DE2427515C3 - Verfahren zum reihenweisen Herstellen von Photoleiterbändern sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum reihenweisen Herstellen von Photoleiterbändern sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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DE2427515C3 DE19742427515 DE2427515A DE2427515C3 DE 2427515 C3 DE2427515 C3 DE 2427515C3 DE 19742427515 DE19742427515 DE 19742427515 DE 2427515 A DE2427515 A DE 2427515A DE 2427515 C3 DE2427515 C3 DE 2427515C3
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Description

ίο Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum reihenweisen Herstellen von Fotoleiterbändern, bei dem auf ein Trägerband mit einer elektrisch leitenden Oberfläche eine einen Fotoleiter enthaltende BeschichtungsflüsEigkeit in Beschichtungsfeldern, die voneinander
durcrT quer zu dem Trägerband liegende Abstandsstreifen getrennt sind, aufgebracht und getrocknet wird, wobei das Trägerband während des Aufbringens mit konstanter Geschwindigkeit in seiner Längsrichtuns transportiert, auf einen Teil des Mantels einer
sich"drehenden Stützwalze aufgelegt, dort so dicht vor dem Dusenmund einer quer i'.u ihm angeordneten Breitschlitzdüse vorbeigeführt und die Beschichtungsflüssigkeit in Beschichtungsintervallen in einem während jeden Beschichtungsintervall gleichmäßigen Be-
Schichtungsstrom unter Druck aus dem Breitschlitzdüsenmund so herausgepumpt wird, daß die austretende Beschichtungsflüssigkeit eine Brücke zwischen dem Breitschlitzdüsenmund und dem Trägerband bildet. Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung /ur Durchführung des Vefahrens.
Derartige mit Fotoleitern beschichtete bandförmige Träger werden in elektrofotografischen Kopiergeräten verwendet. Als Trägerbander eignen sich elektrisch leitfähige Papiere, Filme, Gewebe, Metallfolien und wegen ihrer außerordentlich guten diemensionsstabilen, flexiblen Eigenschaften insbesondere metallbesrhichtete Kunststoff-Folien. Die Fotoleiterschichten unterliegen bei ihrem Gebrauch im Kopiergerät einem mehr oder weniger großen Verschleiß.
Aus diesem Grunde werden ζ. Β in Kopiergeräten, die mit Fotoleitern metallbeschichiete Kunststoff-Folien verwenden, stets eine größere Anzahl von Fotoleiterschichten der erforderlichen Länge in Form eines sogenannten Fotoleiterbandes auf Vorrat gehalten,
das ähnlich einem Film in einer Kassette aufgerollt ist. Um ein definiertes Nullpotential zum Abfließen der Ladung beim Belichten der aufgeladenen Fotoleiterschicht zu garantieren, muß eine ausreichend große Kontaktfläche zur Erdung des leitenden Trägers vorhanden sein. Hs bestehen zwei Möglichkeiten der Erdung, nämlich indem längs des Fotoleiterbandes an einem Rand oder an beiden Rändern ein Streifen der metallbeschichteten Folie frei von Fotoleiter ist mler indem das Fotoleiterband am Anfang und oder am Fnde einen quer /um Fotokiterband verlaufenden Kontaktstreifen aufweist.
Das Herstellen von Kontaktflächen ist insbesondere bei Verwendung von metallisierten Kunststoff-
• -Folien problematisch. Längs der Bahn freibleibende Metallstreifen haben den Nachteil, daß für das Abfließen der Ladung empfindliche und störanfällige Schleifkontakte erforderlich sind, die eine, schnelle, sichere Entladung aufgrund der relativ kleinen Kontaktflächen nicht gewährleisten. Deshalb werden Fotoleiterbänder bevorzugt, die am Anfang und Ende eines jeden mit Fotoleiter beschichteten Feldes auf ihrer ganzen Breite ausreichend große Kontaktstellen besitzen.
Aus der deutschen Patentschrift 1 929 176 sind ein geln.
