DE657172C - Rundstrickmaschine zur Herstellung von Plueschstrickware - Google Patents

Rundstrickmaschine zur Herstellung von Plueschstrickware

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DE657172C
DE657172C DEN35623D DEN0035623D DE657172C DE 657172 C DE657172 C DE 657172C DE N35623 D DEN35623 D DE N35623D DE N0035623 D DEN0035623 D DE N0035623D DE 657172 C DE657172 C DE 657172C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B1/00Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B1/02Pile fabrics or articles having similar surface features

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Rundstrickmaschine zur Herstellung von Plüschstrickware Die Erfindung bezieht sich auf Rundstrickmaschinen nach Patent 656 588, bei denen zur Herstellung von Kulierplüschstrickware mit über jeder oder über jeder gewollten Platinenmasche des Warenstückes oder mit über jede: bzw. über jeder gewollten Platinenmasche von einem bestimmten gewollten Teil des Warenstückes eingebundenen Plüschhenkeln die Trennung des Grundfadens vom Plüschfaden durch die Bewegung der Platinen gegen die Nadelbrust in die Arbeitsstellung oder durch die gleichgerichtete Bewegung besonderer ähnlicher Werkzeuge oberhalb des Kulierpunktes für den Plüschfaden erfolgt, damit bei Herstellung möglichst kurzer Plüschhenkel zwecks sicherer Trennung der beiden Fäden vor dem Kulieren sich das trennende Teil, z. B. die Spitze, über der Abschlagkehle der Platine dort zwischen die beiden Fäden schieben kann, wo sie noch in großem Abstand voneinander zur Nadel verlaufen.
  • Zur Erhöhung der Trennsicherheit, insbesondere beim Anfang einer Maschenreihe, also z. B. dann, wenn im Pendelgang gearbeitet wird, wird der Grundfaden, der in an sich bekannter Weise tiefer aus der Fadenführung austritt als der Plüschfaden, gemäß der Erfindung von einer zweiten Fadenführung geführt, die seitlich von der Fadenführerbrückenmitte und so tief liegt, daß der Grundfaden knapp über und vor der Trennspitze derjenigen Platine aus dem ühr austritt, die eben im Begriff ist, in die Trenn- und Kulierstellung zu gehen. Damit beim Pendelgang diese Lage des Fadenführers in jeder Arbeitsrichtung möglich ist, wird der Fadenführer bei jedem Richtungswechsel in die Stellung neben der jeweils in Arbeitsstellung gehenden Platine gebracht. Das wird am vorteilhaftesten durch Verlegen des Fadenaustrittes in der Waagerechten erreicht. Der Fadenführer wird z. B. derart seitlich in der waagerechten Ebene schwenkbar angeordnet, daß in jeder Arbeitsrichtung die Austrittsstelle des Grundfadens immer nach der kulierenden Nadel zu knapp über und vor der trennenden Spitze derjenigen Platine liegt, die eben im Begriff ist, sich radial nach der Maschinenachse zu in die Trenn- und Kalierstellung zu bewegen. Dadurch wird der Grundfaden immer dort geführt, wo die Trennung durch die Trennspitze der vorgehenden Platine vollzogen wird. Es wird also die Möglichkeit ausgeschaltet, daß der Faden, der bisher an der Trennstelle füll- rungslos verläuft, durch Schwankungen, die bekanntlich durch die Arbeitsbewegung entstehen, so hochgeworfen wird, daß er über die trennende Spitze und dadurch auf die Kulierkante für den Plüschhenkelfaden zu 11egeiLy kommt. Andererseits ist es . bei der Aixs@: führungsart nach dem Hauptpatent auch mög-" lich gewesen, daß durch den notwendigen tiefliegenden Fadenaustritt, der ziemlich weit von der kolierenden Nadel entfernt liegt, der Grundfaden in das Gelenk der Nadelzunge zu liegen kommt, so daß er beim Schließen der Zunge zerschnitten wird. Wenn, wie gemäß der vorliegenden Erfindung, der Fadenaustritt in jeder Arbeitsrichtung sich dicht an der kolierenden Nadel befindet, kann eine solche Fehler erzeugende Verlagerung des Fadens naturgemäß nicht erfolgen.
