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Die Erfindung betrifft eine Handvorrichtung mit zwei Betätigungshebeln
zum Verbinden von Packbandenden aus weichem Werkstoff durch Verformen einer Verschlußhülse,
an welcher Vorrichtung an jedem Betätigungshebel je eine Prägebacke angelenkt ist,
und mit einer die beiden Prägebacken über Lagerbolzen miteinander verbindenden Verbindungslasche,
die einen mit den Prägebacken zusammenwirkenden Prägestempel trägt, wobei ein die
Betätigungshebel verbindender Gelenkbolzen in einer Deckplatte geführt ist.
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Ein Anschneiden oder Prägen der Randzonen von Verschlußhülse und
Band, wie dies bei bekannten Vorrichtungen für metallische Umreifungen üblich ist,
scheidet hier wegen der Struktur des Bandes aus.
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Nur eine auf der ganzen Breite verformte Verschlußhülse ergibt eine
gute Verbindung. Damit das Band bei seiner Beanspruchung die geprägte Verschlußhülse
nicht verformen kann, wodurch der Verschluß unbrauchbar würde, muß die Verschlußhülse
aus entsprechend dickem Werkstoff bestehen und mit hohem Verformungsgrad geprägt
sein.
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Bei einer bekannten Vorrichtung zum Prägen von Verschlußhülsen greifen
an den Betätigungshebeln zwei Übertragerhebel an, welche an einer Kolbenstange angelenkt
sind. Die Betätigungshebel und die Übertragerhebel bilden in Ruhelage der Prägebacken
ein schmales Parallelogramm und in Prägelage der Prägebacken ein Dreieck, wobei
die Ubertragerhebel in einer Linie angeordnet sind. Hierdurch wird eine fortschreitende
mechanische Kraftverstärkung erreicht, wenn die Prägebacken sich einander nähern.
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Wegen der kurzen Führung der Kolbenstange und der mangelnden Führung
des Kolbens in seinem Zylinder kann ein seitliches Ausschwenken des vom Zylinder
abgewandten Endes der Kolbenstange nicht verhindert werden, so daß die Gelenke zwischen
den Betätigungshebeln und den Prägebacken nicht mehr symmetrisch zur Längsachse
liegen (USA.-Patentschrift 2 996 939).
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Es ist eine Handvorrichtung bekannt, bei der die Betätigungshebel
als zweiarmige Hebel ausgebildet sind und die Gelenke ebenfalls eine unsymmetrische
Lage zur Längsachse der Handvorrichtung einnehmen können (USA.-Patentschrift 1 901
903 und 2 432 906).
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Es sind ferner auch mit Handvorrichtungen verbundene Schneidvorrichtungen
bekannt, welche jedoch nicht an der die Prägewerkzeuge aufweisenden Handvorrichtung
angebracht sind, sondern an einem besonderen Ständer, an welchem die Handvorrichtung
schwenkbar gelagert ist (französische Patentschrift 1 338 582 und britische Patentschrift
930 212).
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Prägevorrichtung
mit auf der ganzen Breite der Verschlußhülse angreifenden und gleichzeitig eine
große Prägekraft erzeugenden Prägebacken mit beiden Prägebacken mit Sicherheit gleiche
Kräfte auszuüben, wobei der Zangenkopf auch nach Abnutzung der Gelenklager stets
eine stabile Lage zu den Betätigungshebeln aufweist. Hierbei bestimmt auch die Form
des Prägestempels die erforderliche Handkraft sowie die Gleichmäßigkeit und Festigkeit
des Verschlusses wesentlich mit. Die Vorrichtung soll zugleich auch für unterschiedliche
Banddicken und Bandstärken verwendbar sein, und das von einer Vorratsrolle kommende
Band soll nach dem Prägevorgang von der Umreifung getrennt werden.
