DE2846683A1 - Verfahren und vorrichtung zum fertigbearbeiten von werkstuecken, insbesondere kolben- oder oeldichtungsringen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum fertigbearbeiten von werkstuecken, insbesondere kolben- oder oeldichtungsringen

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DE2846683A1
DE2846683A1 DE19782846683 DE2846683A DE2846683A1 DE 2846683 A1 DE2846683 A1 DE 2846683A1 DE 19782846683 DE19782846683 DE 19782846683 DE 2846683 A DE2846683 A DE 2846683A DE 2846683 A1 DE2846683 A1 DE 2846683A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B19/00Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
    • B24B19/08Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding non-circular cross-sections, e.g. shafts of elliptical or polygonal cross-section
    • B24B19/11Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding non-circular cross-sections, e.g. shafts of elliptical or polygonal cross-section for grinding the circumferential surface of rings, e.g. piston rings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • "Verfahren und Vorrichtung zum Fertigbearbeiten von Werk-
  • stücken, insb. Kolben- oder Öldichtungsringen't Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Fertigbearbeiten, wie Honen oder Läppen der äußeren Umfangsfläche eines allgemein zylindrischen Werkstückes, insb. von geschlitzten Kolben- oder Öldichtungsringen.
  • Es geht dabei um die Bearbeitung der gesamten äußeren Umfangsfläche eines allgemein zylindrischen Werkstückes oder von C-förmigen Ringen, die zu einem hohlzylindrischen Stapel zusammengefaßt sind. Insbesondere sind Verfahren und Vorrichtung zum Fertigbearbeiten von Kolbenringaußenflächen bestimmt und geeignet.
  • Die Herstellung von beispielsweise Kolbenringen, welche Verwendung finden bei üblichen Brennkraftmaschinen, ist eine komplizierte und viele Stufen umfassende Maßnahme. Insbesondere umfaßt ein solches Verfahren typischerweise das Gießen einer hohlen Schale aus ringmaterial, worauf die hohle Schale an L einer Kante eingeschlitzt wird, worauf die Schale in einzelne C-förmige Ringe unterteilt wird. Jeder Ring weist eine obere Seite und eine flache untere Seite auf, welche fertigbearbeitet werden müssen. Außerdem muß diejenige Fläche, die typischerweise an der Zylinderwand einer Brennkraftmaschine anliegt, mit einer Nut oder einem Kanal versehen sein, und zwar in Abhängigkeit von der Art des herzustellenden Ringes, worauf schließlich diese mit der Nut oder einem Kanal versehene Außenfläche in einem Läpp- oder Honvorgang fertigbearbeitet werden muß.
  • Die typischen Läppvorgänge für die Ringflächen werden bekannterweise ausgeführt in einer Gußeisenhülse unter Vorhandensein von einer aus Diamantmaterial bestehenden Schleifmasse. Ein solcher Schleifvorgang erfordert typischerweise 10 Minuten, um den Schleifvorgang zu beenden. Dabei tritt eine rasche Abnützung der Gußeisenhülse auf. sodaß ein häufiges Ersetzen dieser Hülsen notwendig ist, sobald diese eine Abnutzung von 6/1000 oder 8/1000 Zoll zeigen. Das Säubern der Ringe ist außerordentlich schwierig, nachdem die Oberfläche feinbearbeitet worden ist und das Schleifmaterial ist sehr teuer.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung hier Abhilfe zu schaffen und ein Verfahren und eine Vorrichtung anzugeben, um die genannten Werkzeuge fertigzubearbeiten, wobei die Bearbeitungszeit wesentlich verringert werden kann, die Bearbeitungskosten wesentlich niedriger liegen, die Säuberungszeit für die Teile herabgesetzt werden kann und die Bearbeitung in wesentlich verbesserten, also engeren Toleranzen gewährleistet wird.
  • Diese Aufgabe wird gemäß dem neuen Verfahren dadurch gelöst, daß während der Bearbeitung der äußeren Umfangsfläche das Werkstück in radiale Richtung ausschließlich an seiner äußeren Umfangsfläche abgestützt und allein durch Reibung über die äußere Umfangsfläche in Drehung um die Werkstückachse angetrieben wird.
  • Hierbei wird die relative Lage zwischen dem Bearbeitungswerkzeug und der zu bearbeitenden Oberfläche ausschließlich durch die Oberfläche selbst bestimmt, die fertig bearbeitet wird. Das Verfahren ist besonders geeignet für das Fertigbearbeiten der äußeren Umfangsfläche von Kolben- oder Öldichtungsringen, jedoch können auch größere zylindrische Werkstücke auf diese Weise bearbeitet werden.
  • Vorteilhafterweise wird das in Form eines geschlitzten Ringes hergestellte Werkstück zunächst elastisch radial zusammengedrückt und dann in eine Arbeitsstellung zwischen mehreren in Umfangsrichtung verteilten, linienförmigen Kontaktflächen elastisch eingespannt, wobei das Werkstück allein über diese Kontaktflächen in Drehung versetzt wird. Die Oberflächenbearbeitung erfolgt dabei zweckmäßigerweise Jeweils zwischen benachbarten Kontaktflächen.
  • Die Kantaktstelle zwischen Werkstück und Werkzeug kann vorteilhafterweise in Richtung senkrecht zur Bewegung der Werkstückumfangsfläche in Umfangsrichtung hin und her wandern lassen, wobei es besonders vorteilhaft ist, mehrere solche Kontaktstellen vorzusehen, die an verschiedenen Umfangsbereichen angreifen aber asynchron gegenüber der Rotationsbewegung der Werkstücke hin und her bewegt werden.
