DE1904540A1 - Verfahren zum Polymerisieren von Oxazolinen - Google Patents

Verfahren zum Polymerisieren von Oxazolinen

Info

Publication number
DE1904540A1
DE1904540A1 DE19691904540 DE1904540A DE1904540A1 DE 1904540 A1 DE1904540 A1 DE 1904540A1 DE 19691904540 DE19691904540 DE 19691904540 DE 1904540 A DE1904540 A DE 1904540A DE 1904540 A1 DE1904540 A1 DE 1904540A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
reactor
monomer
mixture
daa
oxazolines
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19691904540
Other languages
English (en)
Inventor
Casale Salvatore A
Regna Ernest A
Nee Daniel E
Carroll James H
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Allied Corp
Original Assignee
Allied Chemical Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Allied Chemical Corp filed Critical Allied Chemical Corp
Publication of DE1904540A1 publication Critical patent/DE1904540A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G73/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a linkage containing nitrogen with or without oxygen or carbon in the main chain of the macromolecule, not provided for in groups C08G12/00 - C08G71/00
    • C08G73/02Polyamines
    • C08G73/0233Polyamines derived from (poly)oxazolines, (poly)oxazines or having pendant acyl groups

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Macromolecular Compounds Obtained By Forming Nitrogen-Containing Linkages In General (AREA)
  • Heterocyclic Carbon Compounds Containing A Hetero Ring Having Nitrogen And Oxygen As The Only Ring Hetero Atoms (AREA)

