DE1635069C2 - Verfahren zum Einstellen der Beschwerungsmittelaufnahme eines Faserstoffes - Google Patents

Verfahren zum Einstellen der Beschwerungsmittelaufnahme eines Faserstoffes

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DE1635069C2 DE19671635069 DE1635069A DE1635069C2 DE 1635069 C2 DE1635069 C2 DE 1635069C2 DE 19671635069 DE19671635069 DE 19671635069 DE 1635069 A DE1635069 A DE 1635069A DE 1635069 C2 DE1635069 C2 DE 1635069C2
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B23/00Component parts, details, or accessories of apparatus or machines, specially adapted for the treating of textile materials, not restricted to a particular kind of apparatus, provided for in groups D06B1/00 - D06B21/00
    • D06B23/24Means for regulating the amount of treating material picked up by the textile material during its treatment

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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Zum Einstellen der Beschwerungsmittelaufnahme eines Faserstoffes ist es durch die GB-PS 10 68 848 bekannt, den Anpreßdruck der Quetschwalzen und/ oder die Konzentration des Beschwerungsmittels in Abhängigkeit von der gemessenen Beschwerungsmittelaufnahme zu verändern. Da das Einstellen der Beschwerungsmittelaufnahme durch Veränderung des Anpreßdruckes immer dann nicht weiter möglich ist, wenn die obere oder untere Grenze des Einstellbereiches erreicht oder überschritten wird, wird hierbei vorgeschlagen, daß von einem Mittelwert des Quetschdruckes ausgegangen wird. Eine zumindest zeitweise zu geringe Beschwerungsmittelaufnahme ist nicht ausgeschlossen.
Durch die DE-PS 9 41 725 ist bereits ein Verfahren zum Aufbringen einer bestimmten Gewichtseinheit eines Stoffes je Längeneinheit auf eine laufende Materialbahn bekannt. Hierbei erfolgt die Mischung von Stammflotte und Verdünnungsmittel unmittelbar im Behandlungsgefäß, wobei die Stammflotte unabhängig davon, ob Verdünnungsmittel zugegeben wird oder nicht, kontinuierlich in Abhängigkeit von der Quetschwalzendrehzahl unmittelbar in den Behandlungsbehälter gegeben wird und wobei in nachteiliger Weise das ■ Flüssigkeitsniveau im Behandlungsbehälter ständig schwankt. Es ist daher auch nicht ausgeschlossen, daß zumindest zeitweise unzureichende Mengen Beschwerungsmittel auf die Warenbahn gelangen.
Durch die CH-PS 3 72 020 ist eine Vorrichtung zur Messung der Beschwerungsmittelaufnahme eines Faserstoffes bekannt, die es gestattet, Meßzyklen zu
ίο fahren und auf Grund der gefundenen Meßwerte entweder den Quetschdruck oder die Zugabe eines Verdünnungsmittels zu steuern. Auch hierbei ist nicht zu verhindern, daß entweder schon zu Beginn oder später im Verlauf der Beschwerungsmittelaufnahme zumindest zeitweise zuwenig Beschwerungsmittel aufgebracht wird.
Durch die DE-AS 11 27 312 ist ein Verfahren zum Aufbringen einer bestimmten Menge eines Stoffes je Längeneinheit auf eine laufende Materialbahn bekannt.
Nachteilig ist hier das ständig schwankende Niveau des Behandlungsbehälters. Während die Zugabe einer Stammflotte entsprechend der Materialbahngeschwindigkeit erfolgt, geschieht die Zugabe des Verdünnungsmittels je nach der Höhe des Behandlungsmittels iir Behandlungsbehälter. Wegen des ständig schwankenden Niveaus ist auch bei gleichbleibender Materialbahngeschwindigkeit die Eintauchdauer und damit die Aufnahmefähigkeit schwankend. Daher ist auch hiei nicht ausgeschlossen, daß zumindest zeitweise zuwenig Beschwerungsmittel aufgebracht wird.
Bei den somit bekannten Verfahren zum Einstellen der Beschwerungsmittelaufnahme durch Veränderung des Anpreßdruckes der Quetschwalzen liegt de-Anpreßdruck unterhalb des Optimalwertes, von dem al sich der Abquetscheffekt nur noch unbedeutend ändert Es ist deshalb erforderlich, daß die Konzentration de; Beschwerungsmittels etwas niedriger gewählt wird, al.1 bei optimaler Abquetschung möglich wäre. Damit ist aber der Nachteil verbunden, daß die nachfolgend».
Trockenvorrichtung eine größere Leistung aufbringei muß, um den höheren Feuchtigkeitsanteil aus den Faserstoff zu entfernen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, be möglichst geringer Belastung der nachgeschaltete!
