DE1645767C3 - Verfahren zur Herstellung hochwertigen Schwerbenzins - Google Patents
Verfahren zur Herstellung hochwertigen SchwerbenzinsInfo
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Description
45
Es ist bekannt, aus Erdöl stammende Beschikkungskohlenwasserstoffe
zur Steigerung ihrer Oktanzahl an einem Katalysator, der aus mit Platin imprägniertem
Aluminiumoxyd besteht, zu reformieren (vgl. USA.-Patentschrift 3 003 952). Derartige Reformierungsarbeitsgänge
ergeben eine signifikante Verbesserung der Oktanzahl auf Grund der Dehydräerung
von Naphthenen, die von Isomerisicrungsreaktionen begleitet ist.
Die Brauchbarkeit derartiger Reformierarbeitsgänge ist jedoch durch die Ausbildung von Hydrokrackreaktionen
begrenzt, wenn die Stärke des Re- *o formierens erhöht wird, wodurch ein weiterer Anstieg
der Oktanzahl des Produktes von einem Verlust an Produktvolumen begleitet wird, der als solcher
nicht nur wirtschaftlich ungünstig ist, sondern auch im Verlust Bestandteile, die eine Erhöhung der Oktanzahl
bringen, als auch Bestandteile, die eine Erniedrigung der Oktanzahl bringen, enthalten sind.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zur Herstellung hochwertigen Schwerbenzins
mit hoher Oktanzahl in hoher Ausbeute und bei langer Katalysatorlebensdauer.
Das Verfahren gemäß der Erfindung zur Herstellung hochwertigen Schwerbenzins unter Umwandlung
der Kohlenwasserstoffe in Produkte mit hoher Oktanzahl ist dadurch gekennzeichnet, daß man ein
Schwerbenzin in Gegenwart von Wasserstoff mit einem Refonnierungskatalysator A in Berührung
bringt, der wirksam zur Umwandlung der Kohlenwasserstoffkomponenten
des Schwerbenzins in andere Kohlenwasserstoffe mit höherer Oktanzahl als derjenigen der Beschickungskomponenten ist, einschließlich
von Dehydrierung von Naphthenen zu Aromaten und Wasserstoff, und danach die Produkte
der Reformierungsstufe, die im wesentlichen aus einem Gemisch von aromatischen und paraffinischen
Komponenten »n Mischung mit Wasserstoff bestehen, mit einem gestaltselektiven kristallinen Aluminosilicathydrokrackkatalysator
B mit einem Siliciumdioxyd-Aluminiumoxyd-Verhältnis von wenigstens 3,0
und einer Porengröße von 4,5 bis 6 A, dessen Krack- und Hydrierungs-ZDehydrierungsaktivität im wesentlichen
auf seine innere Porenstruktur beschränkt ist, in Berührung bringt.
Bei Anwendung des Verfahrens gemäß der Erfindung ergibt sich, daß, obwohl Maximalwerte der
Produktoktanzahl durch Umsetzungen wie Dehydrierung, Isomerisierung und Hydrokrackung, wie sie
bisher bei den extremen Verfahrensmaßnahmen gemäß dem Stand der Technik zur Anwendung kamen,
erreicht werden, die mit derartigen extremen Verfahrensmaßnahmen verbundenen Nachteile vermieden
werden. Außerdem ist von Vorteil, daß keine wesentliche Änderung der Raffmierungsanlagen angewandt
werden muß, da die Beschickung zur Hydrokrackung aus der Gesamtmenge der Produkte des
Reformierens bestehen kann.
Der gemäß der Erfindung verwendete Hydrokrackkatalysator zeichnet sich nicht nur durch eine hohe
Selektivität zur Umwandlung von n-Paraffinkohlenwasserstoffen
im Gemisch mit anderen Kohlenwasserstoffen zu gasförmigen, gesättigten Produktstoffen
von niedrigem Molekulargewicht aus, sondern auch durch seine Eignung so zu arbeiten, wenn er unter
den hier beschriebenen Selektoformierbedingungen hinsichtlich der Anwesenheit von Wasserstoff, Betriebsdruck,
Betriebstemperatur, Dampfverweilzeit und KatalysUo; ^erweilzeit eingesetzt wird. Weiterhin
ergibt ri \.;',ektive Umwandlungskatalysator und die Beir !r«o 'ingungen, unter denen er eingesetzt
wird, ι .'■;: " \hvandlung von η-Paraffinen zu gesättigten
Produkten praktisch ohne Bildung von olefinischen Produkten, wodurch ein fortgesetzter, von
Regenerierungsarbeitsgängen freier Betrieb für die Verarbeitung von 300 bis 3000 oder mehr Volumen
Beschickung je Volumen Katalysator möglich wird. Deshalb ergibt sich auf Grund der Erfindung einerseits
ein Benzinverbesserungsverfahren, bei dem die Mehrzahl der mit Bestandteilen in der Beschickung
ablaufenden Umsetzungen selektiv in eine solche Richtung geändert werden, daß Reaktionen, die
einen Verlust an Flüssigprodukt ergeben, selektiver zu den Bestandteilen mit niedriger Oktanzahl verschoben
werden. Somit werden die gewünschten und beabsichtigten Oktanzahlen mit einer noch höheren
Ausbeute als der üblicherweise gewünschten Produktausbeute erhalten. Andererseits erlaubt das Ver-
fahren gemäß der Erfindung die Herstellung von aro- Reaktorsystem erfolgt. Tedoch kommen auch Maß-
matischen Konzentraten und gesättigten gasförmigen nahmen in Betracht, eine anfängliche Abtrennung
Produkten unter Bedingungen, die einen langzeitigen des Reformatablaufes durchzuführen, um niedriger-
Betrieb in beispielsweise einem Festbett ermöglichen. siedende Bestandteile daraus zu gewinnen, bevor der
In der USA.-Patentschrift 3 19? 150 ist ein Hydro- 5 restliche höhersiedende Refonnatablauf in Gegenformierungsverfahren
beschrieben worden, bei dem wart von Wasserstoff der Berührung mit dem selekzuerst
ein Schwerbenzin in einer katalytischen Hy- tiven Verbesserungskatalysator unterworfen wird,
droformierungszone reformiert (hydroformiert) wird Der hier zur Abkürzung als Katalysator A be- und danach das Reformat in Gegenwart eines Krack- zeichnete Reformierkatalysaior vom Platintyp läßt katalysators des Säuretyps, der frei von Dehydrie- io sich aus einer Anzahl der bekannten Reformierkatarungsriitivität ist, unter »Hydrokrackbedingungen« lysatoren wählen. Hierzu gehören z. B. Aluminiumbehandelt wird, um ein hydrogekracktes Produkt zu oxyd in der j;-, y- oder y-Form und Gemische dererhalten. selben in Kombination mit einem Edelmetall. Zu der
droformierungszone reformiert (hydroformiert) wird Der hier zur Abkürzung als Katalysator A be- und danach das Reformat in Gegenwart eines Krack- zeichnete Reformierkatalysaior vom Platintyp läßt katalysators des Säuretyps, der frei von Dehydrie- io sich aus einer Anzahl der bekannten Reformierkatarungsriitivität ist, unter »Hydrokrackbedingungen« lysatoren wählen. Hierzu gehören z. B. Aluminiumbehandelt wird, um ein hydrogekracktes Produkt zu oxyd in der j;-, y- oder y-Form und Gemische dererhalten. selben in Kombination mit einem Edelmetall. Zu der
Die Bezeichnung »Hydrokracken« für den in der Platinart gehört z. B. die Metallreihe, die Platin,
USA.-Patenrschrift vorgesehenen Krackvorgang ist 15 Palladium, Osmium, Iridium, Ruthenium oder Rhojedoch
unrichtig, weil ein Katalysator, der keine Hy- dium oder Gemische derselben umfaßt, die auf einem
drierungs-Dchydrierungs-Komponente aufweist, nicht geeigneten Träger abgeschieden sind. Im allgemeihydrokracken
kann. Ein solcher Katalysator kann nen besteht der größere Teü des Katalysators aus
natürlich ein Kracken in Gegenwart von Wasserstoff Aluminiumoxyd, und dieses kann bis hinauf zu etwa
herbeiführen, dies ist jedoch nicht das, was in der ao 95 Gewichtsprozent oder mehr des Katalysators beTechnik mit dem Ausdruck »Hydrokracken« be- tragen. Andere Bestandteile können mit dem Aluzeichnet
wird. mraiumoxydträger vereinigt sein, beispielsweise die
Außerdem ist zu berücksichtigen, daß der gemäß Oxyde von Silicium, Magnesium, Zirkonium, Thoder
USA.-Patentschrift in der Krackstufe zu verwen- rium, Vanadium, Titan, Bor oder Gemische derdende
Katalysator nicht mit dem erfindungsgemäß 25 selben. Die Platin-Aluminiumoxyd-Kombinationen
zu verwendenden Katalysator in seiner Wirkung zu entweder zusammen oder auch ohne einen der vorvergleichen
ist. Der gemäß der USA.-Patentschrift in stehend aufgeführten Bestandteile, wie Siliciumder
Krackstufe zu verwendende Katalysator hat so dioxyd u. dgl., können auch mit geringen Mengen
große Poren, daß sie jede Komponente des Einsatz- Halogen, wie Chlor oder Fluor, in Mengen zwischen
materials zulassen. Dementsprechend «erden bei 30 0,1 und 5 Gewichtsprozent aktiviert werden. Im alleinem
solchen Katalysator auch wertvolle Benzin- gemeinen werden jedoch weniger als etwa 3 0Zo HaIokomponenten,
wie iso-Paraffine, umgewandelt. gen bei den Katalysatoren vom Platintyp angewandt.
Der Zweck der Anwendung einer Hydrokrack- Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das Restufe
gemäß der Erfindung an Stelle einer bloßen formierkatalysatorträgermaterial ein Material mit
Krackstufe besteht darin, daß die Lebensdauer des 35 relativ hoher Oberfläche, vorzugsweise ein »/-Alu-Katalysators
der zweiten Stufe durch die Verhinde- miniumoxydmaterial von etwa mindestens 100 m2/g.
rung des Aufbaus von Koks wesentlich verlängert Die Herstellung des Katalysators A kann durch viele
wird. unterschiedliche bekannte Verfahren erfolgen.
Aus der britischen Patentschrift 908 948 ist ein Nach einem Verfahren wird ein Aluminiumoxyd-Verfahren
zum Kracken von Paraffinkohlenwasser- 40 trägermaterial mit einer Säure oder einem Salz eines
stoffen bekannt, bei dem man eine Mischung von oder mehrerer der vorstehend beschriebenen Hydrier-Wasserstoff
und eines Einsatzproduktes, das η-Par- bestandteile vom Platintyp in Mengen, die zwischen
affine enthält, mit einem Molekularsieb in Beruh- dem Bruchteil eines Prozents und etwa 1 Gewichtsrung
bringt, das selektiv die η-Paraffine unter solchen prozent liegen, imprägniert; jedoch werden im all-Bedingungen
zu absorbieren vermag, daß wenigstens 45 gemeinen nicht wesentlich mehr als etwa 0.6 Geein
Anteil der η-Paraffine zu niedrigersiedenden ge- wichtsprozent Platin oder eines Platinmetalls angeradkettigen
Kohlenwasserstoffen gekrackt wird. wandt.
