DE1638536A1 - Anordnung und Verfahren zur unterbrechungslosen Lastumschaltung bei Stufentransformatoren - Google Patents
Anordnung und Verfahren zur unterbrechungslosen Lastumschaltung bei StufentransformatorenInfo
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Description
Anordnung und Verfahren zur unterbrechungslosen Lastumschaltung
"bei Stufentransformatoren
Die Erfindung betrifft eine Anordnung und ein Verfahren zur unterbrechungslosen
Lastumschaltung bei Stufentransformatoren. Während man früher sogenannte Lauflastschalter mit induktiven Schaltmitteln
bzw. sprunghaft betätigte Lastumschalter mit ohm'sehen
tiberschaltmitteln zur unterbrechungslosen Lastumschaltung benutzte,
ist es in neuerer Zeit infolge einer beträchtlichen Ertüchtigung der Vakuumschalter möglich, solche Schalter bei der Lastumschaltung
einzusetzen.
Ha sind bereits Schaltungen für einphasige Lastumschalter bekannt
geworden, die einen einzigen Vakuumschalter in Verbindung mit
induktiven Überschaltmitteln (Drosseln) aufweisen. Solche Schaltungen befriedigen nicht, weil sie einerseits teuer und andererseits
umständlich sind. Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe
zugrunde, eine einfache Schaltungsanordnung zur Lastumschaltung
anzugeben, die auch bei Verwendung von ohm1sehen Überschaltmitteln
mit nur einem Vakuumschalter sicher arbeitet und wenig Aufwand
benötigt und die en außerdem ermöglicht, mit ihr eine Schutzeinrichtung
gegen Gatten Stufenkurzschluß zu kombinieren, wobei die Uberschaltwiderstände als Strombegrenzungswiderstand mit ausgenutzt
werden.
Bei der erfindun^ngemäßen Schaltanordnung int nur ein einziger
7akuumf.!ehn.'l ter in Verbindung mit ohm1 sehen Überachaltmitteln so
angeordnet, daß der Vakuumschalter einerseits an der abgebunden
Las tie i turig und andererseits am beweglichen Kontakt eines Umschal
tern, dor: rs en festen Kontakte ;]e mit einem der beiden beweglichen
Stufenv/iih'lorkontakte verbunden sind, angeschlossen ist, wobei zu
der au?5 Vakuumnohalter und Umschalter bestehenden Reihenschaltung
.ι-..,.. I ir-.tr-ilanftn
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parallel geschaltete bzw. schalfbare Schaltmittel, mit denen insbesondere
das ohm'sche Schaltmittel in Reihe liegt, vorgesehen sind und mit Hilfe eines Antriebsmittels, z.B. eines Noekengetriebes,
diese Schaltmittel so betätigbar sind, daß entweder in der Lastumschaltergrundstellung die der jeweils stromführenden
Stufenwählerseite zugeordneten Schaltmittel geschlossen sind und
im Verlauf des Überschaltvorganges nach Umlegung des Umschalters auf die die Stromführung übernehmende Stufenwählerseite zuerst
der Vakuumschalter geschlossen wird und gleichzeitig bzw. kurz
danach die zunächst stromführenden Schaltmittel geöffnet und die der anderen Stufenwählerseite zugeordneten Schaltmittel geschlossen
werden, worauf der Vakuumschalter vor Erreichen der neuen
ψ Lastumschaltergrundstellung wieder geöffnet wird, oder daß in der
Lastumschaltergrundstellung die der jeweils stromführenden Stufenwählerseite zugeordneten Schaltmittel samt dem damit mittels des
Umschalters mit der stromführenden Wählerseite verbundenen Vakuumschalter geschlossen, d.h. mit der stromführenden Wählerseite
verbunden sind und der Vakuumschalter im Verlauf des Umschaltvorganges nach Öffnen des der stromführenden Wählerseite zugeordneten
Schaltmittels und gegebenenfalls darauf folgenden'Schließen eines weiteren der die Stromführung übernehmenden Stufenwählerseite
zugeordneten Schaltmittels geöffnet wird und während der Öffnungszeit des Vakuumschalters der Umschalter mit der die Stromführung
übernehmenden Stufenwählerseite verbunden wird, worauf der Vakuum-
k Schalter vor Erreichen der neuen Lastumschaltergrundstellung
wieder geschlossen wird.
