DE1636306C - Verfahren und Vorrichtung zum Zurichten des Aufzugs in Buchdruckmaschinen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Zurichten des Aufzugs in BuchdruckmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zurich- auf seiner Oberfläche und ein zur Bearbeitung der Zu-
ten des zum Andrücken des zu bedruckenden Druck- richtefolie heranführbares bewegbares Schleifband
trägers gegen die Druckform dienenden Aufzugs in 55 aufweist. Dabei kann der Folienträger ein mit separa-
Buchdruckmaschinen. Außerdem betrifft die Erfin- tem Antrieb versehener umlaufender Zylinder sein,
dung eine Vorrichtung zum Durchführen dieses Ver- der zum Halten der Folien in einer innerhalb der
fahrens und schafft neuartige Folien für die Durchfüh- Mantellinie des Zylinders liegenden Vertiefung an-
rung des Zurichteverfahrens. geordnete Halter aufweist, d. h. ein Zylinder sein, de;
Das Zurichten hat beim Buchdruck den Zweck, 60 ähnlich wie e;.n Druckzylinder einer Druckmaschine
daß alle druckenden Stellen einer Druckform einen ausgebildet ist. Zum Schleifen dient zweckmäßig ein
Druckträger gleichmäßig bedrucken, so daß auf dem über eine Schleifwalze geführtes umlaufendes Schleif-
Druckträger ein gleichmäßiges Druckbild erscheint. band, das über mindestens eine Reinigungswalze ge-
Dies erreicht man beispielsweise dadurch, daß man führt ist, wobei zum Abführen der beim Schleifen ge-
den aus mehreren Schichten aufgebauten Aufzug der 65 lösten Partikel der Zurichtefolie eine Absaugvorrich-
Druckwalze einer Druckmaschine entsprechend den tung vorgesehen ist.
unterschiedlich stark druckenden. Stellen in bestimm- Mit einer derartigen Vorrichtung ist es möglich,
ten Abschnitten veistärkt. eine den tatsächlichen Verhältnissen angepaßte Zu-
3 4
richtefolie herzustellen, wobei wegen der Verwendung genkraft erst wirksam wird, nachdem die Zurichtefo-
cines Schleifbandes für das Abtragen der Zurichtefo- He bereits etwas ausweichen konnte, wird verhältnis-
lie auch geringste Dickenunterschiede herzustellen mäßig wenig Material von der Zurichtefolie abge-
sind. Da die Zurichtefolie im gebogenen Zustand, schliffen. Wenn die unter der Zurichtefolie liegende
d. h. in dem Zustand, in welchem sie sich auch später 5 Stammfolie in bestimmten Bereichen überhaupt nicht
im Aufzug der Druckwalze befindet, geschliffen wird, in Richtung zur Oberfläche des Folienträgers tuswei-
ist sichergestellt, daß die Zurichtefolie nach dem Ein- chen kann, wird in diesen Bereichen sofort Material
setzen in den Aufzug eine genaue Zurichtung bewirkt. von der Zurichtefolie abgeschliffen. Da die Prägungen
Vorzugsweise ist die Stammfolie eine Aluminium- der Stammfolie sämtlich keine große Flächenausdeh-
folie von etwa 0,04 mm Dicke, welche sehr exakt Aus- to nung besitzen, kann die Zurichtefolie auch nicht in die
Prägungen aufnehmen und halten kann, nach denen Ausprägungen ausweichen, d. h. die Zurichtefolie
die Zurichtefolie geschliffen wird. Die Zurichtefolie wird über die gesamte Fläche der Ausprägungen auch
besteht hingegen vorzugsweise aus Kunstdruckpapier, bei dieser Anordnung der Stammfolie auf dem Folien-
das sich gut und genau schleifen läßt, vorausgesetzt, träger gleichmäßig stark entsprechend der Höhe die-
daß das verwendete Schleifband eine genügend feine »5 ser Ausprägung abgeschliffen, wie die Praxis erwiesen
Körnung aufweist. hat.
