DE1635069C2 - Verfahren zum Einstellen der Beschwerungsmittelaufnahme eines Faserstoffes - Google Patents
Verfahren zum Einstellen der Beschwerungsmittelaufnahme eines FaserstoffesInfo
- Publication number
- DE1635069C2 DE1635069C2 DE19671635069 DE1635069A DE1635069C2 DE 1635069 C2 DE1635069 C2 DE 1635069C2 DE 19671635069 DE19671635069 DE 19671635069 DE 1635069 A DE1635069 A DE 1635069A DE 1635069 C2 DE1635069 C2 DE 1635069C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- weighting agent
- weighting
- concentration
- contact pressure
- treatment tank
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B23/00—Component parts, details, or accessories of apparatus or machines, specially adapted for the treating of textile materials, not restricted to a particular kind of apparatus, provided for in groups D06B1/00 - D06B21/00
- D06B23/24—Means for regulating the amount of treating material picked up by the textile material during its treatment
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
Zum Einstellen der Beschwerungsmittelaufnahme eines Faserstoffes ist es durch die GB-PS 10 68 848
bekannt, den Anpreßdruck der Quetschwalzen und/ oder die Konzentration des Beschwerungsmittels in
Abhängigkeit von der gemessenen Beschwerungsmittelaufnahme zu verändern. Da das Einstellen der
Beschwerungsmittelaufnahme durch Veränderung des Anpreßdruckes immer dann nicht weiter möglich ist,
wenn die obere oder untere Grenze des Einstellbereiches erreicht oder überschritten wird, wird hierbei
vorgeschlagen, daß von einem Mittelwert des Quetschdruckes ausgegangen wird. Eine zumindest zeitweise zu
geringe Beschwerungsmittelaufnahme ist nicht ausgeschlossen.
Durch die DE-PS 9 41 725 ist bereits ein Verfahren zum Aufbringen einer bestimmten Gewichtseinheit
eines Stoffes je Längeneinheit auf eine laufende Materialbahn bekannt. Hierbei erfolgt die Mischung
von Stammflotte und Verdünnungsmittel unmittelbar im Behandlungsgefäß, wobei die Stammflotte unabhängig
davon, ob Verdünnungsmittel zugegeben wird oder nicht, kontinuierlich in Abhängigkeit von der Quetschwalzendrehzahl
unmittelbar in den Behandlungsbehälter gegeben wird und wobei in nachteiliger Weise das
■ Flüssigkeitsniveau im Behandlungsbehälter ständig schwankt. Es ist daher auch nicht ausgeschlossen, daß
zumindest zeitweise unzureichende Mengen Beschwerungsmittel auf die Warenbahn gelangen.
Durch die CH-PS 3 72 020 ist eine Vorrichtung zur Messung der Beschwerungsmittelaufnahme eines
Faserstoffes bekannt, die es gestattet, Meßzyklen zu
ίο fahren und auf Grund der gefundenen Meßwerte
entweder den Quetschdruck oder die Zugabe eines Verdünnungsmittels zu steuern. Auch hierbei ist nicht zu
verhindern, daß entweder schon zu Beginn oder später im Verlauf der Beschwerungsmittelaufnahme zumindest
zeitweise zuwenig Beschwerungsmittel aufgebracht wird.
Durch die DE-AS 11 27 312 ist ein Verfahren zum Aufbringen einer bestimmten Menge eines Stoffes je
Längeneinheit auf eine laufende Materialbahn bekannt.
Nachteilig ist hier das ständig schwankende Niveau des Behandlungsbehälters. Während die Zugabe einer
Stammflotte entsprechend der Materialbahngeschwindigkeit erfolgt, geschieht die Zugabe des Verdünnungsmittels
je nach der Höhe des Behandlungsmittels iir Behandlungsbehälter. Wegen des ständig schwankenden
Niveaus ist auch bei gleichbleibender Materialbahngeschwindigkeit die Eintauchdauer und damit die
Aufnahmefähigkeit schwankend. Daher ist auch hiei nicht ausgeschlossen, daß zumindest zeitweise zuwenig
Beschwerungsmittel aufgebracht wird.