Anhand der Zeichnung, die Schaltbilder von verschiedenen Ausführungsbeispielen
nach der Erfindung samt Taktfolgebilder zeigt, wird die Erfindung näher erläutert:
In Fig. 1 ist mit 10 ein Teil der Stufenwicklung eines Transformators
angedeutet mit beispielsweise den Wicklmigsanzapfungen M
und 12. In bekannter Weise werden an den Wicklungsanzapfungen im
Verlauf der Lastumschaltung die beweglichen Wählerkontakte 1 und
2 entlang geschaltet. Mit V ist ein Vakuumschalter bezeichnet.
Dieser ist mit seinem einen Ende an der abgehenden Lastleitung L
und mit seinem anderen Ende an den beweglichen Kontakt u eines
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Umschalters U angeschlossen, dessen feste Kontakte U1 und Un je
mit einem der "beiden Stufenwählerkontakte 1 "bzw. 2 verbunden
sind. Parallel zu der Reihenschaltung Vakuumschalter V und
Umschalter U liegen weitere je den beiden Stufenwählerseiten
zugeordnete'Schaltraittel parallel. Im gezeigten Ausführungsbeispiel
sind der Stufenwählerseite 1 die Schalter a und der mit einem Widerstand W1 in Re.ihe liegende Schalter b parallelgeschaltet.
In gleicher Weise sind mit der anderen Stufenwählerseite 2 der Schalter d und der mit dem Widerstand Wp in Reihe liegende
Schalter c parallelgesehaltet. Die Arbeitsweise der Anordnung ist folgende:
In der dargestellten Lastumschaltergrundstellung, in welcher die beweglichen Stufenwäiilerkontakte 1 und 2 auf den Anzapfungen 11
bzw. 12 stehen und die beiden Schalter a und b geschlossen sind,
der Vakuumschalter V aber offen ist und weiter der bewegliche Umschalterkontakt u auf dem mit der' Stufenwählerseite 2 verbundenen
festen Kontakt u2 steht, fließt der Laststrom über den
Schalter a. Ausgehend von der dargestellten Lastumschaltergrundstellung werden durch einen weiter nicht dargestellten Antrieb,
z.B. ein ITockengetriebe, die einzelnen Schalter nacheinander
betätigt. Zur Einleitung des UmsehaltVorganges wird zunächst der
Umschalter U vom festen Gegenkontakt Up auf den anderen festen
Gegenkontakt u.. umgelegt. Hierdurch wird der Vakuumschalter mit
der Wählerseite 1 verbunden. Anschließend wird der Vakuumschalter V geschlossen und der Schalter b und kurz darauf der Schalter a
stromlos geöffnet". Nunmehr fließt der Laststrom über den Umschalter
U und den Vakuumschalter V. Daraufvwird während der Schließzeit
des Vakuumschalters der der anderen Wählerseite 2 zugeordnete Schalter c geschlossen. Damit wird der Ausgleichsstrom eingeschaltet
und es kann hierauf der Vakuumschalter V geöffnet werden. Der Vakuumschalter zieht dabei einen Lichtbogen und nach
Löschen des Lichtbogens, wozu genügend Zeit vorgesehen sein muß, fließt der ganze Laststrom über den Schalter c und über den
Widerstand Wp. Erst wenn darauf kurz nach dem Wiederöffnen des
Vakuumschalters V der Schalter d schließt und dabei die Reihenschaltung von Widerstand V/p und Schalter c überbrückt, fließt
der Lastntrom analog wie in der Ausgangogrundstellung 1 nunmehr
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über den Schalter d. Damit Ist die neue Grundstellung erreicht. Die beschriebene Taktfolge ist in Fig. 1a dargestellt. Der Schaltvorgang
von der Grundstellung 2 auf Grundstellung 1 des Lastumschalters läuft in umgekehrter Reihenfolge ab.
Die in Fig. 2 wiedergegebene Schaltung ist gegenüber der Anordnung
nach Fig. 1 insofern einfacher, als hier auf jeder Wählerseite nur jeweils eine Reihenschaltung, bestehend aus Widerstand
und Schalter, z.B. W., und b bzw. Wp und c, der Reihenschaltung
Vakuumschalter Y und Umschalter U parallelgeschaltet ist. ~3nt-•
sprechend dieser Vereinfachung läuft der Umschaltvorgang wie
folgt abi
In der viiedergegebenen Lastumschaltergrundstellung, in der der
Wählerkontakt 1 auf der Wicklungsanzapfung 11 steht, ist der Vakuumschalter V und der Schalter b geschlossen und v/eiter ist
der bewegliche Umschalterkontakt u mit seinem festen Gegenkontakt u-j verbunden und der Schalter c geöffnet. In dieser Lastumschaltergrundstellung
fließt somit der Laststrom dauernd über den Vakuumschalter und den Umschalter, !!ach Einleitung des
Umschaltvorganges wird zunächst der Schalter b geöffnet und kurz darauf der Schalter c geschlossen. Damit wird der Ausgleiclicstrom
eingeschaltet. Hierauf öffnet der Vakuumschalter unter Lichtbogenbildung. Der Laststrom wird abgeschaltet und von der Reihenschaltung
von Widerstand Wp und Schalter c übernommen, bis nach Uralegung
des Umschalterkontaktes u auf seinen festen Gegenkontakt U2
und darauffolgendem Wiederschließen des Vakuumsehalters V die
Laststromführung vom Vakuumschalter v/ie in der anderen Ausgangsstellung übernommen wird. Die Taktfolge des Umschaltvornanges ist
der FIg. 2a entnehmbar.
