DE16579C - Neuerungen an Luftpistolen und Luftgewehren - Google Patents

Neuerungen an Luftpistolen und Luftgewehren

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Publication number
DE16579C
DE16579C DENDAT16579D DE16579DA DE16579C DE 16579 C DE16579 C DE 16579C DE NDAT16579 D DENDAT16579 D DE NDAT16579D DE 16579D A DE16579D A DE 16579DA DE 16579 C DE16579 C DE 16579C
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DE
Germany
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barrel
air
piston
pressure
pin
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Application number
DENDAT16579D
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English (en)
Original Assignee
M. FLÜRSCHEIM in Gaggenau (Baden)
Publication of DE16579C publication Critical patent/DE16579C/de
Active legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41BWEAPONS FOR PROJECTING MISSILES WITHOUT USE OF EXPLOSIVE OR COMBUSTIBLE PROPELLANT CHARGE; WEAPONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F41B11/00Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns
    • F41B11/60Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns characterised by the supply of compressed gas
    • F41B11/64Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns characterised by the supply of compressed gas having a piston effecting a compressor stroke during the firing of each shot
    • F41B11/642Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns characterised by the supply of compressed gas having a piston effecting a compressor stroke during the firing of each shot the piston being spring operated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 72: Schusswaffen und Geschosse.
Zweites Zusatz - Patent zu No. 3960 vom 3. Juli 1878.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 24. Mai 1881 ab. Längste Dauer: 2. Juli 1893.
Die Neuerungen an Luftpistolen und -Gewehren bestehen im wesentlichen in folgendem:
Fig. ι. Eine für sich bestehende Visirplatte / schwingt um den Punkt α und trägt am vorderen Ende das Visir c und nach unten am anderen Ende den Stift d, welch letzterer in die eingebohrte Vertiefung des Cylindertheiles eingreift. Sobald nun auf das Visir c gedrückt wird, hebt sich der Stift d, wie die punktirte Linie darstellt; hierdurch wird der Lauf der Waffe frei und kann zum Zweck des Ladens und Spannens umgeknickt werden. Der Lauf schwingt um den fixen Punkt e, und ist die Stellung des geknickten Laufes durch punktirte Linien angegeben. Nach dem Laden wird der Lauf in seine alte Lage zurückgedreht und greift nun wieder der Stift d in die eingebohrte Vertiefung des Cylindertheiles ein. Hierdurch wird die Verbindung des Luftreservoirs mit dem Lauf und ein nach aufsen luftdichter Verschlufs hergestellt. Die kleine Schraubenfeder b verhindert ein selbstthätiges Auslösen der Visirplatte.
Fig. 2. Bei dieser Uebungswaffe wird der Lauf zum Zwecke des Spannens und Ladens ebenfalls umgeknickt, nachdem der Zuhaltungshaken b durch einen Fingerdruck ausgelöst ist. Sobald nun der Lauf um den fixen Punkt Λ abwärts gedrückt wird, schiebt das Druckstück d den Stift c zurück; letzterer überträgt diese Bewegung auf den Kolben und schiebt denselben so weit zurück, bis die Abzugsvorrichtung in die eingedrehte Nuth des Kolbens eingreift. Nach dem Laden wirkt die um den Stift c gewundene und gespannte Schraubenfeder, treibt den Stift und dadurch auch den Lauf nach vorn in die alte Lage zurück, und genügt eine Nachhülfe, um den Zuhaltungshaken b am Druckstück wieder einfallen zu lassen. Der Zuhaltungshaken b bewirkt den vollkommen luftdichten Abschlufs nach aufsen. Fig. 3, 4, 5 und 6 zeigen eine Luftschiefswaffe für militairische Uebungszwecke, und geschieht das Spannen bezw. das Zurückstofsen des Kolbens folgendermafsen: Der Knopf a am vorderen Ende des Vorderschachtes, Fig. 3, wird seitlich gedreht, wodurch der Haken b frei wird und herausgeklappt werden kann. Durch Ziehen mit dem Zeigefinger am Haken b wird der Winkelhebel c nach abwärts gezogen, wie die punktirten Linien, Fig. 5, darstellen; hierbei wird der Punkt d gerade geführt und beschreibt den Weg dd1, Fig. 3 und 5. Bei dem Abwärtsziehen des Winkelhebels c wird der hohle Druckstift e mit innerer Schraubenfeder gezwungen, den Druck und die Bewegung auf den Luftkolben der Waffe zu übertragen. Der Druckstift e greift in die Gabel des Winkelhebels c und kann sich innerhalb der nöthigen Grenzen ungehindert vor- und rückwärts bewegen. Der Weg des Punktes d d1 am Winkelhebel c ist nun auch gleich dem des Druckstiftes e und somit auch gleich dem des Kolbens der Waffe. Der Kolben wird durch den Winkelhebel in
is fei
Verbindung mit dem Druckstift e so weit zurückgedrückt, bis der Abzugsstollen f in die im Kolben eingedrehte Nuth eingreift.
Nach dem Laden treibt die gespannte Schraubenfeder im Innern des Druckstiftes diesen selbst und somit auch das Hebelwerk in seine alte Lage zurück, wie in Fig. 3 dargestellt ist. Bei dem Spannen der Waffe beschreiben die zwei Hebelschienen g den Weg k und P um den fixen Punkt /. Beide Hebelschienen g sind mit dem kurzen Arm des Hebels c bei k verbunden.
Die Hebelschiene g auf der rechten Seite, Fig. 5, bewirkt gleichzeitig bei dem Spannen der Waffe die Oeffnung der Kammerklappe 0, indem die Drucknase h am kurzen Ende der Hebelschiene g ein nach vorn federndes Verschlufsstück i zurückdrückt; hierdurch kann die Kammerklappe ο ungehindert aufspringen und legt dadurch die Kammer zum Einschieben des Geschosses frei. Die selbstthätige Oeffnung der Kammer wird durch eine Torsionsspiralfeder bewirkt, welche um den Stift p gewunden ist. Der Stift / ist zugleich die Drehaxe der Kammerklappe o. Nach dem Laden genügt ein geringer Druck auf die Kammerklappe o, den luftdichten Verschlufs wieder herzustellen. Das Verschlufsstück i wird hierdurch in seine alte Lage hinter die Drucknase h zurückgedrängt.
Die Abzugsstange/ dreht sich um den Punkt m und greift bei dem Spannen der Waffe in die in den Kolben eingedrehte Nuth. Der Abzug r hat einen kleinen Einschnitt, welcher durch eine Feder ί gegen die Schneide der Stange / gedrückt wird. Sobald nun der Abzug r nach hinten gezogen wird, wird die Stange sich selbst überlassen und vollständig frei, so dafs der grofse Druck der gespannten Kolbenfeder den Haken F aus der im Kolben eingedrehten Nuth drückt, wodurch der Kolben vorschnellen kann. Zur Bestimmung des schweren oder leichten Druckpunktes dient die kleine Regulirschraube z.
Fig. 7, 8 und 9. Der Verschlufs dieser Luftwaffe zwischen Lauf und Kammer geschieht folgendermafsen:
Im hinteren Ende des Laufes ist ein Verschlufsrohr α von Stahl eingeschoben, welches einige Millimeter in der··'Richtung der Seelenaxe verschiebbar ist und durch eine Schraubenfeder nach der Kammer· zu -gedrückt wird.
Das Verschlufsrohr α ist konisch zugedreht und greift mit diesem Konus in den Luftkanal d, wodurch der Lauf und die Kammer nach aufsen luftdicht abgeschlossen sind.
Die Schraube b greift durch den kurzen Schlitz des Laufes in das Verschlufsrohr α und gestattet einen kurzen Weg innerhalb der Grenzen des Schlitzes im Lauf. Die kleine Schraube b bildet auch zugleich den Drehpunkt für das Druckexcenter c. Wird nun das Druckexcenter in der Richtung des Pfeils, Fig. 9, gezogen, so findet die Nase desselben an den im Lauf eingebohrten Stift e Widerstand, der Stift b wird dadurch gezwungen, im Schlitz des Laufes auszuweichen und nimmt das Verschlufsrohr a mit, wodurch der in der Kammer eingreifende Konus zurückgedrückt wird. Hierdurch ist der Lauf von der Kammer gelöst und kann nun zum Zweck des Spannens und Ladens umgeknickt werden, wie dieses im Haupt-Patent No. 3960 in derselben Weise in Fig. 1 dargestellt und beschrieben ist.

