DE1635363A1 - Vorrichtung zum Fixieren von gestrickter oder gewirkter Schlauchware - Google Patents
Vorrichtung zum Fixieren von gestrickter oder gewirkter SchlauchwareInfo
- Publication number
- DE1635363A1 DE1635363A1 DE19661635363 DE1635363A DE1635363A1 DE 1635363 A1 DE1635363 A1 DE 1635363A1 DE 19661635363 DE19661635363 DE 19661635363 DE 1635363 A DE1635363 A DE 1635363A DE 1635363 A1 DE1635363 A1 DE 1635363A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hose
- tubular fabric
- knitted
- area
- fixing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C5/00—Shaping or stretching of tubular fabrics upon cores or internal frames
Description
REUTLINGEN H I N D E N B U R θ S T RA SSE 65 TEL E FO N CO 71 213 347
P 480
Patent- und Hilfsgebrauchsmusteranmeldung
Kennwort: -Schlauchwarenfixierung
Anmelder: Firma
Erich Weiss, Maschinenbau - BaI ing- en
Goethestraße Λ1?
und
Dr. Carl Haier
B i t ζ
Ebinger Straße
Vorrichtung zum Fixieren von gestrickter
oder gewirkter "Schlauchware
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum.fixieren von
gestrickter oder gewirkter Schlauchware, welche die Vorrichtung
kontinuierlich durchläuft·
209814/0226 : _ 2 _
P 480 - 2-
Es sind bereits Vorrichtungen zum Dämpfen und Schrumpfen
von Maschenware bekannt (z.B. Maschine ".Arbach 150" der
Firma Maschinenfabrik Arbach, Reutlingen, veröffentlicht
in "Wirkerei- und Strickerei-Technik", Juli 1965, Nr. 7)*+
mit denen Strick- und Wirkware gedämpft und geschrumpft
werden kann. Solche Maschinen sollen durch Verwendung einer Zusatzheizung nach Angabe ihrer Hersteller auch zum
Fixieren von Gestricken aus synthetischen Faserstoffen
sowohl bei flacher Ware als auch bei Schlauchware verwendet werden können. Versuche haben aber gezeigt, daß auf
Maschinen, bei denen die zu behandelnde Strickware in ho·*
rizontaler Richtung durch die Maschine bewegt wird und :.
die Behandlungsorgane, wie z.B. Dampf düsen oder Heizorgane, nur auf einer Seite der Führungsbahn, meist unterhalb der
Maschenware, angeordnet sind., ein gleichmäßiges und vollständiges
Fixieren von Schlauchware nicht möglich ist. Abgesehen von ihrem großen Platzbedarf können solche Vorrichtungen bei der horizontalen Führung und bei der einseitigen Anordnung der Behandlungsorgane - aber auch.
selbst bei einer beidseitigen Anordnung von Behandlungsorganen - nicht die gleichmäßige Erhitzung und Abschreckung
einer als unaufgeschnittener Schlauch behandelten Ware erbringen, die ein für das spätere Verhalten der Ware und
ihr Aussehen wichtiges vollständiges und gleichmäßiges Durchfixieren gewährleisten könnten»
++ im Druck wegzulassen
209814/0226 " 3 "
P 480 - - 3 -
Bin- weiterer wesentlicher Nachteil der bekannten Vorrichtungen
mit horizontalem Warendurchlauf besteht darin, daß nur eine über die ganze Länge der Vorrichtung gleichmäßige
kontinuierliche oder intermittierende Vorschubbewegung der durchlaufenden- Maschenware möglich ist.
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung mit kontinuierlichem Warendurchlauf zu schaffen, die speziell ein Fixieren von gestrickter oder gewirkter Schlauchware unter Beibehaltung der Schlauchform
der Ware mit gleichmäßiger Güte über den ganzen Umfang
des Schlauches erlaubt, mit welcher außerdem entweder ein Schrumpfen oder ein Strecken der Schlauchware aus synthetischen oder natürlichen Faserstoffen mit einer genau
bestimmbaren Länge und/oder I>urchmesserveränderung der
Schlauchware möglich ist und mit welcher sämtliche Nachteile der vorstehend erwähnten bekannten Vorrichtungen
■vermieden werden· '.-...
der Ware mit gleichmäßiger Güte über den ganzen Umfang
des Schlauches erlaubt, mit welcher außerdem entweder ein Schrumpfen oder ein Strecken der Schlauchware aus synthetischen oder natürlichen Faserstoffen mit einer genau
bestimmbaren Länge und/oder I>urchmesserveränderung der
Schlauchware möglich ist und mit welcher sämtliche Nachteile der vorstehend erwähnten bekannten Vorrichtungen
■vermieden werden· '.-...
Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgäbe mit einer Vorrichtung
gelöst, die durch eine vertikale Führung der
Schlauchware auf sich über den gesamten Behandlungsbereich erstreckenden Spannstegen und durch eine symmetrische
Anordnung der Behandlungsorgane, z.B. Dampf düsen, Heizorgane, Luftdüsen, zur Schlauchführungsbahn gekennzeich-
Schlauchware auf sich über den gesamten Behandlungsbereich erstreckenden Spannstegen und durch eine symmetrische
Anordnung der Behandlungsorgane, z.B. Dampf düsen, Heizorgane, Luftdüsen, zur Schlauchführungsbahn gekennzeich-
2098 14/0226
P 480 - 4 - ■ '
net ist. Dabei werden in an sich bekannter Weise zwei
Spannstege verwendet, die abgerundete Kanten aufweisen und den Schlauch während der ganzen Behandlung im gewünschten Maße breithalten, wobei ein Abstand zwischen
den beiden Breitflächen des Schlauches eingehalten wird» Erfindungsgemäß kann sowohl der gegenseitige' Abstand der
beiden Spannstege als auch ihre Winkellage zueinander in gewünschter Weise= in Anpassung an die zu behandelnde
Schlauchware eingestellt werden<>
Durch die Vertikalführung der Schlauchware läßt sich eine Vorrichtung schaffen, die nur einen geringen Platzbedarf hat und bei welcher eine gleichmäßige Behandlung
des Warenschlauches über seinen ganzen Umfang gewährleistet
ist. Durch die Spannstegführung der Schlauchware über den gesamten Behandlungsbereich hinweg werden genaue
Endabmessungen der fixierten Ware gewährleistet. Außerdem weist die Vorrichtung sowohl im Bereich der unteren Enden
als auch im Bereich der oberen Enden der beiden Spannstege jeweils mindestens ein angetriebenes Vorschubrollenpaar.
auf. Die Drehzahl der beiden Vorschubrollenpaare kann erfindungsgemäß unabhängig voneinander vorzugsweise
stufenlos eingestellt werden, sodaß also in vorteilhafter
Weise ein ungleichmäßig starker aber kontinuierlicher Vorschub über die Behandlungsstrecke möglich ist, wodurch
eine Schrumpfung oder Streckung der Schlauch ware in ^
70981^ /02 26
- 5 -τ
P 480 - 5 -
1835363
"einstellbarem Maße wahrend der Behandlungdes Gutes' in
der Vorrichtung erzielt werden kann«
der Vorrichtung erzielt werden kann«
Dels Einziehen der Schlauchware in die Vorrichtimg wird
erfindungsgemäß selbsttätig mit Hilfe von in Drehung ver- ,
setzbaren und in vertikaler Sichtung an der Peripherie der
Schlauchführungsbahn und innerhalb des Schlauches angeordneter xEinzugsorgane, vorzugsweise Sehraubenfedern bewirkt, f die zweckmäßig im Bereich der Spannstege angeordnet sind, . | zusätzlich eine Verminderung der Kantenreibung des Schlau- I
erfindungsgemäß selbsttätig mit Hilfe von in Drehung ver- ,
setzbaren und in vertikaler Sichtung an der Peripherie der
Schlauchführungsbahn und innerhalb des Schlauches angeordneter xEinzugsorgane, vorzugsweise Sehraubenfedern bewirkt, f die zweckmäßig im Bereich der Spannstege angeordnet sind, . | zusätzlich eine Verminderung der Kantenreibung des Schlau- I
■':■■■ ■ ■ ' - . - ■ ■ I
ches auf den Spannstegen bewirken und von einem der Vor- j;
schubrollenpaare aus angetrieben werden β .Anstelle von !■
Sehraubenfedern könnten auch mit einer griffigen Oberfläche j
versehene endlose Einzugsriemen o,dgl<>
aus wärmebestandi- | gern Material verwendet werdenβ Ein Einziehen der Schlauch- . y.
