DE1652348A1 - Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Beschichten von Einzeltraegerelementen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Beschichten von EinzeltraegerelementenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B05C5/0254—Coating heads with slot-shaped outlet
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Description
(AUE] KALLE AKTIENGESELLSCHAFt1652348
_ Unsere Zeichen Tag Ϊ
K 1752/Gbm 327 FP-Ku-eb 12. Juli 1967
Beschreibung zur Anmeldung der
KALLE AKTIENGESELLSCHAFT Wiesbaden-Biebrich
für ein Patent '
betreffend
Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Beschichten von Einzelträgerelementen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Beschichtung von Einzelträgerelementen
mit Hilfe von Breitschlitzdüsen.
Es ist bekannt, die kontinuierliche Beschichtung von unendlichen Trägern durch Aufspritzen, Aufschleudern oder
Auftragen aus Düsen vorzunehmen, jedoch können diese λ
Verfahren nicht auf die Beschichtung .von endlichen Einzelträgerelementen
angewandt werden, insbesondere, wenn eine hohe Konstanz der Schichtdicke auch in den Anfangsund
Endbereichen des Trägers erforderlich ist und Beschichtungsmaterial
nicht auf die Unterlage gelangen soll. Ein befriedigendes Verfahren zur kontinuierlichen Beschichtung
von einzelnen Trägerelementen ist daher bisher nicht bekannt geworden.
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K 1752/Gbm 327 FP-Ku-eb 12.7.1967
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur kontinuierlichen Beschichtung von Einzelträgerelementen
mit Hilfe von Breitschlitzdüsen, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialzuführung zur Düse über ein Dosiersystem
bestehend aus zwei Pumpen mit verdrängungsfrei arbeitenden Schiebern periodisch derart gesteuert wird,
daß durch die eine Pumpe eine konstante Menge über die Gesamtausdehnung des Trägers gefördert wird, während
die andere, jeweils zeitgerecht, vor Kontakt mit dem Träger zusätzlich eine geringe Materialanhäufung auf dem
Mundstück der Düse herstellt.
Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens ist gekennzeichnet durch ein die Materialzuführung regulierendes Dosiersystem bestehend aus zwei
stufenlos, unabhängig voneinander regulierbaren Pumpen
mit anschließenden verdrängungsfrei arbeitenden Schiebern,
die außer einer geöffneten auch eine "By-pass"-Stufe
besitzen, deren Stellung periodisch zeitgerecht steuerbar
Durch die genannten Maßnahmen wird auf den Lippen der Beschlchtungsdüse
eine geringe, definierte Flüssigkeitsanhäufung aufgebaut, die beim Vorbeiziehen des Einzelträgerelementes
einen Kontakt mit demselben herstellt,
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ohne vorher die Befestigungsunterlage zu benetzen. Ein
Abreißen des Plüssigkeitsfilms ist hierbei nicht zu befürchten
und nach vollzogenem Kontakt wird der Einzelbogen gleichmäßig beschichtet. Am Ende des Trägers wird
die Materialzufuhr durch geeignete Schaltelemente kurzfristig unterbrochen.
Die Erfindung wird im Einzelnen durch die Zeichnungen erläutert, und zwar zeigen
Fig. 1 und Fig. 2 die Vorbeiführung des Trägers an der
Fig. 3 das erfindungsgemäße Dosiersystem,
Fig. 4-6 Diagramme des zeitlichen Ablaufs des BeschichtungsVorganges,
Fig. 7 und Fig. 8 eine zweckmäßige Aus führungsform für den
zu verwendenden Schieber.
Fig. 1 zeigt einen auf einer gekrümmten Saugunterlage 1
befestigten Einzelträger 2 kurz vor der Kontaktaufnahme mit der Flüssigkeitsanhäufung 3 auf den Lippen
einer Beschichtungsdüse 4. Es sind grundsätzlich auch
andere Befestigungen des Trägers auf der Unterlage, wie beispielsweise eine magnetische, möglich, sofern sie eine
absolut plane Lage garantieren.
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Fig. 2 zeigt den Ablauf der Beschichtung nach der Kerntaktaufnahme.
In Fig. 3 stellt 5 eine rotierende Trommel dar, auf der
ein Einzelträger 6 befestigt wird, der an einer im Schnitt dargestellten Beschichtungsdüse 7 vorbeigeführt
wird. Die Beschichtungsdüse wird von einem Dosiersystem
bestehend aus zwei Pumpen 8,9 und zugehörigen Schiebern 10, 11 gespeist. Hierbei befindet sich der Schieber 10
in Durchlaßstellung, wie in Fig. 8 näher dargestellt und der Schieber 11 in "By-pass"-Stellung, wie in Fig. 7 gezeigt.
Die Pumpen entnehmen aus dem Vorratsgefäß 12 die Beschichtungsflüssigkeit.
