DE1652027A1 - Verfahren zur Fertigbearbeitung von Speicherplatten und Geraet zur Ausfuehrung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Fertigbearbeitung von Speicherplatten und Geraet zur Ausfuehrung des VerfahrensInfo
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Description
,Ing.WlHlte
Fianlduri/Mcda-t
Parkslroß«13
5288
DISG PACK COEPORATION, Hawthorne, Galif. ,YSTA
Verfahren zur Fertigbearbeitung von Speicherplatten und Gerät zur Ausführung des Verfahrens.
Speicherplatten sind dünne ringförmige Metallteile mit einem dünnen Aufzeichnungsüberzug auf ihren Seitenflächen.
Eine Information wird auf diese Seitenflächen durch einen Aufzeichnungskopf aufgezeichnet, der über einem laminaren
Luftfilm auf der Seitenfläche der Scheibe "schwebt".
Bei der Herstellung der Speicherplatten wird ein ringförmiges Metailteil mit einer dünnen Schicht aus einem geeigneten
Aufzeichnungsmaterial, etwa einer magnetischen Qxyddispersion,
überzogen. Um die Platte für Aufzeichnungszwecke geeignet zu machen, ist es erforderlich, eine sehr glatte
Schicht aus dem Aufzeichnungsmaterial auf der Platte vorzusehen.
Das Aufzeichnungsmaterial, das gewöhnlich durch ein Spritzgerät aufgebracht wird, ist für Aufzeichnung? zwecke
nicht genügend glatt, ils ist demzufolge erf order lieh,
das Aufzeichnungsmaterial auf den Plattenseiten flächen,
nachzubearbeiten oder zu glätten.
Die Erfindung bezieht sich auf ein verbessertes Gerät und
ein Verfahren zur Pertigbearbeitung bezw. Machbearbeitung von Speicherplatten.
Ein bekanntes Gerät zur Fertigbearbeitung verwendet einen
Drehtelleu zum Abstützen der Platte sowie einen Sohleif-
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körper, der mit einer der Seitenflächen der Platte ~
in Eingriff bringbar ist. Der Schleifkörper und der Drehteller rotieren gleichzeitig um unterschiedliche Drehachsen,
um eine Schicht des Aufzeichnungsmaterials von der Seitenfläche der Platte zu entfernen.
Dieses bekannte Gerät hat sich als unzulänglich heraus gestellt. Bei der Verwendung von Schleif körpern zur Fertigbearbeitung
einer Speicherplatte werden selbstverständlich kleine Kratzer in der Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials
auf der Platte erzeugt. Memo, immer sich zwei Drei-Mikron-Kratzer
schneiden, wird ein Fehler in der Aufzeichnungsfläche hervorgerufen, der ein Geräusch erzeugt. Bs ist demzufolge er wünscht,
daß sich diese kieinen Kratzer möglichst wenig schneiden, um die Anzahl der Fehler auf einem Minimum zu halten.
Das bekannte Gerät zur Fertigbearbeitung erzeugt Speicherplatten,
die außergewöhnlich geräuschvoll aind, da sich
viele der kleinen Kratzer schneiden und Fehler in der Platte
hervorrufen. Dies ist darauf zurückzuführen, daß der Schleifkörper und die Platte gleichzeitig um unterschied liehe
Drehachsen gedreht werden. Bin jeder der kleinen Kratzer auf der Seitenfläche der Platte verläuft demzufolge
radial und in Umfangsrichtung, und die Kratzer überlappen
sich viele Male bei aufeinanderfolgenden Umdrehungen der
Platte. Eb werden somit viele Fehler hervorgerufen und die
Speicherplatte ist äußerst geräuschvoll.
Eine andere Schwierigkeit bei der Drehung des Sohleifkörpers
und der Platte um unterschiedliche Achsen besteht darin» daß die Kratzer auf der Platte in beliebiger Form ausge bildet
werden. Hinzu kommt, daß bei diesem System der
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Schleifkörper verhältnismäßig langsam in Bezug auf die Platte bewegt werden muß, und dies vergrößert die Zeitspanne» die
für den lertigbearbeitungsvorgang benötigt;wird. Diese
verhältnismäßig langsame Drehzahl erfordert die Verwendung
eines relativ groben oder rauhen Schleifmittels, das die Möglichkeit der Erzeugung eines großen Kratzers in der
Platte vergrößert, der einen leeren Abschnitt auf der Platte bewirken kann auf dem keine Information aufgezeichnet
werden kann.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich daher auf ein Verfahren zur 3?ertigbearbeitung einer Speicherplatte mit einem
Schleifkörper, bei dem eine zusammengesetzte Relativbewegung zwischen der Platte und dem Körper angewendet wird,
um zu gewährleisten, daß der gesamte Aufzeichnungsbereich
der Platte abgeschliffen wird. Im Hinblick auf die Überwändung der oben aufgezeigten Schwierigkeiten ist die Erfindung
dadurch gekennzeichnetji daß der Schleifkörper auf einer ■
radialen Linie der Platte hin- und herbewegt wird, während die Platte oder der Schleifkörper, vorzugsweise die erster©,
um die Achse der Platte gedreht wird.
Das Gerät zur Fertigbearbeitung einer Speicherplatte in
Übereinstimmung mit diesem Verfahren ist dadurch gekenn zeichnet,
daß es eine erste Vorrichtung--zur". Halterung der
Platte, eine zweite Vorrichtung zur Halterung eines Schleifkörpers
in Berührung mit der Platte und zur Hin-und Herbewegung
des Körpers auf einer radialen linie der Platte,
sowie eine Antriebsvorrichtung aufweist, um die erste oder die zweite Vorrichtung zu drehen.
Jegliche auf der Platte ausgebildeten Kratzer verlaufen
somit im allgemeinen radial zur Platte und schneiden sieh
nur seh? wenige Male. Dies ermöglicht eine Bewegung des
Sohle if körper s mit; einer hohen Geschwindigkeit relativ zur
Platte, wodurch die Geschwindigkeit vergrößert -wird, mit der
der Fertigbearbeitungsvorgang abgeschlossen werden kann, und
es ermöglicht weiter die Verwendung eines feinen Schleif mittels. Die Verwendung eines feinen Schleifmittels ist
deshalb erwünscht, weil es die Möglichkeit der Erzeugung
von Kratzern in der Platte verringert, die so tief s-ind* daß
sie den Aufzeichnungsvorgang nachteilig beeinflussen. Hinzu kommt, daß die Kratzer in. dem Ausmaß, in dem sie auf der Platte
ausgebildet werden, in einer verhältnismäßig geregelten Anordnung
erzeugt werden.
w Um das in Umfangsrxchtung verlaufende Ausmaß eines jeden
Kratzers in den Seitenflächen der Platte zu begrenzen, wird
es bevorzugt, die Schleifkörper viele Male bei jeder Umdrehung
der Platte hin- und herzubewegen. Beispielsweise hat es sich als erwünscht herausgestellt, die Platte .„ um etwa ί?0 Umdrehungen
zu drehen, während die Schleifkörper über etwa 1000 voll ständige
Zyklen, d.h., 2000 getrennten Hüben bewegt werden,"
wobei exn Zyklus aus einem nach innen verlaufenden Hub und einem nach außen verlaufenden Hub besteht. Dadurch wird das
in Umfangsrichtung verlaufende Ausmaß der Kratzer ziemlich stark begrenzt. JSs gewährleistet ferner, daß das Überlappen '
-ejn '
oder Kreuzen der Kratzer auf ein Minimum gehaixen wird. Das
y Ergebnis besteht in der Herstellung von Speicherplatten, die
einen verbesserten Geräuschpegel und weniger leere Bereiche aufweisen, auf denen keine Information aufgezeichnet werden
kann. .
Es wird bevorzugt, die Platte um eine im allgemeinen horizontale Achse zu drehen und den Schleifkörper in einer horizontalen
Ebene zu bewegen, die senkrecht zur Ebene der Platte verläuft
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Der Schleifkörper ist vorzugsweise von den Seiteuflachen
der Speicherplatte durch einen doppe!wirkenden pneumatischen
Zylinder zurückziehbar. Der doppelwirkende pneu matische
Zylinder kann auf einem üblichen lauftgetr!ebenen
Schwinger "zur Hin- und Herbewegung des Körpers abgestützt sein.
