DE6604077U - Vorrichtung zum fixieren von gestrickter oder gewirkter schlauchware - Google Patents

Vorrichtung zum fixieren von gestrickter oder gewirkter schlauchware

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DE6604077U DE19666604077 DE6604077U DE6604077U DE 6604077 U DE6604077 U DE 6604077U DE 19666604077 DE19666604077 DE 19666604077 DE 6604077 U DE6604077 U DE 6604077U DE 6604077 U DE6604077 U DE 6604077U
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DE19666604077
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Carl Dr Maier
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ERICH WEISS MASCHB FA
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ERICH WEISS MASCHB FA
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Patentanwalt Dlpl.-lng. Rudolf Möbus
REUTLINGEN H I N D E N B U R G ST R A S S E 6 5 T E L E F O N C071213 34718
Ebinger Straße 15
660407
R j
Anmelder: Firma
Erich Weiss, Maschinenbau 1
Baiingen
Goethestr. 17
und 1
Herr
Dr.
B i t ζ
I Dr. Carl Maier
Vorrichtung zum Fixieren von gestrickter oder gewirkter Schlauchware
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fixieren von * gestrickter oder gewirkter Schlauchware, welche die Vor- j richtung kontinuierlich durchläuft. j
Es sind bereits Vorrichtungen zum Dämpfen und Schrumpfen
von Maschenware bekannt, mit denen Strick- und Wirkware
gedämpft und geschrumpft werden kann. Solohe Maschinen sollen durch Verwendung einer Zusatzheizung nach Angabe ihrer Hersteller auch zum Fixieren von Gestricken aus synthetischen Faserstoffen sowohl bei flacher Ware als auch bei Schlauchware verwendet werden können. Versuche haben aber gezeigt, daß auf Maschinen, bei denen die zu behandelnde Strickware in horizontaler Richtung durch die Maschine bewegt wird und die Behandlungsorgane, wie z.B. Dampfdüsen oder Heizorgane, nur äüx einer Seite der Führungsbahn, meist unterhalb der Maschenware, angeordnet sind, ein gleichmäßiges und vollständiges Fixieren von Schlauchware nicht möglich ist.-Abgesehen von ihrem großen Platzbedarf können solche Vorrichtungen bei der horizontalen Führung und bei der einseitigen Anordnung der Behändlungsorgane - aber auch selbst bei einer beidseitigen Anordnung von BehandlungsOrganen nicht die gleichmäßige Erhitzung und Abschreckung einer als unaufgeschnittener Schlauch behandelten Ware erbringen, die ein für das spätere Verhalten der Ware und ihr Aussehen wichtiges vollständiges und gleichmäßiges Durchfixieren gewährleisten könnten.
Ein weiterer wesentlicher Nachteil der bekannten Vorrichtungen mit horizontalem Warendurchlauf besteht darin, daß nur eine über die ganze Länge der Vorrichtung gleich-^ mäßige kontinuierliche oder intermittierende Vorschubbewegung der durchlaufenden Maschenware möglich ist.
Der vorliegenden Erfindung lag die Aiifgabe zugrunde, eine Vorrichtung mit kontinuierlichem Warendurchlauf zu schaffen, die speziell ein Fixieren von gestrickter oder
gewirkter Schlauchware unter Eeibehaltung der Schlauchform der Ware mit gleichmäßiger Güte über den ganzen Umfang des Schlauches erlaubt, mit welcher außerdem entweder ein Schrumpfen oder ein Strecken der Schlauchware aus synthetischen oder natürlichen Faserstoffen mit einer genau bestimmbaren Länge und/oder Durchmesserve rand er ung der Schlauch ware möglich ist und mit welcher sämtliche Nachteile der vorstehend erwähnten bekannten Vorrichtungen vermieden werden=.
Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe mit einer Vorrichtung gelöst, die durch eine vertikale Führung der Schlauchware auf sich über den gesamten Behandlungsbereich erstreckenden Spannstegen und durch eine symmetrische Anordnung der Behandlungsorgane, z.B. Dampfdüsen, Heizorgane, Luftdüsen, zur Schlauchführungsbahn gekennzeichnet ist. Dabei werden in an sich bekann,-ter Weise zwei Spannstege verwendet, die abgerundete Kanten aufweisen und den Schlauch während der ganzen Behandlung im gewünschten Maße breithalten, wobei ein Abstand zwischen den beiden Breitflächen des Schlauches eingehalten wird. Erfindungsgemäß kann sowohl der gegenseitige Abstand der beiden Spannstege als auch ihre Winkellage zueinander in gewünschter Weise in Anpassung an die zu behandelnde Schlauchware eingestellt werden.
