DE1645532B2 - Acrylnitril-Formmassen und deren Verwendung zur Herstellung von Fasern oder Fäden - Google Patents
Acrylnitril-Formmassen und deren Verwendung zur Herstellung von Fasern oder FädenInfo
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Description
(a) 20 bis 70 Gewichtsprozent Acrylnitril und gegebenenfalls anderen Monomeren
und
(b) 30 bis 80 Gewichtsprozent eines Monomeren der allgemeinen Formel
R1 O
I Il
CH2 = C — C -iOCH2CH2)H OCH2CHCHj)1n R2
in der bedeutet Rj ein Wasserstoffatom oder
eine niedere Alkylgruppe, R2 ein Halogenatom außer Fluor oder einen organischen Rest,
i eine positive ganze Zahl mit einem mittleren Wert von wenigstens etwa 20 und m 0 oder eine
positive ganze Zahl, wobei die
-(OCH2- CH2 )r-Einheiten
des Monomeren der vorstehend angegebenen Formel 0,2 bis 15 Gewichtsprozent der Gesamtmasse
der Formmasse aus A + B ausmachen.
2. Verwendung der Formmassen nach Anspruch 1 zur Herstellung von Fasern oder Fäden.
Die Erfindung betrifft neue Formmassen auf Basis von Acrylnitril sowie deren Verwendung zur Herstellung
von synthetischen Fasern mit verbesserten antistatischen Eigenschaften und einer verbesserten Anfärbbarkeit.
Textilien aus synthetischen Fasern, die aus Acrylnitrilpolymerisaten hergestellt sind, weisen
vorteilhafte Schrumpf-, Dimensionsbeständigkeits-. Witterungsbeständigkeits- und Anfarbbarkeitseigenschaften
auf und besitzen ein gutes Wärmehaltungsvermögen und eignen sich auf Grund dieser vorteilhaften
Eigenschaften sehr gut für die Herstellung von Kleidern und Innendekorationen. Sie haben jedoch
gegenüber Wolle den Nachteil, daß ihr hygroskopisches Verhalten zu wünschen übrigläßt und daß sie
insbesondere schlechte antistatische Eigenschaften besitzen, was dazu führt, daß sich auf ihrer Oberfläche
während des Verspinnens von Polyacrylnitrilfasern zu Garnen oder während ihres Gebrauchs in Form
von Kleidungsstücken und in Teppichen in unerwünschter Weise elektrostatische Ladungen ansammeln.
Ferner haben sie den Nachteil, daß aus Acrylnitrilpolymerisaten hergestellte Fasern eine hohe Ubergangstemperatur
zweiter Ordnung besitzen, so daß es notwendig ist, die Temperatur eines Färbebades
oberhalb 800C, beispielsweise bei 98° C, zu halten,
da sonst eine zufriedenstellende Diffusion des Farbstoffes in die Fasern hinein nicht erzielt werden kann.
Als Folge der Anfärbung bei einer derart hohen Temperatur tritt eine Verschlechterung des elastischen
Griffes und der Haltbarkeit der Polyacrylnitrilfasern auf. Ein weiterer Nachteil derartiger Fasern ist der,
daß die Diffusion des Farbstoffes in die Fasern hinein und die Gleichmäßigkeit der Anfärbung ungenügend
sind, wenn solche synthetischen Fasern einer üblichen Wickel- oder Spulenfärbung bei einer Temperatur
oberhalb 8O0C unterzogen werden.
Um nun diese Nachteile zu beseitigen, wurde bereits vorgeschlagen, einem Acrylnitrilpolymerisat ein
Antistatikmittel, beispielsweise ein oberflächenaktives Mittel, einzuverleiben. Diese Versuche haben jedoch
nicht zu befriedigenden Ergebnissen geführt, da das einverleibte Antistatikmittel die Neigung hat, zur
Oberfläche des Acrylnitrilpolymerisatformkörpers zu wandern und durch die ausgeschwitzt zu werden,
so daß der dadurch erzielte antistatische Effekt nur vorübergehender Natur ist.
Aus der USA.-Patentschrift 3 035 031 ist es bereits bekannt, daß durch Modifizieren des Acrylnitrilpolymerisats
selbst der erzielte antistatische Effekt über längere Zeiträume hinweg aufrechterhalten werden
kann. Nach den Angaben in der genannten USA.-Patentschrift ist es möglich, Methoxypolyäthylenglykolacrylate
mit 5 bis 20 Polyäthylenglykolgruppen im Molekül mit Acrylnitril und gegebenenfalls einem weiteren
Vinylmonomeren zu mischpolymerisieren und auf diese Weise Mischpolymerisate mit guten antistatischen
Eigenschaften zu erhalten. Es hat sich aber gezeigt, daß die dadurch erzielbare Verbesserung
im Hinblick auf die antistatischen Eigenschaften von Polyacrylnitrilfasern oder -fäden noch nicht den in
der Praxis an sie gestellten Anforderungen genügt, so daß man bestrebt war, die antistatischen Eigenschaften
von synthetischen Fasern auf Basis von Acrylnitril noch weiter zu verbessern.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, Formmassen anzugeben, die zu Fasern oder Fäden
mit weiter verbesserten antistatischen Eigenschaften die auch über längere Zeiträume hinweg aufrechterhalten
werden, verarbeitet werden können und hinsichtlich ihrer Anfärbbarkeit den bekannten vergleichbaren
Fasern mindestens gleichwertig sind.
Es wurde gefunden, daß diese Aufgabe durch Formmassen gelöst werden kann, die aus einem Acrylnitrilhomo-
oder -mischpolymerisat mit gegebenenfalls bis zu 60 Gewichtsprozent einpolymerisierten Vinylmonomeren
und einem in bestimmter Weise hergestellten Acrylnitrilmischpolymerisat bestehen.
Gegenstand der Erfindung sind demzufolge Formmassen, die bestehen aus
(A) einem Acrylnitrilhomo- oder -mischpolymerisat mit gegebenenfalls bis zu 60 Gewichtsprozent
einpolymerisierten Vinylmonomeren und
(B) einem Acrylnitrilmischpolymerisat, das erhalten worden ist durch Mischpolymerisation von
(a) 20 bis 70 Gewichtsprozent Acrylnitril und gebenenfalls anderen Monomeren und
(b) 30 bis 80 Gewichtsprozent eines Monomeren der allgemeinen Formel
CH2 = C-C -rOCH2CH2)r-fOCH2CHCH3)m R2
in der bedeutet R1 ein Wasserstoffatom oder
eine niedere Alkylgruppe, vorzugsweise eine Methylgruppe, R2 ein Halogenatom außer Fluor
oder einen organischen Rest, vorzugsweise eine Hydroxygruppe, eine Alkoxygruppe mit höchstens
18 Kohlenstoffatomen, ein Sulfid mit höchstens 18 Kohlenstoffatomen, eine Amino-, Phenoxy-
oder Naphthoxygruppe oder ein Derivat davon, /eine positive ganze Zahl mit einem mittleren
Wert von wenigstens etwa 20, vorzugsweise etwa 20 bis 100, insbesondere etwa 25 bis 75, und
m den Wert 0 oder eine positive ganze Zahl, vorzugsweise einen mittleren Wert von bis zu etwa
V2 /, wobei die -f OCH2- CH^-Einheiten des
Monomeren der oben angegebenen allgemeinen Formel 0,2 bis 15, vorzugsweise 0,3 bis 10 Gewichtsprozent
der Gesamtmasse der Formmasse aus A + Bausmachen.
Gegenstand der Erfindung ist ferner die Verwendung der vorstehend gekennzeichneten Formmassen
zur Herstellung von Fasern oder Fäden.
In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß unter dem hier verwendeten Ausdruck »Fasern«
oder »Fäden« Fasern oder Fäden in allgemeinem Sinne zu verstehen sind, worunter auch Garne und
Stapelfasern fallen.
Die aus den erfindungsgemäßen Formmassen herstellbaren Fasern oder Fäden weisen ganz besonders
vorteilhafte antistatische Eigenschaften und Anfiirbeeigenschaften
auf, was auf die Verwendung der Komponente B mit einer besonders langen Polyäthylenglykolkette
in der wiederkehrenden Grundeinheit in Verbindung mit einem Acrylnitrilpolymerisat (Komponente
A) zurückzuführen ist. Dadurch wird ein synergistischer Effekt erzielt, der zu einer erstaunlichen
Kombination von vorteilhaften Eigenschaften führt, die nicht vorhersehbar war. Daß die aus den etfindungsgemäßen
Formmassen herstellbaren Fasern hinsichtlich ihrer antistatischen Eigenschaften den aus
der USA-Patentschrift 3 035 031 bekannten Fasern überlegen sind, geht aus den weiter unten folgenden
Vergleichsbeispielen 1 und 2 der Tabelle 1 in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Beispiel I hervor.
