DE1108216B - Verfahren zur Herstellung von Dithiophosphonsaeureesteramiden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Dithiophosphonsaeureesteramiden

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DE1108216B
DE1108216B DEF28229A DEF0028229A DE1108216B DE 1108216 B DE1108216 B DE 1108216B DE F28229 A DEF28229 A DE F28229A DE F0028229 A DEF0028229 A DE F0028229A DE 1108216 B DE1108216 B DE 1108216B
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ester
aphids
spider mites
dithiophosphonic
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F9/00Compounds containing elements of Groups 5 or 15 of the Periodic Table
    • C07F9/02Phosphorus compounds
    • C07F9/28Phosphorus compounds with one or more P—C bonds
    • C07F9/38Phosphonic acids [RP(=O)(OH)2]; Thiophosphonic acids ; [RP(=X1)(X2H)2(X1, X2 are each independently O, S or Se)]
    • C07F9/44Amides thereof

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Description

Alkyl-thionophosphonsäure-amidhalogenide sind bekannte Verbindungen (vgl. B. A. Arbusow, N. I. Rizpolozhenski und N. A. Svereva, Izvestija Akademü Nauk SSSR., Bd. 1955, S. 1021 bis 1030, referiert im Chemischen Zentralblatt 1957, S. 2446), die nach bekannten Methoden mit Alkalihydrogensulfiden zu den entsprechenden Salzen der Alkyldithiophosphonsäureesteramide umgesetzt werden können. Die Umsetzung erfolgt nach dem allgemeinen Formelschema
c /Ri
R — P. R2
Hai
Verfahren zur Herstellung
von Dithiophosphonsäureesteramiden
Anmelder:
Farbenfabriken Bayer Aktiengesellschaft,
Leverkusen-Bayerwerk
Dr. Dr. h. c. Gerhard Schrader,
Wuppertal-Cronenberg,
ist als Erfinder genannt worden
2XSH
Il /\
R—P' R2 + XHaI + H2S
SX
in dem R, R1 und R2 ein niedermolekularer Alkylrest ist oder R1 und R2 zusammen mit dem Stickstoffatom auch einen heterocyclischen Ring bilden können, Hai bevorzugt Cl oder Br bedeutet und X ein Alkalimetall oder NH4 ist.
Die Erfindung betrifft nun ein Verfahren zur Herstellung von Dithiophosphonsäureesteramiden der allgemeinen Formel
—p:
SR3
in der R, R1 und R2 die vorstehend genannte Bedeutung haben und R3 ein substituierter Alkylrest ist. Diese Verbindungen werden erhalten, wenn man Alkyldithiophosphonsäureamide der allgemeinen Formel
R—p;
1SH
in der R, R1 und R2 die vorstehend genannte Bedeutung haben, entweder in Gegenwart eines Säurebindemittels oder deren Alkali- oder Ammoniumsalze mit Verbindungen der allgemeinen Formel HaIR3, in der R3 ein substituierter Alkylrest ist und Hai vorzugsweise Chlor oder Brom bedeutet, umsetzt.
Als Verbindungen der allgemeinen Formel HaIR3, in der R3 die vorstehend genannte Bedeutung hat, seien genannt: Methylenbromid, Chlormethyloder /J-Chloräthylthioäthyläther, Chlormethylthio-
a5 phenyläther, Chlormethyl-4-chlorphenylthioäther, «,oc'-Dichlormethyläther, «,«'-Dichlormethylthioäther, p-Chlorbenzylchlorid, l-Methylmercapto-4-methyl-6-benzylchlorid, Chloressigsäurenitril, /J-Chlorpropionsäurenitril, Chloressigsäureäthylester, «-Chlorpropionsäureäthylester, ß-Chloräthyl-a-diäthylamin oder ω-Chloracetophenon.
Die neuen Dithiophosphonsäureesteramide entstehen durchweg in guter Ausbeute. Sie zeichnen sich bei relativ geringer toxischer Wirkung gegen Warmblüter durch gute kontaktinsektizide und ovizide
Wirkung aus.
Die Beispiele erläutern das Verfahren.
