DE1636077B1 - Handvorrichtung zum Verbinden von Packbandenden - Google Patents

Handvorrichtung zum Verbinden von Packbandenden

Info

Publication number
DE1636077B1
DE1636077B1 DE19671636077D DE1636077DA DE1636077B1 DE 1636077 B1 DE1636077 B1 DE 1636077B1 DE 19671636077 D DE19671636077 D DE 19671636077D DE 1636077D A DE1636077D A DE 1636077DA DE 1636077 B1 DE1636077 B1 DE 1636077B1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
embossing
cover plate
hinge pin
die
jaws
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19671636077D
Other languages
English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Banholzer & Wenz
Original Assignee
Banholzer & Wenz
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Banholzer & Wenz filed Critical Banholzer & Wenz
Publication of DE1636077B1 publication Critical patent/DE1636077B1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B13/00Bundling articles
    • B65B13/18Details of, or auxiliary devices used in, bundling machines or bundling tools
    • B65B13/24Securing ends of binding material
    • B65B13/34Securing ends of binding material by applying separate securing members, e.g. deformable clips
    • B65B13/345Hand tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Package Frames And Binding Bands (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Handvorrichtung mit zwei Betätigungshebeln zum Verbinden von Packbandenden aus weichem Werkstoff durch Verformen einer Verschlußhülse, an welcher Vorrichtung an jedem Betätigungshebel je eine Prägebacke angelenkt ist, und mit einer die beiden Prägebacken über Lagerbolzen miteinander verbindenden Verbindungslasche, die einen mit den Prägebacken zusammenwirkenden Prägestempel trägt, wobei ein die Betätigungshebel verbindender Gelenkbolzen in einer Deckplatte geführt ist.
  • Ein Anschneiden oder Prägen der Randzonen von Verschlußhülse und Band, wie dies bei bekannten Vorrichtungen für metallische Umreifungen üblich ist, scheidet hier wegen der Struktur des Bandes aus.
  • Nur eine auf der ganzen Breite verformte Verschlußhülse ergibt eine gute Verbindung. Damit das Band bei seiner Beanspruchung die geprägte Verschlußhülse nicht verformen kann, wodurch der Verschluß unbrauchbar würde, muß die Verschlußhülse aus entsprechend dickem Werkstoff bestehen und mit hohem Verformungsgrad geprägt sein.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung zum Prägen von Verschlußhülsen greifen an den Betätigungshebeln zwei Übertragerhebel an, welche an einer Kolbenstange angelenkt sind. Die Betätigungshebel und die Übertragerhebel bilden in Ruhelage der Prägebacken ein schmales Parallelogramm und in Prägelage der Prägebacken ein Dreieck, wobei die Ubertragerhebel in einer Linie angeordnet sind. Hierdurch wird eine fortschreitende mechanische Kraftverstärkung erreicht, wenn die Prägebacken sich einander nähern.
  • Wegen der kurzen Führung der Kolbenstange und der mangelnden Führung des Kolbens in seinem Zylinder kann ein seitliches Ausschwenken des vom Zylinder abgewandten Endes der Kolbenstange nicht verhindert werden, so daß die Gelenke zwischen den Betätigungshebeln und den Prägebacken nicht mehr symmetrisch zur Längsachse liegen (USA.-Patentschrift 2 996 939).
  • Es ist eine Handvorrichtung bekannt, bei der die Betätigungshebel als zweiarmige Hebel ausgebildet sind und die Gelenke ebenfalls eine unsymmetrische Lage zur Längsachse der Handvorrichtung einnehmen können (USA.-Patentschrift 1 901 903 und 2 432 906).
  • Es sind ferner auch mit Handvorrichtungen verbundene Schneidvorrichtungen bekannt, welche jedoch nicht an der die Prägewerkzeuge aufweisenden Handvorrichtung angebracht sind, sondern an einem besonderen Ständer, an welchem die Handvorrichtung schwenkbar gelagert ist (französische Patentschrift 1 338 582 und britische Patentschrift 930 212).
