DE1653622C - Einrichtung zum Einfuhren von Luft in den Luftraum eines Windkessels - Google Patents

Einrichtung zum Einfuhren von Luft in den Luftraum eines Windkessels

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DE1653622C
DE1653622C DE1653622C DE 1653622 C DE1653622 C DE 1653622C DE 1653622 C DE1653622 C DE 1653622C
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DE
Germany
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air
container
line
water
introducing
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Jean Zurich Due (Schweiz) F04d 9 06
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sulzer AG
Original Assignee
Gebrueder Sulzer AG
Publication date

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Description

ϊ . 1 651622
S ι - "2
f Die Erfindung betrifft eine Einrichtung wm Ein- Fig, 1 ein Schema einer Ausführung der erfln-
ΐ führen von Luft in den Uiftraum eines Windkessels dnngsgemBßen Einrichtung,
. mit einem Behälter, c|er clurch eine m seinem oberen _ F i g, 2 einen Ausschnitt RHS der Fl g, I mit einer
ϊ· Teil führende, ein Abschlußorgan enthaltende obere Darstellung einer anderen Arbeitsphase der Em-
.·. Verbindnngsleitung mit dem Windkessel, verbunden 5 richtung, ... , ,
';' ist und dessen Innenraum wahlweise mit dem Tnnen- in der F i g, 1 ist ein Wmdkesse ι durch einen
raum des Windkessels oder mit dem Freien verbind- Rohrstutzen 2 an eine nicht dargestellte Rohrleitung,
bar ist, % B, eine Pumpenanlage, angeschlossen. In der ein-
■ ' Eine Einrichtung dieser Art ist aus den schweize- zuhaltenden Höhe des Wasserspiegels ist an den
Tischen Patentschriften 373 262 und 376 367 bekannt, ip Windkessel 1 eine obere Ver.bindung5leitu.ng 3 an-
!, Sie gestattet eine Einführung von Luft in einen Wind- geschlossen, welche in einen Behälter 4 führt. In der
ν kessel mit einfachen Mitteln, ohne die sonst erforder- ,oberen Verbindungsleitung ist zwischen dem W.nd-
liehe Kompressoranlage. Es ist dabei z, B. möglich, kessel und dem Behälter 4 ein Rückschlagventil 5 an-
V die Betätigung der Einrichtung, d. h, das wahlweise geordnet, welches eine Strömung aus dem Behälter 4
r Anschließen des Behälters an den Windkessel und 15 Jn den Windkessel 1 zuläßt. Außerdem ist an die
dessen Entleerung ins Freie, zusammen mit dem Ein- obere Verbindungsleitung ein selbsttätiges Eelüftungs-
schalien und dem Ausschalten von Pumpen zu kop- ventil 6 angeschlossen.
pein, wenn sich der Windkessel in einer Pumpen- Der Behaltet 4 ist mit Rohrleitungen 7, 8, 9, Hi anlage befindet. Dadurch wird eine einfache Ein- versehen, welche in eine gemeinsame Sammelleitung richtung gewonnen, bei welcher selbsttätig ein Was- 20 11 münden und in verschiedenen Höhen an den Bcserspiegel im Windkessel ohne besondere Regelorgane halter 4 angeschlossen sind. Nach der Einmündung eingehalten werden kann. Diese bekannte Einrichtung des untersten Rohres 10 ist in der Sammelleitung 11 hat jedoch den Nachteil, daß bei jeder Umschaltung ein Dreiwegventil 12 angeordnet, welches wahlweise eine gewisse, ausreichend beme-^sene Wassermenge zur Herstellung einer Verbindung d<-r Sammelleitung aus der Druckleitung verloren wird, was unter Um- 25 11 mit einer Abflußleitung 13 oder einer unteren Verständen große Verluste verursachen kann. bindungsleitung 14 dient. Die untere Verbindungs-Andererseits ist es bereits in der schweizerischen leitung 14 verbindet im dargestellten Beispiel das Patentschrift 37*367 vorgeschlagen worden, zur Dreiwegventil 12 mit der oberen Verbindungs-Beeinflussung der bei jedem Umschaltvorgang aus- leitung 3, wobei sie in diese an einer Stelle zwischen fließenden Wassermenge zwei oder mehrere parallel- 30 dem Windkessel 1 und dem Rückschlagventil 5 müngeschaltete Behälter oder z. 3. ^iner zwei-bzw. mehr- det. Die untere Verbindungsleitung 14 kann jedoch teiligen Behälter zu verwenden. Eine derartige Maß- auch, wie gestrichelt angedeutet, unterhalb der oberen nähme hat jedoch eine bedeutende Verteuerung der Verbindungsleitung direkt in den Windkessel 1 füh-Einrichtung zur Folge. ren. In diesem Falle ist jedoch eine besondere öff-Die Erfindung hat die Schaffung einer einfachen 35 nung im Windkessel für diese Leitung erforderlich, und billigen Einrichtung zum Ziel, bei welcher mit was nicht immer erwünscht ist. Ir. den Leitungen 8, 9 einfachen Mitteln die Menge des bei jedem Umschalt- und 10 sind handbetätigte Halmen 15, 16, 17 anvorgang ausfließenden Wassers und dei eingeführten geordnet.
Luft gewählt werden kann. Bei der in der F i g. 1 dargestellten Stellung des
Dadurch ist es möglich, die abfließende Wasser- 40 Dreiwegventils 12 besteht eine Verbindung der unte-