Die Formmassen der Erfindung werden hergestellt durch Mischen eines Acrylnitrilpolymerisats (Komponente
A), das nicht mehr als 60 Gewichtsprozent eines empolymerisierten Vinylmonomeren enthalt,
mit dem Acrylnitrilmischpolymerisat (Komponente B), in einer solchen Menge, daß die —( OCH2CH2)p-Einheiten
in dem Monomeren der oben angegebenen allgemeinen Formel 1 0,2 bis 15, vorzugsweise 0,3
bis 10 Gewichtsprozent der Gesamtmasse der Formmasse aus A + B ausmachen.
Das erfindungsgemäß verwendete Acrylnitrilpolymerisat (Komponente A) kann aus einem Polymerisat
bestehen, das neben einem Acrylnitrilhomopolymensat ein aus einem einpolytnerisierbaren Vinylmonomerem
erhaltenes Polymerisat umfaßt. Das Acrylnitrilpolymerisat (A) umfaßt daher ein Mischpolymerisat
(A') von Acrylnitril und einem anderen damit mischpolymerisierbaren Vinylmonomeren sowie Gemische
aus dem Acrylnitrilhomopolymerisat (A) mit dem Mischpolymerisat (A'). Ein Beispiel für
ein geeignetes Mischpolymerisat (A') ist ein Mischpolymerisat (A") von Acrylnitril und einem anderen,
damit mischpolymerisierbaren Vinylmonomeren mit einem ionisierbaren Rest, der insbesondere die Anfärbbarkeit
der daraus hergestellten Fasern oder Fäden verbessert. Weitere einpolymerisierbare Vinylmonomere
mit einem ionisierbaren Rest sind z. B. Vinylmonomere mit einer Carbonsäuregruppe, wie
Acrylsäure, Methacrylsäure und Itaconsäure, Vinylmonomere mit einer Sulfonsäuregruppe, wie Vinylsulfonsäure,
Allylsulfonsäure, Methallylsulfonsäure und Styrolsulfonsäure, und Salze der vorstehend angegebenen
Verbindungen, in denen die Säuregruppe in Form eines Alkali-, Ammonium-, Erdalkali- und
Aminsalzes vorliegt, sowie Vinylmonomere mit einem ionisierbaren kationischen Rest, wie Vinylpyridin,
2 - Methyl - 5 - vinylpyridin und Diäthylaminoäthylmethacrylat. Beispiele für weitere, erfindungsgemäß
einpolymerisierbare Vinylmonomere sind Methylacrylat, Methylmethacrylat, Vinylacetat, Vinylchlorid
und Vinylidenchlorid.
Das zur Herstellung der findungsgemäßen Formmassen verwendbare Acrylnitrilmischpolymerisat wird
nachfolgend näher erläutert.
Das Acrylnitrilmischpolymerisat (B) kann gegebenenfalls zusätzlich andere mischpolymerisierbare Mo-
4c nomere mit einem ionisierbaren Rest enthalten. Eine
geringe Menge eines anderen mischpolymerisierbaren Vinylmonomeren, das keinen ionisierbaren Rest besitzt,
kann ebenfalls mischpolymerisiert werden. Beispiele für die Verbindung der Formel (b), die in dem
Acrylnitrilmischpolymerisat (B) enthalten sind, werden nachstehend angegeben:
H
CH2 =■ C — C(OC2H4)(OH
CH2 =■ C — C(OC2H4)(OH
Polyäthylenglykolacrylal
CH2 = C — C(OC2H4)(OCH3
O
Methoxypolyäthylenglykolacrylat
Methoxypolyäthylenglykolacrylat
H
CH2 = C — C(OC2H4)(OC3H7
CH2 = C — C(OC2H4)(OC3H7
Propoxypolyäthylenglykolacrylat
CH3
CH2 = C — C(OC2H4)(OH
CH2 = C — C(OC2H4)(OH
O
Polyäthylenglykolmethacrylat
Polyäthylenglykolmethacrylat
CH3
CH2 = C — C(OC2H4)(OCH3
CH2 = C — C(OC2H4)(OCH3
O
Methoxypolyäthylenglykolmethacrylat
Methoxypolyäthylenglykolmethacrylat
CH3
CH2 = C — C(OC2H4)(OC4H9
CH2 = C — C(OC2H4)(OC4H9
Butoxypolyäthylenglykolmethacrylat
C2H5
CH2 = C — C(OC2H4)(OCH3
CH2 = C — C(OC2H4)(OCH3
Methoxypolyäthylenglykoläthacrylat
C2H5
CH2 = C — C(OC2H4)(OC3H7
CH2 = C — C(OC2H4)(OC3H7
Propoxypolyäthylenglykoläthacrylat
CH2 = C - C(OC2H4MOC3H6LOCH3
Methoxypolypropylenglykolpolyäthylenglykolacrylat
CH2 =*= C — C(OC2H4)(OCI
Chlorpolyäthylenglykolacrylat
CH3
CH2 = C-C(OC2H5)(SC12H25
Dodecylmercaptopolyäthylenglykolmethacrylat
CH3
CH2 = C - QOC2H5)(N(C2Hs)2
Diäthylaminopolyäthylenglykolmethacrylat
CH2=C-C(OQH5),O-/\
O ^
Octylphenoxypolyäthylenglykolacrylat
Die Verbindung der allgemeinen Formel (b), die ίο fur die Herstellung des Acrylnitrilmischpolymerisats
(B) gemäß der Erfindung verwendet werden soll, kann mühelos nach dem in der vorstehend genannten
USA.-Patentschrift 3 035031 beschriebenen Verfahren und nach anderen Arbeitsweisen hergestellt
werden. Ein geeigneter Katalysator, z.B. Kaliumhydroxyd und Natriumhydroxyd, wird einer Verbindung
mit einem aktiven Wasserstoffatom, z. B. Wasser, Alkohol, Mercaptanen, Aminen, Phenol,
Naphthol und deren Derivaten, zugegeben, und die Mischung wird in einen Autoklav eingebracht.
H(OC2H4WOC3H6)Jl2
entsteht, wenn Äthylenoxyd nach der Zufuhr von Propylenoxyd in den Autoklav eingeblasen wird, wenn
Äthylenoxyd ohne die Einführung von Propylenoxyd eingeblasen wird, entsteht H(OC2 H4),R2. Die beiden
Verbindungen werden erwünschtenfalls mit einem geeigneten inerten Lösungsmittel, z. B. Benzol und
Toluol verdünnt und
CH2 = C — C — OR3
O
wobei R3 in den meisten Fällen CH3 oder C2H5 darstellt)
wird zugegeben. Eine Esteraustauschreaktion wird bei Zusatz eines Esteraustauschkatalysators,
beispielsweise H2SO4 und eines Polymerisationsinhibitors,
beispielsweise Hydrochinon und Pyrogallol, ausgeführt und die Verbindung (b) der allgemeinen
Formel wird erhalten. Die Herstellung der Verbindung (b) der allgemeinen Formel wird nachstehend
an Hand von Beispiel 1 erläutert.
Bei der Verbindung der Formel (b) bedeutet / eine positiv ganze Zahl mit einem durchschnittlichen
Wert von nicht weniger als etwa 20, vorzugsweise etwa 20 bis 100 und insbesondere etwa 25 bis 75.
Die durch die Formel (b) dargestellte Verbindung ist in dem Acrylnitrilmischpolymerisat (B) in einer Menge
von 30 bis 80 Gewichtsprozent, vorzugsweise 45 bis 65 Gewichtsprozent, enthalten. Die Verwendung des
Acrylnitrilmischpolymerisats (B), das eine Verbindung der allgemeinen Formel (b) mit —(OCH2CH2)j--Einheiten,
die sich in größtmöglicher Länge wiederholen, bei dem höchstmöglichen Ausmaß enthält, steht in
Zusammenhang mit der Ungleichformigkeit der Dispersion des Mischpolymerisats (B) in dem Acrylnitrilpolymerisat
(A) und scheint zusammen mit anderen Bedingungen hinsichtlich der bleibenden antistatischen
Eigenschaften vorteilhaft zu sein.
Wenn die Verbindung der allgemeinen Formel (b) einen Wert / von unterhalb etwa 20 besitzt und/oder
der Gehalt an der Verbindung der Formel (b) außerhalb des vorstehend angegebenen Bereichs liegt,
werden nur sehr unterlegene Ergebnisse mit Bezug auf den Grad von antistatischen Eigenschaften und/
oder deren bleibender Beibehaltung und/oder die Spinnfähigkeit der aus den vorstehend angegebenen
Polymerisatmassen hergestellten Fasern erhalten. Beispielsweise kann die Verwendung des Mischpolymerisats
(B), das weniger als 30 Gewichtsprozent der Verbindung der Formel (b) enthält, die gemäß der
Erfindung erwünschten ausgezeichneten antistatischen Eigenschaften nicht ergeben, selbst wenn das Mischpolymerisat
(B) die vorstehend angegebene Bedingung von / erfüllt und dem Polymerisat (A) in einer
derartig großen Menge einverleibt wird, um eine wesentliche Abnahme an erwünschten Eigenschaften
von Acrylnitrilfasern herbeizuführen, und das erhaltene Produkt ist praktisch für Fasern unbrauchbar.
