Temperaturen, vorzugsweise in einer Zeit durchgeführt, die ausreicht, um eine maximale Menge an Erionitkristallen zu erhalten. Nach der Bildung der Kristalle werden diese aus der Muttelrauge abfiltriert und gewaschen bis das Waschwasser einen pH von etwa 10,5 bis 11,0 aufweist. Beim Waschen können die Natrium- und/oder 6o Kaliumkationen in dem Erionit teilweise infolge Austausches mit den Wasserstoffionen in der Waschflüssigkeit, entfernt werden. Nach der Waschstufe werden die Kristalle vorzugsweise an der Luft bei einer Temperatur von beispielsweise 93 bis 127 0C getrock-65 net. Die Kristalle können anschließend aktiviert werden, um als Adsorbens oder Katalysatorträger verwendet zu werden, durch Erhitzen auf eine Temperatur von etwa 260 bis 316° C, um auf diese Weise das Hy-
dratisierungswasser auszutreiben. Es bleibt eine kristalline Struktur.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
B e i s ρ i e 1 1
Es wurde eine Reihe von Herstellungsversuchen vorgenommen.
Eine wäßrige Flüssigkeit wurde durch Lösen von Natriumhydroxid mit 75Gew.-% Na2O und von Kaliumhydroxid mit 76Gew.-% K2O in Wasser hergestellt. Aluminiumoxidtrihydrat wurde der warmen Lösung zugegeben und bei 93 bis 1040C gerührt, bis das Alumiiiiumoxidtrihydrat gelöst war. Die erhaltene Flüssigkeit wurde auf Zimmertemperatur abgekühlt und mit einem wäßrigen Sol von 30 Gew.-% SiO2 als kolloidale Teilchen mit 25 ηψ Durchmesser oder weniger zusammengegeben. Das erhaltene Gemisch wurde unter Bildung eines einheitlichen, viskosen Hydrogels bei Zimmertemperatur, zum Beispiel23,9 0C, kräftig gerührt. Die Menge eines jeden Bestandteils, und zwar Aluminiumoxidtrihydrat, Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, kolloidales Silicasol und Wasser, wurde zur Herstellung der gewünschten molaren Zusammensetzung in dem erhaltenen Reaktionsgemisch errechnet. Das Reaktionsgemisch wurde in einem geschlossenen Gefäß auf die Endkristallisationstemperatur erhitzt, bis das Produkt ausreichend kristallisierte. Bei Temperaturen von über 10O0C ist ein geschlossenes Gefäß erforderlich. Die -Oesamtkristailisationszeitdauer wird durch die Zeitdauer bestimmt, die erforderlich ist, um eine maximale Kristallinität des Produktes zu erreichen. Die Kristallinität des Produktes während der Reaktionsdauer wird dadurch bestimmt, daß periodisch eine Probe von Kristallen aus dem Reaktionsgemisch entnommen und durch Röntgenbeugung analysiert wird. Die Kristallisation wird bei maximaler Kristallinität durch Abschrecken des Reaktionsgemisches mit kaltem Wasser in einer Menge von beispielsweise 2 Volumen Wasser von 23,90C pro Volumen Reaktionsgemisch beendet. Das kristalline Produkt wird von seiner Mutterlauge durch Abfiltrieren abgetrennt, gründlich mit Wasser gewaschen, bis das Waschwasser einen pH von etwa 10,5 aufweist und anschließend bei einer Temperatur von etwa 127°C getrocknet.