Bine noch weitergehende Vereinfachung der Schaltanordnung ist
erreichbar, wenn man nur einen Überschaltwiderstand verwendet und
diesen entsprechend einer bestimmten Schaltfolge abwechselnd mit der einen oder anderen Wählerseite verbindet und ihn somit doppelt
für beide Wählerseiten ausnutzt.
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In der fig. 3 ist die entsprechende Schaltung wiedergegeben. Hierist
der Vakuumschalter V wieder einerseits mit der abgehenden Lastleitung L verbunden und andererseits mit dem beweglichen Kontakt
u eines Umschalters TJ, dessen feste Kontakte u^ bzw. Up mit
den beiden Wählerseiten 1 bzw. 2 verbunden sind. Eine Reihenschaltung, bestehend aus einem mib der abgehenden Lastleitung
verbundenen Widerstand W und einem Wender Ü ist parallel zu der Reihenschaltung Umschalter U und Vakuumschalter V, je nach Stellung
des beweglichen Wenderkontaktes ü, das eine Mal an die Wählerseite 1 und das andere Mal an die Wählerseite 2 anschaltbar.
In der dargestellten Lastumschaltergrundstellung ist der Vakuumschalter V geschlossen und der bewegliche Umschalterkontakt
u liegt auf dem festen Gegenkontakt u., . Während der bewegliche
Wenderkontakt ü auf seinem festen Gegenkontakt iL· steht, fließt der Laststrom über den Umschalter U und den Vakuumschalter
7 zur abgehenden Lastleitung. Nach Einleitung des Umschaltvorganges
wird der Wender Ü von seinem festen G-egenkontakt iL auf
den festen G-egenkontakt U2 umgelegt. Damit wird der Ausgleichsstrom eingeschaltet. Danach öffnet der Vakuumschalter V und während
oeiner Öffnungszeit fließt der Laststrom über die Reihenschaltung Wender Ü und Widerstand W, bis nach Umlegen des
Umschalters U auf den mit der anderen Wählerseite 2 verbundenen festen Kontakt u? der Vakuumschalter wieder geschlossen wird.
Damit ißt die neue Lastumschaltergrundstellung erreicht und der Laststrom fließt wiederum über den Vakuumschalter. Die Taktfolge
des beschriebenen Umschaltvorganges ist der Pig. 3a entnehmbar. Selbstverständlich ist es möglich, die verschiedenen Schaltungen
miteinander zu kombinieren.
Bei mit Vakuurnschaltern arbeitenden Lastumschaltanordnungen lassen α Loh wesentlich höhere Abschaltleistungen erreichen als
dies mit den gebräuchlichen, in Öl arbeitenden, sprunghaft betätigten Laatumschaltern möglich ist. Die Schaltanordnungen nach
der Erfindung zeichnen sich durch große Einfachheit im Aufbau und im Antrieb, z.B. mit bekannten Nockengetrieben au3. Vorteilhaft
int dabei, daß die Anordnungen in einfachster Weise noch-mit
einer Schutzeinrichtung veraehbar ßLnd, die vor einem satten
Karzfichluß rs i chert, wenn aua irgendwelchen Störungsgründen der
. r 009832/0714 - 6 -
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- ν ■' ■■.- - ■■ ■■■'■. -■ - β■'-■.■■■ : ■■■'.-' '■■.. :.■."'■■■■' '■■"..
Vakuumsehalter nicht arbeiten sollte. TJm dies zu erreichen, "
braucht man lediglich zwischen dem Valmumschalter und der abgehenden
Lastleitung ein Relais, z.B. bei x, y, Fig. 1, 2 und 3,
einzuschalten, das so ausgelegt ist, daß es erst nach "Öffnen des.
Vakuumschalters, also erst nach Erlöschen des Vakuums ehalt erlichtbogens,
die weiteren Sehaltschritte der Anordnung-freigibt.
