DE16393C - Neuerungen an Mahlgängen - Google Patents

Neuerungen an Mahlgängen

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Publication number
DE16393C
DE16393C DENDAT16393D DE16393DA DE16393C DE 16393 C DE16393 C DE 16393C DE NDAT16393 D DENDAT16393 D DE NDAT16393D DE 16393D A DE16393D A DE 16393DA DE 16393 C DE16393 C DE 16393C
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DE
Germany
Prior art keywords
grinding
pick
rotor
ring
capsules
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Active
Application number
DENDAT16393D
Other languages
English (en)
Original Assignee
C. W. haase in Breslau, Sternstr. 8 c
Publication of DE16393C publication Critical patent/DE16393C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C7/00Crushing or disintegrating by disc mills
    • B02C7/02Crushing or disintegrating by disc mills with coaxial discs
    • B02C7/08Crushing or disintegrating by disc mills with coaxial discs with vertical axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
In den Fig. 1 bis 8 ist Tragung und directer Vortrieb eines Läufermahlkranzes mit balancirender Flächenhaue und ebensolchem Treiber gezeichnet. Treiber und Haue sind dabei als in Schmiedeisenconstruction auszuführen angenommen. Für den Mahlgang ist (dem Princip nach ähnlich wie beim Haupt - Patent) die Tragung und Treibung des Läufermahlkranzes in das Innere der lichten Steinfläche verlegt, so dafs die Mahlebene des Läufers als durch keine einzuspitzende Löcher zur Aufnahme für die Haue und für den Treiber unterbrochen angenommen wird.
Das Tieferlegen der Haue und des Treibers erfolgt bei diesem Läufermahlkranze, wenn sich derselbe etwa von Zoll zu Zoll abgemahlen hat, in folgender Art:
Es werden an die Innenseite der Läuferkapselringe, welche entsprechend höher als die äufsere Wandung gegossen sind und in welche die mahlenden Stein- oder künstlichen Massenstücke für Mahlzwecke eingesetzt sind, so viel Flantschenpaare angegossen, als Haue und Treiber Flügel erhalten sollen. Im vorliegenden Falle sind deren vier angenommen. Zwischen diese Lappen werden dann für sich gegossene Trag- und Antriebskapseln mit Arbeitsleisten, welche von unten nach oben und umgekehrt in ersteren verstellbar sind, sauber eingepafst, wie sich aus den Fig. 1 und 2, sowie aus den nach denselben in^.gröfserem Mafsstabe gezeichneten Fig. 5 und 6, 7 und 9 ergiebt.
In diese Trag- und Antriebskapseln c, Fig. 1, 2, 5 und 6, 7 und 8, wird dann die Haue mit ihren vier Flügeln genau nach dem Mittelpunkte eingelegt und in üblicher Art mit harten Holzkeilen festgeheftet und dann fest vergossen, sodafs die Haue mit den Kapseln fest verbunden bleibt. Ebenso sind diese Kapseln und die Haue wiederum mit dem Läufermahlkranze durch die Schrauben m, Fig. 6, 7 und 8, verbunden.
Bei der Abmahlung der Läufermahlkränze wird auch ein schrittweises Höherlegen, etwa von Zoll zu Zoll, sowohl der Haue als auch des Treibers nothwendig. Dieses wird einfach dadurch erreicht, dafs die vier Trag- und An-N:riebskapseln in den vier fest an der Innenseite des Läufermahlkranzes angegossenen Laschen durch Hinwegnahme der einen gleich dicken Hartholzzwischenlage d, Fig. 6, höher geschoben werden, wonach die Haue mit Treiber dementsprechend ebenfalls höher rückt, und es kann bei dieser Einrichtung stets die Haue, welche auf die Hartholzzwischenlagen e, Fig. 6, in den Trag- und Antriebskapseln gebettet und vergossen ist, in dieser Lage verbleiben, ohne dafs man nöthig hat, dieselbe auszulösen, neu einzulegen und wiederum die Läufer neu abwiegen zu müssen.
Der Treiber, Fig. 4, erhält bei dieser Construction stets ebensoviel Antriebsklauen, als man der Haue. Flügel gegeben hat, denn es erfassen die Treiberklauen den Läufermahlkranz