Bei den somit bekannten Verfahren zum Einstellen der Beschwerungsmittelaufnahme durch Veränderung
des Anpreßdruckes der Quetschwalzen liegt de-Anpreßdruck unterhalb des Optimalwertes, von dem al
sich der Abquetscheffekt nur noch unbedeutend ändert Es ist deshalb erforderlich, daß die Konzentration de;
Beschwerungsmittels etwas niedriger gewählt wird, al.1
bei optimaler Abquetschung möglich wäre. Damit ist aber der Nachteil verbunden, daß die nachfolgend».
Trockenvorrichtung eine größere Leistung aufbringei muß, um den höheren Feuchtigkeitsanteil aus den
Faserstoff zu entfernen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, be möglichst geringer Belastung der nachgeschaltete!
Trocknungsvorrichtung und ohne Kenntnis des Be schwerungsmittelaufnahmeverhaltens des Faserstoffe
eine einfache und sichere Beschwerungsmittelaufnahim
zu erhalten, bei der vom Beginn des Beschwerungsvor ganges an eine zu geringe Beschwerung des Faserstof
fes ausgeschlossen ist
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichenteil di Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die Bedienungsperson ist also nicht mehr a> Erfahrenswerte angewiesen, sondern beginnt de
Behandlungsvorgang des Faserstoffes zunächst- m einer Konzentration des Beschwerungsmittels, welcl
auch beim Optimalwert des Anpreßdruckes d-Quetschwalzen noch eine zu starke Beschwerung d<
Faserstoffes ergibt, wobei diese, wie sich herausgeste hat, für die weitere Verarbeitung des Faserstoffes i
allgemeinen unschädlich ist im Gegensatz zu einer
niedrigen Beschwerung. Der Anpreßdruck der Quetsc walzen wird lediglich so weit vergrößert, bis ei weitere Vergrößerung des Anpreßdruckes nur ei
niedrigen Beschwerung. Der Anpreßdruck der Quetsc walzen wird lediglich so weit vergrößert, bis ei weitere Vergrößerung des Anpreßdruckes nur ei
unöedeutende Änderung der Beschwerungsmittelai
nähme zur Folge hat. Damit ist ganz ohne Kenntnis c Beschwerungsmittelaufnahmeverhaltens des Faserst·
fes der Optimalwert des Anpreßdruckes erreic
ri
,t!
,t!
ir
i- i
i- i
lie er
be
itei
itei
Be
jffe
hrtii
vor
stof
jffe
hrtii
vor
stof
ai
de
m
de
m
.•stel
Danach wird dann die Konzentration des Beschwerungsmittels
nach Maßgabe des Sollwertes der Beschwerungsmittelaufnahme verändert.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Anspruch 2 beschrieben, wonach bei einer Änderung
der Durchlaufgeschwindigkeit, beispielsweise bei einer Umschaltung auf den Kriechgang, auch der Anpreßdruck
der Quetschwalzen entsprechend der sich dabei ergebenden Veränderung seines Optimalwertes neu
eingestellt wird.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß eine zu geringe Beschwerung
mit Sicherheit vermieden wird und der Beschwerungsvorgang insgesamt wirtschaftlicher ist. Die Trocknungsenergie der nachgeschalteten Trocknungsanlage ist auf
geringere Werte einstellbar. Trocknungsfehler durch Überschreiten des Leistungsvermögens der Trocknungsanlage
sind ausgeschlossen. Eine Vorabermittlung und Vorabeinstellung der unter Umständen äußerst
schwierig zu erfassenden Mittelwerte der Konzentration des Beschwerungsmittels und des Anpreßdruckes
der Quetschwalzen entfällt. Es entsteht kein Zeitverlust durch Ermitteln und Vorabberücksichtigen der Faserstoffeuchtigkeit.