Andererseits wird das Mischpolymerisat (B) mit einem Gehalt von mehr als 80 Gewichtsprozent der Verbindung
der Formel (b) leicht geliert, wodurch der Spinnarbeitsgang erschwert oder sogar unmöglich gemacht
wird, überdies führt dies leicht zu einem Ausschwitzen
und eine bleibende antistatische Wirkung kann nicht erzielt werden.
Wenn das Acrylnitrilmischpolymerisat (B). da> die
vorstehend angegebenen Erfordernisse erfüllt, allein gesponnen wird, besitzen die sich ergebenden Fasern
nur einen unbefriedigenden und vorübergehenden antistatischen Effekt. In dieser Hinsicht ist es daher
überraschend, daß Fasern, die aus einer Mischung des vorstehend angegebenen Mischpolymerisats (B)
mit dem Polymerisat (A), das keine antistatischen Eigenschaften besitzt, hergestellt wurden, einen hohen
und bleibenden antistatischen Effekt aufweisen. Die Ursache für dieses unerwartete Ergebnis ist noch nicht
geklärt, es scheint jedoch, daß ein Zusammenhang mit der Neigung des Acrylnitrilmischpolymerisats (B)
zum Dispergieren in dem Acrylnitrilpolymerisat (A) mit einer angemessenen Ungleichförmigkeit und mit
kaum irgendeiner Neigung des Acrylnitrilmischpclymerisats (B) zum Ausschwitzen besteht.
Gemäß der Erfindung ist es notwendig, dem Acrylnitrilmischpolymerisat
(A), das keine hohen bleibenden antistatischen Eigenschaften aufweist, das Acrylnitrilpolymerisat
(B), das antistatische Eigenschaften aufweist, in der Weise einzuverleiben, daß die Menge
von —fOCH2CH2)r-Einheiten, die in dem Mischmonomeren
der Formel (b) vorhanden sind, 0,2 bis 15 Gewichtsprozent, vorzugsweise0,3 bis lOGewichlsprozent,
bezogen auf die gemeinsame Menge von Polymerisat (A) und Mischpolymerisat (B), beträgt.
Die aus einer Acrylnitrilpolymerisatmasse erhaltenen Fasern, in welcher das Acrylnitrilmischpolymerisat (B)
in der Weise einverleibt ist, daß die Menge von —f OCH2CH2)p-Einheiten im Bereich von 2 bis
10 Gewichtsprozent liegt, besitzen einen sehr ausgezeichneten
antistatischen Effekt und können bei niedrigen Temperaturen im Gegensatz zu den bisher bekannten
Acrylnitrilfasern gefärbt werden, was bei den bekannten Fasern nicht möglich war.
Wenn die Menge von -fOCH2CH2)p-Einheiten
niedriger als 0,2 Gewichtsprozent ist, kann kein ausreichender antistatischer Effekt erhalten werden, und
wenn die Menge 15 Gewichtsprozent übersteigt,ergibt
sich eine beachtliche Verschlechterung in den physikalischen Eigenschaften der erhaltenen Fasern, beispielsweise
in der Hitzebeständigkeit und Wasserfestigkeit, wobei in extremen Fällen die Brauchbarkeit
als Fasermaterial verlorengeht, überdies ist im letzteren
Fall die Spinnbarkeit der sich ergebenden Polymerisatmasse verschlechtert, und die Bildung von
derartigen Massen zu Fasern wird schwierig und sogar unmöglich.
Wie vorstehend bereits erläutert wurde, ist es möglich, wenn das Acrylnitrilpolymerisat (A) und/oder
Acrylnitrilmischpolymerisat (B) ein anderes Vinylmonomeres
mit einem ionisierbaren Rest enthält, eine verbesserte Masse herzustellen. Nachstehend
werden mehrere Beispiele von derartigen Massen angegeben :
(1) Eine ternäre Mischung, bestehend aus Acrylnitrilpolymerisat (A), das gegebenenfalls ein ionisierbares
Monomeres einpolymerisierl enthält und dem Acrylnitrilmischpolymerisat (B) von Acrylnitril mit
der Verbindung der Formel (b) und Mischpolymerisat (A") von Acrylnitril und dem ionisierbaren, einpolymerisierten
Monomeren.
(2) Eine Mischung, bestehend aus A einem Acrylnitrilpolymerisat, das gegebenenfalls ein ionisierbares
Monomeres einpolymerisiert enthält, und B einem Acrylnitrilmischpolymerisat mit einpolymerisierten
Verbindungen der Formel (b) und einem ionisierbaren einpolymerisierten Monomeren.
(3) Eine ternäre Mischung, bestehend aus Acrylnitrilpolymerisat (A), das gegebenenfalls ein ionisierbares
Monomeres einpolymerisiert enthält, und einem Acrylnitrilmischpolymerisat (B) mit einpolymerisierten
Verbindungen der Formel (b) und einem ionisierbaren einpolymerisierten Monomeren und Mischpolymerisat
(A") von dem ionisierbaren Monomeren mit Acrylnitril.
(4) Eine ternäre Mischung, bestehend aus Acrylnitrilpolymerisat (A), das ein ionisierbares Monomeres
einpolymerisiert enthält. Mischpolymerisat (B) der Verbindung der Formel (b) mit Acrylnitril, gegebenenfalls
mit einpolymerisierten ionisierbaren Monomeren oder einer Mischung von (A) und (B) und
dem Mischpolymerisat (A") des ionisierbaren Monomeren mit Acrylnitril.
Diesen Gemischen ist gemeinsam, daß sie ein Acrylnitrilmischpolymerisat mit einem einpolymerisierten ionisierbaren Monomeren enthalten. Sie sind vorteilhaft für die weitere Verbesserung von bleibenden antistatischen Eigenschaften und dienen zur Verbesserung der Spinnfähigkeit und der Beständigkeit gegenüber einem Transparenzverlust bei der Bildung von Fasern. Die vorstehenden Mischungen (4), bei welchen das ionisierbare Monomere in dem Acrylnitrilpolymerisat (A) mischpolymerisiert ist, sind für die Erteilung einer Anfärbbarkeit, insbesondere einer Anfärbbarkeit bei tiefen Temperaturen, erforderlich.
Diesen Gemischen ist gemeinsam, daß sie ein Acrylnitrilmischpolymerisat mit einem einpolymerisierten ionisierbaren Monomeren enthalten. Sie sind vorteilhaft für die weitere Verbesserung von bleibenden antistatischen Eigenschaften und dienen zur Verbesserung der Spinnfähigkeit und der Beständigkeit gegenüber einem Transparenzverlust bei der Bildung von Fasern. Die vorstehenden Mischungen (4), bei welchen das ionisierbare Monomere in dem Acrylnitrilpolymerisat (A) mischpolymerisiert ist, sind für die Erteilung einer Anfärbbarkeit, insbesondere einer Anfärbbarkeit bei tiefen Temperaturen, erforderlich.
Die Menge des anderen mischpolymerisierbaren Vinylmonomeren mit einem ionisierbaren Rest variiert
in Abhängigkeit von den Acrylnitrilpolymerisaten (A), (B) und (A"). Zweckmäßig beträgt die Menge des
Monomeren mit einem ionsierbaren Rest in dem Acrylnitrilpolymerisat (A), die zur Erteilung einer Anfärbbarkeit
bei niedriger Temperatur erforderlich ist. 0,1 bis 2,0 Molprozent bei einem anionischen Monomeren
und 0,4 bis 4 Molprozent bei einem kationisehen Monomeren. Wenn die Menge des ionisierbaren
Monomeren geringer als die vorstehend angegebenen unteren Grenzen ist, kann kein ausreichender Färbeeffekt
erhalten werden, und wenn sie die vorstehend angegebenen oberen Grenzen übersteigt, neigen die
sich ergebenden Massen bei der überführung zu Fäden dazu, daß sie klebrig sind, ein schlechtes Aussehen und
einen schlechten Griff aufweisen und leicht verfärbt weiden
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Wenn das ionisierbare Monomere dem Mischpolymerisat (B) zur Verbesserung der bleibenden antistatischen
Eigenschaften einverleibt wird, soll seine Menge vorzugsweise 0,5 bis 10 Molprozent des Mischpolymerisats
(B) betragen. Wenn die Menge des ionisierbaren Monomeren geringer als 0,5 Molprozent
ist, ist die erteilte Wirkung nicht sehr beachtlich und wenn die Menge 10 Molprozent übersteigt, wird das
Mischpolymerisat (B) nahezu wasserlöslich und ergibt nur einen geringen Effekt. Wenn das ionisierbare
Monomere dem Mischpolymerisat (A") einverleibt wird, soll dessen Menge vorzugsweise 5 bis 15 Molprozent
des Mischpolymerisats (A") betragen. Wenn die Menge des ionisierbaren Monomeren weniger als
5 Molprozent ist, ist der erteilte Effekt nicht sehr wesentlich, und wenn die Menge oberhalb 15 Molprozent
liegt, wird das Mischpolymerisat (A") nahezu wasserlöslich und gibt lediglich einen geringen Effekt.
