DE164433C - - Google Patents
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- DE164433C DE164433C DENDAT164433D DE164433DA DE164433C DE 164433 C DE164433 C DE 164433C DE NDAT164433 D DENDAT164433 D DE NDAT164433D DE 164433D A DE164433D A DE 164433DA DE 164433 C DE164433 C DE 164433C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M15/00—Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
- H04M15/10—Metering calls from calling party, i.e. A-party charged for the communication
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Interface Circuits In Exchanges (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 164433 KLASSE 21 a.
Es sind Schaltungen für Gesprächszähler bekannt, bei welchen die Zähler von einem
Strom durchflossen werden, sobald die Teilnehmerleitung, zu welcher der Zähler gehört,
gestöpselt wird,, und bei welchen ein Ansprechen
des Zählers erst bei einer Stromverstärkung erfolgt. Diese Anordnung bietet jedoch insofern eine Unsicherheit im Betriebe,
als die beiden Stromstärken, von
ίο denen die eine die Zähler fortschalten soll,
die andere dagegen dies· nicht darf, genau abgepaßt werden müssen, -um ein richtiges
Arbeiten der Apparate zu gewährleisten.
In nachstehendem soll eine Gesprächszählerschaltung.
beschrieben werden, bei der durch Verwendung von Osmium- oder gleiche
Eigenschaften besitzenden anderen Fäden der Strom, welcher den Zähler fortschaltet, selbsttätig
verstärkt wird. Es wird' bei dieser Schaltung die bekannte Eigenschaft des Osmiums verwendet, die darin besteht, daß
dieses Metall mit wachsender Stromstärke seinen Widerstand ganz unverhältnismäßig
erhöht.
Die Schaltungsweise und der Betrieb des Gesprächszählers geht aus der beiliegenden
Zeichnung hervor.
Wenn die Zählung erfolgen soll, steckt in der Abfrageklinke 1 des gebührenpflichtigen
Teilnehmers der Abfragestöpsel 2; das Trennrelais 3 und das Schlußzeichenrelais 4 sind
alsdann erregt; es fließt ein Strom von der 35
Erde, Batterie 5 über den Widerstand 6 und den Arbeitskontakt von 4, die Klinkenhülsenleitung,
den aus den Apparaten 8, 13, 14 und 9 bestehenden Zählerapparat des Teilnehmers
und über 3 zur Erde. Dieser Strom soll in folgendem der Trennrelaisdauerstrom genannt werden. Das Relais 4 wird durch
den über die beiden Teilnehmer und entsprechenden Stöpselleitungen fließenden Strom
der Batterie 5 erregt.
Nachdem die Beamtin geprüft, den Stöpsel 10 eingeführt, gerufen und an der Überwachungslampe
11 die ordnungsmäßige Gesprächsherstellung erkannt hat, drückt sie die
Zählertaste 12. Hierdurch wird zunächst eine Kurzschließung des Widerstandes 6 über
den Anker und Ruhekontakt eines Relais 17 und. die obere Feder der Taste 12 bewirkt,
welche Kurzschließung eine plötzliche, sehr erhebliche Steigerung des den Zählerapparat
und das Trennrelais durchfließenden Stromes bewirkt. Dieser Strom sei kurz der Zählerstrom
genannt.
Nun soll der Trennrelaisdauerstrom im Zähler 8 möglichst keinen Magnetismus, der
Zählerstrom dagegen möglichst starken Magnetismus hervorbringen. Dies wird erreicht
durch Benutzung der bekannten Eigenschaft eines Osmiumdrahtes, seinen elektrischen
Widerstand bei Stromdurchgang außerordentlich, zu verändern. Schaltet man einem
Elektromagneten bezw. einer Elektromagnet-
Wickelung einen passenden Osmiumdraht parallel, so ist bei niedriger Strombelastung die
erstere so gut wie kurz geschlossen, während bei stärkerem Stromdurchgang der Osmiumwiderstand
so stark ausbiegt, daß ein erheblicher Teil des Stromes durch die Elektromagnetwickelung
fließt. Diese Schaltung ist hier in bezug auf den Gesprächszähler so angewendet, daß zur Hauptwickelung 13 des
Zählerelektromagneten ein Osmiumdraht 9 parallel geschaltet ist. Die Hauptwickelung
13 wird daher nur von einem kleinen Teil des Trennrelaisdauerstromes durchflossen.
