DE1635933A1 - Vorrichtung zum Abtrennen von Faeden an Rundstrickmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Abtrennen von Faeden an Rundstrickmaschinen

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DE1635933A1 DE19671635933 DE1635933A DE1635933A1 DE 1635933 A1 DE1635933 A1 DE 1635933A1 DE 19671635933 DE19671635933 DE 19671635933 DE 1635933 A DE1635933 A DE 1635933A DE 1635933 A1 DE1635933 A1 DE 1635933A1
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Peter Boy
Heinz Koehler
Heinz Luecke
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Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau AG
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Schubert und Salzer Maschinenfabrik AG
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/38Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B15/54Thread guides
    • D04B15/58Thread guides for circular knitting machines; Thread-changing devices
    • D04B15/60Thread guides for circular knitting machines; Thread-changing devices with thread-clamping or -severing devices

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Description

Vorrichtung zu:e abtrennen von Fäden an
Rundstrickmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abtrennen von Fäden an Kundstrickmaschinen mit umlaufendem Nadelzylinder zur Herstellung von Strumpfwaren, insbesondere nahtlosen Damenti trumpf en, wobei innerhalb des Nadelkreises ein rotierendes Kreismesser angeordnet ist zum Schneiden der Fäden an den verschiedenen Arbeitsstellen.
Zweck derartiger Vorrichtungen ist es, die Wechsel- und
Verstärkungsfäden gleichmäßig, .kurz und mit absoluter
Sicherheit abzutrennen. Dabei soll die Vorrichtung einfach im Aufbau und den beschränkten irlatzverhältnissen angepaßt sein.
Zur Erzielung kurzer Fadenenden ist es Voraussetzung, daß die Schneidvorrichtung so ausgebildet ist, daß sie in unmittelbarer Nähe der Nadeln angeordnet werden kann. Um ein sicheres und kurzes Schneiden der Fäden zu erreichen wurde bereits vorgeschlagen, einen Schwing- oder Vibrationsantrieb für das bewegliche Messer zu verwenden. Bei der senkrechten Anordnung der Schneidvorrichtung wirkt sich jedoch der-steil von der Rippscheibenkante zu den Nadeln heruntergezogene Faden nachteilig für den Einlauf in die Schneidvorrichtung aus, so daß der Faden nicht immer mit Sicherheit erfaßt und abgeschnitten wird. Es wurde deshalb auch jehon vorgeschlagen (franz. Patentschrift 1.351.402), die 1 ohneidvorrichtung im wesentlichen horizontal anzuordnen, ji£j muß hierfür jedoch ein besonderer Nadellauf vorgesehen werden sowie eine Sicherung, damit, falls einzelne Nadeln nicnt abgezogen werden, diese nicht gegen die Schneidvorrichtung anlrufen und sie beschädigen können.
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Um diese Nachteile zu vermeiden, ist bereits vorgeschlagen worden, im Innern des Nadelfreises einen mit dem Zylinder umlaufenden Messerring anzuordnen, dessen bis dicht an die Nadeln reichender Umfang Zähne aufweist, die mit einem ortsfesten Gegenmesser zusammenarbeiten (L1AS 1.192.774). Es hat sich jedoch gezeigt, daß die Gleichmäßigkeit der Fadenenden sehr vom Abstand der Zähne abhängt. Bei größerem Abstand der Zähne nimmt die Unregelmäßigkeit sowie die absolute länge der Fadenenden zu, weil der Abstand der schneidenden Zahnkante zur Nadel sowohl in Umfangsrichtung als auch in radialer Richtung größer wird. Bei zu kleinen Zähnen besteht die Gefahr des Springens des zu schneidenden Fadens, so daß auch auf diese V/eise kein zuverlässiger Schnitt mit konstanter Länge der Fadenenden erreicht ivird.
Die bekannten Fadenschneidvorrichtungen erfüllen somit ihren Zweck nur unvollständig.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die bekannten Vorrichtungen zu verbessern, so daß mit einfachen Mitteln die an das Abschneiden von Fäden bei Strumpfrundstrickmaschinen gestellten Forderungen in jeder Hinsicht erfüllt sind.