Die folgenden Beispiele beschreiben die Hersteilung von kristallinem, synthetischem Erionit unter Verwendung des oben beschriebenen Verfahrens. Die Molarverhällnisse der Reaktionspartner, die Kristallisationsdauer, Kristallisationstemperatur usw. wurden, wie angegeben, geändert. Die Ergebnisse werden in Form der Pioduktkristallinität und Produktreinheit angegeben. Ein Maßstab der Produktqualität und ein indirekter Maßstab der Produktausbeute ist die Kristallinität des erhaltenen Produkts. Die in den folgenden Beispielen angegebene prozentuale Kristallinität bezieht sich auf das Verhältnis zwischen der Summe der Intensitäten der zehn stärksten Linien des Röntgenbeugungsdiagramms der jeweiligen gemessenen Pror>i und der Summe der Intensitäten derselben zehn Linien einer Standardprobe von im wesentlichen reinem, natürlichem Erionit. Der letztere Wert, d. h. die Summe der Intensitäten der zehn stärksten Linien bei der Standard-Erionitprobe wurde willkürlich mit 100 bezeichnet. Die Röntgenbeugungsbilder für die gesamten gemessenen Proben wurden unter im wesentlichen gleichen Bedingungen angefertigt. Auf diese Weise wird die Kristallinität in Prozent der Kristallinität der Standard-Erionitprobe ausgedrückt.
Beispiel 2
Es wurde analog Beispiel 1 vorgegangen. Erfindungsgemäß durchgeführte Verfahrensabläufe zeigten die Herstellung von im wesentlichen reinem, synthetischem Erionit in guter Ausbeute unter Verwendung der Reaktionspartner, wie sie in der folgenden Tabelle III zusammengestellt sind. Die molare Zusammensetzung des Reaktionsgemisches, aus dem das Erionitprodukt kristallisiert wurde, ist in der Tabelle, zusammen mit der Kristallisationstemperatur und der Kristallisationsdauer bei der bezeichneten Temperatur angegeben. Weiter sind angegeben die Produktkristallinität (d. h. der Prozentsatz der natürlichen Erionitkristallinität) und der Prozentsatz der Verunreinigung, wobei die Verunreinigung entweder amorphes Material oder ein fremdes kristallines Zeolithmaterial ist.
Tabelle III
Herstellung von synthetischem Erionit
Verfahrensablauf
Reaktionsgemisch
SiO,
AI2Oj
Molare Eestandt.
K1O H2O
SiO2
SiO1
Kristallis. -Bedingungen Produkt
Temp. Stdn.1) Krist.2) Veninreini-
0C bei °C % gung3)
Gew.-%
12
12
12
12
10
0,32
0,32
0,32
0,32
0,30
0,25
0,25
0,30
0,25
0,25
6,0 100 120 100 L-<5%
6,0 150 48 115 keine
8,0 100 96 92 keine
7,0 150 48 85 keine
7,0 150 24 110 keine
') Gesamtstunden bis zur maximalen Kristallinität des iToduktes.
s) % Kristallinität, ausgedrückt in Prozente gegenüber der Standard-Erionitprobe.
9) Gcw.-% Verunreinigung, ausgedrückt als Gew.-% des Produktes, das als amorphe oder fremde, kristalline Phase vorhanden war.
Die angegebenen Verfahrensabläufe führten zu im sationstemperatur die Bildung eines Produktes bessere wesentlichen reinen, kristallinen Produkten, unter 65 Qualität, wobei man die Reaktion in beiden Fällen
Verwendung der angegebenen Molverhältnisse der Reaktionspartner. Wie bei den Abläufen 1 und 2 angegeben, beschleunigt eine Erhöhung de:r Kristallibis zum Ende ablaufen ließ. Die Erhöhung der Temperatur von 100 auf 1500C verringerte die erforderliche Kristallisationsdauer unter Verwendung eines
Siliciumdioxid - zu - Aluminiumoxid - Molverhältnisses von 12:1 im Reaktionsgeniisch. Bei Siliciumdioxidzu-Aluminiumoxidverhaltnissen von 10:1 oder darunter, wird die Kristallisation bei höheren Temperaturen besonders vorgezogen, um eine maximale Kristalliniläl zu erreichen.
Die in der folgenden Tabelle IV zusammengefaßten Ablaufe /.eigen Hei steliung;> versuche von reinen), synthetischem Erionit, die allerdings nicht sehr erfolgreich verlaufen. Diese Versuche sollen zeigen, daß die Arbeitsbedingungen innerhalb der oben angegebenen Moiverhältnisse der Reaküonspaitner kririsch sind.