Bei dem bekannten Verfahren fällt die Katalysa- Es können sowohl natürlich vorkommende als
toraktivität nach 9 Stunden in solchem Ausmaß ab, auch synthetisch hergestellte Aluminiumoxydarten
daß sich ein Produkt mit einem Trübungspunkt er- 50 mit oder ohne Siliciumdioxyd als Trägermaterial für
gibt, der kaum besser als derjenige des Einsatzmate- den Reformierkatalysator vom Platintyp eingesetzt
rials ist. werden können. Vorzugsweise besteht der eingesetzte
Im Gegensatz dazu arbeitet bei dem Verfahren ge- Platin-Aluminiumoxyd-Katalysator aus einem Mate-
mäß der Erfindung der zu verwendende Krackkata- rial mit hoher Oberfläche, beispielsweise auf der Ba-
lysator mehrere Monate und mit hoher Wirksamkeit, 55 sis von jj-Aluminiumoxyd, wie vorstehend geschil-
bevor seine Leistung durch Alterung herabgesetzt dert. Vor dem Gebrauch kann der Platinkatalysator
wird. mit hoher Oberfläche in einer Wasserstoffatmosphäre
Bei den erfindungsgemäß in Betracht kommenden reduziert werden und wird vorzugsweise in einer re-Selektoformierarbeitsgängen
wird ein Beschickungs- lativ trockenen, feuchtigkeitsfreien Atmosphäre gematerial,
das im Bereich von etwa C5 und Vorzugs- 60 halten, bevor er in das Verfahren eingebracht wird,
weise von etwa C6 bis zu etwa 1950C oder darüber Ein trockener Zustand für den Katalysator wird besiedet,
zusammen mit Wasserstoff mindestens an- vorzugt, da es sich zeigte, daß bei einem gegebenen
fänglich in Berührung mit einem Reformierkataly- Feuchtigkeitsgehalt und bei einer bestimmten entsator
vom Platintyp A und dann in Berührung mit sprechenden Temperaturhöhe eine Beziehung bedem
selektiven Umwandlungskatalysator B geführt. 65 steht, durch die der gewünschte hohe Oberflächen-Im
allgemeinen wird die Berührung mit den Kataly- bereich des Katalysators absinkt und sich gleichzeisatortypen
gemäß der Erfindung so ausgeführt, daß tig ein Desaktiviereffekt beim Katalysator ergibt,
sie praktisch aufeinanderfolgend in einem geeigneten Demzufolge wird es bevorzugt, bei der erfindungs-
gemäß zur Anwendung kommenden Platinreformierstufe in trockener Atmosphäre zu arbeiten. Dies ist
besonders dann der Fall, wenn Reformierbedingungen mit relativ niedrigem Druck unterhalb 28 atü
und nicht wesentlich oberhalb 14 atü angewandt werden.
Es kommt auch als Reformierkatalysator vom Platintyp eine Masse in Betracht, die eine kristalline
Aluminosilikatgrundsubstanz mit einer ausreichend weiten Porenstruktur, um den Durchgang praktisch
sämtlicher in einem Schwerbenzin enthaltenen Moleküle zu erlauben, enthält und mit einem Dehydrierungselement
der Übergangsmetalle verbunden ist, wobei dessen saure katalytische Aktivität auf einen
relativ niedrigen Wert eingestellt ist, der durch einen α-Wert von weniger als 1,0 und vorzugsweise von
0,01 bis 0,1 gekennzeichnet ist. Die α-Skala und deren Bestimmung wurde in Journal of Catalysts,
Bd.4, Nr. 4, August 1965, S. 527 bis 529, beschrieben. Im Fall von Katalysatoren mit hiermit vereinigten
dehydrierenden Metallen wird der a-Versuch nach einer geeigneten Vergiftung der Metallaktivität
als vorausgehender Kontakt mit einer ausreichend großen Menge von Schwefelwasserstoff durchgeführt.
Bei dem vorstehenden Beispiel kann der beschriebene niedrige Wert der sauren Aktivität erreicht
werden, indem eine geregelte und relativ hohe Konzentration an Alkalimetallionen innerhalb des Aluminiumsilikats
ausgebildet wird.
Der hier als Katalysator B bezeichnete selektive Umwandlungskatalysator besteht aus einem porösen,
festen, teilchenförmigen Material, dessen Poren zum größeren Teil praktisch einheitliche kleine Abmessungen
haben, die groß genug sind, um die Aufnahme und Abgabe von n-Paraffinmolekülcn, beispielsweise
η-Hexan, zu erlauben, jedoch zu klein sind, um eine gleiche Aufnahme entweder verzweigtkettiger
oder cyclischer Kohlenwasserstoffe, wie z. B. Methylpentan, Cyclohexan oder Benzol, zu erlauben.
Demzufolge ist das selektive katalytische Material vom Typ B ein stark poröses Material, wobei eine
erhebliche Mehrzahl der Poren einheitliche Abmessungen in der Gegend von 4,5 bis 6,0 A als wirksamen
Durchmesser besitzt. Der Katalysator B ist im wesentlichen ein selektiver Hydrokrackkatalysator,
der im wesentlichen mit in den Poren befindlichen sauren Aktivitätskrackstellen und in den Poren
befindlichen katalytisch wirksamen Hydrierungs-Dehydrierungs-Stellen ausgestattet ist. Der während
der Herstellung des Katalysators eingeführte Hydrierungs-Dehydrierungs-Bestandteil
umfaßt eines oder mehrere der Elemente, die als Übergangsmetalle bekannt
sind. Vorzugsweise werden eines oder mehrere der Elemente Nickel, Kobalt, Molybdän, Eisen oder
aus der Platin- oder Palladmmgruppe angewandt. Eines oder mehrere der angewandten Elemente kann
auch aus einem Element der Übergangsreihe von höherem Molekulargewicht bestehen, die Hydrierungs-Dehydrierungs-Aktivität
besitzen, wie z.B. Wolfram.
Nach einer Ausführungsform ist das im Katalysator B enthaltene katalytisch aktive, feste Material ein
modifiziertes zeolithisches Oxyd mit kristalliner, fester und einheitlicher Porenstruktur innerhalb der
vorstehend erwähnten Abmessungen. Beispiele rrerfür sind eine Anzahl von Aluminiumsilikatmineralien
und synthetisch hergestellte kristalline Aluminiumsilikatc mit analoger Struktur hierzu und bisweilen
mit unterschiedlicher Struktur von den natürlich vorkommenden Mineralien: Chabazit, Gmelinit, Stilbit,
Erionit, Offretit, Epistilbit, Desmin, die Zeolithe S,
T, A, ZK-4, ZK-5 und andere sind Beispiele hierfür. Es ist zu erwähnen, daß die Ausdrücke Erionit und
Offretit als identisch hinsichtlich der Bedeutung auf die gleiche oder eng verwandte strukturelle Mineralienformen
entsprechend den im Mineralogical Magazine, Bd. 33, S. 66 und 67, 1962, von M. H. Hey
und E. E. Fejer verfaßten Aufsatz »The Identity of Erionite and Offretite« sind.
Diese Feststoffe mit der gewünschten Porosität werden so modifiziert, daß sich brauchbare Katalysatoren
durch Einführung von einem oder mehreren der vorstehend beschriebenen Übergangselemente in
der Weise ergeben, daß der größere Teil der abschließend verbliebenen Menge derartiger Elemente
in der inneren porösen Struktur untergebracht ist und nicht auf der Oberfläche der Umfangsoberflächen
der einzelnen festen Körner oder Teilchen abgeschieden ist.
Die Einführung von einem oder mehreren der metallischen katalytischen Bestandteile kann nach Verfahren
erreicht werden, wonach man diesen Bestandteil in die vorhandenen oder vorgebildeten porösen
Feststoffe eindringen und darin fixieren läßt, oder bei der synthetischen Bildung des porösen Feststoffes
selbst in einer Masse bewirkt werden, welche die gewünschten metallischen Bestandteile in geeigneter
Form enthält, so daß sie in die poröse Struktur während
der Bildung des porösen Feststoffes oder im Verlauf von dessen Modifikation zu der gewünschten
Porenstruktur einverleibt werden.
Weiterhin muß in Betracht gezogen werden, daß spezifische Qualitäten hinsichtlich der Gestalt und
Verteilung des Katalysatorbestandteils vom B-Typ in Verbindung mit den spezifisch gewählten Verfahrensbedingungen
insbesondere zur Erzielung außergewöhnlicher Wirtschaftlichkeit und Stabilität beim
Verhalten während des Selektoformierverfahrens bevorzugt werden. So wird die Acidität des festen Katalysators
vom B-Typ oder gegebenenfalls der festen Zusammensetzung des Katalysators vom B-Typ in
der Reaktionszone, worin der Katalysator vom B-Typ enthalten ist, vorzugsweise innerhalb günstiger Grenzen
gehalten, und diese Grenzen stehen in Beziehung zu der dort angewandten Betriebstemperatur.
Deshalb wird es bevorzugt, den Katalysator vom Typ B mit bestimmten Größen an saurer katalytischer
Aktivität auszustatten. Wenn z. B. ein verflüssigtes Erdölgas gegenüber Methan bevorzugt wird, hat die
bevorzugte saure Aktivität einen »-Wert größer als 10. Falls bei dem Selektofonnierverfahren der
Katalysator bei einer Temperatur von 4800C oder
darüber eingesetzt wird, liegt der bevorzugtere Aciditätswert zwischen 5 und 300 α; bei einem Betrieb
näher bei 425° C oberhalb etwa 500 * und bei einem
Betrieb in der Gegend von 3700C oberhalb etwa 2000 <*. Ein sehr praktisches Verfahren zur
Feststellung der «-Acidität des Katalysators vom Typ B besteht darin, daß dessen Krackaktivität für
η-Hexan unter Krackbedingungen in Abwesenheit von Wasserstoff untersucht wird. Ein derartiges Verfahren
stellt tatsächlich das Verfahren des i-Tests dar, wie in der vorstehend angezogenen Veröffentlichung
ausgeTühr» ist.