ware von Hand in die Vorrichtung ist also nicht erf order- }.
liehe. Ί
Für ein Durchfixieren der Schlauchware ist eine gleich- ;
mäßige Erhitzung des Schlauches auf eine vorbestimmte
Temperatur erforderlich. Dies wird bei der Vorrichtung
gemäß der Erfindung durch die symmetrische Anordnung von
Heizkörpern zur Durchlaüfbahn der Schlauchware, verbunden
mit einer thermo statischen Steuerung der in der Heizkammer
der Vorrichtung stufenweise übereinander angeordneten
mäßige Erhitzung des Schlauches auf eine vorbestimmte
Temperatur erforderlich. Dies wird bei der Vorrichtung
gemäß der Erfindung durch die symmetrische Anordnung von
Heizkörpern zur Durchlaüfbahn der Schlauchware, verbunden
mit einer thermo statischen Steuerung der in der Heizkammer
der Vorrichtung stufenweise übereinander angeordneten
209814/0226
P 480 . - 6 -
Heizkörper erreicht. Hierbei läßt sich eine gleichmäßige
Temperatur oder ein gleichmäßiger Temperaturanstieg über
die ganze Länge der von der Schlauchware kontinuierlich
durchlaufenen vertikalen Heizkammer erzielen« Das Erhitzen
der zu fixierenden Wäre kann in einer trockenen oder feuchten Atmosphäre erfolgen« Für den zuletzt genannten Fall
wird Dampf oder Flüssigkeit in die Aufheizkammer eingeblasen
bzw. eingespriih.fr. Die Wahl der Atmosphäre, die sich
bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung beliebig und genau einstellen läßt, richtet sich in erster linie
nach der Art der zu. behandelnden Ware und nach ihrem Gewicht. Die Höhe der eingestellten Temperatur oder die
Stärke eines Temperaturanstieges richtet sich ebenfalls
nach der Art der Ware und auch nach der gewählten Atmosphäre in der Auf heizkammer ·
Die eigentliche Fixierung erfolgt in der oberhalb der Heizkammer
angeordneten Fixierkammer, in welcher die vorher erhitzte Schlauchware unter Beibehaltung ihrer Führung
auf den Spannstegen mittels Frischluft abgeschreckt wird«,
Hier ist für eine einwandfreie gleichmäßige Fixierung des =
Schlauches eine möglichst rasche und gleichmäßige Abkühlung
der Schlauchware erforderlich, was wiederum durch die beschriebene
Ausbildung der Vorrichtung gewährleistet wird· (Untersuchungsberichte neutraler Stellen beweisen ein sol-
2098H/0226
P 480 - 7 -
ches gleichmäßiges Burchfixieren der Schlauchware mit
einer Vorrichtung gemäß der Erfindung und können auf Verlangen
der Prüfsteile vorgelegt werden).t+
Weitere Merkmale ,der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung,
auf der ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß
ausgebildeten Fixiervorrichtung für Schlauchware mehr oder
weniger schematisch dargestellt ist.
Im einzelnen zeigen:
!Fig. 1 eine Vorderansicht der Vorrichtung;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung; ·
Fig. 3 eine vergrößerte und stark schematisierte Teilschnittdarstellung
der Vorrichtung entlang der
Linie III - III in Figur 1.
Die in Figur 1 und Figur 2 dargestellte Fixiervorrichtung besteht aus einem Gehäuse mit zwei Seitenteilen 1 und 2,
zv/ischen denen der Behandlungsteil 3 der Vorrichtung angeordnet ist. Der Vorrichtung ist ein Gebläse 4- für die
Frischluftzufuhr zugeordnet, und an ihrem Seitenteil 2
2038 14/02 2 6
P 480 — 8 -
ist ein Elektromotor 5 für den Antrieb der noch, zu beschreibenden
Vorschubeinrichtung der Vorrichtung befestigt»
Der in Figur 1 nicht dargestellte, zu behandelnde Warenschlauch wird auf die Enden 6a und 7a zweier Spannstege
und 7 aufgezogen, die sich durch den ganzen Behandlungsteil
3 der Vorrichtung hindurch erstrecken, wie am Spannsteg 7 ersichtlich ist, in dessen Bereich der Behandlungsteil
3 der Vorrichtung in Figur 1 mit aufgeschnittener
Vorderwand dargestellt ist. Die Spannstege 6 und 7 geben
den Warenschlauch an ihren Enden 6b und 7b erst oberhalb
des Behandlungsteiles 3 im Bereich einer Umlenkwalze 8
frei. Die Spannstege können mindestens auf einem Teil
ihrer Länge aus einem Metallrohr bestehen»
Der Vorschub des Warenschlauches 20 durch, den Behandlungs-.