Beispiel 1
cm—p:
-N(CH3)2
^S-CH2-S-
49 g (0,25MoI) Kaliumsalz des Methyl-dithiophosphonsäure-dimethylamids werden in 150 ecm Acetonitril gelöst. Unter Rühren gibt man zu der Lösung bei 45° C 40 g (0,25 Mol) «-Chlormethyl-thiophenyläther, hält die Mischung 1 Stunde bei 45 0C und gibt sie anschließend in 300 ecm Eiswasser. Das aus-
109 610/454
geschiedene Öl wird in 200 ecm Benzol aufgenommen, die Benzolschicht abgetrennt, mit Wasser neutral gewaschen und getrocknet. Nach dem Abdestillieren des Benzols im Vakuum bei 20 mm Quecksilberdruck erhält man als Rückstand 55 g des Esters als wasserunlösliches, schwachgelbes Öl; die Ausbeute beträgt 79 %, die mittlere Toxizität an der Ratte per os 25 mg je Kilogramm Tier.
Blattläuse werden von 0,l%igen Lösungen, zu 100 0I0, Spinnmilben sogar von 0,001 %igen Lösungen des Esters noch zu 80% abgetötet.
Beispiel 2
ch3—p:
-N(CH3)2
S — CH2—c
CH3-P:
Beispiel 3
,N(CHs)2
'S-CK-S-c'
-Cl
49 g (0,25MoI) Kaliumsalz des Methyl-dithiophosphonsäure-dimethylamids werden in 150 ecm Acetonitril gelöst. Dazu gibt man unter Rühren bei 45° C 49g «-ChlormethyM-chlorphenyl-thioäther. Man erwärmt die Mischung 1 Stunde auf 500C und arbeitet dann wie im Beispiel 1 auf. Es werden 57 g des Esters als schwachgelbes, wasserunlösliches Öl erhalten; die Ausbeute beträgt 73 %, die mittlere Toxizität an der Ratte per os 100 mg je Kilogramm Tier.
Spinnmilben werden noch von 0,001 %igen, Blattläuse von 0,l%igen Lösungen des Esters 100 %ig vernichtet.
Beispiel 4
I7N(CH,),
CH3-P,
beträgt 60 %> die mittlere Toxizität an der Ratte per os 10 mg je Kilogramm Tier.
Blattläuse werden von 0,l%igen Lösungen des Esters zu 100 %> Spinnmilben sogar noch von 0,001 %igen Lösungen zu 80% abgetötet.
Beispiel 5
S
49 g (0,25MoI) Kaliumsalz des Methyl-dithiophosphonsäure-dimethylamids werden in 150 ecm Acetonitril gelöst. Dazu gibt man unter Rühren bei 400C 41 g p-Chlorbenzylchlorid. Man erwärmt die Mischung 1 Stunde auf 40 bis 500C und arbeitet sie dann wie im Beispiel 1 auf. Man erhält 46 g des Esters vom Kp.o,oi = 118°C; die Ausbeute beträgt 66%, die mittlere Toxizität an der Ratte per os 100 mg je Kilogramm Tier.
0,l%ige Lösungen der Verbindung wirken 100 %ig abtötend auf Blattläuse, während Spinnmilben noch von 0,01 %)igeii Lösungen 100 %ig vernichtet werden.
40
O C XXq ö (J2 Hg
49 g (0,25MoI) Kaliumsalz des Methyl-dithiophosphonsäure-dimethylamids werden in 150 ecm Methyläthylketon gelöst. Dazu gibt man unter Rühren bei 50°C 28 g oc-Chlormethyl-thioäthyläther. Man erwärmt die Mischung 1 Stunde auf 500C und arbeitet sie dann in üblicher Weise auf. Es werden 34 g des Esters vom Kp.0)01 = 740C erhalten; die Ausbeute
45 ,N(CH3),
—p:
-CH2-CN
49 g (0,25MoI) Kaliumsalz des Methyl-dithiophosphonsäure-dimethylamids werden in 150 ecm Methyläthylketon gelöst. Dazu gibt man unter Rühren bei 45°C 22 g (0,25 Mol) oc-Chloracetonitril. Man erwärmt die Mischung 1 Stunde auf 50° C und arbeitet sie dann wie im Beispiel 1 auf. Es werden 35 g des Esters vom Kp.OiO1 = 860C erhalten; die Ausbeute beträgt 72 %, die mittlere Toxizität an der Ratte per os 25 mg je Kilogramm Tier.
0,01 %ige Lösungen der Verbindung töten Spinnmilben 100%ig, während Blattläuse von 0,l%igen Lösungen zu 100% vernichtet werden.
Beispiel 6
CH,-p:
, N(CH3)2
'S —CHo-COOCH.
35 49 g (0,25MoI) Kaliumsalz des Methyl-dithiophosphonsäure-dimethylamids werden in 150 ecm Acetonitril gelöst. Dazu gibt man unter Rühren bei 45°C 31 g Chloressigsäureäthylester.
Man erwärmt die Mischung 1 Stunde auf 50° C und arbeitet sie dann wie im Beispiel 1 auf. Es werden 43 g des Esters vom Kp.OjO1 = 78°C erhalten; die Ausbeute beträgt 71 %, die mittlere Toxizität an der Ratte per os 500 mg je Kilogramm Tier.
0,1 %ige Lösungen des Esters töten Spinnmilben zu 80% und Blattläuse zu 60% ab.
Beispiel 7
Jr s
.N(CH3)2 SCKr
1S-CH2
CH3
49 g (0,25MoI) Kaliumsalz des Methyl-dithiophosphonsäure-dimethylamids werden in 150 ecm Acetonitril gelöst. Dazu gibt man unter Rühren bei 8O0C 47 g (0,25MoI) l-Methylmercapto-4-methyl-6-benzylchlorid. Man erwärmt die Mischung 1 Stunde auf 8O0C und arbeitet sie dann wie im Beispiel 1 auf. Man erhält 64 g des Esters als gelbes, wasserunlösliches Öl; die Ausbeute beträgt 84%> die mittlere Toxizität an der Ratte per os 25 mg je Kilogramm Tier.
Blattläuse werden von 0,1 %igen, Spinnmilben sogar noch von 0,001 %igen Lösungen der Verbindung 100 %ig vernichtet.
Beispiel 8
ch3-p:
. N(CH3)2
S-CH2-CO-
49 g (0,25MoI) Kaliumsalz des Methyl-dithiophosphonsäure-dimethylamids werden in 150 ecm Acetonitril gelöst. Dazu gibt man unter Rühren bei 450C eine Lösung von 39 g ω-Chloracetophenon in 50 ecm Acetonitril. Man hält die Mischung 1 Stunde bei 5O0C und arbeitet sie dann wie im Beispiel 1 auf. Es werden 40 g des Esters als wasserunlösliches, gelbes Öl erhalten; die Ausbeute beträgt 58 °/0, die mittlere Toxizität an der Ratte per os 50 mg je Kilogramm Tier.
Die Verbindung wirkt in einer Konzentration von 0,1% 100%ig abtötend auf Blattläuse, während 0,01 %ige Lösungen Spinnmilben noch zu 90% vernichten.
Beispiel 9
(CH3)2NX I! Il /N(CH3)2
:p — s —CH2-
CHa
'CH3
78 g (0,4 Mol) Kaliumsalz des Methyl-dithiophosphonsäure-dimethylamids werden in 150 ecm Acetonitril gelöst. Dazu gibt man unter Rühren bei 8O0C 35 g (0,2 Mol) Methylenbromid. Man erwärmt die Mischung 2 Stunden auf 800C und arbeitet sie dann wie im Beispiel 1 auf. Es werden 32 g des Esters als wasserunlösliches, schwachgelbes Öl erhalten; die Ausbeute beträgt 50 %> die mittlere Toxizität an der Ratte per os 25 mg je Kilogramm Tier.
Blattläuse werden von 0,l%igen, Spinnmilben sogar noch von 0,0001 %igen Lösungen des Esters zu 100% vernichtet.