  • Zum Ausführen des Verfahrens sieht die Erfindung vor, daß eine Einrichtung zur Aufnahme eines Werkstückes oder Werkstückstapels mit zylindrischer Umfangsfläche vorgesehen ist, welche aus mehreren zur Stapelachse parallelen zylindrischen Rollen besteht, deren zur Stapelachse weisenden Mantellinien auf einer gemeinsamen Zylinderfläche liegen, die im wesentlichen der fertigbearbeiteten Umfangsfläche des Werkstückes entspricht.
  • Wenigstens eine derRollen ist zweckmäßigerweise um ihre Achse antreibbar. Es ist ein Träger für ein Bearbeitungswerkzeug vorgesehen, insb. ein Hon- oder Läppwerkzeug, welches in radialer Richtung und in Richtung parallel zur Achse der Zylinderfläche bewegbar ist. Dabei sind vorzugsweise wenigstens zwei, in einem besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel Jedoch drei voneinander sowohl in radialer Richtung als auch in axialer Richtung unabhängig voneinander bewegbare Träger mit Honwerkzeugen vorgesehen, die an unterschiedlichen Umfangsstellen zwischen Jeweils zwei verschiedenen benachbarten Rollen angeordnet sind.
  • Die Rollen sind vorzugsweise alle synchron antreibbar, wobei diese zweckmäßigerweise gleiche Radien aufweisen, sodaß deren Achsen auf einem gemeinsamen Kreis angeordnet sind.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Es zeigen: Figur 1 eine Seitenansicht der bevorzugten Ausführungsform, teilweise im Schnitt gezeigt, um Werkstück und die zugehörigen Teile deutlich werden zu lassen.
  • Figur 2 eine Draufsicht auf die Maschine nach Fig. 1.
  • Figur 3 eine Ansicht von oben auf einen Schnitt der Maschine nach Fig. 1 einschließlich des Antriebes für die verschiedenen Rollen.
  • Figur 4 eine perspektivische Darstellung des Teils der Maschine nach Fig. 1, der ein Werkzeug beweglich unterstützt.
  • Figur 5 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt zur Veranschaulichung des Werkzeughalters und eines Werkzeuges, das an einer Mehrzahl von Kolbenringen zur Bearbeitung angreift.
  • Figur 6 im größeren Maßstabe einen Schnitt eines Bereiches der Fig. 5, wobei die Figur den Eingriff zwischen Werkzeug und Werkstückoberfläche zeigt.
  • Figur 7 eine perspektivische Darstellung eines typischen Kolbenringes, dessen Außenfläche mit dem Verfahren nach der Erfindung fertig bearbeitet werden kann.
  • Figur 8 ein Schaltdiagramm der Steueranordnung für die Maschine nach Figur 1.
  • Figur 9 ein pneumatisches Schaltdiagramm in der bevorzugten Form für die Maschine nach der Erfindung.
  • Figur 10 ein schematisches Diagramm von der Kraftquelle und den Hauptantriebseinrichtungen für die pneumatischen und mechanischen Teile des Systems.
  • Figur 11 eine pneumatische Darstellung des Steuerkreises für die pneumatischen Steuersolenuide mit der Leitungsschnittstelle zwischen elektrischen und pneumatischen Teilen des Systems.
  • Die Figuren 12 und 13 eine Darstellung der Steuerrelais und der Schnittstelle des Steuerkreises, wobei Figur 12 oben an Figur 13 angefügt werden kann.
  • Die Figuren 14a und 14b alternative Ausführungsformen für Einzelheiten der Erfindung und Figur 15 ein Diagramm, aus dem die Verbesserung der Genauigkeit bei Anwendung des Verfahrens nach der Erfindung verglichen mit den herkömmlichen Verfahren zu entnehmen ist.
  • In den verschiedenen Figuren sind gleiche Bezugszeichen für gleiche Elemente verwendet.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 1 ist ersichtlich, daß die Maschine 11 zum Fertigbearbeiten der Oberfläche eines Werkstückes 13 mehrere allgemein parallel und axial verlaufende zylindrische Rollen 15 aufweist. Jede Rolle ist um ihre Achse drehbar gelagert und so angeordnet, daß die Rollen gleichzeitig am Werkstück 13 angreifen. Eine oder mehrere der Rollen wird angetrieben, um um die Jeweilige Achse zu rotieren. Dies erfolgt beispielsweise mit Hilfe von im gegenseitigen Eingriff stehenden Zahnrädern 17 und 19, die über ein Geschwindigkeitsreduziergetriebe 21 und einer Keilriemenscheibe 23 mit einem Elektromotor gekuppelt sind. Ein Werkzeug 25 zur Bearbeitung der Werkzeugoberfläche kann als Schleifelement ausgebildet sein und wird durch einen Werkzeughalter 27 unterstützt, und zwar so, daß eine Bewegung zwischen zwei benachbarten Rollen erfolgt. Die Anordnung ist so getroffen, daß das Werkstück und das Werkzeug in gegenseitigem Eingriff gehalten werden und wenigstens eine Rolle angetrieben wird, um dem Werkstück eine Bewegung relativ zum Werkzeug zu erteilen, um die Werkstückoberfläche fertig zu bearbeiten.
  • Die Maschine ist in größeren Einzelheiten in den Figuren 1, 2 und 3 gezeigt. Die Maschine nach der Erfindung weist eine erhöhte Tischplatte 29 auf, unterhalb der der Motor 30 angeordnet ist. Der Motor 30 treibt einen Keilriemen, der den Motor mit der Riemenscheibe 23 verbindet. Die Rotation der Riemenscheibe Z5 wird auf eine Welle 31 übertragen, welche die Eingangswelle für das Geschwindigkeitsreduziergetriebe 21 ist. Die Ausgangswelle 33 dieses Getriebes ist über Keil 35 mit dem Zahnrad 19 verbunden. Das Zahnrad 19 dient als Antriebszahnrad und steht mit einer Reihe von acht angetriebenen Zahnrädern 17 in Eingriff.