Es ist nicht klar ersichtlich, warum das Binden des anderen Vinylmischmonomeren mit einem ionisierbaren
Rest in einem Acrylnitrilpolymerisat oder -mischpolymerisat zu den Verbesserungen führt, es
wird jedoch angenommen, daß der ionisierbare Rest Funktionen aufweist, die hinsichtlich der Erleichterung
einer antistatischen Wirkung auf Grund der Anwesenheit der Verbindung der Formel (b). der Verhinderung
eines Auftretens von elektrostatischen Ladungen und der Entfernung von elektrostatischen
Ladungen günstig sind.
Das Acrylnitrilpolymerisat (A) oder das Acrylnitrilmischpolymerisat
(B), das gemäß der Erfindung verwendet wird, kann nach an sich bekannten Arbeitsweisen
und deren Abänderungen hergestellt werden. Beispielsweise kann die Emulsionspolymerisation und
Suspensionspolymerisation, die in Wasser ausgeführt werden soll, und eine homogene Lösungspolymerisation,
die in Dimethylsulfoxyd, Äthylencarbonat, Dimethylformamid oder einer wäßrigen Lösung von
Zinkchlorid, ausgeführt werden soll, zur Anwendung gelangen. Die Herstellung der Massen gemäß der
Erfindung kann ausgeführt werden, indem man die gewünschten Polymerisate oder Mischpolymerisate,
die jeweils getrennt hergestellt wurden, mischt, und gegebenenfalls kann ein Verfahren angewendet werden,
bei welchem die gemeinsame Anwesenheit von irgendeinem oder zwei der Mischpolymerisate vor
oder während der Polymerisation von dem anderen oder von zwei anderen Mischpolymerisaten bewirkt
wird. In jedem Fall ist es ausreichend, daß die fertige Acrylnitrilpolymierisatmasse den vorstehend angegebenen
Bedingungen genügt, wobei es für die Herstellung der Masse von keiner Bedeutung ist, in welcher
Reihenfolge die Polymerisate zusammengegeben werden.
Die Polymerisate (A) und (B) gemäß der Erfindung sind in verschiedenen Lösungsmitteln, z. B. Dimethylsulfoxyd,
Dimethylformamid, Dimethylacetamid, einer wäßrigen Lösung von Zinkchlorid und einer wäßrigen
Lösung von Rhodanat, löslich, wobei die vorstehend angegebenen als Lösungsmittel für Acrylnitrilpolymerisate
bekannt sind. Bei Anwendung einer Lösung der Acrylnitrilpolymerisatmassen in einem derartigen
Lösungsmittel können Acrylnitrilfasern nach einer Naß- oder Trockenspinnarbeitsweise hergestellt werden.
Die Fasern gemäß der Erfindung umfassen zusammengesetzte Fasern, in welchen die Masse gemäß
der Erfindung eine Komponente darstellt.
Als Acrylnitrilmischpolymerisat (B) wird ein solches mit einer grundmolaren Viskosität von wenigstens
0,8, gemessen in Ο,ΐη-Dimethylformamidlösung, von
Natriumrhodanat bei 25°C, besonders bevorzugt verwendet. Fasern, die aus einer Masse gebildet sind,
in welcher das Mischpolymerisat (B) mit einer grundmolaren Viskosität von weit unterhalb 0,8 mit dem
Acrylnitrilpolymerisat (A) gemischt ist, besitzen ein verschlechtertes antistatisches Verhalten, neigen zu
einem Verlust der Transparenz und zum Auftreten von Hohlräumen in den Fasern.
Gemäß der Erfindung ist es besonders erwünscht, daß das Mischpolymerisat mit der durch die Formel (b)
dargestellten Monomerenkomponente in der Masse oder in dem daraus hergestellten Gegenstand ungleichförmig
dispergiert ist. Wie vorstehend erwähnt, neigt das Mischpolymerisat, das die spezifischen Bedingungen
gemäß der Erfindung erfüllt, zu einer ungleichförmigen Dispergierung in einem Acrylnitrilpolymerisat,
obgleich die Gründe dafür nicht bekannt sind, und trägt direkt zur Verbesserung der antistatischen
Eigenschaften, die gemäß der Erfindung erwünscht sind, bei. Bessere Ergebnisse werden erhalten, wenn das
Mischen in der Weise ausgeführt wird, daß die Beziehung des Trübungsgrades, ausgedrückt durch die
nachstehende Formel 2
100 ^ 90% (vorzugsweise 80%)
erfüllt ist, worin T1 den Durchlässigkeitsgrad (Prozent)
bei 550 ηΐμ einer Lösung der Massen in 20 Gewichtsprozent
Dimethylsulfoxyd und T2 den Durchlässigkeitsgrad
(Prozent) bei 550 ηΐμ einer Lösung des Acrylnitrilpolymerisats (A), das ein Bestandteil der
Massen ist, bedeuten.
Zur Erteilung einer Anfärbbarkeit bei niedriger Temperatur in Verbindung mit bleibenden antistatischen
Eigenschaften an die Fasern, die aus den Massen gemäß der Erfindung hergestellt werden, ist
es besonders erwünscht, daß das Acrylnitrilpolymerisat (A), das das ionisierbare einpolymerisierte
Monomere in einer Menge von wenigstens
1 · 10~5 mAqu. je Gramm enthält, das Acrylnitrilmischpolymerisat
(B) 2 bis 10 Gewichtsprozent von -(OCH2CH2)J-Einheiten des durch die Formel (b)
dargestellten Monomeren enthält und die vorstehend angegebene Formel 2 erfüllt ist.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Beispielen näher erläutert, worin die angegebenen
Teile auf Gewicht bezogen sind, wenn nichts anderes angegeben ist.
Eine Mischung aus 400 Teilen Toluol, 200 Teilen Methoxypolyäthylenglykol, 50 Teilen Methylacrylat,
2 Teilen Schwefelsäure, 1,5 Teilen Pyrogallol und 0,5 Teilen Hydrochinon wurde in eine Destillationsvorrichtung eingebracht und während 15 Stunden
unter Rückfluß gehalten, um das Methanol in Form einer azeotropischen Mischung zu entfernen. Die
Reaktion wurde während 3 Stunden unter Beibehaltung der Temperatur auf 1200C ausgeführt. Das erhaltene
Produkt wurde mit dem 5fachen seines Volumens einer alkalischen wäßrigen Lösung gewaschen,
um Schwefelsäure, Pyrogallol und Hydrochinon zu entfernen. Toluol und nicht umgesetztes Methylacrylat
wurden weiter unter einem verringerten Druck
entfernt, und es wurde ein Feststoff erhalten. Es wurde durch das Dodecylmercaptanverfahren bestätigt, daß
der erhaltene Feststoff aus Methoxypolyäthylenglykolacrylat mit einem Doppelbindungswert von 94% und
einer OH-Zahl von 2% bestand. Unter Verwendung des gemäß der vorstehend beschriebenen Arbeitsweise
erhaltenen Methoxypolyäthylenglykolacrylats wurden jeweils Spinnlösungen der nachstehend angegebenen
Zusammensetzung hergestellt. Kabelmaterialien (3d-200) wurden durch Spinnen unter den
gleichen Naßspinnbedingungen erhalten.
A (Beispiel 1, gemäß der Erfindung)
Homopolymerisat mit einem Gehalt von 94 Teilen Acrylnitril, Mischpolymerisat aus 3 Teilen Acrylnitril
und 3Teilen Methoxypolyäthylenglykolacrylat (/ = 30) und 400 Teile Dimethylsulfoxyd.
B (Vergleichsbeispiel 1)
Mischpolymerisat aus 97 Teilen Acrylnitril und 3 Teilen Methoxypolyäthylenglykolacrylat (/ = 30)
und 400 Teilen Dimethylsulfoxyd.
C (Vergleichsbeispiel 2)
Homopolymerisat aus 94 Teilen Acrylnitril, Mischpolymerisat aus 3 Teilen Acrylnitril und 3 Teilen
Methoxypolyäthylenglykolacrylat (/ = 10) und 400 Teile Dimethylsulfoxyd.
D (Vergleichsbeispiel 3)
Mischpolymerisat aus 97 Teilen Acrylnitril und 3 Teilen Methoxypolyäthylenglykolacrylat (/ -= 10)
und 400 Teilen Dimethylsulfoxyd.
E (Kontrolle)
Homopolymerisat mit einem Gehalt von 100 Teilen Acrylnitril und 400 Teilen Dimethylsulfoxyd.
Der antistatische Effekt wurde mit Bezug auf die so hergestellten Kabel nach dem folgenden Prüfverfahren
bestimmt. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle I zusammengestellt.