Das Umrüsten auf andere Faserstoffe ist völlig problemlos und nicht aufwendig.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
Hiernach enthält der Behandlungsbehälter 1, durch den eine Kettfadenschar F mittels Tauchwalze 2 in
bekannter Weise hindurchgeführt wird, eine Schlichtelösung. Außerdem ist die Fadenschar F in ebenfalls
bekannter Weise über die Umlenkwalze 3 und durch die Quetschwalzen 4 geführt. An dem Behandlungsbehälter
I befindet sich in bekannter Weise ein Überlaufbehälter
la, aus welchem die Schlichte mittels einer Pumpe 5 ständig im Überschuß dem Behandlungsbehälter 1
zugeführt wird. Innerhalb dieses Überlaufbehälters la ist eine Meßsonde 6 zur Ermittlung des Regelstandes
angeordnet, welche nach Überschreiten eines vorbestimmten Flottenspiegels für erneute Auffüllung des
Überlaufbehälters la Sorge trägt. Außerdem ist die Umlenkwalze 3 mit einer Meßvorrichtung zur Ermittlung
der Länge der durchgelaufenen Fadenschar ausgerüstet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel besteht
diese Längenmeßvorrichtung aus einem Impulsgeber 7, dessen Impulse ein Anzeigegerät für die
durchgelaufene Meterlänge beeinflussen. Zur Nachfüllung der verbrauchten Schlichteflüssigkeit ist der
Überlaufbehälter la über die Leitung 8 und ein von Hand oder fernsteuerbares Ventil 8a mit dem Dosier-
und Mischgefäß 9 verbunden. Dem Dosier- und Mischgefäß 9 wird in an sich bekannter Weise über die
Leitung 10 und das Ventil 10a aus dem Vorratsbehälter
II eine Stammflotte konstanter Konzentration zugeführt.
Zur Erzielung der im Behandlungsbehälter gewünschten Konzentration wird dem Dosier- und
Mischgefäß 9 außerdem über die Leitung 12 mit dem Steuerventil 12a Verdünnungsflüssigkeit zugeführt. Zur
Sicherstellung der erwünschten Flottentemperatur ist das Dosier- und Mischgefäß 9 mit einer an sich
bekannten direkten Dampfheizung versehen, bei der der durch die Leitung 13 und das Ventil 13a ziigeführte
Heizdampf unmittelbar in die Schüchteiösung des
Dosier- und Mischgefäßes 9 eingcblascn wird. Ir asm
Dosier- und MischgefaP 9 ist des weite-«.η cine
Rühreinrichtung 14 angebracht, weiche von einem
Motor 15 angetrieben wird und zur innigen Duiclimischung
der Stammflotte mit der Verdünnungsflüssigkeit dient. Des weiteren ist ein Temperaturfühler 16 sowie je
ein Pegelstandsmesser mit dem Minimumkontakt 17 und dem Maximumkontakt 18 vorgesehen. Schließlich
ist auch noch eine von einem Motor 19 verstellbare Sonde 20 vorgesehen, deren Aufgabe darin besteht, in
später erläuterter Weise das Mischungsverhältnis zwischen der aus dem Vorratsbehälter 11 zugeführten
Stammschlichte mit der über die Leitung 12 zugeführten Verdünnungsflüssigkeit zu bestimmen.
ίο Der Anpreßdruck der Quetschwalzen 4 wird in an
sich bekannter Weise durch einen pneumatisch beaufschlagten Kolben in einem Zylinder 21 hervorgerufen.
Zur Einstellung des Anpreßdruckes ist ein Steuerventil 22 vorgesehen, welches sowohl von Hand als auch
fernbedient verstellt werden kann. An einem Manometer 23 kann unmittelbar der Anpreßdruck der
Quetschwalzen 4 abgelesen werden.
Sämtliche Meß- und Steuerleitungen sind zu einem Schaltgerät 24 geführt. An diesem Schaltgerät 24 ist
zunächst der Hauptschalter 25 angeordnet, welcher die gesamte Anlage über die Leitung 26 mit dem
elektrischen Netz verbindet. Weiterhin ist ein Wahlschalter 27 sowie ein Anzeigegerät 28 vorgesehen,
welches mit dem Impulsgeber 7 verbunden ist und die durchgelaufenen Meter der Kettfadenschar F anzeigt.