  • Die getriebenen Zahnräder sind Jeweils in ähnlicher Weise durch einen Keil 37 mit der zugehörigen Welle 39 verkeilt. Die Wellen 39 sind in geeigneter Weise bei 41 und mechanisch gekuppelt oder einstückig mit den zylindrischen Rollen 15 ausgebildet. Auf diese Weise rotiert Jede der acht zylindrischen Rollen um parallele Achsen, wobei diese Achsen um den Umfang eines Kreises von dem Radius r1 gemäß Figur 3 verteilt angeordnet sind. Die Rotation des Zahnrades 19 induziert selbstverständlich eine Rotation Jeder der zylindrischen Rollen im gleichen Sinne, z.B.
  • im Uhrzeigersinne, mit Blickrichtung von oben, um die Jeweilige Achse. Es können natürlich auch Rollen unterschiedlicher Größe verwendet werden, die von der Mitte der Achse 33 unterschiedliche Abstände aufweisen. Es ist Jedoch bequemer, Rollen von gleichem Radius r2 zu verwenden, die im gleichen Abstand von der Mitte angeordnet sind, sodaß ein Kolbenring, wenn er zusammengedrückt und zwischen die Rollen eingepaßt ist, eine allgemein kreisförmige Gestalt mit einem Außenradius r3 einnimmt, worin dieser Radius gleich der Differenz der Radien r1 und r2 ist.
  • Die Maschine wird für die Betriebsaufnahme beladen, indem der Arm 43 zur Seite bewegt wird in einer Weise, die nachfolgend beschrieben wird. Darauf wird der Kolbenring radial nach innen zusammengepreßt und der zusammengepreßte Ring in den Käfig eingeführt, der durch die acht Rollen gebildet wird, worauf man den Ring sich wieder nach außen federnd erweitern läßt, sodaß er mit allen oder nahezu allen acht Rollen in Eingriff gelangt. Während ein Kolbenring so behandelt werden kann, wird es bevorzugt, wenn man einen Stapel von etwa 50 Kolbenringen bildet, deren Oberflächen gleichzeitig fertigbearbeitet werden, und zwar innerhalb von zwei Minuten, was einen wesentlichen Vorteil gegenüber der bisherigen Letztdauer von annähernd 10 Minuten bedeutet.
  • Der unterste Kolbenring 45 liegt auf einem Satz von typischerweise vier Halterollen, von denen die Rollen 47 und 49 zu sehen sind. Der oberste Kolbenring 51 wird gegen Bewegung nach oben während der Behandlung durch eine ähnliche Gruppe von Niederhalterrollen beaufschlagt, wie sie bei 53 und 55 gezeigt sind.
  • Diese Rollen sind an dem Arm 43 unterstützt, der für die Arbeitsphase in die Stellung nach Figur 1 bewegt wird. Der Kolbenringstapel bildet nunmehr einen angemein hohlen Zylinder, der innerhalb der Rollen gehalten und durch diese drehbar antreibbar ist, um die gesamte äußere Umfangsfläche des Zylinderstapels fertigbearbeiten zu können.
  • Ein zur Bearbeitung der Oberfläche dienendes Werkzeug, z.B. der aus Schleifmaterial oder dgl. bestehende Honstein 25 wird an einem Werkzeughalter 27 unterstützt und zwischen zwei benachbarte zylindrische Rollen eingeführt, um an der Außenumfangsfläche des Werkstückes oder des zylindrischen Stapels anzugreifen. Wie am besten aus Figur 4 hervorgeht, wird dieses Werkzeug gegen die Kolbenringoberfläche mit Hilfe eines Luftzylinders 57 gepreßt.
  • Der Luftzylinder ist wiederum auf zwei Führungsstangen 59 und 61 verschiebbar geführt und kann in Richtung allgemein parallel zu den Achsen der Rollen 15 durch Betätigung eines Luftzylinders 63 verschoben werden. Wenn dem Zylinder 63 Luft zugeführt wird, wird die Kolbenstange nach oben bewegt, um das Werkzeug 25, den Werkzeughalter 27 und den Luftzylinder 57 anzuheben. Eine Halterung 67 unterstützt eine Gewindestange 69, welche einstellbare Lageanzeigeelemente 71 und 71 auf dem Gewinde drehbar aufnimmt. Wenn die Stange 69 ausreichend weit nach oben bewegt ist, greift der Lageanzeiger 73 an einem Arm 75 an und bewegt diesen nach oben, um den Zustand beispielsweise eines Mikroschalters 77 zu ändern. Dieser ist so eingeschaltet, daß die Luftzufuhr zu dem Zylinder 63 umgekehrt wird, sodaß die ganze Anordnung nunmehr ihren nach unten gerichteten Hub beginnt. Ähnliches geschieht, wenn die Anzeige 71 an dem Arm 75 angreift und den Zustand des Mikroschalters 77 erneut ändert, sodaß die ganze hin- und her bewegbare Anordnung nun den nach oben gerichteten Hub beginnt.
  • Während ein Mikroschalter 77 vorgesehen sein kann, können auch andere Ventileinrichtungen verwendet werden, bei denen die Bewegung eines Steuerhebels oder Armes 75 eine Anderung in dem Weg des Betätigungsfluids bewirkt, z.B. von Luft zum Zylinder 63.
  • Wesentlich ist lediglich die gesteuerte Auf- und Abbewegung des Werkzeuges.
  • Bequemerweise sind drei im wesentlichen identische Anordnungen 79, 81 und 83 vorgesehen, um Jeweils ein Werkzeug zu unterstützen. Diese sind unter Winkelabständen um das Werkstück angeordnet. Jede Stützeinrichtung weist ein Werkzeug auf, das jeweils zwischen zwei benachbarten Rollen 15 zum Angreifen an der Werkstückoberfläche hindurchragt. Die Anordnung ist zweckmäßigerweise so getroffen, daß zwischen zwei Rollen nur Jeweils ein Werkzeug hindurchgreift. Da die Mikroschalter oder Ventile 77 im wesentlichen voneinander unabhängig sind und da weiterhin die Stellungsanzeige-einrichtungen, z.B. die Gewindemuttern 71 und 73, praktisch irgendwo entlang der zugehörigen Gewindestange 69 angeordnet werden können, ist die hin- und hergehende Bewegung der verschiedenen Werkzeuge unabhängig voneinander. Diese asynchrone Arbeitsweise ermöglicht es, die auf den Ringstapel durch die Werkzeuge ausgeübten axialen Kräfte auf ein Minimum zu halten.
  • Eine solche asynchrone Arbeitsweise hilft dazu die Rollen 53 und 55 zur axialen Ausrichtung der benachbarten Ringe im Stapel in enger Nähe zueinander zu unterstützen. Jedem Werkzeughalter ist eine entsprechende Leitung 85 zugeordnet, die zur Zuführung eines Fluids in den Eingriffsbereich zwischen Werkstück und Werkzeug dient und loses Schleifmaterial sowie abgeschliffenes Ringmaterial aus diesem Bereich abführt. Das Spülfluid kann Kerosin sein und kann, falls erwünscht, im Kreislauf zurückgeführt werden.
  • Die Figuren 5 und 6 zeigen in Einzelheiten die Art und Weise, mit der das Werkzeug unterstützt und an der Werkstückoberfläche angreift. Ein als Beispiel herausgegriffener mitten im Stapel liegender Kolbenring 87 steht gemäß Figur 6 mit seiner Ringfläche oder äußeren Umfangsfläche 89 in Eingriff mit dem Werkzeug 25, welches in der bevorzugten Ausführungsform ein Honstein aus Aluminiumoxyd in einem relativ weichem Bindematerial ist.
  • Dieses gebundene Schleifmaterial wird in Führungen 91 und 93 verschiebbar unterstützt, sodaß das gebundene Schleifmaterial nach links oder nach rechts in Bezug auf Figur 5 bewegt werden kann. Die Führungen 91 und 93 sind an einer senkrechten Platte 95 befestigt, die wiederum am Hauptteil 97 des Druckluftzylinders 57 befestigt ist. Der Kolben 99 ist verschiebbar, wenn er durch eine Kraft beaufschlagt wird, und zwar über eine Platte 101, die an dem gebundenen Schleifmittel 25 anliegt. Dadurch wird das Schleifmittel in Richtung auf das Werkstück und von diesem weg bewegt. In einer bevorzugten Ausführungsform ist eine Kraft von 4,22 bis 5,62 kg/cm2 zwischen dem Schleifhonkörper 25 und der Kolbenringoberfläche aufgebracht worden.
  • Der als Beispiel herausgegriffene Ring 87 kann von irgendeiner Art von Kolbenring sein. In den Figuren 6 und 7 ist der Ring Jedoch als sogenannter Kompressionsring dargestellt mit einer Nut 103, die um den gesamten äußeren Umfang eingeschnitten ist.
  • Eine solche Nut neigt dazu, sich mit Kohlenstoff zu füllen, wenn der Ring in Gebrauch ist. Der Kohlenstoff liefert eine Schmierwirkung, um die Kolbenringabnutzung klein zu halten.
  • Beim Honen der Fläche des Ringes 87 wird der Vorgang typischerweise unterbrochen, bevor diese Nut 103 angearbeitet ist. Ölabdichtungsringe können selbstverständlich ebenfalls gemäß dem aufgezeigten Verfahren bearbeitet werden. Solche Abdichtungsringe haben typischerweise radial verlaufende Öffnungen, die von der Ringfläche ausgehen und mit der ringförmigen Innenfläche 102 des Ringes in Verbindung stehen, und zwar zu Schmierzwecken. Hier ist als Beispiel ein Druckring gezeigt.
  • Ein solcher exemplarischer Druckring ist in Figur 7 wiedergegeben,und zwar in perspektivischer Darstellung. Die Werkstückfläche oder Ringfläche 89 enthält wiederum eine Nut 103.
  • Die flache Oberfläche 105 entspricht der Oberfläche des obersten Ringes 51 nach Figur 1, auf der die Rollen 53 und 55 angreifen. Eine ähnliche flache Bodenfläche ist in Figur 7 nicht zu sehen, würde aber Jedoch der Bodenfläche des Bodenringes 45 in Figur 1 entsprechen, an der die Rollen 47 und 49 anliegen.
  • Die Steueranordnung der dargestellten Maschine kann auf verschiedene Weise ausgerüstet werden. Figur 8 veranschaulicht in allgemeinen Angaben eine solche Steueranordnung. Das Schaltbild nach Figur 8 zeigt eine Wechselstromquelle 107, die selektiv durch einen Hauptschalter 109 mit einem Wechselstrommotor verbunden ist. Der Rotor des Motors 30 treibt über eine oder mehrere Wellen 111 eine Flüssigkeitspumpe 113, ein Geschwindigkeitsreduziergetriebe 115 und einen Druckluftkompressor 117 an. Die Flüssigpumpe 113 führt nach Öffnen des Ventils 119 die Spülflüssigkeit beispielsweise über die Leitung 85 nach Figur 1 in den Eingriffsbereich zwischen Werkstück und Werkzeug. Die Geschwindigkeitsreduzieranordnung 115 entspricht im wesentlichen dem Reduziergetriebe 21, dem Zahnrad 19 und dem getriebenen Zahnrad 17 zusammen mit der Riemenscheibe und der Riemenkupplung 23 nach Figur 1 und dient dazu, die Rollen, wie zuvor beschreiben, anzutreiben. Der Druckluftkompressor 117 kann bei Maschinen weggelassen werden, die in einer Fabrik stehen, in der eine Druckluftquelle ohnehin zur Verfügung steht. Zur Vervollständigung ist Jedoch ein Druckluftkompressor zur Zuführung von Luft zu einem Ventil 121 gezeigt, was unter der Kontrolle der Bedienungsperson arbeitet, um den Arm 43 anzuheben und abzusenken, und zwar zum Zwecke des Beladens und des Entladens der Kolbenringe. Der Kompressor 117 liefert außerdem über eine von der Bedienungsperson betätigbare Ventileinrichtung 123 Luft zu dem Umkehrschalter 77, um die Hin- und Herbewegung der Werkzeuge mit Hilfe des Druckluftzylinders 63 in Richtungen parallel zu den Rollenachsen zu veranlassen. Die mehrfache Anordnung der Werkzeugträger erfordert eine entsprechende mehrfache Verbindung in ähnlicher Weise, wie sie gestrichelt in Figur 8 angedeutet ist, wobei die einzelnen Werkzeuge unabhängig voneinander durch die Bedienungsperson gesteuert werden können. Der Druckluftkompressor 122 liefert weiterhin Luft einem Ventil 125 zu, das geeignet ist, die Luft nur weiterzuleiten, wenn der Arm 43 sich in der ordnungsgemäßen Stellung befindet, um die Ringe innerhalb der Maschine für den Arbeitsvorgang zu halten. Wenn der Arm sich in der Arbeitsstellung befindet, kann die Bedienungsperson das Ventil 127 betätigen, um das oder die Werkzeuge gegen das Werkstück zur Oberflächenbearbeitung heranzubewegen. Ähnliche Steuereinrichtungen könnten für die anderen Werkzeuge vorgesehen sein. Während nur eine Verriegelung oder ein Sicherheitsorgan in der Figur in Form des Ventils 125 dargestellt ist, können andere solche Sicherheitselemente vorgesehen sein, um beispielsweise zu verhindern, daß die Rollen betätigt werden, wenn der Arm sich noch nicht in der ordnungsgemäßen Arbeitsstellung befindet oder die verhindern, daß das Werkzeug an den Kolbenringen angreift.
  • Während Figur 8 das Konzept zur Steuerung veranschaulicht, wie es bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, zeigen die Figuren 9 bis 13 im einzelnen ein bevorzugtes Ausftlhrungsbeispiel, wobei Bezugszeichen aus den früheren Figuren soweit möglich auf die schematischen Figuren der Figuren 9 bis 13 übertragen worden sind. In Fig. 9 ist eine Anzahl von durch Solenuid betätigbaren Ventilen vorgesehen, wobei die Steuersolenuide durch die Bezugsziffern 136, 137, 139, 141, 143, 145 und 147 angegeben sind. In Figur 11 sind die entsprechenden Spulen dieser Solenuide durch die gleichen Bezugszeichen zuzüglich eines Beistriches gekennzeichnet.
  • Figur 9 ist ein pneumatisches Schaltdiagramm. Die Luftzufuhr erfolgt bei 117. Die zugeführte Luft gelangt durch einen Luftfilter 149 und einen Luftschmierapparat 151 z.B. zu einer Druckregeleinrichtung 153 und einem Ventil 155. Hierdurch werden die einzelnen Luftzylinder 157, 159 und 57 mit Druckluft gespeist bzw. von der Druckluft abgeschaltet. Diese dienen dazu, um die Werkzeuge oder Honsteine in Eingriff mit den Ringflächen zu bringen. Die Luft tritt aus der entgegengesetzten Seite Jedes der zuvor erwähnten Zylinder über einen Auspufftopf 161 ins Freie. Ein Druckmeßgerät, z.B. das Gerät 163, kann ebenfalls vorgesehen sein.
  • Die hin- und hergehende Bewegung der verschiedenen Steine wird durch Luftzylinder bewirkt, z.B. durch den Luftzylinder 63.
  • Jeder wird durch eigene, individuelle Ventile 165, 167, 169 bewegt. Jedes der drei Ventile weist einen Drucklufteingangsregulator 171 und ein entsprechendes Druckmeßgerät 173 auf.
  • Am Ausgang des Ventils ist ein Auspufftopf 175 angeordnet. Ein weiteres Ventil 177 dient zur Steuerung der Luftzufuhr zu einem Zylinder 129 zum Heben und Senken des Armes 43. Strömungsdrosselsteuereinrichtungen 179 und 181 ebenso wie Rückschlagventile, wie das Ventil 183 können soweit erwünscht vorgesehen sein.
  • Die Figuren 10, 11, 12 und 13 illustrieren einen vollständigen elektrischen Steuerkreis für ein Ausführungsbeispiel. Die Steuerrelais und die zugehörigen Kontakte sind in üblicher Weise dargestellt. Typischerweise wird ein Steuerrelais durch einen Kreis mit einer Bezugsziffer und beschreibenden Buchstaben bezeichnet, z.B. mit CR. Die normalerweise offenen Kontakte eines solchen Relais tragen die gleiche Bezeichnung und sind durch zwei parallele Linien wiedergegeben. Normalerweise geschlossene Kontakte der Relais tragen die gleiche Bezifferung und parallele Linien, welche zusätzlich einen schräg verlaufenden Querstrich aufweisen, der die normale Schließung des Kontaktes andeutet.