Gemäß der Erfindung wird dies durch ein dem Kreismesser zugeordnetes, ortsfestes Gegenmesser erreicht, welches gegenüber dem Kreismesser schwingbar gelagert ist. Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführung ist das Gegenmesser hierbei um eine im wesentlichen vertikale Achse schwingbar gelagert. Besonders gute Schneidergebnisse v/erden erzielt, wenn das Kreismesser eine glatte, zahnfreie Schneidkante aufweist. Damit das Gegenmesser nicht zu weit in die Nadeln ragt, den Faden aber dennoch gut fängt und außerdem eine große Schneidkante aufweist, kann das Gegenmesser sichelförmig ausgebildet sein. Da die Verstärkungsfaden stets in etwa demselben Bereich abgetrennt werden, weist der
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Schwing- oder Vibrationsantrieb für das Gegenmesser vorteilhafterweise einen konzentrisch zum Nadelkreis angeordneten Nockenring auf, welcher nur in ÜbereinStimmung mit dem Bereich des Nadelzylinders, in welchem das Abschneiden der Fäden erfolgt, Nocken aufweist. Da die Fadenenden der Wechselfäden nicht so kurz wie die der Verstärkungsfäden sein dürfen, um Fehler durch Einziehen des Fadenendes zu vermeiden, ist das Gegenmesser in eine zweite Arbeitsstellung bringbar, in welcher sich das Kreismesser in einer oberen Schneidlage, befindet und der Vibrationsantrieb ausgeschaltet ist. Zur Sicherung des Gegenmessers gegen zu weites Ausschlagen, wodurch es in den Bereich der Nadeln kommen kann und diese beschädigen würde, kann ' ferner ein die Bewegung des Gegenmessers nach außen begrenzender, verstellbarer Anschlag vorgesehen sein. Zum Spannen des in die—Sehneidvorriehtung einlaufenden Fadens ist es vorteilhaft, in Nähe der Schneidvorrichtung im Fadenlauf ein Klemmrad, vorzusehen, „welches sich elasti auf einem mit der Rippscheibe umlaufenden Ring abstützt und auf diesem abwälzt. Zur Erhöhung der Spannwirkung können der riing sowie das Klemmrad ein ineinandergreifendes Profil aufweisen.
Durch die vorliegende Erfindung werden die Vorteile eines ICreismessers mit Gegenmesser und die Vorteile des durch einen Schwing- oder Vibrationsantrieb bewegten Messerteiles zu einer neuen, verbesserten Wirkung kombiniert.
..eitere Linzelheiten der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Dabei zeigen
Fig. 1 a±a erfindungsgemäße Abtrennvorrichtung im Schnitt;
Fig. 2 die für die Aufnahme eines nach oben viirkenden Wendeabzuges ausgebildete Rippscheibe mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung in perspektivischer Ansicht;
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Fig. 3 in einer Draufsicht eine andere Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 4 eine Einzelheit aus Fig. 3 in der Seitenansicht;
Fig. 5 eine weitere Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung in perspektivischer Ansicht;
Fig. 6 und 7 ebenfalls eine Ausführung der erfindungagemäßen Vorrichtung in Draufsicht bzw. Seitenansicht.
In Fig. 1 sind im Schnitt die .Rippscheibe 1, die Rippscheibendeckplatte 6 mit der Befestigungsnabe 60 und dem Absaugstutzen 37 und die Fadenführer 16, 17 des Systems I mit den Fäden F1, F2 sowie die Fadenführer 16', 17' des Systems II mit den Fäden F3, F4 einer Strumpf-Rundstrickmaschine dargestellt.
Auf der Rippscheibe 1 ist ein gemeinsam mit ihr umlaufendes Kreismesser 2 bzw. 20 angebracht, das eine mit Zähnen 27 versehene oder eine glatte Schneidkante 21 aufweisen" kann.