Bei dem vorstehend erwähnten bekannten Gerat werden die Seiten
der Platte nacheinander und nicht gleichzeitig fertigbearbeitet,
und der ITertigbearbeiturjsvorgang beansprucht
demzufolge eine beträchtliche Zeitspanne. Zweitens muß, wenn eine der Seitenflächen der Platte fertigbearbeitet ist, der
Bediener die Platte auf dem Drehteller so umkehren, daß deren andere Seitenfläche für einen Sohleifvorgang freigelegt
werden kann. Dies verlängert weiter die Zeitspanne, die
für den Fertigbearbeitungsvorgang benötigt wird. Außerdem
ist es erforderlich, daß die Speicherplatten klinisch rein bezw. sauber gehalten werden, um zu ermöglichen, daß sie den
Aufzeichnungevorgang richtig ausführen. Es ist daher er -wünscht, daß die Handhabung der Platte auf eineav absoluten
Minimum gehalten wird, um ein Ansteigen der Chancen bezüglich der Verunreinigung oder Yerkratzung der Platten zu
vermeiden. Die zur umkehrung der Platte auf dem Drehteller
erforderliche Handhabung ist daher unerwünscht.
Es wird daher bevorzugt, zwei Schleifkörper für ein gleichzeitiges Abschleifen der zwei Seitenflächen der Platte vorzusehen*
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung enthält
ein Gehäuse, in dem eine Bearbeitungskammer und eine Gerätekammer vorgesehen ist, wobei die Platte und die
Schleifkörper innerhalb der Bearbeitungskammer geeignet gelagert sind. Eine automatisch betätigte Tür ist so bedienbar, daß ein Zugang zum Innenraum der Bearbeitungskammer
erhalten wird, um ein manuelles Einsetzen und Herausnehmen
der Platte in bezw. aus der Bearbeltungekamaer zu ermöglichen.
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Um die Entfernung des Abriebs des Aufzeiehnungsmaterials zu
erleichtern» sind Sehmiermitteldüsen vorgesehen, die eine Strömung eines geeigneten Schmiermittels gegen die Seiten flächen
der Platte während des Jertigbearbeitungsvorganges
lenken. Wenn der Sohle if zyklus abgeschlossen ist, wird ein Troekenzyklus ausgelöst, während dem ein Trockenmedium, beispielsweise
Luft, in die Bearbeitungskammer und gegen die
Seitenflächen der Platte gelenkt wird, ma die Trocknung des
Schmiermittels zu beschleunigen· Dies verringert weiter die Gesamt-Zyklus-Zeitspanne. .
Die Platte ist innerhalb der Bearbeitungskammer auf einem'drehbar
gelagerten Abstützteil befestigt. Sin drehbares Klemmteil ist durch einen luftzylinder in Anlage mit einem ringförmigen
Teil der Platte neben dem inneren Umfangsrand derselben bewegbar, um die Platte fest gegen das Abstützteil zur Drehung
mit diesem zu klemmen.
Ein Sohmiermittel-Vorratsbehälter ist innerhalb der Crerätekammer
vorgesehen, und ZuIeitungs- und Rückführleitungsanordnungen verbinden den Torratsbehälter mit den Schmiermitteldüsen und der
Bearbeitungskammer» Das Schmiermittel fließt aufgrund der
Schwerkraft aus der Bearbeitungskammer zum Vorratsbehälter, wo
es gefiltert und anschließend zu den Schmiermitteldüsen zurückgeführt
wird. Die Geratekammer .enthält ferner einen Antriebsmotor
zur Drehung der Platte.
In einer bevorzugten Ausführungsform enthält jeder der Schleifkörper einen Honstein, der in Einbaulage neben einer Seitenfläche
der Platte eingeklemmt ist. In einer anderen bevorzugten Ausführungeform enthalten die Sohle if fcäeösper flexible Schleifmittel,
die neben den Seitenflächen der Platte gelagert sind. Sie flexiblen Schleifmittel können eine Bolle aus einem
Schleifband enthalten·
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Ein anderes Merkmal "bestellt darin, daß wenn ein Seil des
Schleifmittels abgenutzt ist, ein nicht abgenutzter Teil
in Einstelllage neben der Seitenfläche der Platte einge stellt
-werden kann. Dieses Merkmal der Erfindung kann am besten
im Zusammenhang mit dem flexiblen Sohleif mittel dargestellt
werden. Das flexible Schleifmittel ist am einen Ende auf eine drehbare Vorratsspule und am anderen Ende auf eine
drehbare Aufnahmerolle aufgewickelt. Das flexible Schleifmittel
l$uft über ein drehbares Abstützte!!» das zwischen
der Vorratsspule und der Aufnahmerolle vorgesehen ist* Das Stützteil drückt einen Abschnitt des flexiblen Schleifmittels
in Anlage mit einer Seitenfläche der*Platte. Eine ähnliche Einheit kann für die entgegengesetzte Seitenfläche
der Platte vorgesehen sein. Wenn das flexible Schleifmittel
abgenutzt ist, wird die Aufnahmerolle um ein vorbestimmtes Ausmaß gedreht, um zu bewirken, daß ein zweiter Abschnitt des
flexiblen Schleifmittels über dem Abstützteil zu liegen kommt
und sich in einer Lage befindet, um in Anlage mit der Platte
zu gelangen. Der zweite Abschnitt des Schleifmaterials kann somit zur Fertigbearbeitung der Platte benutzt werden.
Die Fortschaltung oder Indexbewegung des flexiblen Schleifmittels
wird vorzugsweise automatisch in Abhängigkeit von der
Zurückziehung des Schleifmaterials von der Seitenfläche der
Platte durchgeführt. Eine solche Zurückziehung findet beim
Abschluß eines jeden Schleifzykluü statt.
Eine passende Anordnung zur Ausführung dieser Funktion enthält
ein drehbares Schaltrad, dös starr an der Aufnahmerolle befestigt
ist, sowie eine Klinke, die starr an dem Gehäuse
befestigt und in Eingriff mit dem Schaltrad bringbar ist, wenn das letztere von der Platte beim Abschluß des Schleif—
zyklus zurückgezogen wird.
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Die Klinke bewegt das Sohaltrad um ein vorbestimmtes Ausmaß,
um das flexible Schleifmaterial weiterzuschalten.
Alle Funktionen dieses Fertigbearbeitungsgerät^s werden automatisch
ausgeführt, mit Ausnahme, daß die Platte manuell in die Bearbeitungskammer eingesetzt und aus dieser herausgenommen
werden muß. Vorrichtungen sind vorgesehen, um das Gerät manuell zu steuern. Die manuelle Steuerung wid jedoch normalerweise
nur während der Einrichtung benutzt. Die Maschinen- Zykluszeit zur Fertigbearbeitung beider Seiten .der Platte beträgt
etwa 1 Minute und 45 Sekunden.
Die Erfindung wird nun auch anhand der beiliegenden Abbildungen ausführlieh beschrieben, wobei alle aus der Beschreibung und
den Abbildungen hervorgehenden Einzelheiten oder Merkmale zur Lösung der Aufgabe im Sinne der Erfindung beitragen können
und mit dem Willen zur Patentierung in die Anmeldung auf genommen
wurden. Es zeigen :
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Gerätes zur Fertigbearbeitung,
wobei Teile weggebrochen sind, um das Innere freizulegen?
Fig. 2 eine vereinfachte Draufsicht des Geräts zur Fertigbearbeitung»!
wobei Teile weggebrochen sind, um den Innenraum freizulegen;
Fig. 5 eine Vorderansicht des Gerätes zur Fertigbearbeitung,
wobei Teile weggebrochen sindj
Fig. 4 eine Stirnansicht des Bearbeitungsgerätes, -wobei
Teile weggebrochen siijdj
Fig. 5 eine vergrößerte Ansicht der Schleifkörper und der
Befestigungsvorrichtung für die Platte, teilweise im Schnitt j
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Pig. 6 eine vergrößerte Vorderansicht einer Abänderung, die
ein flexibles oder biegsames Sohleifmittel verwendet*
Mg. 7 eine Schnittansicht entlang der Linie 7-7 der Fig. 6
in verkleinertem Maßstab|
Pig, 8 eine Stirnansicht entlang der Linie 8-8 der Pig. 6,
teilweise im Schnitt, die die eine der Befestigungsvorrichtungen für das flexible Schleifmittel und eine
Klinke zur Weiterschaltung des flexiblen Schleifmittels zeigtj ..""■'■
Pig. 9 eine Teil-Schnittansicht.entlang der Linie 9-9
der Pig. 8, die das Schaitrad und die Klinke zur Weiterschaltung des flexiblen Schleifmittels darstellt und
Pig. 10 und 11 schamatische Schaltbilder einer bevorzugten
Ausführungsform elektrischer Steuerungen für das Purtigbearbeitungsgerät.'
