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Das Hauptpatent
. . . . . . . . (Anmeldung W 43 79# ii/6_3c) bezieht si h
auf eine--Scheibenwisch-und Waschvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit elektromotorisch
betriebenem Scheibenwischer und-elektromotorisch betriebener Scheibenwaschpumpe,
sowie mit einem Einschalter, der den Pumpenmotor unmittelbar und den Scheibenwischermotor
mittelbar über eine Verzögerungseinrichtung einschaltet, die ein elektrisches Heizelement
enthält, das bei Betäzigung des Einschalters an Spannung gelegt wird und das eine
Schnappfeder aufheizt, die im erwärmten Zustand den Scheibenwischermotor an Spannung
legt. Gemäß dem Haüptpatent ist das Heizelement mit der Schnappfeder in Reihe geschaltet
derart, daß beim Umspringen der erwärmten Schnappfeder der Stromkreis des Heizelements
unterbrochen wird. Hierdurch ist dafür gesorgt, da3 bei länger dauernder Betätigung
des Einschalters das Heizelement nicht weiter aufgeheizt und dadurch in seiner Charakteristik
verändert-bzw,. zerstört werden kann.
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Die Erfindung betrifft eine weitere Verbesserung dies'er Scheibenwisch-und
Waschvorrichtung. Sie löst die Aufgabe, für eine-definierte NachwIschzeit der Wischvorrichtung
unabhängig von der.-Betätigungsdauer zu sorgen. Erfindungsgemäß ist ein Widerstand
parallel zur«Unter--brOchUngßztelle geschaltet.. der so bemessen ist, daß-durch
das Heizelement
ein Strom fließt, der ausreicht, das Zurückspringen
der Schnappfeder zu verhindern.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, aus dem
weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung hervorgehen.
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Der Einschalter 1 ist an den einen Pol der Spannungsquelle
des Kraftfahrzeugs, z.B. an den mit Masse verbundenen Minuspol angeschlossen. Bei
seiner Betätigung wird der Scheibenwaschermotor 2, der mit dem anderen Pol der Spannungsquelle
verbunden ist, unmittelbar eingeschaltet. Gleichzeitig wird ein Heizelement., z.B.
ein Hitzdraht 3, der mit einem Vorwiderstand 4 in Reihe-gesöhaltet ist, ebenfalls
mit dem Pluspol' der Spannungsquelle verbunden, Gemäß dem Hauptpatent ist zwischen
dem Hitzdraht 3 und dem Pluspol ein Kontakt 5 und.die Schnappfeder
6 geschaltet. Der mit dem Minuspol verbundene Scheibenwischermotor
7 ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht eingeschaltet. Nach genügender Erwärmung
des Hitzdrahtes springt die Schnappfeder 6 um und trennt damit den Hitzdraht
3 vom Pluspol der Spannungsquelle. Daran anschließend berührt die Schnappfeder
dden Kontakt 8, wodurch der Scheibenwischermotor 7 eingeschaltet wird.
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Wird der Einschalter 1 nur kurzzeitig impulsartig betätigt,
so fördert die Scheibenwascherpumpe 2 lediglich einen Wasserstrahl.
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Das Heizelement-3 wird in dieser Zeit so aufgeheizt, daß die Schnappfeder
6 umspringt und über den Kontakt 8 den Scheibenwischermotor
7
einschaltet. Der Hitzdraht 3 kühlt ab und die Schnappfeder
6 springt zurück, nachdem der Scheibenwischermotor 7 mehrere Scheibenwischerthewegungen
ausgeführt hat. Der Scheibenwischermotor wird also, wie
beabsichtigt,
dann abgeschaltet, nachdem er die Scheibe trockengewischt hat.
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Wird der Einschalter geringfügig länger betätigt, so kann es vorkommen,
daß die Schnappfeder 6, die inzwischen durch das Abkühlen des Heizelement8
3 wieder zurückspringt, den Scheibenwischermotor 7
gerade in-dem Augenblick
abschaltet,-in dem die letzten Spritzer des Wasserstrahls der Scheibenwascheinrichtung.die
Scheibe benetzen. Die Scheibe wird also nicht mehr trocken gewischt. Zwar kann durch
weitere Betätigung des Einschalters 1 über diesen ungünstigen Augenblick
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hinaus ein erneutes Zurückspringen der Schnappfeder 6 zwecks erneuter
Betätigung des Scheibenwischermotors 7 bewirkt werden. Es würde aber erheblicher
Aufmerksamkeit bedürfen, damit dieser Zeitpunkt genau erreicht wird. Auch die Beendigung
des Nachwischens durch den für gewöhnlich vorhandenen Endlagenabschalter des Scheibenwischermotors
kann gegebenenfalls ungünstig liegen.
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Gemäß der Erfindung ist nun parallel zur Unterbrechungsstelle an dem
Kontakt 5 ein Widerstand 9 gelegt, der dafür sorgt, daß ein Heizstrom
durch den Hitzdraht 3 fließt, solange der Einschalter 1 betätigt ist.
Solange die Schnappfeder 6 sich In der gezeichneten Lage befindet, fließt
der Strom vom Pluspol unmittelbar Uurch'die Schnappfeder 6, den Kontakt
5, den Hitzdraht 3, den Vorwiderstand 4 und den-Einachalter
1 zur Masse. Dieser Strom ist ausreichend groß, damit der Hitzdraht
3 so aUfgeheizt wird, daß die Schnappfeder 6 in-ihre gestrichelt gezeichnete
Lage springt. Hierauf fließt der-,87trom dur-ch den Widerstand 9 und wird
durch diesen soweit geschwächt, daß die Heizwirkung des Hitzdrahtes 3 nunmehr
gerade ausreicht, die Schnappfeder
6 in der gestrichelt
dargestellten Lage zu halten. Hierfür ist ein erheblich geringerer Strom als zum
Umschnappen erforderlich, woraus sich bei länger dauernder Betätigung des Einschalters
1 zusätzlich der Vorteil ergibt, daß der Hitzdraht 3 gleichmäßiger
und in geringerem Maße beansprucht wird.
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Der durch den Widerstand 9 fließende Strom dient lediglich
zur Deckung der Wärmeveriuste des Hitzdrahtes 3. Dies hat zur Folge, daß
beim öffnen des Einschalters 1 völlig unabhängig von der Betätigungsdauer
stets die gleichen Wärmeverhältnisse vorliegen, woraus sich ergibt, daß die Schnappfeder
6 ebenfalls unabhängig von der Betätigungsdauer stets mit derselben Verzögerung.nach
dem Abschalten des Einschalters 1
zurückspringt. Der Scheibenwischermotor
7 schaltet also stets mit der gleichen Verzögerung nach dem Scheibenwaschermotor
2 ab, gleichgültig, wie lange oder wie kurz man den Einschalter betätigt -hat, Die
Nachwischzeit ist deshalb stets gleich lang.