Um aber nun den geringen hierdurch im Zähler erregten Magnetismus zu vernichten,
ist der gesamte Zählerstrom noch in wenigen Windungen 14 einer zweiten Wickelung entgegengesetzt
um den Elektromagneten geführt. Das Verhältnis der beiden kompensierenden Amperewindungszahlen ändert sich
aber ganz erheblich, sobald der etwa dreimal stärkere Zählerstrom erzeugt wird. Derselbe
läßt den Osmiumwiderstand derartig ansteigen, daß nunmehr neunmal mehr Strom durch die Wickelung 13 fließt als bisher; da
der Gesamtstrom in der Wickelung 14 nur um das dreifache ansteigt, so heben sich die
beiden Amperewindungszahlen bei weitem
■ nicht mehr auf, sondern der Zähler wird kräftig erregt und zieht seinen Anker an.
Wenn nun der Zähleranker am Ende seines Hubes einen Kontakt 15 schließt und
dadurch eine (für den Arbeitsplatz gemeinsame) Zählerlampe 16 zum Leuchten bringt,
hat man die Gewißheit, daß nicht nur der Zählerstrom erzeugt, sondern auch der Zähleranker
richtig angezogen ist.
Es ist ferner notwendig, zu verhüten, daß die Beamtin versehentlich oder fahrlässig das
Gespräch doppelt zählt. Dies wird durch das Zählerausschlußrelais 17 ermöglicht, welches
von dem Augenblicke an, in welchem der Zähler 8 den Kontakt 15 schließt, erregt
wird, die Kurzschließung des Widerstandes 6 aufhebt und vermöge eines Haltekontaktes
so lange erregt bleibt, als der Stöpsel 2 in der Abfrageklinke 1 steckt.
Der Zählerstrom ist damit beendet; es tritt jetzt wieder der Trennrelaisdauerstrom ein;
der Elektromagnet des Zählers 8 löst den Kontakt 15; die Zählerlampe 16 erlischt.
Wird nach Beendigung des Gespräches der Stöpsel 2 aus der Klinke 1 gezogen, so wird
das Relais 17 stromlos und das ganze System kehrt in den Ruhezustand zurück.
Claims (2)
1. Gesprächszählerschaltung, bei welcher der Zähler in einer beliebige Relaiswiderstände
u. dgl. enthaltenden Klinken- 6( hülsenleitung angeordnet ist, und bei welcher die Fortschaltung des Zählers auf
der Steigerung eines Ruhestromes beruht, während der normale Stromfluß durch den Zählerelektromagneten keine Fortschaltung
des Gesprächszählers zur Folge hat, dadurch gekennzeichnet, daß in der Klinkenleitung liegende Osmiumwiderstände
(9) oder ähnliche durch Stromwärme stark beeinflußbaren Widerstände mit zwei bei normalem Stromfluß sich in
ihren Wirkungen aufhebenden Wickelungen (13, 14) des Zählerelektromagneten
derart zusammengeschaltet sind, daß durch den infolge der Ausschaltung eines (6)
der beliebigen Widerstände entstandenen stärkeren Stromes der Widerstand des Osmiumdrahtes (9) derart wächst, daß
die elektromagnetische Wirkung, der einen Wickelung (13) die der anderen Wickelung
(14) überwiegt und der Zähler (8) infolgedessen anspricht.
2. Gesprächszählerschaltung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dauer der Stromsteigerung durch eine in jedem Schnurpaar angeordnete elektromagnetische Schaltvorrichtung (17)
selbsttätig begrenzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE164433C true DE164433C (de) |
Family
ID=430028
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT164433D Active DE164433C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE164433C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE837859C (de) * | 1949-06-18 | 1952-05-02 | Telefonbau & Normalzeit Gmbh | Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Gespraechszaehlung |
-
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- DE DENDAT164433D patent/DE164433C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE837859C (de) * | 1949-06-18 | 1952-05-02 | Telefonbau & Normalzeit Gmbh | Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Gespraechszaehlung |
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