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Prägevorrichtung mit auf der ganzen Breite der Verschlußhülse angreifenden und gleichzeitig eine große Prägekraft erzeugenden Prägebacken mit beiden Prägebacken mit Sicherheit gleiche Kräfte auszuüben, wobei der Zangenkopf auch nach Abnutzung der Gelenklager stets eine stabile Lage zu den Betätigungshebeln aufweist. Hierbei bestimmt auch die Form des Prägestempels die erforderliche Handkraft sowie die Gleichmäßigkeit und Festigkeit des Verschlusses wesentlich mit. Die Vorrichtung soll zugleich auch für unterschiedliche Banddicken und Bandstärken verwendbar sein, und das von einer Vorratsrolle kommende Band soll nach dem Prägevorgang von der Umreifung getrennt werden.
  • Kurz vor der Endstellung der Prägebacken ist die erforderliche Prägekraft am größten, und die geometrischen Verhältnisse sind deshalb so gewählt, daß sich die gemeinsamen Drehpunkte von Prägebacken und Betätigungshebel in einer gestreckten Lage befinden, wodurch eine theoretisch unendlich große Kraftübertragung möglich ist. Bedingt durch den erforderlichen großen Weg der Prägebacken kommt der von diesen Backen gebildete Prägekopf bei geöffneter Vorrichtung in eine instabile Lage, in der keine gleiche Betätigung der Prägebacken möglich ist und die Gefahr besteht, daß der Prägekopf seitlich ausweicht und kippt oder wegen des unvermeidlichen Lagerspiels nicht in seine funktionsfähige Lage zurückkehrt. Dies ist insbesondere beim Verbinden zweier Enden eines nicht steifen Bandes, insbesondere Kunststoffbandes, von Nachteil.
  • Außerdem ergeben sich durch das Ausweichen ungleiche Kräfte auf die Gelenke, was deren starke Überbeanspruchung zur Folge hat.
  • Die vorstehend genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an der Innenseite der Deckplatte ein Führungsglied in Bewegungsrichtung des Gelenkbolzens verschiebbar angebracht ist und daß das Führungsglied eine quer dazu verlaufende Führungsnut zur Führung der die Prägebacken mit den Betätigungshebeln verbindenden Gelenke aufweist. Diese führen damit bei der Betätigung der Zange immer eine achssymmetrische Bewegung aus und können nicht seitlich ausweichen. Dies ist eine Voraussetzung für die Verbindung weniger steifer Bänder, z. B. Kunststoffbänder. Damit ist eine sichere Wirkungsweise in der instabilen Lage der Verbindungsstellen zwischen den Prägebacken und den Betätigungshebeln gewährleistet, die Drehgelenke werden geschont und deren einseitige Belastung wird vermieden.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß das Führungsglied T-förmig ausgebildet ist, einen Längsschlitz für den Durchtritt des Gelenkbolzens in seinem Längsteil und die Führungsnut in seinem Querteil aufweist und daß das Führungsglied durch zwei seitlich von ihm an der Deckplatte angebrachte Führungszapfen und durch einen in seinen Längsschlitz eingreifenden Führungszapfen geführt und in seinem Weg begrenzt ist.
  • Hierdurch ergibt sich eine sichere Führung des Führungsgliedes, das wiederum zur Führung der Lagerbolzen dient, da der Weg des Führungsgliedes durch die beiden Führungszapfen und den Haltezapfen begrenzt ist.
  • Da eine Führung im wesentlichen nur in dem Bereich erforderlich ist, in welchem die Gelenke zwischen den Prägebacken und den Verbindungshebeln etwa auf den Verbindungslinien zwischen den Lagerbolzen einerseits und dem Betätigungshebelgelenk andererseits liegen, ist die Führungsnut an ihren Enden keilförmig erweitert, was für den sicheren Einlauf der Gelenke in die Führungsnut dient, wenn diese von ihrer am weitest entfernt voneinanderliegenden Lage einander genähert werden. Auch kann das Führungsglied entsprechend schmal gehalten werden.