  • Diese zusätzliche untere Fadenführung wird gemäß der Erfindung von einem Blättchen bewirkt, welches um eine senkrechte Achse schwenkbar auf der Oberfläche des Platinenschloßringes angeordnet sein kann. Seine Schwenkung wird durch die bekannte kurze Schwenkbewegung des Schloßringes bei der Umkehr der Drehbewegung des Platinenringes erzeugt, wenn das Blatt fest auf dem Schloßring angeordnet ist, so daß die senkrechte Achse, um die das Fadenführerblättchen schwenkt, mit der Drehachse des T Nadel- und Platinenzylinders- identisch ist. Wenn die Schwenkung des Schloßringes nicht so groß ist, daß z. B. beim Pendelgang ein Fadenöhr im Fadenführerblättchen bei beiden Arbeitsrichtungen direkt vor und über der jeweils in Kolier- und Trennstellung sich bewegenden Platine steht, ist in diesem Blättchen ein langer Schlitz vorgesehen, durch den der Faden hindurchläuft und der so nahe, wie praktisch möglich, an den Nadeln liegt und parallel zum Nadelkranz kreisförmig verläuft. Beim Wechsel der Arbeitsrichtung wechselt auch der Faden von dem einen Schlitzende nach dem anderen Schlitzende. Der Schlitz ist so lang, daß das jeweilige Schlitzende stets nach der Schwenkung des Schloßringes mit dem Fadenführerblättchen direkt über und vor der jeweils trennenden und in Kalierstellung gehenden Platine steht. Durch die Anordnung dieses Fadenführerblättchens auf dein Schloßring ist auch ein leichtes Auslegen des von diesem Fadenführerblättchen geführten Grundfadens möglich, und zwar dadurch, daß das Fadenführerblättchen zwecks Außerarbeits.s,tellungbringens um eine der Nadelringdrehachse parallele, feste Achse auf dein Schloßring so weit seitlich geschwenkt werden kann, daß der Faden über der am tiefsten stehenden Nadel hinweg nach der Fadenklemme in der Zylindermitte verläuft. Soll an Stelle eines Schlitzes im Fadenführerblättchen aus irgendwelchen Gründen lediglich ein kreisrundes Fadenöhr vorhanden dann muß die zu kleine Bewegung des "e@denführerblättchens durch eine zusätzliche "eiative Schwenkbewegung des Fadenführere,' #ttchens zum Schloßring während der Schloßringschwenkung gemäß der Erfindung vergrößert werden, und zwar dadurch, daß an der feststehenden Fadenführerbrücke zwei seitlich verstellbare Bolzen angeordnet sind, zwischen denen das dem Nadelkranz abgekehrte Ende des Fadenführerblättchens so hineinragt, daß während der kurzen Schwenkbewegung des Schloßringes sich das Ende des Fadenführerblättchens an einen der beiden Bolzen anlegt und je nach der Entfernung dieses Bolzens von der Mittelachse der Fadenführerbrücke dem Fadenführerblättchen die zusätzliche Schwenkbewegung um seine Schwenkachse auf dein Schloßring erteilt. Um das Fadenführerblättchen gegen ungewollte Bewegung durch den Fadenzug zu schützen, sind auf dem Schloßring dort, wo die äußere seitliche Kante des Fadenführerblättchens zu- stehen kommt, Anschläge angebracht.
  • Auch dieses doppelt schwenkbare Fadenführerblättchen kann wie das fest auf dem Schloßring sitzende Fadenführerblättchen mit Schlitz durch seitliches Ausschwenken außer Arbeitsstellung gebracht werden. Das Fadenführerblättchen wird dann wie das Fadenführerblättchen mit Schlitz in Richtung der normalen Drehrichtung des Platinenkranzes beim Rundarbeiten durch einen besonderen, in dieser Richtung längs verschieblichen Bolzen, der an die ihm zugekehrte Kante des Fadenführerblättchens tritt, so weit seitlich ausgeschwenkt, daß der von seinem Ohr nach der in der Mitte der Maschine liegenden Fadenklemme laufende Faden über der jeweils in Kulierstellung oder nahezu in Kalierstellung befindlichen Nadel hinwegläuft. Um besonders hohe Sicherheit zu erhalten, daß der ausgelegte Faden von keinem maschenbildenden Werkzeug ergriffen wird, läuft das Fadenführerblättchen beim Schwenken in die Außerarbeitsstellung auf eine schiefe Ebene auf der Oberfläche des Schloßringes auf, so daß das Blättchen je nach .der Höhe dieser schiefen Ebene mehr oder weniger hochgehoben wird.
  • In einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsart wird das Fadenführerblättchen nicht auf der Oberfläche des Schloßringes schwenkbar angeordnet, sondern auf der unteren Fläche der Fadenführerbrücke. Die schwenkenden Bolzen sind dann nicht an der Fadenführerbrücke, sondern am Schloßring festgemacht. Unter den an sich bekannten Fadenführern, die zur Herstellung von rundgestrickter und nicht geminderter zweimaschiger Kulierplüschstrickware eine unter der Plüschfadenaustrittsstelle liegende Fadenaustriftsstelle für den Grundfaden` besitzen, ist es auch bekanntgeworden, in einem Fadenführer den Plüschfaden aus einem waagerecht liegenden Schlitz austreten zu lassen, während der Grundfaden aus einer unter der Mitte des Plüschfadenaustrittsschlitzes angeordneten runden Fadenöse austritt. Mit dieser Ausführungsart kann der erfindungsgemäße Zweck nicht erreicht werden, demzufolge es im wesentlichen darauf ankommt, daß auch der Grundfaden bis dicht an die Trennspitze derjenigen Platine, die eben im Begriff ist, in die Trenn- und Kulierstellung zu gehen, geführt ist. Bei der bekannten Ausführung, bei der der Plüschfaden aus einem tiefer liegenden, in seiner Lage unveränderlichen Fadenöhr austritt, besteht nach wie vor die Möglichkeit, daß insbesondere während des Umkehrens beim Hinundherstricken das lange, zwischen der Kulierstelle und dem Fadenöhr befindliche Fadenteil, welches sich in ständiger Schwingung befindet, ungewollt auf die Kulierkante des Plüschfadens geworfen wird, wodurch Ausschuß erzeugende lange Grundmaschen entstehen.
  • In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungen des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen: Abb. i eine Oberansicht des Schloßringes mit Platinen und Nadeln und dem Fadenführerblättchen mit Schlitz auf der Schloßringoberfläche, Abb. 2 eine Ansicht der Fadenführerbrücke mit Platinen und Nadeln, von der Drehachse des Nadelkranzes aus gesehen, wobei der Platinen- und der Nadelkranz in die Zeichenebene aufgerollt sind, Abb. 3 eine Oberansicht des Schloßringes mit Platinen und Nadeln und dem schwenkbaren Fadenführerblättchen auf der Schloßr ingoberfläche, Abb.4 einen Schnitt durch das der Wirkung der Schwenkbolzen ausgesetzte Ende des Fadenführerblättchens, und zwar im Schnitt IV-IV gemäß Abb. 3, Abb. 5 eine Ansicht der Fadenbrücke mit Platinen und Nadeln, von der Drehachse aus gesehen, mit in die Zeichenebene aufgerolltem Platinen- und Nadelkranz, Abb.6 eine Seitenansicht der maschenbildenden Werkzeuge, und zwar im Schnitt VI-VI gemäß Abb. 5, Abb. ; eine Teiloberansicht des Schloßringes mit Platinen und Nadeln mit in Außerarbeitsstellung befindlichen Fadenführ erblättchen, Abb.8 die gleiche Teilansicht, aber von vorn, von der Maschinendrehachse aus gesehen, Abb. g einen Schnitt durch das Fadenführerblättchen in Richtung IX-IX gemäß Abb. 7, Abb. io eine Vorderansicht der Fadenbrücke, von der Maschinendrehachse aus gesehen, mit an der Fadenführerbrücke schwenkbar angeordnetem Fadenführerblättchen, Abb. i i eine Teilansicht der Ausführung gemäß Abb. i o, von oben gesehen, Abb. 12 eine Seitenansicht der maschenbildenden Werkzeuge mit Fadenführerblättchen gemäß Abb. io in der gleichartigen Arbeitsstellung wie gemäß Abb. 7.
  • In der Zeichnung sind nur die wesentlichsten bekannten Teile der Rundstrickmaschine dargestellt, soweit es das Verständnis der erfindungsgemäßen Vorrichtung erfordert.
  • Die Platinen i und die Nadeln 2 sind im nicht dargestellten Platinen- und Nadelring radial verschieblich bzw. in Richtung der Drehachse verschieblich untergebracht. Die Nadeln werden durch die Drehung des Nadelringes um die Maschinenachse o durch das nicht dargestellte Nadelschloß in und aus ihren Arbeitsstellungen herausbewegt. Die Platinen i werden durch den feststehenden Schloßring 3 mittels der an seiner Unterkante befindlichen Schloßkurven in ihre radialen Arbeitsbewegungen versetzt. Die strichpunktiert dargestellten Kurven q. sind von den übrigen Schloßkurven unabhängige, aber ebenfalls feststehende Kurventeile, mittels deren ein vorzeitiges Bewegen der Platinen in die Trenn- und Kulierstellung in an sich bekannter Weise erwirkt wird. In der Maschinenmitte befindet sich die bekannte Fadenklemme 5, in welche die ausgelegten Fäden eingeklemmt werden. Bekannt ist ferner das auf den Schloßring aufgeschraubte Segment 6 mit zwei Armen 611 und 6b, in welche Stellschrauben 7a und 7b eingeschraubt sind, die je nach der Arbeitsrichtung des Platinenringes an der fest am Maschinenrahmen sitzenden Knagge 8 anschlagen. Wechselt die Arbeitsrichtung des Platinenkranzes, wird also z. B. beim Fersearbeiten im Pendelgang gearbeitet, dann führt der Schloßring im Augenblick der Umkehr in bekannter Weise eine kurze Drehbewegung um die Maschinenachse mit aus, bis die Anschlagschraube 7a bzw. 7b an die Knagge 8 anschlägt. Gemäß Abb. i ist die Drehrichtung des Platinen- und Nadelkranzes im Sinne des Pfeiles A; das ist auch gewöhnlich die Arbeitsrichtung beim Rundarbeiten. Das Segment 6 mit den Armen 611 und 6b liegt, in der voll ausgezogenen Stellung an der Knagge 8 an: Wechselt beim Pendelgang die Arbeitsrichtung A in die Aroeitsrichtung B, dann führt im Augenblick der Bewegungsumkehr der Schloßring 3 eine kleine Drehbewegung aus, bis die Stellschraube 711 an die Knagge 8 anschlägt. Diese Stellung der Arme 611 und 6b mit dem Schloßring 3 in der Arbeitsrichtung B ist gemäß Abb. i und 3 strichpunktiert dargestellt.