Durch die Vertikalführung der Schlauchware läßt sich eine Vorrichtung schaffen, die nur einen geringen Platzbedarf hat und bei welcher eine gleichmäßige Behandlung des Warenschlauches über seinen ganzen Umfang gewährleistet ist. Durch die Spannstegführung der Schlauchware über den gesamten Behandlungsbereich hinweg werden genaue Endabmessungen der fixierten Ware gewährleistet. Außerdem weist die Vorrichtung sowohl im Bereich der un-
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teren Enden als auch, im Bereich, der oberen Enden der beiden Spannstege jeweils mindestens ein angetriebenes Vorschubrollenpaar auf. Die Drehzahl der beiden Vorschubrollenpaare kann erfindungsgemäß unabhängig voneinander vorzugsweise stufenlos eingestellt werden, so daß also in vorteilhafter Weise ein ungleichmäßig starker aber kontinuierlicher Vorschub über die Behandlungsstrecke möglich ist, wodurch eine Schrumpfung oder Streckung der Schlauchware in genau einstellbarem Maße während der Behandlung des Gutes in der Vorrichtung erzielt werden kann.
Das Einziehen der Schlauchware in die Vorrichtung wird erfindungsgemäß selbsttätig mit Hilfe von in Drehung versetzbaren und in vertikaler Richtung an der Peripherie der Schlauchfünrungsbahn und innerhalb des Schlauches angeordneter Einzugsorgane, vorzugsweise Schaubenfedern bewirkt, die zweckmäßig im Bereich der Spannstege angeordnet sind, zusätzlich eine Verminderung der Kantenreibung des Schlauches auf den Spannstegen bewirken und von einem der Vorschubrollenpaare aus angetrieben werden. Anstelle von Schraubenfedern könnten auch mit einer griffigen Oberfläche versehene endlose Einzugsriemen o.dgl. aus wärmebeständigem Material verwendet werden. Ein Einziehen der Schlauchware von Hand in die Vorrichtung ist also nicht erforderlich.
Für ein Durchfixieren der Schlauchware ist eine gleichmäßige Erhitzung des Schlauches auf eine vorbestimmte Temperatur erforderlich. Dies wird bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung durch die symmetrische Anordnung von Heizkörpern zur Durchlaufbann der Schlauchware, verbunden mit einer thermostat is chen Steuerung der in der Heizkam-= mer der Vorrichtung stufenweise übereinander angeordne-
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ten Heizkörper erreicht. Hierbei läßt sich eine gleichmäßige Temperatur oder ein gleichmäßiger Temperaturanstieg über die ganze Länge der von der Schlauehware kontinuierlich durchlaufenen vertikalen Heizkammer erzielen. Das Erhitzen der zu fixierenden Ware kann in einer trockenen oder feuchten Atmosphäre erfolgen. Für den zuletzt genannten Fall wird Dampf oder Flüssigkeit in die Aufheizkammer eingeblasen bzw. eingesprüht. Die Wahl der Atmosphäre, die sich bei der erfindungsgei:iß ausgebildeten Vorrichtung beliebig und genau einstellen läßt, richtet sich in erster Linie nach der Art der sa behandelnden Ware und nach ihrem Gewicht. Die Höhe der eingestellten Temperatur oder die Stärke eines Temperaturanstieges richtet sich ebenfalls nach der Art der Ware und auch nach der gewählten Atmosphäre in der Aufheizkammer.
Die eigentliche Fixierung erfolgt in der oberhalb der Heizkammer angeordneten Fixierkammer, in welcher die vorher erhitzte Schlauchware unter Beibehaltung ihrer Führung auf den Spannstegen mittels Frischluft abgeschreckt wird. Hier ist für eine einwandfreie gleichmäßige Fixierung des Schlauches eine möglichst rasche und gleichmäßige Abkühlung der Schlauchware erforderlich, was wiederum durch die beschriebene Ausbildung der Vorrichtung gewährleistet wird.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, auf der ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß ausgebildeten Fixiervorrichtung für Schlauchware mehr oder weniger schematisch dargestellt ist.
