DE1206073B - Vorrichtung zum Bewickeln von Leitern fuer elektrische Maschinen, insbesondere von Staeben oder Spulen, mit Isolierstoffbaendern - Google Patents

Vorrichtung zum Bewickeln von Leitern fuer elektrische Maschinen, insbesondere von Staeben oder Spulen, mit Isolierstoffbaendern

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Publication number
DE1206073B
DE1206073B DES91464A DES0091464A DE1206073B DE 1206073 B DE1206073 B DE 1206073B DE S91464 A DES91464 A DE S91464A DE S0091464 A DES0091464 A DE S0091464A DE 1206073 B DE1206073 B DE 1206073B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conductor
frame
insulating strips
coils
wound
Prior art date
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Pending
Application number
DES91464A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Theodor Deeg
Dipl-Ing Wolfgang Loecherer
Alfred Ahrens
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1206073B publication Critical patent/DE1206073B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K15/00Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines
    • H02K15/10Applying solid insulation to windings, stators or rotors
    • H02K15/105Applying solid insulation to windings, stators or rotors to the windings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Bewickeln von Leitern für elektrische Maschinen, insbesondere von Stäben oder Spulen, mit Isolierstoffbändern Es ist allgemein üblich, die Leiter für elektrische Maschinen, wie Stäbe oder Spulen in der Weise zu .isolieren, daß Isolierstoffbänder von Hand gegebenenfalls in mehreren Lagen übereinander aufgewickelt werden. Die Güte einer so hergestellten elektrischen Isolierung ist weitgehend von der Geschicklichkeit des Bedienungspersonals abhängig, so daß über die Leiterlänge mit zum Teil erheblichen Schwankungen gerechnet werden muß. Hinzu kommt als weiterer Nachteil, daß zum Bewickeln eines Leiters mit Isolierstoffbändern von Hand nur Fachkräfte mit entsprechender Erfahrung herangezogen werden können.
  • Die Erfindung bezweckt die Verbesserung einer solchen Handbewicklung von elektrischen Leitern durch eine weitestgehende Automatisierung des Arbeitsvorganges. Die Erfindung geht deshalb von einer Anordnung aus, bei der die Leiter elektrischer Maschinen zur Umwicklung mit Isolierstoffbändern durch eine um ihre Achse drehbare Ringscheibe hindurchgeführt sind, die am Umfang verteilt Vorratsrollen mit den Isoiierstoffbändern trägt. Die Ringscheibe läuft hierbei um den Leiter um, so daß gleichzeitig beim Durchlaufen in Achsrichtung die Isolierstoffbänder von den Vorratsrollen abgewickelt und auf den Leiter aufgebracht werden. Der Vorschub des Leiters sowie das Nachziehen der Isolierstoffbänder zur Erzielung eines satten Anliegens der Bänder auf dem bewickelten Leiter erfolgen dabei von Hand.
  • Gemäß der Erfindung ist die Ringscheibe, durch die der zu bewickelnde Leiter hindurchgeführt wird, in einem Rahmen gelagert, der beim Umlaufen der Ringscheibe um den Leiter gleichzeitig eine Längsbewegung auf dem Leiter ausführt. Hierdurch ist er-,reicht, daß der zu bewickelnde Leiter, der ein Stab oder auch eine Spule sein kann, selbst als Führung für den die Ringscheibe einschließlich der Isolierstoffbänder tragenden Rahmen dient, so daß ein Umstellen der Vorrichtung im Hinblick auf die unterschiedlichen Radien, Formen oder Längen der Stäbe öder Spulen vermieden ist. Ferner erfolgt die Bewicklung des Stabes oder der Spule unabhängig von der Geschicklichkeit des Bedienungspersonals selbsttätig in gleichbleibender Güte über die gesamte Leiterlänge.
  • Zur Längsbewegung des Rahmens auf dem Leiter dienen Antriebsrollen, die am Rahmen befestigt sind und federnd gegen den zu bewickelnden Leiter gedrückt werden.
  • In Weiterführung des Erfindungsgedankens sind am Anfang und Ende der zu bewickelnden Strecke des Leiters Anschläge, beispielsweise Umschaltkontakte od. dgl., vorgesehen, die eine selbsttätige Umkehr der Bewegungsrichtung des Rahmens bewirken, sobald der Rahmen einschließlich der Ringscheibe und der Vorratsrollen die zu bewickelnde Strecke des Leiters zurückgelegt hat. Durch die Anordnung solcher Anschläge läßt sich auf einfache Weise eine mehrlagige Isolierung des Leiters erreichen, ohne daß das Bedienungspersonal hinzugezogen werden müßte. Die im Rahmen gelagerte Ringscheibe ist um eine Achse senkrecht zur Leiterachse schwenkbar angeordnet, um auch bei Umkehr der Bewegungsrichtung des Rahmens die Isolierstoffbänder einander überlappend auf den Leiter aufzubringen.