Beispiel 10
S S
<CH3)2N
-N(CH3),
P-S-CH2-S-CH2-S-P
CH3 CH3
78 g (0,4 Mol) Kaliumsalz des Methyl-dithiophosphonsäure-dimethylamids werden in 150 ecm Acetonitril gelöst. Dazu gibt man unter Rühren bei 800C 27 g (0,2MoI) «,«'-Dichlormethyl-thioäther. Man erwärmt die Mischung 1 Stunde auf 800C und arbeitet sie dann wie im Beispiel 1 auf. Man erhält 32 g des Esters als schwachgelbes, wasserunlösliches Öl; die Ausbeute beträgt 44%, die mittlere Toxizität an der Ratte per os 25 mg je Kilogramm Tier.
0,01 %ige Lösungen der Verbindung töten Spinnmilben 100%ig ab, während Blattläuse von 0,l%igen ίο Lösungen zu 50% vernichtet werden.
Beispiel 11
N(CH3)2
(CH3)2N I
^P-S-CH2-O-CH2-S-P'
CH3 CH3
98 g (0,5 Mol) Kaliumsalz des Methyl-dithiophosphonsäure-dimethylamids werden in 200 ecm Acetonitril gelöst. Dazu gibt man unter Rühren bei 6O0C 29 g (0,25MoI) α,α'-Dichlorrnethyläther. Man erwärmt die Mischung 1 Stunde auf 600C und arbeitet sie dann wie im Beispiel 1 auf. Es werden 58 g des Esters als wasserunlösliches, schwachgelbes Öl erhalten; die Ausbeute beträgt 66%, die mittlere Toxizität an der Ratte per os 5 mg je Kilogramm Tier. In einer Konzentration von 0,01 % angewandt, vernichtet der Ester Spinnmilben zu 100 % und Blattlause zu 90%.
Beispiel 12
I /N(CH3),
C2Hr: P ,
S — CH2 — SC2H5
52 g (0,25 Mol) Kaliumsalz des Äthyl-dithio-
phophonsäure-dimethylamids werden in 150 ecm Acetonitril gelöst. Dazu gibt man unter Rühren bei 450C 28 g (0,25MoI) «-Chlormethyl-thioäthyläther.
Man erwärmt die Mischung 1 Stünde auf 5O0C und arbeitet sie dann wie im Beispiel 1 auf. Es werden 43 g des Esters vom Kp.0)01 = 80°C erhalten; die Ausbeute beträgt 71 %·
0,01 %ige Lösungen der Verbindung töten Blattläuse zu 100 % und Spinnmilben zu 90 % ab.
In gleicher Weise wie in den vorangehenden Beispielen werden folgende Dithiophosphonsäureesteramide hergestellt:
S
Il ,
Esteramid V- Cl Eigenschaften
bzw. Siedepunkt
Ausbeute
in »/ο
Biolc
Anwendung
gegen
gische Wirkun
Wirkstoff
konzentration
in0
g
Abtötung der
Schädlinge
in»/»
C2H5 S /N(CH3),
XS-CH2-S-<^
wasserunlösliches
schwachgelbes Öl
82 Blattläuse
Spinnmilben
0,01
0,001
100
90
C8H5 /N(CHa)2 wasserunlösliches 76 Blattläuse 0,1 100
S-C H2 — S —ν schwachgelbes Öl Spinnmilben 0,001 100
Esteramid ,N(CH3)2 ς-r
> I
\S__CH _/\
5
QH5-I
2 — SC2H5 Eigenschaften
bzw. Siedepunkt
Ausbeute
in°/o
Bioli
Anwendung
gegen
sgische Wirkur
Wirkstoff-
I konzentration
! in °/o
ig
Abtötung der
Schädlinge
1/N(CH3),
QH5-Py
XS- CH2-CN
-H3 ς
i
CH3-I
Κρ.ο,οι = 92° C 67 Blattläuse
Spinnmilben
0,01
0,01
100
90
I ,N(CH3)2
QH5-Pv
/
CH3
S
!