  • Mit Hilfe des Gelenkbolzens kann eine Zusatzvorrichtung betätigt werden, was erfindungsgemäß dadurch erreicht wird, daß außen an der Deckplatte ein in Verschieberichtung des Gelenkbolzens verschiebbares und mit einem Gegenmesser zusammenarbeitendes Schneidmesser zum Abschneiden des von einem Vorrat kommenden Trums des Bandes vorgesehen ist. Hierdurch ergibt sich eine vorteilhafte Bauart der Vorrichtung bei einfacher Anbringung des Schneidmessers. Mit diesem kann das vom Vorrat kommende Band zugleich mit dem Verformen der Hülse von dem Bandteil getrennt werden, der durch die Hülse gehalten ist.
  • Die Möglichkeit der Bearbeitung unterschiedlicher Bandstärken und Bandbreiten durch Auswechseln nur eines Teiles der Vorrichtung ergibt sich erfindungsgemäß dadurch, daß der Prägestempel in der Verbindungslasche zu dem Gelenkbolzen parallel verschiebbar geführt ist und daß an jedem der gleich ausgebildeten Prägebacken ein seitlicher Vorsprung als Auswerfer vorgesehen ist. Der Auswerfer dient zum Auswerfen der geprägten Verschlußhülse aus dem Prägestempel. Der Prägestempel ist durch einen lösbaren Formschluß, insbesondere nach Art einer Schwalbenschwanzführung, mit der Lasche formschlüssig verbunden und ruht lose zwischen den Deckplatten des Prägekopfes. Durch einfaches Auswechseln des Prägestempels können mit der gleichen Vorrichtung Bänder verschiedener Dicke und Breite, insbesondere an ihren Enden, miteinander verbunden werden.
  • Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß der Prägestempel mindestens eine in Richtung zu den Prägebacken vorstehende und in Prägelage der Vorrichtung zwischen dessen Vorsprüngen liegende Rippe hat, deren Mittelteil im wesentlichen parallel zur Verbindungslinie zwischen den Achsen der beiden Lagerbolzen verläuft und deren Seitenteile im Anschluß an je eine Ausnehmung in einer Neigung nach außen verlaufen. Hierdurch kann der Werkstoff der Verschlußhülse an deren Überlappungsstelle ausweichen, und die Ränder der Verschlußhülse werden unter verhältnismäßig geringem I Kraftaufwand günstig verformt.
  • Wenn eine Ausnehmung an der Deckplatte für den Durchtritt des Bandes an ihrem Grund der Form des Prägestempels entsprechend gewölbt ausgebildet ist, so wird die an der Deckplatte anliegende Hülse oder das daran anliegende Band in gleicher Richtung beansprucht wie der in der Zange befindliche Teil der Hülse, wodurch Beschädigungen von Band oder Hülse vermieden werden.
  • In der Zeichnung ist eine Vorrichtung zum Prägen einer Verschlußhülse für die formschlüssige Verbindung zweier Enden eines Kunststoffbandes als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht bei abgenommener Deckplatte, F i g. 2 die gleiche Ansicht mit anderer Lage von Teilen, Fig. 3 eine Draufsicht entsprechend Fig. 1 bei abgenommenen Teilen, F i g. 4 eine Rückansicht der in F i g. 3 dargestellten Deckplatte mit darauf angebrachten Teilen, F i g. 5 und 6 Einzelteile in gleicher Ansicht wie Fig. 1, F i g. 7 eine Ansicht der inneren Seite eines Einzelteiles, Fig. 8 eine geprägte Verschlußhülse im Querschnitt ohne überlappende Bandenden.
  • Zwei Betätigungshebel 1 und 2 sind mittels eines Gelenkbolzens 3 gelenkig miteinander verbunden.
  • An jedem der Betätigungshebel 1 und 2 ist eine Prägebacke 4 bzw. 5 angelenkt, von denen jede an einer Verbindungslasche 6 (Fig. 6) mittels Lagerbolzen 7 oder 8 schwenkbar gelagert ist.