Es wird nun auf die Zeichnungen, insbesondere auf die Piguren 1 bis 4 derselben Bezug genommen. Die Bezugszahl 15 kennzeichnet
eine Peinbearbeitungsmaschine, die in Übereinstimmung mit den Lehren dieser Erfindung konstruiert ist. O Im allgemeinen
enthält die Peinbearbeitungsmaschine ein Gehäuse 17 mit einer Bearbeitungskammer 19 und einer Gerätekammer 21. Die Bear- .
beitungskammer 19 enthält Befestigungsvorrichtungen 23 zur
Befestigung einer Speicherplatte 25 zwecks Drehung um deren
Mittelachse, Zwei Schleifkörper 27 und 29 sind neben der Platte
25 vorgesehen, um deren Seitenflächen fertigzubearbeiten. Bin Paar von nach unten gerichteten Schmiermitteldüsen 31
lenkt ein Schmiermittel gegen die Platte 25 und ein Paar
von nach oben gerichteten Trijokendüeen 33 lenkt Strömungen
eines Trockenmediums gegen die Platte 25, und zwar während des Trockenabschnittee dee Zyklus.
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Die Gerätekammer 21 enthält einen Schmiermittelvorratsbehälter 35 und eine Pumpe 37, die das Schmiermittel aus dem
Vorratsbehälter zu den Sohmiermitteldüsen 31 pumpt. Ein
Pilter 39 ist in der Gerätekammer 21 vorgesehen, das das
Schmiermittel filtert, um dessen erneute Umwälzung zu ermöglichen.
Im einzelnen enthält das Gehäuse 17 eine Tür 41 in seiner oberen Seite, um einen Zutritt zum Innenraum der Bearbeitungskammer 19 zu schaffen. Die Tür 41 ist vorzugsweise aus
einem durchsichtigen Material, etwa Glas, hergestellt und in der Ebene der oberen Seite des Gehäuses 17 bewegbar, um einen
Zugang zu dessen Innenraum zu schaffen. Ein Abdeckungsantriebsmotor
43 und ein !Riemenantrieb 45 (Pig· 1 - 3)
sind vorgesehen, um die Tür 41 selbsttätig zwischen einer offenen Stellung, in der ein Zutritt zum Innenraum des Gehäuses
17 geschaffen ist, und einer geschlossenen Stellung zu
treiben, in der die Tür die Bearbeitungskammer 19 dicht verschließt. Obwohl verschiedene Vorrichtungen zum selbsttätigen
Öffnen und Schließen der Tür 41 vorgesehen werden können, wird
bevorzugt die Zahnstangen- und Eitzelanordnung verwendet, welche
in der deutschen Patentanmeldung D 53387 VIb/49d^ be .-■■
schrieben ist.
Eine Schalttafel 47 ist unter einem Winkel an der oberen vorderen
Ecke des Gehäuses 17 angeordnet, wie dies in Pig. I
gezeigt ist.
Die Schalttafel 47 weist eine Vielzahl von Anzeigelampen 49, einen automatischen Startknopf 51 und einen Haltknopf 52 auf.
Die Anzeigelampen 49 kennzeichnen, welcher Abschnitt des selbsttätigen Zyklus der Bearbeitungsmaschine ausgeführt wird,
und der automatische Start- und Haltknopf 51 bezw. 52 wird
zum Ausläsen und Anhalten des selbsttätigen Arbeitsvorganges der Bearbeitungsmaschine verwendet. Ein entfernbarer Deckel
ist ** linken Ende der oberen Seite des Gkhluees 17 neben
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dessen vorderer Ecke ( Fig! l) angeordnet. Die Entfernung
des Deckels 53 schafft einen Zutritt zu einer Reihe von
Knöpfen ( nicht gezeigt), die eine manuelle Steuerung der Bearbeitungsmaschine 15 ermöglichen. Der Deckel 53 wird
normalerweise in Einbaulage nach dem Starten verriegelt,
da die manuellen Steuerknöpfe normalerweise nur während der Einstellung der Maschine verwendet werden.
Es wird nun weiter auf die Fig. la- 4 Bezug genommen.
Die Bearbeitungskammer 19 weist entgegengesetzte Stirnwände
und 57, eine Torderwand 59» eine rückwärtige Wand 61 und eine Bodenwand 63 auf. Die Wände der Bearbeitungskammer
■bilden eine im allgemeinen rechteckige Anordnung, die ein
offenes oberes Ende aufweists das durch die Tür 41 verschließbar ist. Wie am besten in Fig« 1 zu sehen ist,
nimmt die Gerätekammer 21 einen Hauptteil des Volumens ein, das durch das Gehäuse 17 umschlossen ist.
Die Befestigungsvorrichtung 23 ist im allgemeinen in den
Big. 1-4 gezeigt und deren Einzelheiten sindaa besten der Fig. 5 zu entnehmen. Die Befestigungsvorrichtung 23 enthält
eine Basisplatte 65, die auf passende Weise an der Stirnwand der Bearbeitungskammer 19 befestigt ist, z.B. durch eine
Anzahl von Schrauben. Die Basisplatts 65 besitzt eine zentrale Öffnung 67, in der eine längliehe Hülse 69» z.B. durch '
Verschweißen, befestigt ist. Eine Antriebswelle 71 ist durch
zwei Lager 73 und 75 drehbar gelagert, die in Aufbohrungen
bezw. 79 der Hülse 69 befestigt sind. Die Antriebswelle ist innerhalb der Hülse 69 durch einen Hing 81 gehalten, der
durch eine Stellschraube 83 an der Antriebswelle befestigt ist. Eine Riemenscheibe 85 ist auf passende Weise auf einem
hervorstehenden Endabschnitt 87 der Antriebwelle 71 befestigt. Das entgegengesetzte Ende der Hülse 69 ist durch eine Wellendichtung
89abgedichtet, die in einer Aufbohrung 91 vorgesehen ist.
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Die Antriebswelle 71 weist einen Lagerabschnitt 93 auf, der in axialer Richtung über das Ende der Hülse 69 hinausragt.
Ein Piatten-Tragteil 95 ist auf passende Weise am Lager abschnitt
93 der Antriebswelle 71 zur Drehung mit dieser befestigt.
Das Tragteil 95 trägt die Platte 25. Wie deutlich in Pig. 5
gezeigt· ist, besteht die Platte 25 aus einem kreisrunden Teil mit einer runden Öffnung, die sich axial durch das Teil
erstreckt. Die Platte 25 weist entgegengesetzte Seitenflächen 97 und 99, einen äusseren Umfangsrand 101 und einen inneren
Umfangsrand 103 auf. Die Seitenflächen 97 und 99 der Platte 25 sind mit einer Schicht eines Aufzeichnungsmaterials (nicht
gezeigt) überzogen, etwa mit einer magnetischen Oxyddispers.ion.
Es handelt sich um dieses Aufzeichnungsmaterial, das durch die Torliegende Erfindung fertigbearbeitet oder in eine Oberfläche
überführt werden soll, die für Aufzeichnungszwecke geeignet ist.
DaB Tragteil 95 weist eine ringförmige Schulter 105 auf, auf des· der innere Umfangsrand 103 der Platte 25 sitzt.
Das Tragteil 95 weist ferner eine nach aussen gerichtete ebene Stirnwand 107 auf.
Die Befestigungsvorrichtung 23 enthält ferner einen pneumatischen
Zylinder 109ι der auf passende Weise an der Stirnwand
55 der Bearbeitungskammer 19 befestigt ist. Ein sohalenförmiges Teil 111 ist durch ein Schraubengewinde 113 mit einer
Betätigungswelle 115 verbunden, die in axialer Richtung durch den pneumatischen Zylinder 109 antreibbar ist. Das schalenförmige
Teil 111 besitzt eine axiale Bohrung 117 und eine axiale Aufbohrung 119» die sich nach innen gegen das Tragteil
95 hin öffnet. Ein Lager 121 iit «uf passende Weise innerhalb
der Bohrung 117 befestigt und nimmt eine Stummelwelle 123 drehbar auf. Eine Stummelwellen-Dichtung 125 ist in der Aufbohrung
119 gehalten.