Bestimmung des antistatischen Effekts
(a) Reibungsspannung
(a) Reibungsspannung
Kabel von 90 000 den, die in Form eines Tuches vorliegen, werden auf ein Drehprüfgerät für statische Aufladung
aufgebracht und mit einer gesponnenen, gewebten Textilware aus Polyester bei einem Ausmaß
von 700mal je Minute gerieben. Die dabei bei 25° C und einer realtiven Feuchtigkeit von 40% auftretende
ίο Spannung wurde gemessen.
(b) Halbwertszeit
Die Zeitdauer von der Entfernung von dem geriebenen Tuch bei der vorstehend geschilderten Be-Stimmung
bis zur Abnahme der Spannung auf die Hälfte ihres ursprünglichen Wertes wurde bestimmt.
(c) Aschenprobe
Die gleichen Kabel von 90 000 den, die bei der Bestimmung der Reibungsspannung verwendet wurden,
wurden kräftig mit einem gewobenen Stoff aus gesponnenem Polyester gerieben und in Nähe von frischer
Tabakasche gebracht. Der Abstand von der Tabakasche bis zu der Stelle, bei welcher die Kabel die
Tabakasche anziehen, wurde gemessen.
Bestimmung der Beibehaltung des antistatischen
Effekts
Effekts
Die Kabel wurden 20mal mit einer elektrischen Waschmaschine unter den folgenden Bedingungen
gewaschen.
Waschbedingungen
Reinigungsmittel anionisches oberflächenaktives Mittel, 3 g je Liter
Badverhältnis 1:40
Badtemperatur... 400C
Zeitdauer Waschen während 30 Minuten und dann Waschen mit Wasser während 5 Minuten
Die Probe wurde über Nacht in einem Vakuumtrockner getrocknet und in einem Raum bei 251C
und einer relativen Feuchtigkeit von 40% während 3 Tagen stehengelassen.
Konirolle | Tabelle I | Vergleichsbeispiel I | Vergleichsbeispiel 2 | Vergleichsbeispiel 3 | |
Versuch: | 7000 oberhalb 300 8 8500 oberhalb 300 8 |
Beispiel 1 | 6500 oberhalb 300 8 8000 oberhalb 300 8 |
6500 180 7 7200 190 7 |
6800 oberhalb 300 8 8300 oberhalb 300 8 |
Reibungsspannung (Volt)... Halbwertszeit (Sek.) Aschenprobe (cm) Nach dem Waschen Reibungsspannung (Volt) Halbwertszeit (Sek.) Aschen probe (cm) |
1500 12 1,2 1300 10 1 |
||||
Acrylnitril und
CH2 == C — COiOCH2CH2)30OCH2
wurden jeweils in den nachstehend angegebenen Anteilen (Gewichtsprozent) in Dimethylsulfoxyd unter
Verwendung von Azobisisobutyronitril als Polymerisationsinitiator polymerisiert.
—fOCH2CH^te— | Acrylnitril | |
A (Vergleich) ... B |
20 30 |
80 70 |
C | 40 | 60 |
D | 50 | 50 |
E | 60 | 40 |
F | 70 | 30 |
G | 80 | 20 |
H (Vergleich) ... | 100 | 0 |
Spinnlösung
A' (Vergleich).
B'
C
D'
E'
F'
G'
H'(Vergleich).
Γ (Kontrolle) .
Γ (Kontrolle) .
Reibungsspannung
(Volt)
(Volt)
6500
4600
2500
1600
1300
2000
3500
6500
6500
2500
1600
1300
2000
3500
6500
6500
Halbwertszeit (Sek.)
Aschenprobe (cm)
oberhalb 300 120
40
13
10
32
45 250
oberhalb 300
7,0
5.0
3,5 1,2 0,8
2,5 3.5 6,5 7,0
Trübung
97
90 88 65 58 59 62 65 100
Aus den vorstehenden Ergebnissen ist ersichtlich, daß bei Verwendung eines Polymerisats mit 30 bis
80 Gewichtsprozent an
CH2 = C — CO(OCH2CH2)30OCH2-Einheiten
ein beachtlicher antistatischer Effekt erzielt wird und daß, wenn deren Menge weniger als 30 Gewichtsprozent
oder mehr als 80 Gewichtsprozent beträgt, lediglich ein geringer Effekt erhalten wird und wenn
deren Menge im Bereich von 45 bis 65 Gewichtsprozent liegt, ein beachtlicher Effekt vorhanden ist.
Acrylnitril und
CH2 = C — CO(OCH2CH2)30R
2 '30^2
R,
(mit den nachstehend angegebenen Substituenten) ίο wurden miteinander in Dimethylsulfoxyd mischpolymerisiert,
und zwar in Gegenwart von Azobisisobutyronitril als Polymerisationsinitiator in solcher Weise,
daß die Menge an -(OCH2CH2 ^-Einheiten 55 Gewichtsprozent
betrug.
Jedes der vorstehend angegebenen Polymerisate A bis H wurde mit einem Polymerisat gemischt, das durch
Polymerisieren von 95 Gewichtsprozent Acrylnitril und 5 Gewichtsprozent Vinylacetat erhalten worden
war, wobei die -if OCH2CH2 ^-Einheiten 2 Gewichtsprozent
der Gesamtmenge der Polymerisate betrug. Spinnlösungen A' bis H' wurden durch Auflösen der
vorstehend aufgeführten Polymerisate in der vierfachen Menge ihres Gewichts von Dimethylsulfoxyd
hergestellt. Kabel wurden durch Spinnen in gleicher Weise, wie vorstehend im Beispiel 1 beschrieben,
hergestellt, und der antistatische Effekt wurde durch die gleichen Prüfverfahren bestimmt. Die Ergebnisse
sind in der nachstehenden Tabelle III zusammengestellt.
A
B
C
D
E
B
C
D
E
I
J
J
R,
CH3
CH3
CH3
CH3
CH3
CH3
CH3
CH3
CH3
C2H5
C2H5
Jedes der so erhaltenen Polymerisate A bis J wurde mit einem Polymerisat gemischt, das durch Polymerisieren
von 93 Gewichtsprozent Acrylnitril mit 7 Gewichtsprozent Methacrylat erhalten worden war,
wobei die Menge an -(OCH2CH2 ^-Einheiten 2 Gewichtsprozent
der Gesamtmenge von diesen Polymerisaten betrug. Es wurden Spinnlösungen A' bis J'
durch Auflösen der vorstehend angegebenen Polymerisate in der 4fachen Menge ihres Gewichts von
Dimethylsulfoxyd hergestellt. Kabel wurden durch Spinnen in gleicher Weise, wie im Beispiel 1 beschrieben,
hergestellt und der antistatische Effekt wurde nach den gleichen Prüfarbeitsweisen gemessen.
Es wurden dabei die in Tabelle V aufgeführten Ergebnisse erhalten, s
Spinnlösung
A'.
65 B'.
C.
Reibungsspannung
(Volt)
(Volt)
1600
1500
1700
1800
1500
1700
1800
Halbwertszeit (Sek.)
14 13 15 16
Aschenprobe (cm)
1,5 1,3
1,7 2,0
Fortsetzung
Spinnlösung
E'
F'
G'
H'
Γ
J'
K' (Kontrolle)
Reibungsspannung
(Volt)
(Volt)
1700
1800
1850
1500
1800
1600
6500
1800
1850
1500
1800
1600
6500
Halbwertszeit (SeM_
13 14 15 13 15 15 oberhalb 300
A^chen-
probe
lern)
1.5 1.7 2,0 '.4
1.8 1.7 7.5
Aus den vorstehend aufgeführten Ergebnissen ist ersichtlich, daß der antistatische Effekt nicht sehr von
der Art der Substituenten abhängt.
Reibungs spannung (Volt) |
Halbwertszeit (Sek) |
Asche prob (cm |
4900 | 120 | 6,8 |
4000 | 105 | 6,0 |
2900 | 45 | 3,5 |
2500 | 30 | 2,5 |
1500 | 13 | 1,3 |
800 | 7 | 0 |
300 | 5 | 0 |
200 | 2 | 0 |
140 | 1 | 0 |
6500 | oberhalb 300 | 7,0 |
Spinnbarkeit*) (m/min)
15 15 15 15 14 13 Il 8 5 15
Trübung
96 93 90
82 65 43 30 22 15 100
Acrylnitril und
*) Die Spmnbarkeit ist durch die maximale Aufnahmegeschwindigkeit
innerhalb eines Bereichs, bei welchem kein Garnbruch stattfindet, wobei die Spinnlösung durch eine Spinndüse mit 200 Lochern
mit jeweils einem Durchmesser von 0,08 mm in eine 50%ige wäßrige
Losung von Dimethylsulfoxyd gesponnen wurde (bei 25 C). ausgedruckt.