Außerdem sind noch zwei Druckknöpfe 29, 30 vorgesehen, durch welche der Verstellmotor 19 für die
Sonde 20 im einen oder anderen Drehsinn für eine Aufwärts- oder Abwärtsbewegung der Sonde eingeschaltet
werden kann. Dabei leuchtet zugleich der Druckknopf auf, und zwar unabhängig davon, ob die
Einschaltung des Motors 19 durch manuelle oder durch automatische Betätigung erfolgt. Schließlich sind noch
zwei Meldelampen 31,32 gegebenenfalls unterschiedlieher
Farbe vorgesehen, deren eine von der Meßsonde 6 und deren andere von dem Anzeigegerät 28 einschaltbar
ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird mit der dargestellten Vorrichtung in folgender Weise ausgeführt
Vor Beginn des Schlichteyorganges wird der Behandlungsbehälter 1 und der Überlaufbehälter la mit
einer Schlichtelösung überhöhter Konzentration aufgefüllt. Wenn beispielsweise eine Schlichtekonzentration
von 10% für voraussichtlich richtig angesehen wird, wird der Behandlungsbehälter zunächst mit einer 12
oder 15%igen Schlichtelösung gefüllt. Der Wahlschalter 27 wird nun zunächst auf Einstellung des Anpreßdruckes
der Quetschwalzen gestellt. Zu diesem Zweck wird beispielsweise entsprechend dem Verfahren nach der
CH-PS 3 72 020 die Länge der durchgelaufenen Fadenschar Fmit dem Verbrauch an Schlichteflüssigkeit
im Behandlungsbehälter 1 verglichen. Da die Schlichtekonzentration überhöht ist, erfolgt von der Meßsonde 6
das Signal »Behandlungsflüssigkeit verbraucht« früher, als am Anzeigegerät 28 die für die Sollbeschlichtung
vorgesehene Meterzahl erreicht ist. Die von der Meßsonde 6 einschaltbare Meldelampe 31 zeigt dann
an, daß zuviel Schlichte auf die Fadenschar F aufgetragen ist. Gleichzeitig erhält das Ventil 22 einen
VersteHimpuls zur Erhöhung des Anpreßdruckes der Quetschwalzen 4. Dieser Vorgang wiederholt sich so
lange, bis sich aus dem Vergleich der Anzeige am Meßgerät 28 und dem Signal der Meßsonde 6 ergibt,
daß eine Vergrößerung des Anpreßdruckes der Quetschwalzen keine wesentliche Änderung der
Schlichteaufnahme durch die Fadenschar F zur Folge hat. Der an dem Manometer 23 angezeigte Wert des
Anpreßdruckes der Quetschwalzen 4 entspricht dann dem Optimalwert des Abquetscheffektes. Eine weitere
Erhöhung des Anpreßdruckes der Quetschwalzen 4 ist bei Erreichen des Optimalwertes nicht mehr sinnvoll.
.Der Anpreßdruck wird deshalb auf seinem Optimalwert konstantgehalten.
Ist der Optimalwert des Anpreßdruckes der Quetschwalzen 4 erreicht, wird der Wahlschalter 27 auf die
Stellung »Konzentrationseinstellung« verstellt, weiche nunmehr bewirkt, daß die Konzentration der dem
■ Überlaufbehälter la über die Leitung 8 zugeführten Schlichtelösung verändert wird. Hierbei spielt sich
folgender Vorgang ab.
Zunächst wird das Ventil 10a geöffnet und soviel Stammflotte aus dem Vorratsbehälter 11 in das Dosier-
und Mischgefäß 9 eingeführt, bis die verstellbare Sonde 20 anspricht. Sodann wird das Ventil 10a geschlossen
und das Ventil 12a geöffnet, welches nunmehr das Dosier- und Mischgefäß 9 bis zum Ansprechen des
Maximumkontaktes 18 des Pegelstandsmessers auffüllt
Da bei dem vorbeschriebenen Verfahren die durch die Leitung 8 dem Überlaufbehälter la zugeführte
Schlichte zunächst eine überhöhte Konzentration aufweisen soll, so daß selbst bei optimalem Anpreßdruck
der Quetschwalzen 4 die Meßsonde 6 früher anspricht, als das Meßgerät 28 die Sollmeterzahl
anzeigt, wird auch nach dem Umschalten des Wahlschalters 27 auf die Stellung »Konzentrationseinstellung«
die mit der Meßsonde 6 verbundene Anzeigelampe 31 früher aufleuchten als die mit dem Meßgerät 28
verbundene Anzeigelampe 32. Aus diesem Grunde werden von dem Schaltgerät 24 Stellimpulse dem Motor
19 zugeleitet, der die Sonde 20 tiefer einstellt. Je tiefer die verstellbare Sonde 20 in das Dosier- und Mischgefäß
eintaucht, um so früher wird das Ventil 10a beim Auffüllen des geleerten Dosier- und Mischgefäßes