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Ein Klemmteil 127 ie mit einer durchgehenden axialen öffnung
ist auf einem Endabschnitt 131 der Stummelwelle 123 abgestützt. Das Klemmteil 127 ist daher mit der Stummelwelle
123 drehbar. Das Klemmteil 127 besitzt einen ringförmigen Umfangs-Klemmabschnitt 1331 der mit einem ringförmigen
Abschnitt der Platte 25 neben deren inneren Umfangsrand
103 in Anlage brihgbar ist, um die letztere fest gegen die Schulter 105 des Tragteils 95 zu klemmen. Das Klemmteil
127 besitzt ferner eine zylindrische Ausnehmung 135» die der Stirnwand 107 des Tragteils 95 zugekehrt ist.
Der pneumatische Zylinder 109 ist so betätigbar, daß er das Klemmteil 127 axial gegen das Tragteil 95 hin und von diesem
weg bewegt, um die P atte 25 festzuklemmen oder freizugeben. Das Tragteil 95, die Platte 25 und das Klemmteil 127 sind
zusammen drehbar. Die Drehachse der Platte 25 verläuft vorzugsweise horizontal und deckt sich mit deren Mittelachse.
Antriebsvorrichtungen ( Pig« 1-3) sind zur Drehung der
Platte 25 vorgesehen. Diese Torrichtungen umfassen einen Elektromotor 137, eine Kupplung 139» eine Antriebsscheibe 141,
einen Riemen 143 und eine die Riemenscheibe 85· Der Motor
ist auf passende Weise innerhalb der Gerätekammer abgestützt und bewirkt, daß sich die Platte 25 mit einer vorbestimmten
Drehzahl dreht. Palis erwünscht, kann eine passende Unta:-
setzungsgetriebeeinheit vorgesehen werden·
Wie allgemein in den Piguren 1 und 2 und im einzelnen in
Pigur 5 gezeigt iet, stehen die Schleifkörper 27 und 29 den
Seitenflächen 97 bezw. 99 der Platte 25 gegenüber und sind mit diesen in Anlage bringbar. In dem in den Pig. 1-5
dargestellten Ausführungenispie1 liegen die Schleifkörper
und 29 ta der Porm von Honsteinen vor. Die Schleifkörper
und 29 sind jeweils durch eine Klemmvorrichtung 145 gehalten,
die in einzelnen anschließend in Verbindung mit den Pig. 6-11
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beschrieben wird. Eine jede der Klemmvorrichtungen 145
ist auf passende Weise an einem doppe!wirkenden pneumatischen
Zylinder 147 befestigt. Die pneumatischen Zylinder sind von üblicher Ausführung und in geeigneter Weise mit einem pneumatischen
Steuersystem ( nicht gezeigt) verbunden, um zu bewirke; daß die Schleifkörper 27 und 29 in Anlage mit den Seitenflächen
97 und 99 der Platte vorwärts bewegt oder ausser Eingriff mit diesen gebracht bezw. zurückgezogen werden.
Jeder der pneumatischen Zylinder 147 ist in geeigneter Weise
^ auf einen herkömmlichen luftgetriebenen Schwinger 149
gelagert. Die Schwinger 149 sind an Befestigungsplatten (Pig.l) befestigt, die an der rückwärtigen Wand 61 der
Bearbeitungskammer 19 fest angebracht sind. Die Schwinger sind ebenfalls auf geeignete Weise mit einem Steuersystem
verbunden, das den Arbeitseineatz des Schwingers bewirkt.
Die Schwinger 149 bewirken eine Bewegung der Schleifkörper und 29 im allgemeinen radial nach innen und außen entlang den
Seitenflächen der Hatte über eine Vielzahl von Zyklen, wie dies durch die Pfeile 151 in Pig. 5 angedeutet ist. Vorzugsweise
schwingen die Schleifkörper 27 und 29 in einer horizontalen Ebene hin und her, die senkrecht zur Ebene
der Platte 25 verläuft. Die Schleifkörper 27 und 29 be- w sitzen Seitenflächen 153 bezw. 155, die in Anlage mit den
Seitenflächen der Platte kommen. Die Plächen 155 und 155 sind vorzugsweise ziemlich lang und erstrecken eich über die gesamte
radiale Breite der freigelegten Abschnitte der Seitenflächen der Platte. Die Hübe der Schleifkörper 27 und 29 sind
vorzugsweise ziemlich kurz .
TTm das Überlappen und Kreusen der Kratzer auf eineSinimum
zu halten, die durch die Schleifkörper 27 und 29 In den Seitenflächen 97 und 99 erzeugt werden, umd die Möglichkeit
der Erzeugung von leeren flächen zu verringern, auf denen keine Information aufgezeichnet werden kann, wird es bevor -
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zugt, die Schleifkörper über· wesentlich mehr Zyklen
als die Zahl der Umdrehungen hin- und herzubewegen, durch die die Platte 25 gedreht wird. Es hat sich herausgestellt,
daß eine Drehung der Platte etwa 50 mal pro Minute während
einer Schwingung der Schleifkörper 27 und 29 über 1000 Zyklen oder 2000 Hübe pro Minute gute Ergebnisse hervorruft. Die
in den Seitenflächen 97 und 99 der Platte 25 erzeugten Kratzer erstrecken sich dann um ein sehr begrenztes Ausmaß in Umfangsrichtung
der Platte. Diese hohe Geschwindigkeit-Wechselwirkung ermöglicht die Verwendungen feinen Schleif körpern
27 und 29 und verringert die Zeitspanne, die für den Fertigbearbeitungsvorgang benötigt wird. Die Schleif körper
27 und 29 arbeiten gleichzeitig, um eine begrenzte Schicht des Aufzeichnungsmaterials von den Seitenflächen
der Platte zu entfernen.
Während des Pertigbearbeitungsvorganges wird ein Schmier»
mittel von dem Schmiermittelvorratsbehälter 35 durch die Bumpe 37 über eine Zuführleitung (nicht gezeigt) zu den
Schmiermitteldüsen 31 geführt. Jede der Schmiermitteldüsen
weist eine seitlich ausgerichtete AustriVwsb£.^u*iig X57(3?ig«3)
auf, die das Schmiermittel seitlich gegen die Seitenfläche der Platte 25 lenkt, welche dieser Düse gegenüberliegt.
Das Schmiermittel fließt auf der Platte nach unten und unterstützt die gleichmäßige Entfernung einer Schicht des Aufzeichnungsmaterials.
Das Schmiermittel fällt dann auf die Bodenwand 63 der Bearbeitungskammer 19 und fließt aufgrund
der Schwerkraft zu einer Eückführleitung 159, die dae Schmiermittel
zum Schmiermittel-Vorratsbehälter 35 zurückleitet. Um eine erneute Umwälzung des Schmiermittels zu den Düsen 31 zu
ermöglichen, ist das Filter 39 vorgesehen, um irgendwelche Verunreinigungen auszusieben, die hierbei zum Vorratsbehälter
zurückgeführt werden können.
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Eine jede der Trockendüsen besitzt ferner seitlich ausgerichtete Auslaßöffnungen 161 (Fig.3)^ die ein Trockenmedium,
etwa Luft, gegen die Seitenfläche der Platte lenken, die dieser Düse gegenüber liegt. Das Trockenmedium strömt
normalerweise durch die Trockendüsen 33 während des Trockenzyklus, der etwa zu dem Zeitpunkt beginnt, wenn die Strömung
des Schmiermittels zu den Schmiermitteldüsen 31 angehalten wird.
Die Arbeitsweise des Geräts ist wie folgt:
Anfänglich istdie Tür 41 geöffnet, um einen Zutritt zum
Innenraum der Bearbeitungskammer 19 zu schaffen, und das Klemmteil 127 ist um ein vorbestimmtes Ausmaß von dem Trag-,
teil 95 zurückgezogen. In ähnlicher Weise befinden sich die Schleifkörper 27 und 29 in ihren zurückgezogenen Lagen, um
das manuelle Einsetzen bezw. Einstellen der Platte 25 auf dem Plattentragteil 95 zu erleichtern. Damit ist die Maschine
vorbereitet, daß der Bediener die Platte 25 manuell auf das Tragteil 95 aufsetzen kann.