Description

Mt ILSE RUCH
PATENTANWALT
MKHBWACHSTfL »I
TCL »am
A/1S991
R/W
Allied Chemloal Corporatlonj New York, N.Y., USA Verfahren zu» Polymerisieren von Oxazollnen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum kontinuierlichen Polymerisieren einzelner oder mehrerer miteinander vermischter 2-substituiert er Δ -Oxazoline.
Xn der USA-Patentameldung Serial No. 382 31O lat die Poly» raerlsation 2-subetituierter Δ -Oxazoline zu Polyaoyläthyltn-ImInen durch Erwärmen eines Oxazoline oder eines Gemisches von Oxazolinen In Gegenwart kationischer Katalysatoren auf eine Temperatur von 80 bis 200*C beschrieben. Beim Fortsohreiten dieser Polymerisation wird das Reaktion»gemisch allmählich dickflüssig, so daß monomere und oligomere Moleküle immer seltener mit anderen monomeren Molekülen und Katalysator zusammentreffen und mit ihnen zu dem gewünschten Hoohpolyaeren reagieren können. Demzufolge erfordert die Massepolymerisation von Oxazolinen zu PolyocyWthyleniminen von hohem Molekulargewicht gewöhnlich eine Zeit von 1 bis 4 Tagen, und das Produkt 1st mit variierenden Mengen an Monomer und niedrigmolekularen: Polymer verunreinigt. Das Eindicken der Reaktion*- masse hat aber noch eine zweite Wirkung, die ebenfalls die Bildung eines Polymer mit einer breiten Molekulergowichtsverteilung zur Folge hat. Da die Polymerisation endothera ist
909882/1616 BAD ORlGJNAl.
und unter Wärmezufuhr verläuft, bildet sich in der Masse ein Temperaturgradient zwischen den Gebiet der Wärmezufuhr, gewöhnlioh der Reaktorwand, und etwa der Mitte der Raaktlonszone aus. Da die PolymerisatIonsgeschwindigkeit der Teajperatur der Reaktanten proportional ist, variiert der Polymerisationagrad innerhalb der Maese. Zudem kann es durch lokale Überhitzung des Gemisches an der Reaktorwand zu einer Zersetzung von Produkt oder Reaktanten kommen. Polymere mit einer breiten Molekulargewichtsverteilung und insbesondere solche, die Material von sehr geringem Molekulargewicht enthalten, sind sohmelzlnstabil, d.h. ihre SohmelzvlBkosltät verändert aich nit der Zelt, für die das Polymer unter Scherwirkung steht, wodurch ein kontinuierliches Extrudieren eines solchen Polymer schwierig oder sogar unmöglloh werden kann.
Das bekannte Verfahren zur Massenpolymerlsation von Oxazollnen hat also la wesentlichen zwei Nachteile: 1) Die Polymerisation zu einem Folyaoyläthylenlmin von hohes Molekulargewicht erfordert eine unerwünscht lange Zelt, 2.) Die gebildeten Polymeren sind alt niedrig-molekularem Material verunreinigt und daher aohnuslzinstabil und schwer verarbeitbar.
Aufgabe der Erfindung ist daher ein Verfahren, nach dem 2-substitulerte A -Oxazoline rasch zu Produkten von hohem Molekulargewicht, die praktisch kein nicht-umgesetztes Monomer enthalten vcttS «in« stabil· Schuelrviskosltät besitzen, polymerisiert oder oopolymerislert werden können.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dafl man ein oder »ehrerc 2-tubstitulerte A -Oxazoline zusammen Alt einem kAtionischon Katalysator kontinuierlich aalt soloher Geiehwindi.gJcii& und bei solcher Temperatur durch einen Schnei:- ken^eaktor führt;, d.^3 wJOir^nd ds3 Dur cheat? es des Geaisoha» durnh fl*n Reaktor d&t Monooer praktleoh vollständig xu eines Poly»«*· von dew frewtinsßhter« mittleren Molekulargewicht poly-
909882/1616 BAD ORK3INÄI. '
A 2
Die 2-substituiert en & -Oxazoline, die nach dem Verfahren der Erfindung polymerisiert werden können, haben die Formel:
R- C
-CH,
N CH2
in der R einen aliphatischen, allcycllaohen oder aromatischen Kohlenwasserstoffreat mit bla zu 20 Kohlenstoffatomen oder einen solchen Heat, der einen oder mehrere unter den Reaktions· bedingungen Inerte Substltuenten, κ le Nitro-« Äther- oder Estergruppen c^er Halogenatome, trKgt, bedeutet.
Wenn ein Homopolymer gebildet werden soll, wird nur ein Oxazolin in den Reaktor eingebracht. Soll ein Copolymer gebildet werden« ao wird ein Monomergemiach verwendet. Da die PolymerisatlonegeaohwindlgkeIt bei Verwendung eines kationlsohen Katalysators fUr alle 2-substituierten Λ Oxazoline praktisch gleich ist, 1st das Verhältnis der Monomeren in dem Copolymer etwa das gleiche wie in dem Ausgangsmonomergemlsch. AIa Ausgangsgemiach kann praktisch
Jedes Monootergenisch verwendet werden, da praktisch Jedes
ρ
Oemisoh 2-substltulerter Δ -Oxazoline nach den Verfahren der Erfindung oopolynerlslert werden kann. Die Copolyneri-βIerung von mehr als zwei verschiedenen monomeren Oxazolineη bringt Jedoch gewöhnlich keine besonderen Vorteile mit sich.
Die gebildeten Polymeren haben die Struktur:
C-O
N-CH2-CH2
909882/1616 BAD ORIGINAL
In der die Qruppen R gleich oder veraohleden sind, je naohdem, ob ein einzelnes Monomer oder ein Oetnlsoh von QxasoÜnen verwendet wurde*
