DE1660738A1 - Gewebte,thermisch geformte Hohlkoerper - Google Patents

Gewebte,thermisch geformte Hohlkoerper

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DE1660738A1
DE1660738A1 DE19671660738 DE1660738A DE1660738A1 DE 1660738 A1 DE1660738 A1 DE 1660738A1 DE 19671660738 DE19671660738 DE 19671660738 DE 1660738 A DE1660738 A DE 1660738A DE 1660738 A1 DE1660738 A1 DE 1660738A1
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DE
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woven
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thermally formed
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Hans Fehr
Willi Lehmann
Kurt Mueller
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MAYSER S HUTFABRIK oHG
Bayer AG
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MAYSER S HUTFABRIK oHG
Bayer AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D23/00General weaving methods not special to the production of any particular woven fabric or the use of any particular loom; Weaves not provided for in any other single group

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)

Description

LEVERKUSEN
Leverkusen-Bayerwerk,· I7. Januar 1'967 PATENT-ABTEILUNG Reu/Hf
Gewebte, thermisch geformte Hohlkörper
Die Erfindung bezieht sich auf gewebte ,thermisch geformte Hohlkörper, insbesondere Hüte mit verbesserter Flächendeckung.
Es ist bekannt, aus Textilflachen mittels thermischer Formung Hohlkörper herzustellen. Hierbei treten z. B. unerwünscht starke Verdünnungen des verwendeten Materials auf, die zu einer hohen Porosität führen. Bei Geweben bedeutet dies, daß in dem Formkörper die Fäden zu weit voneinander entfernt sind und damit die Fläche zu wenig abgedeckt ist.
Ein Gewebe nimmt bekanntlich nur eine bestimmte, von Garnstärke und Bindung abhängige Anzahl Fäden auf. Um diese Padenzahlen zu erhöhen, besteht die Möglichkeit, mehrere Fadenlagen, z. B. in Doppelschuß-, Doppelkett-, Doppel-, und Mehrfachgeweben übereinanderzulegen.
Solche Gewebe bringen allerdings keine oder nur eine geringe Verminderung der Porosität naqih dem thermischen Ziehen, da in den weitaus überwiegenden Fällen die übereinan:-
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der liegenden Fäden auch nach dem Verzug in dieser Lage beharren, bestenfalls geringfügig zueinander verschoben" werden, also in der Fläche nur den Raum eines Fadens, bestenfalls gering mehr einnehmen.
Diese Erscheinung hat ihre Ursache in der konventionellen Anbindungsmethode bei Geweben mit mehr als 2 Pad ensy steinen. "" Man ist aufgrund der Anforderungen, die an solche Gewebe bisher gestellt wurden, ausnahmslos bestrebt, möglichst "sauber" anzubinden, d. h. den Fadenhenkel, der in das andere Fadensystem hinübergreift, möglichst gut abzudecken, damit er das Gewebebild auf dieser Seite nicht stört. Eine solche konventionelle Anbindung zeigt der Gewebeschnitt in Abb. 1.
Es wurden nun gewebte, thermisch geformte oder gezogene Hohlkörper, insbesondere Hüte, aus Geweben mit W mehr als 2 Fadensystemen, gefunden, die dadurch gekennzeichnet sind, daß die Gewebe vor ihrer thermischen Vorformung eine verminderte Anbindungsdeckung und/oder zur Unterbindung verlegte Oberbindung in Kett- und/oder Schußrichtung besitzen. Durch diese Änderung der Anbindung wird eine wesentlich verbesserte Flächendeckung erreicht. Wenn man auf eine optimale Abdeckung verzichtet und den Anbindungshenk'el größer wählt (siehe Abb. 2 im Vergleich zu Abb. 1), erreicht man, daß die im Ausgangsgewebe nach wie vor hintereinander liegenden Fäden beim thermischen Ziehen sich soweit gegen-
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einander verschieben, daß säe sich jeweils in die Lücke des zugeordneten
Das Gewebe ist aus Fäden, Fasern oder Garnen aus vollsynthetischen Hochpolymeren, vorzugsweise aus Acrylnitril-Polymerisaten hergestellt '
Bei Doppel- und Mehrfach-Geweben erreicht man den gleichen Effekt, indem man die Bindungen des Obergewebes und des Untergewebes, die konventionell genau übereinander liegen, da sich so eine "saubere" Anbindung am leichtesten erreichen läßt, in Kett- und Schußrichtung möglichst so stark zueinander verschiebt, daß notgedrungen weniger günstige Anbindemöglichkeiten entstehen. Dies ist in den Abb; 3 und 4 an dem Gewebeschnitt eines Doppelgewebes Panama 2/2 demonstriert.
Die Abb. 5 bis 8 zeigen die Auswirkung dieser Bindungsänderung anhand von 2 Hüten, die aus gleich schweren Geweben mit gleichem Gewebebild hergestellt sind. Die beiden Aufsichten 5 und 7 sind praktisch gleich, während in den Durchlichtaufnahmen Abb. 8 gegenüber Abb. 6 infolge der Bindungsumstellung ohne Änderung des Gewebebildes, des Gewichtes und der Faäenzaal-en eine wesentlich höhere Abdeckung der Fläche erkennbar ist.
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Claims (1)

  1. Patentanspruchι
    Gewebte, thermisch gezogene oder geformte Hohlkörper·, insbesondere Hüte, aus Geweben mit mehr als 2 Fadensystemen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewebe vor ihrer thermischen Verformung eine verminderte Anbindungsdeckung und/oder zu~ Unterbindung verlegte Oberbindung in Kett-' und/oder Schußrichtung besitzen.
    10 9 8 3 S /0026 original inspected
DE1660738A 1967-01-18 1967-01-18 Thermisch verformbares Gewebe Expired DE1660738C3 (de)

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DEM0072446 1967-01-18

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DE1660738A1 true DE1660738A1 (de) 1971-08-26
DE1660738B2 DE1660738B2 (de) 1974-08-01
DE1660738C3 DE1660738C3 (de) 1975-03-27

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DE (1) DE1660738C3 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8493081B2 (en) 2009-12-08 2013-07-23 Magna Closures Inc. Wide activation angle pinch sensor section and sensor hook-on attachment principle
US9234979B2 (en) 2009-12-08 2016-01-12 Magna Closures Inc. Wide activation angle pinch sensor section

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8493081B2 (en) 2009-12-08 2013-07-23 Magna Closures Inc. Wide activation angle pinch sensor section and sensor hook-on attachment principle
US9234979B2 (en) 2009-12-08 2016-01-12 Magna Closures Inc. Wide activation angle pinch sensor section
US9417099B2 (en) 2009-12-08 2016-08-16 Magna Closures Inc. Wide activation angle pinch sensor section

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DE1660738C3 (de) 1975-03-27
DE1660738B2 (de) 1974-08-01

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