Der Bediener drückt dann den automatischen Startknopf 51, und der Abdeckungs- Antriebs-Motor 43 fängt selbsttätig an,
die Tür 41 in die geschlossene Lage zu bewegen. Gleichzeitig wird der pneumatische Luftzylinder 109 betätigt, um das Klemmteil
127 gegen das Tragteil 95 zu bewegen, sodaß die Platte fest gegen dieses geklemmt wird. Wenn die Platte in Einbaulage
festgeklemmt ist, werden die Schleifkörper 27 und 29 in Berührung mit den Seitenflächen 97 bezw. 99 der Platte ausgefahren;
wenn die Schleifkörper sich in Berührung mit der Platte befinden, wird die Kupplung 139 eingerückt, aodaß der
Motor 137 beginnt, die Platte zu drehen. Das Schmiermittel beginnt zu fließen, bevor die Platte 25 anfängt zu drehen,
um zu gewährleisten, daß die Platte mit · einem Lösungsmittel angefeuchtet ist, wenn der SohleifVorgang beginnt. Die
Schwinger beginnen mit der Hin- und Herbewegung der Schleif-
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körper gleichzeitig mit dem Beginn der Drehung der Platte 25«
Nach einer vorbestimmten Zeitspanne halten die Schwinger an
und die Schleifkörper werden zurückgezogen. Die Schmiermittelströmung läuft über eine kurze Zeitspanne weiter,
um die Platte abzuspülen. Die Schmiermittelströmung hört dann auf und das Trockenmedium beginnt zu strömen. Das
Troclenmedium bläst das Schmiermittel von der Plattewag und verdampft es. Die Platte dreht sich während des Trockenzyklus
weiter, um ihre Trocknung weiter zu unterstützen. Bei Beendigung des Trockenzyklus hört die Luftströmung auf
und die Abdeckung beginnt sich zu öffnen. Zuletzt wird das Klemmteil 127 durch den pneumatischen Zylinder 109 zurückgezogen,
um die Entfernung der Platte 25 aus der Bearbeitungskammer zu ermöglichen.
Die Fig. 6-9 zeigen eine andere Konstruktion, bei der
flexible oder biegsame Sohleifteile 163 und 165 verwendet
werden. Die flexiblen Schleifteile 163 und 165 sind jeweils durch gleiche Tragvorrichtungen 167 abgestützt, die in den Klemmvorrichtungen
145 gehalten sind. Die Klemmvorrichtungen 145 sind an dem pneumatischen Zylinder 147 befestigt, und alle
anderen Teile der Ausführungsform nach Fig. 6-9 sind
identisch in Bezug auf das in den ?ig. 1-5 gezeigte Ausführungsbeispiel
.
Wie deutlich in Pig. 6 gezeigt ist, enthält eine jede der Klemmvorrichtungen 145 einen Körper 169, in dessen einer
Seite eine Ausnehmung 171 ausgebildet ist, und ein Schlitz erstreckt sich von der Ausnehmung ziemlich durch den Körper
169· Die Ausnehmung 171 weist entgegengesetzte Backen 175 auf. Der Körper 169 weiat eine Bohrung 177 auf, die sich durch
diesen quer zu» Schlitz 173 erstreckt. Eine Schraube 179 verläuft durch die Bohrung 177 und ist in dieser durch eine
Mutter 181 gehalten. Durch Peatziehen der Mutter 181 werden
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1652Ü27
die Backen 175 federnd gegeneinandergedrückt, soweit dies durch den Schlitz 173 ermöglicht ist, um die Tragvorrichtung
167 sicher festzuklemmen. Verschiedene andere Ausführungen von Klemmteilen können verwendet werden.
Die Tragvorrichtung 167 enthält ein im allgemeinen U-förmiges
Körperteil 183 (Pig.7), das einander gegenüberliegende paerallele Plansche 185 und 187 aufweist, die durch einen
Steg 189 miteinander verbunden sind. Der Steg 189 weist einen vorspringenden Teil 191 auf, der in die Ausnehmung
einsetzbar ist und darin durch die Backen 175 festgeklemmt wird, die Tragvorrichtung ist hierdurch in der gleichen
Weise wie die Schleifkörper 27 und 29 für eine Bewegung gegen die Platte hin und von dieser weg gelagert.
Eine untere Welle 193 (!ig.8) erstreckt sich zwischen den
Planschen 185 und 187 und ist dadurch drehbar gelagert. Die untere Welle 193 ist durch eine Lagerbuchse 195 im Plansch
abgestützt und in dem Körperteil 183 durch zwei Ringe 197 und 199 gehalten.
Eine rohrförmige Vorratsspule 200 ist auf der Welle 193 zur
Drehung mit dieser gelagert. Die Vorratsspule 200 ist von der Innenfläche des Plansches 187 durch, einen Ring 201 mit
verhältnismäßig grossem Durchmesser beabstandet, der durch .ine Stellschraube 203 an der Welle 193 befestigt ist. Ein
Bolzen 205 ist an der Vorratsspule 200 fest angebracht und greift in eine Ausnehmung 207 in dem Ring 201 ein,
wodurch bewirkt wird, daß die Spule 200 mit dem Ring 201 und der Welle 193 umläuft.
Das biegsame Schleifteill63 ist auf die Vorratsspule 200
aufgewickelt. Das biegsame Schleifteil 163 kann ein Bogen
eines Sohleifbandes, etwa ein Sylarband, sein.
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i^ Plansche 185 und 187 erstrecken sich in der Mitte zwischen
ihren oberen und unseren Rändern nach aussen und sind, ■wie in Pig. 7 gezeigt ist, mit Öffnungen versehen, um
eine Welle 209 starr zu tragen, die durch eine Stellschraube 211 am Flansch 187 fest angebracht ist. Zwei Lagerbüchsen
213 und 215 sind an den entgegengesetzten Enden der Welle 209 neben den Planschen 185 bezw. 187 befestigt.
Ein hohles fcylindrisches Teil 217 mix durchbrochenen Endabschnitten
219 ist auf den Lagern 213 und 215 drehbar gelagert. Eine rohrförmige Walze 221 sixzt auf dem zylindrischen
!Teil 217 und ist an diesem passend befestigt. Das biegsame Schleifteil 163 läuft über die Walze 221, wenn es
sich nach oben erstreckt. Wie am besten aus Pig. 6 zu ersehen ist, bewirkt die Walze 221, daß sich das biegsame
Schleifmittel 163 gegen die Seitenfläche der Platte vorerstreckt. Es ist also die Walze 221, die den Abschnitt
des bfigsamen Sohleifteils 163 abstützt, der sich in
Schleifberührung mix der Seitenfläche der Platte befindet.
Wie in den Pig. 6 und 8 gezeigt ist, isx uisie oösrie Welle
durch zwtti Lager 225 und 227 gehalten, die in Öffnutigsn
229 bezw. 231 in den Planschen 185 und 187 befestigt sind. Die Welle 223 ist innerhalb der Lager 225 und 227 durch
einen Ring 233 gehalten, der am äußeren Ende derselben neben dem Plansch 185 befestigt ist. Eine rohrförmige Aufnahmewalze
235 istauf der Welle 223 befestigt. Die Aufnahmewalze 235 ist vom Plansch 187 durch einen Ring 237 mit grossem
Durchmesser beabstandet, der durch eine Steilschraube an der Welle 223 befestigt ist. Ein Bolzen 241 ist starr
an einem Endabschnitt der Walze 235 befestigt und sitzt innerhalb einer Ausenehmung 243 in dem Ring 237. Die Aufnahmewalze
235, der Ring 237 und die Welle 223 sind somit als eine Einheit drehbar.
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Das biegsame Schleifteil 163 verläuft nach oben über die Walze
221 und ist auf die Aufnahmewalze 255 aufgewickelt. Wenn
sich das Schleifteil 163 in der in Pig. 6 gezeigten Lage befindet, steht ein erster Abschnitt 245 desselben in Anlage
mit der Seitenfläche 99 der Platte 25· Wenn der erste Abschnitt 245 bis zudem Punkt abgenutzt ist, an dem er nicht
länger zur Pertigbearbeitung der Platte nützlich ist, kann die Aufnahmewalze 235 gedreht werden, um den ersten Abschnitt
245 nach oben gegen die Aufnahmewalze zu bewegen, wodurch ein zweiter Abschnitt eines nicht abgenutzten
Sohleifmaterials in eine Lage eingestellt wird, in der er der
Pläaae 99 gegenüberliegt und mit dieser ein Eingriff bringbar ist. Wenn daher das Schleifmittel abgenutzt ist oder auf andere
Weise für den Pertigbearbeitungsvorgang ungeeignet wird, kann es schnell und einfach durch neues Sohleif material ersetzt
werden.
