DE585053C - Vorrichtung zum Isolieren der Verbindungsstellen von Kabeln - Google Patents

Vorrichtung zum Isolieren der Verbindungsstellen von Kabeln

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DE585053C
DE585053C DE1930585053D DE585053DD DE585053C DE 585053 C DE585053 C DE 585053C DE 1930585053 D DE1930585053 D DE 1930585053D DE 585053D D DE585053D D DE 585053DD DE 585053 C DE585053 C DE 585053C
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insulating strip
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G1/00Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
    • H02G1/14Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for joining or terminating cables

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  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)

Description

Es sind bereits Vorrichtungen bekanntgeworden, mit deren Hilfe die Verbindungsstellen von Kabeln, z. B. in Muffen und Endverschlüssen, mit einem Papierstreifen isoliert werden können. Die bisher bekannten Maschinen zur Isolierung der Verbindungsstellen in Muffen sind verhältnismäßig sehr groß. Sie sind daher schwer, unhandlich und schwer zu transportieren. Mit ihnen war es bisher auch nicht möglich, Einzeladern, z. B. eines Dreiphasenkabels, zu isolieren, da der Abstand zwischen den Phasen selbst zu klein, die Maschine aber zu groß war.
Die Erfindung bezweckt, eine Vorrichtung zu schaffen, die leicht und klein ist und einfach gehandhabt werden kann. Sie besteht fast nur in einem Spinner, so daß die Vorrichtung auch zwischen Phasen, z. B. der Dreileiterkabel, angesetzt werden kann .und auch Verbindungsstellen von Kabeln für kleinere Spannungen isoliert werden können. Die Maschine ist leicht zu transportieren, einfach anbringbar; die Wirkungsweise der Maschine ist leicht zu überwachen und die fertiggestellte Umspinnung fest und homogen. Demnach betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Isolieren der Verbindungsstellen von Kabeln (in Muffen oder Endverschlüssen), welche gegebenenfalls imprägirierte Isolationsstreifen über die Verbindungsstelle aufwickelt, und besteht insbesondere in einer Vorrichtung, die einen die Verbindungsstelle kreisringförmig umgebenden Isolierstreifenvorrat trägt. Weiterhin sind Mittel vorgesehen, um den Isolierstreifenvorrat konaxial zur Kabelachse zu bewegen. Zu diesem Zweck ist die Vorrichtung auf Führungen gelagert, auf denen sie längs des Kabels bewegt werden kann. Der Isolierstreifenvorrat ist auf einem einen Zahnkranz tragenden Ring angeordnet, der zweckmäßig von einem kleinen Elektromotor mit regelbarer Geschwindigkeit etwa über eine flexible Welle gedreht wird, so daß der dabei abgewickelte Papierstreifen unter Verschiebung der Vorrichtung auf den Führungsstangen bequem auf die Verbindungsstelle aufgewickelt werden kann. Auf diese Weise kann **die Steigung der in Schraubenwindung aufzuwickelnden Isolationsstreifen von dem Arbeiter beliebig gewählt werden. Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes sollen an Hand der Zeichnung erläutert werden, in der ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt ist. In der Zeichnung zeigt
Abb. ι eine Seitenansicht,
Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II,
Abb. 3 eine Befestigungsschelle, die eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in der richtigen Arbeitslage in bezug auf die Verbindungsstelle halten kann.
In Abb. ι ist ein ringförmiges Gehäuse O1, C2 dargestellt, das einen Handgriff b trägt. Der Teil a2 wird an den Stellen c mit dem Teil at fest verbunden, kann aber zum Einlegen des Kabels entfernt werden. Das ringförmige Gehäuse a±, a2 gleitet in Schlitzen f auf Führungsstangen d und wird durch diese "konaxial zur Kabelachse in der richtigen
Arbeitslage gehalten. -In dem Gehäuse sind Rollen e angeordnet, auf denen ein einen Zahnkranz Α tragender Ring g geführt ist. Dieser Ring läuft andererseits in Kugellagern gt. Der Ring g trägt andere Führungsrollen i für den Isolierstreifenvorrat k, der durch einen weiteren Ring / am Herabgleiten von den Führungsrollen i gehindert ist. Um den gezahnten Ring g in seiner Lage zu halten, ίο sind Führungsrollen I in dem Gehäuse vorgesehen. Der gezahnte Ring erhält seinen Antrieb von einem kleinen Motor m über ein Zahnrad o. Die Geschwindigkeit des Motors kann mit Hilfe eines Hebels ρ geregelt werden. η ist ein Ausschalter, der unten an dem Handgriff b vorgesehen ist.
Die Vorrichtung wirkt folgendermaßen: Nachdem die Kabelverbindungsstelle in das Gehäuse α eingelegt ist, wird der Isolierstreifen kt des Vorrats k an der Verbindungsstelle befestigt und der Motor eingeschaltet. Bei der Drehung des gezahnten Ringes g wird dann der Isolierstreifen ^1 auf die Verbindungsstelle aufgewickelt. Der Isolierstreifen erhält in an sich bekannter Weise durch eine Papierbremse q die nötige Spannung und wird ebenfalls in an sich bekannter Weise durch eine Preßrolle r, die z. B. federnd gelagert ist, fest angepreßt. Durch seitliche Bewegung der Vorrichtung in Richtung der Kabelachse kann dann der Isolierstreifen mit gewünschter Steigung aufgewickelt werden.
Beim Aufbringen insbesondere des Ringes und des Papiervorrats konzentrisch um das Kabel und beim Entfernen nach dem Wicklungsprozeß können sich Schwierigkeiten nicht ergeben. Das Zahnrad und der Spinner sind durch herausnehmbare Stücke zu öffnen, so daß das Kabel ohne weiteres hinein- und herausgebracht werden kann. Diese Stücke können durch Schwalbenschwanz und Gegensicherung oder auf andere geeignete Weise befestigt werden. Falls der Papierstreifenvorrat beim Wicklungsprozeß nicht völlig aufgebracht worden ist, muß der Rest allerdings vor dem Entfernen der Vorrichtung vom Kabel zerrissen werden. Man wird aber zweckmäßig den Vorrat vor dem Wickeln bald so bemessen, daß ein unnützer Verbrauch nicht eintritt. Der Apparat kann auch zugleich mit dem Papierstreifenvorrat auf ein Kabelende geschoben werden, bevor die Verbindung hergestellt wird, oder der Apparat wird ohne Papiervorrat auf das bereits verbundene Kabel aufgebracht, und dann erst wird der Papiervorrat evtl. mit Hilfe des kleinen Motors in dem Apparat aufgespult.
In Abb. 3 ist eine Haltevorrichtung t für die Führungsstangen d dargestellt, die mittels einer geteilten Schelle J1, sä auf dem Kabel oder der Kabelader festklemmbar ist.
Wie ersichtlich, wird es bei den geringen Ausmaßen dieser Vorrichtung möglich, auch die Verbindungsstellen einzelner Adern, z. B. verseilter Mehrfachkabel, zu isolieren.

Claims (9)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Isolieren der \7erbindungsstellen von Kabeln, z. B. in Muffen oder Endverschlüssen, welche Isolationsstreifen, die gegebenenfalls imprägniert sein können, über die Verbindungsstellen aufwickelt, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierstreifenvorrat die Verbindungssteile in an sich bekannter Weise kreisringförmig umgibt und daß die Vorrichtung mit dem Isolierstreifenvorrat von Hand konaxial zur Kabelader bewegt werden kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch an sich bekannte Führungen (d), an denen die Vorrichtung mit dem Isolierstreifenvorrat in der richtigen Arbeitslage gehalten wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch' gekennzeichnet, daß der Antrieb für den Isolierstreifenvorrat in einem kleinen Elektromotor (m) besteht, der dem den Isolierstreifenvorrat tragenden Ring (g) über ein Zahnrad (0) eine Drehbewegung erteilt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehgeschwindigkeit des Motors einstellbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bekannte Mittel (q) vorgesehen sind, die dem Isolierstreifen (^1) während des Aufwickeins eine Spannung erteilen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis S, dadurch gekennzeichnet, daß bekannte Mittel (V) vorgesehen sind, die den Isolierstreifen (k±) an die Verbindungsstelle anpressen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (g) in Kugellagern (^1) und Führungsrollen (e, I) drehbar gelagert ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, gekennzeichnet durch Führungsrollen (Ϊ). für den Isolierstreifenvorrat (k).
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch an dem Kabel oder der Kabelader festklemmbare Tragmittel (J1, S2, t) für die Führungen (d).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930585053D 1930-03-26 1930-03-26 Vorrichtung zum Isolieren der Verbindungsstellen von Kabeln Expired DE585053C (de)

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