Geeignete kristalline Alummiumsilikate. wie s:c
z.B. in der USA.-Patentschrift 3140 251 bcschr c-
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ben sind, Erionit, Chabazit und andere können her- sehen Verbindungen und die Entfernung von paraffigestellt
werden, die einen merklichen Anteil der nischen Verbindungen aus dem Schwerbenzin bekationischen
Stellen durch Wasserstoff oder durch günstigt. Mit geeignet verschärften Bedingungen und
Wasserstoffvorläufer in kationischer Form, wie z. B. einer spezifischeren Wahl der Katalysatorverteilung
Ammonium, vor irgendeiner Calcanierung besetzt 5 innerhalb der vorstehend aufgeführten breiten, allhaben,
einen beachtlichen Anteil durch Übergang- gemeinen Verfahrensmaßnahmen kann der Reakmetallionen
besetzt haben und der Rest durch eines tionsmechanismus, der in Gegenwart der Katalysa-
oder mehrere Erdalkali- oder Alkalimetalle be- toren A und B abläuft, geregelt werden und entweder
setzt ist. spezifisch als Verfahren zur Herstellung hauptsäch-
Zum Beispiel kann Erionit mit Säure behandelt 10 Hch von aromatenreichen Konzentraten gerichtet
werden, um die ursprünglichen Kationen und Ver- werden, oder die Bedingungen und Katalysatorverunreinigungen
zu entfernen und anschließend mit teilung können so auf ein Optimum gebracht werden,
einer Lösung mit Ca-Ionen oder Mg-Ionen oder Mi- daß sich ein Verfahren zur Herstellung eines Motorschungen
hieraus basenausgetauscht werden, bis die benzins mit gewünschtem hohem Oktanwert und
Hauptmenge der Kationenaustauschkapazität durch 15 relativ hoher Produktausbeute ergibt,
diese Ionen abgesättigt ist. Das Metallion des Über- Wenn man ein hocharomatisches Produkt wünscht,
gangsmetalls kann gleichzeitig eingeführt werden kann ein Beschickungsmaterial, das im Bereich von
oder durch ein nachfolgendes Austauschverfahren. C8 bis zu C8 der Kohlenstofffraktionen siedet, als
Eine genauere Regelung der Katalysatorqualität kann Beschickung gewählt werden, oder es können geerreicht
werden, wenn der Zeolith gleichzeitig mit ao trennte oder vereinigte Teile desselben zur Hersteleiner
Lösung einer Austauschbehandlung unterzogen lung eines Produktes, das reich an Benzol, Toluol
wird, die mindestens eines der Ionen aus den beiden und Xylol ist, angewandt werden. Die Verteilung der
vorstehenden Gruppen, wobei in der ersten Gruppe Katalysatoren A und B wird so gewählt, daß Anteile
Mg2 + , Ca2 + , Sr2+ und in der zweiten Gruppe H+ der vermischten Bestandteile A und B in einem
und NH4 + enthalten ist, in solchen Verhältnissen ent- as stromabwärts liegenden Teil des Kohlenwasserstoffhält,
daß sich ein Endprodukt der gewünschten Aci- durchflusses enthalten sind. Zu diesem Zweck der
dität ergibt. In jedem Fall kann das Übergangsmetall Herstellung eines Aromatenkonzentrates ist eine
auch auf die vorstehend beschriebene Weise einge- Entfernung eines größeren Teiles sämtlicher Arten
führt werden, d. h. vor, gleichzeitig mit oder nach von Paraffinen, d. h. sowohl von n- als auch Isodem
vorstehend geschilderten Austausch. Eine aus- 30 Paraffinen erforderlich, und die Anwesenheit der
gedehnte Calcinierung ist zur Steigerang der Acidität vermischten Katalysatoren A und B in der Katalybei
Präparaten, die NH4 + enthalten, geboten. satorreihe zeigte sich als wichtig. Demzufolge stellt
Es ist auch möglich, die Acidität des Katalysators bei einem Beispiel für die Verteilung der Katalysavom
Typ B vor seinem Einsatz bei einem Selekto- torarten innerhalb einer Verfahrensführung untei
formierbetrieb oder auch in situ, falls eine Überakti- 35 Anwendung eines einzigen Reaktionsgefäßes folgende
vität vermindert werden soll, zu regeln, indem be- Ausführung dar, bei der am Einlaßende des Reakgrenzte
Mengen Ammoniak oder Ammoniak bil- tionsgefäßes die Katalysatorteilchen vom Typ A
dende flüchtige Bestandteile mit der Katalysator- 100<Vo der Füllung betragen, während am Auslaßbeschickung
vom Typ B in Berührung gebracht ende des Reaktionsgefäßes die relative Konzentra·
werden. 40 tion des Katalysators B auf etwa 75 0Zo ansteigt. An-
Die Katalysatoren A und B können in einem oder dererseits kann bei einer Anordnung mit zwei Re-
mehreren getrennten Katalysatorbetten angewandt aktionsgefäßen das zuerst in Berührung kommende
werden, die in einem aus einer Reihe von einzelnen lediglich den Katalysator A enthalten, während dei
Reakticnsgefäßen angebracht sind, wobei die Reihen- zweite stromabwärts liegende Reaktor sowohl der
folge der Katalysatorbeschickungen so ist, daß der 45 Katalysator A als auch den Katalysator B im Ge-
Reaktionsteilnehmerstrom zuerst mit den festen Ka- misch mit etwa 5O°/o jedes Katalysators enthält. Aus
talysatorteilchen des überwiegend aus dem Kataly- dem Vorstehenden ergibt es sich, daß viele Ände-
sator vom Typ A bestehenden Bett in Berührung rangen der Katalysatoranordnung unter Berücksich-
kommt, bevor er mit den festen Teilchen des über- tigung der vorstehend aufgeführten Hauptmerkmale
wiegend aus dem Katalysator Typ B bestehenden 50 möglich sind.
Bettes in Berührung kommt. Gemische von Teilchen Wenn man ein Motorenbezin mit hoher Oktan·
der Katalysatoren A und B können teilweise in zahl — beispielsweise Oktanzahl 102 (Research
einem, zwei oder mehr Betten in dem System einge- 3 ml TEL) — mit außergewöhnlich guter Produktsetzt
werden. Jedoch soll die Berührung mit dem ausbeute herstellen will, wird die Verteilung der Ka-Feststoff
vom Typ A auch hier während des frühen 55 talysatoren A und B so gewählt, daß eine praktisdi
oder anfänglichen Kontaktzeitraums in der Reihen- abrupte Änderung vom Katalysatortyp A zum Katafolge
überwiegen. Unter Berücksichtigung dieses Ge- lysatortyp B in der stromabwärtslaufenden Richtung
Sichtspunktes kann die Konzentration des Katalysa- der Kohlenwasserstoffströmung erfolgt, so daß praktors
B in jedem beliebigen Bett entweder eine abrupte tisch kein Volumen vorhanden ist, in dem irgendeine
Änderung ergeben oder in einem allmählichen An- 60 wesentliche Vermischung der Katalysatoren A und B
stieg und in zunehmenden Anteilen bei einem gege- erfolgt. Bei einem Beispiel für eine geeignete Kata·
benen Reaktionsgefäß oder Katalysatorbett in der lysatoranordnung ergibt sich somit ein Kontakt mil
Richtung der Reaktionsteilnehmerströmung bestehen. dem Katalysator A in einem Katalysatorbett, woraul
Bei jeder der vorstehenden Anordnungen, bei der Kontakt mit dem Katalysatortyp B in einem zwei
denen getrennte oder auch Gemische der angegebe- 65 ten Teil des Katalysatorbettes innerhalb eines einzi
nen Katalysatoren A und B angewandt werden, vcr- gen Reaktionsgefäßes erfolgt. Andererseits könneT
läuft die bewirkte Umwandlung im allgemeinen in die Katalysatoren A und B in getrennten Katalysator
einer Richtung, die die Aromatisierung von cycli- betten in getrennten Reaktionsgefäßen enthalten sein
ίο
so daß das von dem Katalysator A abgetrennte Reaktionsprodukt dann mit dem Katalysator B in einem
getrennten Reaktionsgefäß in Berührung kommt. Weiterhin kann ein Bett des Katalysators B lediglich
einen Teil eines stromabwärts liegenden Reaktionsgefäßes bei einer Mehrgefäßanordnung einnehmen.
Diese Anordnungen der Katalysatorbetten haben alle das gemeinsame Merkmal, daß der wesentliche,
zunächst stattfindende Kontakt zuerst über dem Katalysator mit der höchsten Konzentration am Katalysatortyp
A erzielt wird, bevor irgendein wesentlicher Kontakt des Beschickungsstromes mit einer
Menge des Katalysators Typ B erfolgt.
Deshalb werden, falls bei der Herstellung eines Motorenbenzins mit hoher Oktanzahl eine optimale
Beziehung von Ausbeute zu Oktanzahl gewünscht wird, die Katalysatormassen im allgemeinen so angeordnet,
daß sich die höchste Konzentration des Katalysators B mindestens im letzten Reaktionsgefäß,
letzten Katalysatorbett oder letzten Teil desselben ergibt, wenn man in Stromabwärtsrichtung
blickt, in der die Beschickung über die gesamte Katalysatorkontaktmasse strömt.
Die Anwendung der höchsten Konzentration des Katalysators vom Typ B am Ende des Kontaktzuges
ist so auszulegen, daß keine weitere merkliche Isomerisierungsumwandlungszone
auf den Kontakt mit der hohen Konzentration an Katalysator Typ B folgt. Daß heißt, der die Isomerisierung einleitende
Katalysator, beispielsweise gewöhnliche Katalysatoren vom Reformiertyp, brauchen nicht zur Freisetzung
und wesentlichen weiteren Umwandlung anschließend an den Selektoformierarbeitsgang eingesetzt
zu werden. Somit kommt es z. B. in Betracht, daß das letzte Katalysatorbett oder der letzte Katalysatorbetteil
den Katalysator vom Typ B und noch einen Bestandteil vom Platintyp enthalten kann, der
außerhalb des innerhalb des Poren liegenden Raumes, wie vorstehend hinsichtlich Katalysator B besprochen,
angebracht ist, jedoch keine sauren Eigenschaften hat, die — fall? sie außerhalb angebracht wären—
Anlaß zu Umwandlungen vom Isomerisierungstyp wären. Andererseits kommt es in Betracht, eine Kontaktzone,
die Siliciumdioxyd-Aluminiumoxyd oder einen sauren Katalysator enthält, und von Hydrierungs-Dehydrierungs-Metallen
frei ist. nachfolgend an den Katalysator B oder im Gemisch mit demselben anzuwenden. Insbesondere kommt eine Kombination
oder ein Vermischen des Katalysators B mit einem weiteren sauren, festen, teilchenförmigen Material
in Betracht, um spezifische Eigenschaften zu erzielen, die bei der gewünschten selektiven Umwandlung
von η-Paraffinen förderlich sind. Beispiele für derartige zusätzliche saure Feststoffe sind Siliciumdioxyd-Aluminiumoxyd,
Siliciumdioxyd-Zirkonoxyd, Siliciumdioxyd-Magnesiumoxyd, Zirkonoxyd-Aluminiutnoxyd,
halogenhaltiges Aluminiumoxyd, Wasserstoff- und mehrwertige saure Metallformen,
die frei von Hydrierungsaktivität sind, wie z. B. seltene Erdmetall- und Erdalkalimetall-Formen von
Aluminiumsilikaizeolithen, wie Faujasite, Mordenite.
Clinoptilolite. Zeolithe X, Y, L und weitere derartige Verbindungen. Eine derartige Kombination
eines hinsichtlich der Porengröße selektiven Katalysators, Her ein hydrierendes Metall, wie vorstehen als
Charakteristikum des Katalysators B beschrieben, enthält, in Kombination mit einem sauren, festen,
katalytischen Material liegt ebenfalls im Rahmen der Definition der erfindungsgemäß eingesetzten Katalysatoren
vom Typ B.