Verfahren und eine Vorrichtung zum Regulieren ei- ° Aufgabe der Erfindung ist es daher, mit Kontaktstelner Änderung der Beschichtungs- cder Überzugs- len versehene Fotoleiterbänrier reihenweise herzusteldicke einer flussigen Schicht oder von flüssigen len, bei denen jedes beschichtete Feld durchgehend unSchichten bekannt, die aufeinanderfolgend auf eine 5 ter Einschluß des Anfangs und des Endes eine gleich-Bahn, z. B. Papier, Kunststoff-Filme od. dgl. aufgc- mäßig starke Beschichtungsdicke aufweist, ohne daß bracht werden. Die bekannte Vorrichtung weist unter hierzu aufwendige elektrische Einrichtungen zur Beanderem eine Auftragseinnchtungzum Aufbringender Stimmung und zum Regeln bzw. Kompensieren von Überzugs.iiasse und eine drehbare Stützwalze auf, die Schichtdickenänderungen erforderlich sind,
für die zu beschichtende Matenalbahn während des 10 Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-Auftragens der Beschichtungslösung eine Unterlage löst, daß die Beschiehtunasflüssigkeit aus dem Breitbildet Der Düsenmund der Auftragseinrichtung ist schlitzdüsenmund herausgepumpt wird, indem wähdicbt an den Mantel der Stützwalze angeordnet, so daß rend der Dauer des Beschichtungsintervalls eine abgedie aus dem Düsenmund austretende Beschichtungs- messene Menge Beschiehtungsflüssigkeit gleichmäßig flüssigkeit eine Brücke zwischen dem Trägerband und i5 in die Breitschlitzdüse hineingepumpt und"gleichzeitig Jem Düsenmund bildet. Der Beschichtungsstrom wird eine ebenfalls abgemessene, a"ber geringere Menge Be" mit Hilfe einer Pumpe aus dem Düsenmund herausge- Schichtungsflüssigkeit \on der Breirschlitzdüse"abgepumpt. Bei der Pumpe handelt es sich im allgemeinen pumpt wird, so daß die Differenz zwischen hinein- und um eine konstant oder gleichmäßig zuführende Pumpe. abgepumpter Menge Beschichtungsflüssigkeit die aus die nicht pulsierend oder nicht intermittierend arbeitet, ao dem Breitschhtzdüsenmund austretende Menge bildet.
Dabei ist es allerdings notwendig, zum Regulieren Die Breitschlitzdüse kann dabei beispielsweise mich
der Gleichmäßigkeit der Beschichtung- oder Über- unter der Stützwalze angeordnet sein, in sogenannter
zugsdicke, eine mechanisch, die Schichtdicke heeinflus- 6-Uhr-Stellung. wobei die Beschichtungslösung aus der
sende Störung in ein elektrisches Signal umzuwandeln. Düse nach oben herausgepreßt wird,
das Signal nach Phasenverschiebung oder Verzögerung 25 Gelegentlich können s"ich Unregelmäßigkeiten in der
zu verstärken und eine Vorspannung an das verstärkte Beschichtung auf den Beschichtungsfeldern einstellen.
Signal anzulegen, wodurch die Störung durch eine in die sich darin zeigen, daß in Laufrichtung des Träger-
soIcIk γ Weise erzeugte elektrische Spannung k >mpen- bandes orientierte durchgehende oder unterbrochene
sicrt wird. Streifen und Schlieren auftreten oder daß feine Löcher
Es ist auch bekannt, zum Aufbringen einer glatten 30 in der Schiern vorhanden sind, die durch in der Begleichmäßigen Schicht auf eine mit konstanter Ge- Schichtungslosung eingeschlossene und nach dem Beschwindigkeit in ihrer Längsrichtung transportierte schichten"geplatzte, feinste Luftbläschen entstanden Bahn aus Papier oder ähnlichem Material eine in der sind. Zur Vermeidung solcher Beschichtungsfehler US-Patentschriit 2 933 061 beschriebene Vorrichtung wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Bezu verwenden, die unter anderem eine Breitschlitzdüse 35 Schichtungsflüssigkeit" während der Dauer dei Bezum Übertragen einer Beschichtungsflüssigkeit und Schichtungsintervalle ständig an der einen Stirnseite der eine Stützwalze als Unterlagt· fur die zu beschichtende Breitschlitzdüse in letztere hineingepumpt und an der Matenalbahn aufweist. Die Breitschlitzdüse ist mit ih- anderen Stirnseite mit Hilfe einer zweiten Pumpe herrem Düsenmund parallel zur waagerecht drehbaren ausgepumpt und wird in den Pausen zwischen den Be-Stützwalze derart beweglich angeordnet, daß der Du- 40 Schichtungsintervallen nicht in die Breitschlitzdüse hinsenmund dicht an den Mantel der Stützwalze herange- eingepumpt und bei laufender zweiter Pumpe deren bracht und von ihm entfernt werden kann. In der Breit- Druckleitung verschlossen.