geschlossen und um so weniger Stammflotte wird über die Leitung 10 zugeführt, so daß zum Auffüllen des
Dosier- und Mischgefäßes 9 mehr Verdünnungsflüssigkeit über die Leitung 12 zugeführt wird. Die
Konzentration wird also um so niedriger, je tiefer die verstellbare Sonde 20 eintaucht. Dieses Einstellen der
Konzentration der Schlichte wird bei jedem Auffüllen des Dosier- und Mischgefäßes wiederholt, bis die
Kettfadenschar die gewünschte Menge an Schlichte aufnimmt, das heißt, daß erst bei Erreichen der
Sollmeterzahl die hierfür vorgeschriebene Schlichteaufnahme durch die Meßsonde angezeigt wird und die
Anzeigelampen 31 und 32 gleichzeitig aufleuchten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zum Einstellen der Beschwerungsmittelaufnahme eines Faserstoffes, bei dem der
Faserstoff durch einen mit einer Beschwerungsmittellösung gefüllten Behandlungsbehälter sowie
durch Quetschwalzen geführt wird und der Quetschdruck sowie die Konzentration der Beschwerungsmittellösung
nach Maßgabe des Sollwertes der Beschwerungsmittelaufnahme eingestellt werden, wobei die Beschwerungsmittellösung der jeweils
eingestellten Konzentration während des Beschwerungsvorganges dem Überlaufbehälter des Behandlungsbehälters
eingegeben wird, dadurch gekennzeichnet,
a) daß vor Beginn des Beschwerungsvorganges der Behandlungs- und der Überlaufbehälter mit
einer Beschwerungsmittellösung aufgefüllt werden, in der die Konzentration des Beschwerungsmittels
über einen für den Sollwert der Beschwerungsaufnahme ausreichenden Wert hinaus überhöht ist;
b) daß dann beim Anfahren der Anpreßdruck der Quetschwalzen in Abhängigkeit von der Aufnahme
des Beschwerungsmittels durch den Faserstoff bis zum Optimalwert, das heißt so lange vergrößert wird, bis eine weitere Vergrößerung
des Anpreßdruckes nur noch eine unbedeutende Abnahme der Beschwerungsmittelaufnahme
zur Folge hat;
c) daß anschließend der Anpreßdruck auf seinem Optimalwert konstant gehalten wird und erst
dann die Beschwerungsmittelaufnahme durch Verringern der Konzentration der Beschwerungsmittellösung
eingestellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Änderung der Durchlaufgeschwindigkeit
des Faserstoffes durch den Behandlungsbehälter auch der Anpreßdruck der Quetschwalzen
entsprechend der sich dabei ergebenden Veränderung seines Optimalwertes neu eingestellt
wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES0111702 | 1967-09-07 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1635069A1 DE1635069A1 (de) | 1971-09-30 |
DE1635069C2 true DE1635069C2 (de) | 1982-07-15 |
Family
ID=7531158
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671635069 Expired DE1635069C2 (de) | 1967-09-07 | 1967-09-07 | Verfahren zum Einstellen der Beschwerungsmittelaufnahme eines Faserstoffes |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
CH (2) | CH502136A (de) |
DE (1) | DE1635069C2 (de) |
FR (1) | FR1582989A (de) |
GB (1) | GB1185129A (de) |
NL (1) | NL6812753A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0087391A1 (de) * | 1982-02-23 | 1983-08-31 | Ciba-Geigy Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen eines Chemikals auf eine Materialbahn |
JP3539930B2 (ja) * | 2001-03-09 | 2004-07-07 | 津田駒工業株式会社 | 経糸糊付け機 |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB654178A (en) * | 1947-12-30 | 1951-06-06 | British Cotton Ind Res Assoc | Method and means for the automatic regulation of the continuous application of specified amounts of solids or liquids to a moving sheet of material |
GB817838A (en) * | 1956-06-22 | 1959-08-06 | British Cotton Ind Res Assoc | Method and means for the automatic regulation of the continuous application of specified amounts of solids or liquids to a moving sheet of material |
GB907529A (en) * | 1957-12-23 | 1962-10-03 | Sucker Gmbh Geb | Process and apparatus for measuring and regulating the amount of loading agent absorbed by a fibrous material |