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Ira einzelnen zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht der Vorrichtung;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung;
Fig. 3 eine vergrößerte und stark schematisierte Teilschnittdarstellung der Vorrichtung entlang der Linie III-III in Pig. 1 .
Die in Pigur 1 und Pigur 2 dargestellte Fixiervorrichtung besteht aus einem Gehäuse mit zwei Seitenteilen 1 und 2, zwischen denen der Behandlungst«gil 3 der Vorrichtung angeordnet ist. Der Vorrichtung ist ein Gebläse 4 für die Frischluftzufuhr zugeordnet, und an ihrem Seitenteil 2 ist ein Elektromotor 5 für den Antrieb der noch zu beschreibenden Vorschubeinrichtung der Vorrichtung befestigt.
Der in Figur 1 nicht dargestellte, zu behandelte Warenschlauch wird auf die Enden 6a und 7a zweier Spannstege 6 und 7 aufgezogen, die sich durch den ganzen Behandlungsteil 3 der Vorrichtung hindurch erstrecken, wie am Spannsteg 7 ersichtlich ist, in dessen Bereich der Behandlungsteil 3 der Vorrichtung in Figur 1 mit aufgeschnittener Vorderwand dargestellt ist. Die Spannstege 6 und 7 geben den Warenschlauch an ihren Enden 6b und 7t> erst oberhalb des Behandlungsteiles 3 im Bereich einer Umlenkwalze 8 frei. Die Spannstege können mindestens auf einem Teil ihrer Länge aus einem Metallrohr bestehen.
Per Vorschub des Warenschlauches 20 durch den Behandlungsteil 3 der Vorrichtung hindurch wird mittels ange-
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triebener Rollen 9 bis 12 bewirkt, die jeweils an einem Elide der Spannstege 6 und 7 angeordnet sind und auf die Außenseite der Schlaubware reibungsSchlussig einwirken. Die beiden Antz'iebsrollen 9 und 10 im Bereich der unteren Enden 6a und 7a der Spannstege werden gemeinsam über eine Antriebswelle 13» und die beiden im Bereich der oberen Enden 6b und 7b der Spannstege 6 und 7 angeordneten Antriebsrollen 11 und 12 ■werden gemeinsam mittels einer Welle 14 angetrieben. Die beiden Antriebswellen 13 und 14 sind über nicht aä.rgesteilte, vorzugsweise stufenlos verstellbare unö. im Seitenteil 2 des Gehäuses untergebrachte Zwischengetriebe vom Motor 5 aus angetrieben. Dabei kann die Drehzahl der Rollen 9, 10 gegenüber der Drehzahl der Rollen 11, 12 kleiner oder großer eingestellt werden, je nachdem, ob während der Behandlung im Gehäuseteil 3 eine Streckung des Warenschlauches oder eine Krumpfung, also Stauchung des Warenschlauches in Längsrichtung zur Beeinflussung der Masehendichte und des Aussehens der Ware bewirkt werden soll. Das Einziehen des Anfangs eines Warenschlauches nach oben durch den Behandlungsteil 3 der Vorrichtung hindurch kann automatisch mittels im Bereich der Spannstege 6 und 7 angeordneter und jeweils von einer der Antriebswellen 13 oder 14 aus vorzugsweise wahlweise in Drehung versetzter Schraubenfedern 15 bewirkt werden, von denen eine mit strichpunktierten Linien im Schnittt^reich der Figur 1 neben dem Spannsteg 7 dargestellt ist. Der Abzug des fertig behandelten Warenschlauches erfolgt über die Uirlankwalze 8, die mit einer auf die Drehzahl der oberen Antriebsrollen 11 und 12 abgestimmten Drehzahl angetrieben sein kann. Anschließend kann die fertige Schlauchware 20 über eine an Tragarmen 16 der Vorrichtung angeordnete, auch an sich bekannte
• ι Λ 4
