DE1645142A1 - Polymerisate von Fluorkohlenstoffaethern und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

Polymerisate von Fluorkohlenstoffaethern und Verfahren zu deren Herstellung

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DE1645142A1
DE1645142A1 DE19661645142 DE1645142A DE1645142A1 DE 1645142 A1 DE1645142 A1 DE 1645142A1 DE 19661645142 DE19661645142 DE 19661645142 DE 1645142 A DE1645142 A DE 1645142A DE 1645142 A1 DE1645142 A1 DE 1645142A1
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fluoride
heated
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cpg
preparation
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DE19661645142
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Richard Beckerbauer
Gresham William Franklin
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EIDP Inc
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EI Du Pont de Nemours and Co
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F16/00Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by an alcohol, ether, aldehydo, ketonic, acetal or ketal radical
    • C08F16/12Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by an alcohol, ether, aldehydo, ketonic, acetal or ketal radical by an ether radical
    • C08F16/14Monomers containing only one unsaturated aliphatic radical
    • C08F16/24Monomers containing halogen

Description

DR.-ING. WALTER ABITZ DR. DIETER F. MORF DR. HANS-A. BRAUNS
Patentanwälte
tSgp j
Darf nicht geändert werden '
München,
Postanschrift / Postal Address 8 München 86, Postfach 860109
Pienzenauersfräße 28 Telefon 483225 und 486415 Telegramme: Chemindus München
16. Oktober
-4077-A (P 39
P 16 45 14£. 6 ·
Neue Hfn.t©rlagen
E. I- DU FOMT DE MEMQUBS JWD COMPANY lOth and Market Streets, Viimlngton* Dsl. I9898, V.St..A.
Polymerisate von Flüorfcohlenstoffüthem .und
Verfahren su dereo Herstellung
Die vorliegs-ndo Erfindung betrifft; die Herstellung neuer Po von Fluorkohlenstoffäthsm sowie diese Polymer©.
Die erfindungagemäss als Monomere verwendeten Pluorkohlenstoffäther ^/erdsn durch folgende Formel dargestellt!
l) CF2=GF-O(CF2-CP2-Ofn
worin η eine &»hl von 2 bis 20 bedeutet* Sie werden erhalten„ indem unter wasserfreien Bedingungen HexafluorpropyienopoxLd mit einem Dlaojlfli'.orid der folgenden Formel
(2) FOC-UF2-OlCP2-CP2-Oln-2(DF2-COP und einer katalytisohen Mange dös Fluor ids eines AlkaljLnnefcallSj
Νβίΐθ Unterlagen (AtL /^l aus, ζ i.r. 1 bau 3 des Änderunssgus. v. 4. 9. V967)
- X - 009 843/1740
BAD OBSGSNAL
I O «ί 0 IΛ L
AD~4077~A .■■■·■
von. Silber ρ oder eines quaternären Ammoniumkations, in einem polaren Lδsungamittel, das gegenüber den Reagentien inert ists vermischt wird9 wobei das verethert© Disäurefliioridzwischenprodukt dar Formel
OF, - CF,
(3)
erhalten wirdy das anschlieBsend in Perfluor-Cpolyäthylehglykoldivinylether) Überführt wird,, indem es in Gegenwart eines Alkalicarbo- nata oder von Zinkoxyd yrrolysiert -,vird, odör indem das &?jic.ch.®nprc~·- dukt mit wäßrigem Alkaiihyüros.yd untsy- Bildung das eMtsprsu/iciriclan carboneauren Salzes umgesetst wird, das dann getroclmet und pyroly siert wird,