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Kurz vor der Endstellung der Prägebacken ist die erforderliche Prägekraft
am größten, und die geometrischen Verhältnisse sind deshalb so gewählt, daß sich
die gemeinsamen Drehpunkte von Prägebacken und Betätigungshebel in einer gestreckten
Lage befinden, wodurch eine theoretisch unendlich große Kraftübertragung möglich
ist. Bedingt durch den erforderlichen großen Weg der Prägebacken kommt der von diesen
Backen gebildete Prägekopf bei geöffneter Vorrichtung in eine instabile Lage, in
der keine gleiche Betätigung der Prägebacken möglich ist und die Gefahr besteht,
daß der Prägekopf seitlich ausweicht und kippt oder wegen des unvermeidlichen Lagerspiels
nicht in seine funktionsfähige Lage zurückkehrt. Dies ist insbesondere beim Verbinden
zweier Enden eines nicht steifen Bandes, insbesondere Kunststoffbandes, von Nachteil.
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Außerdem ergeben sich durch das Ausweichen ungleiche Kräfte auf die
Gelenke, was deren starke Überbeanspruchung zur Folge hat.
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Die vorstehend genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß an der Innenseite der Deckplatte ein Führungsglied in Bewegungsrichtung des
Gelenkbolzens verschiebbar angebracht ist und daß das Führungsglied eine quer dazu
verlaufende Führungsnut zur Führung der die Prägebacken mit den Betätigungshebeln
verbindenden Gelenke aufweist. Diese führen damit bei der Betätigung der Zange immer
eine achssymmetrische Bewegung aus und können nicht seitlich ausweichen. Dies ist
eine Voraussetzung für die Verbindung weniger steifer Bänder, z. B. Kunststoffbänder.
Damit ist eine sichere Wirkungsweise in der instabilen Lage der Verbindungsstellen
zwischen den Prägebacken und den Betätigungshebeln gewährleistet, die Drehgelenke
werden geschont und deren einseitige Belastung wird vermieden.
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Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß
das Führungsglied T-förmig ausgebildet ist, einen Längsschlitz für den Durchtritt
des Gelenkbolzens in seinem Längsteil und die Führungsnut in seinem Querteil aufweist
und daß das Führungsglied durch zwei seitlich von ihm an der Deckplatte angebrachte
Führungszapfen und durch einen in seinen Längsschlitz eingreifenden Führungszapfen
geführt und in seinem Weg begrenzt ist.
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Hierdurch ergibt sich eine sichere Führung des Führungsgliedes, das
wiederum zur Führung der Lagerbolzen dient, da der Weg des Führungsgliedes durch
die beiden Führungszapfen und den Haltezapfen begrenzt ist.
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Da eine Führung im wesentlichen nur in dem Bereich erforderlich ist,
in welchem die Gelenke zwischen den Prägebacken und den Verbindungshebeln etwa auf
den Verbindungslinien zwischen den Lagerbolzen einerseits und dem Betätigungshebelgelenk
andererseits liegen, ist die Führungsnut an ihren Enden keilförmig erweitert, was
für den sicheren Einlauf der Gelenke in die Führungsnut dient, wenn diese von ihrer
am weitest entfernt voneinanderliegenden Lage einander genähert werden. Auch kann
das Führungsglied entsprechend schmal gehalten werden.
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Mit Hilfe des Gelenkbolzens kann eine Zusatzvorrichtung betätigt
werden, was erfindungsgemäß dadurch erreicht wird, daß außen an der Deckplatte ein
in Verschieberichtung des Gelenkbolzens verschiebbares und mit einem Gegenmesser
zusammenarbeitendes
Schneidmesser zum Abschneiden des von einem
Vorrat kommenden Trums des Bandes vorgesehen ist. Hierdurch ergibt sich eine vorteilhafte
Bauart der Vorrichtung bei einfacher Anbringung des Schneidmessers. Mit diesem kann
das vom Vorrat kommende Band zugleich mit dem Verformen der Hülse von dem Bandteil
getrennt werden, der durch die Hülse gehalten ist.
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Die Möglichkeit der Bearbeitung unterschiedlicher Bandstärken und
Bandbreiten durch Auswechseln nur eines Teiles der Vorrichtung ergibt sich erfindungsgemäß
dadurch, daß der Prägestempel in der Verbindungslasche zu dem Gelenkbolzen parallel
verschiebbar geführt ist und daß an jedem der gleich ausgebildeten Prägebacken ein
seitlicher Vorsprung als Auswerfer vorgesehen ist. Der Auswerfer dient zum Auswerfen
der geprägten Verschlußhülse aus dem Prägestempel. Der Prägestempel ist durch einen
lösbaren Formschluß, insbesondere nach Art einer Schwalbenschwanzführung, mit der
Lasche formschlüssig verbunden und ruht lose zwischen den Deckplatten des Prägekopfes.