Abtafeleinrichtung 17 auf einem Tisch 18 in flachem
Zustand zu einem Stapel 19 abgelegt werden, wie aus
Figur 2 ersichtlich ist. Zur horizontalen Führung
der Schlauchware im Bereich der Tragarme 16 kann beispielsweise auch ein nicht dargestelltes, endloses
Siebband verwendet werden, das einen kontinuierlichen
Abzug der Schlauchware gewährleistet und ein Durchhän- i
gen des Warenschlauches verhindert. |
Die Enden 6a, 7a und 6b, 7b der Spannstege 6 und 7 kön- f
nen zusammen mit den ihnen zugeordneten Antriebsrollen 1
S-12 unabhängig voneinander unter Änderung ihres gegen- |
seitigen Abstandes und der Winkellage der Spannstege |
6 und 7 zueinander auf Querstangen 21 und 22 verstellt f
werden. Auf diese Weise läßt sich die Vorrichtung an |
jeden handelsüblichen Schlauchwarendurchmesser anpassen f
und außerdem ein Fixieren auf einen genau bestimmbaren j
Durchmesser des fertig behandelten Schlauches erreichen. I
In Figur 3 ist der Aufbau des Behandlungsteiles 3 der
Vorrichtung im Schnitt dargestellt. Er besteht aus einer Aufheizkammer 23 und einer darüber angeordneten eigentlichen Fixierkammer 24· Die vertikale Durchlaufbahn
der Schlauchware ist durch eine strichpunktierte und mit
Pfeilen versehene Linie 25 angedeutet. Beim Durchgang
durch den Behandlungsteil 3 der Vorrichtung ist die
Schlauchware durch die beiden Spannstege 6 und 7 flach
gehalten. Die beiden Spannstege 6 und 7 haben jedoch
eine aus der Zeichnung nicht näher ersichtliche Breite,
die gewährleistet, daß die beiden einander gegenüberliegenden Flachseiten der Schlauchware einander nicht berühren.
Die durch die Eintrittsöffnung 26 in die Aufheizkammer
23 einlaufende Schlauchware kann zunächst mi.t Dampf 27
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befeuchtet werden, der aus Düsen 28 ausströmt, die symmetrisch zur Durchlaufbahn 25 auf Düsenstöcken 29 angeordnet sind und gleichmäßig auf beide Breitseiten des nachgelegten Warenschlauches einwirken. Obex'halb der Dampfdüsenstöcke 29 sind ebenfalls zu beiden Seiten der Durchlaufbahn 25 und in gleichem Abstand vom breitgelegten Warenschlauch mehrere elektrische Heizkörper 30 übereinander angeordnet. Die Temperatur der Heizkörper ist in nicht dargestellter Weise thermostatisch geregelt, wobei die Heizkörper 30 einzeln oder gruppenweise geregelt sein können, so daß eine gleichmäßige Erhitzung der Schlauchware während des DurchlaufeB durch die Aufheizkammer 23 von unten nach oben erzielt und eine schädliche Überhitzung der Schlauchware im oberen Teil der Kammer 23 vermieden wird. Die Schlauchware verläßt die Aufheizkammer 23 in erhitztem Zustand durch die obere Öffnung 31 und gelangt in die unmittelbar anschließende Fixierkammer 24, in welcher Frischluft von beiden Breitseiten her gleichmäßig auf den Warenschlauch geblasen wird. Diese Frischluft wird mittels des Gebläses 4 angesaugt und über im Gehäuse der Vorrichtung ausgebildete Kanäle zu zwei seitlich der Fixierkammer 24 angeordneten Luftkammern 32 geleitet, von wo aus die Luft durch Austrittsöffnungen 34 von trichterförmig schräg angeordneten und mit Leitstegen 33 versehenen Wandteilen hindurch in Aufwärtsrichtung schräg zur vertikalen Yorschubrichtung des Varenschlauch.es in die Fixierkammer 24 gelangt und die erhitzte Schlauchware abschreckt und damit fixiert.