Die obengenannten katalytisohen Fluoride dürften rasch und reversibel Alfcylatzwischenprodukte mit den Disäur©fluoridausgangsmaterialisn bilden« Diese Alkylate reagieren höohst wahrscheinlich weiter Diit dem Hexafluoridpropylenepoxyd und ergeben das verätherte BiBäurefluorid- zwiaohenprodukt 0 Die Menge an katalytischem Pluorid, aus welchem das Alkyl at erhalten wird» ist nicht kritisch,, Im allgemeinen beträgt die Konzentration an Pluorid, Z0B0 Alkalifluorid, 0901 bis 5 Gfewa-^ des HexafluörpropylenepoxydSo Die Fluoride können als solche verwendet oder mit anderen Alkalihaiogeniden vermischtwerden, beispielsweise IdGl -CsF, LiOl-KF, LiBr-KF und dergleichen,,
Zu anderen Fluoriden, die verwendet werden können, gehören SiIber-
009843/ TTA-O '""■■■ ·» 2 «·>
BAD ORfGfNAL
AD=4077-A
fluorid9 Tetrahydrooarbylammoniumfluoride,, wie Tetramethylammonium=- fluorid, Tetraäthylammoniumfluor id f T etraraethylbenzylammoniumfluorid ? Dodecyltrimethylammoniumfluorid, Cyolohexyltriinethylammoniumfraorid ■und dergleichen«, Vorzugsweise ist das Ammoniurafluorid ein niedriges Tetraalkylammoniumfluoridö
Das Diacylfluoridausgangsmaterial wird hergestellt 9 indem Tetrafluor« äthylenepoxyd mit Oxalylfluorid bei einer Temperatur von -80 bis 4-500G in ausreichend inertem Lösungsmittels wie Methylenohlorid oder 1,2-Dichloräthan, um das Reaktionssystem flüssig zu halten» und das O9OOI bis 5 GeWö~$>, bezogen auf das Gewicht des lösungsmittelB3 an quaternärea Ammoniurafluorids wie Trimethylcetylammoniumfluoria oder TetraäthylammonjumfluorJd1, das in eitu durch Zugabe des entsprechenden öyanids sum Reektionssystem hergestellt ist3 enthält. umgesetzt wird0 Nach Entfernung von nicht umgesetzten Materialien wird das Diaoylfluoridprodukt durch Destillation gewonnene Der Wert für n, das eine ganze Zahl ist, im Diacylfluorid hMngt von den relativen Mengen des verwendeten Oxalylfluoriäs und Epoxyds ab und kann demgemäß gesteuert werden«, Wenn beispielsweise ein Mol Oxalylfluorid mit 5 Mol Tetrafluoräthylenepoxyd umgesetzt wird, enthält das HauptreaktionsprodukiJ im gleichen Verhältnis Segmente, die von diesen Materialien stammen9 wobei der Wert η in Formel (2) 6 wäre» Das Nebenreaktionsprodukt enthält Verbindungen mit einem η-Wert, der in einem engen Bereich vom Wert η«β schwankt, und kann gewünschtenfalls durch Destillation vom Hauptprodukt abgetrennt werden* Dieses Nebenreaktionsprodukt muß ;JecLoch nicht abgetrennt werden, wodurch dae
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» 3 ■
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Diacylfluoridausgangsmaterial aus Eraktionen besteht, die jeweils einen verschiedenen Wert für η haben. Diese verschiedenen Vierte für η werden in die erfindungsgemäß erhältlichen neuen Verbindungen übertragen und sind demgemäß in die Definition dieser Verbindungen einbezogen.
B !Tie Temperaturen für die Umsetzung zwisohen dem Diacylfluorid, das wie soeben beschrieben hergestellt ist, und Hexafluorpropylenepoxydo kann von -80° bis 15O0C Schwankens ein bevorzugter Bereich liegt gewöhnlich zwischen -30° und 1OO°CB Auch der Druck ist nicht kritisch und kann unter atmosphärischem bis aberatmosphärischem Druck schwanken 0 Druck wird hauptsächlich aus Zweckmässigkeitsgründen angewandt/ je nach den physikalischen Eigenschaften der Reaktionskomponenten ο Vorzugsweise ist das molare Verhältnis von Reaktionskomponenten 2:1 Eproxyd/Diaeylfluorid oder grosser „ um ein Molekül E ρ oxyd für jede Säureflüoridgruppe des Diacylfluorids bereitzustellenο Zu geeigneten
" polaren Lösungsmitteln gehören Polyalkyläther und Kohlenwasser st of fnitrile, die bei den Repfctionsbedingungen flüssig sind» z,Bo bie Dimethyläther'von Äthylenglykol und Diäthylenglykol, Benzonitril, Acetonitril und dergleichene
Das erhaltene Disäurefluoridzwisohenprodukt kann in die einwertige Metallsalzform, wie das Alkalisalz, überführt und dann zum Divinyiäther pyrolysiert werden, Die Bildung dee Metallsalzes ist von Hydrolyse des verätherten Disäurefluorlde in Gegenwart eines Alkall»
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1645U2
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hydroxydsg wie KOH9 NaOH oder OsOH, begleitet. Das Salz wird dann getrocknet und bei Temperaturen im Bereioh von 150 bis -350 pyrolysierto Vorzugsweise wird jedoch die Pyrolysestufe einfach durchgeführt, indem das Disäurefluoridzwisohenprodukt als Gas, verdünnt mit einem inerten Gas, wie Stickstoffs Über sin Bett eines Alkaiicarbο~- nats, ZeB3 Natrium- oder Kaliumcarbonat, oder vgü Zinkoxyd, bei i türen von 200 bis 35O0C in einer inerten Atmosphäre geleitet wirda Aueserdem kann ;}ede Pyrolysestufe in einem der vorher erwähnten Lösungsmittel bei Temperaturen von etwa 100 bis 2000C durchgeführt werden,,
Die erfindungsgemäß verwendeten neuen Perfluor-( polyäthylenglykol« divinyläther) sind bei Temperaturen bis zu etwa 110° flüssigkeiten und zeichnen eich durch einen soharfen Infrarotpeak bei 5»45 μ ause was das Vorliegen der Vinylätherbindung anzeigte Vorzugsweise ist η in der Formel (1) eine ganze Zahl von 2 bis 5«. . '
Die vorstehend beschriebenen Verbindungen sind nach üblichen beitsweieen bei Atmosphärendruok oder unter autogenem Druok bei Temperaturen im Bereioh von etwa 20 bis 250° in Gegenwart eines über freie Radikale wirkenden Polymerisat!onsInitiators unter Bildung
0 0 9 8 4 3/17 A 0
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hochgradig vernetzter Harze polymerisierbar. Zugeeigneten Initiatoren gehören Benzoylperoxyd und tert„-Butylperoxyd0 Bevorzugt sind jedoch Initiatoren, die A.nlaß zur Bildung von chemisch inerten thermisch stabilen Polymerendgruppen geben, wie Trifluormethylperoxyd, Perfluoraz ©verbindungen, NgP2, und Ultraviolett-Licht „ Die besondere verwendete Polymerisationetemperatur hängt davon „vb? welcher von diesen oder anderen Polymerisationsinitiatoren v wird,
Besonders bevorzugte Initiatoren sind CP,-C (NP^)=C(NP2)CP,, oder CF,-C(NP2)=C(NP2)C.Pq9 die in einer katalytischen Menge bei Temperaturen von 65 bis 900C verwendet werden. Das erhaltene vernetzte Harz ist praktisch frei von Blasen, ein Paktor, der sehr wichtig beim Einkapseln von elektrischen Komponenten mit dem Harz ist» Die erfindungsgemäß erhältlichen Verbindungen haben den besonderen Vorteil» daß sie bei 65 bis 900C praktisch nicht flüchtig^sind„
Der Initiator CP--C(NP2)=C(NP2)CP- kann wie folgt hergestellt werden: In ein Schuttelrohr, das mit "Hastelloy" C ausgekleidet ist und ein Volumen hat,, das gleich demjenigen von BO Gew*~-Teilen Wasser istff werden iO Gew.-Teile Hexafluor-2-bütin (CP^-CSC-CP,) und 11,7 Teile N2P. eingegeben„ Das Rohr wird eine Stunde unter Schütteln bei 1700C erhitzt* Das erhaltene Reaktionsgemisch wird in einen Zylinder destilliert, der auf -1960C abgekühlt ist, und nicht umgesetzte Misgangsmaterialien werden aus dem Gemisoh bei -760C verflüchtigt, wonach der flüssige Rückstand 15,9 Teile beträgt, die aias mehr als 90