Durch einfaches Auswechseln des Prägestempels können mit der gleichen Vorrichtung
Bänder verschiedener Dicke und Breite, insbesondere an ihren Enden, miteinander
verbunden werden.
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Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß der Prägestempel mindestens
eine in Richtung zu den Prägebacken vorstehende und in Prägelage der Vorrichtung
zwischen dessen Vorsprüngen liegende Rippe hat, deren Mittelteil im wesentlichen
parallel zur Verbindungslinie zwischen den Achsen der beiden Lagerbolzen verläuft
und deren Seitenteile im Anschluß an je eine Ausnehmung in einer Neigung nach außen
verlaufen. Hierdurch kann der Werkstoff der Verschlußhülse an deren Überlappungsstelle
ausweichen, und die Ränder der Verschlußhülse werden unter verhältnismäßig geringem
I Kraftaufwand günstig verformt.
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Wenn eine Ausnehmung an der Deckplatte für den Durchtritt des Bandes
an ihrem Grund der Form des Prägestempels entsprechend gewölbt ausgebildet ist,
so wird die an der Deckplatte anliegende Hülse oder das daran anliegende Band in
gleicher Richtung beansprucht wie der in der Zange befindliche Teil der Hülse, wodurch
Beschädigungen von Band oder Hülse vermieden werden.
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In der Zeichnung ist eine Vorrichtung zum Prägen einer Verschlußhülse
für die formschlüssige Verbindung zweier Enden eines Kunststoffbandes als Ausführungsbeispiel
des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht
bei abgenommener Deckplatte, F i g. 2 die gleiche Ansicht mit anderer Lage von Teilen,
Fig. 3 eine Draufsicht entsprechend Fig. 1 bei abgenommenen Teilen, F i g. 4 eine
Rückansicht der in F i g. 3 dargestellten Deckplatte mit darauf angebrachten Teilen,
F i g. 5 und 6 Einzelteile in gleicher Ansicht wie Fig. 1, F i g. 7 eine Ansicht
der inneren Seite eines Einzelteiles, Fig. 8 eine geprägte Verschlußhülse im Querschnitt
ohne überlappende Bandenden.
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Zwei Betätigungshebel 1 und 2 sind mittels eines Gelenkbolzens 3
gelenkig miteinander verbunden.
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An jedem der Betätigungshebel 1 und 2 ist eine Prägebacke 4 bzw. 5
angelenkt, von denen jede an einer Verbindungslasche 6 (Fig. 6) mittels Lagerbolzen
7 oder 8 schwenkbar gelagert ist.
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In die Verbindungslasche 6 ist mittels einer Schwalbenschwanzführung
ein Prägestempel 9 (Fig. 5) eingesetzt, der parallel zum Gelenkbolzen 3 drei in
Zeichenebene hintereinander angeordnete Prägerippen aufweist, von denen jede einen
parallel zur Verbindungslinie zwischen den Achsen der beiden Lagerbolzen 7 und 8
verlaufenden Mittelteil 10 und zwei im Anschluß an je eine Ausnehmung 39 bzw. 40
nach außen ansteigende Seitenteile 11 und 12 hat.
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An jeder Stirnseite des Prägestempels befindet sich eine Aussparung
für den Eingriff eines an den Prägebacken 4 oder 5 angebrachten Auswerfers 14, ferner
je ein Vorsprung 13 zur Festlegung des Prägestempels zwischen den Deckplatten 17.
Die Verbindungslasche 6 weist an jeder Seite eine Ausnehmung 15 für den Eingriff
des Auswerfers 14 bei dessen Bewegung auf.
