DE1643525C - Thienyl(2)-thiophosphonsaure O alkyl O phenylester, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Schädling sbekampfungs mittel - Google Patents

Thienyl(2)-thiophosphonsaure O alkyl O phenylester, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Schädling sbekampfungs mittel

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DE1643525C
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DE
Germany
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thienyl
thiophosphonic acid
acid
phenyl ester
alkyl
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Expired
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English (en)
Inventor
Hajime Toyonaka(Japan) Yoshioka Hirosuke Austin Tex Hirai (V St A ), Fujimoto, Keimei, Kyoto, Okuno, Yositosi, Nishinomiya, Ogawa, Taizo, Minoo (Japan)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sumitomo Chemical Co Ltd
Original Assignee
Sumitomo Chemical Co Ltd
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Description

i 643 525
Gegenstand der Erfindung sind Thienyl(2)-lhiophusphonsäure-O-alkyl-O-phenylesler der allgemeinen Formel
OR'
in der Ii.1 eine CH,- oder C2H5-Gruppe und R2 eine Nitro- oder Cyangruppe bedeutet, ein Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen sowie ihre Verwendung als Schädlingsbekämpfungsmittel.
Di, neuen Thienyl(2)-thiophosphonsäure-0-alkyl-O-phenylester werden in an sich bekannter Weise dadurch hergestellt, daß man ein Thienyl(2)-thiophosphonsäure-O-aikylesterchlorid der allgemeinen Forme!
-— P — C!
OK1
in d-T R' die genannte Bedeutung hat. mit einem p-sub,Uiu!L-nen Phenol oder dessen Alkalimetaiisalz •.-•.τ allueme'pen ί-o;mel
MO -A/ V-R*
ii der R- die genannte Bedeutung hat und M ^m Wasserstoff- oder ein Alkalimetallatom bedeu u. um set-;
Die Umsetzung wird praktiscli so durchgeführt. i> daü man dna Thienyl(2>-thiophosDhonsäure-O-ai-:yiesierchiorid in Gegenwart einer organischen tertiären Rase, wie Pyridin oder Triethylamin, oder in Gegenwart von Natriumcarbonat mit dem p-substiiuierie.i Phenol in einem inerten Lösungsmittel reagieren laut, oder man fuhrt die Umsetzung mit tinem wasserfreien Natriumsalz des p-substituierten Phenols durch, wobei die erfindungsgemäßen Verbindungen in hoher Ausbeute erhalten werden.
Die Thienyl(2Hhiophosphonsäure-O-alkyl-C)-phenylester haben nicht nur eine ausgeprägte Wirkung auf Schadinsekten, wie Rcisstcngelbohrer und Zikaden, sondern zeigen auch starke Wirkungen gegen Insekten der Ordnungen Lepidoptens Diptera und Hemiptera sowie parasitäre Pflanzenmilben. Sie können daher mit Vorteil zur Befallsverhütung und Vernichtung von Pflanzenschädlingen verwendet weiden.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Beispiel I
Eine Suspension von 1,6 g (7,1 mMol) Thienyl(2>-thiophosphonsäure-O-äthylesterchlorid und 1,1 g (7,8 mMol) p-Nitrophenol in 15 ml Toluol wurde <x> innerhalb von 15 Minuten tropfenweise mit einer Lösung von 0,8 g (8,0 mMol) Triäthylamin in 5 ml Toluol versetzt. Während der Zugabe wurde die Temperatur bei £ 300C gehalten. Nach der Zugabe der Triäthylaminlösung wurde das Gemisch 3 Stun- *5 den bei 55 bis 60" C gerührt, nadt dem Abkühlen mit 5%tger Salzsäure versetzt und ausgeschüttelt. Danach wurde dit organische Schicht abgetrennt, mit 5%iger Nairiumearbonatlösung und anschließend mit Wasser gewaschen und über Calciumchlorid geiiueknet.
Anschließend wurde das Toluol unter vermindertem Druck abgdrennt, fis hinierblieben I.X g ThieiiyK 2)-thioph'Jspluinsüure-O-iithyl-O-ρ - nitrophenylcsier als hlaijyelbe ölige Substanz; n? = 1,5954,
C12H12O4NS2P:
Berechnet ... C 43,76, H 3,67, N 4,25. P 9.411V gefunden .... C 43,1X), H 3.K2, N-Ml, P 9.33':.,.
Gemäß Beispiel 1, jedoch unter Vl Sendung von Thienyl(2j - thiophosphonsiiure - O - ivicthylesterchlorid. wird der Thienyl(2)-thiophüsphonsäure-O-meth\i-O-p-nitrophenylcsler als öl erhalten: n? = 1.6207.
Beispiel 2
