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Vorrichtung zum Zerbrechen von Nüssen Die Erfindung bezieht sich auf
eine Vorrichtung mit einer umlaufenden geriffelten Brechwalze und einer geriffelten
Gegenlage zum Zerbrechen von Nüssen, insbesondere von solchen, welche von den verschiedenen
Arten der Nüsse tragenden Palmen stammen, z. B. der Attila-Palme, Manaca.-Palme,
Coyol-Palme und anderen Palmen derselben oder ähnlichen Familie.
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Die Vorrichtung soll Nüsse verschiedener Form und Größe mit verschieden
harten Schalen ohne Beschädigung der Kerne zerbrechen. -Die Kraft zum Zerbrechen
wird dabei auf die Nüsse in der günstigsten Weise ausgeübt, so daß diese mit der
geringsten erforderlichen Kraft oder mit dem geringsten erforderlichen Druck zerbrochen
werden, und zwar ohne Beschädigung der Kerne.
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Die bekannten Vorrichtungen haben entweder so schmale Brechwalzen
und Gegenlagen, daß sie nicht imstainde sind, eine größere Zahl von Nüssen gleichzeitig
zu @erfassen, oder falls sie -breite Brechwalzen und Gegenlagen haben, sind diese
so gestaltet, daß die Nüsse während, des Brechvorganges in Längsnuten eingeschlossen
bleiben, wodurch die Möglichkeit besteht, daß kleinere Nüsse ungebrochen hindurchgehen,
während die Kerne größerer Nüsse in Gefahr kommen, beschädigt zu werden. ' Es sind
auch Brechvorrichtungen bekannt, bei denen die Gegenlage sich in der Drehrichtung
der Brechwalze dem Umfang der Walze allmählich nähert. Jedoch erstreckt sich bei
ihnen die Arbeitsfläche der Gegenlage bis zur Achsenebene der Walze oder über diese
Ebene hinaus, wodurch ein vorteilhaftes Erfassen der Nüsse und das Abspringen der
zerbrochenen Nüsse in der erwünschten Richtung erschwert oder verhindert wird.
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Die Vorrichtung nach der Erfindung vermeidet diese Nachteile .dadurch,
daß die feststehende, sich der Brechbacke allmählich nähernde Gegenlage oberhalb
der durch die Achse der Brechwalze verlaufenden wagerechten Ebene endigt. Infolgedessen
fliegen @d'ie Teile der zerbrochenen Nüsse nach oben weg und fallen dann infolge
der Schwere zwischen die Gegenlage und die Walze nach unten.
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Auf der Zeichnung ist eine Ausführtuigsform der Erfindung dargestellt.
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Abb. t ist eine teilweise Seitenansicht der Vorrichtung und Abb. 2
eine Draufsicht auf- die Vorrichtung. 35 bezeichnet die umlaufende Walze, und 36
ist die feststehende geneigte Gegenlage, welche die Form eines festen Blockes hat,
der an einer Seite mit einer schrägen Fläche 36a versehen ist. Die umlaufende Walze
35 ist auf einer Welle 356 befestigt, welche in auf den wagerechten Trägern 5 ruhenden
Lagern 37 gelagert ist. Die Gegenlage (Block) 36 ist auf den Trägern 5 so befestigt,
daß seine schräge Fläche 36a einen gewissen Abstand von der oberen Hälfte der Brechwalze
35 hat und sich dieser nach unten zu allmählich nähert. Die Fläche 36a und
die Krümmung der ihr gegenüberliegenden Fläche
der Walze 36 bilden
zwischen sich einen Raum, dessen Weite allmählich abnimmt oder sich vom oberen Eintrittsende
her nach unten verjüngt. Der Block 36 ist mit Hilfe von Bolzen 37 auf den Trägern
5 befestigt. Damit der Abstand der Walzen von dem Block geändert werden kann, sind
für die Schrauben 39, die zum Befestigen der Walzenlager auf den Trägern dienen,
in. dien letzteren Langlöcher 38 vorgesehen. Mittels Schrauben 42, die in die Träger
5 eingeschraubt sind, kann die Höhenlage der Walze ,geändert werden. Die schräge
Fläche des Blockes oder feststehenden Teils 36 ist ebenso wie die Oberfläche der
Walze in bekannter Weise geraubt oder geriffelt, und Ader Block 36 sowie die Walze
35 sind aus Stahl. oder einem anderen harten Metall hergestellt. An den. Enden des
feststehenden Blockes 36 sind Platten a6 befestigt, welche die Stirnflächen der
Walze 35 zum Teil überdecken, um zu verhindern, daß die Nüsse aus dem Zwischenraum
zwischen den Brechwerkzeugen seitlich entweichen.
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Die Walze 35 wird-in rasche Umdrehungen versetzt. Die Nüsse werden
von oben in den sich nach unten,, allmählich verjüngenden Zwischenraum zwischen
der geneigten Fläche und der Walze eingeführt und gelangen bis zu einem Punkt, der
der Größe und der Form der Nuß entsp i,cht. Auf die Nüsse wird alsdann ein Klemmdruck
unterhalb ihres mittleren Teiles ,ausgeübt, wodurch sie zerbrochen werden. Die geraubten:
Flächen des feststehenden Blockes und der Walze halten dabei die Nüsse fest und
verhindern, daß sie von der schrägen Fläche und der Walze währedn des Brechvorgariges
abgleiten. Wenn die Schale der Nüsse unter der Wirkung,des Klemmdruckes zerbricht,
so fliegen die Stücke nach oben und fallen .dann infolge ihrer Schwere zurück in
`den Zwischenraum zwischen dem'Block und der Walze, von wo sie abgeführt werden.