Tabelle IV Na2OfK./) Molare Bestandt. HeO Ki istalljs. -Bedingungen Stdn.1) Produkt Veiunreini- <jew.-'\.
Ver SiO5 KCO SiOs Temp. bei 'C Krist.') gung3)
fahrens- Reakt ionsgemisch 0,40 Na1-OfK1O 17 "C 120 /O L-20
a bla ui SiO4 0,40 0,25 16 100 96 87 L-20
6 AltOa 0,40 0,25 16 100 96 94 D-20
7 28 0,36 0,25 12 100 72 Spuren L-5
8 20 0,36 0.25 12 100 72 118 L-5
9 15 0,32 0,25 12 100 120 98 amorph-100
10 20 0,32 0,25 12 100 96 0 aniorpb-100
11 15 0,25 100 0
12 20
15
J) Gesamtstunden bis zur maximalen KristalLinilät des Produktes.
s) % KristaUinitat, ausgedrückt als Prozente gegenüber der Standard-Erionitprobe.
') Gew.-% Verunreinigung, ausgedruckt als Gew.-% des Produktes, das als amorphe oder fremde, kristalline Phase vorhanden w.u.
P.eaküonsgemische, die Siliciumdioxid-zu-Aluminiumoxid-Molverhältnisse von über 14 enthalten, ergeben ein mit amorphem oder fremdem, kristallinem Material verunreinigtes Produkt. Eine gewisse Verringerung des Alkalimetalloxid-zu-Siliciumdioxid-Verhältnisses bei einem konstanten Siliciumdioxid-z-u-Alummiumox'id-Verhältnis isl bis ?λι einem Grade nützlich (vgl. Abläufe 7 und 9); es wird aber kein reines Produkt erhalten.
Wenn das Alkalimetalloxid-zu-Süieiumdioxid-Ver-
Siliciumdioxid-z.uü berei nstimmender
hältnis übermäßig verringert wird, kanu sich ein amorphes Produkt bilden (vgl. Ablauf 9 und U). und es ist daher erforderlich, daß das
Al.umhüuinoxid-M öl verhältnis in
Weise verringert wird.
Eisen bedeutenden Faktor stellt der Prozentsatz von Kaliumhydroxid im Reaktionsgemisch, aus dem das synthetische Erionit auskrisiallisierl. dar. Der Einfluß des Kaliumhydroxidgehaltes wird durch die folgende Tabelle deutlich.
Tabelle V
Einfluß des KOH-Gehalts
tiüivens-
utiliuif
Rciiklionsgemisdi
SiO,, Νη,Ο-Ι Κ,Ο
12
0,3
MoImT Beslundt.
K, O Ι-Ι.Ο
0,1 5
14 12 0,32 0,25
15 12 0.32 0,30
K) 12 0,32 0,50
s.o
Vi .0
KrJaItVlIiS-BCdIiUUInSCIi Temp. Stdn.11
' C bei 11C
Produkt
100
100 100 HK)
120
120
120
^ .MSt.) Vurunreivu-
Ε-29 ini wesent
liehen
amorph
Ι..-77 keine
l.-i)2 E-Spuvtui
1,-20 1-35
Gew.-',
') Ciesiinilstimdun bis /in muxiumluii KusUil'mitiii des l'uniiiklc
") Gew.-1.'·,, Kristillliliitiit, iiiisuedrliukt ill:- l'ui/unl«· ueuenllbui tU:i Slmilln'll-l·,! ιυηιψιοΐκ·
') Cicv..· '/„ VcruuvciutiiiiiU'i· nusuedi'liiiki ills Gew.-",, <!i;s l'nnliiklc:,. (Ins »l:> auniiplic ulkt tienuli', l.ii:>iallnn- l'linso \ίγΙι,ηη1οι: wai
Wie aus T libelle V /.u ersehen, ergibt e.in Kalium- hiiluiis:,eii von r.\vn I?: I ist em .Ui",,iget Kalium
iah oderhaU' oder unterhalb dem ertovdei- hyduvsidgehalu wie erwähnt. besundtMs erwi
it:ti Ucreiuh ein Produkl xon schlechtet nimlitüt. t.iie obij'en lieispiole /.ΐ!ΐμι:ιι, dal.' beim
Das Verhältnis von Kaliimili>'dn>.\id-/.ii-(.iei>amtalkali- (>;, jiemiil.icii Nuflahrt-n dir HtM^iche der Reaklions
metalloxid steht ii' \'ci'biiultinr mit dem Silicium- pariin:r-M'.ilvi;rhi\Hm>:.c i..'iiisi:h .sir.tl Weiden du
(li'.v\itl-/ii-A.huuiiiiiMiio.\id-1>'t:rlu'iluii·.. des Kenklums· f ιημιίίι ιιι·Ίι! ι.-Μ»ι;\·ΐΐ«ιΐ»»:ΐ!. .,ο e-fhi'ih niaii *: 11» ΙΊμιΙιιΙ.
