DE1635363A1 - Vorrichtung zum Fixieren von gestrickter oder gewirkter Schlauchware - Google Patents

Vorrichtung zum Fixieren von gestrickter oder gewirkter Schlauchware

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DE1635363A1
DE1635363A1 DE19661635363 DE1635363A DE1635363A1 DE 1635363 A1 DE1635363 A1 DE 1635363A1 DE 19661635363 DE19661635363 DE 19661635363 DE 1635363 A DE1635363 A DE 1635363A DE 1635363 A1 DE1635363 A1 DE 1635363A1
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DE
Germany
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hose
tubular fabric
knitted
area
fixing
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DE19661635363
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English (en)
Inventor
Carl Dr Maier
Erich Weiss
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ERICH WEISS MASCHB
Original Assignee
ERICH WEISS MASCHB
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C5/00Shaping or stretching of tubular fabrics upon cores or internal frames

Description

Patentanwalt Dipl.-Ing. Rudolf Mobus u
REUTLINGEN H I N D E N B U R θ S T RA SSE 65 TEL E FO N CO 71 213 347
P 480
Patent- und Hilfsgebrauchsmusteranmeldung
Kennwort: -Schlauchwarenfixierung
Anmelder: Firma
Erich Weiss, Maschinenbau - BaI ing- en
Goethestraße Λ1? und
Dr. Carl Haier
B i t ζ
Ebinger Straße
Vorrichtung zum Fixieren von gestrickter oder gewirkter "Schlauchware
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum.fixieren von gestrickter oder gewirkter Schlauchware, welche die Vorrichtung kontinuierlich durchläuft·
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Es sind bereits Vorrichtungen zum Dämpfen und Schrumpfen von Maschenware bekannt (z.B. Maschine ".Arbach 150" der Firma Maschinenfabrik Arbach, Reutlingen, veröffentlicht in "Wirkerei- und Strickerei-Technik", Juli 1965, Nr. 7)*+ mit denen Strick- und Wirkware gedämpft und geschrumpft werden kann. Solche Maschinen sollen durch Verwendung einer Zusatzheizung nach Angabe ihrer Hersteller auch zum Fixieren von Gestricken aus synthetischen Faserstoffen sowohl bei flacher Ware als auch bei Schlauchware verwendet werden können. Versuche haben aber gezeigt, daß auf Maschinen, bei denen die zu behandelnde Strickware in ho·* rizontaler Richtung durch die Maschine bewegt wird und :. die Behandlungsorgane, wie z.B. Dampf düsen oder Heizorgane, nur auf einer Seite der Führungsbahn, meist unterhalb der Maschenware, angeordnet sind., ein gleichmäßiges und vollständiges Fixieren von Schlauchware nicht möglich ist. Abgesehen von ihrem großen Platzbedarf können solche Vorrichtungen bei der horizontalen Führung und bei der einseitigen Anordnung der Behandlungsorgane - aber auch. selbst bei einer beidseitigen Anordnung von Behandlungsorganen - nicht die gleichmäßige Erhitzung und Abschreckung einer als unaufgeschnittener Schlauch behandelten Ware erbringen, die ein für das spätere Verhalten der Ware und ihr Aussehen wichtiges vollständiges und gleichmäßiges Durchfixieren gewährleisten könnten»
++ im Druck wegzulassen
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Bin- weiterer wesentlicher Nachteil der bekannten Vorrichtungen mit horizontalem Warendurchlauf besteht darin, daß nur eine über die ganze Länge der Vorrichtung gleichmäßige kontinuierliche oder intermittierende Vorschubbewegung der durchlaufenden- Maschenware möglich ist.
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung mit kontinuierlichem Warendurchlauf zu schaffen, die speziell ein Fixieren von gestrickter oder gewirkter Schlauchware unter Beibehaltung der Schlauchform
der Ware mit gleichmäßiger Güte über den ganzen Umfang
des Schlauches erlaubt, mit welcher außerdem entweder ein Schrumpfen oder ein Strecken der Schlauchware aus synthetischen oder natürlichen Faserstoffen mit einer genau
bestimmbaren Länge und/oder I>urchmesserveränderung der
Schlauchware möglich ist und mit welcher sämtliche Nachteile der vorstehend erwähnten bekannten Vorrichtungen
■vermieden werden· '.-...
Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgäbe mit einer Vorrichtung gelöst, die durch eine vertikale Führung der
Schlauchware auf sich über den gesamten Behandlungsbereich erstreckenden Spannstegen und durch eine symmetrische
Anordnung der Behandlungsorgane, z.B. Dampf düsen, Heizorgane, Luftdüsen, zur Schlauchführungsbahn gekennzeich-
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net ist. Dabei werden in an sich bekannter Weise zwei Spannstege verwendet, die abgerundete Kanten aufweisen und den Schlauch während der ganzen Behandlung im gewünschten Maße breithalten, wobei ein Abstand zwischen den beiden Breitflächen des Schlauches eingehalten wird» Erfindungsgemäß kann sowohl der gegenseitige' Abstand der beiden Spannstege als auch ihre Winkellage zueinander in gewünschter Weise= in Anpassung an die zu behandelnde Schlauchware eingestellt werden<>
Durch die Vertikalführung der Schlauchware läßt sich eine Vorrichtung schaffen, die nur einen geringen Platzbedarf hat und bei welcher eine gleichmäßige Behandlung des Warenschlauches über seinen ganzen Umfang gewährleistet ist. Durch die Spannstegführung der Schlauchware über den gesamten Behandlungsbereich hinweg werden genaue Endabmessungen der fixierten Ware gewährleistet. Außerdem weist die Vorrichtung sowohl im Bereich der unteren Enden als auch im Bereich der oberen Enden der beiden Spannstege jeweils mindestens ein angetriebenes Vorschubrollenpaar. auf. Die Drehzahl der beiden Vorschubrollenpaare kann erfindungsgemäß unabhängig voneinander vorzugsweise stufenlos eingestellt werden, sodaß also in vorteilhafter Weise ein ungleichmäßig starker aber kontinuierlicher Vorschub über die Behandlungsstrecke möglich ist, wodurch eine Schrumpfung oder Streckung der Schlauch ware in ^
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"einstellbarem Maße wahrend der Behandlungdes Gutes' in
der Vorrichtung erzielt werden kann«
Dels Einziehen der Schlauchware in die Vorrichtimg wird
erfindungsgemäß selbsttätig mit Hilfe von in Drehung ver- ,
setzbaren und in vertikaler Sichtung an der Peripherie der
Schlauchführungsbahn und innerhalb des Schlauches angeordneter xEinzugsorgane, vorzugsweise Sehraubenfedern bewirkt, f die zweckmäßig im Bereich der Spannstege angeordnet sind, . | zusätzlich eine Verminderung der Kantenreibung des Schlau- I
■':■■■ ■ ■ ' - . - ■ ■ I
ches auf den Spannstegen bewirken und von einem der Vor- j;
schubrollenpaare aus angetrieben werden β .Anstelle von !■
Sehraubenfedern könnten auch mit einer griffigen Oberfläche j
versehene endlose Einzugsriemen o,dgl<> aus wärmebestandi- | gern Material verwendet werdenβ Ein Einziehen der Schlauch- . y.
ware von Hand in die Vorrichtung ist also nicht erf order- }.
liehe. Ί
Für ein Durchfixieren der Schlauchware ist eine gleich- ;
mäßige Erhitzung des Schlauches auf eine vorbestimmte
Temperatur erforderlich. Dies wird bei der Vorrichtung
gemäß der Erfindung durch die symmetrische Anordnung von
Heizkörpern zur Durchlaüfbahn der Schlauchware, verbunden
mit einer thermo statischen Steuerung der in der Heizkammer
der Vorrichtung stufenweise übereinander angeordneten
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Heizkörper erreicht. Hierbei läßt sich eine gleichmäßige Temperatur oder ein gleichmäßiger Temperaturanstieg über die ganze Länge der von der Schlauchware kontinuierlich durchlaufenen vertikalen Heizkammer erzielen« Das Erhitzen der zu fixierenden Wäre kann in einer trockenen oder feuchten Atmosphäre erfolgen« Für den zuletzt genannten Fall wird Dampf oder Flüssigkeit in die Aufheizkammer eingeblasen bzw. eingespriih.fr. Die Wahl der Atmosphäre, die sich bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung beliebig und genau einstellen läßt, richtet sich in erster linie nach der Art der zu. behandelnden Ware und nach ihrem Gewicht. Die Höhe der eingestellten Temperatur oder die Stärke eines Temperaturanstieges richtet sich ebenfalls nach der Art der Ware und auch nach der gewählten Atmosphäre in der Auf heizkammer ·
Die eigentliche Fixierung erfolgt in der oberhalb der Heizkammer angeordneten Fixierkammer, in welcher die vorher erhitzte Schlauchware unter Beibehaltung ihrer Führung auf den Spannstegen mittels Frischluft abgeschreckt wird«, Hier ist für eine einwandfreie gleichmäßige Fixierung des = Schlauches eine möglichst rasche und gleichmäßige Abkühlung der Schlauchware erforderlich, was wiederum durch die beschriebene Ausbildung der Vorrichtung gewährleistet wird· (Untersuchungsberichte neutraler Stellen beweisen ein sol-
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ches gleichmäßiges Burchfixieren der Schlauchware mit einer Vorrichtung gemäß der Erfindung und können auf Verlangen der Prüfsteile vorgelegt werden).t+
Weitere Merkmale ,der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, auf der ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß ausgebildeten Fixiervorrichtung für Schlauchware mehr oder weniger schematisch dargestellt ist.
Im einzelnen zeigen:
!Fig. 1 eine Vorderansicht der Vorrichtung;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung; ·
Fig. 3 eine vergrößerte und stark schematisierte Teilschnittdarstellung der Vorrichtung entlang der Linie III - III in Figur 1.
Die in Figur 1 und Figur 2 dargestellte Fixiervorrichtung besteht aus einem Gehäuse mit zwei Seitenteilen 1 und 2, zv/ischen denen der Behandlungsteil 3 der Vorrichtung angeordnet ist. Der Vorrichtung ist ein Gebläse 4- für die Frischluftzufuhr zugeordnet, und an ihrem Seitenteil 2
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ist ein Elektromotor 5 für den Antrieb der noch, zu beschreibenden Vorschubeinrichtung der Vorrichtung befestigt»
Der in Figur 1 nicht dargestellte, zu behandelnde Warenschlauch wird auf die Enden 6a und 7a zweier Spannstege und 7 aufgezogen, die sich durch den ganzen Behandlungsteil 3 der Vorrichtung hindurch erstrecken, wie am Spannsteg 7 ersichtlich ist, in dessen Bereich der Behandlungsteil 3 der Vorrichtung in Figur 1 mit aufgeschnittener Vorderwand dargestellt ist. Die Spannstege 6 und 7 geben den Warenschlauch an ihren Enden 6b und 7b erst oberhalb des Behandlungsteiles 3 im Bereich einer Umlenkwalze 8 frei. Die Spannstege können mindestens auf einem Teil ihrer Länge aus einem Metallrohr bestehen»
Der Vorschub des Warenschlauches 20 durch, den Behandlungs-. teil 3 der Vorrichtung hindurch wird mittels angetriebener Rollen 9 bis 12 bewirkt, die jeweils an einem Ende der Spannstege 6 und 7 angeordnet sind und auf die Außenseite der Schlauchware reibungsschlüssig einwirken· Die beiden Antriebsrollen 9 und 10 im Bereich der unteren. Enden 6a und 7a der Spannstege werden gemeinsam über eine Antriebswelle 13, und die beiden im Bereich der oberen Enden 6b und 7b der Spannstege 6 und 7 angeordneten Antriebsrollen 11 und 12 werden gemeinsam mittels einer Welle 14 angetrieben. Die beiden Antriebswellen 13 und 14 sind über
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nicht dargestellte, vorzugsweise stufenlos verstellbare und im Seitenteil 2 des Gehäuses untergebrachte Zwischengetriebe vom Motor 5 aus angetrieben. Dabei kann die Drehzahl der Rollen 9» 10 gegenüber der Drehzahl der Rollen 11, 12 kleiner oder großer eingestellt werden, je nachdem, ob während der Behandlung im Gehäuseteil 3 eine Streckung des Warenschlauches oder eine Krumpfung, also Stauchung des Warenschläuches in Längsrichtung zur Beeinflussung der Maschendichte und des Aussehens der Wäre bewirkt werden soll. Das Einziehen des Anfangs eines Warenschlauches nach oben durch den BehahdlungsteiT 3 der Vorrichtung hindurch kann automatisch mittels im Bereich der Spännstege 6 und 7 angeordneter und jeweils von einer der Antriebswellen 13 oder 14- aus vorzugsweise wahlweise in Drehung versetzter Schraubenfedern 15 bewirkt werden, von denen ein© mit strichpunktierten linien im Schnittbereich der Figur 1 neben dem Spannsteg 7 dargestellt ist;,, Der Abzug des fertig behandelten Warenschlauches erfolgt über die Umlenkwalze 8, die mit einer auf die Drehzahl der oberen Antriebsrollen 11 und 12 abgestimmten Drehzahl angetrieben sein kann. Anschließend kann die fertige Schlauchware 20 über eine an Tragarmen 16 der Vorrichtung angeordnete, auch, an sich bekannte Abtaf eleinrichtung 17 auf einem Tisch 18 in flachem Zustand zu einem Stapel 19 abgelegt werden, wie aus Figur 2 ersichtlich ist. Zur horizontalen Führung der Schlauchware im Bereich der Tragarme 16 kann
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beispielsweise auch ein nicht dargestelltes, endloses Siebband verwendet werden, das einen kontinuierlichen Abzug der Schlauchware gewährleistet und ein I>urchhängen des Warenschlauches verhindert.
Die Enden 6a, 7a und 6b, 7b der Spannstege 6 und 7 können zusammen mit den ihnen zugeordneten Antriebsrollen 9 bis 12 unabhängig voneinander unter Änderung ihres gegenseitigen Abstandes und der Winkellage der Spannstege 6 und 7 zueinander auf Querstangen 21 und 22 verstellt werden. Auf diese Weise läßt sich die Vorrichtung an jeden handelsüblichen Schlauchwarendurchmesser anpassen und außerdem ein Fixieren auf einen genau bestimmbaren Durchmesser des fertig behandelten Schlauches erreichen.
In Figur "5 ist der Aufbau des Behandlungsteiles 5 der Vorrichtung im Schnitt dargestellt. Br besteht aus einer Aufheizkammer 23 und einer darüber angeordneten eigentlichen Fixierkammer 24. Die vertikale Durchlaufbahn der Schlauchware ist durch eine strichpunktierte und mit Pfeilen versehene Linie 25 angedeutet. Beim Durchgang durch den Behandlungsteil 3 der Vorrichtung ist die Schlauchware durch die beiden Spannstege 6 und 7 flach gehalten. Die beiden Spannstege 6 und 7 haben jedoch eine aus der Zeichnung nicht näher ersichtliche Breite, die gewährleistet, daß die beiden einander gegenüberliegenden Flachseiten der Schlauchware einander nicht berühren·
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"Die durch die Eintritt soffhung 26 in die Aufheizkammer 25 einlaufende Schlauchware kann zunächst mit Dampf 27 befeuchtet werden, der aus Düsen 28.ausströmt, die symmetrisch zur Durchlaufbahn 25 auf Düsenstöcken 29 angeordnet sind und gleichmäßig auf beide -Breitseiten des flachgelegten Warenschlauches einwirken. Oberhalb der Dampfdüsenstöcke 29 sind ebenfalls zu beiden Seiten der Durchlauf bahn 25 und in gleichem Abstand vom breitgelegten Warehschlauch mehrere elektrische Heizkörper 30 übereinander angeordneto Die Temperatur der Heizkörper ist in nicht dargestellter Weise thermostatisch geregelt, wobei die Heizkörper 30 einzeln oder gruppenweise geregelt sein können, so daß eine gleichmäßige Erhitzung der Schlauchware während des Durchlaufes durch die Aufheizkammer 23 von unten nach oben erzielt und eine schädliche Überhitzung der Schlauchware im oberen Teil der Kammer 23 vermieden wird. Die Schlauchware verläßt die Aufheizkammer 23 in erhitztem Zustand durch die obere öffnung 31 und gelangt in die unmittelbar anschließende lixierkammer 24-, in welcher Frischluft von beiden Breitseiten her gleichmäßig auf den Warenschlauch geblasen wird. Diese Frischluft wird mittels des Gebläses 4 angesaugt und über im Gehäuse der Vorrichtung ausgebildete Kanäle zu zwei seitlich der Fixierkammer 24 angeordneten Luftkammern 32 geleitet, von wo aus die Luft durch Austritts öffnungen 34 von trichterförmig schräg angeordneten und mit Leitete gen 33 versehenen Wandteilen hindurch in Aufwärtsrichtung
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schräg zur vertikalen Vorschubrichtung des Warenschlauches in die Fixierkammer 24 gelangt und die erhitzte Schlauchware abschreckt und damit fixiert.