stets in denselben Trag- und Antriebskapseln, in welchen die Haue fest eingegossen liegt. Bei dieser Einrichtung erfafst der Treiber den Läufermahlkranz möglichst nahe' an der Mahlebene der Mahlkränze, wie dies auch constructiv richtig ist.
Fig. ι ist die obere Ansicht von einem Läufermahlkranze, zur Hälfte mit den wandelbaren Ballastgewichten α gezeichnet, und die andere Hälfte ohne dieselben und zugleich ohne die nach innen vorstehenden Lappendecken dargestellt.
b sind Oeffnungen durch die Zwischendecklage zum Herausschlagen der bis an die Kapselränder abzumahlenden Stein- oder Massenstücke, wonach eine neue Aussohlung mit neuen Mahlstücken erfolgen kann.
g, Fig. 2 und 6, sind schmiedeeiserne Reifen in üblicher Art zum Schütze und zur Zusammenhaltung der Mahlkränze, welche, wenn die Mahlkränze bis dahin abgemahlen sind, erst höher gerückt und dann zuletzt gänzlich entfernt werden.
k, Fig. i, sind fest an der StelltilUe sitzende oder aber bei der Speisung der Gänge mit Korbzeug und Rüttelschuh fest mit dem Laufdeckel verbundene Abstreicher, an welchen sich das Mahlgut von der Mitte nach dem äufseren Umfange auf der tellerartigen Fläche streift und durch die mit i bezeichneten Zwischenräume bis zur Mahlebene der Mahlkränze hinabfällt.
Fig. 3 ist die obere Ansicht einer vierflügligen, tellerartigen, balancirenden Flächenhaue. Dieselbe besteht aus einem vierschenkligen Kreuz, auf welches dann der Einlaufteller von Eisenblech mit Streuteller geschraubt oder genietet wird.
Fig. 4 zeigt den vierschenkligen Treiber dazu, von unten (der Rückseite) angesehen, f sind die Einstreicher von gekröpftem Blech. Dieselben sind an den Enden des vierschenkligen geschmiedeten Treibkreuzes angenietet und haben den Zweck, das Mahlgut in die Mahlebene der Mahlkränze einzustreichen.
Fig. 5 ist die obere Ansicht eines abgedeckten Stückes eines Läufermahlkranzes mit abgedeckter Antriebskapsel, in gröfserem Mafsstab gezeichnet.
Fig. 7 und 8 sind eine Darstellung einer Trag- und Antriebskapsel in Seiten- und Vorderansicht für sich, in gröfserem Mafsstab gezeichnet.
m sind durch die Flantschendecke hindurchgehende Schrauben, mittelst welcher die Trag- und Antriebskapseln stets dicht mit der Unterlage zusammengehalten werden. Diese Schrauben sind unten flach an die Kapseln genietet und bilden an diesem Theile zugleich mit eine Arbeitsleiste beim Einpassen der Kapseln in die angegossenen Flantschen. Bei einer Neuausstattung der Läufermahlkränze mit neuen Mahlstücken müssen selbstredend diese Schrauben wiederum mit erneut werden, deshalb, weil bei jeder Höherrückung der Kapseln ein Theil der oberen Schraubengewinde abgesägt werden mufs.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Als Ersatz des im Patent No. 13472 näher bezeichneten oben und unten ausgezackten Ringes (Anspruch 3.) die in die Fassung des Läufermahlkranzes eingesetzten und durch Schrauben einstellbaren Trag- und Antriebskapseln, in welche die balancirende Flächenhaue und der Treiber eingreifen, dergestalt, dafs man nicht genöthigt ist, die Läufermahlfläche durch Einspitzen der Löcher für Haue und Treiber zu unterbrechen, und dafs man beim Abmahlen des Läufermahlkranzes Haue und Treiber höher stellen kann, ohne die Haue lösen, neu einlegen und den Läufermahlkranz neu abwiegen zu müssen.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT16393D Neuerungen an Mahlgängen Active DE16393C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5158414A (en) * 1990-05-04 1992-10-27 Bwg Butzbacher Weichenbau Gmbh Rail attaching device permitting longitudinal rail displacement

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