Das eingebaute Relais hemmt den Antriebsmechanismus "beispielsweise
über eine von ihm beeinflußte Sperre solange, bis der
Lichtbogen im Vakuumschalter erlischt. Es" lsi; selbstverständlich,
daß bei Benutzung dieses Schutzes der oder die tJberschaltwiderstände
entsprechend für "Dauerbetrieb auszulegen sind und daß
fc auch der Antriebsmechanismus, insbesondere der oder die treiben- ·
den Motoren, so beschaffen sind, daß sie das Anhalten des Antriebes aushalten können, die Weiterschaltung aber gesichert bleibt.
Dies ist in verschiedener Weise möglich, beispielsweise durch
Verwenden eines kurzschlußfesten und mit Überlastungsschutz versehenen
Motors. Auch kann das Relais selbst mit einem Kontakt ausgerüstet sein, der eine Unterbrechung des Motorstromkreises bewirkt.
Schließlich können uhrwerkähnliche Laufwerke, die von aufgezogenen Kraftspeichern angetrieben werden, benutzt werden.
Ebenso ist ein Antrieb denkbar, bei dem zwei voneinander getrennte
Antriebshälften die Schalter beeinflussen, wobei der eine Antrieb den Vakuumschalter zwar ausschalten, aber nicht wieder einschalten
kann, während der zweite Antrieb das Einschalten übernimmt.
5 Patentansprüche
3 Figuren
3 Figuren
jmrnmo
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Claims (5)
- PatentansprücheAnordnung mid Verfahren" zur unterbreehungslosen Lastumschaltung bei-Stiifentransformatoren mit Hilfe ττοη je zwischen den beiden beweglichen Stufenwählerkontakten und der abgehenden Lastleitrang ei irc schaltbar en Yakuumschaltmitteln und diesen zugeordneten /obm* schien übersehaltmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß nur -ein ¥aloiumsehalter (Y) und ohm'sche iJberschaltmittel (¥) vorgesehen sind, wobei der Vakuumschalter einerseits mit der ausgehenden Lastleitung (Ii) und andererseits mit dem beweglichen Kontakt (u) eines Umschalters (TJ), dessen feste Komtairte ("ti- "und Up) je mit einem der beiden beweglichen Stufenwählerfeontatfce (1 bzw., 2) verbunden sind, angeschlossen ist und daß su der aus Vakuumschalter und Umsehalter bestehen— den Reihenschaltung parallel geschaltete bzw. schaltbare Schaltmittel (a, Tb, c - Fig. 1 bzw. B, c Fig. 2 bzw. U Fig. 3), mit denen inslbesondere das ohm'sche Übersehaltmittel (W^, ¥p) in Reihe liegt, vorgesehen sind und daß Antriebsmittel, z.B. UockengetirieTbe vorhanden sind, mittels denen die Schaltmittel zeitlich, so Tbetätigbar sind j daß entweder in der lastumschal— tergrunästelliimg (Fig. 1) die der jeweils stromführenden Stufenviählerseite (1) zugeordneten Schaltinittel (-a und b) geschlossen sieid mud nach Umlegung des Umschalters (U) auf die die Stroirfinhiraig übernehmende Stufenwählerseite (2) zuerst der Vakuiiiimschalter (T) geschlossen wird und gleichzeitig bzw. kurz danach die1 zumachst stromführenden Schaltmittel geöffnet und die der ,anderen Stufenwählersei\e (2) zugeordneten Schalt— mittel (c rand d) geschlossen werden, worauf der Vakuumschalter vor Erreichen der neuen Las turns ehaltergrunds te llung wieder geöffnet wird oder daß in der Lastumschal-fcergrundstellung (Fig. 2) die der jeweils stromführenden Stufenwählerseite zugeordneten Sehaltmittel (b Fig. 2' bzw. Ü Fig. 3) samt dem mittels des Umschalters (U) mit der stromführenden Stufenwählerseite (1) verlraiidenen Vakuumschalter (V) geschlossen, d.h, mit der stroiaführeiiden Wählerseite verbunden sind und der Vakuumselsalter inn Verlauf des Umschaltvorganges nach Öffnen des der stramffihrenden Wählerseite (1) zugeordneten Schalt-Nf?l Sate3d£*Ändeningsae3.v - — 8 —ÖAD ORIGINAL- PLA 67/1010mittels (z.B. b Fig. 2 bzw. Ü FIg. 3) und gegebenenfalls darauffolgendem Schließen eines weiteren der die Stromführung übernehmenden Stufenwählerseite zugeordneten Schaltmittels (c Fig. 2) geöffnet wird und während der Öffnungszeit des .Vakuumschalters der Umschalter (U) mit der die Strornführung übernehmenden Stüfenwählerseite (2) verbunden wird, worauf der Vakuumschalter vor Erreichen der neuen Lastumschaltergrundstellung (Stüfenwählerseite 2) wieder geschlossen wird.