Vorzugsweise wird das Sohleifteil 163 selbsttätig weitergeschaltet.
Dies kann zweckmäßig während der Bewegung der Tragvorrichtung 167 von der Platte 25 weg durchgeführt werden.
Wieoben angedeutet, findet dies bei der Beendigung des Sohleifzyklus des Bearbeitungsvorganges für jede Platte statt,
die durch die Maschine bearbeitet wird.
Eine bevorzugte Ausführungsform zur Portschaltung der biegsamen Schleifteile 163 und 165 ist in den Pig. 8 und 9 gezeigt.
Diese Anordnung enthält ein Schaltrad 247, das an der Welle dicht neben der äußeren Seite des Planscnes 187 durch eine
Stellschraube 249 befestigt iet. Wie in Pig. 9 gezeigt ist, weist das Schaltrad 247 eine Anzahl von Zähnen 251 auf, die im allgemeinen
radial nach auasen abstehen. Ein jeder der Zähne 251
besitzt eine abfallende iläohe 253, die eine radial verlaufende
Pläche 255 des benachbarten Zahnes schneidet, um eine
Schulter zu bilden. Das Sohaltrad 247 ist hierbei für eine Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn gemäß Pig. 9 ausgelegt.
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TJm eine Drehung des Schaltrade3 247 gemäß Fig. 9 im Uhrzeigersinn
zu verhindern, ist ein Glied 257 neben seinem Mittel punkt schwenkbar am Plansch 187 befestigt, und zwar durch eine
Schraube 259. Das Glied 257 weist einen Fortsatz 261 auf,
der mit den radial verlaufenden Flächen 255 der Zähne 251 in Eingriff einbringbar ist, um eine Drehung des Schaltrades
247 im Uhrzeigersinn zu verhindern. Der Fortsatz 261 wird duoh eine Feder 263, die in Eingriff mit dem entgegengesetzten Ende
des Gliedes 257 steht , nach innen gegen die Mitte des Schaltrades 247 hin vorgespannt.
Um das Schaltrad entgegen dem Uhrzeigersinn in Drehung zu versetzen,
ist eine Klinke 265 in einer Längsnut 267 eines Befestigungsbügels 269 durch eine Schraube 271 befestigt.
Der Befestigungsbügel 269 ist durch eine Anzahl von Schrauben 273 an der rückwärtigen Wand 61 der Bearbeitungskammer 19
fest angebracht. Die Schraube 271 trägt die Klinke 265 so daß diese eine begrenzte. Schwenkbewegung innerhalb der Uut
ausführen kann. Eine Schraube 275 ist innerhalb des Bügels 269 einstellbar, um die Schwenkbewegung der Klinke 265 weiter
zu begrenzen. Die Klinke 265 weist einen Finger 277 auf, der bei der Zurückziehung der Tragvorrichtung 167 in Eingriff
mit einem der Zähne 251 bringbar ist.
Beim Betrieb der Ausführungsform nach den Fig. 6-9 kommt
zunächst der erste Abschnitt 245 des Schleifteils 163 in Anlage mit dem Aufzeichnungsmaterial und schleift dieses
von der Seitenfläche der Platte 25 ab. Bei der Beendigung des
Sohleifabschnitts des Bearbeitungszyklus wird die Tragvorrichtung 167 duroh den pneumatischen Zylinder 147 so zurückgezogen,
daß sich das Schleifteil nicht länger in Berührung mit der Platte 25 befindet. Wenn sich die Tragvorrichtung 167 dem
Bade ihres Rückziehhubes nähert,kommt der Pinger 277 der
Klinke 265 in Anlage mit einer der Schultern, die duroh den
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Schnitt einer der abfallenden Flächen 253 ait den benachbarten
radial verlaufenden Flächen 255 gebildet werden. Wenn die Tragvorrichtung 167 ihren Rückziehhub beendet, dreht
die starr befestigte Klinke 265 das Schaltrad 247 gemäß Fig. 9 entgegen dem Uhrzeigersinn. Da das Schalirad 247 an der
Welle 223 befestigt ist, wird dessen Drehbewegung auf die Welle 223 übertragen, die wiederum ein entsprechendes Drehausmaß
der Aufnahmewalze 235 bewirkt*» Eine Drehung der Aufnahmewalze 235 wickelt das bogenähnliche Schleifteil 163
von der Vorratsspule 200 ab, die mit der unteren Welle 193 frei drehbar ist. Dies bewegt den ersten Abschnitt 245, der
über der Walze 221 liegt, aus einer lage heraus, in der er
in Anlage mit der Platte bringbar ist. Einzweiter Abschnitt des biegsamen Schleifteils 163 wird daher in eine überlappende
Lage in Bezug auf die Walze 221 eingestellt, sodaß beim Eüokführhub, d.h. bei der Bewegung der Tragvorrichtung gegen
die Platte 25» dieser neue nicht benutzte Abschnitt des flexiblen Schleifteils in Schleifberührung mit der Platte kommt.
Die Ausführungsform nach den Pig. 6-9 sieht somit eine wirksame Vorrichtung zum Ersetzen des abgenutzten Schleifmaterials
vor. Selbstverständlich kann eine beträchtliche Länge des Schleifteils 163 anfänglich auf die Vorratsspule 200
aufgewickelt sein, sodaß die Spulen nicht häufig ausgewechselt
werden müssen.
Für die Zwecke der Erläuterung können die elektrischen Schaltungen,
die schematisoh in den Fig. 10 und 11 gezeigt sind, Verwendetwerden, damit das Bearbeitungsgerät 15 in der oben
beschriebenen Weise arbeitet. Die verschiedenen Relais in den Figuren 10 und 11 sind in ihrem ausgeschalteten Zustand gezeigt.
Wie in Fig. 10 gezeigt ist, wird durch Schließen des automatischen
Startechalters ein Hauptstartrelais MR und eine automatische Bereitsohaftslampe B-I über einen normalerweise
geschlossenen, manuell betätigten Halt-Schalter eingeschaltet.
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Dei Halt-Schalter ermöglicht eine manuelle Ausschaltung des
Relais MR. Die Erregung des Haupt-Startrelais MR schließt die normalerweise offenen Kontakte mr-1, um einen Haltekreis
für das Relais MR zu errichten und eine Halt-Lampe R-I einzuschalten, die eine der Anzeigelampen 49 auf der Schalttafel
47 (Fig.l) ist, und zwar wie alle Lampen, die in den
Mg. 10 und 11 gezeigt sind. Das manuelle Schließen des selbsttätigen Startschaltere schaltet ferner ein automatisches
Startrelais AUR und eine automatische Startlampe B-2 über normalerweise geschlossene Kontakte cet-1 eines Zyklus-End-Zeitgliedes
CET (Fig.11) ein. Das Schließen der normalerweise offenen Kontakte aur-1 erzeugt einen Haltekreis
für das Relais AUR.
Normalerweise wird der Abdeckungsantriebsmotor 43 über Kontakte
cvt-2 erregt, um die Tür 41 offenzuhalten. Das Schließen der normalerweise offenen Kontakte aur-2 erregt ein Abdeekungs-Zeitglied
CVT und schaltet eine Anzeigelampe G—1 ein und schaltet ferner den Abdeckungs-Antriebsmotor 43 über einen
Abdeckung-Offen-Schalter und zwei aormalervreigfs geschlossene
Kontakte cet-2 um. Der manuell betätigte Abdeckung-Offen-Schalter und ein Abdeckung-Schließ-Schalter stellen eine
Vorrichtung zur manuellen Betätigung des Abdeckungsantriebsmotors 43 dar. Ein Haltekreis für das Abdeckungsme'fcegzeitglied
CVT und den Abdeckungsantriebsmotor 43 wird über zwei normalerweise offene Kontakte cvt-1 hergestellt. Die Abdeckung-Offen-Lampe
E-2 ist eingeschaltet» wenn das Zeit glied CVT ausgeschaltet ist. Die Erregung des Motors 43
über die Kontakte cet-2 bewirkt ein Schließen der Tür 41.