  • In die Verbindungslasche 6 ist mittels einer Schwalbenschwanzführung ein Prägestempel 9 (Fig. 5) eingesetzt, der parallel zum Gelenkbolzen 3 drei in Zeichenebene hintereinander angeordnete Prägerippen aufweist, von denen jede einen parallel zur Verbindungslinie zwischen den Achsen der beiden Lagerbolzen 7 und 8 verlaufenden Mittelteil 10 und zwei im Anschluß an je eine Ausnehmung 39 bzw. 40 nach außen ansteigende Seitenteile 11 und 12 hat.
  • An jeder Stirnseite des Prägestempels befindet sich eine Aussparung für den Eingriff eines an den Prägebacken 4 oder 5 angebrachten Auswerfers 14, ferner je ein Vorsprung 13 zur Festlegung des Prägestempels zwischen den Deckplatten 17. Die Verbindungslasche 6 weist an jeder Seite eine Ausnehmung 15 für den Eingriff des Auswerfers 14 bei dessen Bewegung auf.
  • Die Prägebacke 4 oder 5 hat vier Vorsprünge 16 (Fig. 7), welche bei geschlossener Vorrichtung entsprechend F i g. 2 in die Zwischenräume zwischen die Prägerippen 10 bis 12 des Prägestempels 9 eingreifen und in ihrer in F i g. 2 dargestellten Lage an ihren in den Prägestempel 9 eingreifenden Kanten etwa parallel zur Verbindungslinie zwischen den Achsen der beiden Lagerbolzen 7 und 8 verlaufen.
  • Für den Eingriff der Verbindungslasche 6 ist in jeder der Prägebacken 4 oder 5 eine entsprechende Aussparung vorgesehen.
  • Das den Gelenkbolzen 3 bildende Gelenk der Betätigungshebel 1, 2 die Verbindungslasche 6, der Prägestempel 9 und im wesentlichen die Prägebacken 4 und 5 sind zwischen Deckplatten angeordnet, von denen nur die mit 17 bezeichnete Platte zu sehen ist. Die Deckplatten sind mittels Verbindungsbolzen 18 miteinander verbunden, wobei je ein Verbindungsbolzen die hohlen Lagerbolzen 7 oder 8 durchsetzt. In F i g. 3 sind die für den Durchtritt der Verbindungsbolzen 18 vorgesehenen Löcher mit 19 bezeichnet.
  • Zwischen der Deckplatte 17 und den Betätigungshebeln 1 und 2 sowie den Prägebacken 4 und 5 ist ein T-förmiges Führungsglied 20 angeordnet, das seitlich durch zwei an der Deckplatte 17 befestigte Zapfen 21 und 22 geführt ist und in dessen im Längsteil befindlichen Längsschlitz 23 ein an der Deckplatte 17 befestigter Haltezapfen 24 eingreift.
  • Das Führungsglied 20 hat in seinem Querteil eine außen erweiterte Führungsnut 25. In diese greifen die der Deckplatte 17 benachbarten Enden der den Betätigungshebel 1 und die Prägebacke 4 oder den Betätigungshebel 2 und die Prägebacke 5 verbindende Verbindungsbolzen 26 oder 27 ein. Der Gelenkbolzen 3 durchsetzt den Längsschlitz 23 im Führungsglied 20 und einen Längsschlitz 28 in der Deckplatte 17. Die andere Deckplatte hat einen entsprechenden Längsschlitz, der auch vom Gelenkbolzen 3 durchsetzt ist.
  • Auf der vom Führungsglied 20 abgewandten Seite der Deckplatte 17 ist ein Führungskörper 29 angebracht, in dem ein Messer 30 zum Längsschlitz28 parallel verschiebbar gelagert ist, das ein abgeschrägtes Ende aufweist und mit einer ebenfalls am Führungskörper 29, aber quer dazu verschiebbaren Platte mit Gegenmesser 31 zusammenwirkt. Das Gegenmesser 31 und das Messer 30 sind mittels einer Befestigungsmutter 32 gehalten, die auf den Bolzen 18 aufgeschraubt ist. Dieser durchsetzt das Messer in einem Längsschlitz 33. In Verlängerung dieses Schlitzes ist ein zusätzlicher Längsschlitz 34 angeordnet, in welchen der Gelenkbolzen 3 eingreift, welcher zum Verschieben des Messers 30 dient.
  • Die die Lagerbolzen 7 und 8 durchsetzenden Verbindungsbolzen 18 greifen in die Längsschlitze 37 und 38 des Gegenmessers 31 ein und dienen zu dessen Führung. Eine Feder 35 sucht das Gegenmesser an dem Gelenkbolzen 3 zu halten. Bei Verwendung eines Führungsschlitzes im Gegenmesser 31 für den Gelenkbolzen 3 kann die Feder 35 entfallen.
  • Die Deckplatte 17 und auch die andere Deckplatte weisen auf ihrer dem Prägestempel 9 benachbarten Seite je eine sich nach außen erweiternde Ausnehmung 36 auf, deren Grund entsprechend dem Mittelteil und den Seitenteilen 11 und 12 des Prägestempels 9 abgerundet ist.