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als parallel zu der Reihenschaltung von Yakuumsehalter (Y) und Umschalter (U) liegende Schaltmittel beiden Wählerseiten je^ eine Reihenschaltung aus Uberschaltwiderstand (W., bzw. Wp) und ™ Ausschalter (b bzw. c) sowie ein weiterer getrennter Schalter (a bzw. d) zugeordnet ist, die vom Antrieb, z.B. einem ITockentrieb in der Weise betätigt werden, daß in der G-runds te llung der mit dem Widerstand (W1) in Reihe liegende Schalter (b) sowie der zugehörige getrennte Schalter (a) geschlossen und die übrigen Schalter (c, d) samt Vakuumschalter (V) offen sind und daß bei Beginn des UmschaItVorganges zunächst der Umschalter (U) mit der stromführenden Wählerseite (1) verbunden wird und danach der Vakuumschalter geschlossen, sowie die beiden Schalter (b und a) geöffnet und hiernach der der die Stromführung übernehmenden Stufenwählerseite (2) zugeordnete, mit dem Widerstand (Wp) in Reihe liegende Schalter (c) geschlossen, . der Vakuumschalter wieder geöffnet und schließlich der dieser Stüfenwählerseite zugeordnete Schalter (d) geschlossen wird (Fig. 1).
- 3. Anordnung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß als parallel zu der Reihenschaltung von Vakuumschalter (V) und Umschalter (U) liegende Schaltmittel beiden Stufenwählerseiten je eine Reihenschaltung aus Uberschaltwiderstand und Schalter (W1, b bzw. W2, c) dient, die vom Antrieb aus in der Weise betätigt werden, daß in der Lastumschaltergrundstellung der der stromführenden Stüfenwählerseite (z.B, 1) zugeordnete und• mit dem Widerstand (W1) in Reihe liegende Schalter (b) sowie der Vakuumschalter (V).geschlossen s^nd, während der mit der009832/0714 - q -ÖAD ORIGINAL■ - - PLA 67/1010- 9 - ■.■-■■*die Stromführung übernehmenden Stufenwählerseite verbundene und mit einem Widerstand (Wg) in Reihe liegende Schalter (c) offen ist und der Umschalter (U) mit der stromfuhrenden Stufenwählerseite verbunden ist, zu Beginn des UmschaItVorganges der der stromführenden Stufenwählerseite zugeordnete Schalter (b) geöffnet ,und danach der der die Stromführung übernehmenden Stufenwählerseite (2) zugeordnete Schalter (c) geschlossen und anschließend der Vakuumschalter (V) geöffnet und wieder geschlossen wird und während der Öffnungszeit des Vakuumschalters der Umschalter (U) mit der die Stromführung übernehmenden Stufenwählerseite (2) verbunden wird (Pig. 2).
- 4-. Anordnung nach Anspruch 1 bis 5? dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Reihenschaltung von Vakuumschalter (V) und Umschalter (U) nur eine Reihenschaltung aus Üherschaltwiderstand (W) und einem einpoligen Wender (U) vorgesehen ist und daß die Schaltmittel vom Antrieb aus in der Weise betätigt werden, daß in der Lastumschaltergrundstellung der über den Umschalter (U) mit der'stromführenden Stufenwählerseite (1) verbundene Vakuumschalter (V) geschlossen ist, mit der auch der mit dem Überschaltwiderstand (W) in Reihe liegende bewegliche Kontakt eines Wenders (Ü) verbunden ist und daß im Verlauf des Umsehaltvorganges zuerst der mit dem Widerstand (W) in Reihe liegende Wender (Ü) mit der die Stromführung übernehmenden Stufenwählerseite (2) verbunden wird, worauf der Vakuumschalter (V) geöffnet und während der Öffnungszeit des Vakuumschalters der Umschalter (U) mit der die Stromführung übernehmenden Stufenwählerseite (2) verbunden wird .(Pig. 5) .
- 5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem mit der ab&ohenden Lastleitung (L) verbundenen Ende des Vakuumschalters (V) ein stromabhängiges Relais,nachgeschaltet ist, das erst nach Erlöschen des Lichtbogens im Vakuumschalter anspricht und dadurch Bine im Antrieb angebrachte Sperreinrichtung zum Weiterschalten der Anordnung freigibt.BAD ORIGINAL λ η Q Q 17 I η 7 1 LLeerseite
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 |