In ähnlicher Weise wird durch Schließen der normalerweise offenen Kontakte aur-3 ein Platten-Klemm-Start-Relais DCR,
eine Platten-Klemmlampe G-2 und ein Platten-Klemmsolenoid
über einen normalerweise geschlossenen Platten-Ausspaimeohalter
und ein normalerweise geschlossenes Paar von Kontaktin cet-3
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eingeschaltet. Der Platten-Ausspannschalter und ein Platten-Klemmschalter
ermöglichen die manuelle Betätigung des Platten-Klemmsolenoids. Zwei normalerweise offene Kontakte dcr-1
schließen mit der Erregung des Relais DCR, um einen Halte-Kreis für das Platten-Klemm-Start-Relais DGR zu erstellen. Gleichzeitig
öffnen sich zwei normalerweise geschlossene Kontakte dcr-2, um ein Platten-Ausspannsolenoid und eine Platten-Ausspannlampe
R-5 auszuschalten. Wenn das Platten-Ausspannsolenoid
erregt ist, hält der Zylinder 109 das Klemmteil 127 außer Berührung mit der Platte, um deren Entfernung von dem Tragteil
zu ermöglichen. Die Erregung des Platten -Klemmsolenoids be- w wirkt, daß Flüssigkeit dem Zylinder 109 zugeführt wird, damit
das Klemmteil 127 sich vorwärts in Anlage mit dem inneren Umfang der Platte 25 "bewegt.
Ein Zeitglied TOT, eine Lampe Gr-3 und ein Schleifmittel-Vorschub-Solenoid
werden über die Kontakte aur-4t die Kontakte cvt-3, einen manuell betätigbaren Sohleifmittelrückführschalter
und die Kontakte ast-1 eingeschaltet. Das Vorschubsolenoid kann ein Venti.1 oder eine andere geeignete Vorrichtung
betätigen, um ein unter Druck stehendes Medium dem Zylinder zuzuführen, damit sich die Schleifkörper 27 und 29 gegen die
Platte 25 vorbewegen. Die Kontakte cvt-3 bewirken ein verzögertes Schließen dieses Stromkreises, um zu gewährleisten,
' daß die Schleifkörper 27 und 29 die Platte 25 nicht vor dem Zeitpunkt berühren, zu dem die Platte sicher in Einbaulage
durch das Klemmteil 127 eingeklemmt ist. Die normalerweise geschlossenen Kontakte tct-2 werden durch die Erregung des
Zeitgliedes TCT geöffnet, um die Lampe R-4 auszuschalten.
Es wird.nun Bezug auf Fig. 11 genommen. Der Plattenantriebsmotor
137 wird gestartet, sobald der selbsttätige Startsohalter geschlossen ist. Die Kupplung 139 ist jedoch zu diesem Zeit punkt
ausgerückt, um eine Drehung der Platte 25 zu verhindern.
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Sin PLatten-Startrelais DSRy eine Platten- Ein-Lampe G-4
und die Plattenantriebskupplung 139 werden über normalerweise offene Kontakte aur-5 und tct-3, einen Platten-Halt-Schalter
und normalerweise geschlossene Kontakte adt-1 eingeschaltet - Das Schließen der Kontakte tct-3 wird im
Anschluß an die Erregung des Relais TCT geringfügig verzögert, sodaß die Kupplung 139 eingerückt wird, nachdem die
Zylinder 109 die Schleifkörper in Anlage mit der Platte bewegt haben. Die Kontakte dsr-1 errichten einen Haltekreis
für das Platten-Start-Relais DSR, und ein manuell betätigbarer Platten-Start-Schalter und der Platten-Haltschalter
ermöglichen die manuelle Betätigung der Kupplung 139· Die Kontakte dsr-2 öffnen sich, um eine Platten-Aus-Lampe
R-5 auszuschalten.
Ein Schmiermittel-Startrelais SCR, eine Anzeigelampe G-5
und ein Pumpenmotor für die Pumpe 37 werden über Kontakte aur-6, tet-4 und adt-2 und einen Schmiermittel-Hait-Schalter
eingeschaltet. Da die Kontakte tct-3 den Beginn der Plattendrehung verzögern, wird die Pumpe 37 gestartet, und wenn eine
genügende Terzögerungsspanne vorgesehen ist, fließt das
Schmiermittel durch die Düsen 31 auf die Platte, bevor
sich die Platte zu drehen beginnt. Die Kontakte scr-1 erzeugen einen Haltekreis für das Relais SCR und ein Schmiermittel-Start-Sohalter
und der Schmiermittel-Halt-Schalter ermöglichen eine manuelle Steuerung des Pumpenmotors. Eine
Anzeigelampe R-5 wird bei Erregung des Relais SCR durch die
Kontakte scr-2 ausgeschaltet*
Das Schließen der Kontakte aur-7 und dsr-3 erregi ein Schwinger-Zeitglied
OCT über normalerweise geschlossene Kontakte cet-4
und schliesst einen Kreis zu einer Arbeitsfortlauflampe G-6,
ein Schwinger-Startsolenoid und einen Zeitvorgebe^rmotor TM
über zwei normalerweise geschlossene Kontakte oct-2- Jas
Sohwinger-Start-eolenoid betätigt die Schwinger 149, um eine
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Bewegung der Schleifkörper auszulösen. Die normalerweise geschlossenen Kontakte aur-8 errichten ferner eine Verbindung
zur Lampe $-6 , dem Schwinger-Startsolenoid und dem
Zeitvorgabemotor TM. Die Kontakte aur-8 haben keinen Einfluß auf die selbsttätige Arbeitsweise des Gerätes, ermöglichen
jedoch unabhängig von dem Schwingerzeitglied OCT eine - manuelle Betätigung.
Nach einer vorbestimmten Zeitspanne, während der die Schleifkörper
27 und 29 eine Schicht des Aufzeichnungsmaterials von der Platte entfernen, öffnen sich die Kontakte oet-2, um das
k Schwinger-Startsolenoid auszuschalten und die Schwinger 149
anzuhaixen. Hierauf schließen die Kontakte oct-4, um ein Trockenluft-Zeitglied AST über Kontakte aur-9 einzuschalten.
Dies öffnet die Kontakte ast-1, um eine Zurückziehung der Schleifkörper 27 und 29 zu bewirken. Nach einer vorbestimmten
Verzögerungszeitspanne, während der die Platte durch das
Schmiermittel überspült wird, schließen die Kontakte ast-4,
um ein Trockenluft-Startsolenoid zu erregen, das geeignete Vorrichtungen, etwa ein Ventil, betätigt, um luftdufch die
Düsen 33 zuzuführen und die Trocknung der Platte zu erleichtern. Bin Haltekreis wird über die Kontakte ast-3 und cet-5 errichtet,
und Trockenluft-Start- und Halt-Sohalter ermöglichen eine
manuelle Steuerung des Zeitgliedes ABT. Die Kontakte aur-10
f haben keinen Einfluß auf die selbsttätige Arbeitsweise des
Geräts, ermöglichen jedoch eine manuelle Betätigung des
Trockenluft-Startsolenoids.
Wie oben angedeutet, öffnet die Erregung des Relais AST die
normalerweise geschlossenen Kontakte ast-1 , um das Schleifmittel-Vorschubsolenoid
auszuschalten und zu bewirken, daß die Schleifkörper 27 und 29 von der Platte 25 zurückgezogen
werten. Aufgrund der Verzögerung beim Schließen der Kontakte aet-4 werden die Schleifkörper vor dem Zeitpunkt zurückgezogen,
zu dem die Luft durch die Düsen 33 zu strömen beginnt· Der
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Der P attenantriebsmotor 137 dreh+ die Platte 25 weiter, und
l
die Kontakte ast-5 öffnen sich, um eine Anzeigelampe R-6 zu
die Kontakte ast-5 öffnen sich, um eine Anzeigelampe R-6 zu
löschen.
Nach einer kurzen Verzögerungsspanne, die durch das verzögerte Schließen der Kontakte ast-6 erzeugt wird, wird ein Luft-Zeitdauerglied
ADT über die Kontakte aur-11 erregt. Dies hat ein Öffnen der normalerweise geschlossenen Kontakte adt-2
zur Folge, um den Lösungsmittel-Pumpenmotor abzuschalten, wodurch die Strömung des Lösungsmittels zu der Platte 25
angehalten wird. Dies findet ebenfalls vor oder gleichzeitig mit dem Beginn der Luftströmung zur Platte statt, jedoch nachdem
die Schleifkörper 27 und 29 zurückgezogen worden sind.
Der Trockenzyklus dauert an, wobei Luft gegen die Platte gelenkt wird, die durch den Platten-Antriebsmotor 137 gedreht
wird. Nach einer vorbestimmten Verzögerungsspanne öffnen sich die normalerweise geschlossenen Kontakte adt-1,
um die Platten-Antriebskupplung auszuschalten und zu ermöglichen, daß die Drehung der Platte 25 angehalten wird.