Wenn die Zurichtefolie nach den Ausprägungen Die Erfindung ist nachstehend beispielsweise und
oder erhöhten Stellen der Stammfolie geschliffen an Hand einer vorzugsweisen Ausführungsform einer
wird, so wird die Stammfolie mit diesen Ausprägun- Einrichtung zum Durchfü! in des Verfahrens erläu-
gen nach oben weisend auf den Foienträger auf ge- *>
tert. In der Zeichnung zeigen die
spannt,' bevor man die Zurichtefolie ebenfalls auf- Fig. 1, la, Ib eine schematische Darstellung der
spannt und dann den Schleifvorgang durchführt. An Materialwegnahme auf der Zurichtefol·*:, und
den höchsten Stellen wird die Zurichtefolie dann am Fig.2 einen Vertikalschnitt durch die genannte
stärksten abgeschliffen, wobei die Schleifvorrichtung tiinrichtung, wobei nur die wesentlichsten Aufbau-
&o eingestellt werden kann, daß an den höchsten Stel- *s teile dargestellt sind.
len der geprägten Stammfolie alles Material der Zu- Während, wie bereits erwähnt, beim herkömmlirichtefolie
abgeschliffen wird. An den weniger hoch- chen Zurichten die Werkfonren im Buchdruck, die zu
stehenden Ausprägungen wird entsprechend weniger schwach zeichnenden Stellen auf einem Druckerzeug-MaUrial
abgeschliffen. Die so fertiggestellte Zurichte- nis durch einen Materialauftrag auf den entsprechenfolie
wird dann in den Aufzug des Druckzylinders der 3» den Stellen einer, das Druckblatt auf den Drucksatz
Buchdruckmaschine eingelegt, wobei die am stärksten pressenden Fläche ausgeglichen werden, kann diese
abgetragenen Stellen der Zurichtefolie den am stärk- Fläche auch mit einer erftndungsgemäß hergerichtesten
druckenden Stellen der Druckform gegenüberlie- ten Folie belegt werden, durch die die ohne Korrekgen
und dementsprechend hier ein geringerer Gegen- turmaßnahmen zu stark zeichnenden Partien des
druck als im Bereich der weniger stark druckenden 35 Drucksatzes infolge örtlich geringerer Materialdicke
Stellen erzeugt wird. Da die Höhendifferenzen zwi- an einer Zurichte- oder Ausgleichsfoll; weniger stark
sehen len mehr oder weniger stark druckenden Stel- an das Druckblatt angepreßt werden,
len der Druckform sich in der Größenordnung von In Fig. 1 ist eine mit 1 bezeichnete, vorzugsweise
Bruchteilen von Millimetern bewegen, ist auf diese aus Aluminium bestehende Folie von etwa 0,04 mm
Weise eine exakte Zurichtung möglich. 40 Dicke im Schnitt gezeichnet, auf der ohne jegliche
Für die andere Verfahrensweise wird die geprägte Druckausgleichsmaßnahmen ein Abdruck hergestellt
Stammfolie mit den ausgeprägten Stellen nach unten wurde. Ink Bereich der Andru;kstellen der Typen und
weisend auf den zylinderartigen Folienträger aufge- Klischees entstehen auf der einen Seite der Folie Ausspannt.
Die höchsten Ausprägungen liegen dann auf prägungen la, auf der gegenüberliegenden Seite dageder
Zylinderoberfläche auf, während die zwischen den 45 gen an den Ansatzstellen der Typen usw. Aufweriungeprägten
Stellen gebildeten Aufwerfungen der gen 2 b, deren Höhe über den unbedruckten Partien 3
Stammfolie von der Oberfläche des Folienträgers ab- der Folienoberfläche sich im wesentlichen nach dem
stehen und nach außen weisen. Da diese Aufwerfun- erzeugten spezifischen Flächendruck der Drucktype
gen jedoch nachgiebig sind, lassen sie sich elastisch oder des Klischees richtet und praktisch proportional
gegen die Zylinderoberfläche drücken, wenn d-»s ^o dem Schattierungswert der betreffenden Druckstelle
Schleifband über die auf die derart aufgespannte ist. Eine so vorbereitete Folie wird in einer prakti-Stammfolie
gespannte Zurichtefolie geführt wird. sehen Vei r'ahrensweise auf dem Umfang eines Zylin-Auch
die weniger stark geprägten Stellen weichen auf ders mit glatter Oberfläche straff aufgespannt, wobei
diese Weise dem Druck des Schleifbandes aus, bis sie die eine oder die andere Seite der Folie nach außen geauf
die Oberfläche des Folienträgers gedrückt werden 55 richtet sem kann. Fi g. 1 zeigt die abgewickelte Folie
und dann einen ausreichenden Gegendruck ausüben, im Schnitt, wobei die Ausprägungen la nach autten
um ein Abschleifen des über ihnen liegenden Teiles gerichtet sind.
der Zurichtefolie zu ermöglichen. Die höchsten Prä- Über die genannte Stammfolie I wird eine Zurichgungen,
die von vorne herein auf der Oberfläche des tefolie4, vorzugsv/eise in Form eines Kunsldruckpa-Folienträgers
aufliegen, bieten auch von vorne herein 60 piers von etwa 170 g/m2 Gewicht ebenfalls straff aufeinen
ausreichenden Gegendruck, so daß das Schleif- gezogen. Dadurch ist jede gegenseitige Verschiebeband
in diesem Bereich sofort Material von der Zu- möglichkeit ausgeschlossen. Insbesondere wichtig ist,
daß die Folie4 so auf der Folie 1 liegt, daß alleinige
richtefolie abträgt. Der Materialablrag auf der Ober- daß die Folie4 so auf der Folie 1 liegt,
fläche der Zurichtefolie ist dabei von der Andruck- unbeabsichtigte Wellungen in letzterer durch die Zu-
kraft, welche die Schleifwalze auf die Zuriclitefolie 65 richtefolie niedergedrückt werden,
ausübt, abhängig. Wenn keine ausreichende Gegen- Der aus den Folien 1 und 4 bestehende Aufbau auf
druckkraft vorhanden ist, wird überhaupt kein Mate- dem genannten glatten Folienträger wird relativ lang-
rial von der Zurichiefolie abgetragen. Wenn diese Ge- . sam an einem mit etwa 240 m/Minute umlaufenden,
über eine Schleifwalze 5 geführten Schleifband 6 vorbeigeführt.
Der Andruck dieses Schleifbandes auf die Folie 4 bzw. der Abstand der aktiven Oberfläche des
Schleifbandes von der glatten Unterlage ist fein einstellbar und richtet sich, neben den Materialdicken
der beiden Folien und der Höhe der Ausprägungen, auch nach der Griffigkeit des Schleifbandes, seiner
Arbeitsgeschwindigkeit, der Vorschubgeschwindigkeit des Folienträgers und der erforderlichen, vom
Schattierungswert abhängigen Zurichtung. Als vorteilhaft hat sich ein Verhältnis von 1 :450 zwischen
der Vorschubgeschwindigkeit des Folienträgers und der Arbeitsgeschwindigkeit des Schleifbandes erwiesen.
Durch das Schleifband 6 wird an jenen Stellen auf der Zurichtefolie 4, wo diese infolge einer darunterliegenden
Ausprägung 2 u auf der Stammfolie 1 vor dem Andruck des Bandes nicht weichen kann, Material abgetragen.
Dieser Materialabtrag richtet sich nach der Höhe der genannten Ausprägungen und variiert von
einem nur oberflächlichen Anschliff des Papiers bis zum örtlich begrenzten völligen Wegschleifen der ganzen
Papierdicke, wie dies in den F i g. 1 a und 1 "b dargestellt ist. In diesen Figuren sind einige der Anschliffstellen
mit 7, die Durchbruchstellen mit 8 bezeichnet. Das beschriebene Schleifen der Zurichtefolie erfolgt
vorteilhafterweise auf einer Einrichtung, die in F i g. 2 generell dargestellt ist. In einem Rahmen 11 ist sin in
Lagern 12 drehbar angeordneter Zylinder 13 untergebracht, der von einem Motor 14 durch eine schematisch
dargestellte, nicht detaillierte Transmission IS mit einer Geschwindigkeit von etwa 1 U/Min, angetrieben
wird. Auf diesen Zylinder werden die früher beschriebenen Folien 1 und 4 aufgezogen, wobei deren
Enden in einer längsgerichteten Vertiefung 16 in geeigneter Weise festgehalten sind. Die nicht gezeigten
Befestigungselemente sind vorzugsweise so flach, daß sie nicht über die Mantelfläche des Zylinders 13
vorstehen, um nicht mit dem über eine Schleif walze 17 geführten Schleifband 18 in Berührung zu kommen.
Die Montage der Folien kann durch einen wegklappbaren Tisch T erleichtert werden.
Das Schleifband 18 wird durch einen Motor 19, eine nicht detaillierte Transmission 20 und eine Antriebsscheibe
21 auf eine Umlaufgeschwindigkeit von etwa 240 m/Min, gebracht. Auf seinem Weg zwischen
der Antriebsscheibe 21 und der Schleifwalze 17 läuft es über Spann- und Umlenkrollen 22, 22' und 23, wobei
letztere vorzugsweise derart gestaltet ist, daß die zwischen den Schleifkörnern des in Pfeilrichtung B
umlaufenden Bandes 18 eingelagerten Papierfasern herausgelöst und weggeführt werden. Letztere Aufgäbe
kann durch eine (nicht gezeigte) Absaugvorrichtung zweckmäßig unterstützt werden. Ebenso können
(nicht gezeigte) Wischer für die Sauberhaltung der Rückseite des Schleifbandcs 18 und des Mantels der
Schleifwalze 17 dienen.
Die Schleif walze 17 ist zwecks Abhebens vom Zylinder 13 auf einer Schwenkanordnung gelagert, die
ein bei 24 gelagertes Hebelpaar 25 aufweist und mittels eines Handgriffs 26 zwischen einer mit ausgezogenen
Linien gezeigten Arbeitsstellung und einer strichlierten Ruhestellung verschwenkt werden kann. Die
Anordnung ist in der Arbeitsstellung durch eine Klinke 27 verriegelt.
Obschon in der vorliegenden Beschreibung nur jene Ausführungsweise des Verfahrens beschrieben wurde,
bei dei die Höhe der Typenausprägungen auf der Zurichtefolie als Maß für die Materialwegnahme herangezogen
wird, gelten für die Verfahrensvariante, welche die Materialwegnahme auf Grund der Höhe
der Aufwerfungen auf der den Typenausprägungen
gegenüberliegenden Seiten vorsieht, die gleichen verfahrensmäßigen
Überlegungen. Wenn weiter nur vorzugsweise angewandte Folienmaterialien und eine einzige Ausführungsart einer Vorrichtung zum Durchführen
des erfindungsgemäßen Verfahrens erwähnt wurden, so können doch auch andere Materialien und
Einrichtungen hierzu geeignet sein. So kann z. B. an Stelle eines Schleifbandes eine, selbst mit einem
Schleifbelag versehene Walze verwendet werden, und die Zustellung des Schleifmittels kann durch eine geradlinige
Bewegung erfolgen. Weiter kann an Stellt eines die Folien aufnehmenden 2'ylinders eine ander
gekrümmte oder ebene Fläche vorgesehen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Verfahren zum Zurichten des zum Andrük- 0,01 bis 0,12 mm Hegen, dadurch:abgleicht daß man
ken des zu bedruckenden Druckträgers gegen die 5 auf der Rückseite eines Probeabzuges entsprechend
Druckform dienenden Aufzugs in Buchdruckma- den dort durch Einprägungen sichtbar werdenden
schinen, dadurch ge ke nnz ei ch net, daß Schattierungen bzw. Ausdruckdiffcrenzen die
zunächst eine Stammfolie von der Druckform ge- schwach druckenden Stellen anzeichaet und diese
prägt wird, woraufhin diese Stammfolie auf eine dann schichtweise mit Hilfe von Seidenpapier untereine
glatte Oberfläche aufweisende Unterlage auf- κ>
lepl und so den Aufzug im Bereich der schwach drukgespannt
und'über die Stammfolie dann eine Zu- ke *den Stellen verstärkt, um senließhch in allen druk richtefolie
gespannt wird und beide Folien gegen- kenden Bereichen einen gleichen spezifischen Aneinander
unverrückbar gesichert werden, daß a»»- druck zu erzielen. Dieses Zunchteverfa&ren erfordert
schließend das überstehende Material der Zurich- aber eine große Geschicklichkeit und Erfahrung des
tcfolie an den Steller., unter denen Erhöhungen 15 Druckers und ist außerdem zeitraubend und kostspieder
Stammfolie liegen, abgearbeitet wird und daß Hg. . schließlich die bearbeitete Zurichtefolie in einer Die Aufgabe der Erfindung besteht dann, diesen
der D vckform entsprechenden Lage im Aufzug Nachteil zu vermeiden und die Möglichkeit zu sch. ·
angebracht wird. fen, das Zurichten in Buchdruckmaschinen zu veren
2. Vorrichtung zum Durchführen des Verfah- 20 fachen und zu berchleunigen. so iz2 es auch von *e
rens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, niger geübten Personen bei größtmöglicher Genaue
daß sie einen Folienträger (13) mit glatter Ober- keit durchgeführt werden kann.