  • Zum Verschnüren eines Packstückes wird ein Teil eines von einer Vorratsrolle abgewickelten Kunststoffbandes um das Paket gelegt, und an der Verbindungsstelle zwischen dem Ende des Bandes und dem von der Vorratsrolle abzutrennenden Ende wird eine dem Band angepaßte metallische Verschlußhülse (F i g. 8) so angeordnet, daß bei getrenntem Band beide Enden einander überlappend in der Hülse liegen. Dann wird die Prägevorrichtung mit der in F i g. 1 und 4 gezeigten Lage ihrer Teile so angesetzt, daß die metallische Verschlußhülse zwischen den von den Betätigungshebeln 1 und 2 abgewandten Teilen der Prägebacken 4 und 5 sowie dem Prägestempel 9 liegt. Durch Schwenken der Betätigungshebel 1 und 2 in Richtung der Pfeiles und B werden die Prägebacken 4 und 5 in die in F i g. 2 dargestellte Lage geschwenkt, wobei die metallische Verschlußhülse wellenförmig geprägt und das Band mit Hilfe des Messers 30 vom Vorrat abgeschnitten wird. Hierzu verschiebt der Gelenkbolzen 3 das Gegenmesser 31 in eine solche Lage, daß es unter das Band greift und an seiner Abtrennstelle anliegt. Sobald die Betätigungshebel 1 und 2 wieder in die in F i g. 1 dargestellte Lage zurückgeschwenkt sind, wobei auch das Gegenmesser mit Hilfe der Feder 35 in seine Ausgangslage zurückgeführt wurde, kann die Prägevorrichtung von der geprägten Verschlußhülse abgenommen werden. Während die die Verbindungsbolzen 26 und 27 aufweisenden Gelenke ihre Totpunktlage durchschreiten, in welcher die das betreffende Gelenk bildenden und unmittelbar daran anschließenden Teile in einer Linie liegen und sich der von den Prägebacken 4 und 5 gebildete Prägekopf schief einstellen kann und starke einseitige Kräfte auftreten können, werden die Verbindungsbolzen 26 in der Verbindungsnut 25 des Führungsgliedes 20 geführt, das sich entsprechend der Bewegung der Verbindungsbolzen 26 gegenüber der Deckplatte 17 in Richtung parallel zum Längsschlitz 28 verschieben kann. In der in F i g. 2 dargestellten Lage der Verbindungsbolzen 26, 27 ist deren Führung nicht mehr erforderlich. Der Querteil des Führungsgliedes 20 entspricht daher in seiner Länge der notwendigen Führungsbahn, und die Erweiterungen der Führungsnut an deren Enden dienen zur Aufnahme der Verbindungsbolzen 26 und 27, wenn diese von ihrer in F i g. 2 gezeichneten Lage in ihre in F i g. 1 gezeichnete Lage zurückgebracht werden.
  • Eine günstige Ausprägung der Ränder der metallischen Verschlußhülse wird durch die besondere Ausbildung des Prägestempels 9 mit in Zeichenebene hintereinander angeordneten Prägerippen unabhängig davon erreicht, an welcher Seite sich der sich überlappende Teil der Verschlußhülse befindet, wozu insbesondere die Ausbildung der Seitenteile 11, 12 mit ihrem Anstieg nach außen von Vorteil ist.
  • Ist der Führungskörper 29 an einer Spannvorrichtung für das Band angelenkt, so kann das mit dem Messer 30 zusammenarbeitende Gegenmesser 31 in entsprechender Lage an der Spannvorrichtung angeordnet sein.
  • Die Betätigungshebel 1 und 2 sind beim Ausführungsbeispiel in Fig. 1 in geschlossener Lage dargestellt und werden zum Betätigen der Vorrichtung voneinander entfernt. Es ist bei sonst gleicher Bauform auch möglich, die Betätigungshebel 1 und 2 so anzuordnen oder durch solche zu ersetzen, daß bei der in Fig. 1 dargestellten Lage der Teile die Hebel voneinander entfernt und bei der in Fig. 2 dargestellten Lage der Teile die Hebel einander benachbart sind. Dies ist dann erwünscht, wenn sich das Packstück in vertikaler Lage oder auf einem Stapel befindet und wegen Umsturzgefahr beim Verschließen kein Druck auf das Packstück ausgeübt werden darf.