teil 3 der Vorrichtung hindurch wird mittels angetriebener Rollen 9 bis 12 bewirkt, die jeweils an einem Ende der
Spannstege 6 und 7 angeordnet sind und auf die Außenseite der Schlauchware reibungsschlüssig einwirken· Die beiden
Antriebsrollen 9 und 10 im Bereich der unteren. Enden 6a
und 7a der Spannstege werden gemeinsam über eine Antriebswelle
13, und die beiden im Bereich der oberen Enden 6b und 7b der Spannstege 6 und 7 angeordneten Antriebsrollen
11 und 12 werden gemeinsam mittels einer Welle 14 angetrieben.
Die beiden Antriebswellen 13 und 14 sind über
209 8 U/ 0 2 2 6 ^
P 4-80 - - 9 -
1S35363
nicht dargestellte, vorzugsweise stufenlos verstellbare
und im Seitenteil 2 des Gehäuses untergebrachte Zwischengetriebe vom Motor 5 aus angetrieben. Dabei kann die Drehzahl
der Rollen 9» 10 gegenüber der Drehzahl der Rollen 11, 12 kleiner oder großer eingestellt werden, je nachdem,
ob während der Behandlung im Gehäuseteil 3 eine Streckung
des Warenschlauches oder eine Krumpfung, also Stauchung des Warenschläuches in Längsrichtung zur Beeinflussung
der Maschendichte und des Aussehens der Wäre bewirkt werden
soll. Das Einziehen des Anfangs eines Warenschlauches nach oben durch den BehahdlungsteiT 3 der Vorrichtung hindurch kann automatisch mittels im Bereich der Spännstege
6 und 7 angeordneter und jeweils von einer der Antriebswellen
13 oder 14- aus vorzugsweise wahlweise in Drehung
versetzter Schraubenfedern 15 bewirkt werden, von denen
ein© mit strichpunktierten linien im Schnittbereich der
Figur 1 neben dem Spannsteg 7 dargestellt ist;,, Der Abzug
des fertig behandelten Warenschlauches erfolgt über die
Umlenkwalze 8, die mit einer auf die Drehzahl der oberen
Antriebsrollen 11 und 12 abgestimmten Drehzahl angetrieben sein kann. Anschließend kann die fertige Schlauchware 20
über eine an Tragarmen 16 der Vorrichtung angeordnete,
auch, an sich bekannte Abtaf eleinrichtung 17 auf einem
Tisch 18 in flachem Zustand zu einem Stapel 19 abgelegt
werden, wie aus Figur 2 ersichtlich ist. Zur horizontalen
Führung der Schlauchware im Bereich der Tragarme 16 kann
2098H/022S
P 480 - 10 - '
beispielsweise auch ein nicht dargestelltes, endloses
Siebband verwendet werden, das einen kontinuierlichen Abzug der Schlauchware gewährleistet und ein I>urchhängen
des Warenschlauches verhindert.
Die Enden 6a, 7a und 6b, 7b der Spannstege 6 und 7 können
zusammen mit den ihnen zugeordneten Antriebsrollen 9 bis 12 unabhängig voneinander unter Änderung ihres gegenseitigen
Abstandes und der Winkellage der Spannstege 6 und 7 zueinander auf Querstangen 21 und 22 verstellt werden. Auf diese
Weise läßt sich die Vorrichtung an jeden handelsüblichen
Schlauchwarendurchmesser anpassen und außerdem ein Fixieren auf einen genau bestimmbaren Durchmesser des fertig behandelten
Schlauches erreichen.