CH2 = C — CO(OCH2CH2
wurden in einem Verhältnis von 50: 50 miteinander in
Dimethylsulfoxyd in Gegenwart von Azobisisobutyronitril als Polymerisationsinitiator polymerisiert. Das
erhaltene Polymerisat wurde mit einem Polymerisat. das durch Polymerisieren von 95 Gewichtsprozent
Acrylnitril mit 5 Gewichtsprozent Methylacrylat erhalten
worden war, in der Weise gemischt, daß der Gehalt an -f OCH2CH2 fe in Gewichtsprozent jeweils
den in der nachstehenden Tabelle VI angegebenen Wert besitzt. Spinnlösungen A bis I wurden durch
Auflösen dieser Polymerisate in der 4fachen Menge von ihrem Gewicht von Dimethylsulfoxyd hergestellt.
Spinnlösung
A (Vergleich)
B (Vergleich)
C
D
E
F
G
H
1 (Vergleich)
Gehalt an --(OCH2CH3),-
0,1
0,15
0,2
0,3
10
14
17
Kabel wurden aus den vorstehend angegebenen Spinnlösungen unter den gleichen Bedingungen, wie
im Beispiel 1, hergestellt und der antistatische Effekt, die Spinnbarkeit und die Trübung wurden bestimmt
Es wurden dabei die in der nachstehenden Tabelle VIl
aufgeführten Ergebnisse erhalten.
Aus den vorstehenden Ergebnissen ist ersichtlich, daß, wenn der Gehalt an -(OCH2CH2 ^-Einheiten
oberhalb 0,2% und insbesondere oberhalb 0,3% liegt, ein beachtlicher Effekt wahrnehmbar ist und ein
besseres Ergebnis erhalten wird, wenn die Menge höher ist. Die Zunahme der Menge verschlechtert jedoch
die Spinnbarkeit und im Hinblick darauf wird eine Menge unterhalb 15%, insbesondere unterhalb 10%
bevorzugt.
Beispiel 5
Acrylnitril wurde mit
CH3
CH3
CH2=C-CO(OCH2CH2)HOCH2CHCH3^rOCH3
(mit verschiedenen Werten für I und m, wie nachstehend
angegeben) in Dimethylsulfoxyd in Gegenwart von Azobisisobutyronitril als Polymerisationsinitiator in
einer solchen Weise mischpolymerisiert, daß die —f OCH2CH2 )p-Einheiten in einer Menge von 50 Gewichtsprozent
vorhanden waren.
50
50
/ | --- — | |
55 A (Vergleich) B |
10 20 30 70 90 150 30 30 |
OOOOOOOO |
C | ||
D | ||
60 E | ||
F | ||
G | ||
H |
Jedes der so erhaltenen Polymerisate A bis H wurde mit einem Polymerisat, das durch Polymerisie-
409 538/341
ren von 93 Gewichtsprozent Acrylnitril, 6 Gewichtsprozent Methylacrylat und 1 Gewichtsprozent Natriumstyrolsulfonat
in Dimethylsulfoxyd hergestellt worden war, in der Weise gemischt, daß die Menge
an —(OCH2CH2 )j--Einheiten (wobei / einen Wert
von oberhalb 20, vorzugsweise etwa 25 bis 75, aufweist) 2 Gewichtsprozent der Gesamtmenge von diesen Polymerisaten
betrug. Spinnlösungen A' bis H' wurden durch Auflösen der Polymerisate in dem 4fachen
ihres Gewichts von Dimethylsulfoxyd hergestellt. Kabel wurden in gleicher Weise, wie im Beispiel 1
beschrieben, hergestellt, und der antistatische Effekt wurde nach dem gleichen Prüfverfahren bestimmt.
Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle IX zusammengestellt.
Spinnlösung
A' (Vergleich)
B'
C
D'
E'
F'
G'
H'
Γ (Kontrolle) .
Reibungsspannung
(Volt)
(Volt)
6000
2400
1500
1300
1700
2000
1800
2500
6500
1500
1300
1700
2000
1800
2500
6500
Halbwertszeit
(Sek.)
(Sek.)
oberhalb
180
180
18
13
12
16
19
15
18
oberhalb
300
300
Aschenprobe
(cm)
(cm)
6,5
2,2
1,3
1,3
1.7
2,0
1,8
2,2
7,5
1,3
1,3
1.7
2,0
1,8
2,2
7,5
, Polymeri sate |
Monomeren- konzenlration (Mol-Liter) |
Zusatzmenge von Dodecyl- mercaptan (Gewichts prozent/ Monomeren) |
Grundmolare Viskosität*) |
A 10 B C D E |
1,0 1,0 1,2 1,5 2,0 |
1,2 0,3 0 0,1 0,3 |
0,45 0,76 1,00 1,41 1,88 |
'5 *) Die grundmolare Viskosität wurde mit Bezug auf eine Lösung
des Mischpolymerisats in 0,1 n-Dimethylformamidlösung von Natriumrhodamat
bei 25° C gemessen.
Jedes der vorstehend angegebenen Polymerisate A bis E wurde mit einer Mischpolymerisatlösung, die
durch Polymerisieren von 94 Teilen Acrylnitril, 5 Teilen Methylacrylat und 1 Teil Natriummethallylsulfonat
in 400 Teilen Dimethylsulfoxyd hergestellt worden war, in der Weise gemischt, daß die Menge des
z$ Polyäthylenglykolanteils des Methoxypolyäthylenglykolacrylats
3% und 6% betragen konnte. Die Mischung wurde gesponnen, mit Wasser gewaschen, gestreckt, entspannt, getrocknet und wärmebehandelt
gemäß einer üblichen Arbeitsweise. Ein gestrickter oder gewirkter Stoff wurde aus den sich ergebenden
Fasern oder Fäden hergestellt. Die Reibungsspannung und die Halbwertszeit von diesem Stoff wurden zusammen
mit denjenigen Werten eines Stoffs (Kontrolle), der aus gewöhnlichen Acrylnitrilfasern gewirkt
oder gestrickt worden war, wobei die Fasern keines der gemäß der Erfindung angegebenen antistatischen
Mittel enthielten, gemessen. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden TabelleXI aufgeführt.
Aus den vorstehend aufgeführten Ergebnissen ist ersichtlich, daß -(OCH2CHCH3)S- lediglich einen
geringen Effekt auf die Erteilung von antistatischen Eigenschaften besitzt. Wenn m gleich l/21 ist, ist kaum
eine Änderung im Effekt vorhanden und wenn m ^ '/2 ' lsU neigt der antistatische Effekt eher zu einer
Abnahme.
Eine Mischung aus Acrylnitril und Methoxypolyäthylenglykolmethacrylat
Γ ίΗ>
|CH2 = C — CO — (O — CH2 — CH2)30O — CH,
in einem Verhältnis von 40 zu 60 wurde in Dimethylsulfoxyd gelöst und 0,02 Mol/l Azobisisobutyronitril
wurden als Katalysator zugegeben. Die Polymerisation wurde bei 500C während 38 Stunden ausgeführt,
wobei die Monomerenkonzentration und die Menge an Dodecylmercaptan variiert wurde. Es wurden
Polymerisate mit einer verschiedenen grundmolaren Viskosität erhalten, wie dies aus der nachstehenden
Tabelle X ersichtlich ist.
Spinnlösung
Kontrolle
60 Menge des
Polyäthylenglykolanteils
Polyäthylenglykolanteils
(Gewichtsprozent)
3
6
6
3
6
6
3
6
6
3
6
6
3
6
6
Reibungsspannung
(Volt)
7500
7000
6500
6500
4500
3500
3500
3000
2000
2000
1900
400
400
1200
210
210
Halbwertszeit
(Sek.)
oberhalb 300
95
65,0
65,0
50,0
35,0
35,0
25,0
7,0
7,0
11,0
5,5
8,0
7,0
7,0
An Hand von Versuchen wurde festgestellt, daß die für Kleidungszwecke, Teppiche und andere Innendekorationsmaterialien
erforderlichen antistatischen Eigenschaften durch eine Reibungsspannung bei einer
relativen Feuchtigkeit von 40% und weniger als 2500 Volt, vorzugsweise weniger als 2000 Volt, ausgedrückt
werden. Aus den vorstehenden Ergebnissen ist ersichtlich, daß selbst wenn die Zusammensetzung
des Mischpolymerisats (B) von Acrylnitril und Methoxypolyäthylenglykolmethacrylat
und dessen dem Polymerisat (A) zugesetzte Menge gleich sind, der sich ergebende Effekt beträchtlich in Abhängigkeit von
dem Polymerisationsgrad des Mischpolymerisats (B) variiert und daß, wenn die grundmolare Viskosität
in Dimethylformamid des Mischpolymerisats (B) niedriger als 0,8 ist, lediglich ein geringer antistatischer
Effekt vorhanden ist. Mit anderen Worten wurde festgestellt, daß der Effekt beachtlich größer wird,
wenn die Moleküle des antistatischen Mittels mit einer über einem bestimmten Wert liegenden Größe in den
Fasern dispergiert sind.