Bei Reformierarbeitsgängen ist es bekannt, daß falls die Schärfebedingungen erhöht werden, um Produkte
mit stets höheren Oktanzahlen zu erhalten, dei Oktanzahlanstieg hauptsächlich durch Paraffinisomerisierung,
Naphthenaromatisierung und die Aro matisierung von Kohlenwasserstoffen mit fünf Ringatomen
zu Naphthenaromaten erhalten wird. Be
ίο relativ sehr scharfen Bedingungen werden Dehydrocyclisierungen
von Paraffinen zu Aromaten wichtig und diese werden auch durch eine fortschreitende
Entfernung der verbliebenen Paraffine als gasförmige Produkt begleitet, so daß die Oktanzahl auf Koster
erheblicher Verluste an Flüssigvolumen erhöht wird Wenn jedoch der Mechanismus der Reformierreaktion
gemäß der Erfindung geregelt wird, wird bei diesem Selektoformierarbeitsgang die Umwandlung
und Entfernung der Verbindungen mit niedrigster Oktanzahlen selektiv auf die Kohlenwasserstoffflüssigkeit,
nämlich deren n-Paraffinbestandteile. gerichtet. Infolgedessen ergibt das hier beschriebene
Selektoforrnierverfahren signifikante und ungewöhnliche
Vorteile spezifisch hinsichtlich der Aufwertung.
bei der hohe Oktanzahlen erreicht werden sollen. Insofern
ist das hier beschriebene Selektoformierarbeitsverfahren völlig verschieden und praktisch diametral
entgegengesetzt zu den bisherigen Arbeitsverfahren, die über eine keinen Unterschied machende und ungeregelte
Entfernung sämtlicher Arten von Paraffinen aus dem zu höheren Oktanwerten aufzuwertenden
Schwerbenzin arbeiten. In einem spezielleren Gesichtspunkt erlaubt das hier beschriebene Selektoformien
erfahren einen ungewöhnlichen Vorteil hinsichtlich der Produktausbeuten, wenn es zur Herstellung
von Produkten mit Benzinoktansollzahleri von mindestens etwa 98 und vorzugsweise mindesten?
etwa 100 und noch spezieller für Oktansollwerte von
etwa 102 oder darüber (ausgedrückt als Research-Oktanzahl, mit 3 ecm TEL) angewandt wird.
Die hier beschriebenen Arbeitsverfahren umfasser auch den Fall, bei dem gleichzeitig ein Benzinprodukt
von hoher Oktanzahl in ungewöhnlich hohen Flüssigkeitsausbeuten und verflüssigtes Erdölgas füi
Brennstoffzwecke oder gegebenenfalls methanreiche?
Stadteas hergestellt werden. Jedoch kann dieSelektoformierung
auch so eingestellt werden, daß aromatische Konzentrate erhalten werden. Bei den Herstellungsverfahren,
bei denen ein Produkt, das reich
an verflüssigtem Erdölgas ist, erhalten wird, wird eine Katalysatormasse vom B-Typ angewandt, die
die Hydrierungs-Dehydrierungs-Metallbestandteile vorzugsweise in einer nicht aggregierten, hochmonodispergicrten
Form bei Verarbeitungsstufen enthält.
die eine kontinuierliche Abtrennung und einen kontinuierlichen Abzug des gebildeten, verflüssigtes Erdöl
cas umfassenden Produkts aus dem Verfahren erlauben. Somit muß der bei dieser Arbeitsart bevorzugte
Katalysator vom Typ B den Metallbestandteil
in hochdispergiertcr Form enthalten. Es wird auch bevorzugt, eine monodispergierte Form des Übergangsmetallclement!-,
eingebracht in das Innere des Feststoffs, von speziell einheitlicher Porenstruktui
anzuwenden, beispielsweise als Dispersion in mono-
atomischcr oder monoionischer Schicht, die kein
wesentliches Röntgenbeugungsbild entsprechend dei Metallmassenform des angewandten Übergangselements
ergibt. Beispielsweise ergibt eine geeignete
11 12
monodispergierte Form eines Ni-Chabazit-Katalysa- aufeinanderfolgenden Betten in einem oder mehreren
tors keine Röntgcnbcugungslinien entsprechend mit Reaktionsgefäßen im Verfahrensstrom enthalten sind.
Nickelmetall als solchem. Eine Austauschbarkeit des Dies ergibt konstruktionsmäßige Vorteile, wie z. B.
monodispergierten Metalls mit einem anderen Ion, adiabatischer Betrieb, Vermeidung von Erhitzern
beispielsweise Calcium, in der wäßrigen Phase ist 5 oder Kühlern zwischen den Verfahrensstufen, minihäufig
ein Charakteristikum für diesen Katalysator- maler Bedarf für Kompressoren oder Expansionszustand.
Demzufolge steht diese monoatomische ausrüstungen in den Zwischenstufen. Es liegt jedoch
Katalysatormassenform in direktem Gegensatz zu auch im Rahmen bestimmter Ausführungsformen der
den bisher bekannten metallbeschickten Katalysa- Erfindung, den Katalysator vom Typ B einem
toren. wo die Elemente zu der metallischen Form io wesentlich weiteren Bereich von Betriebsbedingungen
reduziert sind und das Röntgenbeugungsmuster des auszusetzen, als sie für typische Reformierarbeits-Metallzustands
als solchem erhalten werden kann. gänge charakteristisch sind. Deshalb kann der Kata-Wenn
man andererseits bevorzugt, ein methan- lysator vom Typ B bei Temperaturen im Bereich
reiches Gas gegenüber einem verflüssigtes Erdölgas von 260 bis 540° C oder höher. Drücken von Atmoumfassenden
Produkt herzustellen, ist die Arbeits- 15 sphärendruck bis hinauf zu 355 atü, stündlichen
weise vorzugsweise durch die Anwendung einer Raumgeschwindigkeiten im Bereich von 0,1 bis 40
Katalysatormasse vom Typ B gekennzeichnet, die und Wasserstoff-Kohlenwasserstoff-Verhältnissen im
den Hydrierungs-Dehydrierungs-Metallbestandteil in- Bereich von 0,1 bis 40 verwendet werden,
nerhalb des Porensystems mit Molekulardurchmesser Die bei der Kontaktstufe unter Verwendung des enthält, und zwar bei Arbeitsstufen, die die konti- 20 Katalysators vom Typ B erfolgende selektive Umnuierliche Abtrennung und den kontinuierlichen Wandlung verläuft unter Druck- und Temperatur-Abzug des methanreichen Gasproduktmaterials beim bedingungen, die als hydrierend oder aromatisierend Verfahren erlauben. Bei dieser letzteren Arbeitsweise im thermodynamischen Sinn aufgefaßt werden. Descnthäh die Masse des Katalysators B vorzugsweise halb kann der Betrieb bei niedrigeren Temperaturen eines oder mehrere Metalle, wie Ni, Pt, Pd, oder as und höheren Drücken, als sie allgemein bei normalem andere geeignete Hydrierungs-Dehydrierungs-Metall- Reformierbetrieb, der auf den Bereich der Aromatibcstandteile innerhalb der einheitlichen Porenstruktur sierbcdingungen begrenzt ist, erlaubt sind, d. h. für in einem Zustand der metallischen Aggregation. ein Gleichgewicht, das die Bildung von Aromaten in Diese Katalysatormassen lassen sich durch verschie- dem Umkehrsystem Naphthene *-► Aromaten begündene Verfahren erhalten, wozu die Einführung einer 30 stigt durchgeführt werden. Zusätzlich ist die bei dem hohen Konzentration des Metalls, die etwa 30% Inberührungbringen mit dem Ka'alysator vom Typ B oder mehr der Ionenausiauschkapazität beträgt, die anwendbare Betriebstemperatur von der Acidität der Einführung des Metalls in nichtionischer Form, bei- Katalysatormasse B abhängig und steht hierzu in spielsweise durch Gaszersetzung eines Carbonyls Beziehung. Das heißt, falls ein Katalysator mit stär- oder durch Hitzebehandlung eines relativ dispergier- 35 kerer innerer Acidität hergestellt ist oder der Katalytes Metall enthaltenden Katalysators bei ausreichend sator mit einem äußeren sauren Feststoff vermischt hohen Temperaturen in Gegenwart oder Abwesenheit ist, läßt sich ein Betrieb bei relativ niedrigerer Temvon Wasserdampf, Sauerstoff und Wasserstoff ge- peratur erreichen.
nerhalb des Porensystems mit Molekulardurchmesser Die bei der Kontaktstufe unter Verwendung des enthält, und zwar bei Arbeitsstufen, die die konti- 20 Katalysators vom Typ B erfolgende selektive Umnuierliche Abtrennung und den kontinuierlichen Wandlung verläuft unter Druck- und Temperatur-Abzug des methanreichen Gasproduktmaterials beim bedingungen, die als hydrierend oder aromatisierend Verfahren erlauben. Bei dieser letzteren Arbeitsweise im thermodynamischen Sinn aufgefaßt werden. Descnthäh die Masse des Katalysators B vorzugsweise halb kann der Betrieb bei niedrigeren Temperaturen eines oder mehrere Metalle, wie Ni, Pt, Pd, oder as und höheren Drücken, als sie allgemein bei normalem andere geeignete Hydrierungs-Dehydrierungs-Metall- Reformierbetrieb, der auf den Bereich der Aromatibcstandteile innerhalb der einheitlichen Porenstruktur sierbcdingungen begrenzt ist, erlaubt sind, d. h. für in einem Zustand der metallischen Aggregation. ein Gleichgewicht, das die Bildung von Aromaten in Diese Katalysatormassen lassen sich durch verschie- dem Umkehrsystem Naphthene *-► Aromaten begündene Verfahren erhalten, wozu die Einführung einer 30 stigt durchgeführt werden. Zusätzlich ist die bei dem hohen Konzentration des Metalls, die etwa 30% Inberührungbringen mit dem Ka'alysator vom Typ B oder mehr der Ionenausiauschkapazität beträgt, die anwendbare Betriebstemperatur von der Acidität der Einführung des Metalls in nichtionischer Form, bei- Katalysatormasse B abhängig und steht hierzu in spielsweise durch Gaszersetzung eines Carbonyls Beziehung. Das heißt, falls ein Katalysator mit stär- oder durch Hitzebehandlung eines relativ dispergier- 35 kerer innerer Acidität hergestellt ist oder der Katalytes Metall enthaltenden Katalysators bei ausreichend sator mit einem äußeren sauren Feststoff vermischt hohen Temperaturen in Gegenwart oder Abwesenheit ist, läßt sich ein Betrieb bei relativ niedrigerer Temvon Wasserdampf, Sauerstoff und Wasserstoff ge- peratur erreichen.
hören, so daß eine erhebliche Wanderung und Ag- Bei jeder der vorstehend beschriebenen Ausfüh-
gregierung der Elementareinheiten des angewandten 40 rungsformen unter Verwendung von kristallinem
Übergangselements verursacht wird. Aluminiumsilikat oder Zeolith als Trägermaterial für
Die bei den erfindungsgemäßen Verfahrensausfüh- den Katalysator vom Typ B wird es besonders bcrungstormen
eingesetzten Betriebsbedingungen wer- vorzugt, wenn eine Zeolithmasse mit einem Verhältden
so gewählt, daß ein Katalysator vom Typ A nis von Kieselsäure zu Aluminium von nicht weniger
relativ typischen Reformierarbeitsbedingungen aus- 45 als etwa 2,0 verwendet wird, und vorzugsweise sollte
gesetzt wird, welche Temperaturen im Bereich von das Verhältnis mindestens etwa 3,0 betragen.
425 bis 540 C, vorzugsweise 475 bis 530° C. stund- Es ist auch zu erwähnen, daß gemäß der Erfindung liehe Flüssigkeitsraumgeschwindigkeiten im Bereich ein zusammenwirkendes Wasserstoffgleichgewichi von 0,1 bis 10, vorzugsweise zwischen 0,5 und 5, zwischen den einzelnen Teilen des Umwandlungseinen Druck im Bereich von Atmosphärendruck bis 50 Verfahrens insofern erhalten wird, als der durch den zu 50 atü und höher, vorzugsweise zwischen 7 und Arbeitsmechanismus auf dem Katalysator B ver-42 atü und ein Wasserstoff-Kohlenwasserstoff-Ver- brauchte Wasserstoff bei den Umwandlungen übei hältnis im Bereich von 0,5 bis 20 und vorzugsweise dem Katalysator A gebildet wird und daraus herzwischen 1 und 10 umfassen. stammt
425 bis 540 C, vorzugsweise 475 bis 530° C. stund- Es ist auch zu erwähnen, daß gemäß der Erfindung liehe Flüssigkeitsraumgeschwindigkeiten im Bereich ein zusammenwirkendes Wasserstoffgleichgewichi von 0,1 bis 10, vorzugsweise zwischen 0,5 und 5, zwischen den einzelnen Teilen des Umwandlungseinen Druck im Bereich von Atmosphärendruck bis 50 Verfahrens insofern erhalten wird, als der durch den zu 50 atü und höher, vorzugsweise zwischen 7 und Arbeitsmechanismus auf dem Katalysator B ver-42 atü und ein Wasserstoff-Kohlenwasserstoff-Ver- brauchte Wasserstoff bei den Umwandlungen übei hältnis im Bereich von 0,5 bis 20 und vorzugsweise dem Katalysator A gebildet wird und daraus herzwischen 1 und 10 umfassen. stammt
Andererseits kann der Katalysator von der Kate- 55 Formselektive Umwandlungskatalysatoren von
gorie Typ B im allgemeinen bei ähnlichen Betriebs- Typ B, die zur Anwendung beim erfindungsgemäßer
bedingungen und innerhalb der vorstehend angeführ- Verfahren geeignet sind, lassen sich auf folgend;
ten Arbeitsbedingungen einer Reformierreaktion ein- Weise herstellen:
gesetzt werden oder in einigen Ausführungsformen Der Katalysator B2 wurde aus natürlich vorkotn
bei niedrigerer Temperatur und gleichen oder höhe 60 mcndcm Zeolith (Erionit) von etwa 4 bis 6 A Poren
ren Druckbedingungen. Jedoch ein wichtiger Ge- größe hergestellt. Ein Gewichtsteil des kristallin«
Sichtspunkt und wichtige Ausführungsformen der Aluminiumsilikats oder Zeolithen wurde wahrem
Erfindung befassen sich mit dem Tnberührungbringen etwa 2 Stunden bei Raumtemperatur mit etwa 10 Ge
des Kohlenwasserstoff-Reaktionsstroms mit beiden wichuteilcn einer Sprozentigen NH4C1-Lösung basen
Arten von Katalysatoren unter ähnlichen oder glei- 65 ausgetauscht Diese Behandlung wurde weiterhh
chen Betriebsbedingungen. Deshalb ist es möglich, dreimal während einer Gesamtzeit in der Größen
Ausführungsformen anzuwenden, bei denen die bei- Ordnung von etwa 20 Stunden durchgeführt, wöbe
den unterschiedlichen Arten der Katalysatoren in die letzte Behandlung von etwa 16 Stunden Daue
λ λ 17
I 14
war. Der bei dieser NH4C1-Behandlung oder dem Ni-NH4-Zeolithen behandelt. Die Cbelatlösung
Basenaustauschschritt erhaltene Rückstand wurde wurde durch Zugabe von 11,11 g Äthyten-Diauiinanschließend mit Wasser gewaschen, um das Chlorid telraessigsäure zu 1111ml Wasser und Zugabe von
aus dem Rückstand zu entfernen, und dann filtriert. NH4OH zur Einstellung des End-pH-Werts der
Der dabei erhabene Filterkuchen wurde mit etwa 5 Lösung aus 6,2 hergestellt Der erhaltene chelatisierte
25 Gewichtsteilen einer O^-n-Nickelacetatlösung Ni-NH4-Zeolith wurde an der Luft bei einer Temwährend etwa 10 Minuten am Rückfluß erhitzt und peratur von etwa 110° C getrocknet und anschliedann filtriert. Der abfiltrierte Feststoff oder Rück- ßend in Luft während etwa 10 Stunden bei einer
stand wurde dann emeut mit Wasser gewaschen. Der Temperatur von 566° C calcinierL Das Fertigprodabei erhaltene Rückstand wurde getrocknet, pelleti- io dukt, der Katalysator B4, war ein chelatisierter Nisiert, auf eine Teilchengröße von etwa 30 bis 60 Ma- H-Zeolith.
sehen gebrochen und dann an Luft bei einer Tempe- Der chelatisierte und calcinierte Katalysator B4
ratur von etwa 540° C während etwa 17 Stunden wurde auf eine Teilchengröße von etwa 3,2 mm gecalciniert. Eine ausreichende Menge des calcinierten bracht und 40 ecm in ein isothermales Reaktions-Katalysators wurde in ein Reaktionsgefäß eingebracht 15 gefäß mit Stufenskala eingebracht. In dem Reaktionsund mit H2 während etwa 4 Stunden bei einer Tem- gefäß wurde der Katalysator mit Stickstoff gespült
peratur von etwa 510° C und einem Druck von etwa und mit Wasserstoff aktiviert oder behandelt, wobei
28 atü reduziert oder aktiviert, wobei eine frische das H.-haltige Gas bei den vorstehend in Verbin-Strömung eines H^-rcächen Gases von etwa 0,17 ms/ dung mit der Herstellung des Katalysators B3 be-Std. aufrechterhalten wurde. ao schriebenen Bedingungen angewandt wurde.
fahren der Herstellung des Katalysators Ba her- Katalysator B5 wurde auf folgende Weise hergestellt:
gestellt, jedoch wurde der Endgehalt an Nickel des Ein Gewichtsteil Offretit wurde während 2 Stun-
Katalysators auf etwa die Hälfte desjenigen des den bei Raumtemperatur mit 10 Teilen einer 5-n-Katalysators B8 beschränkt. as Ammoniumchloridlösung ausgetauscht und dann
Der Katalysator B4 wurde in einer identischen filtriert. Diese Stufe wurde dreimal wiederholt, und
Weise wie bei der Herstellung des Katalysators B3 das letztemal erfolgte der Austausch über Nacht
hergestellt und getrocknet Jedoch wurde der ge- während etwa 16 Stunden. Der erhaltene Filtertrocknete Katalysator anschließend teilweise chelati- kuchen wurde mit Wasser gewaschen und zu 25 Teisiert, indem er mit Äthylendiamintetraessigsäure in 30 len einer O.S-n-Nickelacetetlösung am Rückfluß :
Berührung gebracht wurde, um die nichtselektiven zugegeben. Nach 10 Minuten wurde das Material
Eigenschaften auf Grund der Oberflächen-(Makro- abfiltriert und erneut mit Wasser gewaschen. Dieser
poren-)Zweifachfunktion des Katalysators B3 zu ent- Katalysator hatte nach der Trocknung die in den
fernen. Die bei dem auf diese Weise erhaltenen Kata- Beispielen 11 bis 16 angegebene Zusammensetzungslysator gewonnenen Analysenwerte zeigten, daß die 35 analyse. Ein Teil des getrockneten Katalysators wurde
Wirkung der Chelatbehandiung in einer Verminde- pelletisiert, auf etwa 0,25 bis 0,55 mm zerkleinert
rung des Nickelgehalts von etwa 2,5 (des Kataly- und bei 45° C in einem Ofen während etwa 6 Stunsators B3) auf etwa 2,0 Ve ohne signifikante Ände- den calciniert.
rung des Aluminiumoxydgehalts (15,9 Vo beim Kata- Die Fig. 1, die in Beispiel 17 besprochen wird,
lysator B4; 16,5 Ve beim Katalysator B3) bestand. 40 zeigt das durch das erfindungsgemäße Selektoformier-Ein Herstellungsverfahren für einen stark form- verfahren erzielbare Ausbeute-Oktan-Verhältnis, verselektiven Katalysator B4 mit Poren von etwa 4 bis glichen mit demjenigen, wie es bei einem normalen
5 A Durchmesser wird nachfolgend beschrieben. Reformierbetrieb erhalten wird.
wurde auf eine Durchschnittsteilchengröße von 45 Ordnung der Verfahrensstufen zur Reformierung
0,061 cm gemahlen. Der gemahlene oder zerkleinerte einer Beschickung und zur selektiven Aufwertung
Zeolith wurde kontinuierlich während eines Zeit- des dabei erhaltenen Reformatprodukts.
raums von etwa 6 Tagen mit einer etwa 5prozentigen
von etwa 82° C gehalten wurde, in einer Menge vo.i 50
etwa 120 kg Ammoniumchloridlösung je kg der Zeo- Gemische aus ParaffinkohlenwasserstofTen von
lithteilchen basenausgetauscht. Der erhaltene NH4 +- niedriger und hoher Oktanzahl wurden mit verschie-Zeolith wurde mit Wasser gewaschen, bis er frei von denen Metallzeolithkatalysatoren gemäß der Erfin-Chloridionen war, und anschließend an Luft bei dung in Kontakt gebracht, um die Anreicherung der
einer Temperatur von etwa 110° C getrocknet. Der 55 Bestandteile mit hoher Oktanzahl in dem Kontaktgetrocknete NH4-Zeolith wurde am Rückfluß wäh- strom zu zeigen. Es wurden zwei unterschiedliche
rend etwa 10 Minuten mit einer 0,5-n-Nickelacetat- Beschickungsmassen angewandt:
lösung in Kontakt gebracht, wobei etwa 853 cms
wurden. Die erhaltene Aufschlämmung wurde fil- 60 ^, „.Qctan 50Vo 21 7
triert und der Filterkuchen mit Wasser gewaschen, ' Tc__,,t_ ' ςηβ/ ιηη'π
wobei Waschgange nut 1 Liter zur Entfernung des g. n jjexan 500/ 24 8
waschene feuchte Kuchen wurde an Luft bei einer v ' '
Temperatur von 110° C getrocknet. Der erhaltene 65 Die Testbeschickung wurde als Dampfbeschickung
getrocknete Ni-NH4-Zeolith wurde während 10 Mi- mit Wasserstoff über den Katalysator bei einem H2-nutcn bei einer Temperatur von etwa 82° C mit etwa Kohlenwasserstoff-Molverhältnis von 37/1 und einer
820 g einer Chelatlösung je 100 g des getrockneten stündlichen Raumgeschwindigkeit während der Koh-
lenwasserstoffbeschickung von etwa 1 bei Atmosphärendruck
und bei 482° C bei den Beispielen 1 und 2 und bei 3710C bei den Beispielen 3 und 4
eingedüst.