GB1068848A (en) * | 1964-07-27 | 1967-05-17 | Cotton Silk & Man Made Fibres | Continuous application of substances to travelling materials |
-
1967
- 1967-09-07 DE DE19671635069 patent/DE1635069C2/de not_active Expired
-
1968
- 1968-08-29 GB GB4124668A patent/GB1185129A/en not_active Expired
- 1968-09-05 CH CH1331168A patent/CH502136A/de not_active IP Right Cessation
- 1968-09-05 CH CH1331168D patent/CH1331168A4/xx unknown
- 1968-09-06 NL NL6812753A patent/NL6812753A/xx unknown
- 1968-09-06 FR FR1582989D patent/FR1582989A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1635069A1 (de) | 1971-09-30 |
GB1185129A (en) | 1970-03-18 |
CH1331168A4 (de) | 1970-10-15 |
NL6812753A (de) | 1969-03-11 |
FR1582989A (de) | 1969-10-10 |
CH502136A (de) | 1970-10-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE941725C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen einer besteimmten Gewichtseinheit eines Stoffes je Laengeneinheit auf eine laufende Materialbahn | |
CH649104A5 (de) | Verfahren zum eintrag eines schussfadens in das webfach einer webmaschine und webmaschine zur durchfuehrung des verfahrens. | |
DE10062111C1 (de) | Verfahren zum Dosieren von Waschmittel | |
DE3725890A1 (de) | Verfahren zum kontrollierten beschlichten von garn | |
DE1117074B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen einer vorherbestimmten Menge einer Substanz je Laengeneinheit auf eine kontinuierlich bewegte Materialbahn | |
EP0548317B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum mischen von getränkekomponenten | |
EP0616068B1 (de) | Trommelwaschmaschine mit einer Programmablaufsteuereinrichtung | |
DE3138672A1 (de) | Vorrichtung zur nassbehandlung einer strangfoermigen textilgut-warenbahn | |
DE1635069C2 (de) | Verfahren zum Einstellen der Beschwerungsmittelaufnahme eines Faserstoffes | |
CH364752A (de) | Einrichtung zum kontinuierlichen Aufbringen eines einstellbaren Flüssigkeitsquantums pro Längeneinheit einer laufenden Materialbahn | |
DE3612999A1 (de) | Vorrichtung zum behandeln einer laufenden textilbahn in einem fluessigkeitsbad | |
DE2045142A1 (de) | Vorrichtung zum Behandeln von Faden mit Flüssigkeit | |
DE1005479B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufbringen einer in einer Fluessigkeit enthaltenen Substanz auf durchlaufendes Material | |
DE1460388A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufbringen von Substanzen auf laufendes Material,insbesondere Warenbahnen,Textilwarenbahnen u.dgl. | |
DE69016969T2 (de) | Schlichtevorrichtung. | |
DE69003127T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Fördern von pulverförmigem Farbstoff. | |
DE1635070B2 (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen aufbringen eines beschwerungsmittels auf einen faserstoff | |
DE2613446A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum regeln beziehungsweise konstanthalten des schlichtemittelgehaltes und/oder farbstoffgehaltes von faserstoffen beziehungsweise fadenscharen | |
DE192467C (de) | ||
CH504902A (de) | Vorrichtung zum Behandeln eines Faserstoffes mit einem Beschwerungsmittel | |
CH363957A (de) | Vorrichtung zum Messen der von Faserstoffen aufgenommenen Flottenmenge | |
DE1785400C3 (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufbringen eines Beschwerungsmitteis auf einen Faserstoff | |
DE972685C (de) | Einrichtung zum Konstanthalten der Konzentration und Menge einer im Kreislauf gefuehrten Behandlungsfluessigkeit | |
CH667478A5 (en) | Jig control - has adjustment to deflection roller angle to keep fabric edge straight during winding and unwinding | |
EP1203840B1 (de) | Einrichtung zum Auftragen von Schlichte auf ein Garn und Verfahren zum Einstellen des Beschlichtungsgrades eines Garns |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
D2 | Grant after examination | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |