DE63866C - Rundstrickmaschine - Google Patents

Rundstrickmaschine

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Publication number
DE63866C
DE63866C DENDAT63866D DE63866DA DE63866C DE 63866 C DE63866 C DE 63866C DE NDAT63866 D DENDAT63866 D DE NDAT63866D DE 63866D A DE63866D A DE 63866DA DE 63866 C DE63866 C DE 63866C
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DE
Germany
Prior art keywords
sinkers
ring
sinker
edge
eccentrics
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT63866D
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English (en)
Original Assignee
j. L. BRAN-SON in Philadelphia, Pennsylvania, V. St. A
Publication of DE63866C publication Critical patent/DE63866C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/06Sinkers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
(Pennsylvania, V. St. A.).
Rundstrickmaschine.
Die Erfindung betrifft eine Rundstrickmaschine, in welcher unter Beibehaltung der allgemeinen, in den bekannten Maschinen dieser Art gebräuchlichen Arbeitsweise, und Maschenbildung eine bessere Leistung dadurch erzielt wird, dafs die Maschenhalter (Einschliefsplatinen) eine eigenartige Winkelform erhalten, und dafs vermöge dieser Form der Platinen auch deren Antriebsmittel eine zweckmäfsigere, die Bedienung der Maschine erleichternde Anordnung erhalten können.
Die Winkelform der Platinen erfüllt zunächst den Zweck, dafs die zum Antrieb derselben dienenden Excenter unterhalb des oberen Randes des, Nadelcylinders, anstatt in gleicher Höhe oder über dem Rande, angeordnet sein können.
Dadurch werden die Nadeln, welche im Nadelcylinder, wie gebräuchlich, verschiebbar sind, für den Arbeiter leichter zugänglich, welcher beim Stricken des Fersen- oder Strumpfspitzentheiles, wie bekannt, einzelne Nadeln emporziehen bezw. wieder hinabsenken mufs. Dies wird aber wesentlich dadurch erschwert, wenn die Platinen, wie bisher, von Excentern, bewegt werden, die. mit ihrem Ring über dem oberen Rand des Nadelcylinders liegen und die oberen Enden der Nadeln verdecken und unzugänglich machen.
Die eigenartige Form der Platinen gestattet ferner, dafs die zu: ihrem Antrieb dienenden Excenter nach Bedarf gestellt werden können,, um den Platinen einen veränderlichen, d. h. stellbaren Vorschub nach innen zu geben.
In der beiliegenden Zeichnung stellt Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch die Mitte der Cylinder der Maschine dar. Fig. 2 ist eine Oberansicht zu Fig. 1, wobei die Fadenführung, im Schnitt gezeigt und die in Entstehung begriffene Arbeit fortgelassen ist. Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie x-x der Fig. 2. Fig. 4 ist. eine Unteransicht des Curvenringes E, an welchem die Excenter C zur Bewegung der Platinen D stellbar angeordnet sind.
Fig. 5 und 6 zeigen in vergröfsertem Mafsstabe die gegenseitigen Stellungen der Nadel, der Platine und der Arbeit während der Bildung einer Masche, welche im übrigen ganz in der bekannten Weise entsteht. In Fig. 5 ist die Nadel in ihrer Aufwärtsbewegung begriffen gedacht, folglich fafst die Einschliefsplatine die, Arbeit und hält sie nieder. In Fig. 6 ist die Nadel im Niedergang begriffen, um die Masche zu vollenden; die Platine ist zurückgezogen. ' .,
In den gebräuchlichen Rundstrickmaschinen sind die Platinen mit rechtwinkliger Bewegung zur Nadelstellung in geeigneten Führungsschlitzen eines das Nadelbett umschliefsenden Ringes radial, gelagert und werden mittelst Curvenbahnen aus- und einbewegt. An ihrem vorderen oder Arb.eitstheil sind die Platinen eingekerbt, um: den. Faden zu fassen.; ihre Zahl entspricht derjenigen der Nadeln und sie sind zu den letzteren so angeordnet, dafs in jedem Zwischenraum zwischen zwei Nadeln einer dieser Maschenhalter liegt. Diese. Gesammtanordnung und Wirkungsweise ist auch in vorliegender Maschine dieselbe.
Der Nadelcylinder ist in der Zeichnung mit A bezeichnet; B ist ein unterhalb des oberen Endes des Cylinders an letzterem aufsen befestigter Ring, dessen Oberfläche radiale Schlitze b in regelmäfsigen Abständen enthält, in denen die Platinen D liegen, die aus je einem Metallplättchen in winkelförmiger Gestalt bestehen, dessen aufrechter Schenkel wiederum winkelförmig umgebogen ist und einen nach innen vorspringenden Finger d1 mit Einschnitt oder Haken di bildet, während der im Ring B liegende Schenkel <i2 der Platinen D mit einem nach oben vorspringenden Ansatz dB in eine Nuth e des auf dem Ring B liegenden Curvenringes E eingreift. Dieser Ring E ist mittelst Klammern F oder dergleichen am Bett B drehbar angebracht und erhält eine kreisende Bewegung in Uebereinstimmung mit dem Schlofscylinder der Maschine.