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Die Prägebacke 4 oder 5 hat vier Vorsprünge 16 (Fig. 7), welche bei
geschlossener Vorrichtung entsprechend F i g. 2 in die Zwischenräume zwischen die
Prägerippen 10 bis 12 des Prägestempels 9 eingreifen und in ihrer in F i g. 2 dargestellten
Lage an ihren in den Prägestempel 9 eingreifenden Kanten etwa parallel zur Verbindungslinie
zwischen den Achsen der beiden Lagerbolzen 7 und 8 verlaufen.
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Für den Eingriff der Verbindungslasche 6 ist in jeder der Prägebacken
4 oder 5 eine entsprechende Aussparung vorgesehen.
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Das den Gelenkbolzen 3 bildende Gelenk der Betätigungshebel 1, 2
die Verbindungslasche 6, der Prägestempel 9 und im wesentlichen die Prägebacken
4 und 5 sind zwischen Deckplatten angeordnet, von denen nur die mit 17 bezeichnete
Platte zu sehen ist. Die Deckplatten sind mittels Verbindungsbolzen 18 miteinander
verbunden, wobei je ein Verbindungsbolzen die hohlen Lagerbolzen 7 oder 8 durchsetzt.
In F i g. 3 sind die für den Durchtritt der Verbindungsbolzen 18 vorgesehenen Löcher
mit 19 bezeichnet.
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Zwischen der Deckplatte 17 und den Betätigungshebeln 1 und 2 sowie
den Prägebacken 4 und 5 ist ein T-förmiges Führungsglied 20 angeordnet, das seitlich
durch zwei an der Deckplatte 17 befestigte Zapfen 21 und 22 geführt ist und in dessen
im Längsteil befindlichen Längsschlitz 23 ein an der Deckplatte 17 befestigter Haltezapfen
24 eingreift.
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Das Führungsglied 20 hat in seinem Querteil eine außen erweiterte
Führungsnut 25. In diese greifen die der Deckplatte 17 benachbarten Enden der den
Betätigungshebel 1 und die Prägebacke 4 oder den Betätigungshebel 2 und die Prägebacke
5 verbindende Verbindungsbolzen 26 oder 27 ein. Der Gelenkbolzen 3 durchsetzt den
Längsschlitz 23 im Führungsglied 20 und einen Längsschlitz 28 in der Deckplatte
17. Die andere Deckplatte hat einen entsprechenden Längsschlitz, der auch vom Gelenkbolzen
3 durchsetzt ist.
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Auf der vom Führungsglied 20 abgewandten Seite der Deckplatte 17
ist ein Führungskörper 29 angebracht, in dem ein Messer 30 zum Längsschlitz28 parallel
verschiebbar gelagert ist, das ein abgeschrägtes Ende aufweist und mit einer ebenfalls
am Führungskörper 29, aber quer dazu verschiebbaren Platte mit Gegenmesser 31 zusammenwirkt.
Das
Gegenmesser 31 und das Messer 30 sind mittels einer Befestigungsmutter
32 gehalten, die auf den Bolzen 18 aufgeschraubt ist. Dieser durchsetzt das Messer
in einem Längsschlitz 33. In Verlängerung dieses Schlitzes ist ein zusätzlicher
Längsschlitz 34 angeordnet, in welchen der Gelenkbolzen 3 eingreift, welcher zum
Verschieben des Messers 30 dient.
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Die die Lagerbolzen 7 und 8 durchsetzenden Verbindungsbolzen 18 greifen
in die Längsschlitze 37 und 38 des Gegenmessers 31 ein und dienen zu dessen Führung.
Eine Feder 35 sucht das Gegenmesser an dem Gelenkbolzen 3 zu halten. Bei Verwendung
eines Führungsschlitzes im Gegenmesser 31 für den Gelenkbolzen 3 kann die Feder
35 entfallen.
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Die Deckplatte 17 und auch die andere Deckplatte weisen auf ihrer
dem Prägestempel 9 benachbarten Seite je eine sich nach außen erweiternde Ausnehmung
36 auf, deren Grund entsprechend dem Mittelteil und den Seitenteilen 11 und 12 des
Prägestempels 9 abgerundet ist.
