DE878161C - Honwerkzeug fuer das Fertigbearbeiten der zylindrischen Aussenflaechen von Werkstuecken - Google Patents

Honwerkzeug fuer das Fertigbearbeiten der zylindrischen Aussenflaechen von Werkstuecken

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Publication number
DE878161C
DE878161C DEM2738D DEM0002738D DE878161C DE 878161 C DE878161 C DE 878161C DE M2738 D DEM2738 D DE M2738D DE M0002738 D DEM0002738 D DE M0002738D DE 878161 C DE878161 C DE 878161C
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DE
Germany
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tool
stones
honing tool
grinding
honing
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Expired
Application number
DEM2738D
Other languages
English (en)
Inventor
John E Kline
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Micromatic Hone Corp
Original Assignee
Micromatic Hone Corp
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Filing date
Publication date
Application filed by Micromatic Hone Corp filed Critical Micromatic Hone Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE878161C publication Critical patent/DE878161C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B33/00Honing machines or devices; Accessories therefor
    • B24B33/04Honing machines or devices; Accessories therefor designed for working external surfaces of revolution

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Honwerkzeug für das Fertigbearbeiten der zylindrischen Außenflächen von Werkstücken Die Erfindung bezieht sich auf Honwerkzeuge für die genaue Bearbeitung der Außenflächen von Zylindern parallel zur Zylinderachse. Zu diesem Zweck sind schräg zur Drehachse des Werkzeugs gestellte Schleifkörper vorgesehen, derart, :daß ihre Arbeitsbahnen einander überlappen, damit beim Hinundhergehen desWerkzeugs die ganzeZylinderfläche bearbeitet wird. Die Anwendung eines solchen Werkzeugs an zylindrischenAußenflächen gestattet, hei über die ganze Dicke eines Schleifkörpers gleichbleibender Breite die an der Arbeitsfläche gemessenen Abstände zwischen den Schleifkörpern trotz Abnutzung _dauernd aufrechtzuerhalten.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Werkzeug der genannten Art mit einer größeren Zahl in Haltern für die zu den entsprechenden, durch die Drehachse gelegten Ebenen schräg gestellter Steine, deren Arbeitsbahnen einander um eine bestimmte Fläche überdecken und mit Einrichtung zum genauen Einstellen der Steine. Es ergibt sich so ein Honwerkzeug von einfacher Bauart, jedoch guter Wirkungsweise, mit dem, wenn es über die Oberfläche des Werkstücks hin und her geführt wird, eine genaue Zylinderfläche hergestellt werden kann.
  • Es sind bereits Honvorrichtungen bekannt, bei denen das Honwerkzeug feststeht und das zu bearbeitende Werkstück eine hin und her gehende Bewegung in Richtung seiner Achse und gleichzeitig eine Drehbewegung um diese ausführt. Außerdem weist die bekannte Vorrichtung nur eine geringe Anzahl von Schleifsteinen im Vergleich zu der Anzahl der Schleifsteine des Erfindungsgegenstandes auf, die außerdem parallel zur Drehachse liegen.
  • Der wesentliche Unterschied des Erfindungsgegenstandes gegenüber dem Bekannten besteht darin, daß ,die Schleifsteine und ihre Halter zur Drehachse des Werkzeugs geneigt liegen und in solcher Anzahl angeordnet sind, daß sich die Arbeitsbahnen bzw. Schleifflächen benachbarter Schleifsteine gegenseitig um eine _ bestimmte Fläche überdecken bzw. übergreifen, wodurch bei einfacher Bauart eine besonders gute Schleifwirkung erzielt wird und eine hervorragend genaue Zylinderoberfläche hergestellt werden kann, was bei der bekannten Vorrichtung nicht im gleichen Maße möglich ist. -Auf weitere Einzelheiten und neue Vorteile wird noch besonders hingewiesen werden oder sie ergeben sich aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung. Es zeigt Fig. i ,die