Die Funktionsweise des Dosiersysteins ergibt sich durch
die Diagramme (Fig. M - 6), die den zeitlichen Ablauf
wiedergeben. Um die für einen einwandfreien Kontakt erforderliche Flüssigkeitsanhäufung auf der Düse herzustellen,
ist es erforderlich, daß die Materialzufuhr um
einen kleinen Zeitbereich At vor Beginn des Trägers
(Fig. 6) einsetzt, wobei die beiden Pumpen unabhängig voneinander jeweils die Mengen G. un(j q in $±e Beschi
chtungs du se fördern. Eine der beiden Pumpen liefert
hierbei die für die gleichmäßige Beschichtung notwendige Menge G2, die andere die für den plötzlichen Aufbau der
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Plüsslgkeltsanhäufung zusätzlich notwendige Menge G .
Auf diese Weise können die beiden Pumpen unabhängig voneinander ungestört auf Soll-Drehzahl laufen. Durch
stufenlose Drehzahländerung werden die Mengen G^ und
G den jeweiligen Erfordernissen, die sich bei unterschiedlichen Breiten des Trägers ergeben, angepaßt.
Während des Betriebes laufen beide Pumpen in der Regel auf einer einmal eingestellten Drehzahl. Wie aus Fig.
erkennbar, muß die Materialzufuhr am Ende des Trägers, um eine kleine Zeitspanne i^t? verschoben, unterbrochen
werden, damit ein übertritt des Beschichtungsmittels auf
die Unterlage vermieden wird.
Da es unbedingt erforderlich ist, daß beim öffnen und
Schließen der Zufuhrleitungen keine Flüssigkeitsverdrängungen stattfinden, müssen Schieberorgane verwendet
werden, die dies garantieren. In den Fig. 7 und 8 sind Dosierpumpen mit derartigen Schieberelementen dargestellt,
wobei Fig. 7 die "By-pass"-Stufe, Fig. 8 die Durchlaß-Stufe
darstellt. Zwischen einer oberen Deckplatte 13 mit der Einlaßöffnung 15 und einer unteren Deckplatte lH mit
den Durchlässen 16 und 17 befinden sich angetrieben durch die Achse 20 zwei Dosierzahnräder 18, 19. 21 bezeichnet
die Schieberzunge mit seitlichen Durchlaßschlitzen 22, die im Falle der Fig. 7 durch den Kanal
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eine Verbindung zwischen den beiden Durchlässen 16 und 17
herstellt, im Falle der Fig. 8 den Austritt 24 freigibt.
Die Schieber werden beispielsweise pneumatisch oder elektromagnetisch kurzzeitig je nach Bedarf auf Durchlaß-
oder By-pass-Stellung gebracht. Die Impulse für das öffnen und Schließen der Schieberorgane werden
mechanisch, optisch, pneumatisch oder elektrisch ausgelöst. Beispielsweise können an einer rotierenden Trommel
mechanische Schaltelemente angebracht sein, die periodisch und zeitgerecht die Schieber periodisch schließen und
öffnen bzw. über ein pneumatisches System veranlassen. Vorteilhaft ist es, mit photoelektrischen Zellen zu
arbeiten, die den auf der Befestigungsunterlage ankommenden
Träger erfassen und über entsprechende Zeitdifferenzen das Auslösen der Schieberorgane steuern. Die
Zeitdifferenzen müssen jeweils so abgestimmt werden, daß vor dem Passieren des Einzelträgers an der Beschiehtungsdüse
eine Flüssigkeitsanhäufung aufgebaut ist. Weiterhin muß nach dem Flüssigkeitskontakt ohne störende Einwirkung
auf die vorgegebene Beschichtungsdicke übergegangen
werden. Die Beschichtungsdicke bleibt dabei vom
Anfang bis zum Ende des Trägers, von ganz kurzen Anlauf-
und Auslaufzonen abgesehen, konstant. Die Befestigungsunterlage wird nicht benetzt.
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Das Problem, Einzelträger über ihre ganze Fläche gleich mäßig und ohne Überschuß einseitig zu beschichten, wird
daher nach dem erfindungsgeraäßen Verfahren in einfacher
Weise befriedigend gelöst.
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Claims (1)
- KALLE AKTIENGESELLSCHAFTφ Unsere Zeichen TagK 1752/Gbm 327 PP-Ku-eb 12.7.1967Patentansprüche1, Verfahren zur kontinuierlichen Beschichtung von Einzelträgerelementen mit Hilfe von Breitschlitzdüsen, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialzuführung zur Düse über ein Dosiersystem bestehend aus zwei Pumpen mit verdrängungsfrei arbeitenden Schiebern periodisch derart gesteuert wird, daß durch die eine Pumpe eine konstante Menre über die Gesamtausdehnung des Trägers gefördert wird, während die andere, jeweils zeitgerecht, vor Kontakt mit dem Träger zusätzlich eine geringe Materialanhäufung auf dem Mundstück der Düse herstellt./2^) Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein die Zuführung regulierendes Dosiersystem, bestehend aus zvfei stufenlos unabhängig voneinander regulierbaren Pumpen mit anschliessenden verdrängungsfrei arbeitenden Schiebern, die außer einer Durchlaß- auch eine "By-pass"-Stufe besitzen, deren Stellung periodisch zeitgerecht steuerbar 1st.KALLi; AKTIEHGF.SELLSCHAF?ir ί ■- ·^ UMBAD OBtGiNAt
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