Trocknungsvorrichtung und ohne Kenntnis des Be schwerungsmittelaufnahmeverhaltens des Faserstoffe eine einfache und sichere Beschwerungsmittelaufnahim zu erhalten, bei der vom Beginn des Beschwerungsvor ganges an eine zu geringe Beschwerung des Faserstof fes ausgeschlossen ist
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichenteil di Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die Bedienungsperson ist also nicht mehr a> Erfahrenswerte angewiesen, sondern beginnt de Behandlungsvorgang des Faserstoffes zunächst- m einer Konzentration des Beschwerungsmittels, welcl auch beim Optimalwert des Anpreßdruckes d-Quetschwalzen noch eine zu starke Beschwerung d< Faserstoffes ergibt, wobei diese, wie sich herausgeste hat, für die weitere Verarbeitung des Faserstoffes i allgemeinen unschädlich ist im Gegensatz zu einer
niedrigen Beschwerung. Der Anpreßdruck der Quetsc walzen wird lediglich so weit vergrößert, bis ei weitere Vergrößerung des Anpreßdruckes nur ei
unöedeutende Änderung der Beschwerungsmittelai nähme zur Folge hat. Damit ist ganz ohne Kenntnis c Beschwerungsmittelaufnahmeverhaltens des Faserst· fes der Optimalwert des Anpreßdruckes erreic
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Danach wird dann die Konzentration des Beschwerungsmittels nach Maßgabe des Sollwertes der Beschwerungsmittelaufnahme verändert.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Anspruch 2 beschrieben, wonach bei einer Änderung der Durchlaufgeschwindigkeit, beispielsweise bei einer Umschaltung auf den Kriechgang, auch der Anpreßdruck der Quetschwalzen entsprechend der sich dabei ergebenden Veränderung seines Optimalwertes neu eingestellt wird.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß eine zu geringe Beschwerung mit Sicherheit vermieden wird und der Beschwerungsvorgang insgesamt wirtschaftlicher ist. Die Trocknungsenergie der nachgeschalteten Trocknungsanlage ist auf geringere Werte einstellbar. Trocknungsfehler durch Überschreiten des Leistungsvermögens der Trocknungsanlage sind ausgeschlossen. Eine Vorabermittlung und Vorabeinstellung der unter Umständen äußerst schwierig zu erfassenden Mittelwerte der Konzentration des Beschwerungsmittels und des Anpreßdruckes der Quetschwalzen entfällt. Es entsteht kein Zeitverlust durch Ermitteln und Vorabberücksichtigen der Faserstoffeuchtigkeit. Das Umrüsten auf andere Faserstoffe ist völlig problemlos und nicht aufwendig.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
Hiernach enthält der Behandlungsbehälter 1, durch den eine Kettfadenschar F mittels Tauchwalze 2 in bekannter Weise hindurchgeführt wird, eine Schlichtelösung. Außerdem ist die Fadenschar F in ebenfalls bekannter Weise über die Umlenkwalze 3 und durch die Quetschwalzen 4 geführt. An dem Behandlungsbehälter
I befindet sich in bekannter Weise ein Überlaufbehälter la, aus welchem die Schlichte mittels einer Pumpe 5 ständig im Überschuß dem Behandlungsbehälter 1 zugeführt wird. Innerhalb dieses Überlaufbehälters la ist eine Meßsonde 6 zur Ermittlung des Regelstandes angeordnet, welche nach Überschreiten eines vorbestimmten Flottenspiegels für erneute Auffüllung des Überlaufbehälters la Sorge trägt. Außerdem ist die Umlenkwalze 3 mit einer Meßvorrichtung zur Ermittlung der Länge der durchgelaufenen Fadenschar ausgerüstet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel besteht diese Längenmeßvorrichtung aus einem Impulsgeber 7, dessen Impulse ein Anzeigegerät für die durchgelaufene Meterlänge beeinflussen. Zur Nachfüllung der verbrauchten Schlichteflüssigkeit ist der Überlaufbehälter la über die Leitung 8 und ein von Hand oder fernsteuerbares Ventil 8a mit dem Dosier- und Mischgefäß 9 verbunden. Dem Dosier- und Mischgefäß 9 wird in an sich bekannter Weise über die Leitung 10 und das Ventil 10a aus dem Vorratsbehälter
II eine Stammflotte konstanter Konzentration zugeführt. Zur Erzielung der im Behandlungsbehälter gewünschten Konzentration wird dem Dosier- und Mischgefäß 9 außerdem über die Leitung 12 mit dem Steuerventil 12a Verdünnungsflüssigkeit zugeführt. Zur Sicherstellung der erwünschten Flottentemperatur ist das Dosier- und Mischgefäß 9 mit einer an sich bekannten direkten Dampfheizung versehen, bei der der durch die Leitung 13 und das Ventil 13a ziigeführte Heizdampf unmittelbar in die Schüchteiösung des Dosier- und Mischgefäßes 9 eingcblascn wird. Ir asm Dosier- und MischgefaP 9 ist des weite-«.η cine Rühreinrichtung 14 angebracht, weiche von einem Motor 15 angetrieben wird und zur innigen Duiclimischung der Stammflotte mit der Verdünnungsflüssigkeit dient. Des weiteren ist ein Temperaturfühler 16 sowie je ein Pegelstandsmesser mit dem Minimumkontakt 17 und dem Maximumkontakt 18 vorgesehen. Schließlich ist auch noch eine von einem Motor 19 verstellbare Sonde 20 vorgesehen, deren Aufgabe darin besteht, in später erläuterter Weise das Mischungsverhältnis zwischen der aus dem Vorratsbehälter 11 zugeführten Stammschlichte mit der über die Leitung 12 zugeführten Verdünnungsflüssigkeit zu bestimmen.
ίο Der Anpreßdruck der Quetschwalzen 4 wird in an sich bekannter Weise durch einen pneumatisch beaufschlagten Kolben in einem Zylinder 21 hervorgerufen. Zur Einstellung des Anpreßdruckes ist ein Steuerventil 22 vorgesehen, welches sowohl von Hand als auch fernbedient verstellt werden kann. An einem Manometer 23 kann unmittelbar der Anpreßdruck der Quetschwalzen 4 abgelesen werden.
Sämtliche Meß- und Steuerleitungen sind zu einem Schaltgerät 24 geführt. An diesem Schaltgerät 24 ist zunächst der Hauptschalter 25 angeordnet, welcher die gesamte Anlage über die Leitung 26 mit dem elektrischen Netz verbindet. Weiterhin ist ein Wahlschalter 27 sowie ein Anzeigegerät 28 vorgesehen, welches mit dem Impulsgeber 7 verbunden ist und die durchgelaufenen Meter der Kettfadenschar F anzeigt. Außerdem sind noch zwei Druckknöpfe 29, 30 vorgesehen, durch welche der Verstellmotor 19 für die Sonde 20 im einen oder anderen Drehsinn für eine Aufwärts- oder Abwärtsbewegung der Sonde eingeschaltet werden kann. Dabei leuchtet zugleich der Druckknopf auf, und zwar unabhängig davon, ob die Einschaltung des Motors 19 durch manuelle oder durch automatische Betätigung erfolgt. Schließlich sind noch zwei Meldelampen 31,32 gegebenenfalls unterschiedlieher Farbe vorgesehen, deren eine von der Meßsonde 6 und deren andere von dem Anzeigegerät 28 einschaltbar ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird mit der dargestellten Vorrichtung in folgender Weise ausgeführt
Vor Beginn des Schlichteyorganges wird der Behandlungsbehälter 1 und der Überlaufbehälter la mit einer Schlichtelösung überhöhter Konzentration aufgefüllt. Wenn beispielsweise eine Schlichtekonzentration von 10% für voraussichtlich richtig angesehen wird, wird der Behandlungsbehälter zunächst mit einer 12 oder 15%igen Schlichtelösung gefüllt. Der Wahlschalter 27 wird nun zunächst auf Einstellung des Anpreßdruckes der Quetschwalzen gestellt. Zu diesem Zweck wird beispielsweise entsprechend dem Verfahren nach der CH-PS 3 72 020 die Länge der durchgelaufenen Fadenschar Fmit dem Verbrauch an Schlichteflüssigkeit im Behandlungsbehälter 1 verglichen. Da die Schlichtekonzentration überhöht ist, erfolgt von der Meßsonde 6 das Signal »Behandlungsflüssigkeit verbraucht« früher, als am Anzeigegerät 28 die für die Sollbeschlichtung vorgesehene Meterzahl erreicht ist. Die von der Meßsonde 6 einschaltbare Meldelampe 31 zeigt dann an, daß zuviel Schlichte auf die Fadenschar F aufgetragen ist. Gleichzeitig erhält das Ventil 22 einen VersteHimpuls zur Erhöhung des Anpreßdruckes der Quetschwalzen 4. Dieser Vorgang wiederholt sich so lange, bis sich aus dem Vergleich der Anzeige am Meßgerät 28 und dem Signal der Meßsonde 6 ergibt, daß eine Vergrößerung des Anpreßdruckes der Quetschwalzen keine wesentliche Änderung der Schlichteaufnahme durch die Fadenschar F zur Folge hat. Der an dem Manometer 23 angezeigte Wert des
Anpreßdruckes der Quetschwalzen 4 entspricht dann dem Optimalwert des Abquetscheffektes. Eine weitere Erhöhung des Anpreßdruckes der Quetschwalzen 4 ist bei Erreichen des Optimalwertes nicht mehr sinnvoll. .Der Anpreßdruck wird deshalb auf seinem Optimalwert konstantgehalten.
Ist der Optimalwert des Anpreßdruckes der Quetschwalzen 4 erreicht, wird der Wahlschalter 27 auf die Stellung »Konzentrationseinstellung« verstellt, weiche nunmehr bewirkt, daß die Konzentration der dem ■ Überlaufbehälter la über die Leitung 8 zugeführten Schlichtelösung verändert wird. Hierbei spielt sich folgender Vorgang ab.
Zunächst wird das Ventil 10a geöffnet und soviel Stammflotte aus dem Vorratsbehälter 11 in das Dosier- und Mischgefäß 9 eingeführt, bis die verstellbare Sonde 20 anspricht. Sodann wird das Ventil 10a geschlossen und das Ventil 12a geöffnet, welches nunmehr das Dosier- und Mischgefäß 9 bis zum Ansprechen des Maximumkontaktes 18 des Pegelstandsmessers auffüllt
Da bei dem vorbeschriebenen Verfahren die durch die Leitung 8 dem Überlaufbehälter la zugeführte Schlichte zunächst eine überhöhte Konzentration aufweisen soll, so daß selbst bei optimalem Anpreßdruck der Quetschwalzen 4 die Meßsonde 6 früher anspricht, als das Meßgerät 28 die Sollmeterzahl anzeigt, wird auch nach dem Umschalten des Wahlschalters 27 auf die Stellung »Konzentrationseinstellung« die mit der Meßsonde 6 verbundene Anzeigelampe 31 früher aufleuchten als die mit dem Meßgerät 28 verbundene Anzeigelampe 32. Aus diesem Grunde werden von dem Schaltgerät 24 Stellimpulse dem Motor 19 zugeleitet, der die Sonde 20 tiefer einstellt. Je tiefer die verstellbare Sonde 20 in das Dosier- und Mischgefäß eintaucht, um so früher wird das Ventil 10a beim Auffüllen des geleerten Dosier- und Mischgefäßes geschlossen und um so weniger Stammflotte wird über die Leitung 10 zugeführt, so daß zum Auffüllen des Dosier- und Mischgefäßes 9 mehr Verdünnungsflüssigkeit über die Leitung 12 zugeführt wird. Die Konzentration wird also um so niedriger, je tiefer die verstellbare Sonde 20 eintaucht. Dieses Einstellen der Konzentration der Schlichte wird bei jedem Auffüllen des Dosier- und Mischgefäßes wiederholt, bis die Kettfadenschar die gewünschte Menge an Schlichte aufnimmt, das heißt, daß erst bei Erreichen der Sollmeterzahl die hierfür vorgeschriebene Schlichteaufnahme durch die Meßsonde angezeigt wird und die Anzeigelampen 31 und 32 gleichzeitig aufleuchten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Einstellen der Beschwerungsmittelaufnahme eines Faserstoffes, bei dem der Faserstoff durch einen mit einer Beschwerungsmittellösung gefüllten Behandlungsbehälter sowie durch Quetschwalzen geführt wird und der Quetschdruck sowie die Konzentration der Beschwerungsmittellösung nach Maßgabe des Sollwertes der Beschwerungsmittelaufnahme eingestellt werden, wobei die Beschwerungsmittellösung der jeweils eingestellten Konzentration während des Beschwerungsvorganges dem Überlaufbehälter des Behandlungsbehälters eingegeben wird, dadurch gekennzeichnet,
a) daß vor Beginn des Beschwerungsvorganges der Behandlungs- und der Überlaufbehälter mit einer Beschwerungsmittellösung aufgefüllt werden, in der die Konzentration des Beschwerungsmittels über einen für den Sollwert der Beschwerungsaufnahme ausreichenden Wert hinaus überhöht ist;
b) daß dann beim Anfahren der Anpreßdruck der Quetschwalzen in Abhängigkeit von der Aufnahme des Beschwerungsmittels durch den Faserstoff bis zum Optimalwert, das heißt so lange vergrößert wird, bis eine weitere Vergrößerung des Anpreßdruckes nur noch eine unbedeutende Abnahme der Beschwerungsmittelaufnahme zur Folge hat;
c) daß anschließend der Anpreßdruck auf seinem Optimalwert konstant gehalten wird und erst dann die Beschwerungsmittelaufnahme durch Verringern der Konzentration der Beschwerungsmittellösung eingestellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Änderung der Durchlaufgeschwindigkeit des Faserstoffes durch den Behandlungsbehälter auch der Anpreßdruck der Quetschwalzen entsprechend der sich dabei ergebenden Veränderung seines Optimalwertes neu eingestellt wird.
DE19671635069 1967-09-07 1967-09-07 Verfahren zum Einstellen der Beschwerungsmittelaufnahme eines Faserstoffes Expired DE1635069C2 (de)

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