16
Wie sich aus folgender Tabelle ergibt, wurde eine
hohe Umwandlung unter Entfernung der Bestandteile mit niedriger Oktanzahl und Anreicherung der
Bestandteile mit hoher Oktanzahl erhalten:
Versuch | Katalysator | ·/· Entfernung der ursprünglichen Beschickung | iso-Ce | Beschickung B | iso-Ce | |
Beispiel | Beschickung A | 0 | n-C | 0 | ||
N-I | Ni-Offretit(4,6<VoNi) | n-Cg | 0 | 15 | 0 | |
1 | W-4 | Ni-Offretit(0,4°/oNi) | 68 | 62 | 24 | — |
2 | A | Ni-Zeolith-A(0,6°/oNi) | 58 | 0 | — | — |
3 | F | Ni-Chabazit (0,76 0ZnNi) | 77 | — | ||
4 | 42 | |||||
In den Beispielen 1 und 2 stellen Temperatur- und mierarbeitsgängen angewandten Bereichs. Die ange-
Druckbedingungen, thermodynamisch gesprochen, wandten Zeolithe bei den Beispielen 1 und 2 zeigen
Aromatisierbedingungen dar, da 482° C innerhalb ein Si-Al-Verhältnis von etwa 3,0, bei Beispiel 4
des akzeptierten Bereichs der Reformiertemperatur ao von 2,0 und bei Beispiel 3 von 1,0. Wie ersichtlich,
liegen. Bei den Beispielen 3 und 4 liegt die Temperatur weit außerhalb und unterhalb des bei Reforist
bei Beispiel schlecht.
3 die Produktselektivität relativ
Beispiele 5 bis
Ein im Schwerbenzinbereich siedendes Kohlenwasserstoffgcmisch mit einer Oktanzahl von 100,1
(R+3) wurde mit einem Ni-Offretit-Katalysator mit 4,6 Gewichtsprozent Ni bei verschiedenen Temperatur-
und Druckbedingungen innerhalb des Reformierbereichs kontaktiert. Bedingungen und Ergebnisse
sind nachfolgend zusammengefaßt:
Schwerbenzin
10,5 Volumprozent 2,2-Dimethylbutan 6,2 Volumprozent 2,3-Dimethylbutan
15.3 Volumprozent 2-Methylpentan
5,8 Volumprozent n-Hexen
40,8 Volumprozent Benzol
.1,4 Voiumprozent n-Hexan
Sämtliche Versuche bei einer stündlichen Raumgeschwindigkeit von 4
und einem H„-Kohlenwasserstoff-Verhälüiis von 4
und einem H„-Kohlenwasserstoff-Verhälüiis von 4
Beispiel Nr. 6
Druck, atü
Temperatur, 0C
Volumprozent des Produktes mit mehr als C6
Umgewandeltes n-C„,
Umgewandeltes n-C„,
Molprozent des Ursprungsmaterials
IsO-C8, umgewandelt,
Molprozent des Ursprungsmaterials
Oktanzahl (R + 3) des Produktes mit mehr als C„
28,1 427 66,6
91,5
5,2 107,8 28,1 510 61,9
86,0
16,1 107,5
14,1 427 77,3
73,5
6,0 106,4
14,1 510 67,3
82,0
29,0 109,1
Die Ergebnisse der vier Beispiele belegen die Oktanzahlverbesserung, die durch die bevorzugte
Umwandlung der η-Kohlenwasserstoffe gegenüber den Isoparaffinen erhalten wird.
Beispiele 9 bis 10
Spalte 2 der nachstehenden Tabelle angegebene Zusammensetzung.
Ein Ce-Reformatabstrom wurde durch das in
Spalte 1 der nachfolgenden Tabelle aufgeführte Gemisch simuliert:
Das Gemisch hat die Zusammensetzung eines Reformais,
d. h. einer Fraktion, die bereits mit einem Pt-Katalysator in einer Reformierzone in Kontakt
gebracht wurde. Es stellt im wesentlichen ein Gemisch von nur aromatischen und paraffinischen
Bestandteilen dar. Dieses Material wurde dann mit dem Ni-Offretit-Katalysator A bei 140,5 atü, einem
H2-Kohlenwasserstoff-Molarverhältnis von 30/1, bei einer stündlichen Raumgeschwindigkeit von 14 und
bei 427° C in Kontakt gebracht. Die Zusammensetzung des Ablaufs der Ce-Fraktion zeigte die in
(D Beschickung |
(2) Beispiel 9 |
(3) Beispiel 10 |
|
η-Hexan | 22,5 12,2 1 171 4,9 J W' 8,4 52,9 |
8,2 18,4 8,3 63,3 1,7 |
12,6 17,8 7,8 60,5 |
2-Methylpentan ... 2.3-Dimethylbutan 2,2-Dimethylbutan Benzol |
|||
Methylcyclopcntan |
ΐ7 /Ir 18
Es ist festzustellen, daß die Bestandteile von nied- Beispiele 11 bis 16
riger Oktanzahl hinsichtlich der Konzentration er- , rintersuchuneverwendete
hebUcb vermindert sind, während die Konzentration Der be, der vorliegenden "^^"JeadT und
der Bestandteile mit hoher Oktanzahl praktisch in Nickel-Offretit-Katalysato-würfe J^£ ™1
keinem Fall abgefallen>M \ » -W-JjfgJ *ίΠ
Das vorstehende Inberührungbnngen wurde auch die Anaiysenwenc α«
bei einer Temperatur von 399° C wiederholt. Bei setzung angegeben sina.
diesem Beispiel 10 ergab sich die in Spalte 3 der Gewichtsprozent
vorstehenden Tabelle angegebene Produktzusammen- „.«-» 5 9
setzung. ίο mtJ
Es ergibt sich aus den Werten der Spalten 2 und 3, SiO. -^
daß der Durchschnittsoktanwert der C6-Produkte in ^q
17,4
beiden Fällen erhöht wurde. Die nach Standard- * s '' 4 j
methoden berechneten Oktanzahlen für die Massen K2O
gemäß den Spalten 1, 2 und 3 sind 102,4 106,4 15 CaO 3)1
bzw. 105,3. Bei dem gewöhnlichen Verfahren vom VO 2,4
Reformiertyp werden die Isoparafnne mindestens so s 3
leicht wie die η-Paraffine entfernt, und deshalb ist für MgO U'2
den gieichen Verlust des gesamten Paraffinvolumens Na^o 0,1
der Gewinn der Oktanzahl geringer. Es ist zu be- ao
merken, daß keine Aromaten trotz der Tatsache ver- Iü5'7
lorengingen, daß die Bedingungen der katalytischen v-„,,i„MtnrC «,m-Hf
Umwandlung in Gegenwart eines Hydrierungs-De- Ein Teil des getrockneten Katalysators wurde
hydrierungs-Metallbestandteils normalerweise eine pelletisiert, auf eine Teilchengröße von3»bis60 Ma-
derartige Hydrierung bei den angewandten Betriebs- 25 sehen zerbrochen und bei 540 Cm einem Ofen ubei
bedingungen begünstigen. Nacht etwa 6 Stunden calciniert. 2 5 cm* (Il g,
Diese Werte belegen ohne jeden Zweifel, daß die wurden in ein zylindrisches Druckrcaktionsgefaß vor
im Stromverlauf erfolgende Umwandlung eines teil- 10 cm- eingebracht und mit Wasserstoff von 482_ C
weise reformierten Schwerbenzins auch bei Tempe- bei Atmosphärendruck wahrend 1 Stunde aktiviert
ratur-Druck-Bedingungen bewirkt werden kann, die 30 Am Ende jedes Versuchs wurde der Katalysator mi
außerhalb des thermodynamischen Bereichs der der gleichen Strömungsgeschwindigkeit mit Wasser
Aromatisierungsbedingungen liegen. Das heißt, die stoff während 1 bis 2 Stunden durchgespult, wahrem
Temperaturen für diesen TeS der gesamten Schwer- das Reaktionsgefäß auf 260° C abgekühlt wurde unc
benzinumwandlung können niedriger sein, und die geschlossen bei 140,5 atü über Nacht stehengelassei
Drücke können höher sein, als sie bei typischen 35 wurde.
Reformierbedingungen als solche liegen. Ein Gemisch im Gewichtsverhaltnis von 1 : 1 au
Es ergibt sich aus diesen und den vorstehenden n-Oktan und 2,2,4-Trimethylpentan wurde bei einen
Beispielen, daß dieser Teil der Verfahrensstufe unter Molverhältnis von H2-Kohlenwasserstori von JU/
Betriebsbedingungen durchgeführt werden kann, die über den Katalysator bei 140,5 atu, lemperaturei
breit innerhalb derjenigen des Reformierens liegen, 40 von 399 bis 427° C, stündlichen Raurngeschwindig
daß jedoch auch außerhalb dieses Bedingungsbereichs keiten von 2 bis 14 geführt, wobei folgende brgeb
gearbeitet werden kann. nisse erhalten wurden:
» I
1 |
427 3 1 |
Beispi
Versuc |
;lNr.
14 I hs-Nr. |
55,5 |
u I
* ι |
16
6 |
|
Temperatur, ° C | 427 2 1 |
100 | 42' i 427 * · 5 1 2 |
100 | 427 14 »/« 45,9 |
399 | |
Stündliche Raumgeschwindigkeit.. Zeit, Std. |
100 | 11 | 86,5 | 14 1Z- |
|||
Umwandlung, Gewichtsprozent Insgesamt |
— | 100 | — | 5,3 | 15,2 | ||
n-Ocian | — | 97,9 | 30,4 | ||||
Iso-Octan | — | 0,0 | |||||
Materialbilanz | 99,1 |
Die flüssigen Produkte bei den ersten drei Versuchen enthielten lediglich Isooktan. Die letzten beiden
Versuche, bei denen vollständige Materialbilanzen aufgestellt wurden, zeigten, daß die Hauptprodukte
Propan, Butane und etwas Pentane sind, 65 wobei die Butane zu 93 % aus n-Butanen und die
Pentane zu 83% aus n-Pcntanen bestanden. Die katalytische Formselektivität zeigt sich klar aus den
vorstehenden Ergebnissen. Auch die selektive Un Wandlung zu einem Produkt mit höherer Oktanzal
ergibt sich eindeutig.
