DE165581C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Gegenstand der Erfindung ist ein Schutzmantel für Fördergefäße aller Art, der sich beim Betriebe selbsttätig so einstellt, daß er den unteren beladenen Teil des Fördergefäßes während des Hebens und Senkens umschließt, beim Aufsetzen des Gefäßes auf den Boden oder einen sonstigen Widerstand hingegen diesen Teil des Fördergefäßes freigibt.

Eine Ausführungsform dieser, Erfindung

ίο ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt:

Fig. ι das Fördergefäß und den Schutzmantel auf einer festen Unterlage aufruhend. Fig. 2 veranschaulicht das Fördergefäß in angehobener Stellung.

Der Schutzmantel α ist der Form des Fördergefäßes b entsprechend gestaltet und mit Füßen c versehen, die sich auf den Boden e oder einen in einer Zwischenetage eingeschalteten Widerstand aufsetzen, sobald sich das Fördergefäß b diesem Punkte in der Richtung nach abwärs entgegenbewegt. Sobald nun der Boden des Fördergefäßes gleichfalls an diesem Punkte angelangt ist (Fig. 1), ist der Laderaum völlig freigegeben und. das Fördergefäß kann ungehindert ent- und beladen werden. Sobald das Fördergefäß b jedoch wieder angehoben wird, bleibt der Schutzmantel α einstweilen so lange auf seiner festen Unterlage e stehen, bis in halber Höhe des Schutzmantels oder des Fördergefäßes angeordnete Anschläge / die am anderen Teile angeordneten Anschläge g berühren. Alsdann bleibt der Schutzmantel auf diesen Anschlägen in der aus Fig. 2 ersichtlichen Lage hängen und umschließt mithin während der Weiterbewegung des Fördergefäßes b den Laderaum desselben, wie gezeichnet. Sind die Anschläge/ am Schutzmantel α wie dargestellt angebracht, so müssen die Anschläge g am unteren Ende des Fördergefäßes angeordnet werden. Sind hingegen die Anschläge/ am oberen Ende des Schutzmantels α angebracht, so müssen die Anschläge g dementsprechend in halber Höhe des Fördergefäßes angeordnet werden. Die Anschläge/ und g können natürlich gänzlich entbehrt werden, wenn man den Schutzmantel α etwas konisch gestaltet und dem Fördergefäße entsprechende Form gibt,, oder das Fördergefäß am Umfange mit entsprechend konisch geformten Teilen versieht. Soll das Fördergefäß b während des Hebens an einer Zwischenetage halten, so läßt man dasselbe samt Schutzmantel zunächst so weit hoch gehen, bis die Füße c des Schutzmantels α den Fußboden der betreffenden Haltestelle überschritten haben, worauf man den festen Widerstand e einschaltet und das Fördergefäß um so viel wieder sinken läßt, bis die in Fig. I dargestellte Lage erreicht ist.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Schutzmantel für Fördergefäße aller Art, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe den unteren beladenen Teil des Fördergefäßes während der Bewegung des letzteren hängend umschließt, beim Aufsetzen auf den Boden oder auf einen sonstigen festen Widerstand hingegen selbsttätig freigibt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.