Die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist in erster Linie zur Erzielung eines gleichmäßigen Durchfixierens von schlaucnförmiger Maschenware aus synthetischen Pasern geschaffen worden. Sie kann aber auch, zum Dämpfen und Krumpfen von Schlauchware aus natürlichen Fasern verwendet werden, beispielsweise von Wollgestricken. Im letzteren Falle wird die Temperatur in der Aufheizkammer entsprechend niedriger gehalten. In jedem der Behandlungsfälle werden die besonderen Vorteile der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung wirksam, nämlich die saubere Führung der Schlauchware über den gesamten Behandlungsbereich hinweg, die sichere Vorschubbewegung der Schlauchware durch den Behandlungsbereich hindurch und gewünschtenfalls mit einer Geschwindigkeitsänderung während des Durchlaufes der Behandlungszone sowie die gleichmäßige Behandlung der Schlauchware von beiden Seiten bei einem Durchlauf in vertikaler Richtung. Die Schlauchware wird gleichmäßig behandelt und erhält ein gleichmäßiges sauberes Aussehen nach der Behandlung, das sich durch, eine entsprechende Beeinflussung der Vorschubgeschwindigkeit und durch die Einstellung der Durclimesseränderung des Schlauches mittels einer Verstellung der Spannstege sehr fein-
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.fühlig beeinflussen läßt. In der Fixierkaimner der Vorrichtung wird ein rasches und gleichzeitiges gleichmäßiges Abschrecken der Schlauchware über den gesamten Schlauchumfang erreicht, was für die Erzielung einer gleichmäßigen Fixierung der Schlauchware äußerst wichtig ist ο
Durch den Einbau von Spannbändern anstelle von Spannstegen könnte die Vorrichtung auch für die Behandlung von flächer Strick- und Wirkware eingerichtet wordene ".
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Vorrichtung zum Fixieren von gestrickter oder gewirkter Schlauchware, welche die Vorrichtung kontinuierlich durchläuft, gekennzeichnet durch eine vertikale Führung (25) der Schlauchware (20) auf einen? sich über den gesamten Behandlungsbereich (3) erstreckenden Breithalter (6,7) und durch eine symmetrische Anordnung der Behandlungsorgane, z.B. Dampf düsen (28), Heizorgane 00), Luftdüsen o.dgl·, zur Schlauchführungsbahn (25). -
    Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise zwei Spannstege (6,7) mit abgerundeten Kanten zum Breithalten des Schlauches vorgesehen sind, deren Breite einen Abstand zwischen den beiden Breitflächen der Schlauchware gewährleistet und bei denen sowohl ihr gegenseitiger Abstand als auch ihre Winkellage zueinander verstellbar ist.
    Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl im Bereich der unteren Enden (6a, 7a) als auch im Bereich der oberen Enden (6b,7b) der beiden Spannstege (6,7) jeweils
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    mindestens ein angetriebenes Vorschubrollenpaar (9*10? 11,12) vorgesehen, ist und die Drehzahl der beiden Vorschubrollenpaare(9,10; 11,12) unabhängig voneinander ein- und verstellbar ist.
    4C Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis J, dadurch gekennzeichnet, daß sie vorzugsweise wahlweise antreibbar, in vertikaler Richtung an der Peripherie der Schlauchführungsbahn (25) und innerhalb des Schlauches angeordnete Einzugsorgane, vorzugsweise Schräubenfedern (15)» zum Einziehen des Schlauches in die Vorrichtung aufweist·
    5· Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfedern (15) im Bereich der Spannstege (6,7) angeordnet sind, zusätzlich eine Verminderung der Kantenreibung des Schlauches (20) auf den Spannstegen (6,7) bewirken und mit dem Antrieb (1>,14) eines der Vorschubrollenpaare (9,1Oj11,12) gekoppelt sind· "■■".."
    6· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Aufheizkammer (2J) aufweist, in welcher mehrstufig Heizkörper (30) jeweils beidseitig, symmetrisch zueinander und in mindestens paarweise gleichem Abstand zur vertikalen Schlauchr.
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    führungsbahn (25) angeordnet sind, und daß sie in der vertikalen Durchlauf richtung anschließend eine Fixierkammer (24·) mit ebenfalls beidseitig und symmetrisch zur Schlauchführungsbahn. (25) angeordneten Frischlufteintrittsöffnungen (34·) aufweist»
    7ο Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Bodenbereich der Aufheizkammer (23) zusätzlich Dampf- oder Flüssigkeitssprühdüsen (28) symmetrisch zur Schlauchführungsbahn angeordnet sindo
    Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierkammer (24) einen sich nach oben trichterartig erweiternden Querschnitt aufweist und die Frischluft durch entsprechend geführte Kanäle und entsprechend angeordnete Öffnungen (JA-) in Aufwärtsrichtung schräg zur vertikalen Vorschubrichtung auf die Schlauchbahn geblasen wird.
    9ο Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Aufheizkammer (23) mehrstufig übereinander angeordneten Heizkörper (30) zur Erzielung einer gleichmäßigen Wärmeausbildung in der Kammer einzeln oder gruppenweise thermostatisch geregelt sind·
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    ft .
    Leerse ι te
DE19661635363 1966-10-20 1966-10-20 Vorrichtung zum Fixieren von gestrickter oder gewirkter Schlauchware Pending DE1635363A1 (de)

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DE (1) DE1635363A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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