Ein Mid-Continent-Schwerbenzin von C4" b
182° C wurde verarbeitet, indem es zunächst rr einem Platin-AIuminiumoxyd-Reformierkatalysati
unter Reformierbedingungen von 35,2 atü reformiert wurde, wobei die Reformieistärke so eingestellt war,
daß sich eine Oktanzahl (R+3) von 99 der Zwischenproduktmasse für den C5 +-TeU ergab. Nachdem
der Teil mit leichterem Material als C6 entfernt war, wurde das Schwerbenzir, dann weiterhin mit
einem 2,5prozentigen Ni-Offretit-Katalysator in Kontakt
gebracht-, dabei wurden bei 35,2 atü, einem H2-Kohlenwasserstoff-Verhältnis
von etwa 10: 1 und einer Anzahl von Einlaßtemperaturhöhen zwischen
482 und 504° C gearbeitet. Die Flüssigkeitsvolumenausbeuten des Endprodukts des aufeinanderfolgenden
Inberührungbringens wurde ebenso wie die Oktanzahl (RH 3) des Produkts bestimmt. Die erhaltene
Beziehung von Ausbeute zu Oktanzahl wurde mit der Beziehung von Ausbeute und Oktanzahl verglichen,
die bei «■•nein üblichen Reformieren bei 35,2 atü des
gleichen Mid-Continent-Schwerbenzins über einem Platinreformierkatalysator allein erhalten wurde.
Der Vergleich ist in der F i g. 1 graphisch dargestellt. Die durch die erfindungsgemäße Selektoformierung
erhaltene Produktausbeute an C6 + (angegeben als
»Verfahren«) und die Produktausbeute an C8 + der
üblichen Reformierung (angegeben als »Standard«) sind als Kurven A in Fig. 1 gezeigt. Daraus zeigt
sich die Eignung des neuen Verfahrens, höhere Volumenausbeuten bei einer gegebenen Soll-Oktanzahl
zu erzielen. Aus den Kurven ergibt sich auch, daß dieses Verfahren spezifisch auf einen Bereich
von hohen Oktan-Sollwerten anwendbar ist, nämlich solche, nahe und oberhalb eines Werts von etwa 100
(R ' 3).
Wenn der Anteil leichter als C6 zurück mit dem
Produkt vermischt wird, ergibt sich der Gesamt-
ausbeutenvergleich, jetzt für die Produktausbeute C5 +
aus den Kurven B. Der Fortschritt durch das neue Verfahren ist überaus deutlich.
Beispiele 18 bis 19
ίο Ein Cj-Kohlenwasserstoffgemisch, das einem Kuwait-Schwerbenzin
von C6 bis 121° C entsprach und eine Oktanzahl (R+3) von 83,3 hatte, wurde aufeinanderfolgend
bei 14,1 atü, 510c C, einem H2-Kohlenwasserstoff-Verhältnis
von 6,0 und einer
X5 stündlichen Raumgeschwindigkeit von 1,33 mit zwei
Arten von Katalysatorbeschickungen in Kontakt gebracht:
A. 2 Vol. eines Platin-Aluminiumoxyd-Reformierkatalysator^
stromaufwärts +1 Vol. eines 4,6-prozentigen Ni-Offretit-Katalysators stromabwärts,
B. 2 Vol. eines Platin-Aluminiumoxyd-Reformierkatalysators stromaufwärts + 1 Vol. eines Pt-CaA-Zf"olithen
stromabwärts.
Die dabei erhaltenen Produktausbeuten und Produktanzahlen sind nachfolgend verglichen; in jedem
Fall erfolgte eine signifikante Verbesserung der Oktanzahl:
A
Ni-Offretit
B
Pt-CaA
C5+-Octanzahl(R+3) C. -I—Volumprozent-Ausbeute
C„+-Octanzahl(R + 3) C6+-Volumprozent-Ausbeute
101,3
56,7
101,8
101,8
51,5
100,5
57,6
102,0
102,0
47,9
Ein C6-Refonnatabflußstrom von gleicher Zusammensetzung
wie in den Beispielen 9 bis 11, der ein Zwischenprodukt simulierte, das bei dem Inberührungbringen
einer Beschickung mit einem Platinreformierkatalysator erhalten wurde, wurde mit
einem pelletisierten Katalysator, der aus einem mechanischen Gemisch des Ni-Offretit-Katalysators
gemäß den Beispielen 9 bis 10 und einem amorphen Siliciumdioxyd-Aluminiumoxyd-Krackkatalysator bestand,
bei den in den Beispielen 9 bis 10 angegebenen Bedingungen in Kontakt gebracht. Während gemäß
den Beispielen 9 bis 10 die Konzentration der Aromaten in dem Produkt auf einen Wert von 60 bis
63 °/o anstieg, zeigte sich bei der Aromatenkonzcntration im vorliegenden Beispiel ein Anstieg auf einen
Wert von mehr als 70 0Zo. Gleichzeitig wurden die
Konzentrationen sowohl an η-Paraffin als auch an Iso-Paraffin erheblich verringert.
Als weitere Beispiele für das verbesserte Verfahren gemäß der Erfindung werden in den folgenden
Tabellen Werte gebracht, die einen Vergleich der erhaltenen Werte erlauben, wenn unterschiedliche
Beschickungen verbessert werden: (1) durch ein übliches bekanntes Reformierverfahren mit drei Reaktionsgefäßen,
(2) eine kombinierte Arbeitsweise entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren, wobei der selektive Umwandlungskatalysator zusam-
men mit dem Platinreformierkatalysator in dem dritten
Reaktionsgefäß eines Reformierverfahrens mit drei Reaktionsgefäßen enthalten ist, und (3) durch
eine Arbeitsweise ähnlich derjenigen nach (2) mit der Ausnahme, daß der selektive Umwandlungskataly-
sator in einem getrennten vierten Reaktionsgefäß stromabwärts vom dritten Reformierreaktionsgefäß
enthalten ist. In der nachfolgenden Tabelle I ist die vergleichende Produktverteilung aufgenommen, die
erhalten wurde, wenn ein Aramco-Schwerbenzin mit
einem Siedebereich von C0 bis 177° C bei 35,2 atü
unter Bedingungen verarbeitet wurde, daß sich sowohl ein Produkt mti einer C5+-Oktanzahl (R+3)
von 102 als auch 104 ergab.
22
Vergleich der Produktverteilung bei der Verarbeitung einer Beschickung (Aramco)
mit einem Siedebereich von C0 bei 177° C bei 35,2 aiii
Cs+ (R+3) Oktanzahl
i-C5
n-C5
Gesamtmenge-C,
i-C4
IV-C4
Gesamt-C4
c,
Gesamt-Cj —C,
H2(NmVm3)
Reform.-H,,
Molprozent Reinheit
*) Geschätzt.
üblich
102 kombiniert
59,2
70,0
6,3
4,5
10,8
5,2 7,4
12,6
8,4
5,2 2,2
15,8 2525 69
63,0
69,6
5,6
1,0
6,6
4,0 4,1
8,1
12,1 5,2 2,6
19,9 1571 61
getrennt *)
62,2
70,0
4,8
3,0
7,8
5,0 5,8
10,8
3,6
1,6
11,9
17,1 1740 78
üblich |
104
kombiniert |
getrennt *) |
52,0 63,7 6,9 4,8 |
59,0 65,9 6,0 0,9 |
56,0 65,7 6,0 3,7 |
11,7 | 6,9 | 9,7 |
6,2 8,3 |
4,5 3,8 |
5,9 6,8 |
14,5 | 8,3 | 12,7 |
10,3 6,6 2,9 |
13,3 6,0 3,5 |
12,8 4,6 2,2 |
19,8 | 22,8 | 19,6 |
2525 | 1740 | 190S |
62 | 58 | 73 |
In der nachfolgenden Tabelle II ist die verglei- 30 wohl ein Cs +-Produkt mit einer Oktanzahl so-
chende Produktverteilung angegeben, die bei der unter Bedingungen erhalten wurde, bei denen so-
Verarbeitung eines Mid-Continent-Schwerbenzins mit n-ohl von 102 als auch von 104 (R+ 3) erhalten
einem Siedebereich von C6 bis 193° C bei 35,2 atü wurde.
Vergleich der Produktverteilung bei der Verarbeitung einer Beschickung
mit einem Siedebereich von C8 bis 193° C bei 35,2 atü ohne Trockner
C5+ (R+3) Oktanzahl
üblich
102 kombiniert
getrennt ♦)
104
üblich j kombiniert I getrennt *)
C6+, Volumprozent
C5 + , Volumprozent
i-C„ Volumprozent
n-C5, Volumprozent
Gesamt-Cs, Volumprozent
i-C4, Volumprozent
n-C4, Volumprozent
Gesamt-C4, Volumprozent
C„, Gewichtsprozent
C2, Gewichtsprozent
C1, Gewichtsprozent
Gesamt-Cj — C3, Gewichtsprozent
Reform.-Hj, Reinheit Molprozent
·) Geschätzt.
·) Geschätzt.
67,1
75,9
5,8
3,0
88,8
3,8 5,4
9,2
6,1 3,5 1,9
11,5
4377 79
68,6
72.3 3,2 0,5
3,7
2,1 2,0
4,1
9,9 4,9 3,8
18,6
2918 66
59,8
71,2
7,4
4,0
11,4
4,6
6,5
6,5
11,1
7,1
4,7
2,8
14,6
4377
74
74
64,3
68,8
4,1
0,4
4,5
3,3
1,6
4,9
10,4
6,1
4,8
6,1
4,8
21,3
3087
64
64
62,8
70,0
4,7
2,5
7,2
4,9 4,6
9,5
11.5 3,2 1,7
16,4
3716 80
Die nachfolgende Tabelle IH ergibt einen Ver- 65 eine Mid-Continent-Beschickung mit ein«
gleich der ProduktverteUung, die bei der vorstehend bereich von n-C, bis 182° C bei 35,2 atü
beschriebenen üblichen und der erfindungsgemäß dung eines CB 4 -Produkts mit einer Oktanzs
kombinierten Rcformiening erhalten wurde, wenn von 102 verarbeitet wurde.