Claims (8)

  1. Patentansprüche: 1. Handvorrichtung mit zwei Betätigungshebeln zum Verbinden von Packbandenden aus weichem Werkstoff durch Verformen einer Verschlußhülse, an welcher Vorrichtung an jedem Betätigungshebel je eine Prägebacke angelenkt ist, und mit einer die beiden Prägebacken über Lagerbolzen miteinander verbindenden Verbindungslasche, die einen mit den Prägebacken zusammenwirkenden Prägestempel trägt, wobei ein die Betätigungshebel verbindender Gelenkbolzen in einer Deckplatte geführt ist, d a durch g e -kennzeichnet, daß an der Innenseite der Deckplatte (17) ein Führungsglied (20) in Bewegungsrichtung des Gelenkbolzens (3) verschiebbar angebracht ist und daß das Führungsglied eine quer dazu verlaufende Führungsnut (25) zur Führung der die Prägebacken (4 oder 5) mit den Betätigungshebeln (1, 2) verbindenden Gelenke (26, 27) aufweist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsglied (20) T-förmig ausgebildet ist, einen Längsschlitz (23) für den Durchtritt des Gelenkbolzens (3) in seinem Längsteil und die Führungsnut (25) in seinem Querteil aufweist und daß das Führungsglied (20) durch zwei seitlich von ihm an der Deckplatte (17) angebrachten Führungszapfen (21, 22) und durch einen in seinen Längsschlitz eingreift fendenFührungszapfen (24) geführt und in seinem Weg begrenzt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsnut (25) an ihren Enden keilförmig erweitert ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß außen an der Deckplatte (17) ein in Verschieberichtung des Gelenkbolzens (3) verschiebbares und mit einem Gegenmesser (31) zusammenarbeitendes Schneidmesser (30) zum Abschneiden des von einem Vorrat kommenden Trums des Bandes vorgesehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Prägestempel (9) in der Verbindungslasche (6) zu dem Gelenkbolzen (3) parallel verschiebbar geführt ist und daß an jedem der gleich ausgebildeten Prägebacken (4, 5) ein seitlicher Vorsprung (14) als Auswerfer vorgesehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Prägestempel (9) mindestens eine in Richtung zu den Prägebacken (4, 5) vorstehende und in Prägelage der Vorrichtung zwischen dessen Vorsprüngen (16) liegende Rippe hat, deren Mittelteil (10) im wesentlichen parallel zur Verbindungslinie zwischen den Achsen der beiden Lagerbolzen (7, 8) verläuft und deren Seitenteile (11, 12) im Anschluß an je eine Ausnehmung (39, 40) in einer Neigung nach außen verlaufen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ausnehmung (36) an der Deckplatte (17) für den Durchtritt des Bandes an ihrem Grund der Form des Prägestempels (9) entsprechend gewölbt ausgebildet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenmesser (31) quer zur Verschieberichtung des Schneidmessers (30) mit Hilfe des Gelenkbolzens (3) zu verschieben ist und mit dessen Hilfe oder mittels einer Feder (35) in seine Ausgangslage zurückzuführen ist.
DE19671636077D 1967-06-24 1967-06-24 Handvorrichtung zum Verbinden von Packbandenden Pending DE1636077B1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB0093173 1967-06-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1636077B1 true DE1636077B1 (de) 1971-10-07