schlitzdüse ist eine Düsenktmmer vorhanden, in der Durch diest- Verfahrensweise mit im Rhvthmus der die Beschichtuniisflüssigkeit vorrätig gehalten wird und Beschichtungsintervalle gesteuerter und mengenmäßig deren Inhalt an Beschichtungsflüssigkeit ständig er- 45 dosierter Förderung der Beschichtungslösung wird ergänzt werden kann. Das Auftragen der Beschichtungs- reicht, daß die gewünschte Länge der Beschichtungsflüssigkeit auf die Materialbahn erfolgt mit Hilfe eines feldcr mit besonders großer Genauigkeit gewahrleistet biegsamen Blattes, das mit einem Ende an dem Vor- ist. wenn zu Beginn der Beschichtungsintervalle die Zuratsbehälter für die Beschichtungsflüssigkeit befestigt fahrleitung fur die Beschichtungslösung z.ur B-eitist und mit dem anderen Ende auf der Maierialbahn 50 schlitzdüse zeitlieh vor der Abflußleitung der zweiten aufliegt. In der Position, in der die Breitschlitzdüse Pumpe öffnet und «im Ende der Beschichtungsinterdicht an die Stützwalze herangebracht ist. liegt der Du- \alle die Zuführleitung \or dei Abflußleitung sehließt senmund offen, während er bei entfernt von der Stütz- In bevorzugter Weise wird die fur icdcs Beschichwalze befindlicher Breitschlitzdüse durch eine Lamelle tungstcld erforderliche Gesamtmenge an Beschich- oder ein ähnliches Verschlußorgan verschlossen ist. Mit 55 tungsflussigkeit in einem Haupt- und einem Nebendieser bekannten Vorrichtung ist es möglich, eine Ma- strom aus dem Breitschlitzdusenmund herausgepumpt terialbahn in gewünschten Abständen mit Beschich- wobei tür den Nebenstrom nur ein geringer Bruchtei Jungsfeldern auszustatten. Jedoch ist diese, Verrichtung der Gesamtmenge verwendet und diese,am Beginn de1 für das,reihenweise,Herstellen iV.onFotoleiterbänclern .Haup.tstroms zusätzlich zu; letzterem! aus dem .Breit so.gut wie ungeeignet, da ihr Gebrauch keine ausrei- 60 schlitzdüsenmund herausgepurnptnvird,;!
chende Genauigkeit der Schichtdicke gewährleistet^ Es ergibt sich dadurch der Vorteil* daß die Beschich Insbesondere; ist eine Schichtverdickungam Anfang der lungslösung sogleich am Beginn· _< eines jedei Beschichtungsfelder kaum zu verhindern. 'Derartige Beschichtungsintervalls in der. vollen erforderliche! Verdickungen hinterlassen beim Auftvickeln der be- Menge zur Verfügung steht; so daß ein sehrgleichmä schichteten Trägerbänder auf einer Spule in der:inetal- 65 ßjger Autbau der Schicht he\Virktiwird,der; sehr sehne lischen Oberfläche bleibende Prägungen,; die sich hin- zur vollen und danach sehr gleichmäßig bleibende terher beim Gebrauch der Fptoleiterschicht.in Fehler- Schichtstärke führt,
stellen in den damit hergestellten Kopien widerspie^ Eine Vorrichtung zum reihe.nweisen Herstellen! vo
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Fotoleiterbändern mit einer liegenden, drehbaren Stütz- ratsbehälter 1 zur weiteren Verwendung zugeleitet, walze, einer parallel zur Stützwalze angeordneten Es entsteht somit ein Kreislauf, bei dem immer eine Breitschlitzdüse, deren Düsenmund sich dicht vor der ganz genau vorgegebene Menge Beschiehtungsme-Stützwalze befindet, mindestens einer in der Zulauf- dium die Breitschlitzdüse 4 während der Beschichleitung zur Breitschlitzdüse angeordneten, stufenlos 5 tung kontinuierlich längs durchströmt. Die Differenz regelbaren Dosierpumpe und (je) einem verdrän- (Strom 32) der zugeführten und abgeführten Menge gungsfrei betätigbaren, zwischen Dosierpumpe und Beschichtungslösung wird über einen Düsenspalt 9 Breitschlitzdüse angeordneten Schieber ist gemäß der der Breitschlitzdüse 4 an ein Trägerband 10 angetra-Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Zulauf- gen und entspricht dem fur die Beschichtung geforderleitung an der einen Stirnseite und die Saugleitung ei- io ten Schichtgewicht. Das Trägerband 10 wird dabei ner zweiten stufenlos regelbaren Dosierpumpe an der kontinuierlich über eine sich drehende, gegenüber der anderen Stirnseite in die Breitschlitzdüse hineinführt Breitschlitzdüse 4 liegende Stützwalze 11 in Rieh- und daß in der Druckleitung der zweiten Dosier- tung 33 geführt. Die in F i g. Io gezeigte 6-1 Ihr-Stelpumpe ein verdrangungsfrei betätigbarer Schieber lung der Breitschlitzdüse 4 ist lediglich wegen der \ ei angeordnet ist. Mit dem verdrängunglos betätigbaren 15 einfachenden Darstellung so gewählt. Sie kann selbst-Schieber können Leitungen abgesperrt und geöffnet verständlich jede beliebige Stellung einnehmen und werden, ohne daß durch diese Schaltvorgänge von der wird vorzugsweise in der 9- bis 12-Uhr-Stellung (siehe im Schieber befindlichen Flüssigkeit, auch wenn des- Fig. 2) verwendet, damit sich etwa in der Beschichsen sämtliche Hohlräume mit Flüssigkeit gefüllt sind, tungslösung vorhandene Luftbläschen in einer Kamein Teil in die geöffneten oder abgesperrten Leitungen 20 mer 12 der Breitschlitzdüse 4 sammeln und mit der hineintransportiert wird. durchströmenden Menge Beschichtungslösung aus
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen der Breitschlitzdüse 4 abgeführt werden können. Die insbesondere darin, daß eine hohe Gleichmäßigkeit gewünschte Beschiehtungslänge wird durch zeitgeschnn am Anfang der Beschichtungsfelder erreicht rechtes Steuern von verdrängungsfrei betätigbaren wird und daß zwischen den Beschichtungsfeldern über 25 Schiebern 13 und 14 erreicht. Beim Beschichtungshedie (iesamtbreite des Trägerbandes ausreichend ginn bleibt der in der Ablaufleitung 8 vor der Dosiergioße Kontaktstellen vorgewählter Größe verlaufen. pumpe 7 befindliche Schieber 14 so lange geschlosso daß durch Durchtrennen des Trägerbandes zwi- sen. bis die Beschichtungslösung in einer Beschichschen den Beschichtungsfeldern die einzelnen Foto- tungszone 15 zur Übertragung auf das Trägerband 10 leiterbänder erhalten werden. 30 zur Verfügung steht. Die Lösung (Strom 30) wird da-
W .-itere Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß bei über die Zulaufleitung 3 und die erste Dosierpumsich scharf abgrenzende Beschichtungslinien beim Be- pe 2 durch den geöffneten Schieber 13 in die Breitschichtungsanfang u. r die gesamte Breite des Be- schlitzdüse 4 gefördert. Die Höhe der Beschichtungsschichtungsträgers ab/.ichnen. wobei die Linien ge- zone 15 wird durch einen Abstand 26 der Breitnau rechtwinklig /u den Rändern des Trägerbandes 35 schlitzdüse 4 vom Trägerband 10 bestimmt und beverlaufen. daß eine Verdickung der Beschichtungs- trägt ca. 0.1 bis 0.3 mm. Berührt die Beschichtungsioschicht. insbesondere auch am Beschichtungsanlauf, sung eine elektrisch leitende Oberfläche 34 des Trämcht /u befürchten ist. wodurch auch die bleibenden, gerbandes 10. wird im selben Moment der Schieunerwunschten Verprägungen beim Wickeln vermie- ber 14 geöffnet, damit die genau definierte Menge Beden werden, daß die aufgetragene Beschichtungsflüs- 40 schichtungsmedium die Beschichtungsdüse 4 wähsigkeit auf der gesamten Beschiehtungslänge gleich- rend der gesamten Beschichtungszeit längs durchmäßig und völlig homogen. ak>> frei von Streifen, strömt und nur die Differenzmenge von zu- und abge-Schlicren und Löchern ist. und daß das Verfahren au- führter Lösung, der Strom 32, durch einen Düsenßerst wirtschaftlich arbeitet, da die überschüssige, ab- spalt 9 für das Beschichten abgegeben wird. Dabei fließende Beschichtungsflüssigkeit ohne Verlust zum 45 bildet sich eine zu Kanten 17 des Trägerbandes 10 Beschichten weiterverwendet werden kann. völlig exakte rechtwinklige Beschichtungsanfangsli-
Im folgenden werden das Verfahren und die Vor- nie 16 aus. Die gewünschte Schichtdicke ist meist berichtung anhand der Zeichnung weiter beschrieben. reits nach 2 bis 10 mm erreicht, nachdem die Schicht-
Es zeigen: Fig. la und Ib eine Vorrichtung zur dicke gleichmäßig zugenommen hat (Fig. 2), wie Durchführung des Verfahrens, und zwar 5° man bei gefärbten Beschichtungslösungen deutlich
Fig. la tun schematisches Schaltbild. durch die zunehmende Tiefe der Färbung der Be-
F ig. Ib eine schaubildliche Darstellung der Vor- schichtung erkennen kann. Das Beschichtungsende richtung und vollzieht sich gegenüber dem Vorbeschriebenen in
F i 2. 2 einen Teil der Vorrichtung \ on Fig. la genau umgekehrter Reihenfolge. Die Zufuhr von wei- und Ib in größerem Maßstab in der Seitenansicht bzw. 55 terer Beschichtungslösuns wird durch das Schließen im Schnitt entsprechend der Ebene H-II. des Schiebers 13 unterbrochen, während der Schie-
Bei der Benutzung der in F i g. la und Ib darge- ber 14 noch kurzzeitig geöffnet bleibt, und dann ebenstellten Vorrichtung wird während des Beschich- falls schließt, damit die zweite Dosierpumpe 7 noch tungs\ organgs die Beschichtungslösung 35 aus einem während der geöffneten Stellung eine geringfügige Vorratsbehälter 1 über eine stufenlos regulierbare er- 60 Menge Lösung aus der Breitschlitzdüse 4 absaugen ste Dosierpumpe 2 und eine Zulaufleitung 3 in genau kann". Dadurch wird die Versorgung mit Beschichdefinierter Menge als Beschichtungsstrom 28 einer tungslösung zwischen Breitschlitzdüsen 4 und Trä-Breitschlitzdüse 4 an einer Stirnseite 5 zugeführt. An gerband 10 in der Beschichtungszone 15 schlagartig der gegenüberliegenden Stirnseite 6 wird eine gerin- unterbunden. Die Beschichtungsdicke nimmt mit dem gere ebenfalls genau definierte Menge als Beschich- 65 Schließen des Schiebers 13 ab und bildet bei der Betungsteilstrom 31 über eine stufenlos regelbare zweite schichtungsdicke Null eine konvex gekrümmte Be-Dosierpumpe 7 und eine Ablaufleitung 8 aus der Schichtungsendlinie 18. die links und'rechts nach der Breitschlitzdüse 4 wieder abgeführt und dem Vor- Seite hin in zur Traserbandkante leicht schräg verlau-
fcncle Linien 19 übergeht. Die konvex gekrümmte BeschichUmgsendlinic 18 und die auf einer Länge von bis zu 30 mm abnehmende Beschichtungsdicke wird durch die Viskosität und die in der Beschichtiingszonc 15 befindliche Menge an Bcschichtungsmcdium verursacht und ist mit eine Funktion vom gewählten Abstand 26 der Bcschichtungsdüse 4 vom Trägerband 10.
Das zeitgerechte Steuern des Schiebers 13 erfolgt über ein Zeitschaltwerk 20. Dieses bekommt über eine gezahnte Riemenscheibe 21 von einer auf einer Stützwalzenwelle 24 sitzenden verzahnten Riemenscheibe 22 durch einen Zahnriemen 23 Impulse zugeteilt, deren Anzahl der Zahl der von der Welle 24 ausgeführten Umdrehungen proportional ist.
In die Zuleitung zur Breitschlitzdüse 4 ist ein Bläschenfänger 25 eingeschaltet, so daß über ein Ventil 38 und eine Ableitung 39 Luft 27 aus der Beschichtungsiösung entweichen kann.
Wird bei dem Verfahren der oben geschilderte Nebenstrom 29 angewendet, so enthält die Vorrichtung in der Zulaufleitung 3 eine Zusatzdosierpumpe 2' mit einem verdrängungsfrei betä'Jgbaren Schieber 13'. welcher von einem Zeitschaltwerk 20'. Riemenscheiben 21'. 22'. Riemen 23' gesteuert wird. Damit soll der Breitschlitzdüse 4 beim Beschichtungsbeginn zusätzlich Beschichtungslösung zugeführt werden, insbesondere dann, wenn bei Beschichtungsende aus der Breitschlitzdüse 4 mit Hilfe der zweiten Dosierpumpe 7 bei geöffnetem oder bei nicht vorhandenem Schieber 14. also bei ständig geöffnet bleibender Abflußleitung, auch während der Pausen zwischen den Beschichtungsintervallen weiter Lösung abgesaugt werden soll. Eine solche Maßnahme kann vornehmlich bei Bescliichtungslösungen mit geringer Viskosität in Verbindung mit Düsenanordnungen zwischen dcr'J- und 12-Uhr-Stellung erforderlich werden, um ein unkontrolliertes Lcerfließen der sonst mit Bcschicluungsincdium gefüllten Breitschlitzdüse 4 auf das Trägerband 1.0 zu verhindern. Die Zusatzdosierpumpe 2' hat also die Aufgabe, die über die Dosierpumpe 7 leergesaugte Bcschichtungsdüse 4 nur bei Beschichtungsbeginn zusätzlich und schnell mit Beschichtungslösung zu versorgen. Die /ugeführte Zusatzmenge wird ebenfalls in bereits vorgeschriebener Weise über den Schieber 13' durch entsprechendes zeitgerechtes Offnen und Schließen gesteuert.
Der Beschichtungsanfang 16 zeigt bis zum Erreichen der Beschichtungsenddicke einen gleichmäßigen Anstieg der Beschichtung und am Beschichtungsende 18 eine gleichmäßige Dickenabnahme (Fi g. 2). Zwischen dem Beschichtungsende 18 und dem Beschichtungsanfang der folgenden Beschichtungsschicht erstreckt sich ein Abstand 36.
Dadurch, daß bei dem außer zum eigentlichen Beschichten erforderlichen Bcschichtungsstrom 32 ein Teilstrom 31 die Beschichtungsdüse 4 während dei Beschichtung kontinuierlich durchfließt, wird die aufgetragene Fotoleiterschicht 37 auf der gesamten Beschichtungslänge gleichmäßig und völlig homogen, d. h. frei von Streifen. Schlieren und Lochern ausgebildet.
Es ist selbstverständlich, daß die vorstehenden Ausführungen nichts an Gültigkeit verlieren, wenn die Be-Schichtungslösungen in einer Flüssigkeit außer der darin gelösten Bestandteilen oder anstelle von solcher fein verteilte, feste oder flüssige Teilchen enthalten die in der Flüssigkeit nicht gelöst sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

€ j r» Patentansprüche:
1. Verfahren zum reihenweisen Herstellen von Fotoleiterbändern, bei dem auf ein Trägerband mit einer elektrisch leitenden Oberfläche eine einen Fotoleiter enthaltende Beschichtungsflüssigkeit in Beschichtungsfeldern, die voneinander durch quer zu dem Trägerband liegende Abstandsstreifen getrennt sind, aufgebracht und getrocknet wird, wobei das Trägerband während des Aufbringens mit konstanter peschwin'digkeit in seiner Längsrichtung 'transportiert, auf einen Teil des Mantels einer sich drehenden Stützwalze aufgelegt, dort so dicht vor dem Düsenmund einer quer zu ihm angeordneten Breitschlitzdüse vorbeigeführt und die Beschichtungsflüssigkeit in Beschichtungsintervallen in einem während jeden Beschichtungsintervalls gleichmäßigen Beschichtungsstrom unter Druck aus dem Breitschlitzdüsenmund so herausgepumpt wird, daß die austretende Beschichtungsflüssigkeit eine Brücke zwischen dem Breitschlitzdüsenmund und dem Trägerband bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtungsflüssigkeit aus dem Breitschlitzdüsenmund herausgepumpt wird, in dem während der Dauer eines Beschichtungsintervalls eine abgemessene Menge Beschichtungsflüssigkeit gleichmäßig in die Breitschlitzdüse hineingepumpt und gleichzeitig eine ebenfalls abgemessene, aber geringere Menge Beschichtungsflüssigkeit von der Breitschlitzdüse abgepumpt wird, so daß die Differenz zwischen hinein- und abgepumpter Menge Besch'chtungsflüssigkeit die aus dem Breitschlitzdüsenmund austretende Menge bildet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtungsflüssigkeit wahrend der Dauer der Beschichtungsintervalle ständig an der einen Stirnseite der Breitschlitzdüse in letztere hineingepumpt und an der anderen Stirnseite mit Hilfe einer zweiten Pumpe herausgepumpt wird und daß in den Pausen zwischen den Beschichtungsintervallen nicht in die Breitschlitzdüse hineingepumpt und bei laufender zweiter Pumpe deren Druckleitung verschlossen wird.
.V Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die für jedes Beschichtungsfeld erforderliche Gesamtmenge an Beschichtungsflüssigkeit in einem Haupt- und einem Nebenstrom aus dem Breitschlit7düsenmund herausgepumpt wird, wobei für den Nebenstrom nur ein geringer Bruchteil dct (lesamtmenge verwendet und dieser am Beginn des Hauptstroms zusätzlich /u letzterem aus dem Breitschlitzdüsenmund herausgepumpt wird.
4. Vorrichtung zum reihenweisen Herstellen von Fotolciterbändern mit einer liegenden, drehbaren Stützwalze, einer parallel zur Stützwalze angeordneten Breitschlitzdüse, deren Düsenmund sich dicht vor der Stützwalze befindet, mindestens einer in der Zulaufleitung zur Breitschlitzdüse angeordneten, stufenlos regelbaren Dosierpumpe und (je) einem verdränguhgsfrei betätigbaren, zwischen Dosierpumpe und Breitschlitzdüse angeordneten Schieber, dadurch gekennzeichnet, daß die Zulaufleitung an der einen Stirnseite und die Saugleitung einer zweiten stufenlos regelbaren Dosierpumpe an der anderen Stirnseite in die Breitschlitzdüse hineinführt und daß in der Druckleitung der zweiten Dosierpumpe ein verdrän-"un°sfrei betätigbarer Schieber angeordnet ist.
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