DE1642304A1 - Fungizide Mittel - Google Patents

Fungizide Mittel

Info

Publication number
DE1642304A1
DE1642304A1 DE19671642304 DE1642304A DE1642304A1 DE 1642304 A1 DE1642304 A1 DE 1642304A1 DE 19671642304 DE19671642304 DE 19671642304 DE 1642304 A DE1642304 A DE 1642304A DE 1642304 A1 DE1642304 A1 DE 1642304A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carbon atoms
phenols
heptyl
general formula
butyl
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19671642304
Other languages
English (en)
Inventor
Edwards John Duncan
Max Pianka
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Murphy Chemical Co Ltd
Original Assignee
Murphy Chemical Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from GB2263666A external-priority patent/GB1125647A/en
Application filed by Murphy Chemical Co Ltd filed Critical Murphy Chemical Co Ltd
Publication of DE1642304A1 publication Critical patent/DE1642304A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C205/00Compounds containing nitro groups bound to a carbon skeleton
    • C07C205/13Compounds containing nitro groups bound to a carbon skeleton the carbon skeleton being further substituted by hydroxy groups
    • C07C205/20Compounds containing nitro groups bound to a carbon skeleton the carbon skeleton being further substituted by hydroxy groups having nitro groups and hydroxy groups bound to carbon atoms of six-membered aromatic rings
    • C07C205/21Compounds containing nitro groups bound to a carbon skeleton the carbon skeleton being further substituted by hydroxy groups having nitro groups and hydroxy groups bound to carbon atoms of six-membered aromatic rings having nitro groups and hydroxy groups bound to carbon atoms of the same non-condensed six-membered aromatic ring
    • C07C205/23Compounds containing nitro groups bound to a carbon skeleton the carbon skeleton being further substituted by hydroxy groups having nitro groups and hydroxy groups bound to carbon atoms of six-membered aromatic rings having nitro groups and hydroxy groups bound to carbon atoms of the same non-condensed six-membered aromatic ring having two nitro groups bound to the ring

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Fungizide Mittel Aus der britischen Patentschrift 1 070 755 sind Phenole der allgemeinen Formel in der R1 und R2 n-Alkylgruppen mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen, die zusammen 6 bis 10 Kohlenstoffatome enthalten, sind, bekannt. Gemä# dieser britisohen Patentschrift sind diese Phenole als Zwischenverbindungen für die Herstellung der entsprechenden Carbonsäureester, die fungizide Wirkung haben, verwendbar.
  • Es wurde nun gefunden, daß gewisse Phenole, die unter die obige allgemeine Formel fallen, und einige verwandte Phenole ausge zeichnete fungizide Wirkung bei gleichzeitig verhältnismäßig geringer Phytotoxizität besitzen.
  • Gegenstand der Erfindung sind daher fungizide Mittel, die dadurch gekennzeichnet sind, daß sie eine oder mehrere Ver bindungen der allgemeiner Formel in der 2 und R4 n-Alkylgruppen mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen, die zusammen 8 bis 11 Kohlenstoffatome enthalten, zusammen mit einem Träger oder Verdünnungsmittel enthalten.
  • Die aus der oben erwähnten britischen Patentschrift X 070 755 bekannten Phenole kennen nach dem dort beschriebenen Verfahren und die restlichen Phenole der allgemeinen Formol II können in analoger Weise hergestellt werden.
  • Die fungiziden Mittel gemäß der Erfindung enthalten wenigstens eine Verbindung der allgemeinen Formel II zusammen mit einem Träger oder Verdünnungsmittel. Gewünschtenfalls können neben dieser Verbindung bzw. neben diesen Verbindungen noch eine oder mehrere weitere Verbindungen mit pestizider, beispielsweise fungizider, akarizider oder insektizider Wirkung anwesend sein. Die Träger können flüssig oder fest sein. Sie erleichtern die Anwendung der Verbindung entweder durch Dispergieren um Verwendungsort oder indem sie mit dieser eine Zubereitung bilden, die vom Verwender leicht in ein dispergierbares Präparat Ubergeführt werden kann.
  • Flüssige Zubereitungen sind also Lösungen oder Emulsionen der Verbindung, die entweder als schoche verwendet oder mit Wasser oder anderen Verdünnungsmitteln zu Sprays etc aufgefüllt werden können. In diesen Fällen sind die Träger Lösungsmittel oder Emulsionsgrundlagen, die unter den Anwendungabedingungen nicht phytotoxish sind. Im allgemeinen enthalten solche Zubereitungen noch ein Netz-, Dispergier- oder Emulgiermittel.
  • Weitere flüssige Zubereitungen sind Aerosole, in denen neben der Verbindung ein flüssiger Träger oder ein Treibmittel anwesend ist.
  • Feste Zuberetigungen sind Stäube und netzbare Pulver, Granulate und Pellets, und halbeste Zubereitungen sind beispielsweise Pasten. In solchen Zubereitungen können inerte feste oder flüssige VerdUnnungsmittel, wie Tone, die selbst als Netzmittel wirken, und bzw. oder Netz-, Dispergier- oder Emulgiermittel sowie Binde- und bzw. oder Haftmittel anwesend sein.
  • Auch Ausräucherungsmittel, in denen die Verbindung zusammen mit einer festen pyrotechnischen Komponente anwesend ist, sind feste Zubereitungen.
  • Die Phenole der obigen Formel II wurden nach dem in der erwähnten britischen Patentschrift beschriebenen Verfahren auf ihre Wirkung gegen Meltau geprüft. Die Ergebnisse sind in Tabelle I zusamengestellt.
  • Tabelle I Verbindung der Formel II % Ausrottung von Apfelmeltau bei einer Konzentration R3 R4 von 0,001% Propyl Pentyl 99 Propyl Hexyl 91 Propyl Heptyl 95 Butyl Butyl 100 Butyl Pentyl 99 Butyl Hexyl 98 Butyl Heptyl 99 Pentyl Pentyl 97 Pentyl Hexyl 98 Einige der Phenole der obigen Formel II sind neue Verbindungen.
  • Diese Verbindungen können durch Dinitrierung der entsprechenden 4-Alkylphenole erhalten werden. und die 4-Alkylphenole können ihrerseits hergestellt werden, wie in der erwähnten britischen Patentschrift beschrieben.
  • Die Eigenschaften dieser 4-Alkylphenole sind in Tabelle II zusammengestellt.
  • T a b 6 11 e II 4-Alkylphenole Bre-4-Alkyl- chunge- Analyse substituent index Brutto- Gefunden % Berechnet % des Phenols Kp, # 20 formel C E C H nD 1-n-Propyl- 117 n-heptyl 0,2mm 1,5011 C16H26O 81,31 10,93 82,06 11,11 1-n-Propyl- 144-145 n-octyl 1,0 mm 1,4993 C17H28O 82,42 11,38 82,24 11,29 1-n-Butyl 123 n-heptyl 0,2 mm 1,5040 C17H280 81,36 11,15 82,24 11,29 1-n-Butyl 152-155 n-octyl 1,0 mm 1,4978 C18H30O 82,17 11,42 82,45 11,45 1-n-Pentyln-heptyl 163-164 1,3 mm 1,4981 C18H30O 81,89 11,46 82,45 11,45 Diese 4-Alkylphenole wurden nitriert, wie in der erwähnten britisehen Patentschrift beschrieben, und Uber die Cyclohexylaminsalze gereinigt. In Tabelle III sind die physikalischen Eigenschaften der so erhaltenen 4-Alkyl-2, 6-dinitrophenole zusammengestellt.
  • T a b e ll e III 4-Alkyl-2,6-dinitrophenole 4-Alkyl-sub- Schmelzpunkt Brestituent des des Cyclohe- chungs- Analyse 2,6-Dinitro xylaminsal- index des Ger. Ber. phenols zes, °C Phenols, nD20 Bruttoformel 1-n-Propyln-heptyl 157-158,5 1,5380 C16H24N2O5 8,59 8,64 1-n-Propyln-octyl 144-145 1,5343 C17H26N2O5 7,75 8,28 I-n-Eutyln-heptyl 163-164,5 1,5345 C17H26N2O5 8,45 8,28 1-n-Butyln-ootyl 139-140,5 1,5314 C18H28N2O5 8,01 7,96 1-n-Pentyl- 169-170 1>5300 C18II8NO5 8,09 7>96 n-heptyl 169-170 1,5300 C18H28N2O5 8,09 7,96 In den folgenden Beispielen ist die Herstellung fungizider Mittel gemä# der Erfindung beschrieben.
  • Beispiel 1 Dispergierbares Pulver (25%) 25 g Wirkstoff wurden mit 3 g eines Alkylbenzolsulfonats als Dispergiermittel und 3 g eines Alkylsulfats als Netzmittel vermischt, und das Gemisch wurde mit einem Ton auf 100 g aufgefüllt und mit diesem rein vermahlen.
  • Beispiel 2 Emulgierbares Konzentrat (25%) 25 g Wirkstoff wurden mit 5 g eines Gemisches von Calciumdodecylbenzolsulfonat und Polyoxyäthanol vermischt, und das Gemisch wurde in Xylol gelöst und mit Xylol auf 100 ml aufgefUllt.
  • Beispiel 3 WMBrige Suspension (50%) 50 g des Wirkstoffes wurden mit Wasser, das 2 g eines Alkylbenzolsulfonats enthielt, verrührt. Diesem Gemisch wurden 2 g Bentonit zugesetzt, so daß es thixotrop wurde. Die Suspension wurde mit Wasser aur 100 ml aufgefUllt.
  • Beispiel 4 Granulat 5 g Wirkstoff, in 15 ml Diacetonalkohol gelöst, wurden innig mit Fullererdegranalien (oompacted Fullers earth granules of a graded size Korngrö#e 355-2380µ)) vermischt.
  • Beispiel 5 Spray In einem Lösungsmittel hoher FlUchtigkeit, beispielsweise Aceton, wurden 10 g Wirkstoff gelöst, so daß 100 ml Lösung erhalten wurden.