Der Reet R kann ein aliphatisoher Rest und «war beispielsweise ein normaler oder verzweigt-kettiger Alkan-, Alken- oder Alkinreet, der ggf. mit inerten Qruppen substituiert 1st« sein. Beispiele für solohe Reste sind Methyl, fithy1, Propy1, Xsopropyl, Butyl, Hexyl, Heptyl, Isoootyl, Dodeoyl, Myrlstyl« Stearyl und Bloosylf die Perfluorlerungsprodukte dieser Alkylgruppen, Perfluoralkyl-alkylreste der Formel CP5(CF2Jn-(CHg)10-, in der η 1 bis 9 ist, 5-(Perfluorbutyl)-pentyl; ein Rest der Formel ^'15"(CHg)n-' in der π 2 bis 6 istf Heptenyl, Dodeoenyl, Ootadeoenyl, Heptadeoadlenyl, Heptadeoatrlenyl, AeetoxyXthyl und Xthoxylthyl. Beispiele für alloyollsohe Kohlenwasser· Stoffreste sind Cyolopropyl, Cyolopentyl« Cyclohexyl, Cyclododecyl, Cyoloheptenyl, Methyl- und Isopropyl-oyolohexyl. Beispiele fUr aroeiatleche Reste sind Aryl-, Aralkyl- und AIkarylreate, beispielsweise o-, n- oder p-Xthylpropyl oder -Butylphenyl, Phenyl, α- und 0-Naphthyl, Benzyl, ο-, m- oder p-Toluyl, PhenylMthyl, o-, m- oder p-Methoxyphenyl# Nltrophenyl« Aoylphenyl oder p-Cnlorphenyl.
Bin "katIonischer" oder kationaktiver Katalysator ist ein Katalysator, der eine Vlnylpolyaerleation durch Umsetzen mit der Doppelbindung einer monomeren Vlnylverblndung über eine Slektronenpearversohlebuag unter Bildung eines reaktiven Carbonlunions in den so gebildeten polynerisierbaren Addukt einzuleiten vermag. Zu diesen Katalysatoren gehören die etark protonleohen Säuren, wie SohwefelsMure, Chlorwasserstoff-, Bromwasserstoff- und JodwasBerstoffsKure, Phosphorsäure, Trichlör- und TrifluoresslgsKure, Perchlorsäure, FluorboreKure, Fluoraxitlmonelure und organische Sulfonsäuren, wie p-ToluolBulfonsKure, BensoleulfoneXui^, Xthansulfonsllure und α- und O-N&phthtlinnulfoneÄure; Lewie-SKuren (die ihrer «feit verbreiteten Verwendung für die klassische Priedel-Crafts-
909 882/1616 BAD ORIGINAL
190A540
Umsetzung wegen auoh Frledel-Crafts-Reagentlen genannt werden), wie Übergangsmetallhalogenide, Alumlnlumohlorid und -bromid, Bort Π fluor id und Additioneprodulcte davon, Bortriohlorld, Zinn- und Titantetraohlorld, die Pentafluoride und Pentaohlorlde von Arsen und Antimon und elementares Jod; und Ester und Salze starker SKuren, wie Dimethyl- und DiKthylsulfat, Alkylsulfonate, wie Xthan-lf2-bl8-p-toluoleulfonat, Alkylhalogenlde, Oemlsche von SulfonsKure- und Carbonsttureanhydrlden der allgemeinen Formel} RSOgOCOR1, in der R und R' gleiche oder verschiedene Alkyl-, Cycloalkyl- oder Arylgruppen sind, Triphenylmethylfluoborat, Ammoniumsulfat, Aryldlazoniumfluoborats und Salze starker Säuren mit Oxazolinen und dergleichen. Bevorzugte Katalysatoren sind Dimethylsulfat, 2-Alkyl-oxazoloniumperohlorate und Xthan-l,2-bis-p-toluolsulfonat.
Die verwendete Menge an Katalysator 1st nicht von wesentlicher Bedeutung, da die Polymerisation mit jeder nennenswerten Menge eingeleitet werden kann. Vorzugswelse betrügt das Mengenverhältnis von Monomer zu Katalysator zwischen etwa 50 und etwa 100,000 zu 1 und insbesondere 1000 bis 10000 zu 1. Der Katalysator wird mit dem Monomer oder den Cofflonomeren vermischt, und das Oemisoh wird dann in den Schneckenreaktor eingebracht. Wenn das Monomer ein Feststoff 1st, kann es erforderlich sein, es zu schmelzen, damit ein glelohfflXQiges Oemlsoh von Monomer und Katalysator erhalten werden kann. Vorzugsweise wird das Oemisch unmittelbar vor seiner Einführung in den Reaktor auf eine Temperatur von etwa 100 bis etwa 200*C vorgeheizt.
Der Schneckenreaktor kann aus irgendeinem Sohneckenextruder, wie sie üblicherweise fUr die Verarbeitung von Thermoplasten verwendet werden, hergestellt werden. In einem solchen Extruder wird eine archimedische Sohneoke verwendet, um ein Material durch einen Zylinder zu seinem Auslaß zu befördern.
909882/1618
Am Zyllnderausla3 befindet sich eine Matrize, und bei Umdrehung der Schnecke wird das Material kontinuierlich duroh die Matrize gepreßt, ao da3 das Extrudat die Form der Matrize annimmt. PUr die Durchführung des Verfahrene der Erfindung wird vorzugsweise eine Matrize Bit kreisförmigem Querschnitt verwendet, so dad ein Einzelfaden mit kreisförmigem Cueraohnltt, der dann zu Pellets zerhackt wird, erhalten wird. Die derzeit verwendeten Extruder enthalten häufig mehrere ineinandergreifende Schnecken oder eine einzelne Schnecke von variierender Ganghöhe und -breite. Auch solche Sohneckenreaktoren können für die Durchführung des Verfahrene der Erfindung verwendet werden.
Der Reaktor mu3 mit Reizmitteln für den Zylinder ausgestattet sein, damit dem darin enthaltenen Monomer Wurme zugeführt werden kann, well die Polymerisation etwas endotherm 1st. Solche Heizmittel sind/ beispielsweise in der Form eines konsentriechen Rohres, duroh das überhitzter Dampf oder ein anderes WMrmeübertragungsmediu» geleitet werden kann, oder elektrischer Induktioneheizschlangen, an vielen derzeit gebräuchlichen Extrudern vorgesehen.
Vorzugswelse weist der Reaktor Mittel auf, durch die das Gemisch von Monomer und Katalysator unter Druck mit gesteuerter Geschwindigkeit In den Zylinder eingebracht werden kann. Da, wie erwähnt, das Gemisch vor seinem Eintritt in den Reaktor vorzugsweise auf 100 bis 200V vorgeheizt wird, viele Oxazoline Jedoch bei Atmosphärendruck; bei einer Temperatur unter 200V sieden,kann die Anwendung von Druck notwendig sein, um einen Verlust an Auegangematerial zu verhindern.
Beispielsweise kann ein Elastic Machinery Extruder," Type 100-20 mit einer solohen Beschickungsvorrichtung versehen und als
9 0 9 8 8 2/161»
Reaktor verwendet werden. Sein Zylinder let 50 om leng und hat einen Innendurchmesser von 2,5 ei»·