  • Das Schwenken des Schloßringes 3 beim Wechsel der Arbeitsrichtung wird gemäß der Erfindung dazu ausgenutzt, die Lage eines besonders tief angeordneten zusätzlichen Fadenführers in die jeweils für die Fadenzuführung günstigste Lage während jeder Arbeitsrichtung A bzw. B zu bringen. Zu diesem Zweck ist auf dem Schloßring 3 ein Fadenführerblättchen 4o befestigt (Abb. i), welches dicht am Nadelkranz endet, wobei das vordere Ende kreisförmig ausgespart ist, damit die vordere Kante so dicht wie möglich an den Nadelkranz herangebracht werden kann. In ebenfalls geringstmöglichem Abstand von dieser kreisförmigen Vorderkante des Fadenführerblättchens 40 ist ein schmaler Fadenschlitz 4011 angeordnet, der so lang ist, daß das der jeweils in Kulier- und Trennstellung vorgehenden Platine zugekehrte Ende dieses Fadenschlitzes 4o11 direkt über und vor der trennenden Spitze derjenigen Platine steht, die eben im Begriff ist, sich nach dem Mittelpunkt des Nadelkranzes zu in die Trenn- und Kulierstellung zu bewegen.
  • Gemäß Abb. i bewegt sich der Nadelzylinder in Richtung A. Die Platine ilt ist eben auf das zusätzliche Schloß 4 aufgelaufen und geht somit nach dem Mittelpunkte zu in die Trenn- und Kulierstellung. Vor und über der trennenden Spitze 26 dieser Platine Ih liegt erfindungsgemäß das eine Ende des Schlitzes 4o11 (Abb. i und 2). Bewegt sich nun der Nadelkranz in der anderen Arbeitsrichtung B, dann schwenkt der Schloßring bei Beginn der Bewegung so weit mit, bis der Arm 611 bzw. seine Stellschraube 711 sich an den Anschlag 8 anlegt, wie die strichpunktierte Linie Bi zeigt; dann ist auch das Fadenführerblättchen mit dem Schloßriiig in die strichpunktierte Stellung 40B geschwenkt worden, und das in dieser Bewegungsrichtung liegende Ende des Schlitzes 4o11 liegt nun vor und über der trennenden Spitze der in dieser Arbeitsrichtung mit der Trenn- und Kulierbewegung beginnenden Platine ix. Soll der Grundfaden 12, der von diesem Fadenführerblättchen 40 geführt wird, ausgelegt werden, dann wird das Fadenführerblättchen, welches auf einem festen Bolzen 41 für diesen Fall auf dem Schloßring 3 schwenkbar ist, durch einen Schieber 19 in der Fadenführerbrücke durch einen in diesem Schieber festgemachten Stift 18 in die punktiert gezeichnete Außerarbeitsstellung 40" gebracht. Eine Feder 42, die mit dem Blättchen schwenkt, preßt das Fadenführerblättchen 4o auf den Schloßring. Eine bei 43 auf dem Schloßring festgemachte Spiralfeder 44 zieht das Fadenführerblättchen ständig an die feste Anlage 45, so daß eine ungewollte Schwenkung des Fadenführerblättchens relativ zum Schloßring nicht eintreten kann. Der hochgebogene Rand 40b auf der einen Seite des Fadenführerblättchens 4o dient zum Angriff des Bolzens 18, der das Blättchen in die Außerarbeitsstellung drückt (Abb.2). Damit in der Außerarbeitsstellung der Grundfaden 12, der vom Fadenführerblättchen 40 geführt wird, so hoch wie möglich über die Nadeln und Platinen geleitet wird, wird dieses Blättchen durch eine schiefe Ebene 2o, die mit Schrauben 21 auf dem Schloßring 3 befestigt ist und auf die das Fadenführerblättchen 4o beim Schwenken in die Außerarbeitsstellung 4ox aufläuft, hochgedrückt. Damit die auf der schiefen Ebene aufliegende Kante 4oe vom Fadenführerblättchen 4o nicht zu starkem Verschleiß unterworfen ist, ist diese Kante 40c etwas hochgebördelt. Die Länge des Schlitzes 4o11 im Fadenführerblättchen 40 ist gegeben durch den Schwenkweg, den der Schloßring beim Richtungswechsel ausführt. Dieser Schwenkweg ist, wie bekannt, durch die Stellschraube 711 bzw. 7b verstellbar.
  • Bewegt sich diese Verstellbarkeit in größeren Grenzen, dann liegen die Enden des Schlitzes 4o11 nicht mehr genau in der gewollten Stellung zur in die Trenn- und Kuherstellung gehenden Platine 1b bzw. lx. Um diesen Nachteil zu beseitigen und um dem eventuellen Erfordernis gerecht zu werden, daß der Faden in einem seinem Querschnitt entsprechenden kreisrunden Fadenöhr im Fadenführerblättchen geführt wird, wird in weiterer erfindungsgemäßer Gestaltung die notwendige größere Schwenkung eines solchen Fadenöhrs, als sie die Schwenkung des Schloßringes 3 hergibt, durch zusätzliche relative Schwenkung des Fadenführerblättchens zum Schloßring 3 bewirkt. Um das zu erreichen, ist nach Abb. 3 auf dem Schloßring 3 ein Fadenführerblättchen 9 um einen im Schloßring 3 festgeschraubten Schwenkbolzen io schwenkbar angeordnet. Das Blättchen 9 wird durch eine Feder i i, die mit dem Blättchen 9 um den Bolzen io schwenkt, fest auf die Oberfläche des Schloßringes 3 gepreßt. In dem den Nadeln zugekehrten Ende des Fadenführerblättchens befindet sich das Fadendenöhr 911, in welches der Grundfaden 12, der aus dem' mittleren Fadenführer 13 (Abb. 5 und 6) austritt, nochmals so tief wie möglich geführt wird. Da das verhältnismäßig tiefe Fadenführerblättchen 9, wie insbesondere Abb. 6 zeigt, auf der Oberfläche des Schloßringes 3 aufliegt und diese Oberfläche wenig höher liegt als die Spitze 26 der Platine i, welche den Grundfaden 12 vom Henkelplüschfaden 14 trennt, liegt auch die Austrittsstelle des Grundfadens 12 aus dem Öhr ga dicht über der Trennspitze 26 der Platine i. Liegt bei anderen Ausführungsarten von Rundstrickmaschinen die Oberfläche des Schloßringes 3 wesentlich höher als die Spitze 26, dann ist das Fadenführerblättchen 9 gemäß dem Sinne der Erfindung so nach unten abgebogen, daß der Austritt des Fadens 1 2 knapp über der Spitze 26 erfolgt. Liegt dagegen die Oberfläche des Schloßringes 3 niedriger als die Spitze 26, dann ist das Blättchen 9 an seinem vorderen Ende entsprechend nach oben gekröpft. Das bezieht sich natürlich auch auf das Fadenführerblättchen q.o mit Schlitz.
  • Das Fadenführerblättchen g ist, wie schon erwähnt, aus dem Grund schwenkbar zum Schloßring auf dem Schloßring angeordnet, daß trotz des runden Fadenöhrs in jeder Arbeitsrichtung, also auch beim Pendelgang, der Grundwarenfaden 12 immer dicht vor der eben mit der Kulierbewegung beginnenden Platine wenig oberhalb der Platinenspitze 26 aus seiner Führungsöse austritt (vgl. Abb. 3, 5 und 6). In diesen Abbildungen ist das Fadenführerblättchen 9 in die voll ausgezogene Stellung geschwenkt, so daß seine Öse 9a den Grundfaden 12 direkt neben der eben mit der Kulierbewegung beginnenden Platine ih und direkt über der Spitze 26 austritt. Die zugehörige Nadel 2s befindet sich auf dem Weg nach unter. in die Kulierstellung. Diese Stellung des Platinenblättchens 9 muß gemäß der Erfindung vorliegen, wenn die Arbeitsbewegung in der Pfeilrichtung A (Abb. 3) gerichtet ist. Das ist auch die normale Arbeitsbewegung beim Rundlauf, also beim Schlaucharbeiten. Soll z. B. bei Strumpfwaren die Ferse gearbeitet werden, auf welche Arbeitsweise auch die Abb. 5 eingestellt ist, dann werden nur ungefähr die Hälfte sämtlicher Nadeln 2 zur Maschenbildung herangezogen (vgl. Abb. 3 und 5), und der Nadel-und Platinenring pendelt in der Entfernung dieser Nadeln aus Richtung A in Richtung B ständig hin und her. Die übrigen Nadeln, z. B. 2a und 2z4 USW., sind in Höchststellung ausgeschaltet. Tritt nun eine derartige Umkehrbewegung von der Richtung A in Richtung B ein, dann wird auch der Schloßring 3, soweit es die Stellschraube 7a bzw. 7° zuläßt, auf eine kurze Strecke mitgenommen und demzufolge auch das Blättchen 9 mit um die Maschinenachse o geschwenkt. Zu dieser Schwenkung um die Maschinenachse o tritt noch eine relative Schwenkung des Blättchens 9 zum Schloßring 3, dadurch, daß das Ende 9v des Blättchens o sich auf diesem seinem Schwenkweg mit dem Schloßring 3 an einen Bolzen 15a, der an der festen Fadenführerbrücke 16 angeordnet ist, anlegt: Die seitliche Stellung dieses Bolzens 15a ist so vorgesehen, daß durch ,die von ihm bewirkte relative Schwenkung des Blättchens 9 um den Bolzen io das Fadenöhr ga in der neuen Arbeitsrichtung B dicht über der trennenden Spitze 26 und neben der in diesem Falle eben mit der Kulierbewegung beginnenden Platine ix steht. Diese Stellung des Fadenführerblättchens 9 ist in der Abb. 3 wie in der Abb. 5 strichpunktiert eingezeichnet, während die Platinen in Abb. 3 so eingezeichnet sind, wie sie beim Arbeiten in Richtung A stehen. Wird die Arbeitsrichtung wieder gewechselt, wird also von der Richtung B in die Richtung A übergegangen, dann wirkt ein Bolzen 15v in der Fadenführerbrücke 16 auf das Ende gv des Fadenführerblättchens g. Damit die Bolzen 15a und i 5v das Blättchen 9 an seinem Ende sicher fassen, sind dort die Kanten des Blättchens nach oben gebogen (Abb. 4). Um die Fadenführerblättchen in ihrer Schwenkstellung genau einstellen und die Größe des Schwenkweges vom Fadenöhr verändern zu können, sind die Bolzen 15a und 15v in Schlitzen 16a bzw. 16v der Fadenführerbrücke 16 angeschraubt, so daß sie seitlich verstellbar sind. Um ein Verstellen des Fadenführerblättchens 9 in der strichpunktierten Stellung, also in der Stellung für die Arbeitsrichtung B, durch den Zug des Fadens zu verhindern, ist auf dem Schloßring 3 ein Stift 17 aufgeschraubt, der ebenfalls verstellbar angeordnet sein kann.
  • Soll der Faden 12 ausgelegt werden, dann wird das Fadenführerblättchen 9 in die Außerarbeitsstellung gemäß Abb.7 gebracht, und zwar wie das Fadenführerblättchen q.o gemäß Abb. i durch den Bolzen 18, der auf dein Schieber ig in der Fadenführerbrücke 16 (Abb. 3 und 6) befestigt ist. Dieser Schieber wird selbsttätig betätigt; gewöhnlich ist er, wie Abb. 3 zeigt, so weit seitlich herausgezogen, daß der Bolzen 18 nicht auf das Fadenführerblättchen 9 wirken kann. Durch das Schwenken des Fadenführerblättchens 9 in die Außerarbeitsstellung gemäß Abb. 7 wird dieses Blättchen auf eine schiefe Ebene 2o geschoben und dadurch etwas angehoben, so daß der aus seiner Öse 911 ausstrebende Grundfaden 12, der nach der Fadenklemme 5 verläuft, höher als in Arbeitsstellung über der jeweils fast in Kulierstellung befindlichen Nadel 2c und Platine ic in der Klemme 5 läuft. Die schiefe Ebene 20 ist mit Schrauben 21 auf dem Scfiloßring 3 befestigt. Der Beginn dieser schiefen Ebene dient wie der Bolzen 17 in der anderen Arbeitsstellung des Blättchens 9 beim Arbeiten in Richtung A als Anläge für das Blättchen gegen ungewolltes Verrücken des Fadenführerblättchens durch den Fadenzug beim Arbeiten. Um die auf die schiefe Ebene 2o auflaufende Kante und die Kante des Blättchens 9, an welcher der das Blättchen auflegende Bolzen 18 wirkt, gegen zu schnellen Verschleiß zu sichern, sind diese Kanten des Blättchens 9 nach oben umgebogen. Abb. 8 zeigt, daß der ausgelegte Grundfaden 12 wesentlich höher als in Arbeitsstellung aus dem Blättchen 9 austritt. Der Plüschfaden 1d. wird nach wie vor zu Plüschhenkeln verarbeitet, geführt vom Fadenführer 25; an Stelle des ausgelegten Grundfadens wird ein vom Fadenführer 27 geführter anderer Grundfaden 28 gelegt. Der Faden 1d. kann natürlich auch nach an sich bekanntem Verfahren statt zu Plüschhenkeln als Verstärkungsfaden aufplattiert gearbeitet werden, so daß also keine Henkelplüschware an dieser Stelle erzeugt wird. Der Plüschfaden 14 kann, ohne mit dem Grundfaden in Berührung zu kommen, beim Pendelgang frei auf der Fadenführerbrücke von einer Ecke in die andere gleiten, weil der Grundfaden erfindungsgemäß hinter dem vorderen Steg der Brücke zum Fadenführer 9 bzw. 3o bzw. 40 geleitet wird. Damit beim Schwenken des Fadenführerblättchens 9 keine Beschädigung, etwa Nichtumschlagen der Zungen der Nadeln, erfolgt, sind die vorderen Kanten des Blättchens 9 schneidkantenartig zugespitzt, wie Abb. 9 zeigt.
  • Gleichfalls im Sinne der Erfindung ist es, wenn das Fadenführerblättchen an der festen Fadenführerbrücke 16 schwenkbar angeordnet ist, wie Abb. io, ii und i2 zeigen. Der Bolzen 31, um den das Fadenführerblättchen 30 mit der Öse 30a schwenkt, ist in dem hinteren Steg 16c der Padenführerbrücke 16 befestigt. Das Fadenführerblättchen 30 ist an seinem vorderen Ende so verstärkt oder so nach unten gekröpft, daß der Fadenaustritt knapp über der Spitze 26 der jeweiligen Platine i liegt. Eine Feder 32, die mit dem Blättchen um den Bolzen 31 schwenkt, preßt das Blättchen 3o an die untere Fläche der Brücke 16 an. Die die Schwenkung des Blättchens bewirkenden Bolzen 33a und 33b sind auf dem Schloßring 3 festgemacht. Der Bolzen 18 mit Schieber i9, der das Blättchen 9 in Außerarbeitsstellung bringt, sitzt in der Fadenführerbrücke 16. Das Anheben des Fadenführerblättchens beim Ausschwenken aus der Arbeitsstellung kann vorteilhaft dadurch erreicht werden, daß die Fadenführerbrücke in an sich bekannter Weise am seit-,liciien Teil der Unterkante etwas nach oben abgeschrägt ist, wie Abb. io zeigt. Zur besseren Führung des Grundwarenfadens ist vor der Austrittsöse 3oa noch eine waagerecht führende Öse 3o11 auf der Oberfläche des Fadenführerblättchens 3o angebracht. Das Blättchen ist, wie Abb. io zeigt, vorteilhaft nach unten muldenartig ausgebogen, am vorderen Ende (Abb. i i) halbrund geformt und an. den Seiten 30e zwecks Schonung der Nadelzungen schneidkantenartig abgeschrägt.
  • Um die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe auf einfachstem Wege ohne Schwenkung des zusätzlichen Fadenführers zu lösen, kann auch das Fadenführerblättchen 30, welches an der Fadenführerbrücke angeordnet ist, fest, also während des Arbeitswechsels nicht schwenkbar angeordnet sein, und zwar mit einem Schlitz versehen, der den Faden führt, wobei der Schlitz so läng ist, daß seine Enden möglichst nahe den gewünschten Austrittsstellen aus dein zusätzlichen Fadenführer, wie sie durch die oben beschriebene zusätzliche Schwenkung erreicht wird, liegen. Um das Auslegen des Fadens zu ermöglichen, ist ein solches mit Schlitz versehenes Fadenführerblättchen 30 ebenfalls durch einen Schieber oder ein ähnlich wirkendes Werkzeug um einen in der Fadenführerbrücke festen Drehpunkt schwenkbar, und zwar gegen den Zug einer Spiralfeder, die ähnlich angeordnet ist wie bei dem auf dem Schloßring angeordneten Fadenführerblättchen mit Schlitz gemäß Abb. i. Das notwendige Hochführen des Fadenführungsschlitzes wird wie gemäß Abb. io durch die nach oben gehende _Abschwenkung an der Unterkante der Fadenführerbrücke bewirkt.
  • Der von dem Fadenblättchen 9 bzw. 30 geführte Faden ist immer Grundfaden für Ferse und Spitze, also immer derjenige Grundfaden, der beim Pendelgang der Maschine verwendet wird. Durch die erfindungsgemäße Anordnung und Schwenkung dieses Fadenführerblättchens wird die Trennsicherheit des Grundfadens vom Plüschhenkelfaden derart erhöht, daß ein Ausfall von Plüschhenkeln, insbesondere an den Minderstellen, kaum möglich ist, weil die Lage des Fadens durch die Stellung der Grundfadenöse direkt neben der Platine, die in Trenn- und Kuherstellung geht, genau festgelegt werden kann.

Claims (3)

  1. PATLNTANSPRÜCHE: i. Rundstrickmaschine nach Patent 656 588 zur Herstellung von Plüschware mit Plüschhenkeln über jeder oder über jeder gewollten Platinemnasche, bei der die Trennung des Grundfadens vom Plüschfaden durch die Bewegung der Platinen gegen die Nadelbrust in die Arbeitsstellung oder durch die gleichgerichtete Bewegung besonderer ähnlicher Werkzeuge oberhalb des Kulierpunktes für den Plüschfaden erfolgt, damit zwecks sicherer Trennung der beiden Fäden vor dem Kulieren sich das trennende Teil, z. B. die Spitze, über der Abschlagkehle der Platinen dort zwischen die beiden Fäden schieben kann, wo sie noch in großem Abstand voneinander zur Nadel verlaufen, und bei der der Grundfaden tiefer als der Plüschfaden aus dem fadenführenden Werkzeug austritt, dadurch gekennzeichriet, daß unter dein gewöhnlichen Fadenführer eine zweite Fadenführung für den Grundfaden seitlich von der Fadenführerbrückenmitte und so tief liegt, daß der Grundfaden knapp über und vor der Trennspitze derjenigen Platine aus dem Ohr austritt, die eben im Begriff ist, in die Trenn- und Kulierstellung zu gehen.
  2. 2. Rundstrickmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Grundfadenführer in der waagerechten Ebene schwenkbar angeordnet ist, so daß er beim Wechsel der Arbeitsrichtung (Pendelgang beim Ferse- und Spitzearbeiten) so geschwenkt werden kann, daß er in jeder Richtung der Arbeitsbewegung des Platinenschloßringes und Nadelzylinders mit seinem Ohr dicht über und vor der Trennspitze der jeweils mit der Trenn- und Kulierbewegung beginnenden Platine steht.