Family

ID=6986805

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19671636077D Pending DE1636077B1 (de) 1967-06-24 1967-06-24 Handvorrichtung zum Verbinden von Packbandenden

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1636077B1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2821822A1 (de) * 1978-05-19 1979-11-22 Banholzer & Wenz Handvorrichtung zum verbinden von packbandenden

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1901903A (en) * 1930-07-19 1933-03-21 Signode Steel Strapping Co Sealing tool
US2432306A (en) * 1944-03-08 1947-12-09 Gerrard & Co A J Sealing tool for fastening the overlapped ends of bands
US2996939A (en) * 1958-09-17 1961-08-22 Signode Steel Strapping Co Crimping mechanism
GB930212A (en) * 1960-12-06 1963-07-03 Automatic Strapping Machines L Improvements in tools for banding packages or the like
FR1338582A (fr) * 1962-08-31 1963-09-27 Signode Steel Strapping Co Outil à cercler et procédé de cerclage et de cisaillage

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1901903A (en) * 1930-07-19 1933-03-21 Signode Steel Strapping Co Sealing tool
US2432306A (en) * 1944-03-08 1947-12-09 Gerrard & Co A J Sealing tool for fastening the overlapped ends of bands
US2996939A (en) * 1958-09-17 1961-08-22 Signode Steel Strapping Co Crimping mechanism
GB930212A (en) * 1960-12-06 1963-07-03 Automatic Strapping Machines L Improvements in tools for banding packages or the like
FR1338582A (fr) * 1962-08-31 1963-09-27 Signode Steel Strapping Co Outil à cercler et procédé de cerclage et de cisaillage

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2821822A1 (de) * 1978-05-19 1979-11-22 Banholzer & Wenz Handvorrichtung zum verbinden von packbandenden

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2401369A1 (de) Vorrichtung zum verschliessen von blutgefaessen
DE2732423A1 (de) Formvorrichtung
DE2254262C2 (de) Vorrichtung zum Anbringen von Beschlägen auf Werkstücken
EP0941654A2 (de) Vorrichtung zum Einbringen von Ohrmarken in Tierohren
DE2515338A1 (de) Vorrichtung zur befestigung von kunststoffgriffen an einem beutelschlauch
DE1947345A1 (de) Verfahren zur Herstellung und zum Befestigen von Begrenzungsteilen von Reissverschluessen und Maschine zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE2524206C2 (de) Maschine zum Trennen von Rohrmaterial
DE1536271B1 (de) Verbinden von thermoplastischen Kunststoffbaendern
DE2629947C3 (de) Rolleinheit und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1636077B1 (de) Handvorrichtung zum Verbinden von Packbandenden
DE671083C (de) Verschlusszange fuer Bandumreifungen
DE4120440A1 (de) Verfahren, magazinstrang und vorrichtung zum anbringen von u-foermigen biegeklammern
DE1636077C (de) Handvorrichtung zum Verbinden von Packbandenden
DE750791C (de) Automatische Nietmaschine
CH643787A5 (de) Umreifungsmaschine.
DE1979037U (de) Vorrichtung in verpackungsmaschinen, vorzugsweise zigaretten-verpackungsmaschinen.
DE2142703C3 (de) Vorrichtung zum Erzeugen keilförmiger Enden an zum Herstellen von Kettengliedern dienenden Stababschnitten
DE2908067A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum beseitigen der kuppelglieder von einer reissverschlusskette
DE667673C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Metallbandverbindung mit Huelsen aus einem zugefuehrten Metallband
DE1108168B (de) Kluppe zum Spannen von Warenbahnen, insbesondere von Kunststoffolien
DE856391C (de) Riemenverbinde-Maschine mit einem vorzugsweise roehrenfoermigen Kamm
DE614368C (de) Vorrichtung zum Verbinden der einander ueberlappenden Enden von um Packstuecke gelegten Metallbaendern
DE459543C (de) Maschine zur Herstellung von Drahtstiften
DE597489C (de) Werkzeug zum Verschliessen der einander ueberlappenden Enden von Bandbereifungen aus Eisen oder aehnlichem Material fuer Packstuecke
DE639949C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Reissverschluessen