Der aufrechte Schenkel der Platine D liegt gegen den inneren Rand des Ringes E an (Fig. ι und 3), und der nach innen vorspringende, mit Haken d* versehene Finger dl wird in einer radialen Nuth im oberen Rande des Nadelcylinders A geführt. Die obere Kante des Fingers d' schneidet mit der Oberfläche des Cylinderrandes A ab. Der Finger dl an der Platine ist bekannt, er führt oder trägt die Arbeit bei der Einwärtsbewegung der Platine, um den Haken di mit der Kante der Arbeit, d. h. mit den zuletzt geformten Maschen, in Eingriff zu bringen.
Die Nuth e in der Unterseite des Ringes E ist mittelpunkteinig mit dem Ring E, aufser an einer Stelle e1, wo sich ein Ausschnitt befindet, in welchem zwei getrennte Excenter C stellbar befestigt sind, deren Stellung mit Bezug auf die zur Nadelbewegung bezw. Maschenbildung, dienenden Excenter des Curvencylinders so angeordnet ist, dafs, unmittelbar bevor die Nadeln das letzte Stück ihres Niederganges erhalten, um die Masche zu vollenden, die zunächst liegenden Platinen D nach aufsen geschoben werden, wodurch die Haken ö?4 von der Arbeit zurückgezogen werden. Bei Vollendung der Masche werden hingegen die Platinen nach "einander einwärts bewegt, so dafs ihre Haken d* die Arbeit fassen und die entsprechenden Maschen niederhalten. In dieser letzten Stellung werden die Platinen D durch den mittelpunkteinigen Theil der Nuth e unbeweglich festgehalten bis zur nächsten Drehung des Ringes E, d. h. bis die den Platinen entsprechenden Nadeln die höchste Stellung ihrer Aufwärtsbewegung erreicht haben. Die Excenter C haben vorn je zwei in entgegengesetzter Richtung stehende Abschrägungen c2; der innere Rand des Ringes E ist bei x, entsprechend den Abschrägungen c2 der Excenter, ausgeschnitten. Der äufsere Rand cs der Excenter ist über den inneren Rand der Nuth e hinaus so weit erhöht, als die Auswärtsbewegung der Platinen D betragen soll. Die Excenter C sind um die Zapfen y an der Unterseite des Ringes E drehbar befestigt und nahe an ihrem äufseren Ende mit senkrecht aufstehenden, oben mit Gewinde versehenen Zapfen c4 versehen, der durch den Schlitz c5 im Ring E hinaufreicht und mittelst Stellmutter c6 und Unterlagscheibe c7 an bestimmter Stelle festgestellt werden kann.
Durch Lösung der Muttern c6 läfst sich die Stellung der Excenter auf ihren Drehzapfen y verändern, soweit die Schlitze c5 die Verschiebung zulassen. Durch die Verschiebung wird der Rand c2 näher an den Nadelcylinder herangestellt oder von demselben entfernt und dann fest eingestellt. An den Umfang des Ringes E sind aufsen in geeignetem Abstand zwei Winkel L L1 angeformt oder befestigt, zwischen- denen sich der Arm P für die Fadenführung befindet, der sich, wie gebräuchlich, hinter der Mittellinie der die Maschenbildung beeinflussenden Excenter befindet.
Es ist nun leicht ersichtlich, dafs bei der schnellkreisenden Bewegung des Schlofscylinders beim Betriebe der Maschine dieser Arm P gegen den vorderen Winkel L trifft und den Ring E mitnimmt, wodurch die Excenter C an diesem Ring vorrücken und der Aufsenrand c3 des vorderen Excenters C gegen die Platinen wirkt, die er der Reihe nach nach aufsen zurückschiebt, d. h. die Haken dl der Platinen D werden von der Arbeit, die sie gefafst halten, zurückgezogen, so dafs die Maschenbildung vor sich gehen kann. Darauf trifft die innere Kante c2 des hinteren Excenters C gegen die Kanten der senkrechten Schenkel der Platinen D und schiebt dieselben wieder nach innen, in welcher Stellung sie durch die Nuth e bis zur nächsten Umdrehung des Ringes E gehalten werden. Auf diese Weise wird jede Platine in regelmäfsiger Folge radial zurück-, d. h. nach aufsen, und wieder vor-, d. h. nach innen geschoben, und während einer Umdrehung empfangen sämmtliche Platinen nach einander diese Hin- und Herbewegung.
Der äufsere Rand r des Ringes E ist bei \ ausgeschnitten, um die Auswärtsbewegung der Platinen hinter den sie schiebenden Excentern C zu gestatten.
Der Abstand zwischen den sich gegenüberstehenden Flächen der Winkel L und L1 ist so gewählt, dafs bei Umkehr der Bewegungsrichtung des Schlofscylinders während des Strickens der Ferse oder Fufsspitze eines Strumpfes der Arm P sich gegen den Anschlag L1 anlegt, wodurch die Excenter C in die geeignete Stellung zu den Platinen D gelangen. Die Nadeln werden bei solchem Wechsel der Richtung natürlich zeitweise aufser
Berührung mit dem sie bethätigenden Excenter gebracht, wie gebräuchlich.
Wenn die Arbeitskanten der Excenter C diejenigen der Platinen D oder beide sich durch den Gebrauch so weit abgenutzt haben, dafs die erforderliche Wirkung der Haken <f4 auf die Waare nicht mehr zuverlässig eintritt, so werden die Excenter C in den Schlitzen c5 des Ringes E leicht und schnell verstellt, um die Abnutzung auszugleichen.
Bei den bisher gebräuchlichen Einrichtungen waren die Platinen gerade, d. h. ihre mit Haken (ähnlich rf4) versehenen Finger (ähnlich rf1) befanden sich in gleicher Linie mit ■dem Schaft rf2 der Platine.
Bei dieser Gestaltung war es nöthig, den Führungsring B und den Curvenring E auf oder über der Kopffläche des Nadelcylinders anzuordnen, wodurch es für den Arbeiter erschwert wurde, die Nadeln beim Zunehmen oder Mindern der Strickarbeit zu senken oder zu heben, um sie zeitweise aufser Wirkung zu setzen.
Vermöge der winkelförmigen Gestalt der Platinen ist es jedoch ermöglicht, das Platinenbett B und den Curvenring E unterhalb des oberen Randes des Nadelcylinders A anzuordnen und dadurch die Nadeln leicht zugänglich zu machen.
Wenn die Platinen -D nicht den senkrechten Schenkel hätten, so würden die eigenartigen stellbaren Excenter C, die mit ihren Abschrägungen c2 gegen diese senkrechten Schenkel wirken,· um die Platinen einwärts zu schieben, nicht benutzt werden können.
Dafs die Auswärtsbewegung der Platinen D unverändert bleibt, wenn der Vorschub nach innen durch Stellung der Excenter C in ihren Schlitzen c5 verlängert oder verkürzt wird, ist dem Umstände zuzuschreiben, dafs der die Platine nach aufsen schiebende Rand c3 der Excenter nahe dem Drehpunkt y der Excenter liegt und bei der. Stellung der Spitze der letz-. teren einen Bogen beschreibt, der den Abstand der Angriffsfläche c3 vom Drehpunkt nicht ändert, wie aus Fig. 4 zu erkennen ist.
Vermöge des Umstandes, dafs die inneren Enden (Finger rf1) der Platinen in Nuthen des Nadelcylinders liegen und dafs ihre oberen Kanten, über welche das Garn zur Bildung der Maschen gezogen wird, mit der Fläche des Cylinderrandes abschneiden, können diese Platinen innerhalb gewisser Grenzen beliebig breit gemacht werden und ihre inneren Enden können eine Abrundung erhalten. Dadurch entfällt die Nothwendigkeit, die Enden dieser Platinen nach unten umzubiegen, wie es bei den Platinen geschehen mufs, die ganz über dem Nadelcylinder liegen.
Es ist ferner die Herstellung einer feineren und dichteren Strickarbeit aus dem Grunde ermöglicht, dafs das der Maschenbildung zugeführte Garn, wenn es direct über den Cylinderrand geführt wird, kürzer ist, als wenn es über die oberhalb des Cylinders angeordneten Platinen bezw. deren Träger herabgeführt werden mufs.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Rundstrickmaschine, in welcher die Anordnung des Platinenbettes und Platinenantriebringes unterhalb des oberen Nadel-. cylinderrandes und folglich eine bequemere Zugänglichkeit der Nadeln dadurch erreicht ist, dafs die Platinen (DJ eine winkelförmige Gestalt derart erhalten, dafs ihr die Maschen fassender Haken (d^J in einer Nuth des Nadelcylinderrandes, mit letzterem abschneidend, geführt sein und der den Antrieb empfangende Schenkel (d2) in einer Nuth des tiefer liegenden Platinenbettes (B) liegen kann.
2. Eine Rundstrickmaschine der im Anspruch 1. bezeichneten Art, in welcher vermöge der eigenartigen, winkelförmigen Gestalt der Platinen ferner eine stellbare Antriebvorrichtung für dieselben zum Zwecke des Ausgleiches der abgenutzten Platinen- und Antriebskanten dadurch ermöglicht ist, dafs die im Curvenring (E) drehbar befestigten Excenter (CJ derart stellbar gemacht sind, dafs bei Verlängerung oder Verkürzung des Platineneinschubes mittelst der Innenkante (C1J die Auswärtsbewegung der Platinen mittelst der gegen · die Vorsprünge (d3) wirkenden Aufsenkante (csj unverändert bleibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT63866D Rundstrickmaschine Expired - Lifetime DE63866C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0357566A1 (de) * 1988-08-04 1990-03-07 VIGNONI S.r.l. Rundstrickmaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0357566A1 (de) * 1988-08-04 1990-03-07 VIGNONI S.r.l. Rundstrickmaschine

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