  • In Figur 10 ist die Quelle 107 eimes Dreiphasen-Wechselstromes gezeigt, der durch Schließen des Hauptschalters 109 dem System zugeführt wird. Eine Phase liefert über einen Transformator 185 Energie für den übrigen elektrischen Schaltkreis. Die Dreiphasenenergie wird über Schmelzsicherungen 187, 189, 191 einem Spindelantriebsmotor 30 und einem Pumpenmotor 30' zugeführt.
  • Die Sekundärwindung des Transformators 185 liefert Energie zu den Anschlüssen X1 und X2 über weitere Schmelzsicherungen 193 und 195. Die Maschine wird durch momentanes Niederdrücken des Einschalters 197 in Gang gesetzt. Dieser schaltet über die normalerweise geschlossenen Uberlastkontakte 199 das Steuerrelais 201 an, um die Kontakte 203 zu verriegeln und die Kontakte 205 und 207 zu schließen, sodaß Energie den übrigen Teilen des Steuerkreises zugeführt wird. Das Steuerrelais 201 kann durch momentanes Niederdrücken des normalerweise geschlossenen Hauptstopschalters 209 abgeschaltet werden. Die Motoren 30 und 30' können nun eingeschaltet werden, indem momentan der normalerweise offene Schalter 211 niedergedrückt wird.
  • Wenn der Vorwärts/Rückwärtsschalter 213 sich in der Vorwärtsstellung befindet, wird hierdurch das Steuerrelais 215 eingeschaltet. Hierdurch wird der Umgehungsschalter 217 eingeschaltet, sodaß das Steuerrelais angezogen bleibt. Zusätzlich wird der Pumpemmotor aufgrund der gleichzeitigen Einschaltung des Steuerrelais 219 in Gang gesetzt. Es sollte bemerkt werden, daß dann, wenn der Schalter 213 sich in der Umkehrstellung befindet, also entgegengesetzt zu der dargestellten Stellung, das Steuerrelais 221 statt des Steuerrelais 215 eingeschaltet wird und statt der Kontakte 225 in Figur 10 die Kontakte 223 eingeschaltet werden.
  • Das bedeutet, daß der Motor 30 in entgegengesetzter Richtung arbeitet. Der Pumpenmotor 30' wird auf Jeden Fall aufgrund des Schließens der drei Kontakte 227 eingeschaltet.
  • Der Ringniederhalter 43 wird gehoben und gesenkt durch Schließen entweder des Schalters 229 oder des Schalters 231, um die entsprechenden Steuerrelais einzuschalten. Die Kontakte dieser Relais sind bei 235 und 237 oder im Fall für das Anheben des Armes bei 239 und 241 in Figur 11 gezeigt.
  • Wenn der Arm 43 sich in der ordnungsgemäßen abgesenkten Stellung befindet, um die Ringe in ihrer Stellung zu halten, wird der Begrenzungsschalter 243 geschlossen und der Honvorgang kann durch gleichzeitiges Niederdrücken der verzweigten Schalter 245 und 247 in Gang gesetzt werden. Diese Schalter sind physikalisch an der Maschine getrennt angeordnet und erfordern ein gleichzeitiges Herabdrücken mit der linken Hand und der rechten Hand und zwar aus Sicherheitsgründen. Das Niederdrücken der Schalter 245 und 247 schaltet das Steuerrelais 249 ein, wodurch die zugehörigen Kontakte geschlossen und der Honzyklus eingeleitet wird.
  • Mit den Kontakten 251 des Wiederholungskontrollschalters in der geschlossenen Stellung für die automatische Wiederholung mehrerer Honvorgänge bleiben die korrespondierenden Kontakte 253 offen und die Wiederholungssteuerung wird nur eingeschaltet, im Falle, daß das Steuerrelais 255 eingeschaltet ist. Dieses Steuerrelais bleibt eingeschaltet solange, als der Zyklusstopschalter nicht zum Öffnen der Kontakte 257 niedergedrückt wird und solange als die Steuerrelais 249 und 219 eingeschaltet sind oder solange als das Steuerrelais 255 selbst eingeschaltet bleibt und das Steuerrelais 259 nicht eingeschaltet wird. Unter diesen Umständen bewegen sich die drei Honsteine hin und zurück.
  • Mit Jedem Stein sind zwei gekuppelte Grenzschalter 261, 263 und 265 verbunden, von denen Jeder nur einen Satz von Kontakten Jeweils geschlossen aufweist. Un die besonderen Kontakte, die geschlossen sind, ändern sich Jedesmal, wenn ein Stein die Grenze des Hubes in Jeder Richtung erreicht. Miteinander gekuppelte Schalter 267 sind ein Mehrstellungsauswahlschalter, der gestattet, daß irgendein Stein betätigt oder hin- und hergefahren werden kann, oder der es gestattet, daß alle drei Stein in Anhängigkeit von der Stellung hin- und herbewegt werden. Wenn der Schalter 267 geschlossen wird, um Strom zu einem der Steine über Leitung 269 zuzuführen, und zwar solange als der Schalter 261 geschlossen ist in der in der Figur dargestellten Stellung, kann das Steuerrelais 271 die Kontakte 273 und 275 schließen, um den Honstein in der ausgewählten Richtung zu bewegen. Wenn der Stein die Begrenzung des Hubes erreicht, wechselt der Schalterzustand des Schalters 261 und gestattet, daß das Relais 277 die Kontakte 279 öffnet, während Steuerrelais 271 abfällt. Indem daran erinnert wird, daß das korrenpondierende Ventil 169 in Figur 9 durch Feder vorgespannt ist, um den Zustand zu wechseln, wenn das Solenuid 139 abfällt, kann die Richtung der Hin- und Herbewegung des Steines nach Wunsch umgekehrt werden. die anderen Steuerrelaisanordnungen für die anderen Honsteine arbeiten in ähnlicher Weise.