In Figur "5 ist der Aufbau des Behandlungsteiles 5 der Vorrichtung im Schnitt dargestellt. Br besteht aus einer Aufheizkammer
23 und einer darüber angeordneten eigentlichen Fixierkammer 24. Die vertikale Durchlaufbahn der Schlauchware
ist durch eine strichpunktierte und mit Pfeilen versehene
Linie 25 angedeutet. Beim Durchgang durch den Behandlungsteil
3 der Vorrichtung ist die Schlauchware durch die beiden Spannstege 6 und 7 flach gehalten. Die beiden
Spannstege 6 und 7 haben jedoch eine aus der Zeichnung
nicht näher ersichtliche Breite, die gewährleistet, daß die
beiden einander gegenüberliegenden Flachseiten der Schlauchware einander nicht berühren·
2098U/0226
- 11 -
P 480 -. 11 -
"Die durch die Eintritt soffhung 26 in die Aufheizkammer 25
einlaufende Schlauchware kann zunächst mit Dampf 27 befeuchtet werden, der aus Düsen 28.ausströmt, die symmetrisch
zur Durchlaufbahn 25 auf Düsenstöcken 29 angeordnet sind
und gleichmäßig auf beide -Breitseiten des flachgelegten
Warenschlauches einwirken. Oberhalb der Dampfdüsenstöcke 29
sind ebenfalls zu beiden Seiten der Durchlauf bahn 25 und in
gleichem Abstand vom breitgelegten Warehschlauch mehrere
elektrische Heizkörper 30 übereinander angeordneto Die Temperatur
der Heizkörper ist in nicht dargestellter Weise thermostatisch geregelt, wobei die Heizkörper 30 einzeln
oder gruppenweise geregelt sein können, so daß eine gleichmäßige
Erhitzung der Schlauchware während des Durchlaufes
durch die Aufheizkammer 23 von unten nach oben erzielt und
eine schädliche Überhitzung der Schlauchware im oberen Teil der Kammer 23 vermieden wird. Die Schlauchware verläßt die
Aufheizkammer 23 in erhitztem Zustand durch die obere öffnung
31 und gelangt in die unmittelbar anschließende lixierkammer
24-, in welcher Frischluft von beiden Breitseiten her
gleichmäßig auf den Warenschlauch geblasen wird. Diese
Frischluft wird mittels des Gebläses 4 angesaugt und über
im Gehäuse der Vorrichtung ausgebildete Kanäle zu zwei
seitlich der Fixierkammer 24 angeordneten Luftkammern 32
geleitet, von wo aus die Luft durch Austritts öffnungen 34
von trichterförmig schräg angeordneten und mit Leitete gen
33 versehenen Wandteilen hindurch in Aufwärtsrichtung
2&9814/0226 - 12 -
F 4-80 - 12 -
schräg zur vertikalen Vorschubrichtung des Warenschlauches
in die Fixierkammer 24 gelangt und die erhitzte Schlauchware abschreckt und damit fixiert.
Die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist in
erster Linie zur Erzielung eines gleichmäßigen Durchfixierens von schlaucnförmiger Maschenware aus synthetischen
Pasern geschaffen worden. Sie kann aber auch, zum Dämpfen
und Krumpfen von Schlauchware aus natürlichen Fasern verwendet
werden, beispielsweise von Wollgestricken. Im letzteren Falle wird die Temperatur in der Aufheizkammer entsprechend
niedriger gehalten. In jedem der Behandlungsfälle werden die besonderen Vorteile der erfindungsgemäß
ausgebildeten Vorrichtung wirksam, nämlich die saubere Führung der Schlauchware über den gesamten Behandlungsbereich hinweg, die sichere Vorschubbewegung der Schlauchware
durch den Behandlungsbereich hindurch und gewünschtenfalls
mit einer Geschwindigkeitsänderung während des Durchlaufes
der Behandlungszone sowie die gleichmäßige Behandlung der Schlauchware von beiden Seiten bei einem Durchlauf
in vertikaler Richtung. Die Schlauchware wird gleichmäßig behandelt und erhält ein gleichmäßiges sauberes
Aussehen nach der Behandlung, das sich durch, eine entsprechende Beeinflussung der Vorschubgeschwindigkeit und
durch die Einstellung der Durclimesseränderung des Schlauches
mittels einer Verstellung der Spannstege sehr fein-
2G98H/022.6
- 13 -
P 480 - 13 -
.fühlig beeinflussen läßt. In der Fixierkaimner der Vorrichtung
wird ein rasches und gleichzeitiges gleichmäßiges Abschrecken der Schlauchware über den gesamten Schlauchumfang
erreicht, was für die Erzielung einer gleichmäßigen Fixierung
der Schlauchware äußerst wichtig ist ο
Durch den Einbau von Spannbändern anstelle von Spannstegen
könnte die Vorrichtung auch für die Behandlung von flächer
Strick- und Wirkware eingerichtet wordene ".
