DE1644390C - Chromhaltige Azo Mischkomplexe - Google Patents

Chromhaltige Azo Mischkomplexe

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DE1644390C
DE1644390C DE1644390C DE 1644390 C DE1644390 C DE 1644390C DE 1644390 C DE1644390 C DE 1644390C
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DE
Germany
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chromium
complexes
mixed complexes
containing azo
mixed
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English (en)
Inventor
Marcel Georges Brouard Claude Marie Henri Emile Sotteville les Rouen Jirou (Frankreich)
Original Assignee
Fa Ugine Kuhlmann, Paris
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft chromhaltige Azo-Mischkomplexe, welche durch die Formel dariiestellt werden
(I)-Cr-(II)
(III)
worin (I) der Rest eines Monoazofarbstoffe ist der allgemeinen Formel
HO-R-N = N-C C — CH,
Il Il
HO-C N
(D
SO3H
worin R ein Benzolkern ist, der gegebenenfalls durch einen oder zwei der nicht löslichmachenden Substitucnten Chlor, die Nitro- oder Methylgruppe substituiert ist und (II) der Rest ist eines Monoazofarbstoffe der allgemeinen Formel
OH
N = N-C C — CH1
(ID
worin R' ein gegebenenfalls durch die nicht lösliehmachcndcn Substiluenten Halogen oder die Nilrogruppe substituierter Bcnzolkcrn ist.
Die zur Herstellung der crfindungsgcmäßcn Komplexe erforderlichen Monoazofarbstoffe der Formeln (I) und (II) werden in bekannter Weise durch Kuppeln in alkalischem Milieu der Diazoderivate von ο -Aminophenolen mit Pyrazolonkupplungsmitteln erhalten. Als o-Aminophenole des Restes R können die nachfolgenden angegeben werden:
4-Chlor- l-hydro,xy-2-aminobcnzol.
't.o-Dtchlor-l-hydro.xy^-aminobcnzol,
4- oder S-Nitro-l-hydroxy^-aminobcnzol,
4,6-Pinitro-1 -hydroxy-2-aminobenzol,
4-Mcthyl-6-nitro-l-hydrc.xy-2-aminobcnzol.
Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden gemischten Komplexe der Formel (III) können durch Einwirken in wäßrigem, alkalischem Milieu eines Chromkomplexes einer aliphatisch..^ oder aromatischen o-Hydroxycarbonsäure, wie ..!■_; Salicyl- oder Weinsäure, auf ein ziemlich genau.-äquimolekulares Gemisch der Farbstoffe der Form,;:. (I) und (II) erhalten werden. Diese Komplexe könn -., weiterhin in vorteilhafter Weise erhalten werden, u ,_■■ · man in wäßrigem, alkalischem Milieu einen i
Chromkomplex eines Farbstoffe der Formel (Ii r. einem Farbstoff der Formel (II) reagieren läßt.
Die erfindungsgemäßen Mischkomplexe eignen si.: besonders zur Färbung, vorzugsweise in schv.i . saurem Milieu einer organischen Säure, von Fasotierischer Herkunft, wie Seide, Leder, Wolle ι:
synthetischen Polyamid- oder Polyurethanfasern. \>.·
gemischter Fasern, beispielsweise von Wolle r<;.>.> Superpolyamiden. Die erhaltenen Farbtönung :i weisen gesamtheitlich gute Abriebfestigkeit, gute F.chi heit gegenüber feuchten Belastungen und eine angezeichnete Lichtechtheit auf.
Die erfindungsgemäßen Mischkomplexe sind de.: aus der britischen Patentschrift 765 355 und dor. aus der USA.-Patentschrift 3 041 327 bekannte:., nächstvergleichbaren Mischkomplexen sowohl hin sichtlich der Färbeergiebigkeit, des Ausziehens de; Färbebäder und der Lichtechtheit als auch hinsieh 1 lieh der Walkcchtheit in alkalischem Medium überlegen.
Die nachfolgenden Beispiele erläutern die vorliegende Erfindung, ohne den Erfindungsbereich einzuschränken. Angegebene Teile sind Gcwichtsteilc.
Beispiel 1
Man mischt in 1000 Teilen Wasser 45,25 Teile des Chromkomplexes von [4-Chlor-l-hydroxy-benzol]-'2 azo 4 -[4'-sulfo-1 -phcnyl-.i-mclhyl-S-hydroxypyrazol] mit dem Gehalt eines Chromatoms pm Molekül Monoazofarbstoff mit 36 Teilen 3',5-Dichlor^'-hydroxy^-phcnylazo-I-phcnyl-S-mcthyl-5-pyrazolon. Man erhitzt das Gemisch auf 90 bis 100'C und gibt so viel Natriumhydroxid zu, daß der pH zwischen 7 und 8 bleibt. Nach Verschwinden des Monoazofarbstoffe wird der pH-Wert auf 9.5 eingestellt, und dann wird der gemischte, chrom-
heilige Farbstoff durch Zugabe von Natriumchlorid ausgesalzen und getrocknet. Er färbt Wolle und Polyamidfasern in roter Farbtönung mit sehr guten, allgemeinen Echthcitseigcnschaftcn. Gcmischg dieser beiden Fasern zeigen keine Unterschiede in der Farbtönung.
Beispiel 2
Man mischt in 1000 Teilen Wasser 45.25 Teile des Chromkomplexes von [4-Chlor-l-hydroxybenzol]-2 azo4>- [3'-sulfo-1 -phcnyl-3-methyl-5-hydroxypyrazol] mit einem Atom Chrom pro Molekül Monoazofarbstoff mit 36 Teilen .V.5'-Dichlor-2'-hydroxy-4-phcnylazot-phenylO-methyl-S-pyrazolon. Mai' erhitzt das Gemisch auf 90 bis lOO'C und gibt so viel Natriumhydroxid zu, daß der pH zwischen 7 und 8 bleibt. Nach Verschwinden des Monoazofarbstoffe wird der pH auf 9,5 eingestellt, dann wird der gemischte, chromhaltige Farbstoff durch Zugabe von Natriumchlorid ausgesalzen und getrocknet. Er färbt
fts Wolle und Polyamidfasern in roter Farbtönung mit sehr guten, allgemeinen Echthcitscigcnschaften. Gemische dieser beiden Fasern zeigen keine Unterschiede in den Farbtönungen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Chromhaltige Mischkomplexe der Formel
    (I)-Cr-(II)
    worin (I) der Rest eines Monoazofarbstoffe ist der allgemeinen Formel
    HO-R-N=N-C C — CH1
    HO-C
    SO3H
    ivorin R ein Benzolkern ist, der gegebenenfalls durch einen oder zwei der nicht löslichmachenden Subslituenten Chlor, die Nitro- oder Methylgruppe substituiert ist und (II) der Rest ist eines Monoazofarbstoffe der allgemeinen Formel
    OH
    Cl
    Cl
    N =-- N — C
    Il
    HO-C
    C-CH.,
    Il
    R'
    worin R' ein gegebenenfalls durch die nicht löslichmachenden Substituenten Halogen oder die Nitrogruppe substituierter Benzolkern ist.
  2. 2. Verwendung dec Chromkomplexe gemäß Anspruch 1 zum Färben von Textilfasern.

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