Ansicht einer Maschine für Anwendung eines Honwerkzeugs gemäß der Erfindung, Fg. 2 eine stellenweise ausgebrochene, Ansicht des Werkzeugs in Fig. i in größerem Maßstab, Fig. 3 ein Schnitt nach Linie 3=3 der Fig. 2, Fig. 4 ein Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 2, F'ig. 5 eine schaubildliche Ansicht eines Schleifkörpers mit Halter: Die Fig. i zeigt ein Werkstück io in Gestalt eines Kolbens, dessen Außenfläche durch ein Honwerkzeug i i bearbeitet werden soll. Das Werkzeug sitz .auf einer Welle 12, die in einem hin und her gehenden Gehäuse 13 gelagert ist. Dieses wird von der Stange 14 eines in einem Zylinder 16 verschiebbaren Kolbens 15 getragen. Auf der Welle 12 ist innerhalb des Gehäuses 13 ein Zahnrad 17 aufgekeilt; dieses ist im Eingriff mit einem ebenfalls vom Gehäuse umschlossenen Rad 18, das durch die genutete Welle 1g angetrieben wird. Das Gehäuse wird bei seinem $inundhergehen durch die Stange 21 geführt, auf der ein Arm 2:2 des Gehäuses gleitet. Ein elektromagnetisch in Abhängigkeit von einem Zeitschalter 24 gesteuertes Ventil 23 läßt an dem einen oder anderen Ende des Zylinders Druckflüssigkeit eintreten. Der Motor 25 treibt über eine Kupplung 26 die genutete Welle 1g und dreht dadurch das Werkzeug i i: Diese Drehung wird nach Ablauf einer bestimmten Zeit in Abhängigkeit von dem Zeitschalter 28 durch den auf die Kupplung 26 wirkenden Elektromagneten 27 unterbrochen.
  • Bei Beginn der Arbeit werden das Gehäuse 13 und damit. das Werkzeug i i so weit vorgeschoben, daß letzteres genügend weit über das Werkstück gelangt, um die Schleifkörper an die Arbeitsfläche heranbringen zu können, was durch Auftreffen eines Vorsprungs 29 an dem Arm 22 auf den Nöcken 31 eines Steuerventils 33 für Druckflüssigkeit eingeleitet wird. Hierdurch wird .das Ventil geöffnet .gehalten. Zu gleicher Zeit erhält der Motor 25 Strom, so daß das Werkzeug i i für eine gewisse durch den Zeitschalter 28 begrenzte Zeit in Drehung ist. Wenn dieser Zeitschalter in Tätigkeit tritt, unterbricht die Kupplung 26 die Drehung, und .das weitere Honen besteht nur noch im Hinundhergehen des Honwerkzeugs. Während derUmdrehungen hatten die Schleifkörper infolge Abnutzung die .genaue Zyliniderrundung angenommen, so daß.beb der folgenden geradlinigen Bewegung die ganze Zylinderfläche an allen Stellen in einer zur Achse des Werkstücks parallelen Richtung gehont wird. Daher entstehen nun Schleifstriche parallel zur Achse, die genau in der gleichen Zylinderfläche liegen wie diejenigen, die auf ihr entstanden, nachdem sie sich nach einer angemessenen Zeit in die Schlenfkörper eingearbeitet hatte.
  • Das verwendete Honwerkzeug für die. genannten Arbeiten ist in den Fig.2 bis 5 dargestellt. Der zylindrische Hohlkörper 34 ist mit im Innern rund umlaufenden Rippen 35 sowohl am unteren Ende als auch weiter oben versehen. Diese Rippen nehmen in einer Mehrzahl von Schlitzen 36 die Enden 37 von Haltern 38 für die Schleifkörper auf. Zwei federnde Ringe 39 suchen dauernd die Halter radial nach außen zu schieben. Eine Mehrzahl von Bolzen 41 ragen durch. Bohrungen des Hohlkörpers 38 und liegen- an der Rückseite der Halter 35 an. Ihre äußeren Enden stehen mit Keilflächen 42 einzelner Gleitstücke 43 in Berührung; die von Federn 44 nach oben gedrückt werden, damit die Halter 38 unter dem Einfluß der Federringe 39 nach außen sich verschieben können.