  • Die Erfindung sei an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Auf den zu bewickelnden Leiter 1 einer elektrischen Maschine ist der in Längsrichtung bewegbare Rahmen 2 aufgesetzt, der die um den Drehpunkt 3 schwenkbare Haltescheibe .4 trägt- In der Nut 5 der Haltescheibe 4, die vorteilhaft aus zwei ineinander schiebbaren Teilen besteht, ist die Ringscheibe 6 gelagert, die an ihrem Umfang mit einem Zahnkranz 7 versehen ist. Gleichzeitig sind am Umfang der Ringscheibe 6 verteilt die Vorratsrollen 8 mit den Isolierstoffbändern 9 angeordnet. Zum Antrieb der Ringscheibe 6 ist der Antriebsmotor 10, beispielsweise ein Elektromotor, vorgesehen, dessen Ritze111 mit dem Zahnkranz 7 der Ringscheibe 6 im Eingriff steht. Beim Bewickeln des Stabes 1 werden die von den Vorratsrollen 8 abgewickelten Isolierstoffbänder 9 mittels der Blattfedern 12 gegen den Leiter 1 gedrückt, so daß die Isolierstoffbänder 9 satt auf dem zu bewickelnden Leiter 1 aufliegen.
  • Um den zur Bewegung des Rahmens in Längsrichtung erforderlichen Vorschub zu erhalten, werden gleichzeitig bei Drehung der Ringscheibe 6 um den Leiter 1 mittels des Getriebes 13 die über eine Rollenkette 14 miteinander in Verbindung stehenden Antriebsrollen 15 in Bewegung gesetzt. Dabei sind an der den Antriebsrollen 15 entgegengesetzten Seite des Leiters 1 unter Federkraft stehende Druckrollen 16 vorgesehen, die den Leiter gegen die Antriebsrollen 15 drücken. Auf diese Weise ist ein Leerlauf der Antriebsrollen 15 verhindert, so daß der Rahmen 2 bei Drehung der Ringscheibe 6 kontinuierlich-in Längsrichtung auf dem Leiter 1 bewegt wird. Die zusätzlichen Rollen 17 dienen zur Führung bzw. zur Umlenkung der Rollenkette 14.
  • Zum Bewickeln des Leiters 1 wird der Rahmen 2 einschließlich der Ringscheibe 6 und der an ihr angebrachten Vorratsrollen 8 mit den Isolierstoffbändern 9 auf den Leiter 1 aufgesetzt. Beim Einschalten des Antriebsmotors 10 wird die Ringscheibe 6 in Drehung versetzt, so daß die Vorratsrollen 8 mit den Isolierstoffbändern 9 um den -Leiter-1 herumgeführt werden. Die Ringscheibe 6 ist dabei zweckmäßig um die zur Leiterachse,senkrechte Achse in oder auch entgegengesetzt der Bewegungsrichtung des Rahmens geschwenkt. Hierdurch ist erreicht, daß die Isolierstoffbänder einander überlappend nebeneinander auf den zu bewickelnden Leiter aufgebracht werden.
  • Da die Antriebsrollen 15 bei Drehung der Ringscheibe 6 um den Leiter 1 über den Zahnkranz 7 zwangläufig angetrieben werden und dabei der Leiter 1 mit Hilfe der Druckrollen 16 gegen die Antriebsrollen 15 gedrückt wird, ist ein einwandfreier kontinuierlicher Vorschub des Rahmens während des Bewickelns gewährleistet. Der Vorschub des Rahmens auf dem Leiter erfolgt so lange, bis der Rahmen die zu bewickelnde Strecke zurückgelegt hat, d. h. bis er mit dem Druckkontakt 18 gegen den zweckmäßig auf dem Leiter vorgesehenen Anschlag 19 stößt. In diesem Augenblick wird mittels einer Umschaltvorrichtung die kraftschlüssige Verbindung zwischen der Antriebsschnecke 20 und dem Kegelrad 21 gelöst und statt dessen das Kegelrad 22 mit der Antriebsschnecke 20 in Verbindung gebracht. Damit werden die Antriebsrollen 15 in entgegengesetzter Richtung bewegt, so daß der Rahmen 2 von diesem Augenblick an die zu bewickelnde Strecke des Leiters in umgekehrter Richtung durchläuft. Gleichzeitig wird auch die Haltescheibe 4 um den Drehpunkt 3 in die Bewegungsrichtung geschwenkt.
  • Am anderen Ende der zu bewickelnden Leiterlänge ist zweckmäßig ebenfalls ein Anschlag vorgesehen, so daß an dieser Stelle wiederum eine selbsttätige Umkehr der Bewegungsrichtung des Rahmens erfolgt. Durch die Erfindung ist erreicht, daß der Rahmen einschließlich der Ringscheibe 6 bzw. der an ihrem Umfang angebrachten Vorratsrollen 8 mit den Isolierstoffbändern 9 -auf dem -Leiter entsprechend der: zu bewickelnden Leiterlänge hin= und herbewegt wird, bis die notwendige Lagenzahl auf dein Leiter aufgebracht ist. Dabei spielt die Länge des Leiters oder deren Form keine Rolle; auch ist der Bewicklungsvorgang unabhängig' von der jeweiligen Krümmung des zu bewickelnden Leiters, da in jedem Fall der Rahmen gemäß der Erfindung von dem zu bewickelnden Leiter selbst geführt wird.