Die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist in erster Linie zur Erzielung eines gleichmäßigen Durchfixierens von schlauchförmiger Maschenware aus synthe-
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tischen Fasern geschaffen worden. Sie kann abei auch zum Dämpfen und Krumpfen von Schlauchware aus natürlichen, Pasern verwendet werden, "beispielsweise von Wollgestricken. Im letzteren Falle wird die temperatur in der Aufheizkammer entsprechend niedriger gehalten. In jedem der Behandlungsfälle werden die besonderen Vorteile der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung wirksam, nämlich die saubere Führung der
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schlauchware über αέΰ gesamten Bshascllusgsbereich hinweg, die sichere Vorschubbewegung der Schlauchware durch den Behandlungsbereich hindurch und gewünschtenfalls mit einer Geschwindigkeitsänderung während des Durchlaufes der Behändlungsζone sowie die gleichmäßige Behandlung der Schlauchware von beiden Seiten bei einem Durchlauf in vertikaler Richtung. Die Schlauchware wird gleichmäßig behandelt und erhält ein gleichmäßiges sauberes Aussehen nach der Behandlung, das sich durch eine entsprechende Beeinflussung der Vorschubgeschwindigkeit und durch die Einstellung der Durchmesseränderung des Schlauches mittels einer Verstellung der Spannstege sehr feinfühlig beeinflussen läßt. In der Fixierkammer der Vorrichtung wird ein rasches und gleichzeitiges gleichmäßiges Abschrecken der Schlauchware über den gesamten Schlauchumfang erreicht, was für die Erzielung einer gleichmäßigen Fixierung der Schlauchware äußerst wichtig ist.
Durch den Einbau von Spannbändern anstelle von Spannstegen könnte die Vorrichtung auch für die Behandlung von flacher Strick- und Wirkware eingerichtet werden.
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Claims (8)

• · · · * I «ti - 11 S chutzansprüche
1. Vorrichtung zum Fixieren von gestrickter oder gewirkter Schlauchware, welche die Vorrichtung kontinuierlich durchläuft, gekennzeichnet durch eine vertikale Führung (25) ler Schlauchware (20) auf einem sich über den gesamten Behandlungsbereich (3) erstreckenden Breithalter (6,7) und durch eire symmetrische Anordnung der Behändlungsorgane, z.B. Dampfdüsen (28), Heizorgane (50), Luxtäüsen o.ugl., zur Schlauchführungsbahn (25).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise zwei Spannstege (6,7) mit abgerundeten Kanten zum Breit-kalten des Schlauches vorgesehen sind, deren Breite einen Abstand zwischen den beiden Breitflächen der Schlauchware gewährleistet und bei denen sowohl ihr gegenseitiger Abstand als auch ihre Winkellage zueinander verstellbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl im Bereich der unteren Enden (6a,7a) als auch im Bereich der oberen Enden (6b,7b) der beiden Spannstege (6,7) jeweils mindestens ein angetriebenes Vorschubrollenpaar (9i10;11,12) vorgesehen ist und die Drehzahl der beiden Vorschubrollenpaare (9»10;11,12) unabhängig voneinander ein- und verstellbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch, gekennzeichnet, daß sie vorzugsweise wahlweise
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antreibbar, in vertikaler Richtung an der Peripherie der Sehlauehführungsbahn (25) und innerhalb des Schlauches angeordnete Einzugsorgane, vorzugsweise Schraubenfedern (15), zum Einziehen des Schlauches in die Vorrichtung aufweist.
5- Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfedern (15) im Bereich der Spannstege (6,7) angeordnet sind, zusätzlich eine Verminderung der Eantenreibung des Schlauches (20) auf den Spanüstegen (6 = 7) bewirken und mit dem Antrieb (13. 14) eines der Vorschubrollenpaare (9,10;11,12) gekoppelt sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Aufheizkammer (23) aufweist, in welcher mehrstufig Heizkörper (30) jeweils beidseitig, symmetrisch zueinander und in mindestens paarweise gleichem Abstand zur vertikalen Schlauchführungsbahn (25) angeordnet sind, und daß sie in der vertikalen Durchlaufrichtung anschließend eine Fixierkammer (24) mit ebenfalls beidseitig und symmetrisch zur Schlauchführungsbahn (25) angeordneten Frischlufteintrittsöffnungen (34) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Bodenbereich der Aufheizkammer (23) zusätzlich Dampf- oder Flüssigkeitssprühdüsen (28) symmetrisch zur Schlauchführungsbahn angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierkammer (24) einen sich nach oben trichterartig erweiternden Querschnitt aufweist und die
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Frischluft durch entsprechend geführte Kanäle und
entsprechend angeordnete Öffnungen (34) in Auf=
wärtsrichtung schräg zur vertikalen Vorschubrichtung auf die Schlauchbahn geblasen wird., j
Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennseich= J net, daß die in der Aufheizkammer (23) mehrstufig jf übereinander angeordneten Heizkörper (30) zur Er- I zielung einer gleichmäßigen Wandausbildung in der 1 Kammer einzeln oder gruppenweise thermostatisch geregelt fi s ind. S
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