/ίΐ/24
Vergleich der Produktverteilung bei der Verarbeitung einer Mid-Continent-Beschickung mit einem
Siedebereich von n-C4 bis 182° C bei 35,2 atü
C5+
i-C,
n-C„
n-C„
Gesamt-C,
n-C4
Gesamt-C4
3
C1-C2
C1-C2
Gesamt-^-«
H2 (NmVm3)
H2 (NmVm3)
Reformer-H
2'
Reinheit Molprozent
102
üblich
kombiniert
68,4
52,0
10,8
5,6
16,4
6,3
9,1
15,4
7,7
7.2
14,9
2694
2694
66
69,4
60,2
7,7
9,2
3.0
4.0
7,0
12,4
7.6
7.6
20,0
2469
2469
64
Es zeigt sich aus den in den vorstehenden Tabellen enthaltenen Werten, daß die Ausbeuten an C6 +-Produkt
bei den erfindungsgemäßen kombinierten und getrennten Verarbeitungsverfahren höher gegenüber
denjenigen lagen, wie sie bei einem üblichen Reformierarbeitsgang erhältlich sind. Die Werte zeigen
weiterhin die selektive Umwandlung von n-Paraffinen beim erfindungsgemäßen Verfahren auf Grund der
höheren Ausbeuten an C3-Kohlenwasserstoffen gegenüber denjenigen, wie sie bei üblichen Reformierarbeitsgängen
erhalten werden. Gemäß Tabelle I werden wesentlich höhere Ausbeuten an C5 +-Produkt
erhalten, wenn zu einem Produkt mit einer Oktanzahl von 104 entsprechend den erfindungsgemäßen kombinierten
und getrennten Arbeitsweisen gearbeitet wird gegenüber denjenigen, die durch übliche Reformierung
erhalten werden. Es ist auch zu bemerken, daß eine signifikante Verbesserung der C?-Ausbeuten
erhalten wurde. Aus Tabelle III ergibt sich andererseits, daß das erfindungsgemäße Kombinationsverarbeitungsverfahren
gemäß der Erfindung signifikante Verbesserungen sowohl für die C5 +- als auch C6 +-
Produkte gegenüber dem üblichen Reformieren erlaubt. Weiterhin ergeben sich beim erfindungsgemäßen
Kombinationsverfahren auch höhere Ausbeuten an ^-Kohlenwasserstoffen, als sie bei einem
üblichen Reformieren erhältlich sind.
In der F i g. 2 ist als Beispiel eine Verfahrensfließanordnung
schematisch dargestellt, die drei Reaktionsgefäße (R1, Rs und Rs) in einem Reformiersystem,
eine Reformatprodukttrenneinrichtung, einen Turm zur Propanabnahme und einen Turm zur
Butanabnahme enthält, woraus ein Cs +-Reformatprodukt
gewonnen werden kann. Die im Schwerbenzinbereich siedende Kohlenwasserstoffbeschickung
tritt in das Verfahren durch die Leitung 2 ein, wird mii einem wasserstoffreichen Kreislaufgas in der
Leitung 4 vereinigt und durch die Leitung 6 zu dem Reformierreaktionsgefäß R1 geführt. Das Schwerbenzin
kann auf die Reformiertemperatur in einem geeigneten, nicht gezeigten Erhitzer entweder vor
oder nach der Vermischung mit dem wasserstoffreichen Kreislaufgas gebracht werden, so daß sie
eine ausreichend hohe Einlaßtemperatur besitzt, um die in R1 erforderliche Wärme für die endotherme
Reaktion zu liefern. Der vereinigte Strom aus Wasserstoff und Kohlenwasserstoff strömt in der Reihe
durch Rv Leitung 8, Erhitzer 10, Leitung 12, Re-
nktionsgefäß R.,, Leitung 14, Erhitzer 16, Leitung 18 zu dem Reaktionsgefäß R3. Bei dieser Anordnung
enthält das Reaktionsgefäß K3 einen Teil des Reformierkatalysators
vom Platintyp im stromaufwärts liegenden Teil des Reaktionsgefäßes und den selekliven
Katalysator vom Typ B, wie vorstehend beschrieben wurde, in dem stromabwärts liegenden Teil
des Reaktionsgefäßes.
Im Reaktionsgefäß A3 bewegt sich das gesamte
Reformatprodukt in Berührung mit dem selektiven Katalysator unter solchen Bedingungen, daß die vorstehend
beschriebene selektive Umwandlung der Kohlenwasserstoffe erhalten wird. Der gesamte Produktablauf
des Reaktionsgefäßes /?Ä wird anschließend
zu einem geeigneten Trenngefäß 24 über Lei-
tung 20 geführt, die einen Wärmeaustauscher 22 enthält. In der Trenneinrichtung 24 wird ein wasserstoffreicher
Kreislaufgasstrom aus dem verbliebenen Reformatprodukt abgetrennt und durch die Leitung 26
zur Zurückführung zur Leitung 4 abgenommen. Ein
Teil dieses Kreislaufgases kann durch die Leitung 28 abgezogen werden. Das verbliebene Reformatprodukt
wird aus der Trenneinrichtung 24 über Leitung 30 abgenommen, durch einen Wärmeaustauscher 22 geführt
und dann durch die Leitung 34 zu dem Propan-
abnahmeturm 36 geführt. Im Turm 36 werden die ^-Kohlenwasserstoffe und leichtere Kohlenwasserstoffe
abgetrennt und durch die Leitung 38 aus dem Reformatprodukt entfernt. Der propanfrei gemachte
Ablauf wird dann durch die Leitung 40 zu einem
Butanabnahmeturm 42 geführt. Das butanhaltige Gas wird aus dem Turm 42 durch die Leitung 44 gewonnen,
und ein C5+-Reformat, das reich an Aromaten
und verzweigtkettigen Kohlenwasserstoffen ist, wird durch die Leitung 46 gewonnen. Die verfügbare
Wärme des Produktstroms des Reatkionsgefäßes A3
kann zur Vorerhitzung der frischen Beschickung verwendet werden, die in das Verfahren durch den
Wärmeaustausch im Wärmeaustauscher 22 eingeführt wird.
Bei den Umsetzungen, bei denen der selektive Katalysator zur Anwendung kommt, ergibt sich eine
Freisetzung von Wärme; es wurde bereits darauf hingewiesen, daß die Zwischenanordnung des selektiven
Katalysators vom Typ B innerhalb des Katalysators
vom Reformitrtyp in irgendeinem Reaktionsgefäß in
der Reaktionsgefäßreihe in der Weise ausgeführt werden kann, daß der Vorteil dieser Wärmefreisetzung
ausgenutzt werden kann. Demzufolge können gewisse Teile der Katalysatorbeschickung vom Typ B
in den dem Reaktionsgefäß Ra vorhergehenden Reaktionsgefäßen
enthalten sein. Dies erweist sich al: besonders vorteilhaft, wenn die Zielsetzung des Verfahrens
in der Herstellung von aromatischen Kon zentraten besteht.
Die zum Einsatz innerhalb des Selektoformierver fahrens gemäß der Erfindung gewählten Bcschik
kungsmassen können in irgendwelchen der Vorstehern beschriebenen variierenden Ausführungsformen spe
409645/27
ziell hinsichtlich der Zusammensetzung oder des Siedebereichs so gewählt werden, daß die maximalen
Vorteile des Verfahrens erzielt werden. Beispielsweise wurde in diesem Zusammenhang ausgeführt,
daß die Vorteile hinsichtlich der Produktausbeute gemäß dem neuen Aufwertungsverfahren am größten
bei einer paraffinischen Beschickungsmasse — verglichen zu einer hochnaphthenischen Beschickungsmasse — sind. Falls unterschiedliche Beschickungen
zu reformieren sind, ist es vorteilhaft, zumindest Teile der stärker naphthenischen Beschickungen nur
über den Reformierkatalysator-Reaktionsgefäßen zu verarbeiten, während die stärker paraffinischen Beschickungsmassen
durch erfindungsgemäße Selektoformierkatalysatorbehälter geführt werden.
Es kommt somit beispielsweise in Frage, naphthenische Beschickungsmassen nur über dem Katalysator
vom Typ A, der in Teilen des Verarbeitungssystems enthalten ist, zu verarbeiten und die stärker paraffinischen
Beschickungsmassen durch die gesamte Reihenfolge der Katalysatoren in dem Reaktionsgefäßsystem
beispielsweise in einem Ausblockarbeitsgang zu führen.
Auch kann die Verarbeitung bei dem erfindungsgemäßen
Selektoformierreaktionssystem vorteilhafterweise auf eine Beschickung, die wesentlich oberhalb
der C5-Koh!enwasserstoffe siedet, beschränkt werden,
da bekanntlich n-Pentan eine ausreichend hohe Oktanzahl besitzt und infolgedessen keine Notwendigkeit
zu seiner weiteren Umwandlung oder Entfernung aus dem Produkt besteht. Auch kann ein
Schnitt einer Beschickung von C0 bis etwa C8 als
Beschickung für die bevorzugte Behandlung nach dem erfindungsgemäßen selektiven Verfahren gewählt
werden. Zum Beispiel kann so nach dem Inberührungbringen mit dem Katalysator vom Typ A das
Zwischenprodukt in einen Teil von etwa C9 + und
ίο darüber und einen Teil von Cs und darunter aufgeteilt
werden; der Anteil mit C9 und darüber oder der höhersiedende Teil wird aus dem Reaktionsgefäßzug
abgenommen, während der C8- und darunterliegende Teil oder der niedrigersiedende Teil des
Inberührungbringens dem Katalysator vom Typ B zugeführt wird. Andererseits kann eine Auftrennung
des Selektoformierproduktstroms in gewünschte Teile eines spezifischen Siedebereichs erfolgen, und
einer oder mehrere Teile der abgetrennten Reaktionsprodukte können zu einem Bett eines Katalysators
oder eines Reaktionsgefäßes, das mindestens einen größeren Teil des Katalysators vom Typ B enthält,
zurückgeführt werden. Die Wahl von Produktströmen für die Zurückführung der Schnitte ist am vor-
a5 teilhaftesten für die Schnitte mit dem höchsten
Paraffingehalt oder die Schnitte mit der niedrigsten Oktanzahl auf Grund des Vorhandenseins von n-Kohlenwasserstoffen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung hochwertigen Schwerbenzins unter Umwandlung der Kohlen-Wasserstoffe
in Produkte mit hoher Oktanzahl, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Schwerbenzin in Gegenwart von Wasserstoff mit
einem Refonnierungskatalysator A in Berührung bringt, der wirksam zur Umwandlung der Kohlenwasserstoffkomponenten
des Schwerbenzins in andere Kohlenwasserstoffe mit höherer Oktanzahl als derjenigen der Beschickungskomponenten
ist, einschließlich von Dehydrierung von Naphthenen zu Aromaten und Wasserstoff, und
danach die Produkte der Reformierungsstufe, die im wesentlichen aus einem Gemisch von aromatischen
und paraffinischen Komponenten in Mischung mit Wasserstoff bestehen, mit einem gestaltselektiven
kristallinen Aluminosilicathydro- »o krackkatalysator B mit einem Siliciumdioxyd-Alurniniumoxyd-Verhältnis
von wenigstens 3,0 und einer Porengröße von 4,5 bis 6 A, dessen Krack- und Hydrierungs-ZDehydrierungsaktivität
im wesentlichen auf seine innere Porenstruktur beschränkt ist, in Berührung bringt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man das Schwerbenzin zunächst mit dem Katalysator A und dann mit Gemischen von Teilchen der Katalysatoren A und B
in einem oder mehreren Betten in Berührung bringt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man sowohl das Reformieren als auch das Hydrokracken bei 4?5 bis 5950C
durchführt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reformierung
bei einem Druck unterhalb von 35,2 atü und unter wasserfreien Bedingungen
durchführt.
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