Anschließend werden die normalerweise offenen Kontakte adt-3 geschlossen, um ein Zyklus-Ende-Zeitglied CET einzuschalten.
Dies hat zur Folge, daß die normalerweise geschlossenen EQntakte
cet-4 öffnen, um das Zeitglied OGT auszuschalten. Dies bewirkt wiederum, daß sich die Kontakte oct-4 öffnen und das
Trockenluft-Startsolenoid ausschalten, um die Luftströmung zur Platte anzuhalten.
Nach einer kurzen Verzögerung, die durch das verzögerte öffnen der Kontakte cet-3 erzeugt wird, wird das Platten-Klemmsolenoid ausgeschaltet und das P^attenausspannsolenoid
wird eingeschaltet, um zu bewirken, daß das Klemmteil 127 von der Platte 25 zurückgezogen wird. Die Erregung des Zyklus-Ende-Zeitgliedes GET öffnet ferner die Kontakte eet-2,
um das Abdeckungs-Zeitglied GVT auszuschalten. Dies bewirkt wiederum, daß die Kontakte evt-2 in ihre noraalerweise gesohloasene Lage zurückkehren, um die Spannung am Motor 43 umzupolen
bezw. umzukehren, damit die Tür 41 geöffnet wird.
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Schließlich öffnen sich die Kontakte oet-1, um das Relais AUR
auszuschalten. Das Haupt-Startrelais MR ist noch über den
Haltekreis erregt, der durch die Kontakte mr-1 errichtet
ist. Der Motor 43 ist daher eingeschaltet, um die Tür 41 in der offenen Lage zu halten, und das Plattenausspannsolenoid
ist erregt, um das Klemmteil 127 in der zurück» gezogenen Lage zu halten. Der Motor 157 bleibt eingeschaltet.
Der Zyklus kann /wiederholt werden, indem, lediglich eine andere
Platte in die Bearbeitungskammer 19 eingebracht und der automatische
Startschalter gedrückt wird. Die Motoren 57,
81 und 151 bestehen vorzugsweise aus einer solchen üblichen
Ausführung ( dead stall type ), daß sie gegen eine unbewegliche Belastung erregt werden können, ohne Schaden zu erleiden.
Es versteht sich, daß andere Anordnungen von Steuerungen
für das Reinigungsgerät vorgesehen werden können. Das in den fig. 10 und 11 gezeigte Steuersystem wird jedoch
bevorzugt, da es eine minimale Anzahl von Relais verwendet.
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Claims (17)
- Pa t e η t a n s ρ r ü c h e1 . Verfahren zur iBrtigbearbeitung einer Speicherplatte mit einem Schleifkörper, bei demeine zusammengestzte Relativbewegung zwischen der Platte und dem Körper ausgeführt wird, um zu gewährleisten, daß die gesamte Aufzeichnungsfläche der Platte abgeschliffen wird, dadurch g e k e η η zeichnet, daß der Schleifkörper (.27, 29) auf einer radialen Linie der Platte (25) hin- und herbewegt wird, wäh rend die Platte oder der Schleifkörper, vorzugsweise die erstere, um die Achse der Platte gedreht wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1 , d a d u r c h g e k e η η zeichnet , daß viele Hin- und Herbewegungszyklen in jedem Drehzyklus vorgesehen werden, wodurch durch den Schleifkörper (27, 29) ausgeschnittene Schleifspuren (swaths) ziemlich radialen Bahnen folgen, die sich nur geringfügig in Umfangsrichtung auf der Platte (25) erstrecken.
- 3. Verfahren nach Ansprüchen 1 oder 2, bei dem eine Platte verwendet wird, die an beiden Seiten Aufzeichnungsmaterial aufweist, dad.urch gekennzeichnet, daß beide Seiten der Platte (25) gleichzeitig durch zwei Schleifkörper (27, 29) abgeschliffen werden.
- 4. Verfahren nach Ansprüchen 1, 2 oder 3, d a d u r c h g ek e η η ζ ei ο h η e t, daß ein Schmiermltbel auf die Platte gelenkt wird, um die SchMfbearbeitung zu erleichtern, wobei die Schmiermittelströmung angehaltan wird, wenn der (die) Schleifkörper (27, 29) von der Platte zurückgezogen wird (werden), und daß dann ein !'rockenmedium auf die Platte gelenkt wird.009884/OSg7
- 5. Ger ät zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch' !,dadurch gekennzeicnet, daß es eine erste Vorrichtung (95, 127) zur Halterung der Platte (25), eine zweite Vorrichtung (147, 149) zur Halterung eines Schleifkörper (27, 29) in Berührung mit der Platte und zur Hin-und Herbewegung des Körpers auf einer radialen Linie der Platte sowie eine Antriebsvorrichtung (137) aufweist, die die erste oder die zweite Vorrichtung dreht. ·
- 6. Gerat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Vorrichtung (95, 127) so ausgebildet und angeordnet ist, daß sie die Platte (25) derart abstützt, daß deren beide Seitenflächen freigelegt sind, und daß die zweite Vorrichtung (147, 149) zwei Schleifkörper (27 und 29) in Berührung mit den zwei Seitenflächen der Platte (25) hält.
- 7. -Gerät nach Ansprüchen 5 oder 6, d a d u r c h g e k--e~n η zeichne t, daß der oder jeder Schleifkörper (27.oder 29) ein Honstein ist.
- 8. Gerät nach Ansprüchen 5 oder 6=, dadurch gekennzeichne t,'daß der oder jeder Schleifkörper aus einem biegsamen Schleifteil (165 oder 165) besteht.
- 9. Gerät nach einem der Ansprüche 5 bis 8, g ek e nn ζ e ic hnet durch Vorrichtungen (247) zur fortschaltung des oder jedes Schleifkörpers, um einen neuen Oberflächenabschnitt desselben bereitzustellen, wenn der eine Abschnitt abgenutztist. ' . . .
- 10. Gerät nach Anspruch 9, d ad urCh gekennzei chn e t , daß der oder jeder Schleifkörper mit einer Vorrichtung (147) zum Zurückziehen des Körpers von der Platte und zum Vorschieben des Körpers gegen die Platte versehen ist, und daß die Fortschaltvorrichtung (247) selbsttätig auf die Bewegung des Körpers anspricht, um denselben weiterzusohalten*884/QS&7.
- 11. Gerät nach Anspruch 10, da durch gekennzeichnet, daß die Fortschaltvorrichtung ein Schaltrad (247) und eine Schaltklinke (265) aufweist,-
- 12. Gerät nach Anspruch 8 und einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifkörper (163 oder I65) die Form eines Bandes aufweist, das von einer Vorratsspule (200) zu einer Aufnahmespule (235) verlauft, die durch die Fortschaltvorrichtung (247) gedreht'wird.
- 13. Gerät nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Vorrichtung (95, 127) die Platte in einer vertikalen Ebene trägt, und daß die Antriebsvorrichtung (137) die Platte um eine .horizontale Achse dreht.
- 14. Gerät nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Vorrichtung (95, 127) die Platte innerhalb einer Bearbeitungskammer (19) in einem-Gehäuse (17) trägt und daß eine Düsenanordnung (31) vorgesehen ist, die ein Schmiomittel auf die Platte lenkt.
- 15. Gerät nach Anspruch 14, g e-k e η η ζ e i c h η et durch eine weitere Düsenanordnung (33)»die ein Trockenmedium auf die Platte lenkt.
- 16. Gerät nach Ansprüchen 14 oder 15, gekennzeichnet durch eine Trennwand (57) irjldem Gehäuse (17), die das Gehäuse in die B j.arbeitungskammer (19) und eine Gerätekammer (21) aufteilt, wobei ein Schmiermittelvorratsbehälter (35), der mit einem Filter (39) versehen ist, in der Gerätekammer vorgesehen ist, und durch Vorrichtungen zum Umwälzen des Schmiermittels aus dem Vorratsbehälter zur ersten Düsenanordnung (31) und zurück zum Vorratsbehälter.00988A /OB Ö7
- 17. G-erät nach einem der Ansprüche 14 "bis 16, d a d u r c h g e k e η η ζ e ic h η e t, daß die erste Vorrichtung zwei Klemnteile (95 und 127) aufweist, die an zwei gegenüberliegenden Wänden (55 und 57) der Bearbeitungskammer (19) gelagert und gegeneinander bewegbar sind, um die Platte zwischen sich festzuklemmen.009884/059
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