Ht'iiusclu.':-. lit.·! Silirmiudio.'.id-.'.u '\lumimiimo'.i'.l "> ι" μ.ιγ. maiip'lhaU1" '"v schlvfiUi'i (.Mi.ihtiii '\iil.iiMdi'ii
ist die l'rodiiktausbeule beim erfindiingsgemäücn Verfahren höher als bei anderen ähnlichen Verfahren.
Beispiel 3
I:'s wurde eine Probe \on synthetischem Erionit, das nach dem Verfahren von Beispiel 1 unter Verwendung des in Tabelle III, Ablauf 5, angegebenen Reaklionspartncr-Molverhältnisses hergestellt worden war, einem Ionenaustausch mit einer Ammoniumnitratlösiing (10 (lew.-",,) bei einer Temperatur von 82' C insgesamt 5mal unterworfen. Das erhaltene Produkt halle einen Kaliiim-Cichalt von 2,1MiCW.-",,, einen Natriuin-Ciehalt son 0,SCiCSv.-",, und ein SiO2-ZU-Aluminiiimoxid-Molserhältnis son 6,0. Die Ammoniumform des synthetischen Hrionits wurde dann durch Dehydratisierung bei einer Temperatur von etsva 540 C und atmosphärischem Druck aktiviert. Die Adsorptionskapazilät einer gewogenen Probe des
aktivierten synthetischen Hrionits svurde dann in einer mit einem Thermostaten ausgestatteten Vakuum/eile bestimmt durch licobachlung des verbleibenden Druckes der zur Adsorption bestimmten Substanz nach aufeinanderfolgenden [iinspritzungcn der flüssigen zur Adsorption bestimmten Substanz. Das aktivierte, in Wasserstofform vorliegende synthetische Hrionil adsorbierte 0,93 Millimol n-IIexan/g Adsorbens bei 80 C und 300 mm Hg-Säule Druck. Im Vcγιο gleich dazu adsorbiert natürliches I'rionit nur 0,85 MiI-limol/g unter denselben Bedingungen.
Die erfiiulungsgcmäl.len Produkte können als Adsorbenüen, beispielsweise zur Abtrennung son n-llexan aus iso-IIexan verwendet sverden. Die kristallinen Produkte können ebenfalls als Katalysatoren oder Katalysalorträgcrsloffe für bestimmte Anwendungen, ssie katalytischer. Cracken, llydrocracken, llydroisomeiisierung und ähnlichem, verwendet werden.

Claims (1)

  1. zu verwendendem Material, das ein gleichmäßiges Patentanspruch: Produkt ist und nicht mit den oben geschilderten
    Nachteilen behaftet ist.
    Verfahren zur Herstellung von kristallinem Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren
    synthetischem Erioni' mit den folgenden Molver- 5 zur Herstellung von kristallinem synthetischen Erionit hältnissen der Bestandteile: mit den folgenden Molverhältnissen der Bestandteile:
DE19671667469 1966-03-07 1967-03-07 Verfahren zur Herstellung von kristallinem synthetischem Erionit Expired DE1667469C3 (de)

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DEE0033537 1967-03-07

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