Claims (5)

  1. P ATENT-AN SPRÜCHE!
    ι. Eine bewegliche Visirplatte, Fig. 1, welche gleichzeitig als Verschlufsstück dient.
  2. 2. Ein Lauf zum Umknicken mit Zuhaltungshaken b und Druckstück d, welch letzteres zugleich den Druckstift c zurückdrückt und dadurch die Waffe spannt, Fig. 2.
  3. 3. Das Spannen bezw. das Zurückdrücken des Kolbens durch ein Hebelwerk, Fig. 3, 4 und 5, und die mit dem Hebelwerk verbundene selbstthätige Auslösung der Kammerklappe 0, Fig. 4, 5 und 6.
  4. 4. Die Abzugsvorrichtung, Fig. 3, bei der das Zurückziehen des Abzuges ein Auslösen des Verschlufshakens bewirkt und dadurch diesen am weiteren Festhalten des Kolbens hindert.
  5. 5. Ein im Laufsich schiebendes Verschlufsrohr, welches durch eine Schraubenfeder abgedichtet und durch ein Druckexcenter ausgelöst wird.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE960614C (de) * 1950-06-28 1957-03-21 Fritz Walther Abzugseinrichtung fuer Luftdruckwaffen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE960614C (de) * 1950-06-28 1957-03-21 Fritz Walther Abzugseinrichtung fuer Luftdruckwaffen

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