  • Das Einschalten des Steuerrelais 255 schliein die Kontakte 281, um ein Zeitrelais 283 von kurzem Zeitinterwall in Gang zu setzen. Nach Verstreichen der vorbestimmten Periode wird der Schalter 285 geschlossen. Das Steuerrelais 287 wird eingeschaltet, um die Steine in Richtung auf die Werkstückoberfläche zu bewegen und auch die Kontakte zu schließen, um einen im Handel erhältlichen Motor zum Antreiben eines Zeitgebers 291 einzuschalten. Bei Beginn des Zeitzyklus hat der Zeitgeber 291 die Kontakte 293 geschlossen und die Kontakte 295 offen. Am Ende des Zyklus des Zeitgebers 291 öffnen die Kontakte 293, sodaß der Zeitgeber abgeschaltet wird, während die Kontakte 295 schließen, um das Steuerventil 259 einzuschalten. Die Einschaltung des Steuerrelais 259 unterbricht den Uberbrückungskreis für das Steuerrelais 255 durch Öffnen des Kontaktes 297. Wenn das Relais 255 abgefallen ist, ist der Zyklus beendet.
  • Mehrere zusätzliche Schmelzsicherungen wie bei 299 und 301 können nach Wunsch vorgesehen sein. Auch können verschiedene Anzeigeeinrichtungen wie die Anzeigeeinrichtung 303 vorgesehen sein, um anzuzeigen, daß die Honsteine sich an Ort und Stelle in Anlage an der Werkstückoberfläche befinden bzw. bei 305, welche Einrichtung anzeigt, daß die Motoren laufen. Der Anzeigeteil 307 zeigt an, daß die Maschine eingeschaltet ist. All diese Anzeigeeinrichtungen können nach Wunsch vorgesehen sein. Es sollte klar bemerkt werden, daß beispielsweise das Steuerrelais 309 die Funktion zum Anheben des Armes liefert, während das Steuerrelais 311 als Antiwiederholungsrelais funktioniert.
  • Dieses wird eingeschaltet, wenn der Startknopf niedergedrückt wird. Die Steuerrelais 313 und 315 dienen in einer analogen Weise zu dem Steuerrelais 371, während die korrespondierenden Steuerrelais 317 und 319 dem Steuerrelais 277 analog sind, und den anderen Honsteinen zugeordnet sind. In ähnlicher Weise kann das Steuerrelais 321 betätigt werden, um die Steine von der Werkstückoberfläche abzuheben, wenn das Steuerrelais 255 für das Anhalten des Zyklus abgeschaltet wird.
  • Es wird nun Bezug genommen auf die Figuren 14a und 14b. Diese zeigen abgewandelte Maßnahmen gegenüber Fig. 4. Diese dienen zum beweglichen Unterstützen des Werkzeuges. Ein Luftzylinder 323 treibt hin- und hergehend eine Zahnstange 325 an, die in einem Zahnrad 327 eingreift, um das Zahnrad zu drehen, wenn der Luftzylinder betätigt wird. Im inneren des Zahnrades 327 ist ein Gewindeabschnitt 329 der mit der Welle 331 in Eingriff steht.
  • Eine Drehung des Zahnrades 327 schiebt die Welle 331 nach links oder nach rechts in Figur 14a und sorgt dabei für das Zurückziehen oder das Vorschieben eines Honsteines 333 gegenüber dem Werkstück. Die Halterung 335 kann zur senkrechten Verschiebung unterstützt werden, wie bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel. Das Ausführungsbeispiel nach Figur 14a und 14b ist besonders wünschenswert wegen der genauen Steuerung über den Druck, der durch die Honsteine 333 auf das Werkzeug ausgeübt wird.
  • Um die Kolbenringfläche fertig zu bearbeiten wird der notwendige Arbeitsvorgang nachfolgend vereinfacht erläutert. Ein oder mehrere Ringe werden radial zusammengedrückt, entsprechend den Pfeilen in Figur 7, um eine allgemein kreisförmige Gestalt anzunehmen und werden in den Satz der Rollen nach Figur 1 eingesetzt.
  • Dann wird das Ventil 121 betätigt, um den Arm 43 nach unten mit Hilfe des Zylinders 129 zu bewegen. Dieser Druckluftzylinder ist wie die anderen Zylinder vom doppelt wirkenden Typ. Ein Lagebestimmungsstift 131 kann in ein fluchtendes Loch eingreifen, um sicherzustellen, daß der Arm seine gewünschte Stellung einnimmt. Ein Mikroschalter kann durch den Stift betätigt werden um eine Meldung zu geben, daß sich der Arm in der abgesenkten richtigen Stellung befindet. Ein Werkzeug,zum Beispiel der Honstein 25, wird dann gegen die Ringfläche durch Betätigen des Ventils 127 angestellt. Der Ring wird dann zum Drehen gebracht durch Rotation der Rollen, wenn die Rollensteuerung 135 eingeschaltet ist. Vor oder gleichzeitig mit der Betätigung der Steuerung 135 wird das Ventil 119 geöffnet, um Spülflüssigkeit in den Eingriffsbereich zu bringen. Das Werkzeug kann in einer festen senkrechten Stellung verbleiben. Es kann auch das Ventil 123 betätigt werden, um ein Auf- und Abbewegen des Werkzeugs zu veranlassen. Wenn Material von der Ringoberfläche abgetragen wird, dehnt sich der Ring allmählich radial nach außen.
  • Er behält einen konstanten Ringaußendurchmesser, der durch die Stellung der Rollen 15 bestimmt wird. Auf diese Weise wird der Ring insgesamt lediglich durch den Außendurchmesser unterstützt und an der Außenseite bearbeitet. Der Ring kann somit seine Form und Gestalt während der Bearbeitungszeit ändern und wird so perfekt rund wie überhaupt möglich.