  3. 3. Rundstrickmaschine nach den Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß der in der waagerechten Ebene schwenkbar angeordnete zweite Grundfadenführer stets in der Richtung in die neue Arbeitsstellung geschwenkt wird, in der sich jeweils der Nadel- und Platinenkranz dreht bzw. in der beim Richtungswechsel der Schloßring geschwenkt wird. Rundstrickmaschine nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenken des zweiten unteren I.; adenführers in der waagerechten Ebene beim Wechsel der Arbeitsrichtung (beim Pendelgang, z. B. beim Ferse- oder Spitzearbeiten bei Strümpfen) selbsttätig im Augenblick der Umkehr der Bewegungsrichtung des Platinenschloßringes und Nadelzylinders durch die bekannte, in diesem Augenblick erfolgende Schwenkbewegung des Schloßringes bewirkt wird. 5. Rundstrickmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite untere Fadenführer (4o) fest auf der Oberfläche des Schloßringes (3) oder an der unteren Kante der Fadenführerbrücke (i6) angebracht ist und mit einem fadenführenden Schlitz versehen ist, der dicht am Nadelkranz parallel zu diesem verhiuft und der so lang ist, daß das in der jeweiligen Arbeitsrichtung liegende Ende des Schlitzes stets vor und über der Spitze (z6) der jeweils in die Trenn- und Kulierstellung gehenden Platine (i= bzw. il") steht. 6. Rundstrickmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Fadenführer (4o) um einen Bolzen (41) schwenkbar auf dem Schloßring (3) angeordnet ist, so daß er durch einen Bolzen (18) an einem in der darüberliegenden Fadenführerbrücke angeordneten Schieber (i9) so weit seitlich außer Arbeitsstellung geschwenkt werden kann, daß der Grundfaden (1z) ausgelegt wird, während durch eine Feder (44), die bei Nichtwirkung des Schiebers (i9) den als flaches Blättchen ausgebildeten Fadenführer (4o) an eine auf dem Schloßring (3) fest angeordnete Anlage (q.5) zieht, eine ungewollte Schwenkbewegung des unteren Fadenführers (d.0) in der Arbeitsstellung verhindert. 7. Rundstrickmaschine nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der vom unteren Fadenführer (9 oder 30 oder 40) geführte Grundfaden durch Ausschwenken des unteren Fadenführers so weit seitlich ausgelegt wird, daß der Grundfaden über die tiefstehende, kulierende Nadel hinweg nach der Fadenklemme verläuft. B. Rundstrickmaschine nach den Ansprüchen i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß der zweite untere Fadenführer (9) mit Fadenöhr (9a) um einen Bolzen (io) in der waagerechten Ebene schwenkbar auf der Oberfläche des Platinenschloßringes (3) angebracht ist und im Augenblick der Richtungsumkehr mit seinem den Nadeln abgekehrten Ende (9b) durch die Schwenkbewegung, die er mit dein Schloßring (3) ausführt, an einem von zwei Bolzen (15a bzw. i5b), die an der Fadenführerbrücke (16) befestigt sind und zwischen welche dieses Ende (9b) hineinragt, gedrückt wird, so daß dadurch eine relative Schwenkung des unteren Fadenführers (9) zum Schloßring (3) um seine Schwenkachse bzw. den Bolzen (io) erfolgt, die das Ohr (9°) so dicht über und neben die trennende Spitze derjenigen Platine bringt, die jeweils im Begriff ist, sich in die Trenn- und Kuherstellung vorwärts zu bewegen. 9. Rundstrickmaschine nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Fadenführer (4.o bzw. 9) durch eine Feder (4.a bzw. i i), die ebenfalls auf dem Schwenkbolzen (.41 bzw. io) befestigt ist und die mit dem als Blättchen ausgebildeten Fadenführer (.fo bzw.,» schwenkt, an die Oberfläche des Schloflringes (3) angepreßt wird. io. Rundstrickmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagbolzen (i5a und i5b) `an der Fadenführerbrücke (16) zwecks Regelung des Ausschlages vom Fadenführerblättchen (9) seitlich verstellbar angeschraubt sind. ii. Rundstrickmaschine nach den. Ansprüchen i bis io, gekennzeichnet durch eine schiefe Ebene (2o) auf dem Schloßring (3), auf die das Fadenführerblättchen (9 bzw. 40) beim Ausschwenken in die Außerarbeitsstellung aufsteigt, und durch einen Bolzen (18), der in der Schwenkrichtung des Fadenführerblättchens (9) selbsttätig verschieblich zum Zwecke des Auslegens des Grundfadens an der Unterfläche der Fadenführerbrücke oder am Fadenführerring bz-w. dessen Haltern angeordnet ist. 12. Rundstrickmaschine nach den Ansprüchen i bis ii, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsstellung des unteren Fadenführers (9), in der er nicht am Anfang der schiefen Ebene (2o) liegt, in Richtung des Fadenzuges durch einen Stift (17) gegen selbsttätige Verschiebung gesichert wird. 13. Rundstrickmaschine nach den Ansprüchen i bis ,¢, dadurch gekennzeichnet, daß das Fadenführerblättchen (3o) an der Unterfläche der Fadenführerbrücke (16) schwenkbar angeordnet ist, während die die Schwenkung bewirkenden Bolzen (33a und 33b) auf dem Schloßring (3) seitlich verstellbar angeordnet sind. 14. Rundstrickmaschine nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das die Öse tragende Teil des Fadenführerblättchens (9 bzw. 30) so nach unten oder nach oben gekröpft ist, daß es bei höher bzw. tiefer als die Trennspitze (26) liegender Oberfläche des Platinenschloßringes (3) knapp über dieser Spitze (26) der Platine steht. 15. Rundstrickmaschine nach den Ansprüchen i bis 4 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß das an der Fadenführerbrücke befestigte Fadenführerblättchen (30), oder .auch die -auf dem Platinenschloßring -befestigten Fadenführerblättchen (9 oder 4ö), nach unten muldenförmig durchgebogen ist und seine seitlichen Kanten an der Unterfläche der Fadenführerbrücke (16) anliegen und vor der Fadenöse (30a) eine zweite Fadenöse (30b) zur waagerechten Fadenführung in dieser Mulde angebracht ist.
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