DE1652348C3 - Vorrichtung zum Beschichten einzelner bogenförmiger Schichtträger in kontinuierlicher Aufeinanderfolge - Google Patents
Vorrichtung zum Beschichten einzelner bogenförmiger Schichtträger in kontinuierlicher AufeinanderfolgeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C—APPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C11/00—Component parts, details or accessories not specifically provided for in groups B05C1/00 - B05C9/00
- B05C11/10—Storage, supply or control of liquid or other fluent material; Recovery of excess liquid or other fluent material
- B05C11/1039—Recovery of excess liquid or other fluent material; Controlling means therefor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C—APPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C5/00—Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work
- B05C5/02—Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work the liquid or other fluent material being discharged through an outlet orifice by pressure, e.g. from an outlet device in contact or almost in contact, with the work
- B05C5/0254—Coating heads with slot-shaped outlet
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- Coating Apparatus (AREA)
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- Spray Control Apparatus (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eit, Herfahren zum Beschichten einzelnev bogenförmiger Schichtträger in
kontinuierlicher Aufeinanderfo.ge mit Hilfe emt-r
Breitschlitzdüse.
Es ist bekannt, die kontinuierliche Beschichtung von bandförmigen Schichtträgern mit einer flüssigen
Beschichtungsmasse durch Auftragen mittels einer nach oben gerichtete:! Breitschlitzdüse vorzunehmen.,
die von einer stufenlos regelbaren Zahnradpumpe gespeist wird, während dabei das zu beschichtende Band
einem oberhalb der Breitschlitzdüse vorbeiiaufenden Mantel einer sich drehenden liegenden Trommel anliegt.
Auch einzelne bogenförmige Schichtträger hat man auf diese Weise mit einer Flüssigkeit, z. B. einem
Klebstoff, überzogen. Man hat dabei eine Vorrichtung benutzt, die außer der Breitschlitzdüse und einer die
einzelnen Träger befördernden Unterlage einen Schieber an der Düse, durch welchen der Düsenausfluß
geöffnet und geschlossen werden kann, und ein Steuerrelais aufweist, durch welches der Schieber geöffnet
bzw. geschlossen wird, wenn die voranliegenden bzw. die zurückliegenden Kanten der zu beschichtenden
Schichtträger beim Befördern auf der Transportvorrichtung einen bestimmten Abstand von
der Breitschlitzdüse erreicht haben. Der Schieber war bei der Vorrichtung erforderlich, weil die Beschichtungsflüssigkejt
unter ihrem eigenen hydrostatischen Druck aus der Breitschlitzdüse ausfloß. Er arbeitete
dabei verdrängungsfrei, d.h., daß er beim Umstellen von der Durchfluß- auf die Verschlußstellung und
umgekehrt keine Beschichtungsflüssigkeit zusätzlich verdrängt und folglich auch nicht aus der Düsenmündung herausdrückt.
Die bekannte Vorrichtung ist jedoch unbrauchbar, wenn es darauf ankommt, daß die einzelnen Schichtträger mit einerSchicht versehen werden, deren Dicke
auch in den Anfangs- und Endbereichen des Beschichtungsauftrages von hoher Konstanz ist.
Vorrichtung zum Beschichten einzelner bogenförmiger Schichtträger in kontinuierlicher Aufeinanderfolge
mit einer Flüssigkeit zur Verfugung zu stellen, die das eben genannte Erfordernis zu erfüllen vermag.
Bei dei I ösung der Aufgabe wird von tier bekannten Vorrichtung ausgegangen, die mit einer stufenlos regelbaren
Zahnradpumpe, einer von dicsf gespeisten,
nach oben uerichieten Breitschlitzdüse und einei
oberhalb der Breitschlitzdüse in kurzerr. Abstand vor-
,0 bei laufenden Unterlage mit glatter Auflagefläche
ausgestattet ist. und zur Lösung der Aufgabe wird durch eine Vorrichtung geführt, die dadurch gekennzeichnet
ist. daß eine zweite, ebenfalls die Breitschlitzdüse speisende Zahnradpumpe und am Aus-
gang jeder Pumpe ein verdrängungstrei arbeitender
Schieber vorgesehen ist und daß die Schieber mit Stcuerorganen in Verbindung stehen, die die Pumpenausgange
in Abhängigkeit von der Lage des Schichtträgers zu der Breitschlitzdüse so öifncn und
ao schließen, daß von der einen Pumpe während de-Vorbeilaufes
des Schichtträgers kontinuierlich Flüssigkeit zu der Breitschlitzdüse gefördert wird, während
dor Ausgang der anderen Pumpe unmittelbar ·.or dem Eintreffender vorderen Kanu des Schichtträger
a5 an der Breitschlitzdüse kurzfrisiig geöffnet wird.