Unter Verwendung von Azobisisobutyronitnl als
Polymerisationsinitiator wurden in Dimethylsulfoxyd und Methyiacrylat oder zusätzlich Natriumallylsulfonat,
Acrylnitrilmischpolymerisate(B), bestehend aus Acrylnitril und
CH2 = C — CO(OCH2CH2J30OCH3
CH3
oder zusätzlich Natriumallylsulfonat oder Natriumacrylat oder Diäthylaminoäthylmethacrylat und Acrylnitrilpolymerisate
(A"), bestehend aus Acrylnitril und Natriumallylsulfonat, hergestellt. Diese Polymerisate
wurden miteinander in der Weise gemischt, daß die Menge an -f OCH2CH2)Jo -Einheiten in dem Acrylnitrilmischpolymerisat
(B) 2 Gewichtsprozent der Gesamtmenge von diesen Polymerisaten betrug. Wenn
das Acrylnitrilpolymerisat (A")zugesetzt wurde, wurde das Mischen so ausgeführt, daß dessen Menge 1 Gewichtsprozent
der Gesamtmenge von diesen PoIymerisaten betrug. Die Zusammensetzung von diesen
Polymerisaten ist in der nachstehenden Tabelle XH
Acrylnitrilpolymerisate (A), | AN- | Polymerisat | SAS | Acrylnitril. | bestehend au | PAGA | 5 Acrylnitril angegeben. | SAS | I | AN | \N-Polymerisat (A") |
(A) | 0 | Methyiacrylat. | 55 | Tabelle XlI | 0 | 0 | |||||
AN | MEA | 1 | Natriumallylsulfonat. | 55 | A N- Mischpol) mensat | 0 | 0 | SAS | |||
93 | 7 | 1 | CH, | 55 | (B) | 0 | 90 | 0 | |||
93 | 6 | 0 | AN | 55 | 3 | 0 | 0 | ||||
A | 93 | 6 | 1 | 45 | 55 | 3 | 0 | 10 | |||
B | 93 | 7 | 0 | 45 | 55 | 3 | 90 | 0 | |||
C | 93 | 6 | 1 | 45 | 55 | 3 | 90 | 0 | |||
D | 93 | 7 | 0 | 42 | 55 | 0 | 80 | 10 | |||
E | 93 | 6 | 42 | 10 | |||||||
F | 93 | 7 | 1 | 42 | 50 | 10 | 0 | 20 | |||
G | 42 | (Natriumacrylat) | (Natriumacrylat) | ||||||||
H | 93 | 6 | 0 | 45 | 55 | 0 | 80 | 0 | |||
(Natriumacrylat) | |||||||||||
I | 93 | 7 | 0 | 40 | 50 | 6 | 0 | 20 | |||
(Diäthylaminoäthylmethacrylat) | |||||||||||
J | 93 | 7 | 45 | 0 | |||||||
K | Anmerkung: | 44 | |||||||||
AN. | |||||||||||
MEA: | |||||||||||
SAS: | |||||||||||
PAGA CHj=C- CCHOCH2CH2I30OCh3
( )■ Die jeweils in den Klammern angegebenen Monomeren wurden verwendet
Spinnlösungen A' bis K' wurden durch Auflösen
dieser Polymerisate in der 4fachen Menge ihres Gewichts von Dimethylsulfoxyd hergestellt. Kabel wur- Spinnlösung
den durch Spinnen in gleicher Weise wie im Beispiel 1
beschrieben hergestellt und die antistatischen Eigen- 65 ~
beschrieben hergestellt und die antistatischen Eigen- 65 ~
schäften bzw. der antistatische Effekt wurden gemes-
sen. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Ta- B
belle XIII aufgeführt. C
Reibungsspannung
(Volt)
(Volt)
1500
1400
1000
1400
1000
Halbwertszeit
(Sek)
(Sek)
13
14
Aschenprobe
(cm)
(cm)
1,5
1,4·
0,5
1,4·
0,5
Fortsetzung
Spinnlösung | Reibungs spannung (Volt) |
Halbwertszeit (Sek.) |
Aschen probe (cm) |
D' E' F' ' G' H' Γ J' K' Kontrolle .. |
800 800 500 500 1300 1000 800 1100 6800 |
6 6 4 4 12 8 7 12 oberhalb 300 |
0 0 0 0 1,0 0,3 0 1,0 7,0 |
Eine Monomerenmischung aus 92 Teilen Acrylnitril,
1 Teil Natriumallylsulfonat und 7 Teilen Methylacrylat wurde einer Polymerisation in Dimethylsulfoxyd
unter Verwendung von Azobisisobutyronitril als Polymerisationsinitiator unterworfen. Das
sich ergebende Acrylnitrilpolymerisat (A) wurde mit einem Polymerisat (B), das in gleicher Weise aus einer
Monomerenmischung aus 49 Teilen Acrylnitril, 1 Teil Natriumallylsulfonat und 50 Teilen
H2C = CH — CO -t OCH2CH2 fe O — CH3
hergestellt worden war, in der Weise gemischt, daß die Menge an -f OCH2CH2 fe jeweils 2, 3 bzw. 5 Gewichtsprozent
der» Gesamtmenge der Polymerisate betrug. Spinnlösungen B, C und D wurden durch Auflösen
der sich ergebenden Polymerisate in der 4fachen Menge ihres Gewichts von Dime,thylsulfoxyd hergestellt.
Für Vergleichszwecke wurde eine Spinnlösung A durch Auflösen des Polymerisats (A) allein in Dimethylsulfoxyd
in der gleichen Weise wie vorstehend angegeben hergestellt.
Jede der erhaltenen Spinnlösungen wurde durch eine Spinndüse mit 400 Löchern in eine 55%ige wäßrige
Lösung von Dimethylsulfoxyd gesponnen und dann um das Sfache gestreckt. Eine ölbereitung wurde auf
die sich ergebenden Fäden aufgebracht, denen dann eine Kräuselung von 15 Drehungen je 2,5 cm erteilt
wurde. Es wurden dann Stapelprodukte A, B, C und D mit einem Einzelfadentiter von 3,0 den und einer geschnittenen
Länge von 51 mm erhalten. Jedes der Stapelfaserprodukte wurde unter den in der nachstehenden
Tabelle XIV angegebenen Bedingungen gefärbt.
Farbstoff
ίο Farbstoffkonzentration ..
pH
Natriumacetat
Färbedauer...
Färbebadverhältnis
Aus den vorstehenden Ergebnissen ist ersichtlich, daß wenn das Acrylnitrilpolymerisat (B) ein ionisierbares
Monomeres, insbesondere den Sulfonsäurerest, enthält, der antistatische Effekt beachtlich verbessert
ist und daß, wenn das Acrylnitrilpolymerisat (A) ein ionisierbares Monomeres, insbesondere ein den Sulfonsäurerest
enthaltendes Monomeres, enthält, ein großer antistatischer Effekt erteilt werden kann.
Färbetemperatur
Färbevorrichtung ...
Bedingungen fur die Bestimmung des K-Werts L-Werts
Malachit Grün (CI. Basic
Green 4)
Green 4)
10,0%, bez. auf Fasergewicht
4,0
0,5%, bez. auf
Fasergewicht
Fasergewicht
420 Min.
1 :100
1 :100
70
99
99
I0C
ebenso
1,0%, bez. auf Fasergewicht
4,0
0,5%, bez. auf Fasergewicht
20 Min. 1:100
70 ± 1°C 99 ± 1°C
Färbeapparatur der Schüttelart, in welcher das Schütteln lOOmal je
Minute ausgeführt wurde
Der K-Wert ist das Verhältnis von gesättigter Farbstoffabsorption,
nämlich:
Menge an Farbstoffabsorption bei 70° C
Menge an Farbstoffabsorption bei 10O0C
und der L-Wert ist die Menge an Farbstofferschöpfung,
wenn das Färben während 20 Minuten bei 700C ausgeführt wird. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der
nachstehenden Tabelle XV zusammengestellt.
Stapelfaserprodukt | Tabelle XV | A (Kontrolle) |
B | C | D | |
Menge an Färbe plätzen (105 mÄqu. K-Wert |
7,1 0,045 0,3 |
7,1 0,2 2,1 |
7,1 0,45 3,8 |
7,1 0,62 4,8 |
||
45 | L-Wert (mg/g) ... | Ig) | ||||
50 | ||||||
Aus den vorstehenden Ergebnissen ist ersichtlich, daß die Stapelfaserprodukte B, C und D, die aus der
Acrylnitrilpolymerisatmasse gemäß der Erfindung erhalten worden waren, eine bessere Anfarbbarkeit bei
tiefen Temperaturen als das gebräuchliche Acrylnitrilstapelfaserprodukt
(A) aufweisen.