009843/1740 , - 6 -
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2g bestehenj das als solches verwendet oder weiter durch Destillation oder Gaschromatographie gereinigt-werden kanne Der Initiator CP-C(HFg)SsC(HFg)C^Pg kann in entsprechender Weise durch Verwendtang von CF^-CSC-C^Fg als acetylenischer Reafctionskomponente hergestellt werden ο
Polymerisation in Masse kann in Formen durchgeführt werden, um eine Vielzahl geformter Erzeugnisse zu,erhalten* Die Harze sind auch . wertvoll als Überzüge und Klebstoffe« Die Harze sind zäh und bei verhältnismäesig hohen Temperaturen stabil» tmd wegen ihrer--chemischen Inertheit sind'sie aueh wertvoll in korrosiven Umgebungen,,
Das vernetzte Harz besteht im wesentlichen aus der sich wiederholenden Einheit
(4) -CP2-CF-
O
C
-CF-CPg-
worin die gezeigten nicht abgesättigten Wertigkeiten an andere der gleichen Einheiten gebunden sindD Der hohe erhaltene Vernetzungsgrad wird' durch Jnfrarotanalyse angezeigt» welche nicht in der Lage ist, das "Vorliegen von Vinylbindungen zu zeigen» In entsprechender Weise sind keine -CÖF-Gruppen, welche die Inertheit beeinträchtigen würden, nachweisbar. Der Wert für η des Divinyläthermonomeren tritt im Endprodukt auf ο Daher ist η eine Zahl von 2 bis 20, und zwar eine ganze Zahl, einschließlich eines Gemisches von ganzen Zahlen· Die bevor-
■-■•7·--- 009-843/174 0
zugten hit ze gehärtet en Harze gemäß der Erfindung stammen aus den Dinvyläthern der Gleichung (1) oder können durch Struktureinheiten (4) dargestellt werden, worin η eine ganze Zahl von 2 bis 5 ist und aus ganzen Zahlen besteht β Anstatt von einem Divinyläther der Gleichung (1) (worin η eine spezielle ganze Zahl ist) auszugehen, können entsprechende Ergebnisse erhalten werden, indem ein Gemisch von Monomeren mit speziellen jedoch verschiedenen Werten für η polymerisiert wirdo Polymere^ die von Monomeren stammen^ worin η 2 oder 3 ist, sind im allgemeinen nicht biegsam, während eine beträchtliche £ Biegsamkeit erhalten wird, wenn das Ausgangsmonömere gemäß der Erfindung einen η-Wert von etwa 5 hat„ Hitzegehärtete Harze, deren Eigenschaften in dieser Beziehung in der Mitte liegen^ können hergestellt werden, indem Monomere mit diesen n-Werten mischpolymerisiert werden oder indem ein Monomeres mit n«4 verwendet wirdo
Das erfindungsgemas.se Verfahren und die dabei erhältlichen Produkte werden weiter durch die folgenden Beispiele erläutert, ohne die Er* findung zu beschränken. Teile und Pro ζ ent angaben sind auf das Gewicht bezogenρ wenn nichts anderes angegeben ist·
B e is ρ i · 1 e 1 bis 4 (Herstellung der Monomeren)
Beta Pi el 1
CF,
g 3
> COF-CF
PF2
A. 93,6 g Perfluor-Sie-dioxasuberylfluorid und 5 6 trockenes C&siumfluorid werden in einen trockenen Kolben eingebracht, der einen
" 8■" 009843/Ί7ΑΟ
•16 45 Η 2
Magnetrührer und 50 ml Diglyme (Diäthylenglykoldifflethylätlier) enthält. Der Kolben wird auf -7S0C abgekühlt, evakuiert9 auf O0C erwärmt und mit Hexafluorpropylenepoxyd ,auf einen Druck von 0 bis 0,14 atü gebrachte Der Rührer wird angestellt und Hexafluorpropylenepoxyd wird Je naoh Erfordernis zur Aufrechterhaltung des Druckes zugegeben^ während die Temperatur bei O0C gehalten wird, bis 96 g Hexafluorpropylenoxyd umgesetzt sind· Der Kolbeninhalt wird in eine Falle, die auf -800C gekühlt ist, überführt, indem er langsam unter Vakuum von 0 auf 3000C erhitzt wird» Die Fluorkohlenstoffschicht wird abgetrennt und destilliert, was 120 g (67 #) des Disäurefluoridzwischenproduktes vom Kp. β 167 bis 1680C ergibt.