In an der Unterseite des Kreismessers befindliche Aussparungen greifen auf der Rippscheibe 1 angebrachte Nasen ein, so daß das Kreismesser 2 bzw. 20 gemeinsam mit der Rippscheibe 1 umläuft. Die in die am unteren Ende der Rippscheibenwelle 4 befestigte Rippscheibe 1 eingesetzten Übertragungsplatinen 5 können ungehindert in radialer Richtung bewegt werden. Ein an der Rippscheibendeckplatte befestigter Ring 7 dient zur axialen Führung und Lagerung des Kreismessers 2 bzw. 20. Das Kreismesser weist ferner einen axial angesetzten Ringflansch 22 auf, der die Rippscheibendeckplatte 6 überragt. Dadurch wird erreicht, daß die über die Rippscheibendeckplatte 6 geführten aus- oder eingelegten Fäden diese nicht berühren und infolgedessen nicht hängenbleiben oder ankleben können.
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Auf der Rippscheibendeckplatte 6 ist ein Bock 9 befestigt, auf dem ein Xesserhalter 13 mit einem Gegenmesser 11 gelagert ist, welches mittels einer Peeler 12 auf die glatte Schneidkante 21 gedruckt wird. Das freie Ende des Messerhalters 13 weist einen nach unten reichenden Ansatz 130 auf, der durch eine Zugfeder 8 zur Anlage an den Ringflansch 22 gebracht wird, welcher zweckmäßigerweise auf seinem Außenumfang Nocken 23 für den Schwingantrieb des G-egenmessers 11 aufweist. Der Ringflansch 22 weist ferner auf seiner Oberkante einen Nocken 24 auf, der einen am Absaugstutzen 37 befestigten, sich federnd an der Rippscheibendeckplatte' 6 abstützenden Klemmschuh 25 vorübergehend vom Ringflansch 22 abhebt.
Zur Führung der Fäden auf der Rippseheibendec.-kplatte 6 sind an sich bekannte Fadenleitorgane 14 und 15 angebracht.
Die Fig. 2 und 3 zeigen die Arbeitsweise der vorliegenden Erfindung beim Abschneiden beispielsweise von Verstärkungsfäden am Rande der Sohlenverstärkung. Während die beiden Grundfäden F1 und F3 der Fadenführer 16 und 16' eingelegt sind, wird der bereits ausgelegte Verstärkungsfaden F2 des Fadenführers 17 "dec. Systems I durch die im Absaugstutzen "37 wirkende Saugluft gehalten. Der andere ausgelegte Faden F4 des Systems II, der durch die fortlaufende Drehung des Zylinders von der Nadel 18 mitgenommen und unter den federnden Klemmschuh 25 gezogen wird, wird durch diesen gespannt und in gespanntem Zustand dem mit der Schneidkante 21 des Kreismessers 2 bzw. 20 zusammenarbeitenden Gegenmesser 11 zugeführt.
Dieses Gegenir.esser wird zwischen einer inneren und äußeren Cchneidstellung sehr rasch hin- und herbewegt. In dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel entsteht diese Bewegung dadurch, daß der nach unten reichende Ansatz 130 an;:, Kesserhi-ltöi'ij 13 durch die Zugfeder 8 gegen den Ring-
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flansch 22 mit den Nocken 23 gezogen wird. Durch die Nocken wird dieser Ansatz 130 nach außen gedrückt, wahrend die ebenfalls am freien Ende des Messerha.lters 13 angebrachte Zugfeder 8 diesen wieder nach innen zieht, sobald sich der Ansatz 130 gegenüber einer Lücke zwischen den Nocken 23 befindet. Das Gegenmesser 11 führt hierdurch eine sehr rasche Hin- und Herbewegung aus, wodurch gegenüber den vorbekannten Schneidvorrichtungen eine erhöhte Schneidsicherheit erzielt wird.
Die Schwingbewegung des Gegenmessers 11 auf dem Kreismesser 2 bzw. 20 weist erhebliche Vorteile auf. Da nicht immer der gleiche Punkt des Gegenmessers zum Schneiden des Fadens herangezogen wird, wird das Gegenmesser 11 nicht punktförmig abgenutzt. Auch wird durch diese Bewegung ein Einklemmen des Fadens vermieden. Die Tatsache, daß die Fadenenden besonders kurz geschnitten werden, ist wohl darauf zurückzuführen, daß das Gegenmesser 11 der Fadenbewegung entgegenläuft.
