DE164218C - - Google Patents

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DE164218C
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cable
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wrapped
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/12Making tubes or metal hoses with helically arranged seams
    • B21C37/124Making tubes or metal hoses with helically arranged seams the tubes having a special shape, e.g. with corrugated wall, flexible tubes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing Of Electric Cables (AREA)

Description

KAISERLICHES'
PATENTAMT
-J\fil642l8 /<f C
Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bewehren von elektrischen Kabeln, Metallschläuchen u. dgl. mit metallenen Schutzbändern, durch das ermöglicht wird, elektrische Kabel o. dgl. von ganz beliebiger Länge zu bewehren, und zwar wird gemäß vorliegenden Verfahrens das Kabel nur auf der Zuführseite gehalten, spannungslos durch eine Umwickelmaschine geführt, in der die Schutzbänder auf dasselbe gewunden werden, und nach Maßgabe dieser Bewickelung wird das Kabel selbsttätig vorgeschoben. Es wird dadurch bewirkt, daß das umwickelte fertige Kabel frei die Maschine verlassen kann, also ohne, wie gebräuchlich, durch eine Vorrichtung unter Spannung und Biegung abgezogen bezw. nach dem Austritt gehalten zu werden. Infolge der spannungslosen Führung des Kabels fällt jedoch jede schädliche Beanspruchung fort, so daß die Bruchneigung des Kabels ganz bedeutend herabgesetzt wird.
Bei der zur Ausführung des vorliegenden Verfahrens dienenden Vorrichtung, bei der das Kabel in bekannter Weise durch eine Umwickelungshülse hindurchgeht, in die seitlich die Schutzbänder eingeführt werden und die im Innern mit den Schutzbändern entsprechenden Windungen versehen ist, ist zu dem Zwecke, um einer Verdrehung des Kabels, die durch die Druckwirkung der zwangsweise auf das Kabel gewickelten Schutzbänder eintreten könnte, vorzubeugen, an der Austrittsstelle des bewickelten Kabels aus den Umwickelungshülsen eine A^orrichtung vorgesehen, die dem genannten Verdrehen gewissermaßen bremsend entgegenwirkt, indem sie das Kabel in der der Wirkung jenes Druckes entgegengesetzten Richtung zu drehen sucht.
Die zur Ausübung des vorgenannten Verfahrens dienende, zum großen Teil bekannte Maschine ist auf beiliegender Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen
Fig. ι eine Seitenansicht der Maschine,
Fig. 2 eine Draufsicht derselben, wobei einige Zahnräder und Bremshebel in punktierten Linien dargestellt sind,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie x-x (Fig. 2) in der Richtung der Pfeile gesehen.
Fig. 4 ist eine vergrößerte Ansicht jenes Teiles derVorrichtung, welcher die Bewegungen der Schutzbänder beim Aufwickeln regelt, wobei einzelne Teile fortgelassen sind.
Fig. 5 ist ein Schnitt durch die Vorschubwalzen nebst Schutzband und Nebenteilen nach der Linie y-jr ('Fig. 4).
In Fig. ι bis 3 ist ein. fester Tisch 1 auf einem Gestell 2 befestigt, und ein drehbarer zweckmäßig eiserner Tisch 6 sitzt fest auf dem oberen Ende einer hohlen Welle 5, die mit dem Oberteil im Tisch 1 und mit dem unteren Teil in einem an Gestell 2 befestigten Rahmen 3 . gelagert ist. Das untere Ende der Welle 5 ruht in einem von Füßen 4 getragenen Spurlager.
Auf der Oberseite des drehbaren Tisches sind alle zum Umwickeln erforderlichen Vorrichtungen und Materialien angeordnet und drehen sich mit dem Tisch, während das zu umwickelnde, endlose Werkstück 16 (Kabel, Metallschlauch o. dgl.) durch die Hülsen
herabgeht, in welchen das Umwickeln stattfindet, um fertig umwickelt (Kabel 17) durch eine Öffnung· im Boden unter der Maschine auszutreten. Die dünnen, um das Werkstück zu wickelnden Schutzbänder 14 werden von zylindrischen Rollen 15 getragen, die drehbar an der Oberseite des Tisches 6 gelagert sind, wie Fig. 3 zeigt. Die Schutzbänder gehen über Leitrollen 43, die; sich an vom Tisch 6 und Ständer 7 getragenen Armen 44 befinden, zu Führungen in einem Leitstück 11, welche sie vor dem Eintritt in die matrizenartigen Umwickelungshülsen 8 durchlaufen müssen.
Ein unter dem Tisch 1 befestigter Elektromotor 33 o. dgl. setzt vermittels des auf der Welle 5 befestigten Kegelrades 18 den Tisch 6 in Umdrehung. 19 ist ein fest mit Tisch 1 verbundenes Zahnrad, in das ein Zahnrad 20 greift, das seinerseits ein Zahnrad 21 und ein auf der Achse desselben sitzendes Rad 24 treibt, das in Zahnrad 25 auf einer Welle eingreift, deren Kegelrad 26 mit Kegelrad 27 kämmt. Letzteres Kegelrad sitzt auf einer Welle, an deren anderem Ende ein Getriebe 28 sitzt, das mit den zum Antrieb der Vorschubwalzen 12 bezw. 13 dienenden Rädern 29 in Eingriff steht. Durch Drehung der in die Führungen des zweiteiligen Leitstückes 11 greifenden Vorschubwalzen 12, 13 werden die Schutzbänder 14 zu den Umwickelungshülsen 8 befördert. Die vorgenannten Teile und die Zahnräder 20, 21 und 24 bis 29 werden von dem Tisch 6 getragen, so daß das Zahnrad 20 infolge seiner Drehung um das Zahnrad 19 dem gesamten Vorgelege Bewegung erteilt. Die Umwickelungshülsen sind, wie die Zeichnung zeigt, aus zwei voneinander lösbaren Teilen hergestellt (s. Fig. 5). Zwischen den beiden Teilen der Umwickelungshülse sind Führungen für die Schutzbänder freigelassen, die in einer gefaden Linie mit den Führungen der Leitkanäle 11 liegen.
■ Die Walzen 12, 13 haben neben dem Vorschübe der Schutzbänder die Aufgabe, die Schutzbänder in geeigneter Weise quer durchzubiegen.
Die Innenseiten der Umwickelungshülsen sind mit zwei Muttergewinden von gleicher Ganghöhe versehen, welche die Enden der vorwärtsgeführten Schutzbänder 14 aufnehmen und die Bänder fest anpressend um das Werkstück herumführen, wobei durch eine geeignete bekannte Anordnung die eingeführten, im Querschnitt gebogenen Schutzbänder gegenseitig überlappende Anordnung erhalten.
In das Kegelrad 27 greift ein Kegelrad 30 und dieses weiter in ein mit zentraler Öffnung versehenes Kegelrad 31, das auf dem oberen Ende eines ebenfalls mit zentraler Öffnung versehenen Lagerstücks am Tisch 6 sitzt. 32 sind drei oder mehrere Reibungsrollen, die an der Oberseite des genannten Kegelrades 31 derart befestigt sind, daß sie sich zu weiter unten beschriebenem Zweck an das herabgehende-fertig umwickelte Kabel anlegen.
Um in bestimmten Fällen die Ganggeschwindigkeit des Tisches zu mäßigen bezw. den Tisch anzuhalten, sind Bremsklötze 34 vorgesehen, welche an den Rand des Tisches 6 angedrückt oder davon entfernt werden können. Diese Bremsklötze sitzen an mit festen Armen 36 gelenkig verbundenen Kniehebeln 35 und sind durch Stangen 37 mit Hebeln 38 verbunden, die durch Stangen 39 mit einem Tritt 41 verbunden sind, dessen äußeres Ende durch eine Feder 42 hochgedrückt wird.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Das Werkstück, beispielsweise ein mit Isolation überzogenes Kabel 16, wird von einer nicht dargestellten Vorratsrolle, die oberhalb der Maschine aufgestellt ist, abgezogen. Die von den Rollen 15 abzuziehenden Schutzbänder 14 werden in der aus Fig. 1 und 3 der Zeichnungen ersichtlichen Weise um die Leitwalzen 43 gelegt und durch die Führungen in den Leitkanälen 11 bezw. zwischen den Vorschub walzen 12, 13 hindurchgeleitet, in die Umwickelungshülsen 8 eingeführt und die Maschine wird durch Einschaltung des Motors in Gang gesetzt. Indem letzterer den drehbaren Tisch 6 in Richtung des Pfeiles (Fig. 2) antreibt, erteilt das.Zahnrad 19 den Zahnrädern 20, 21, 24, 25, 26, 27 Drehbewegung in der Richtung der Pfeile, wodurch den Vorschubwalzen 12 und 13 Drehbewegung in solcher Richtung erteilt wird, daß sie die Schutzbänder mit in der Längsrichtung wirkendem Druck derart in die Umwickelungshülsen 8 schieben, daß sie sich in die genannten Nutungen oder Windungen der Umwickelungshülsen legen und so in der aus den Zeichnungen ersichtlichen Weise um das Kabel gewunden werden. Indem auf diese Weise das Kabel 16 umwickelt wird, wird es gleichzeitig durch die Umwickelungsvorrichtung selbsttätig, ohne Benötigung einer Zuführvorrichtung vorwärts gezogen, geht durch die hohle Welle 5 und tritt durch die Öffnung am Boden als fertig umwickeltes Kabel 17 aus. Indem gleichzeitig das Kegelrad 27 das Rad 30 und durch dieses das Rad 31 dreht, wird durch die Reibungsrollen 32 eine unnötige Verdrehung oder Beanspruchung des selbsttätig vorwärtsschreitenden Kabels verhindert. Die Reibungsrollen wirken nämlich dem Druck, der beim Umwickeln auf das freihängende Kabel 16 ausgeübt wird, und der, indem er den Vorschub des Kabels be^ wirkt, auch gleichzeitig Neigung zeigt, dasselbe zu drehen, soweit die Drehungswirkung in Betracht kommt, hemmend entgegen, so
daß das die Maschine im fertigen Zustand verlassende Kabel an irgend eine beliebige Aufbewahrungs- oder Verwertungsstelle, z. B. in die Tanks eines Kabellegeschiffes, geleitet werden kann. Wenn der Streifenvorrat auf den Rollen erschöpft ist, so ersetzt man die auf dem Tisch befindlichen Rollen durch frische mit Schu'tzband bewickelte und verbindet den Anfang der frischen Bänder mit
ίο dem Ende der eben auf das Kabel gewickelten durch Löten o. dgl., worauf die Arbeit fortgesetzt werden kann. In ähnlicher Weise kann man das Kabel anstückeln, man braucht nur das neue Kabel an das eben umwickelte anzuspleißen und die Spleißstelle wie üblich zu isolieren.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Verfahren zum Bewehren von Kabeln mit metallenen Schutzbändern, dadurch gekennzeichnet, daß das spannungslos durch die Wickelmaschine geführte Kabel durch die Schutzbänder selbst nach Maßgabe der Bewickelung vorgeschoben wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bei welcher das Kabel durch eine Umwickelungshülse hindurchgeht, die mit den Schutzbändern entsprechenden Windungen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Umwickelungshülse sich Bremsröllchen befinden, die das bewehrte Kabel am Drehen verhindern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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