Analyse: C|2I'22O6
berechnet: C 21,9; F 63,5 %
gefunden! C 22,32? F 63,59.
Das Infrarotspektrum, das einen starken Peak bei 59 3 μ enthält und das Säurefluorid anzeigt, sowie das HMR-Spektrum bestätigen die Identifizierung«
B. Das Disäurefluoridzwisohenprodukt wird pyrolysiert, indem es mit einer Geschwindigkeit von 0,1 ml/min, verdünnt mit Stickstoff, der mit einer Geschwindigkeit von 17 ml/min strömt, durch ein auf 31.Q0C erhitztes Bett von 0,15 mm-Kaliumoarbonat mit Abmessungen von 2,54 om Durchmesser χ 20,32 om geleitet wird. Das Produkt wird in einer Falle von -80°C am Ausgang der erhitzten Zone gesammelt. Der Dlvlnylather wird in einer Ausbeute von 41 $> bei 100 % Umwandlung
■ ■- β' 0 0 9 8 4 3/1740
1Ö45H2
AD-4077-A ■
erhalten« Die Destillation ergibt des reine Produkt vom Kp, =* HO bis
CF- CF-
,3 ,3
0« Eine Probe von GOF-CFOfCF2OF2Of-CFCOF wird wie oben pyrolysiert mit der Ausnahme, daß Hatriumcarbonat bei einer Temperatur von 2900C und bei einem Stickst off strom von 175 ml/min verwendet wird, wobei sich eine 57 #ige Ausbeute bei 100 $> Umwandlung des Divinyläthers ergibt« · .
Analyse: Q1QF1QO.
berechnet; C 22,8; Ϊ1 65,4 %
gefunden: C 23»29? F 65914o
Die V/erte des Infrarotspektrums und des NMR-Spektruins bestätigen die Identifizierung das Produktes0 =
Beispiel 2
GF, CF1,
w COFCF2OCf2COF I '
COF-CFOf CFpCF«0^.0CFCOF
Ao In einen trockenen Kolben, der einen Magnetrührer enthält, werden 71 g Perfltiordiglykolylfluorid, 5f3 g trockenes Cäsiumfluor id und 50 ml wasserfreier Diglyme eingefüllt. Der Kolben wird auf -780C abgekühlt, evakuiert, auf O0C erwärmt und mit Hexafluorpropylenepoxyd auf einen Überdruck von 0 bis 0,t4 attt gebracht. Der Rührer wird an-
.- " 10- 009843/1740
AB-4077-A
gestelTiij und Hexafluorpropylenepoxyd wird so züge geben, wie es erforderlich ist» um &en Druck aufrechtzuerhalten 9 während die iüempe·» ratur bei 00C gehalten wird· Es werden insgesamt 115 g Hexafluor~ propylenepoxyd innerhalb 3 Stunden zugegebene Der Kolbeninhalt wird in eine Falle überführt, die auf -8O0G erhitzt ist, indem er langsam unter Vakuum von 0 auf 30O0O erhitzt wird» Die dichte Fluor kohlenstoff schicht wird abgetrennt und destilliert, was 133 g Perfluor^ (3,6,9-trioxa-2,10^dimethyl-i,Ii-undecandioylfluorid) vomKpo «134 bis 134i5°O ergibt (Ausbeute = 73 #? Umwandlung «* 100 $>).
Β« 3 g Proben dieses Undeoandioylfluorids werden mit einer Geschwindigkeit iron O8I ml/min, verdünnt mit Stickstoff, der mit einer Geschwindigkeit von 120 ml/min fließt, durch ein auf 3000O erhitztes Bett von O915 mm-Kaliumcarbonat mit Abmessungen von 2,54 cm Durohmesser χ 20pJ2 cm geleitet· Das Produkt wird in einer Falle von -800O am Ausgang der erhitzten Zone ge sammelt. Der Divlnyläther wird in 65 #iger Ausbeute bei einer Umwandlung von 97 erhaltene Die Destil^ lation ergibt das reine Produkt vom Kp. « 1110C.