Während des Schneidvorganges befindet sich der abzutrennende Faden F4 unter dem Klemmschuh 25 und v/ird gegen die Oberkante des Ringflansches 22 gedrückt. Dadurch rollt sich der Faden F4 auf dem Ringflansch 22 ab und wird somit in eine mehr radiale Lage gebracht. Bei der v/eiteren Drehung des Ringflansches 22 wird das abgetrennte Fadenende vom Klemmschuh 25 wieder freigegeben, was durch einen auf dem Ringflansch angeordneten Hocken 24 unterstützt werden kann, und dann durch den im Absaugstutzen 37 wirkenden Luftstrom angesaugt.
In der gleichen Weise arbeitet die erfindungagemäße Vorrichtung beim Einlegen eines Fadens. Der eingelegte Faden wird von den Nadeln 18 erfaßt und von der ersten fadentragenden Nadel in Zylinder-Drehrichtung mitgenommen. Der Faden wird während der fortgesetzten Drehung des Nadelzy-
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linaers unter den Klemmschuh 25 gebracht und von der Üchnciidvorrichtung abgetrennt. Das abgetrennte Fadenende wird sodann durch den Sauglüftstrom im Absaugstutzen 37 entfernt.
Ώε, die Verstärkungsfaden stets in etwa demselben Bereich abgetrennt werden, genügt es, wenn der Ringflansch 22 nur in diesem Bereich Nocken 23 aufweist. Dadurch wird eine unnötige Beanspruchung des Schwingantriebes vermieden.
Zur Sicherung des Gegenmessers 11 gegen zu weites Ausschlagen, wodurch es in den Bereich der Nadeln 18 kommen kann und diese beschädigen würde, kann auf dem Bock 9 Λ
ein verstellbarer Anschlag 10 vorgesehen werden, der die Bewegung des Gegenmessers 11 nach außen begrenzt. Durch Verstellen des Anschlages 10 ist eine entsprechende Justierung des Gegenmessers in die richtige Schneidlage gegeben.
Statt eines zweiarmigen Hesserhalters 13 kann bei entsprechender Ausbildung natürlich auch ein einarmiger Messerhalter Verwendung finden.
Gemüii der bisher beschriebenen Ausführung ist das Gegenmeseer 11 um eine vertikale Achse schwingbar gelagert.
Die Fig. 6 und 7 zeigen ein anderes Ausführungsbeispiel,
bei welchem das Gegenmesser 11 geradlinig schwingt und i
somit der von ihm zum Messerhalter 132 eingenommene Winkel konstant bleibt und sich nur der radiale Abstand zur Nadel 18 ändert. jiUch braucht die Oberseite des Kreismessers 2 bzw. 20 nicht horizontal angeordnet zu sein.
Auf der Rippscheibendeckplatte 6 befindet sich ein Lager 90, das den axial verschiebbaren Messerhalter 132 mit dem Gegenmesser 11 trägt. Der Messerhalter weist einen Bolzen 133 auf, welcher durch eine Zugfeder 8 zur Anlage an den Ringflansch 22 mit den Nocken 23 gebracht wird.
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Damit das Gegenmesser nicht zu weit in die Nadeln ragt, den Faden aber dennoch gut fängt und außerdem eine große Schneidkante aufweist, kann das Gegenmesser 110 sichelförmig ausgebildet sein.
Grundsätzlich kann zum Antrieb des Gegenrnessers 11, 110 jeder geeignete Schwing- oder Vibrationsantrieb verwendet werden. Fig. 5 zeigt beispielsweise eine Ausführung, bei welcher das Gegenmesser von einer Exzenter-Scheibe 26 angetrieben wird. Die Exzenter-Scheibe erhält ihren Antrieb entweder von der Maschine oder von einem gesonderten Motor 40, auf dessen Welle 41 die Exzenterscheibe 26 befestigt ist. Der Motor 40 ist z.B. mittels der Winkel 42 und 43 auf dem Maschinentisch 44 befestigt, wobei der Winkel 43 als Führung für die Welle 41 dient.