  • Eine Hülse 45 umgibt den Hohlzylinder 34 und die Gleitkeile und schließt einen ringförmigen Raum 46 ab; in welchem ein ringförmiger Kolben 47 verschiebbar ist, der in Berührung mit den oberen Enden der Gleitstücke 43 steht. Ein im Ouerschnitt U-förmiger Dichtungsring 48 dichtet den Kolben gegen die Zylinderflächen ab. Auf dem Hohlkörper 34 sitzt, durch zwei Muttern 51 gehalten ein Gleitring 49, Eine Leitung 52 liefert 01 oder ein anderes Druckmittel vom Ventil 33 in den Gleitring 49 und von da in den Ringzylinder 46: jeder der Halter 38 enthält einen Schleifstein 54 von Rhomboidförm mit einer nach einem Kreisbogen .gekrümmten Arbeitsfläche. Weil die Längsseiten des Schleifkörpers einander parallel sind, ändert sich der Zwischenraum zwischen den Schleifkörpern, der sich bei Einstellung der Arbeitsflächen auf einen bestimmten Durchmesser ergibt, auch nach Abnützung der Schleifflächen nicht. Dies gilt in gleicher Weise für die bei Einstellung auf einen größeren oder kleineren Durchmesser als der, für den das Werkzeug bestimmt ist, sich jeweils ergebenden Zwischenräume. Die Möglichkeit der Wahl anderer Durchmesser wird aber durch die Größe der Schrägstellung der Schleifkörper begrenzt, die den Betrag der Überlappung bestimmt.
  • Nachdem das Werkzeug auf einen bestimmten Durchmesser eingestellt worden ist, werden mit Hilfe eines Werkzeugs ähnlich dem für Behandlung von zylindrischen Innenflächen die Oberflächen der Schleifkörper auf die genaue zylindrische Form gebracht. Dann ist das Werkzeug fertig zur Anwendung für das Honen eines Werkstücks in der beschriebenen Weise.
  • Wenn auch im vorstehenden nur eine einzelne Verkörperung -der Erfindung beschrieben und dargestellt worden ist, so ist doch für den Sachverständigen klar, daß verschiedeneÄnderungen durch Weglassen oder Hinzufügen von Einzelteilen oder durch Ersetzen durch andere möglich sind, ohne daß von dem dargelegten Sinn und Zweck der Erfindung abgewichen wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE-. i. Honwerkzeug für das Fertigbearbeiten der zvl.indrischen Außenflächen von Werkstücken, dessen zylindrischer Hohlkörper in seinem Umfang eingelagerte und in seiner Längsrichtung sich erstreckende Schleifsteine enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifsteine zur Längsachse des Werkzeugs geneigt liegen, und zwar in einer solchen Anzahl und Anordnung, daß Teile eines Steins (54) Teile anderer Steine in durch die Werkzeugachse gelegten Schnittebenen überlappen.
  2. 2. Honwerkzeug nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifsteine (54) über ihre ganze Länge hin gleiche Breite haben, so d,aß die in der Arbeitsfläche gemessenen Abstände zwischen benachbarten Steinen unabhängig von der Abnutzung ihrer Stirnflächen dauernd erhalten bleiben.
  3. 3. Honwerkzeug nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Werkzeugkörper ein zylindrischer Ringraum (q.6) vorgesehen ist, in dem ein Ringkolben (47) verschiebbar ist, .der unter Flüssigkeitsdruck auf die die Schleifsteine in Richtung auf die Werkzeugachse zu verstellenden Teile (41, 4.2) wirkt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift- Nr. 557 488; britische Patentschrift Nr. 322 950; USA.-Patentschrift Nr. 2 038:295.
DEM2738D 1940-05-03 1941-04-24 Honwerkzeug fuer das Fertigbearbeiten der zylindrischen Aussenflaechen von Werkstuecken Expired DE878161C (de)

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DEM2738D Expired DE878161C (de) 1940-05-03 1941-04-24 Honwerkzeug fuer das Fertigbearbeiten der zylindrischen Aussenflaechen von Werkstuecken

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DE (1) DE878161C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2856623A1 (de) * 1978-12-29 1980-07-10 Walter Hunger Vorrichtung zum honen der mantelflaeche zylindrischer werkstuecke
CN105751057A (zh) * 2016-04-27 2016-07-13 东莞市联洲知识产权运营管理有限公司 一种光通讯设备用金属管的修磨装置

Citations (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB322950A (en) * 1929-02-11 1929-12-19 Clement Talbot Ltd Improvements in or relating to machines for honing pistons and other machine parts
DE557488C (de) * 1932-08-24 Naamlooze Vennootschap Kromhou Umlaufendes Schleif- oder Polierwerkzeug mit zentralem Dorn
US2038295A (en) * 1934-12-17 1936-04-21 Kaminsky Michael Cylinder grinder

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