C. Sine 1,6 ml (2,5 g) -Probe des Im obigen Teil A beschriebenen Undeoandioylfluorids wird über ein Bett von pelletisiertemHatriumoarbonat bei 29Q0C unter einem Stickstoffstrom von100 ml/min geleitet · Die Infrarot- und NHR-Analyee bestätigen die Identifizierung des Produktes als Mvinyläthe* der Formel (1) mit a«2.
D. 1#14 g des Ündeoandioylfluorida werden zu trockenem iiatriumoarbonat in Triglyme zugefügt. Das Gemisch wird 3 Stunden bei 100 bis
- 11 - 0098Λ3/1740
1045142
1200C erhitzt wad das Produkt ge Bammelt· Die Infrarot» nod NMB-Analyi bestätigen des Torliegen von PerfIuor=(diäthyleng3,ykoldiv±nylätlier>.
Beispiel 3
CF CE
Y 3 j 5
^pp)CFCOF 5 CF2 I^
0 CF
Es wird 'im wesentlichen die Arbeitsweise von Beispiel ι angewandt^ wobei das Diacylfluorid der Formel (2) mit n=4 verwendet wird» Das Dlsä'urefluoridzwisc'iienprodukt wird la 51 ^iger Ausbeute erhalten und hat einen Kp. von 118°C/58
Die Pyrolyse wird über einem Natriumcarbonatbett bei etwa 5000C mit einem Stickstoff strom von etwa 200 ml/min und durch Sammeln des Produkte ι .wie in Beispiel 1 durchgeführt0 Die Ausbeute beträgt 43 ^. bei-99?5 ia Umwandlungβ Die Infrarot- und MK-Analyse bestätigen die Identifizierung des Produktes als Divinyläther der Formel (1) mit n=4*
Bei s τι i el 4
Unter Anwendung der Arbeitsweise von Beispiel 1 werden '1,6 g fin ^
CF* CF-
i 5 I 5 ■
COF-CF-O^CF2CF2Of5CF-COF hergestellt und langsam in einen Stiokstoff-
strom von 175 ml/min eingetropft unde wie In Beispiel 19 durch ein
;""12 m 009843/1740
1649-142
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Bett von 3,4= "bis 1»4-mm Natriumcarbonat bei 30O0C geffthrt9 und das Produkt wird wie in-BeiepieX 1 gesammelt. Die Infrarot- und HMR-Analyse bestätigen das Vorliegen von GFg
In den Beispielen 1 bis 4 kann der Alkalifluoridkatalysator durch Silberfluorid oder ein quaternärea Ammoniumfluorid und das Diglyrealösungsmittel durch andere po3.are lösungsmittel! wie oben erörtert, ersetzt werden«
.' ■. ■■■■■;
Beispiele 5 bis 12 (Herstellung der Polymeren) Beispiel 5
Ein (iemlsoh von 0,2 ml CPg-CI-O^C^GPgO^gCF^GFg und 0,004 ml an CI-C(HFg)SsC(KFg)CI?3 in einem evakuierten, verschlossenen Pyrexrohr wird 18 Stunden bei 750O und iantt β Stunden bei 1150C erhitzt» Das Produkt ist ein klarer, harter, blasenfreier Stab bei nahezu quantitativer Umwandlung^ .
■■''■-. Beispiel 6
Ein 1j1-0emisoh (in Mol) von aFgeCPO^CFgCFgO^gOFssCFg und CFgsCFO^CFg OP9O)-OP-CFn wird mit 2 Qew.-^ an OP-O-(NPJeO(HF0)CF- in einem evakuierten versohlOBsenen Pyrexrohr bei 750C 18 Stunden lang erhitzt, worauf 6 stündiges Erhitzen bsi 1150C folgt. Es wird sin hartes, sprüdas Harz mit einer Dichte von etwa S1O g/oom erhalten,
■ 000843/.1740
AD-4077-A
Baispiel 7
0,2 ml an CP^CSO^CFgCFgO^CFaCPgUnd 0,008 ml an CPg2 werden bei 750C in einem evakuierten verschlossenen. Rohr 18 Stunden erhitzt, worauf 6 stilndigss Erhitzen bei 1150C folgt. Das erhaltene harts klare Polymere ist gegen 40 #ige KÖH-Löaung und konzentrierte Schwefelsäure inerta
Beispiel 8
Beispiel 7 wird isntsr Verwendung von CPp»CF04CF„CF „Of .CJF*CF2 wiederholt, wobei ein klares zähes eiaatischsa Harz erhalten wird.