CH3-I
Κρ.ο,οι = 128°C 73 Blattläuse 0,1 90
1
' .N(CH3),
S-CH2-CO-/ \
Spinnmilben 0,01 100
f ^ N(CH4),
QH5 Py
S-CH2-COOC2H5
' /N(CH8),
^S- CH2- CH2- N(C2H5),
Κρ.ο,οι = 840C 82 Blattläuse
Spinnmilben
0,1
0,1
100
100
ι
C2H5-]
'/N(CH3),
S-CH2-CH
wasserunlösliches
gelbes Öl
83 Blattläuse
Spinnmilben
0,01
0,001
70
100
wasserunlösliches
schwachgelbes Öl
78 Blattläuse
Spinnmilben
0,01
0,01
100
90
Kp.0,01 = 87° C 74 Blattläuse
Spinnmilben
0,1
0,01
100
100
Κρ.ο,οι = 83°C 79 Blattläuse
Spinnmilben
0,01
0,01
90
100
Beispiel 13
.N(CH3),
— O rig — C id.2
CoH,
52 g (0,25 Mol) Kaliumsalz des Äthyl-dithiophosphonsäure-dimethylamids werden in 150 ecm Acetonitril gelöst. Dazu gibt man unter Rühren bei 8O0C 32 g (0,25MoI) jö-Chloräthyl-thioäthyläther. Man erwärmt die Mischung 1 Stunde auf 80° C und arbeitet sie dann wie im Beispiel 1 auf. Es werden 47 g des Esters vom Kp.OiO1 = 91°C erhalten; die Ausbeute beträgt 73 %.
Blattläuse werden von 0,1 %igen Lösungen zu 100 %, Spinnmilben von 0,001 %i§en Lösungen noch zu 70% abgetötet.
CoHk
Beispiel 14
,N(CH3),
SS —CH2-CH2-N(QH5),
52 g (0,25 Mol) Kaliumsalz des Äthyl-dithiophosphonsäure-dimethylanaids werden in 150 ecm Acetonitril gelöst. Dazu gibt man unter Rühren bei 8O0C 35 g (0,25MoI) jS-Chloräthyl-a-diäthylamin.
Man erwärmt die Mischung 1 Stunde auf 8O0C und arbeitet sie dann wie im Beispiel 1 auf. Es werden 40 g des Esters vom Kp.o 01 = 920C erhalten; die Ausbeute beträgt 60%.
Spinnmilben werden von 0,01%igen, Blattläuse von 0,l%igen Lösungen des Esters 100%ig vernichtet.
9 10
In gleicher Weise wie im Beispiel 14 werden folgende Dithiophosphonsäureesteramide erhalten:
Esteramid CH3 Eigenschaften
bzw. Siedepunkt
Ausbeute
in Vo
Biolc
Anwendung
gegen
jgische Wirkui
Wirkstoff-
konzentration
in Vo
ig
Abtötung der
Schädlinge
in Vo
C2H5 f /N(CH3),
-P\
S-CH-COOC2H5
,N(CH8),
S — CH — CH2 — SC2H5
Kp.0>01 = 92° C 73 Blattläuse
Spinnmilben
0,1
0,1
100
100
CH3
C2H5 S
I-
/N(CHg)2
XS —CH2-CH2-CN
Κρ.0,01 = 98°C 70 Blattläuse
Spinnmilben
0,01
0,01
100
100
,CH2— CH2.
/Nnx /CH2
C2H5 S
\
CH2 — CH2
^S-CH2-CN
Kp.0)01=106°C 69 Blattläuse
Spinnmilben
0,1
0,01
100
80
S
CH3 *\ wasserunlösliches
gelbes Öl
50

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Verfahren zur Herstellung von Dithiophosphonsäureesteramiden, dadurch gekennzeichnet, daß man Alkyl-dithiophosphonsäureamide der allgemeinen Formel
    S ,R1
    R-P
    R2
    SH
    45
    in der R, R1 und R2 ein niedermolekularer Alkylrest ist oder R1 und R2 zusammen mit dem Stickstoffatom auch einen heterocyclischen Ring bilden können, entweder in Gegenwart eines Säurebindemittels oder deren Alkali- oder Ammoniumsalze mit Verbindungen der allgemeinen Formel Hal R3, in der R3 ein substituierter Alkylrest ist und Hai vorzugsweise Chlor oder Brom bedeutet, umsetzt.
    © 109 610/454 5.61
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