Beim Abschneiden der Fäden an Rundstrickmaschinen ist es erforderlich, daß die Verstärkungsfäden möglichst kurz geschnitten werden, während beim Fadenwechsel eine bestimmte länge des Fadenendes nicht unterschritten werden darf, um Fehler durch Einziehen des Fadenendes zu vermeiden. Da die Schneidvorrichtung sowohl für das Schneiden von Wechselfäden als auch für das Schneiden von Verstärkungsfäden geeignet sein soll, ist es erforderlich, sie den obengenannten Bedingungen anzupassen. Üblicherweise kann eine solche Anpassung durch Heben und Senken der das Kreismesser 2 bzw. 20 tragenden Rippscheibe 1 erfolgen, wobei in der unteren Stellung die Verstärkungsfäden geschnitten werden und in der oberen Stellung die Wechselfäden.
Die Rippscheibenwelle 4 läuft deshalb in einer Büchse 30, die im Rippscheibenlager 31 gelagert' ist. Die Rippscheibendeckplatte 6 ist fest mit der Büchse 30 verbunden. Ein Klemmring 32, der die Büchse 30 fest umschließt, liegt durch den Druck der Feder 33 auf einem Schaltring 34 auf,
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der drehbar auf der Büchse 30 zwischen Klemmring 32 und Rippscheibenlager 31 angeordnet ist:.
Die Fig. 1 zeigt die Rippscheibe 1 ±n abgesenkter Stellung.
Zum Anheben der Rippscheibe wird "Von der Haupttsteuertrommel aus ein Bowdenzug 35 betätigt, der den Schaltring 34 iiach links verdreht. Dadurch wird der Klemmring .32 mitsamt der Buchse 30 angehaben. Der Hub überträgt sich über ein Kugellager 36 auf .das Antriebsrad 45-» das mit der Rippseheibenvje2lB 4 fest "verbunden ist und diese ebenfalls anhebt. Ein auf der Rippacheibendeckplatte 6 befestigter Bolzen 62 ragt in eine Bohrung des Sippscheibenlagers 31 und verhindert eine Verdrehung Jder ifcLppseiieibendeckplatte 6.
Zum Schneiden der 'tfechselfaden ist es nicht erforderlich, daß das G-egenmesser 11, 110 eine S cdiwingbewegung ausführt, is genügt daher, wenn der zu trennende Faden durch die Kadeln 18 d,es rotierenden Zylinders zwischen .die Schneid— krönte 21 des Kreismessers 2 bzw. 20 und das Segenmesser 11, 110 gezogen und dort abgeschert wird,.
Der Schwungantrieb kann deshalb ausgeschaltet werden. Dies kann beispielsweise .so erfolgen, daß der Messerhalter 13 einen sich nach oben erstreckenden Ansatz oder Bolzen 1!:1 aufweist, der sich nach oben zunehmend verjüngt, beispielsweise in Parm einer.Schräge, so daß beim Anheben der Rippscheibe 1 durch einen auf .diese Schräge auflaufenden winkel der Ansatz 130 (Fig. 5) außer Eingriff mit den Hocken 23 oder der Exzenterscheibe 26 gebracht wird. Natürlich kann der Schwungantrieb auch mittels eines Bowdenzuges 134 etc. ausgeschaltet werden..
Zum Arbeiten der Verstärkungen wird die Rippscheibe 1 auf umgekehrte '//eise wieder gesenkt, wodurch der Ansatz 130 des Mesaerhalters 13 oder der Bolzen 133 im Messerhalter
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132 erneut in Eingriff mit den Nocken 23 oder der Exzenterscheibe 26 gebracht wird.
Bisweilen ist es vorteilhaft, beispielsweise zum Auswechseln eines abgenützten Gegenmessers 11 bzw. 110., wenn dieses .nach oben von dem Kreismesser 2 bzw.. 20 ab— hebbar ist. Su diesem Zweck kann ein τοπ üer Hauptstsuertrommel oder einer anderen geeigneten Steuervorrieht-ung aus zu betätigender Bowdenzug 38 vorgesehen sein.