  • Die Figur 15 veranschaulicht die Verbesserung bezüglich der Exzentrizität, die durch das vorliegende Verfahren erzielt wird, verglichen mit den früheren Honverfahren bei Kolbenringen. Die fest ausgezogene Kurve 337 veranschaulicht die gemessenen Drücke, die durch einen Kolbenring an verschiedenen zahlreichen Punkten am Umfang ausgeübt werden, wenn der Ring auf den gewünschten Durchmesser gedrückt wird. Die Kurve 337 ist eine Kurve, die an einem Kolbenring gemessen wurde, der nach früheren Verfahren hergestellt wurde. Die Kurve 339, die gestrichelt dargestellt ist, zeigt in ähnlicher Weise den Druck an den gleichen Punkten eines Ringes, der nach der vorliegenden Erfindung bearbeitet worden ist. Es ist ersichtlich, daß der Ring der früheren Herstellungsart Variationen von annähernd O - 1,5 kg Druck an den verschiedenen Punkten aufweist, die am Umfang verteilt sind, während ein Ring der nach der Erfindung hergestellt worden ist, nur Druckänderungen zwischen 0,45 und o,9 kg aufweist. Die Druckpunkte 1 und 17 korrespondieren selbstverständlich mit den beiden Kanten der Ringe unmittelbar angrenzend an den Ringspalt.
  • Aus dem vorstehenden ist ersichtlich, daß eine neue Vorrichtung zur Feinbearbeitung von Werkstückoberflächen geschaffen worden ist, sowie ein Verfahren, mit denen die zuvor beschriebenen Ziele und Vorteile erzielt werden können.
  • Leerseite

Claims (15)

  1. A n s p r U c h e Verfahren zum Fertigverarbeiten, wie Honen oder Läppen der äußeren Umfangsfläche eines allgemein zylindrischen Werkstückes, insb. von geschlitzten Kolben- oder öldichtungsringen, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß während der Bearbeitung der äußeren Umfangsfläche das Werkstück in radialer Richtung ausschließlich an seiner äußeren Umfangsfläche abgestützt und durch Reibung über die äußere Umfangsfläche in Drehung um die Werkstückachse angetrieben wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß das in Form eines geschlitzten Ringes hergestellte Werkstück zunächst elastisch radial zusammengedrückt und dann in eine Arbeitsstellung zwischen mehreren in Umfangsrichtung verteilten linienförmigen Kontaktflächen elastisch eingespannt und über die Kontaktflächen in Drehung versetzt wird, wobei die Oberflächenbearbeitung Jeweils zwischen zwei benachbarten Kontaktflächen vorgenommen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Kontaktstelle zwischen Werkstück und Werkzeug ständig mit einer Spülflüssigkeit beaufschlagt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß man die Kontaktstelle zwischen Werkstück und Werkzeug in Richtung senkrecht zur Bewegung der Werkstückumfangsfläche hin und her wandern läßt.
  5. 5. Verfahren nacn einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß man während der Oberflächenbearbeitung das ringförmige Werkstück in dem Maße der Materialabtragung an der äußeren Umfangsfläche radial expandieren läßt.
  6. 6. Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, g e k e n n z e i c h n e t durch eine Einrichtung zur Aufnahme eines Werkstückes oder Werkstückstapels(13) von zylindrischer Umfangsfläche, bestehend aus mehreren zur Stapelachse parallelen zylindrischen Rollen (15), deren zur Stapelachse weisenden Mantellinien auf einer gemeinsamen, der fertigen Werkstuckaußenfläche im wesentlichen entsprechenden Zylinderfläche (r3) liegen, wobei wenigstens eine der Rollen (is) um ihre Achse antreibbar ist; sowie durch wenigstens zwei Träger für Bearbeitungswerkzeuge, insb. Hon- oder Läppwerkzeuge (25), welche unabhängig voneinander sowohl radial zu der zu bearbeitenden Werkstückoberfläche und im Winkelbereich zwischen zwei benachbarten Rollen (15) als auch parallel zur Achse der Zylinderfläche bewegbar sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß Jedes Werkzeug (25) einem Winkelbereich zwischen zwei anderen benachbarten Rollen (15) zugeordnet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Ringstapel (13) allein durch Reibung mit der angetriebenen Rolle (15) um die Stapelachse antreibbar ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß insb. die zur Zylinderachse parallele hin- und hergehende Bewegung der Träger der verschiedenen Werkzeuge asynchron steuerbar sind.
  10. 10. Vorrichtung nach einem oder mahreren der Ansprüche 6 bis 9, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das oder Jedes Werkzeug einen Honstein aus einem Schleifmaterial aufweist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 6 bis 10, g e k e n n z e i c h -n e t, durch eine Einrichtung (85) zum Zuführen eines Spülmittels zu Jeder Kontaktstelle zwischen der Werkstückoberfläche und einem der Honwerkzeuge (25) vorgesehen ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 10, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Rollen (15) alle gleichen Durchmesser (r2) aufweisen und ihre Drehachse auf dem gleichen Kreis (r1) angeordnet sind, wobei die beiden Radien in Bezug auf den Fertigradius (r3) der C-förmigen Ringe (45,51) wie folgt bemessen sind: r3 = r1 - r2
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß eine Einrichtung (17,19,21) zum synchronen Antrieb aller Rollen (15) vorgesehen ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß der Stapel (13) von Engfläche auf Fläche liegenden C-förmigen Ringen in axialer Richtung zwischen Stützelementen (47,49,53,55) zusammendrückbar ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, g e k e n n z e i c hn e t durch einen beweglichen Teil (43) zur Uberführung der Stützelemente auf einer Stapelseite zwischen einer Ruhestellung außerhalb des Stapels und einer Stütz stellung am Stapel.
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