100 Teile einer Mischung, bestehend aus 90 Gewichtsprozent Acrylnitril, 9 Gewichtsprozent Methylacrylat
und 1 Gewichtsprozent Natriumallylsulfonat wurden in 350 Teilen Dimethylsulfoxyd gelöst, und
die Mischung wurde während 35 Stunden unter Verwendung von Azo-bis-isobutyronitril als Polymerisationsinitiator
der Polymerisation unterworfen, wobei eine Spinnlösung (A) erhalten wurde. Andererseits
wurden 100 Teile einer Mischung, bestehend aus
50 Gewichtsprozent Acrylnitril und 50 Gewichtsprozent
CH2 = CH — CO — (OCH2CH2 )30 -- OCH3 in
350 Teilen Dimethylsulfoxyd gelöst, und die Mischung wurde während 40 Stunden unter Verwendung von
Λζο-bis-isobutyronitril als Polymerisationsinitiator
der Polymerisation unterworfen, wobei eine Spinnlösung (B) erhalten wurde.
Die Spinnlösungen (A) und (B) wurden gemischt, so daß der Gehalt an — (CH2 — CH2O)30 —, der in
dem Mischpolymerisat der Spinnlösung (B) enthalten ' ist, 2,0 Gewichtsprozent beträgt. Diese gemischte
Spinnlösung wurde in eine wäßrige 50%ige Dimethylsulfoxydlösung bei 20" C ausgesponnen, die so erhaltenen
koagulierten Fäden wurden in einer wäßrigen 30%igen Dimethylsulfoxydlösung bei 90 C auf das
Fünffache gestreckt, dann wurden sie mil Wasser gewaschen und getrocknet (während 15 Minuten bei
!45"C), wobei ein Kabel (1) von einem Einzelfadentiter
von 3den erhalten wird
Weiterhin wurde diese Spinnlösung (A) als ein Bestandteil für einen zusammengesetzten Faden verwendet,
während die gemischte Spinnlösung, die aus den Spinnlösungen (A) und (B) bestand, als der andere
Bestandteil für diesen zusammengesetzten Faden verwendet wurde, und wobei Mischungen dieser zwei
Spinnlösungen mittels eines gewöhnlichen Kompositions- oder Mischspinnverfahrens mischgesponnen
wurden, so daß das Zusammensetzungsverhaltnis der zwei Bestandteile 3:7, 5:5 und 7:3 beträgt, und wobei
Kabel (2), (3) und (4) erhalten wurden. Die Spinnbedingungen waren die gleichen, wie die für Kabel (1),
und das Mischungsverhältnis der Spinnlösungen (A) und (B) wurde derart eingestellt, daß die Menge an
— (CH2 — CH2 — O)30 —, die in dem Mischpolymerisat
der Spinnlösung (B) enthalten ist. 2.0 Gewichtsprozent der zusammengesetzten Fäden betrug.
Jedes so erhaltene Fadenkabel wurde der Feuchtigkeitskontrolle in der gleichen Weise wie im Beispiel 1
unterworfen, und die antistatische Wirkung wurde nach demselben Prüfverfahren bestimmt. Die Ergebnisse
sind in der nachstehenden Tabelle XVI aufgeführt.
100 Teile einer Mischung, bestehend aus 92 Gewichtsprozent Acrylnitril, 7 Gewichtsprozent Methylacrylat
und 1 Gewichtsprozent Natriumallylsulfonat wurden in 350 Teilen Dimethylsulfoxyd gelöst, die
Mischung wurde während 35 Stunden unter Verwendung von Azo-bis-isobutyronitril als Polymerisationsinitiator
der Polymerisation unterworfen, wobei eine Spinnlösung (A) erhalten wurde. Anderer-
,0 seits wurden 100 Teile einer Mischung, bestehend aus 84 Gewichtsprozent Acrylnitril, 15 Gewichtsprozent
Methylacrylat und I Gewichtsprozent Natriumallylsulfonat in 350 Teilen Dimethylsulfoxyd gelöst, und
die Mischung wurde in der gleichen Weise wie im Fall der Spinnlösung (A) der Polymerisation unterworfen,
wobei eine Spinnlösung (B) erhalten wurde.
Weiterhin wurden 100 Teile einer Mischung, die aus 45 Gewichtsprozent Acrylnitril, 50 Gewichtsprozent
CH, = CHCO — (OCHXH2J30 — und 5 Gewichtsprozent
Natriumallylsulfonat besteht, in 350 Teilen Dimethylsulfoxyd gelöst und die Mischung während
40 Stunden unter Verwendung von Azo-bis-isobutyronitril als Polymerisationsinitiator der Polymerisation
unterworfen, wobei eine Spinnlösung (C) erhalten wurde.
Als Bestandteile für die zusammengesetzten Fäden μ urden die Spinnlösungen (A), (B) und (C), wie in der
nachstehenden Tabelle XVII aufgezeigt, vereinigt und wurden in der gleichen Weise wie im Beispiel 9 mischgesponnen,
wobei zusammengesetzte Fadenkabel (I). (2) und (3) erhalten wurden. Zu den zusammengesetzten
Fadenkabeln (2) und (3) wurde die Spinnlösung (C) zugegeben, so daß die Menge an
— (OCHiCH2)Jo—· die in dem Mischpolymerisat
der Spinnlösung (C) enthalten ist, 2,0 Gewichtsprozent dieser Kabel betrug.
Der antistatische Effekt eines jeden der so erhaltenen Kabel wurde in der gleichen Weise wie im Beispiel I
bestimmt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle XVII aufgezeigt.
Kabel | Zusammenset/ungs- | Reibungs | Halb- | Aschen |
verhaltms | spann uni! | probe | ||
(Gewichts-Verhältnis) | (Volt) | (Sekl | lernt | |
I | * | 1500 | 13 | 1.5 |
2 | 3:7 | 1400 | 13 | 1.4 |
3 | 5:5 | 14pO | 12 | 1.4 |
4 | 7:3 | 1100 | 10 | 1,3 |
K.i bei
Aus dem Ergebnis der vorstehenden Tabelle ist ersichtlich, daß ein genügend großer antistatischer
Effekt erhalten werden kann, indem man das Mischpolymerisat, das — (CH2CH2O)30 — enthält, nicht
in dem gesamten Faden dispergiert, sondern es in einem Bestandteil des zusammengesetzten Fadens in
der gleichen Menge dispergiert. Weiterhin sind im Fall der zusammengesetzten Fäden die Polyäthylenglykolreste
dichter in einem Bestandteil enthalten, aber wie die Tabelle XVI zeigt, weisen sie manchmal
einen etwas besseren antistatischen Effekt als die gewöhnlichen Fäden (Kabel 1) auf, bei denen die
Polyäthylenglykolreste in dem ganzen Faden dispergiert sind.
Bestand
teil
lh
teil
lh
(A)
nation der | Reibungs | Halbwerts |
losuimen | spannung | zeit |
(Voll) | (Set) | |
Bestandteil | 6900 | oberhalb |
llll | 300 | |
(B) | 1300 | 12 |
1400 | 12 | |
(A) + (C) | ||
(B) + (C) | ||
Aschenprobe
Jem)
7.9
7.9
1.3
1.4
1.4
Das Zusammensetzungsverhältnis betrug in jedem Fall 1:1 (Gewichtsver hältnis).
Es wurde gefunden, daß die zusammengesetzten Fadenkabel (2) und (3) bemerkenswert höhere anlistatische
Effekte als die gewöhnlichen zusammengesetzten Fadenkabel (1) besitzen. Weiterhin können
die Fadenkabel (2) und (3) dreidimensionale Kräuselungen bei Behandlung mit kochendem Wasser, wie
im Fall der gewöhnlichen zusammengesetzten Fadenkabel (1), ergeben, und die Bekleidungsartikel, die von
diesen drei Faserarten erhalten werden, weisen alle den zusammengesetzten Fäden eigenen guten Griff
auf.
409 538/341
Claims (1)
- Patentansprüche:
1. Formmassen, bestehend aus:(A) einem Acrylnitrilhomo- oder -mischpolymerisat mit gegebenenfalls bis zu 60 Gewichtsprozent einpolymerisierten Vinylmonotneren und(B) einem Acrylnitrilmischpolymerisat, das erhalten worden ist durch Mischpolymerisation von
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JP431467 | 1967-01-24 | ||
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Publications (2)
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KR20170131393A (ko) * | 2015-03-27 | 2017-11-29 | 닛폰 에쿠스란 고교 가부시키가이샤 | 전극용 아크릴로나이트릴계 섬유, 이 섬유를 함유하는 전극 및 이 전극을 갖는 납 축전지 |
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US3341627A (en) * | 1963-07-09 | 1967-09-12 | Du Pont | Polymeric anti-static composition and process |
-
1968
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- 1968-01-22 US US699329A patent/US3507935A/en not_active Expired - Lifetime
- 1968-01-23 DE DE1645532A patent/DE1645532B2/de active Pending
- 1968-01-24 FR FR1586631D patent/FR1586631A/fr not_active Expired
Also Published As
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---|---|
FR1586631A (de) | 1970-02-27 |
GB1202793A (en) | 1970-08-19 |
DE1645532A1 (de) | 1970-09-24 |
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