Claims (2)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Fungizides Mittel, gekennzeichnet durch einen Oehalt an einer oder mehreren Verbindungen der allgemeinen Formel in der R3 und R43 n-Alkylgruppen mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen sind, die zusammen 8 bis 11 Kohlenstoffatome enthalten, zusammen mit einem Träger oder Verdünnungsmittel.
  2. 2. verbindungen der allgemeinen Fonnel in der R5 und R4 n-Alkylgruppen mit 3. 4, 6 oder 7 Kohlen stotrenatomen sind, die zusammen 9 oder 10 Kohlenstoffatome enthalten, oder n-Alkylgruppen mit 4 bis 7 Kohlenstoffatomen sind, die zusammen 11 Kohlenstofratome enthalten.
DE19671642304 1966-05-20 1967-05-19 Fungizide Mittel Pending DE1642304A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB2263766 1966-05-20
GB2263666A GB1125647A (en) 1966-05-20 1966-05-20 Improvements in or relating to fungicidal compositions and to compounds for use in such compositions

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1642304A1 true DE1642304A1 (de) 1972-03-23

Family

ID=26256035

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19671642304 Pending DE1642304A1 (de) 1966-05-20 1967-05-19 Fungizide Mittel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1642304A1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2529689C2 (de) Pyrazolinverbindungen
DE2009960A1 (de) Formalverbindungen; Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
AT278435B (de) Schädlingsbekämpfungsmittel zur Bekämpfung von Milben
DE1966957B2 (de) Epoxide von geranylhalogeniden sowie verfahren zu deren herstellung
DE1642304A1 (de) Fungizide Mittel
DE2305517C3 (de) 2-Imino-13-dithiacyclobutane, Verfahren zu ihrer Herstellung und sie enthaltende Warmblüterschutzmittel gegen Schildzecken
DE2132210C3 (de) Verfahren zur Bekämpfung phytopathogener Organismen
DE1278427B (de) Verfahren zur Herstellung von Carbaminsaeureestern
DE2717437A1 (de) Substituierte n-phenylformamidoxime und verfahren zu ihrer herstellung
DE1204878B (de) Akarizide Mittel
DE2349970A1 (de) N-benzoyl-n-(3-chlor-4-fluorphenyl)-2amino-propionsaeureester und deren verwendung als herbizide
DE1670172B2 (de) 2-(3,4-dichloranilinocarbonyl)-isoxazolidin
DE2416139A1 (de) Herbicide
AT206698B (de) Schädlingsbekämpfungsmittel
DE3033358C2 (de) Isovaleriansäure-Derivate, Verfahren zu deren Herstellung und diese enthaltende insektizide und acarizide Mittel
DE2512940C2 (de) N-Benzoyl-N-halogenphenyl-2-aminopropionsäure-ester, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung
DE2012973C3 (de) Benzohydroximsäureesterverbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende acarizide Mittel
DE1695989C3 (de) 2-(3', 4'-Dlchk>rphenyl)-4-methyl-1 ^^-oxadiazolldin-S.S-dion, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung als herblzMes Mittel
AT264192B (de) Insektizide Mischungen
DE1543217C (de) 2,6-Dinitro-4-alkylphenolester und ihre Verwendung in fungiziden Mitteln
DE2548898A1 (de) Benzothiazolderivate, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als herbizide
CH443271A (de) Verfahren zur Herstellung von neuen, akarizid-wirksamen, aromatisch-aliphatischen Thioäthern und dersamen, aromatisch-aliphatischen Thioäthern und deren Verwendung zur Bekämpfung von pflanzenschädigenen den Spinnentieren, insbesondere Milben
DE1932062C3 (de) Epoxide von Geranylphenyläthern sowie diese enthaltende Insektenbekämpfungsmittel
AT207172B (de) Schädlingsbekämpfungsmittel
DE1518026C (de) Kohlensaure alkyl (2,4 dimtro 6 alkylphenyl) ester