B e i 3 ρ 1 a I 9
0,35 g gg senen Hohr mit 6 VIoI
werden in einem evakuierten verschlos
und 3 Mol-?* C4F9H^IiC4F9 bei
750JI 1S Stünden erhitzt» worauf 4 atündigea Srhit25en bei 1050C, 5
0JI
sbündiges Erhitaen bei 2200C und 1 atilndigss Erhitzen bei 2400C folgt-, um sin harb93," klares, aHhea Hars su bildan. Das Harz hat; einen Biegemodul von 32.549 kg/tm2 bsi 23°0f \ 756. kg/oia2 bei 50O0C und 731 fcg/om2 bei 2QO0C,
B a 1 S3. ρ L a I IO
■ !■I Bl-JlLIlB- Bti-'-r - 11 IWII 11 ll—BIII I ■■ > . _ I I.
0,3 g G?
werden, in einem svakuiariian versohloa-
0Ü9 843/ ' 7 40 COPI
BAD ORIGINAL
AD-4077-A ·
senen Rolir rait O9OiO g CF3C(liF2)=C(UF2)CF2CF2CF2CF, bei 750O-16 Stunden lang erhitzt, worauf 6 stilndiges Erhitzen bei 1050C folgt, um ein klares zähes Harz zu bilden»
Be i β ρ i e 1
11
O942 g CFo=CF0fCF_CF«0^^CF=CFo werden in einem evakuierten verschloss
ti. iL £ j <L
senen Rohr mit 4 Mol-# N3F4 bei 45 bis 50°c drei Tage lang erhitzt,· um ein klares zähes Harz zu bilden. ■
Beispiel \'k
Eine Reihe von Monoi>rgemischen wird durch !8 ständiges Erhitzen bei 850C und dann 6 ständiges Erhitzen bei 1250C in evakuierten verschlos» senen Rohren, die jeweils 4.$»- bezogen auf das Gewicht an Monomeren, an CF-C(NF2)=C(ITF2)CF_ enthalten, mit folgenden Ergebnissen polymeri
Monomeres
n=4
n«4
n=3
Gew.-Teile 1,0 1,0
3,0 1,0
1,0 1,0
Charakter des Polymeren hart und sprSd ;
flexibel
hart und spröd
.-■ 15
3/1740
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Es sind viele offensichtlich zufriedenstellende verschiedene AusfUhrungsformen der Erfindung möglich, ohne sich aus ihrem Bereich zu entfernen·
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Claims (2)

) Darf nicht geändert w- <** P 16 45 142· 6 ** 16. Oktober ^69 E. I. du Pont de Nemours and Company AB-4O77-A (P 39 608) Patentanspruche
1. Hoho- und Copolymerisate aus Verbindungen der allgemeinen Formel
CPg - CP - 0 - (CP2-CPg-O)n CP =» CP2 , worin η ganze Zahlen von 2 bis 20 bedeutet.
2. Vernetzte Polymerisate gemMse. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie im wesentlichen aus wiederkehrenden Einheiten der allgemeinen Formel
- CP2 -CF-
0(CP2CP2O)111
- CF ί- CF2 - ,
worin η die obengenannte Bedeutung hat, bestehen.
>. Verfahren zur Herstellung von vernetzten Polymerisaten geaäas Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel
CPg » CF - 0 " (CFg-CPg1-O)n CF - CFg , worin η ganze Zahlen von 2 bis 20 bedeutet, polymerisiert.
Neue Unterlagen (Art 7 11 Abs. 2 Nr. I Sau 3 des Änderuneee·». V. 4.9. IMZl
0O9843/17AQ
DE19661645142 1965-06-02 1966-06-02 Polymerisate von Fluorkohlenstoffaethern und Verfahren zu deren Herstellung Pending DE1645142A1 (de)

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