tune Suspension von 2.3 g (1OmMo!) ThicnylCiihiophosphonsaure - O - athylesierchlorid und 1.4 » j!! mMoli p-Cyanplienol in 20 ml Toluol wurde innc fialb 20 Minuten tropfenweise mn dner Losung \.. r. 1,1 gill mMol) Triäthylamin in 5 ml Toluol versetz' Während der Zugabe wurde die Temperatur bei Γ: bis 30 C gehalt^ Nach der Zugabe wurde das G_·- misch 2 Stunden bei 55 bis 60 C geriinrt und .;■ gleicher Weise wie im Beispiel ί aufgearbeitet, wubu 3.0 g Trucnylpi-tniophonhonsäure-ü-Hihvi-ü-p-, anphenyle.»ter erhalten wuraen: ni' = 1.597 ;
Die ölige Substanz wurde stehengelassen, wnb-j; sich Kristalle mit einem Schmelzpunkt von "7I; b. 39.5 C bildeten. Beim Umkristallisieren aus AIkiuh , wurden prismatische Kristalle vom F. 41 C crhal· ::■,
C'!3H,;O:NSjP
Berechnet. C 50.47. H 3.91, N 4.53 PUM;!-,, ue! ni!en . C 50.56. H 4,05. N 4.44 P !n.JT
Gemäß Beispiel 2. jedoch unter Verwendung -.-H1 Thienyl(2) - thiophosphonsiiure - Cj - methyicsierch·-. r.d, wird derThienyl(2)-thiophosphonsäure-()-me'.h;,: O-p-c-yanphcn>ie.iler als öl erhalten; ni' i.6'; '
Die Thienyi(2)-thiophosphonsäure-O-alk>i-()-|K nMester zeigen eine verhältnismäßig niedrige l··! zität. Die Verbindungen der Erfindung wurden :■'■ bekannten Verbindungen hinsichtlich ihrer aktn- >■ Toxizität an Mausen untersucht. E-. wurden folgend·.· Verbindungen getestet:
Verbindung A;
Phenyllhiophosphonsäure-O-älhylp-nilio-
phcnylester; USA-Patentschrift 2 503 390 Verbindung B
Phenylthiophu.phons.iurc-O-äthyi-p-cvan-
phenyiestcr; USA.-Patcntschrifi 3.V)X(IIf1. Verbindung ( .
p-Chlorphenylthiophosphonsäurc-0-äth>!-
p-nitrophcnylester. Verbindung D:
p-Mcthylphenylthiophosphonsäure-O-äthyip-nitrophenylester, japanische Auslegeschrift 4750/1965. Verbindung E: Thicnyl(2)-thiophosphonsäure-0-äthyl-
O-p'nitrophenyicsler; Beispiel I. Verbindung F:
Thienyl(2)-thiophc»sphonsäurc-O-Uthyl-O-P'cyanphenylcster; Beispiel 2.
643 525
Die Ergebnisse sind in Tahelle ! /usaminengesielll. Tabelle I
Verbindung
Λ
B
C
E F
I l),u (Maus, orall ιημ
.1 his IO
30 bis 40
50 bis 80
6(1 his 100
90 bis I K)
2CK) bis 400
Verbindung
A
B
E
F
LC,,,. ppm
0.0056
0,030
0,002f.
0,0035
Wirk uiiü.svcrhit Unix /oguft auf Verbindung b
Tabelle Ii!
Verbindung j LC,,,: Verdünnung
d ι·;
γ
I (KK)
! 500
19 0(K)
2(KK)
WirkungsverhahniY bezogen auf Verbindung Γ
1.5 19
Aus der Tabelle gehl die fiberlegenheil der neuen Verbindungen F und F gegenüber den bekannien Verbindungen hervor.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Thienyli-j - thiophosphonsäure - O - alk>i O-phenylester der allgemeinen Formel
Die insektizide Aktivität der vorgenannten Verbindungen wurde an Moskitolurven untersucht. In Tabelle 11 sind die Ergebnisse zusammengestellt. LC5n bedeutet die Konzentration in ppm. bei der 50% der Larven sterben
Tabelle Il
Ferner wurden die Verbindungen E und F mit den «us der japanischen Ausietwschr.ft 1750 1965 bekannten Verbindungen C und D hinsichtlich ihrer Insektiziden Aktivität gegenüber Azuki-Bohnenrüsscikäfern verglichen. Es wird die Verdünnung bestimm·., hei der 50% der Insekten sterben (LC\„: Verdünnung).
Die Ergebnisse sind in Tahelle I1I zusammengestellt.
> I
C) ■-
OR'
in der R' eine CTl1- oder C-,1 l5-druppe und R-eine Nitro- oder Cyangruppe bedeutet
2. Thienyli.2) - thiophosphonsäure - C) - äthyl ()-p-nitropheny tester.
3. Verfahren zur Herstellung der Thienyli2|- thiophosphonsiiure-O-dlkyl-O-phenvlesier nact. Anspruch F. dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise ein Thienyl(2)-ihionhosphonsäu;re-C)-a!ky!i.\>terchlurid der aligemeinen Formel
Ci
in der R1 die genannte Bedeutung hat, rii'. einem Phenol bzw. Ph;nolat der allgemeinen Formel
in der R2 die genannte Bedeutung hat und M ein Wasserstoff- oder ein Alkalimetalla'om bedeutet, umsetzt.
4. Verwendung von Thienyl(2)-thiophosphonsaure-O-a!kyl-O-phcnylestcrn nach Anspruch 1 als Sehadlingsbckämpfungsmittci.

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