Die am Ausgang der Pumpen angeordneten ver dräneungstrei arbeitenden Schieber sind mit einei
Durchlaß- und einer >By-pass«-Stufe versehen. Die Schieber werden in der angegebenen Abhängigkeit
von der Lage des Schichtträgers zu der Breitschiit/ düse auf Durchlaß oder »By-pass« gestellt.
Durch die genannten Maßnahmen wird auf den Lippen der Beschichtungsdüse eine geringe, definierte
Flüssigkeitsanhäufung aufgebaut, die beim Vorbeiziehen des Einzelträgerlementes einen Kontakt mit
demselben herstellt, ohne vor' er die Befestigungsunterlage zu benetzen. Ein Abreißen des Flüssigkeitsfilms ist hierbei nicht zu befürchten, und nach vollzogenem
Kontakt wird der Einzelbogen gleichmäßig beschichtet. Am Ende des Tugers wird die Materialzufuhr
durch geeignete Schaltelemente kurzfristig un · terbrochen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im einzelnen durch die Zeichnungen erläutert, und zwar
/eiel
Fig. 1 und Fig. 2 die Vorbeiführung des Trägers
an der Düse,
Fig. 3 das erfindungsgemäße Dosiersystein,
F i g. 4 bis 6 Diagramme des zeitlichen Ablaufs des -0 Beschichtungsvorganges,
Fig. 7 und Fig. 8 eine zweckmäßige Ausführungsforrr.
für den zu verwendenden Schieber.
Fig. 1 zeigt einen auf einer gekrümmten Saugunterlage
1 befestigten Einzelträger 2 kurz vor der Konj5
taktaufnahme mit der Flüssigkeitsanhäufung 3 auf den Lippen einer Beschichtungsdüse 4. Es sind
grundsätzlich auch andere Befestigungen des Trägers auf der Unterlage, wie beispielsweise eine magnetische, möglich, sofern sie eine absolut plane Lage garantieren.
Fig. 2 zeigt den Ablauf der Beschichtung nach der
Kontaktaufnahme.
In Fig. 3 stellt 5 eine rotierende Trommel dar, auf der ein Einzelträger 6 befestigt wird, der an einer im
6. Schnitt dargestellten Beschichtungsdüse 7 vorbeigeführt wird. Die Beschichtungsdüse wird von einem
Dosiersystem, bestehend aus zwei Pumpen 8, 9 und zugehörigen Schiebern 10, 11, gespeist; Hierbei be-
findet sieh der Schieber 10 in Durchlass!ellung, wie
in Fig. S naher dargestellt, und der Schiebet 11 in
•üy-pa^sw-Stellung, wie in Fig. 7 gezeigt. Die Pumpen
entnehmen aus dem Vorratsuefaß 12 die Beschichtungsfliissigkeit.
Die Funktionsweise des Dosiersvsiems ergibt sich
durch die Diagramme (Fig. 4 bis (i). die den zeitlichen
Ablauf wiedergehen. LIm die für einen einwandfreien
Kontakt erforderliche FlÜNsigkeitsanh.iufung auf der Düse herzustellen, ist es erforderlich, daß die Materiaizufuhi
um einen kleinen Zeitbereich .V1 wir dem
Fiintreffer. des Trägers an tier Düse (Fi·;. 'S) einsetzt,
wobei die beiden Pumpen unabhängig voneinander jeweils die Mengen C1 und (" in die Beschichtungsdüse
fordern, Eine der beiden Pumpen liefert hierbei die für die gleichmäßige Beschichtung notwi-miis-i;
Menue Ci,. die andere die für den plötzlichen Autbau
der FKKsigkeitsanhäuIung zusätzliche notwendige
Menge (1 . Auf diese Weise können die beiden Pumpen unabhängig voneinander ungestört auf Soll-Drehzahl
laufen. Durch stufenlose Drehzahländerung werden die Mengen C1 und C, den jeweiligen Hiiordernissen.
die sicli bei unterschiedlichen Breiten des Trägers ergeben, angepaßt. Während des Betriebe·;
laufen beide Pumpen in der Regel auf einer einmal eingestellten Drczahl. Wie aus Fig. S ei kennbar, muß
die Material/uiuhr am Ende des Tragers um eine
kleine Zeitspanne Δι, vor dem Zeitpunkt unterbrochen
werden, in dem der Träger die Düse \u lassen hat. damit ein Übertritt des Beschichtung^miHc's auf
die Unterlage vermieden wird.
Da es unbedingt erfordeilich ist. daß heim Öffnen
und Schließen der Zufuhrleitungen keine riüssiekeitsverdrängungen
stattfinden, müssen Schiebe/Organe verwendet werden, die dies garantieren. In den
Fig. 7 und H sind Dosierpumpen mit derartigen Schicberelementen dargestellt, wobei Fig. 7 die
„Hv-pass.-Stufe. Fi e. S die Durchlaßstute darstellt.
Zwischen einer oberen Deckpla'te 13 mit der EmIaI.-otfnnng
15 und einer unteren Deckplatte 14 mit du
Durchlässen 16 und 17 befinden sich ^^1"^'
Juieh die Achse 20/»ei Dosierzahurader 18 V -l
bezeichnet die Schieberzunge mit seitlichen Dua.i-IaIWl,litzen
22, die im Falle der Fig. 7 durch den kanal
23 eine Verbindung mischen den beiden Durc.iliix,en
1Λ und 17 he.stellt, im FaIk der I,g S den
Austritt 2-1 freigibt. Die Schieber verden beispielsweise
pneumatisch . der elektromagnetisch kurzzeitig ic nach Bedarf auf Durchlaß oder »By-p:isS'.-..tel-Ιι,η«
Bebracht. Die Impulse für das Offnen und Schliefen" Jer Schiebero.ganc werden mechanisch, optisch,
pneumatisch oder elektrisch ausgelöst. Beispielsweise können an euer rotierenden Trommel mechanische
Schaltelemente angebracht sein, die die Scnieher zu
den sessünsciuen Zeitpunkten schließen unu oltnen.
b/w."über ein pneumatisches System veranlassen.
Vorteilhaft ist es, mit photoclektrischen Zellen zu arbeiten,
die den auf der Befesligungsunterlage ankommenden Trüeer erfassen und über entsprechende
Zeitdifferenzen das Auslosen der Schieberorgane
ueucrn Die Zeitdifferenzen müssen jeweils so abgestimmt werden, daß vor dem Passieren des üin/eltraaeran
der Beschichtungsdüse eine Flussigkeitsanhiiutung
aufgebaut ist. Weiterhin muß nach dem Flüssigkeitskontakt ohne störende Einwirkung aut die
vorgegebene Beschichtungsdicke übergegangen werden. Die Beschichtungsdicke bleibt dabei vom Antang
bis zum Ende des Trägers, von ganz kurzen Anlaut- und Auslaufzonen abgesehen, konstant. Die Betestiüungsunteilaee
w;rd nicht benetzt.
Das Problem. Einzelträger über ihre ganze Hacnc
gleichmäßig und ohne Überschuß einseitig zu beschichten
wird daher mit der erfindunysgemaUui
Vorrichtung in einfacher Weise beledigend gelost.
Hierzu 1 blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Beschichten ein/einer bogenförmiger Schichtträger in kontinuierlkiiei Aufeinanderfolge mit einer Flüssigkeit, ausgestattet mit einer stufenlos regelbaren Zahnrüdpumpe, einer son dieser gespeisten nach oben gerichteten Breitschlitzdüse und einer obeihaib der Brei: schlitzdüse in kurzem Absland vorbeilaufenden Unterlage mit glatter Auflagefläche, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite, ebenfalls clic Breitschlitzdüse (7) speisende Zahnradpumpe (11) und am Ausgang jedei Pumpe (10. IJ) ein verdrätmuntisfrei arbeitender Schieber vorneschen ist und d:iß tue Schieber mit Steuemtuanen in Verbindung stehen, die die Pumpenausgänge in Abhängigkeit von der Lage des Schichtträgers zu der Breitschlitzdüse so offnen und schließen, daß \on der einen Pumpe wahrend des Vorbeilaufes des Schichttriigcrs kontinuierlich Flüssigkeit zu der Breitschlitzdüse (7) gefördert wird, während der Ausgang der anderen Pumpe unmitieibai vor dem 1 intieffen der '.orderen Kante des Schichtträgers an der Breitschlitzdüse kurzfristig geöffnet wird.
Priority Applications (1)
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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