menge an die jeweiligen Anforderungen anzupassen ren Verbindungsleitung 14 mit der Sammelleitung 11
und größere Wasserverluste zu vermeiden. Das wird und mindestens durch die oberste L'itung7 mit dem
erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Behälter Behälter 4. Im Behälter 4 befindliche Luft strömt im
mit in verschiedenen Höhen an diesen angeschlosse- Sinne des in der Fig. 1 eingezeichneten Pfeiles durch
nen Leitungen mit Abschlußorganen versehen ist, die 45 die obere Verbindungsleitung 3 in den Windkessel,
ins Freie führen. Gleichzeitig wird durch die obere Verbindungs-
Es ist dabei möglich, die einzelnen, in verschie- leitung 3 die untere Verbindungsleitung 14 und die
denen Höhen an den Eehälter angeschlossenen Lei- Leitung 7 das Volumen der abströmenden Luft durch
tungen an eine gemeinsame Sammelleitung anzu- Wasser aus dem Windkessel ersetzt,
schließen, in welcher sich ein gemeinsames Abschluß- 50 Wenn darauf das Dreiwegventil 12 in die in der
organ befindet. Dadurch wird es ermöglicht, für die F i g. 2 dargestellte Stellung gebracht wird, so fließt
Steuerung des eigentlichen Umschaltvorganges ein das im Behälter 4 befindliche Wasser ab und wird
einziges Abschlußorgan, z. B. ein Dreiwegventil, zu durch Luft ersetzt, die durch das Belüftungsventil 6
verwenden, was die Umschaltung der Steuerung, in den Behälter 4 einströmt.
wenn es sich um ein elektromagnetisches Ventil han- 55 Wie aus der Fig. 2 ersichtlich ist, kann das Wasser
ddt, wesentlich vereinfacht. Die in den an den Behäl- aus dem Behälter 4 nur auf die Höhe der betreffenden
ter angeschlossenen Leitungen befindlichen Ab- der Leitungen 7 bis 10 ausströmen, die einen Durch-
schlußorgane dienen dann nur der Einstellung des fluß zuläßt. Die Leitung 7 als oberste Leitung bleibt
jeweils wirksamen Volumens des Behälters und kön- dabei immer in Tätigkeit und benötigt daher kein
nen entsprechend den im Betrieb auftretenden An- 60 Abschlußorgan. Die unteren Leitungen 8, 9,10, die
forderungen z. B. von Hand eingestellt werden. zur Anpassung des Volumens wahlweise geöffnet
Vorzugsweise kann dann das in der oberen Ver- oder geschlossen werden können, sind zu diesem
bindungsleitung befindliche Abschlußorgan ein Rück- Zweck mit den Halmen 15,16 und 17 versehen,
schlagorgan sein, welches selbsttätig arbeitet und eine In der Fig. 2 wird gemäß der Darstellung an-
zusätzliche Steuerung überflüssig macht, 63 genommen, daß der Hahn 15 offen ist, die Hahnen
Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeich- 16 und 17 jedoch geschlossen sind, Wenn sich daher
nung scheinatisch dargestellten Ausführungsbeispieles das Dreiwegventil 12 in der dargestellten Stellung
erläutert, Es zeigt befindet, so kann das im Behälter 4 enthaltene Wasser
nur bis auf die Höhe der Leitung 8 mit dem Hahn 15 ausfließen, Wenn darauf das Dreiwegventil in die Stellung nach der F j g, \. geweht wird, so kann nur die über dem Wasserspiegel im Behälter 4 befindliche Liiftmenge in den Windkessel eingeführt werden und es kann wieder nur eine dieser Luftmenge entsprechende Wassermenge abfließen, Man hat es somit durch die Betätigung der Hahnen 15,16 und 17 in der Hand, je nach Bedarf das wirksame Volumen des Behälters 4 zu bestimmen, Wenn z, B, nach der Montage der Anlage oder nach einer Revision der Windkessel in Betrieb gesetzt wird, so muß man in ihm den Wasserspiegel auf die für den Betrieb erforderliche - Höhe bringen. Dazu wird vorteilhafterweise eine ■ 1 Betätigung der Einrichtung mit vollem Volumen des Behälters verwendet. Wenn sich dann die Anlage im normalen Betrieb befindet, so kann man durch wahlweises Schließen oder öffnen der Ventile 8 bis 10 das wirksame Volumen des Behälters an dk auftretenden, normalerweise schwer voraussehbaren Bedingungen anpassen.
Es versteht sich, daß im Rahmen der Erfindung verschiedene Änderungen der als Beispiel dargestellten Ausführung möglich sind. So können z. B. die Leitungen 7, 8, 9 und 10 direkt ins Freie münden. In diesem Falle muß jedoch auch die Leitung 7 mit einem Ventil versehen sein und es müssen die einzelnen, in den Leitungen befindlichen Ventile wahlweise in ähnlicher Weise gesteuert werden, wie es bei der dargestellten Ausführung mit dem Dreiwegventil 12 geschieht. Auch kann z. B, bei ausreichend dimenwism

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1 Einrichtung zum Einführen von Luft in den LuftrSmnetsgWindkesr,els mit einem BehaUer. j.. Hnrrh eine aus seinem oberen Teil tunrenae, ein Abscwüßorgan enthaltende obere Verbincin ADsenmu h ^^ v/lildkessel verbunden ist
    d'V™ Schmach Anspruch 1. dadurch gekeLdchnc , daß die an mn Behälter 4) m ver-
    ein
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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