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Zum Verschnüren eines Packstückes wird ein Teil eines von einer Vorratsrolle
abgewickelten Kunststoffbandes um das Paket gelegt, und an der Verbindungsstelle
zwischen dem Ende des Bandes und dem von der Vorratsrolle abzutrennenden Ende wird
eine dem Band angepaßte metallische Verschlußhülse (F i g. 8) so angeordnet, daß
bei getrenntem Band beide Enden einander überlappend in der Hülse liegen. Dann wird
die Prägevorrichtung mit der in F i g. 1 und 4 gezeigten Lage ihrer Teile so angesetzt,
daß die metallische Verschlußhülse zwischen den von den Betätigungshebeln 1 und
2 abgewandten Teilen der Prägebacken 4 und 5 sowie dem Prägestempel 9 liegt. Durch
Schwenken der Betätigungshebel 1 und 2 in Richtung der Pfeiles und B werden die
Prägebacken 4 und 5 in die in F i g. 2 dargestellte Lage geschwenkt, wobei die metallische
Verschlußhülse wellenförmig geprägt und das Band mit Hilfe des Messers 30 vom Vorrat
abgeschnitten wird. Hierzu verschiebt der Gelenkbolzen 3 das Gegenmesser 31 in eine
solche Lage, daß es unter das Band greift und an seiner Abtrennstelle anliegt. Sobald
die Betätigungshebel 1 und 2 wieder in die in F i g. 1 dargestellte Lage zurückgeschwenkt
sind, wobei auch das Gegenmesser mit Hilfe der Feder 35 in seine Ausgangslage zurückgeführt
wurde, kann die Prägevorrichtung von der geprägten Verschlußhülse abgenommen werden.
Während die die Verbindungsbolzen 26 und 27 aufweisenden Gelenke ihre Totpunktlage
durchschreiten, in welcher die das betreffende Gelenk bildenden und unmittelbar
daran anschließenden Teile in einer Linie liegen und sich der von den Prägebacken
4 und 5 gebildete Prägekopf schief einstellen kann und starke einseitige Kräfte
auftreten können, werden die Verbindungsbolzen 26 in der Verbindungsnut 25 des Führungsgliedes
20 geführt, das sich entsprechend der Bewegung der Verbindungsbolzen 26 gegenüber
der Deckplatte 17 in Richtung parallel zum Längsschlitz 28 verschieben kann. In
der in F i g. 2 dargestellten Lage der Verbindungsbolzen 26, 27 ist deren Führung
nicht mehr erforderlich. Der Querteil des Führungsgliedes 20 entspricht daher in
seiner Länge der notwendigen Führungsbahn, und die Erweiterungen der Führungsnut
an deren Enden dienen zur Aufnahme der Verbindungsbolzen 26 und 27, wenn diese von
ihrer in F i g. 2 gezeichneten Lage in ihre
in F i g. 1 gezeichnete Lage zurückgebracht
werden.
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Eine günstige Ausprägung der Ränder der metallischen Verschlußhülse
wird durch die besondere Ausbildung des Prägestempels 9 mit in Zeichenebene hintereinander
angeordneten Prägerippen unabhängig davon erreicht, an welcher Seite sich der sich
überlappende Teil der Verschlußhülse befindet, wozu insbesondere die Ausbildung
der Seitenteile 11, 12 mit ihrem Anstieg nach außen von Vorteil ist.
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Ist der Führungskörper 29 an einer Spannvorrichtung für das Band
angelenkt, so kann das mit dem Messer 30 zusammenarbeitende Gegenmesser 31 in entsprechender
Lage an der Spannvorrichtung angeordnet sein.
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Die Betätigungshebel 1 und 2 sind beim Ausführungsbeispiel in Fig.
1 in geschlossener Lage dargestellt und werden zum Betätigen der Vorrichtung voneinander
entfernt. Es ist bei sonst gleicher Bauform auch möglich, die Betätigungshebel 1
und 2 so anzuordnen oder durch solche zu ersetzen, daß bei der in Fig. 1 dargestellten
Lage der Teile die Hebel voneinander entfernt und bei der in Fig. 2 dargestellten
Lage der Teile die Hebel einander benachbart sind. Dies ist dann erwünscht, wenn
sich das Packstück in vertikaler Lage oder auf einem Stapel befindet und wegen Umsturzgefahr
beim Verschließen kein Druck auf das Packstück ausgeübt werden darf.