Um das Gregenmesser 11 bzw. 110 in eine Ruhelage bringen zu können, in welcher es ausgeschlossen ist, üaß es in den Bereich ungerader Had ein gelangt, kann es auch hinter die Sahneidkante 21 des Kreismessers 2 bzw. 20 zurückzieh— bar oder —schwenkbar sein.
Zur Unterstützung der Schneidvorrichtung ist es vorteilhaft, wenn der 3?aden gespannt in die Schneidvorrichtung einläuft. Dies kann durch einen mit dem Ringflansch 22 umlaufenden Hocken 24 und einem ortsfesten Klemmschuh 25 erfolgen, unter welchen der abzutrennende Faden gezogen wird (I1Ig. 2). Eine andere Pad ens pannvorrieh tang ist in Pig. 3 und 4 gezeigt.
In Habe der Schneidvorrichtung ist im liattenlauf ^ein Klemmrad 50 angeordnet, welches sich elastisch auf sinem mit der Rippscheibe 1 umlaufenden Ring abstützt und auf diesem abwälzt. Dieser Sing wird dabei vorteilhaftsrweise mit dem Kreismesser 2 ibzw. 20 kombiniert und durch den Ringflansch 22 gebildet, beispielsweise 1st der Innendurchmesser des Klemmrades 50 bedeutend größer als der. Außendurchmesser der Befestigungsschraube 51, so daß das vorhandene Spiel ein begrenztes Anheben des Klemmrades 50 ermöglicht.
Durch die Rotation des Hadelzylinders und Rippscheibe 1 wälzt sich das Klemmrad 50 auf dem Ringflansch 22 ab und der Faden läuft unter dem Klemmrad 50 durch, während er geschnitten wird»
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Zur Erhöhung der Spannwirkung kann der Ring bzw. der
Hingflansch 22 sowie das Klemmrad 50 ein ineinandergreifendes Profil 52 aufweisen.
Die beschriebene Spannvorrichtung läßt sich mit besonderem Vorteil im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung anwenden, ist jedoch auch mit anderen Schneidvorrichtungen vorteilhaft anwendbar.
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Claims (9)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Abtrennen von Fäden an Rundstrickmaschinen mit umlaufendem Nadelzylinder zur Herstellung von Strumpfwaren, insbesondere nahtlosen Damenstrümpfen, wobei innerhalb des Nadelkreises ein rotierendes Kreismesser angeordnet ist zum Schneiden der Fäden an den verschiedenen Arbeitsstellen, gekennzeichnet durch ein dem Kreismesser (2, 20) zugeordnetes, ortsfestes Gegenmesser (11, 110), welches gegenüber dem Kreismesser (2, 20) schwingbar gelagert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das G-egenmesser (11, 110) um eine im wesentlichen vertikale Achse schwingbar gelagert ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kreismesser (2) eine glatte, zahnfreie Schneidkante (21) aufweist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenmesser (110) sichelförmig ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwing- oder Vibrationsantrieb für das Gegenmesser (11, 110) einen konzentrisch zum Nadelkreis angeordneten Nockenring aufweist, welcher nur in Übereinstimmung mit dem Bereich des Nadelzylinders, in welchem das Abschneiden der Fäden (F1, F2, F'3, F4) erfolgt, Nocken (23) aufweist.
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6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenmesser (11, 110) in eine zweite Arbeitsstellung bringbar ist, in welcher sich das Kreismesser (2, 20) in einer oberen Schneidlage befindet und der Vibrationsantrieb ausgeschaltet ist,
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, gekennzeichnet durch einen die Bewegung des Gegenmessers (11, 110) nach außen begrenzenden, verstellbaren Anschlag (10).
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, gekennzeichnet durch ein in Nähe der Schneidvorrichtung im Padenlauf angeordnetes Klemmrad (50)r welches sich elastisch auf einem mit der Rippscheibe (1) umlaufenden Ring (22) abstützt und auf diesem abwälzt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (22) sowie das Klemmrad ein ineinandergreifendes Profil (52) aufweisen.
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DE19671635933 1967-02-11 1967-02-11 Vorrichtung zum Abtrennen von Faeden an Rundstrickmaschinen Pending DE1635933A1 (de)

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