fläche zur Aufnahme der Ptamm- (1) und der Zu- Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Vt 1
richtefolie (4) auf seiner Oberfläche und ein zur fahren der eingangs genannten Art vorgeschlagen, άιιί-
Bearbeitung der Zurichtefolie heranführbares be- 35 zunächst eint Stammfolie von der Druckform geprägt
wegtes Schleifband (6,18) aufweist. wird, woraufhin diese Stammfolie auf eine eine glatte
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge· Oberfläche aufweisende Unterlage aufgespannt und
kennzeichnet, daß der Folienträger (13) ein mit über die Stammfolie dann eine Zurichtefolie gespannt
separate.^ Antrieb versehener umlaufender Zylin- wird und beide Folien gegeneinander unverrückbar
der ist, der zum Halten Jer Folien (1, 4) in einer 30 gesichert werden, daß anschließend das überstehende
innerhalb der Man'ellinie des Zylinders liegenden Material der Zurichtefolie an den Stellen, unter denen
Vertiefung (16) angeordit ter Halter aufweist. Erhöhungen der Stammfolie liegen, abgearbeitet wird
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch und daß schließlich die bearbeitete Zurichtefolie ii:
gekennzeichnet, daß zum Schleifen ein über eine einer der Druckform entsprechenden L age im Aufzug
Schleifwalze (5, 17) geführtes umlaufendes 35 angebracht wird. Auf diese Weise erhält man schließ-Schleifband
(6, 18) dient, das über mindestens Hch eine Zu.ichtefolge, die <>enau den unterschiedlich
eine Reinigungswalze (23) geführt ist, und daß stark druckenden Stellen der Druckform angepaßt ist
zum Abführen der beim Schleifen gelösten Parti- und als Zurichtung in den Aufzug eingesetzt werden
kel der Zurichtefolie (4) eine Ansaugvorrichtung kann. Eine weitere Zurichtung durch Unterlegen mit
vorgesehen ist. 40 Seidenpapier ist nicht mehr erforderlich.
5. Stammfolie zum Durchführen des Verfahrens Das erfindungsgemäße Verfahren kann auf zweiernach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß lei Weise durchgeführt werden. Einmal ist es möglich,
sie eine Aluminiumfolie von etwa C,04 mm Dicke von der Zurichtefolie entsprechend der Höhe der Präist,
gungen der Stammfolie unterschiedlich viel Material
6. Zurichtefolie zum Durchführen des Verfah- 45 abzuarbeiten. Es ist jedoch auch möglich, umgekehrt
rens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, auf Grund der Aufwerfungen in den nicht geprägten
daß sie aus Kunstdruckpapier besteht. Stellen der Stammfolie das Material der Zurichtefolie
mehr oder weniger stark abzuarbeiten.
Zur praktischen Durchführung dieses Verfahrens
50 wird gemäß der Erfindung eine Vorrichtung vorgeschlagen, die einen Folienträger mit glatter Oberfläche
zu Aufnahme der Stamm- und der Zurichtefolie
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH232967 | 1967-02-17 | ||
CH232967A CH462856A (de) | 1967-02-17 | 1967-02-17 | Verfahren und Einrichtung zum Zurichten von Werkformen im Buchdruck |
DED0055116 | 1968-01-16 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1636306A1 DE1636306A1 (de) | 1972-02-10 |
DE1636306C true DE1636306C (de) | 1973-03-15 |
Family
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