209814702-26 . - 14 -
Claims (1)
- PatentansprücheVorrichtung zum Fixieren von gestrickter oder gewirkter Schlauchware, welche die Vorrichtung kontinuierlich durchläuft, gekennzeichnet durch eine vertikale Führung (25) der Schlauchware (20) auf einen? sich über den gesamten Behandlungsbereich (3) erstreckenden Breithalter (6,7) und durch eine symmetrische Anordnung der Behandlungsorgane, z.B. Dampf düsen (28), Heizorgane 00), Luftdüsen o.dgl·, zur Schlauchführungsbahn (25). -Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise zwei Spannstege (6,7) mit abgerundeten Kanten zum Breithalten des Schlauches vorgesehen sind, deren Breite einen Abstand zwischen den beiden Breitflächen der Schlauchware gewährleistet und bei denen sowohl ihr gegenseitiger Abstand als auch ihre Winkellage zueinander verstellbar ist.Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl im Bereich der unteren Enden (6a, 7a) als auch im Bereich der oberen Enden (6b,7b) der beiden Spannstege (6,7) jeweils2098 14/0226 - 15 -P 480-15- -1-6.3.3:3.6-3.mindestens ein angetriebenes Vorschubrollenpaar (9*10? 11,12) vorgesehen, ist und die Drehzahl der beiden Vorschubrollenpaare(9,10; 11,12) unabhängig voneinander ein- und verstellbar ist.4C Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis J, dadurch gekennzeichnet, daß sie vorzugsweise wahlweise antreibbar, in vertikaler Richtung an der Peripherie der Schlauchführungsbahn (25) und innerhalb des Schlauches angeordnete Einzugsorgane, vorzugsweise Schräubenfedern (15)» zum Einziehen des Schlauches in die Vorrichtung aufweist·5· Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfedern (15) im Bereich der Spannstege (6,7) angeordnet sind, zusätzlich eine Verminderung der Kantenreibung des Schlauches (20) auf den Spannstegen (6,7) bewirken und mit dem Antrieb (1>,14) eines der Vorschubrollenpaare (9,1Oj11,12) gekoppelt sind· "■■".."6· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Aufheizkammer (2J) aufweist, in welcher mehrstufig Heizkörper (30) jeweils beidseitig, symmetrisch zueinander und in mindestens paarweise gleichem Abstand zur vertikalen Schlauchr.209 814/0226 "- 16 -führungsbahn (25) angeordnet sind, und daß sie in der vertikalen Durchlauf richtung anschließend eine Fixierkammer (24·) mit ebenfalls beidseitig und symmetrisch zur Schlauchführungsbahn. (25) angeordneten Frischlufteintrittsöffnungen (34·) aufweist»7ο Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Bodenbereich der Aufheizkammer (23) zusätzlich Dampf- oder Flüssigkeitssprühdüsen (28) symmetrisch zur Schlauchführungsbahn angeordnet sindoVorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierkammer (24) einen sich nach oben trichterartig erweiternden Querschnitt aufweist und die Frischluft durch entsprechend geführte Kanäle und entsprechend angeordnete Öffnungen (JA-) in Aufwärtsrichtung schräg zur vertikalen Vorschubrichtung auf die Schlauchbahn geblasen wird.9ο Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Aufheizkammer (23) mehrstufig übereinander angeordneten Heizkörper (30) zur Erzielung einer gleichmäßigen Wärmeausbildung in der Kammer einzeln oder gruppenweise thermostatisch geregelt sind·20981A/0228ft .Leerse ι te
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW0042625 | 1966-10-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1635363A1 true DE1635363A1 (de) | 1972-03-30 |
Family
ID=7603309
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661635363 Pending DE1635363A1 (de) | 1966-10-20 | 1966-10-20 | Vorrichtung zum Fixieren von gestrickter oder gewirkter Schlauchware |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1635363A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19918147A1 (de) * | 1999-04-21 | 2000-10-26 | Fleissner Maschf Gmbh Co | Verfahren und Vorrichtung zum Fixieren von Schlauchware |
EP1057921A2 (de) * | 1999-05-25 | 2000-12-06 | SPEROTTO RIMAR S.p.A. | Vorrichtung sowie Verfahren zum thermischen Fixieren von Maschenwaren in Schlauchform |
-
1966
- 1966-10-20 DE DE19661635363 patent/DE1635363A1/de active Pending
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19918147A1 (de) * | 1999-04-21 | 2000-10-26 | Fleissner Maschf Gmbh Co | Verfahren und Vorrichtung zum Fixieren von Schlauchware |
US6458166B1 (en) * | 1999-04-21 | 2002-10-01 | Fleisner Gmbh & Co., Maschinenfabrik | Method and device for fixing of tubular fabric |
EP1057921A2 (de) * | 1999-05-25 | 2000-12-06 | SPEROTTO RIMAR S.p.A. | Vorrichtung sowie Verfahren zum thermischen Fixieren von Maschenwaren in Schlauchform |
EP1057921A3 (de) * | 1999-05-25 | 2001-09-19 | SPEROTTO RIMAR S.p.A. | Vorrichtung sowie Verfahren zum thermischen Fixieren von Maschenwaren in Schlauchform |
US6354017B1 (en) | 1999-05-25 | 2002-03-12 | Sperotto Rimar S.P.A. | Apparatus and method for heatsetting a knitted fabric in tubular form |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1917757C3 (de) | Vorrichtung zum Wärmebehandeln von bahnförmigen Textilgütern | |
DE1410891B2 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Langsiebes | |
EP0043414B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Breithaltung einer bewegten textilen Warenbahn | |
DE974973C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Heissfixieren von unter Verwendung synthetischer Faeden oder Fasern hergestellten Textilerzeugnissen | |
DE1560735A1 (de) | Vorrichtung zum Herstellen eines Filzes | |
EP1013815A2 (de) | Vorrichtung zum Absengen von Fäden | |
DE2039273B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Schrumpfen von laufenden Garnen | |
DE1635363A1 (de) | Vorrichtung zum Fixieren von gestrickter oder gewirkter Schlauchware | |
DE2513087C3 (de) | Einrichtung zum Andrücken eines vom Stoff umschlungenen Bügelbockes an die Gegenbügelfläche bei Nahtausbügelgeräten | |
DE3535837C2 (de) | ||
DE60133536T2 (de) | Verfahren und flachstrickmaschine zur herstellung einer nahtlosen schlauchartigen strickware | |
DE2628676C2 (de) | "Vorrichtung und Verfarhen zum kontinuierlichen Transferbedrucken von Textilbahnen" | |
DE4122358C2 (de) | ||
DE2446233A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur bildung einer fadenlage, wie eines vlieses oder dgl., auf einer transporteinrichtung | |
DE6604077U (de) | Vorrichtung zum fixieren von gestrickter oder gewirkter schlauchware | |
DE3909516C2 (de) | ||
DE19504573A1 (de) | Knoten zur Verbindung zweier Fadenenden, Knotverfahren und Knotvorrichtung | |
DE19516127A1 (de) | Behandlungskammer zum kontinuierlichen Wärmebehandeln von Garnen | |
DE2130139C3 (de) | Verfahren zum Absengen der freistehenden Fasern von textlien Flächengebilden und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE496866C (de) | Trockenpartie fuer Papiermaschinen | |
DE3533273A1 (de) | Vorrichtung zum trocknen und krumpfen von textiler maschenware | |
DE944245C (de) | Vorrichtung zum Fixieren von Druckfarben, Ausruestungen, Appreturen od. dgl. auf Kunstharzbasis durch Behandeln von bahnfoermigem Gut mit gas- oder dampffoermigen Mittelnin fortlaufendem Arbeitsgang | |
EP1229161B1 (de) | Vorrichtung für die Konfektionierung von Gardinen | |
DE2331340A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur ausweitung und waermebehandlung von rohrfoermigem tuch oder gewebe | |
DE593190C (de) | Vorrichtung zum Krumpffreimachen von Webstoffbahnen |