Von wesentlicher Bedeutung fUr den Erfolg des Verfahrene ist die Verweilzeit eines* Moleküls In den Reaktor. Daher mUssen die Lunge des Reaktorzylindere, sein Innendurchmesser und die Undrehungsgeschwindigkeit der Schnecke, ihre Fora und Oanghöhe sowie die Zuführgeschwindigkeit des Gerniacheε von Monomer und Katalysator und die Übrigen νβrunderlichtη verxugeweise so gewühlt oder eingestellt werden* daß die Verweiltelt eines OxazollnmolekUla in den Reaktor von ZeItpunkt seiner Einführung bis sun Austritt des Polymermoleküls aus der Matrise etwa 30 Minuten und vorzugsweise 5 bis 20 Minuten betrügt. Wenn die Verweilieit mehr als 20 Minuten betrügt, kann ^s xu einem Abbau des PolymennolekUls können, während eine VerKtilzelt unter einer Minute unsurelchend «ur Erzielung des gewünschten Polymerisationsgrades sein kann.
Wegen der Turbulenz in den Reaktorzylinder und dem verhältnismäßig kleinen Spielraum zwischen dem Qrat der Schnecke und der Innenwand dea Zylinders 1st der Kontakt zwischen Monomer, Katalysator und aktivierten Stellen an den wachsenden Polymerketten ausgezeichnet, und es bildet sich in dem Gemisch nur •In geringfügiger Temperaturgradient aus. Dadurch wird eine sehr rasohe Bidlung eines Polymer von hohem Molekulargewicht UiMl enger Molekulargewicht β verteilung erzielt. Die bevorzugte Reaktionstemperatur hängt von dem verwendeten Monomer und Katalysator sowie von der Verweil ze it in dem Reaktor ab und liegt in allgemeinen in dem Bereich von 20 bis 250T, vorzugsweise 150 bis 220K « Die Umwandlung von Konomer zu Polymer und damit die Ausbeute an Polymer sind praktisch quantitativ, abgesehen von Material, das bei Beendigung eines Ansatzes in dem Reaktor bleibt.
909882/1610 BAD
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele veraneehaulicht. Angaben in Teilen beziehen eich auf das Gewicht.
Beispiel 1
Ein Plastice Machinery Extruder Type 100-20 wurde mittels eines 120 cm langen Vorhelzrohres von 1,9 em Innendurchmesser aus rostfreiem Stahl mit konzentrischen Hochdruckdempfheizschlangen und Thermoelementen mit einem bei Umgebungetemperatur gehaltenen Ik v? Beschickungetank verbunden. Der Tank wurde bei Umgebungstemperatur nit einen Qemlsoh von gereinigten 2-Äthyloxajßolin und Äthylenglylcolditofcylat in MoI-W verhältnis 4000t 1 beschickt und unter einen Drude von
5,23 atu gesetzt. Der Extruder war
mit elektrischen Heizschlangen und Thermoelementen ausgestattet. Besohickungsgeschwindlgkelt und Wärmezufuhr für Extruder und Vorheiser wurden so eingestellt, da3 das Oeeisoh von Monomer und Katalysator mit einer Temperatur von lB0% in den Extruder eintrat und in dem Extruderzylinder bei einer Verweilzelt von 0,13 Stunden bei einer Temperatur von 200 bis 23<K polymerlserte. Die SohmelzvlskosltKten des erhaltenen Polymer sind in Figur j der Zeichnungen aufgetragen.
Zum Vergleich wurde eine Übliche Massepolymerisation durchgeführt, wobei ein Gemisch von 0,1 g Xthylenglykoldltoaylat " (Xthen-l,2»ble-p-toluoleulfonat) und 390 g gereinigtem
2-Xthyloxazolln ala Auegangsmaterial verwendet wurde. Das Oemisch wurde in einen R«aktionokolben mit Rührer, RUckfluQkühler und Thermometer eingebracht und erhitzt. Nach zwei Stunden wurde es zu viskos, um gerührt werden zu können. Danach wurde ohne RUhhren noch 20 Stunden bis zu einer Höchsttemperatur von 185^C erhitzt. Dann wurde der Kolbeninhalt auf ZiiRmertemperatur abkühlen gelassen, üai das Polymer entnehmen zu können, mußte der Kolben ssrachlegen werden. Die Schjnelzviskosittlt dieses Polymer 1st In Abhängigkeit von der Zeit bei verschiedenen Schergeschwlndlgkeiten in Figur i der Zeichnungen aufgetragen. Wie aus diesen] Diagramm
909882/ 1616
ersichtlich ist, ist die SohmelzviekosltMt nicht konstant, sondern variiert beträchtlich»
In einem Parallelansatz, in dem ein Monomergemisch aus 98, Kthyloxazolin und 1,5£ Heptadeoyloxazolin verwendet wurde und die Oeeamtpolymerisationszeit 44 Stunden betrug, wurden die in Figur 2 aufgetragenen SohmelEViskositätswerte erhalten. Auch hler variierte die Schmelsvlskosität beträchtlich mit der Zeit.
Die Figuren 1 bis 3 lassen erkennen, daß die Schmelzvlskosität des nach dem Verfahren der Erfindung erhaltenen Polymer nicht mit der Zeit variiert und außerdem sogar gegenüber einer 10-fachen Veränderung der Sohergesohwlndigkeit weniger empfindlich ist, als diejenige entsprechender, jedoch naoh dem bekannten Verfahren hergestellter Polymerer.
Beispiel 2 Als kationaktive Katalysatoren wurden in dem Verfahren der Erfindung unter Verwendung eines Monomergemisches aus 96% Xthyloxazolin und 4£ Heptadecyloxazolin bei einem Molverhält·
nls Monomer:Katalysator von 4000Jl die folgenden Verbindungen verwendet:
Schwefelsaure Phosphorsäure
2-Kthyloxazolonlumperohlorat p-ToluoleulfonsMure
Bortrifluorid von Xthyloxazolin Dimethylsulfat Dläthylsulfat RSOgOCOR, worin R Äthyl oder PropyI ist.
Auch diese Katalysatoren erwiesen sich als gut geeignet für die Durchführung des Verfahrens der Erfindung.
909882/1616
it* > '
1 · ■ * it
Beispiel 3
Nach dem Verfahren von Beispiel 1 wurden Δ. -Oxazoline der oben angegebenen allgemeinen Formel mit den folgenden Substltuenten R In der 2-Stellung polymerisiert ι
Methyl, Butyl« Dodecyl, Heptadecyl, 10-PerfluorJtthyl, Dodeoenyl, Äthoxyäthyl, Cyclohexyl, Phenyl, p-Methoxyphenyl und p-Chlorphenyl.
909882/ 1 6 tβ