Claims (7)

  1. -Patentansprüche:-1. Vorrichtung zum'Bewickeln von Leitern für elektrische Maschinen, insbesondere von Stäben oder Spulen, mit Isolierstoffbändern, bei der der eine verhältnismäßig kurze. Länge aufweisende elektrische Leiter durch eine die Vorratsrollen mit den Isolierstoffbändern tragende und um den Leiter herumlaufende Ringscheibe hindurchgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringscheibe (6) in einem Rahmen (2) gelagert ist, der beim Umlaufen der Ringscheibe um den Leiter (1) gleichzeitig eine Längsbewegung auf dem Leiter ausführt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen gemeinsamen Antrieb von Ringscheibe (6) und Rahmen (2).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Längsbewegung des Rahmens (2) Antriebsrollen (15) dienen, die am Rahmen (2) befestigt und federnd gegen den Leiter (1) gedrückt sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsrollen (15) über ein Schneckengetriebe (13) von der Ringscheibe (6) angetrieben sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringscheibe (6) mit einem Zahnkranz (7) versehen ist, der mit dem Ritzel (11) eines Antriebsmotors (10) im Eingriff steht.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Anfang und Ende der zu bewickelnden Strecke des Leiters (1) Anschläge (19) vorgesehen sind, die eine selbsttätige Umkehr der Bewegungsrichtung des Rahmens (2) bewirken.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Rahmen (2) gelagerte Ringscheibe (6) um eine Achse senkrecht zur Leiterachse schwenkbar ist.
DES91464A 1964-06-11 1964-06-11 Vorrichtung zum Bewickeln von Leitern fuer elektrische Maschinen, insbesondere von Staeben oder Spulen, mit Isolierstoffbaendern Pending DE1206073B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2534198A1 (de) * 1975-07-31 1977-02-24 Junker Gmbh O Verfahren und vorrichtung zum bandagieren von induktionsspulen grossen durchmessers

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