Claims (4)

FatintiDiprOohe
1. Verfahren zum kontinuierlichen Polymerisieren 2-aubeti« tuierter Δ. -Oxatoline, dadurch gekennseieh« net« daß man ein Oemlaoh, daa ein oder mehrere monomere Oxazoline enthält, kontinuierlich mit aoloher Geschwindigkeit und bei aoleher Temperatur durch einen Sohneokenreaktor führt, daß während seine» Ouroheatsee durch den Reaktor daa Monomer oder Monomergemiaeh praktisch vollständig au einem Polymer von dem gewünschten mittleren Molekulargewicht polymerisiert.
2. Verfahren r .oh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Temperatur des den Reaktor durchsetrendβη Gemisches zwischen 15OT und 220% hält.
?. Verfahren naoh Anapruoh 1 oder 2, dadurch gekennseioh net, daB man daa Molverhältnis MonoeeriKatalysator zwischen 1000U und 10000t1 hält,
4. Verfahren naoh einem der vorhergehenden Ansprüche, daduroh β ekennae lohnet, daa nan daa Oeeiech vor seinem Eintritt in den Reaktor auf 100 bis 200% vorheist.
9· Verfahren naoh einem der vorhergehenden Ansprüche« dadurch gekennseiohnet, daß man die Verweilselt des Gemisches in dem Reaktor bei 1 bis χ Minuten hMlt.
909882/1616 BAD ORfQiNAU
Leerseite
DE19691904540 1968-02-01 1969-01-30 Verfahren zum Polymerisieren von Oxazolinen Pending DE1904540A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US70239968A 1968-02-01 1968-02-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1904540A1 true DE1904540A1 (de) 1970-01-08

Family

ID=24821069

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19691904540 Pending DE1904540A1 (de) 1968-02-01 1969-01-30 Verfahren zum Polymerisieren von Oxazolinen

Country Status (3)

Country Link
CH (1) CH515292A (de)
DE (1) DE1904540A1 (de)
GB (1) GB1238004A (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0140291A2 (de) * 1983-10-21 1985-05-08 Takeda Chemical Industries, Ltd. Verfahren zur Herstellung von vernetzten Harzen
EP0141345A2 (de) * 1983-10-21 1985-05-15 Takeda Chemical Industries, Ltd. Verfahren zur Herstellung von vernetzten Harzen
EP0148457A2 (de) * 1983-12-26 1985-07-17 Takeda Chemical Industries, Ltd. Verfahren zur Herstellung von vernetzten Harzen
WO1995021894A1 (de) * 1994-02-08 1995-08-17 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien Verlaufsmittel für pulverlacke
US5512614A (en) * 1992-08-13 1996-04-30 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien Binder mixtures for stoving lacquers
DE102005039154A1 (de) * 2005-08-17 2007-03-01 GÖPFERICH, Achim, Prof. Dr. Bioabbaubare Polymere für den Transport von Nukleinsäuren in Zellen
EP2970588A4 (de) * 2013-03-15 2016-11-02 Basf Se Ringöffnung von oxazolinen bei hoher temperatur in einem kontinuierlichen prozess

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AU2013315547A1 (en) * 2012-09-14 2015-02-26 Evoqua Water Technologies Llc A polymer blend for membranes
MX2015016276A (es) * 2013-05-29 2016-03-11 Basf Se Proceso continuo para la prepacion de polioxazolinas.
WO2017011068A1 (en) 2015-07-14 2017-01-19 Evoqua Water Technologies Llc Aeration device for filtration system
US10889685B2 (en) 2016-04-22 2021-01-12 Universiteit Gent Methods for the preparation of cyclic imino ether polymers

Cited By (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0140291A2 (de) * 1983-10-21 1985-05-08 Takeda Chemical Industries, Ltd. Verfahren zur Herstellung von vernetzten Harzen
EP0141345A2 (de) * 1983-10-21 1985-05-15 Takeda Chemical Industries, Ltd. Verfahren zur Herstellung von vernetzten Harzen
EP0140291A3 (en) * 1983-10-21 1986-07-30 Takeda Chemical Industries, Ltd. Process for producing cross-linked polyesteramides
EP0141345A3 (de) * 1983-10-21 1986-07-30 Takeda Chemical Industries, Ltd. Verfahren zur Herstellung von vernetzten Harzen
EP0148457A2 (de) * 1983-12-26 1985-07-17 Takeda Chemical Industries, Ltd. Verfahren zur Herstellung von vernetzten Harzen
EP0148457A3 (de) * 1983-12-26 1987-03-25 Takeda Chemical Industries, Ltd. Verfahren zur Herstellung von vernetzten Harzen
US5512614A (en) * 1992-08-13 1996-04-30 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien Binder mixtures for stoving lacquers
WO1995021894A1 (de) * 1994-02-08 1995-08-17 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien Verlaufsmittel für pulverlacke
US5786308A (en) * 1994-02-08 1998-07-28 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien Flow controllers for powder lacquers
DE102005039154A1 (de) * 2005-08-17 2007-03-01 GÖPFERICH, Achim, Prof. Dr. Bioabbaubare Polymere für den Transport von Nukleinsäuren in Zellen
EP2970588A4 (de) * 2013-03-15 2016-11-02 Basf Se Ringöffnung von oxazolinen bei hoher temperatur in einem kontinuierlichen prozess

Also Published As

Publication number Publication date
GB1238004A (de) 1971-07-07
CH515292A (de) 1971-11-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2343871A1 (de) Verfahren zur herstellung von einheitlichen polymerisaten.
DE1520500B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Tetrafluoraethylen-Hexafluorpropylen-Mischpolymerisaten
DE1904540A1 (de) Verfahren zum Polymerisieren von Oxazolinen
DE1745233B2 (de) Verfahren zur herstellung eines sirups von methacrylsaeuremethylesterpolymerisat
DE2341318B2 (de) Verfahren zur Herstellung von formbaren Methylmethacrylat-Polymerisaten
DE4337353A1 (de) Verfahren zur Synthese von Polyamiden
DE2133606A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Pfropfpolymeren des Vinylchlonds
DE1595343C3 (de) Verfahren zum Herstellen scMagfester Styrol-Acrylnitrilmischpolymerisate
DE2105683A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Poly propenmassen m Pulverform
DE2724166C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Polymers durch Additionspolymerisation in Gegenwart eines Starters
DE1620962A1 (de) Verfahren zur Polymerisation und Mischpolymerisation von Vinylfluorid und verwandten Produkten
DE3213735C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von hochschlagfestem Polystyrol
DE2415983A1 (de) Verfahren zum substanzhomo- oder -copolymerisieren von vinylchlorid
DE1495804C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Polyäthylen-Selbstglanzdispersionen
DE1074264B (de)
DE2240294A1 (de) Kontinuierliches verfahren zur polymerisation in masse
DE1570631A1 (de) Verfahren zur Herstellung hoch schlagfester,loesungsmittelbestaendiger,formbarer Polymerer
DE69310943T2 (de) Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Blockcopolymeren aus Vinylaromat
DE1519415A1 (de) Waessrige Emulsionen
EP0137138B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Suspensions-Polyvinylchlorid, welches zur Spritzgiessverarbeitung geeignet ist
DE1109900B (de) Verfahren zur Herstellung trocknender polymerer Kohlenwasserstoffoele
DE1520500C (de) Verfahren zur Herstellung von Tetrafluoräthylen-Hexafluorpropylen-Mischpolymerisaten
DE928369C (de) Verfahren zur Herstellung von Polymerisaten
DE2132463A1 (de) Verfahren zur herstellung fluorhaltiger polymerer
DE1520624B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines fluessigen Copolymerisats aus AEthylen und AEthylacrylat,Methylacrylat oder Methylmethacrylat